Heimweh

Heimweh von Bunke,  Simon
Zwischen dem späten 17. und frühen 20. Jahrhundert galt das Heimweh nicht als ein vages, allgemeinmenschliches Gefühl, sondern als eine tödliche Krankheit, an der vor allem Schweizer und Soldaten litten und die in zahlreichen medizinischen Abhandlungen intensiv diskutiert wurde. Vorliegende Studie rekonstruiert erstmals auf breiter Materialbasis die Medizin-, Kultur- und Literaturgeschichte dieser Krankheit Heimweh. Dabei kommt nicht nur ihre Medizingeschichte von Johannes Hofer (1688) bis hin zu Karl Jaspers (1909) und darüber hinaus in den Blick, sondern auch die Auswirkungen des Diskurses auf weite Bereiche der Kultur: etwa auf das Militär, die Justiz, die Musikästhetik, philhelvetische Konstrukte der Schweiz, Codierungen transzendenter Sehnsucht, künstlerische Bildprogramme oder Festpraktiken. Vor allem aber werden in ausführlichen Analysen literarischer Texte von Haller, Matthisson, Schiller, Coleridge, Tieck, Arnim/Brentano, Chamisso, Jean Paul, Heine, Herwegh, Keller, Spyri und vielen anderen die vielfältigen literarischen Imaginationen der Krankheit Heimweh aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Heimweh

Heimweh von Bunke,  Simon
Zwischen dem späten 17. und frühen 20. Jahrhundert galt das Heimweh nicht als ein vages, allgemeinmenschliches Gefühl, sondern als eine tödliche Krankheit, an der vor allem Schweizer und Soldaten litten und die in zahlreichen medizinischen Abhandlungen intensiv diskutiert wurde. Vorliegende Studie rekonstruiert erstmals auf breiter Materialbasis die Medizin-, Kultur- und Literaturgeschichte dieser Krankheit Heimweh. Dabei kommt nicht nur ihre Medizingeschichte von Johannes Hofer (1688) bis hin zu Karl Jaspers (1909) und darüber hinaus in den Blick, sondern auch die Auswirkungen des Diskurses auf weite Bereiche der Kultur: etwa auf das Militär, die Justiz, die Musikästhetik, philhelvetische Konstrukte der Schweiz, Codierungen transzendenter Sehnsucht, künstlerische Bildprogramme oder Festpraktiken. Vor allem aber werden in ausführlichen Analysen literarischer Texte von Haller, Matthisson, Schiller, Coleridge, Tieck, Arnim/Brentano, Chamisso, Jean Paul, Heine, Herwegh, Keller, Spyri und vielen anderen die vielfältigen literarischen Imaginationen der Krankheit Heimweh aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Heimweh

Heimweh von Bunke,  Simon
Zwischen dem späten 17. und frühen 20. Jahrhundert galt das Heimweh nicht als ein vages, allgemeinmenschliches Gefühl, sondern als eine tödliche Krankheit, an der vor allem Schweizer und Soldaten litten und die in zahlreichen medizinischen Abhandlungen intensiv diskutiert wurde. Vorliegende Studie rekonstruiert erstmals auf breiter Materialbasis die Medizin-, Kultur- und Literaturgeschichte dieser Krankheit Heimweh. Dabei kommt nicht nur ihre Medizingeschichte von Johannes Hofer (1688) bis hin zu Karl Jaspers (1909) und darüber hinaus in den Blick, sondern auch die Auswirkungen des Diskurses auf weite Bereiche der Kultur: etwa auf das Militär, die Justiz, die Musikästhetik, philhelvetische Konstrukte der Schweiz, Codierungen transzendenter Sehnsucht, künstlerische Bildprogramme oder Festpraktiken. Vor allem aber werden in ausführlichen Analysen literarischer Texte von Haller, Matthisson, Schiller, Coleridge, Tieck, Arnim/Brentano, Chamisso, Jean Paul, Heine, Herwegh, Keller, Spyri und vielen anderen die vielfältigen literarischen Imaginationen der Krankheit Heimweh aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Aufrichtigkeitseffekte

Aufrichtigkeitseffekte von Bunke,  Simon, Mihaylova,  Katerina
Der Sammelband thematisiert Aufrichtigkeit anhand des Begriffs der ›Effekte‹: Damit sind einerseits diejenigen rhetorischen, intertextuellen und performativen Strategien gemeint, die Aufrichtigkeit erzeugen oder beglaubigen; andererseits aber auch Effekte im Sinne von Auswirkungen aufrichtiger Kommunikation auf Konzepte wie Individualität, Vertrauen oder Wahrheit. Den Aufrichtigkeitseffekten in diesem doppelten Sinne gehen die Beiträge des Bandes aus linguistischer, literaturwissenschaftlicher, philosophischer, kunstwissenschaftlicher und geschichtswissenschaftlicher Perspektive nach. Dabei werden drei thematische Schwerpunkte gesetzt: erstens die Signale aufrichtiger Kommunikation, zweitens ihre Auswirkungen auf soziale Interaktionsformen sowie drittens die Medien, durch welche Aufrichtigkeit inszeniert oder problematisiert wird.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Band der Gesellschaft

Das Band der Gesellschaft von Bunke,  Simon, Mihaylova,  Katerina, Ringkamp,  Daniela
Mit den Rationalisierungsbemühungen der Frühneuzeit ergeben sich weiterreichende Konsequenzen für das Selbstverständnis der Individuen als soziale wie moralische Akteure. Grundlegend ist dabei die Verinnerlichung verbindlichkeitsverbürgender Geltungsmaßstäbe der Moral. Dort, wo rein äußerliche, zivilrechtliche Normen nicht ausreichen, um Stabilität zu garantieren, werden durch Rekurs auf die rationale Einsicht des Vernunftsubjekts anthropologisch legitimierte, natur- und völkerrechtliche Normen eingesetzt, deren Verbindlichkeit internalistischen Legitimationsstrategien unterliegt. Die Beiträge dieses Sammelbandes nehmen aus geistes- und kulturwissenschaftlicher Perspektive die Verschiebungen, Umbrüche und Verwerfungen in den Blick, die der tradierte Begriff der Verbindlichkeit im 18. und frühen 19. Jahrhundert erfahren hat. Dabei liegt nicht nur ein Fokus auf der kantischen Moralphilosophie als dem Höhepunkt einer spezifisch neuzeitlichen Entwicklung, sondern es werden auch alternative Konzepte von Verbindlichkeit in den Blick genommen, die durch Literatur, Ästhetik, Politik und Pädagogik formuliert wurden.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Lyrik des Realismus

Lyrik des Realismus von Begemann,  Christian, Bunke,  Simon
Gibt es eine realistische Lyrik? Die Theoretiker des Realismus standen der Lyrik skeptisch gegenüber, und auch in der neueren Realismusforschung ist die Lyrik zu Unrecht ein Stiefkind geblieben. Grund genug, diese Frage noch einmal aufzuwerfen und den Versuch zu unternehmen, das spezifisch Realistische der ›realistischen‹ Lyrik zu vermessen. Dabei kommen erstens die Publikationssituation der Lyrik und zweitens die Poetologien realistischer Lyrik in den Blick: die selbstreflexiven Strukturen der Gedichte, ihre Traditionsbezüge sowie das Interesse an den Dingen und den Zeichen der Wirklichkeit. Drittens fokussiert der Band die Diskurse des Realen: die Rolle der Wahrnehmung, der Medialität und der Technik. Viertens wird die realistische Lyrik in ihrem widersprüchlichen Verhältnis zur Leitgattung der Prosa untersucht. Ziel des Bandes ist es, das reflexive und poetologische Potential der Lyrik für die Epoche des Realismus zu erkunden.
Aktualisiert: 2020-04-27
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Aufrichtigkeitseffekte

Aufrichtigkeitseffekte von Bunke,  Simon, Mihaylova,  Katerina
Der Sammelband thematisiert Aufrichtigkeit anhand des Begriffs der ›Effekte‹: Damit sind einerseits diejenigen rhetorischen, intertextuellen und performativen Strategien gemeint, die Aufrichtigkeit erzeugen oder beglaubigen; andererseits aber auch Effekte im Sinne von Auswirkungen aufrichtiger Kommunikation auf Konzepte wie Individualität, Vertrauen oder Wahrheit. Den Aufrichtigkeitseffekten in diesem doppelten Sinne gehen die Beiträge des Bandes aus linguistischer, literaturwissenschaftlicher, philosophischer, kunstwissenschaftlicher und geschichtswissenschaftlicher Perspektive nach. Dabei werden drei thematische Schwerpunkte gesetzt: erstens die Signale aufrichtiger Kommunikation, zweitens ihre Auswirkungen auf soziale Interaktionsformen sowie drittens die Medien, durch welche Aufrichtigkeit inszeniert oder problematisiert wird.
Aktualisiert: 2020-03-18
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Im Gewand der Tugend

Im Gewand der Tugend von Bunke,  Simon, Mihaylova,  Katerina
S. Bunke / K. Mihaylova: Einleitung – V. W. von Pippich: Die letzten Worte des Sokrates – M. Egidi: Die Figur des Liebenden. Aporien der Kommunikation im mittelhochdeutschen Minnesang – S. Kalff: Die Pest ist ein Chamäleon. Der Wahrheitsdiskurs in den Pesttraktaten Ludovico Settalas und Alessandro Tadinos über die Mailänder Pest von 1629-1630 – S. Saracino: Fürst, Fürstenberater, Geschichtsschreiber, Prophet. Grenzfiguren der Aufrichtigkeit bei Machiavelli – A. Kosenina: Grenzfigur Verhaltenslehrer. Gottfried Immanuel Wenzels populäre Anthropologie führt den aufgeklärten Menschen auf das bürgerliche Parkett – S. Bunke: Der Freymüthige - eine Grenzfigur der Aufrichtigkeit – V. Hoffmann: Gefährliche Ehrlichkeit. Der Physiognomikstreit zwischen Lichtenberg und Lavater – K. Mihaylova: „Die Last der Wohltat - Der Dankbare zwischen dem eigenen Stolz und der Achtung vor dem Wohltäter“ – A. Trampota: Kant über die moralisch gebotenen Grenzen der Aufrichtigkeit und die Wiederherstellung der Freiheit in der Freundschaft – M. Weiß: Die Geburt des modernen Autors aus dem Geist der Aufrichtigkeit – S. Susteck: Das Kind und der Aufrichtigkeitsdiskurs des 18. und 19. Jahrhunderts – W. Engler: Another One Bites the Dust (Der Finanzdienstleister)
Aktualisiert: 2023-01-16
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Arbeit und Müßiggang in der Romantik

Arbeit und Müßiggang in der Romantik von Adams,  Dale, Bies,  Michael, Bosincu,  Mario, Brüns,  Elke, Bunke,  Simon, Czezior,  Patricia, Deiters,  Franz-Josef, Detken,  Anke, Doering,  Sabine, Fuest,  Leonhard, Gibhardt,  Boris Roman, Hentschel,  Uwe, Hillebrandt,  Claudia, Hodkinson,  James, Kindt,  Tom, Krause,  Robert, Lillge,  Claudia, Lönker,  Fred, Mergenthaler,  Volker, Mühlbach,  Lydia, Regener,  Ursula, Schäfer,  Martin Jörg, Schmitz-Emans,  Monika, Schütz,  Erhard, Unger,  Thorsten, Vieweg,  Klaus, Volkening,  Heide, Waszak,  Tomasz, Weller,  Christine, Weyand,  Björn
Der Band erschließt historische Semantiken von Arbeit und Müßiggang. Er verfolgt, wie diese in der Romantik realisiert, erprobt und weiterentwickelt werden. Die Zeit von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ist für den modernen Arbeitsbegriff von großer Relevanz. Literatur und Künste bringen in die Auseinandersetzung um die Arbeit spezifische Anregungen ein, weil sie sich nicht auf die aufklärerische Gegenüberstellung von positiv bewerteter Arbeit und negativ bewertetem Müßiggang reduzieren lassen. Häufig werten sie das ›Andere‹ des tätigen Lebens auf oder operieren mit Überblendungen zwischen Arbeit und Nicht-Arbeit. Der Band erkundet die kultur-, sozial- und ästhetikgeschichtlichen Dimensionen dieser Thematik. Er sucht die von den Romantikern bevorzugten Inszenierungsräume von Arbeit und Müßiggang auf und schafft Begegnungen mit romantischen Figuren, die als Fleißige, Faulpelze, Künstler, Taugenichtse, Wanderer oder Mittagsschläfer die imaginierten Welten bevölkern.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das Band der Gesellschaft

Das Band der Gesellschaft von Bunke,  Simon, Mihaylova,  Katerina, Ringkamp,  Daniela
Mit den Rationalisierungsbemühungen der Frühneuzeit ergeben sich weiterreichende Konsequenzen für das Selbstverständnis der Individuen als soziale wie moralische Akteure. Grundlegend ist dabei die Verinnerlichung verbindlichkeitsverbürgender Geltungsmaßstäbe der Moral. Dort, wo rein äußerliche, zivilrechtliche Normen nicht ausreichen, um Stabilität zu garantieren, werden durch Rekurs auf die rationale Einsicht des Vernunftsubjekts anthropologisch legitimierte, natur- und völkerrechtliche Normen eingesetzt, deren Verbindlichkeit internalistischen Legitimationsstrategien unterliegt. Die Beiträge dieses Sammelbandes nehmen aus geistes- und kulturwissenschaftlicher Perspektive die Verschiebungen, Umbrüche und Verwerfungen in den Blick, die der tradierte Begriff der Verbindlichkeit im 18. und frühen 19. Jahrhundert erfahren hat. Dabei liegt nicht nur ein Fokus auf der kantischen Moralphilosophie als dem Höhepunkt einer spezifisch neuzeitlichen Entwicklung, sondern es werden auch alternative Konzepte von Verbindlichkeit in den Blick genommen, die durch Literatur, Ästhetik, Politik und Pädagogik formuliert wurden.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Rousseaus Welten

Rousseaus Welten von Bunke,  Simon, Mihaylova,  Katerina, Roselli,  Antonio
S. Bunke / K. Mihaylova / A. Roselli: Einleitung – I. Teil: Übergänge und Verschiebungen: Das Gewissen an der Schwelle zum 18. Jahrhundert – P. Verbaan: Conscience - the Topology of an Chameleonlike Notion – A. Schneck: Moralisches Gewissen und philosophisches Bewusstsein am Übergang zum 18. Jhd. – K. Mihaylova: Gewissen und Vollkommenheit in der deutschen Schulphilosophie – F. Fromholzer: Reservatio mentalis. Anmerkungen zu kasuistischen Vorbehalten gegenüber dem Gewissensgerichtshof – D. Ringkamp: Zur Emanzipation der Gewissensfreiheit: Anmerkungen zu John Locke und Thomas Paine – II: Teil: Das Gewissen zwischen Moralphilosophie und Ästhetik – F. Brugère: Die Erfahrung der Schönheit. Die Herrschaft der gewöhnlichen Harmonie: Shaftesbury, Hutcheson, Hume – O. K. Schwarz: Die Konzeption des Gewissens: ein Wechselspiel zwischen Moral und Ästhetik? – T. Höwing: Das Verhältnis von Urteil und Gefühl in Kants Lehre vom Gewissen – J. Timmermann: Kant und das ‚vermeinte Recht‘, aus Menschenliebe zu lügen – G. Weiß: Gewissen - zwischen Geschmacks- und Charakterbildung. Über den Zusammenhang von Ethik und Ästhetik im 18.Jh. (Baumgarten - Kant - Herbart) – III. Teil: Szenen des Gewissens – S. Treyz: „Wissen sie nichts Vernünftiges mehr zu erwidern, Schieben sie’s Einem geschwind in das Gewissen hinein“. Gewissenspoetik: Komödientheorie und Theaterpraxis im 18. Jahrhundert – S. Kraft: In der Gewissensfalle. Zum Verhältnis von Gewissen und Handlung in August von Kotzebues Menschenhaß und Reue – N. O. Eke: „So macht Gewissen feige aus uns allen.“ Legalität und Moralität des politischen Handelns im Drama des 18. Jahrhunderts – R. Godel: Gewissen und Gewissheit in Friedrich Schillers Dramatik – C. Gschwind: „Der Mensch ist ein Franz Moor“ - Gewissen und Poetische Gerechtigkeit in Schillers Dramen Die Räuber und Maria Stuart – IV. Teil: Gewissen und Selbst zwischen Kommunikation und Introspektion – F. Breithaupt: Die Stimme im Ohr. Zur Genese des Gewissens von Goethe bis E.T.A. Hoffmann – S.-J. Hoffmann: Imagination, Desire and the Development of Conscience in Rousseau – B. Nübel: Weibliche Figurationen des inszenierten Gewissens: Julie, Justine und Juliette – S. Seidel: Vom Vorsatz bis zur Verurteilung. Gewissen als ‚das Andere‘ in der Kriminalliteratur des ausgehenden 18. Jahrhunderts – S. Retzlaff: Gewissensangst und Selbstbefragung: Zur Genealogie psychopathologischer Fallgeschichten – V. Teil: Das Gewissen zwischen Liebe und Familie – B. Meyer-Sickendiek: Verbotene Liebe und zärtliche Sanktion: Die Didaktik des Beschämens von Cibber bis Lessing – S. Bunke: Gewissen und Empfindsamkeit – O. Gentilin: Das Gewissen „aus der Eltern Hause“: Lenzens Auseinandersetzung mit der väterlichen Figur – M. Heidgen: Verantwortung und Verantwortungsflucht in den Werken Heinrich von Kleists – VI. Teil: Auswirkungen und Reflexionen im Übergang zum 19. Jahrhundert – F. Ferraguto: Gewissen als unmittelbares Bewusstsein der Freiheit. Zu Fichtes Auseinandersetzung mit dem Determinismus im Versuch einer Kritik aller Offenbarung – M. Weiß: Fichte über Wissen und die Grammatik von Gewissen: Zum Verhältnis von später Wissenschaftslehre und Ethik – T. Sheplyakova: Vom inneren Richter zum Recht auf Authentizität. Über die Verschiebung im Gewissensverständnis von Kant über Jacobi zu Hegel – F. Knappik: Moralphilosophie und Handlungstheorie in Hegels Kritik des Gewissens – G. Pinna: Person und Gewissen. Philosophisch-literarische Überlegungen am Beispiel von Kleists Werken – VII. Ausblick – K. Feldman: „The moral law within me“: Kant and the legacy of enlightened conscience
Aktualisiert: 2020-12-09
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Gewissen

Gewissen von Bunke,  Simon, Mihaylova,  Katerina
S. Bunke / K. Mihaylova: Das Gewissen zwischen Vernunft und Gefühl. Zur Entwicklung eines Schlüsselbegriffes im 18. Jahrhundert – ÜBERGÄNGE UND VERSCHIEBUNGEN ZUM 18. JAHRHUNDERT – P. A. Verbaan: A Topology of Conscience – A. C. Schneck: Gewissen und Bewusstsein am Übergang zum 18. Jahrhundert – K. Mihaylova: Gewissen als Pflicht gegen sich selbst. Zur Entwicklung des ,forum internum‘ von Pufendorf bis Kant – F. Fromholzer: ,Reservatio mentalis.‘ Vorbehalte gegenüber dem Gewissensgerichtshof in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts – MORALPHILOSOPHISCHE UND ÄSTHETISCHE GRUNDLAGEN – A. Blank: Archibald Campbell über Gewissen und Kosmopolitismus – O. K. Schwarz: Gewissen, Geschmack und ästhetisches Wirkungskonzept. Zum Verhältnis von Moralphilosophie und Ästhetik bei Mendelssohn, Dubos und Lessing – O. Sensen: Kants Begriff des Gewissens – F. Breithaupt: Goethes Gewissen – G. Weiß: Gewissen zwischen Geschmacks- und Charakterbildung – SZENEN DES GEWISSENS – B. Meyer-Sickendiek: Zur Didaktik der Beschämung im Theater der Empfindsamkeit – S. Bunke: Aporien der empfindsamen Aufrichtigkeit und die Instanz des Gewissens. Überlegungen zu Gellerts ,Die zärtlichen Schwestern‘ – S. Kraft: Auswege aus der Gewissensfalle? Zu August von Kotzebues ,Menschenhaß und Reue‘ und seinem Folgestück ,Die edle Lüge‘ – N. O. Eke: „O wüsstet ihr, wie sehr mich das Gewissen beisset“. Zur Moralität politischen Handelns im Trauerspiel des frühen 18. Jahrhunderts – R. Godel: Gewissen und Gewissheit in Friedrich Schillers Dramatik – C. Gschwind: „Das Flammenauge, das ins Innre blickt“ Darstellung und Funktion von Poetischer Gerechtigkeit und Gewissen in Schillers Drama ,Die Räuber‘ – ZWISCHEN INTROSPEKTION UND KOMMUNIKATION – S.-J. Hoffmann: The Development of Conscience in Rousseau – B. Nübel: Weibliche Figurationen des inszenierten Gewissens: Julie, Justine und Juliette – S. Seidel: Vom Vorsatz bis zur Verurteilung. Gewissen als das ‚Andere‘ in den Kriminalgeschichten von Meißner und Schiller – O. Gentilin: Das Gewissen „aus der Eltern Hause“: Die Auseinandersetzung von Lenz mit der väterlichen Figur – GEWISSEN IM FRÜHEN 19. JAHRHUNDERT – M. B. Weiß: Sei frei. Gewissen als Infinitiv des infiniten Bewußtmachens in J. G. Fichtes früher Philosophie – T. Sheplyakova: Vom inneren Richter zum Recht auf Authentizität. Zur sozialethischen Wendung eines nachkantischen Problems in Jacobis ,Woldemar‘ – F. Knappik: Normativität, Autonomie und das Wissen des Akteurs von seinen Handlungen in Hegels Kritik des Gewissens – G. Pinna: Gewissen und Identität. Philosophisches zu Kleists ,Marquise von O...‘ und ,Prinz von Homburg‘ – AUSBLICK – K. Feldman: Riven Sovereignty and Jewish Responsibility: On Conscience, Kant and Judith Butler
Aktualisiert: 2020-12-09
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Kleines Lexikon der Aufrichtigkeit 1650–1800

Kleines Lexikon der Aufrichtigkeit 1650–1800 von Bunke,  Simon, Roselli,  Antonio
Aufrichtigkeit gehört zu den Schlüsselbegriffen des sozialen Umgangs und damit auch der modernen Gesellschaft insgesamt: Es gilt gemeinhin als erstrebenswertes Ideal zwischenmenschlicher Interaktion, dass man stets die Wahrheit sagen und also nicht lügen soll. Dabei besitzt diese Pflicht zur Aufrichtigkeit eine historische Signatur, die in das 18. Jahrhundert weist: Obwohl es immer schon Überlegungen zu Wahrheit und Lüge gab, gewinnt Aufrichtigkeit erst im Jahrhundert der Aufklärung eine grundlegende und weitreichende Geltung; sie wird erst jetzt, im Rahmen eines normativen ethischen Diskurses, zu einer zentralen bürgerlichen Tugend. Diese herausragende Bedeutung der Aufrichtigkeit für das 18. Jahrhundert möchte das vorliegende Lexikon anhand exemplarischer, kurzer Skizzen zu wichtigen Begriffen, Autoren und Texten ausloten. Dabei kommen nicht nur die moralphilosophischen Grundlagen von Aufrichtigkeit und ihre kaum zu überschätzende Wirkung auf die Literatur in den Blick, sondern auch ihre Bezüge zur Ästhetik, Anthropologie, Theologie oder Kulturkritik. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem 18. Jahrhundert, es werden aber auch wichtige Traditionen und Vorläufer seit der Antike einbezogen. Dabei geht das Lexikon dezidiert komparatistisch vor und berücksichtigt die deutschsprachigen wie französischen Diskussionen der Aufrichtigkeit gleichermaßen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Figuren des Diskurses

Figuren des Diskurses von Bunke,  Simon
Diese Studie zu Fontane und Flaubert setzt bei der Ablösung tradierter Begriffe durch das «untere Figurenpersonal» an. Denn diese diskursiv sensible Terminologie erlaubt es, die Untersuchung von literarischen Figuren an die Diskursstrukturen der jeweiligen Texte zurückzubinden. In detaillierten Analysen von Fontanes Romanen und sowie von Flauberts wird dieser doppelte Ansatz erprobt. Die Rekonstruktion des Diskurssubstrats der Texte zeigt, daß Fontanes Romane von einer Schließung des diskursiven Horizonts und einer Entgrenzung der Causerie geprägt sind, während zum Inszenierungsraum diskursiver Agonalität wird. Auf diese Diskurssubstrate werden dann die unteren Figuren bezogen und in ihrem Verhältnis zu Semantiken des ‘Wahrhaftigen’ und ‘Natürlichen’, aber auch des Agonalen, Transgressiven und Parasitären bestimmt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Augarten bey Wien

Der Augarten bey Wien von Bunke,  Simon
Die 1795 anonym erschienene, aber heute kaum noch bekannte Erzählung 'Der Augarten bey Wien' gehört zu den herausragenden Texten der erotischen Literatur im späten 18. Jahrhundert. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die zahlreichen Liebesabenteuer, die ein junger Mann aus Norddeutschland im zeitgenössischen Wien erlebt und die ihren Ausgangspunkt im titelgebenden Wiener Augarten nehmen. Dabei ist dieser Text nicht nur eine höchst erotische Erzählung, die zugleich auch Einblicke in die damalige Wiener Kultur und Gesellschaft bietet, sondern er spielt auch virtuos mit den Konventionen des Genres und mit der Zensur. Daher lohnt es sich, diese Erzählung mit vorliegender Ausgabe neu zu entdecken. Der umfangreiche Anhang dieser kommentierten Ausgabe enthält ausgewählte zeitgenössische Abbildungen, historische Dokumente und literarische Texte über den Wiener Augarten.
Aktualisiert: 2020-01-21
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Gedichte nach dem Leben

Gedichte nach dem Leben von Bunke,  Simon, Scheffner,  Johann G
Die erotischen Gedichte von Johann George Scheffner (1736–1820) haben seit ihrer Erstveröffentlichung unter dem Titel Gedichte im Geschmack des Grécourt (1771) bei den Zeitgenossen für beträchtliches Aufsehen gesorgt. Denn in ihnen thematisiert Scheffner, ein Königsberger Beamter und enger Freund von Immanuel Kant, den Bereich der Sexualität in einer unerhörten Freizügigkeit und Direktheit, die sich nicht mit Andeutungen oder Umschreibungen begnügt. Die Gedichte stellen Versuche dar, tradierte lyrische Sprechweisen zu überschreiten, um daraus neue Ausdrucksformen für die Darstellung des sexuellen Begehrens zu gewinnen. Sie werden hier nach der erweiterten Ausgabe Gedichte nach dem Leben (1792) neu ediert.
Aktualisiert: 2020-01-21
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Basia

Basia von Bunke,  Simon, Scheffner,  Johann G, Secundus,  Johannes
Die neulateinischen Basia (1539) des niederländischen Dichters Johannes Secundus (1511-1536) gehören zu den Klassikern der erotischen Literatur. Unter Rückgriff auf antike Vorbilder wie Catull variiert diese Sammlung in insgesamt neunzehn Gedichten ihr Leitthema des Kusses auf immer neue Weise, von leichten Kuss-Spielen über leidenschaftliche Küsse bis hin zu platonischen Vorstellungen einer Vereinigung der Seelen im Kuss. Mit der vorliegenden zweisprachigen Ausgabe können diese Gedichte in der bemerkenswerten Übertragung von Johann George Scheffner (1736-1820) neu entdeckt werden. Der aus Königsberg stammende Scheffner war nicht nur ein enger Freund von Immanuel Kant, sondern zugleich auch berühmt-berüchtigter Verfasser sehr freizügiger erotischer Texte. Seine 1798 erschiene Übertragung der Basia hat durch ihre Unmittelbarkeit und spielerische Leichtigkeit bis heute kaum etwas von ihrem Reiz verloren.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Heimweh

Heimweh von Bunke,  Simon
Zwischen dem späten 17. und frühen 20. Jahrhundert galt das Heimweh nicht als ein vages, allgemeinmenschliches Gefühl, sondern als eine tödliche Krankheit, an der vor allem Schweizer und Soldaten litten und die in zahlreichen medizinischen Abhandlungen intensiv diskutiert wurde. Vorliegende Studie rekonstruiert erstmals auf breiter Materialbasis die Medizin-, Kultur- und Literaturgeschichte dieser Krankheit Heimweh. Dabei kommt nicht nur ihre Medizingeschichte von Johannes Hofer (1688) bis hin zu Karl Jaspers (1909) und darüber hinaus in den Blick, sondern auch die Auswirkungen des Diskurses auf weite Bereiche der Kultur: etwa auf das Militär, die Justiz, die Musikästhetik, philhelvetische Konstrukte der Schweiz, Codierungen transzendenter Sehnsucht, künstlerische Bildprogramme oder Festpraktiken. Vor allem aber werden in ausführlichen Analysen literarischer Texte von Haller, Matthisson, Schiller, Coleridge, Tieck, Arnim/Brentano, Chamisso, Jean Paul, Heine, Herwegh, Keller, Spyri und vielen anderen die vielfältigen literarischen Imaginationen der Krankheit Heimweh aufgezeigt.
Aktualisiert: 2020-04-27
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LYRIX

LYRIX von Bunke,  Simon, Waechtler,  Erik
Anfang der Siebzigerjahre. Die deutschsprachige Musik befreit sich aus der Dominanz des Schunkel-Schlagers und seines Gegenparts, des anglophonen Rocks der Generation Baby Boom. Plötzlich ist da eine Band, die auf Deutsch singt: Ton Steine Scherben. Sie machen politische Songs, und sie schreiben über Gefühle, ohne dass es peinlich ist. Es ist der Beginn der großen Emanzipation des Rock ’n’ Roll vom englischen Idiom. LYRIX – Lies mein Lied bewegt sich entlang dieser Emanzipationslinie und streift dabei alle Genres – Deutschpunk und NDW, Ostrock und Hip-Hop, Hamburger Schule und vieles davor, dazwischen und danach. Die Autoren und Autorinnen von LYRIX sind Schriftsteller, Musiker, Wissenschaftler, Filmemacher; dementsprechend unterschiedlich schreiben sie. Allen gemeinsam ist die Begeisterung für das literarisch-musikalische Schaffen namens 'Lyrics', dessen komplexe Sprachästhetik hier erstmals ernsthaft gewürdigt wird. LYRIX – Lies mein Lied, das sind 33 1/3 Wahrheiten über Songtexte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Aktualisiert: 2020-09-02
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Ernst und Minette

Ernst und Minette von Bunke,  Simon, Scheffner,  Johann G
Der 1791 anonym erschienene und wohl von Johann George Scheffner, einem Königsberger Beamten und engen Freund von Kant, verfaßte Kurzroman Ernst und Minette gehört zu den bedeutenden Texten der deutschsprachigen erotischen Literatur des späten 18. Jahrhunderts. Denn auf der einen Seite schildert er das sexuelle Begehren zwischen den beiden Protagonisten auf eine für seine Zeit sehr explizite Art, flankiert von mindestens ebenso eindeutigen Kupferstichen. Im Gegensatz zu den meisten deutschen Erotika dieser Zeit, die oftmals Bearbeitungen oder freie Übersetzungen von französischen oder englischen Texten sind, gibt es für Scheffners Roman keine direkten Vorlagen. Auf der anderen Seite aber erschöpft sich der Text nicht in einer bloßen Darstellung von erotischen Handlungen, sondern er spielt auch auf raffinierte und zugleich ironische Weise mit den Konventionen des Erotischen: indem er etwa das erotische Geschehen mit einer inszenierten Wissenschaftlichkeit in Verbindung bringt; dann zeitgenössische Argumente zur verführenden Kraft von Lektüre aushebelt; oder indem er schließlich den Leser auf seinen eigenen Voyeurismus zurückwirft. Vorliegende Neuausgabe ediert den Roman erstmals zeichengetreu und mit allen Kupferstichen der inzwischen sehr seltenen Erstausgabe von 1791, ergänzt um einen Stellenkommentar und ein ausführliches Nachwort.
Aktualisiert: 2020-01-21
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