Ueber die Hauptursachen der Temperatur-Verschiedenheit auf dem Erdkörper

Ueber die Hauptursachen der Temperatur-Verschiedenheit auf dem Erdkörper von Brönnimann,  Stefan, Claussen,  Martin, Humboldt,  Alexander von, Nehrlich,  Thomas, Strobl,  Michael
Alexander von Humboldt gilt als Pionier eines modernen ökologischen Denkens und Begründer der vergleichenden Klimatologie. Ein ganzes Buch über das Klima hat er nicht verfasst. Das holt der vorliegende Band nach: Er zeigt Humboldt als bahnbrechenden Theoretiker und Empiriker der interdisziplinären Klimaforschung, der natur- und kulturwissenschaftliche Ansätze in regionalen und globalen Zusammenhängen verbindet. Versammelt werden zwanzig Aufsätze und Artikel, die Humboldt im Zeitraum von 1795 bis 1847 veröffentlichte. Sie sind seine klimatologische Forschungsbiographie. Es sind Beiträge unter anderem über Atmosphärenchemie im Bergbau, die Wärmeverteilung auf der Erde, die Schallausbreitung in der Nacht, ein Nordlicht in Berlin, die Temperatur von Regentropfen und über Weinbau. Humboldt verglich die Schneehöhen der Anden, des Himalaya und der Alpen. Er maß die Temperatur des Atlantiks und der Ostsee, untersuchte das Klima Spaniens und Zentralasiens. Er beschrieb ausführlich eine Kaltwasserströmung an der Westküste Südamerikas (den nach ihm benannten Humboldtstrom) und entwickelte das heute aus jedem Wetterbericht geläufige infographische Konzept der isothermen Linien (Linien gleicher Temperatur). Die Herausgeber, Thomas Nehrlich und Michael Strobl, sind als Wissenschaftshistoriker und Editionsphilologen auf Humboldt spezialisiert. Ein Geleitwort der beiden Klimaforscher Stefan Brönnimann und Martin Claussen kommentiert Humboldts Beiträge vom Stand der heutigen Wissenschaft aus.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Homer und Homer-Rezeption

Homer und Homer-Rezeption von Riemer,  Peter, Singh,  Sikander
Die Geschichte der europäischen Literatur beginnt nicht nur mit den Epen Homers; durch die Jahrhunderte haben Stoffe und Motive, Figuren und Fragen aus Ilias und Odyssee einen nachhaltigen Einfluss auf die Schreibenden und ihre Werke aus geübt. Der Band verbindet daher Perspektiven der Klassischen Philologie auf die Epen Homers mit Ansätzen neuerer Philologien zur Rezeption Homers bis in die Gegenwart. Inhalt: Peter Riemer: Menschenbilder in Homers Ilias und Odyssee – Niklas Holzberg: Deutsche Homer-Übersetzungen von Johann Heinrich Voß bis Raoul Schrott – Martin Hose: Die Bedeutung Homers für die antike Literaturkritik und -theorie – Christoph Kugelmeier: Zur Sprache Homers. Eine Einführung – Heinrich Schlange-Schöningen: Politik bei Homer – Nine Miedema: Homer im Mittelalter – Hermann Gätje: Homer im Wandel der Zeit bei Johann Gottfried Herder und Friedrich Schiller – Roland Marti: Homer in der slavischen Welt – Svetlana Seibel: Homer in amerikanischer Literatur – Sikander Singh: Man sagt Homer habe die griechischen Götter erfunden« Heinrich Heines Homer – Christoph Catrein: Die Ilias und der Film
Aktualisiert: 2023-06-13
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Alltag!

Alltag! von Briese,  Vanessa, Busch,  Christopher, Kling,  Alexander, Mészáros,  Tímea
›Alltag‹ wurde immer wieder als vorreflexives Phänomen beschrieben, das sich bei jeder Annäherung zwangsläufi g entzieht. Umgekehrt hat gerade diese vermeintliche Uneinholbarkeit dazu geführt, dass die Beschäftigung mit dem Alltag auf äußerst produktive Weise Reservoire der theoretischen wie der literarischen Formgebung freisetzen konnte. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der Theorie- und Literaturgeschichte des Alltags vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Nicht zuletzt geraten dabei die Schreib- und Darstellungsweisen in den Blick, die das Phänomen des Alltags verfügbar gemacht haben, ebenso aber auch von diesem mitgeprägt und immer wieder neu austariert wurden – das Spektrum umfasst Gattungen wie Aphorismus und Essay, Parodie, Bildungs-, Büro- und Zukunftsroman, die Novelle, den Fragebogen, schließlich Blogs und soziale Netzwerke wie Instagram. Aus dem Inhalt: Christopher Busch: Hut ab. Zur longue durée moralistischen Schreibens (Knigge, Adorno, Wondergirl) – Timothy Attanucci: Überfluss und Überdruss. Melancholie und Ökonomie des Alltags in Ludwig Tiecks Des Lebens Überfluß (1838) – Alexander Kling: Schillers Glocke, Röllers Kaffee. Zur komischen Nachahmung des Alltäglichen im 19. Jahrhundert – Lena Marie Brinkmann: Moral und Moratorien in Gottfried Kellers Alltagsdarstellungen – Livia Kleinwächter, Nicolas Pethes: Männer ohne Eigenschaften. Zur Erzählform des Alltäglichen im Büroroman des langen 20. Jahrhunderts – Mari Jarris: Utopie des Alltags. Formen der Zukunft in den Schriften Lu Märtens – Regine Strätling: Lefebvre, Debord, Perec: Interferenzen von Alltagssoziologie, Performance und Literatur um 1960 – Christine Weder: Alltagsfragen und die Kunst des Fragebogens (Kurt Tucholsky, Lydia Davies, Max Frisch, Hildegard Knef, Fischli/Weiss) – Tímea Mészáros: Portals and Pebbles: Fictional Media and the Everyday Digital in the Contemporary Novel – Vanessa Briese: Überall zu Hause. Alltagskonstruktionen in Reiseblogs – Annekathrin Kohout: Ästhetisierung von Alltagserfahrungen auf Instagram
Aktualisiert: 2023-06-13
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Die Öffentlichkeit im Privaten

Die Öffentlichkeit im Privaten von Schein,  Xenia
Doch, es gab sie: Autorinnen waren immer schon Teil der Literatur, auch in Zeiten, zu denen ihnen die Teilhabe deutlich erschwert wurde. Das Buch beleuchtet die Hürden, die sie zu überwinden hatten, um im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert mit ihrem dramatischen Werk in die Öffentlichkeit zu treten, die Chancen, die sich ihnen dennoch boten und die Dramentexte, die so entstanden sind. Die Ergebnisse belegen öffentliche Ausdrucksmöglichkeiten für Frauen im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert auch im fiktionalen Kunstbereich und ermöglichen einen differenzierten Blick auf die bürgerliche Familie sowie die Gattung des bürgerlichen Dramas, das so viel mehr ist als seine – bislang bekannten – Gipfelleistungen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Schillers Krankheiten

Schillers Krankheiten von Hühn,  Helmut, Immer,  Nikolas, Ludwig,  Ariane
Friedrich Schillers Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Medizin und den Erfahrungen eigenen Krankseins bringt Fragestellungen hervor, die im literarischen Schaffen produktiv werden. Den Zusammenhängen zwischen medizinischen Diskursen und poetischer Darstellung gehen die Beiträge des vorliegenden Bandes auf dem Feld der dramatischen Dichtung von den Räubern bis zur Braut von Messina nach. Dabei eröffnen sie Denkräume zwischen Medizin, Ästhetik, Moral und Politik.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Homer und Homer-Rezeption

Homer und Homer-Rezeption von Riemer,  Peter, Singh,  Sikander
Die Geschichte der europäischen Literatur beginnt nicht nur mit den Epen Homers; durch die Jahrhunderte haben Stoffe und Motive, Figuren und Fragen aus Ilias und Odyssee einen nachhaltigen Einfluss auf die Schreibenden und ihre Werke aus geübt. Der Band verbindet daher Perspektiven der Klassischen Philologie auf die Epen Homers mit Ansätzen neuerer Philologien zur Rezeption Homers bis in die Gegenwart. Inhalt: Peter Riemer: Menschenbilder in Homers Ilias und Odyssee – Niklas Holzberg: Deutsche Homer-Übersetzungen von Johann Heinrich Voß bis Raoul Schrott – Martin Hose: Die Bedeutung Homers für die antike Literaturkritik und -theorie – Christoph Kugelmeier: Zur Sprache Homers. Eine Einführung – Heinrich Schlange-Schöningen: Politik bei Homer – Nine Miedema: Homer im Mittelalter – Hermann Gätje: Homer im Wandel der Zeit bei Johann Gottfried Herder und Friedrich Schiller – Roland Marti: Homer in der slavischen Welt – Svetlana Seibel: Homer in amerikanischer Literatur – Sikander Singh: Man sagt Homer habe die griechischen Götter erfunden« Heinrich Heines Homer – Christoph Catrein: Die Ilias und der Film
Aktualisiert: 2023-06-13
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Ueber die Hauptursachen der Temperatur-Verschiedenheit auf dem Erdkörper

Ueber die Hauptursachen der Temperatur-Verschiedenheit auf dem Erdkörper von Brönnimann,  Stefan, Claussen,  Martin, Humboldt,  Alexander von, Nehrlich,  Thomas, Strobl,  Michael
Alexander von Humboldt gilt als Pionier eines modernen ökologischen Denkens und Begründer der vergleichenden Klimatologie. Ein ganzes Buch über das Klima hat er nicht verfasst. Das holt der vorliegende Band nach: Er zeigt Humboldt als bahnbrechenden Theoretiker und Empiriker der interdisziplinären Klimaforschung, der natur- und kulturwissenschaftliche Ansätze in regionalen und globalen Zusammenhängen verbindet. Versammelt werden zwanzig Aufsätze und Artikel, die Humboldt im Zeitraum von 1795 bis 1847 veröffentlichte. Sie sind seine klimatologische Forschungsbiographie. Es sind Beiträge unter anderem über Atmosphärenchemie im Bergbau, die Wärmeverteilung auf der Erde, die Schallausbreitung in der Nacht, ein Nordlicht in Berlin, die Temperatur von Regentropfen und über Weinbau. Humboldt verglich die Schneehöhen der Anden, des Himalaya und der Alpen. Er maß die Temperatur des Atlantiks und der Ostsee, untersuchte das Klima Spaniens und Zentralasiens. Er beschrieb ausführlich eine Kaltwasserströmung an der Westküste Südamerikas (den nach ihm benannten Humboldtstrom) und entwickelte das heute aus jedem Wetterbericht geläufige infographische Konzept der isothermen Linien (Linien gleicher Temperatur). Die Herausgeber, Thomas Nehrlich und Michael Strobl, sind als Wissenschaftshistoriker und Editionsphilologen auf Humboldt spezialisiert. Ein Geleitwort der beiden Klimaforscher Stefan Brönnimann und Martin Claussen kommentiert Humboldts Beiträge vom Stand der heutigen Wissenschaft aus.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Alltag!

Alltag! von Briese,  Vanessa, Busch,  Christopher, Kling,  Alexander, Mészáros,  Tímea
›Alltag‹ wurde immer wieder als vorreflexives Phänomen beschrieben, das sich bei jeder Annäherung zwangsläufi g entzieht. Umgekehrt hat gerade diese vermeintliche Uneinholbarkeit dazu geführt, dass die Beschäftigung mit dem Alltag auf äußerst produktive Weise Reservoire der theoretischen wie der literarischen Formgebung freisetzen konnte. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der Theorie- und Literaturgeschichte des Alltags vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Nicht zuletzt geraten dabei die Schreib- und Darstellungsweisen in den Blick, die das Phänomen des Alltags verfügbar gemacht haben, ebenso aber auch von diesem mitgeprägt und immer wieder neu austariert wurden – das Spektrum umfasst Gattungen wie Aphorismus und Essay, Parodie, Bildungs-, Büro- und Zukunftsroman, die Novelle, den Fragebogen, schließlich Blogs und soziale Netzwerke wie Instagram. Aus dem Inhalt: Christopher Busch: Hut ab. Zur longue durée moralistischen Schreibens (Knigge, Adorno, Wondergirl) – Timothy Attanucci: Überfluss und Überdruss. Melancholie und Ökonomie des Alltags in Ludwig Tiecks Des Lebens Überfluß (1838) – Alexander Kling: Schillers Glocke, Röllers Kaffee. Zur komischen Nachahmung des Alltäglichen im 19. Jahrhundert – Lena Marie Brinkmann: Moral und Moratorien in Gottfried Kellers Alltagsdarstellungen – Livia Kleinwächter, Nicolas Pethes: Männer ohne Eigenschaften. Zur Erzählform des Alltäglichen im Büroroman des langen 20. Jahrhunderts – Mari Jarris: Utopie des Alltags. Formen der Zukunft in den Schriften Lu Märtens – Regine Strätling: Lefebvre, Debord, Perec: Interferenzen von Alltagssoziologie, Performance und Literatur um 1960 – Christine Weder: Alltagsfragen und die Kunst des Fragebogens (Kurt Tucholsky, Lydia Davies, Max Frisch, Hildegard Knef, Fischli/Weiss) – Tímea Mészáros: Portals and Pebbles: Fictional Media and the Everyday Digital in the Contemporary Novel – Vanessa Briese: Überall zu Hause. Alltagskonstruktionen in Reiseblogs – Annekathrin Kohout: Ästhetisierung von Alltagserfahrungen auf Instagram
Aktualisiert: 2023-06-13
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Die Öffentlichkeit im Privaten

Die Öffentlichkeit im Privaten von Schein,  Xenia
Doch, es gab sie: Autorinnen waren immer schon Teil der Literatur, auch in Zeiten, zu denen ihnen die Teilhabe deutlich erschwert wurde. Das Buch beleuchtet die Hürden, die sie zu überwinden hatten, um im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert mit ihrem dramatischen Werk in die Öffentlichkeit zu treten, die Chancen, die sich ihnen dennoch boten und die Dramentexte, die so entstanden sind. Die Ergebnisse belegen öffentliche Ausdrucksmöglichkeiten für Frauen im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert auch im fiktionalen Kunstbereich und ermöglichen einen differenzierten Blick auf die bürgerliche Familie sowie die Gattung des bürgerlichen Dramas, das so viel mehr ist als seine – bislang bekannten – Gipfelleistungen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Wie wir werden

Wie wir werden von Petrasch,  Kira Merle, Thiele,  Frederik
Frederik Thiele schreibt Gedichte über die Konsequenzen des Handelns ohne Herzensgüte, mal in verzweifeltem Wimmern, mal in rebellischen Schreien oder betrunkenem Stottern. Die analog auf Schreibmaschine verfassten Texte fokussieren die Offenlegung von emotionalen Prozessen und den Umgang mit psychischen Krankheiten und Traumata. Im Zentrum stehen dabei die oft vergessene Tugend der Zartheit und die Feinzeichnung des Groben. Frederik Thiele, 1997 in Bremen geboren, verbrachte seine Jugend größtenteils in Italien oder Portugal. In seiner Adoleszenz kämpfte er gegen schwere psychische Krankheiten. Die meiste Zeit seines Lebens wollte er Koch werden und hat sich deshalb – nach abgebrochenem Schreibstudium – so lange durch diverse Gastronomien geschlagen, bis ihn sein Weg zurück zum Schreiben führte. Derzeit steht er kurz vorm Abschluss seines Germanistikstudiums in Leipzig und schreibt an seinem ersten Roman.
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Wir verändern uns, aber wir vergehen nicht«

»Wir verändern uns, aber wir vergehen nicht« von Rogacki-Thiemann,  Birte
Der in Zwickau geborene Architekt Emil Lorenz hat sein gesamtes Berufsleben in Hannover verbracht und in der langen Zeitspanne zwischen 1887 und 1944 das Wachstum und die damit einhergehende Neugestaltung der Stadt aktiv begleitet. Seine Bauten, die Villen im Zooviertel ebenso umfassen wie große Verwaltungsbauten sowie auch die Erweiterungen des Stephansstiftes zu Beginn des 20. Jahrhunderts, prägen somit maßgeblich – und vielfach bis heute – das Gesicht der Stadt Hannover. In den überaus spannenden und bewegten Zeitphasen des späten deutschen Kaiserreichs, der beiden Weltkriege und der Weimarer Republik war Lorenz Mitglied der gehobenen hannoverschen Gesellschaft und hatte nachweislich Kontakt zu zahlreichen lokale Persönlichkeiten – genannt seien hier nur beispielgebend die Zusammenarbeit mit dem Stadtgartendirektor Julius Trip und Aufträge für Stadtdirektor Heinrich Tramm, Verleger August Madsack, Unternehmer Fritz Beindorff und den Generalfeldmarschall und späteren Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Die Geschichte von Lorenz’ Bauten ist somit zugleich eine Geschichte der hannoverschen Gesellschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dennoch ist der Name Emil Lorenz den meisten Hannoveranern wenig geläufig. Im vorliegenden Band der Hannoverschen Studien wird nun erstmals eine chronologische Werkschau von Emil Lorenz’ Werken vorgenommen, die auf mehrjährigen historischen Recherchen, der Auswertung von Archivalien und der Bestandsaufnahme von überkommenen Bauwerken basiert. Dem Text zugeordnetes großzügiges Bild- und Kartenmaterial ermöglicht auch Stadtspaziergänge auf den Spuren von Emil Lorenz in Hannover.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Mondän werden

Mondän werden von Meyer,  Eva
Mondän werden. Könnte ich so meine Flucht ergreifen, aus all diesen Reden, denen ich schon so lange und so geduldig zuhöre? Wir lieben Muster, die uns die Welt erklären. Lieber sortieren wir, als uns selbst zu bewegen. Denken Sie nur an unseren Hang zu vorherrschenden Diskursen, zu Religion, Ideologie, Verschwörungstheorien, die zuverlässig immer dieselben Reflexe auslösen. Mondän werden ist aber eine ganz andere Sache. Es spielt auf ein Denken an, das nicht über die Welt, sondern in ihr und an sie stattfindet, doch ohne genau zu wissen, wer die Denkenden sind und was die Welt ist. Denken ist eine gesellige Angelegenheit, ein zukünftiger Reichtum, der uns davon befreit, unsere Identität als etwas Endgültiges begreifen zu müssen, weil sie jeden von uns dazu einlädt, sich ihrer immer wieder aufs Neue anzunehmen. Ist das ein politisches Projekt? Wohl eher eine irgendwie individuell praktikable Ethik. Doch je mehr sie praktiziert wird, desto politischer wird es. Es ist unsere Verschiedenheit in der wir gleich sind und andere Menschen als Eigenschaft haben.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Mondän werden

Mondän werden von Meyer,  Eva
Mondän werden. Könnte ich so meine Flucht ergreifen, aus all diesen Reden, denen ich schon so lange und so geduldig zuhöre? Wir lieben Muster, die uns die Welt erklären. Lieber sortieren wir, als uns selbst zu bewegen. Denken Sie nur an unseren Hang zu vorherrschenden Diskursen, zu Religion, Ideologie, Verschwörungstheorien, die zuverlässig immer dieselben Reflexe auslösen. Mondän werden ist aber eine ganz andere Sache. Es spielt auf ein Denken an, das nicht über die Welt, sondern in ihr und an sie stattfindet, doch ohne genau zu wissen, wer die Denkenden sind und was die Welt ist. Denken ist eine gesellige Angelegenheit, ein zukünftiger Reichtum, der uns davon befreit, unsere Identität als etwas Endgültiges begreifen zu müssen, weil sie jeden von uns dazu einlädt, sich ihrer immer wieder aufs Neue anzunehmen. Ist das ein politisches Projekt? Wohl eher eine irgendwie individuell praktikable Ethik. Doch je mehr sie praktiziert wird, desto politischer wird es. Es ist unsere Verschiedenheit in der wir gleich sind und andere Menschen als Eigenschaft haben.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Mondän werden

Mondän werden von Meyer,  Eva
Mondän werden. Könnte ich so meine Flucht ergreifen, aus all diesen Reden, denen ich schon so lange und so geduldig zuhöre? Wir lieben Muster, die uns die Welt erklären. Lieber sortieren wir, als uns selbst zu bewegen. Denken Sie nur an unseren Hang zu vorherrschenden Diskursen, zu Religion, Ideologie, Verschwörungstheorien, die zuverlässig immer dieselben Reflexe auslösen. Mondän werden ist aber eine ganz andere Sache. Es spielt auf ein Denken an, das nicht über die Welt, sondern in ihr und an sie stattfindet, doch ohne genau zu wissen, wer die Denkenden sind und was die Welt ist. Denken ist eine gesellige Angelegenheit, ein zukünftiger Reichtum, der uns davon befreit, unsere Identität als etwas Endgültiges begreifen zu müssen, weil sie jeden von uns dazu einlädt, sich ihrer immer wieder aufs Neue anzunehmen. Ist das ein politisches Projekt? Wohl eher eine irgendwie individuell praktikable Ethik. Doch je mehr sie praktiziert wird, desto politischer wird es. Es ist unsere Verschiedenheit in der wir gleich sind und andere Menschen als Eigenschaft haben.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Mondän werden

Mondän werden von Meyer,  Eva
Mondän werden. Könnte ich so meine Flucht ergreifen, aus all diesen Reden, denen ich schon so lange und so geduldig zuhöre? Wir lieben Muster, die uns die Welt erklären. Lieber sortieren wir, als uns selbst zu bewegen. Denken Sie nur an unseren Hang zu vorherrschenden Diskursen, zu Religion, Ideologie, Verschwörungstheorien, die zuverlässig immer dieselben Reflexe auslösen. Mondän werden ist aber eine ganz andere Sache. Es spielt auf ein Denken an, das nicht über die Welt, sondern in ihr und an sie stattfindet, doch ohne genau zu wissen, wer die Denkenden sind und was die Welt ist. Denken ist eine gesellige Angelegenheit, ein zukünftiger Reichtum, der uns davon befreit, unsere Identität als etwas Endgültiges begreifen zu müssen, weil sie jeden von uns dazu einlädt, sich ihrer immer wieder aufs Neue anzunehmen. Ist das ein politisches Projekt? Wohl eher eine irgendwie individuell praktikable Ethik. Doch je mehr sie praktiziert wird, desto politischer wird es. Es ist unsere Verschiedenheit in der wir gleich sind und andere Menschen als Eigenschaft haben.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Landplagen, ein Gedicht in Sechs Büchern

Die Landplagen, ein Gedicht in Sechs Büchern von Košenina,  Alexander, Lenz,  Jakob Michael Reinhold
Die Landplagen, ein Langgedicht über Katastrophen in rund 1500 Hexametern, ist die erste Buchpublikation von J.M.R. Lenz. Der Pastorensohn im livländischen Dorpat beginnt sie als sechzehnjähriger Schüler und schließt sie als Student in Königsberg ab. Abgesehen von gewissen Anfängerfehlern in Vers und Sprachschmuck, auf die ein paar Rezensenten bestehen, ist das Panorama der Apokalypse eindrucksvoll und umfassend. In sechs Büchern besingt Lenz die (bereits biblischen) Plagen von Krieg, Hungersnot, Pest, Feuersnot, Wassernot und Erdbeben. Dafür verarbeitet er eigene Anschauungen von den Folgen des ›Großen Nordischen Krieges‹ (1700–1721), von Hochwassern und Stadtbränden in Dorpat. Hinzu kommen aktuelle philosophische und theologische Debatten über die Theodizee nach dem Erdbeben von Lissabon (1755) sowie Lektürewissen über Naturdesaster (Brockes) oder den ›Siebenjährigen Krieg‹ (Gleim, E. v. Kleist, Ramler). Die warnende Botschaft von Lenz’ Dichtung ist Festigung im Glauben und Erinnerung an die Endlichkeit des Lebens: »Lernt den zu späten Gedanken an Tod und Ewigkeit denken«.
Aktualisiert: 2023-05-04
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