Kant über Spontaneität und Selbstbestimmung im Denken von Drakoulidis,  Charalampos

Kant über Spontaneität und Selbstbestimmung im Denken

Der Begriff der Autonomie und seine Beziehung zu der Idee der Freiheit gehören zu den wichtigsten und in der Forschung am meisten diskutierten Themen der kantischen Philosophie. Demgegenüber ist bisher verhältnismäßig wenig gewürdigt worden, dass Kant den Menschen nicht nur in seiner praktisch-moralischen, sondern auch in seiner theoretisch erkennenden Weltbeziehung als ein freies, selbstbestimmtes Wesen begreift. Dieses Missverhältnis dürfte auch daran liegen, dass es sich hier weder um eine von Kant methodisch ausgearbeitete, noch um eine philosophisch unverfängliche These handelt. Der Autor unternimmt eine systematische Verortung der Idee epistemischer Selbstbestimmung in den zentralen Theoriebausteinen der kantischen Konzeption menschlicher Erkenntnis und erkundet auf dieser Basis das strukturelle Verhältnis zwischen epistemischer Selbstbestimmung und moralischer Autonomie. Die Analyse rückt die Parallelen und Unterschiede beider Domänen deutlich ins Licht und weist die Autonomie als ein gleichermaßen das Erkennen wie das Handeln auszeichnendes allgemeines Formprinzip der Vernunft auf.

The concept of autonomy and its relation to the idea of freedom are among the most important and most frequently discussed topics in the research on Kantian philosophy. In contrast, there has been relatively little appreciation of the fact that Kant conceives of man as a free, self-determined being not only in his practical-moral but also in his theoretical cognitive relation to the world. This disproportion is probably also due to the fact that this thesis has neither been methodically elaborated by Kant, nor is it a philosophically innocuous one. The author undertakes a systematic location of the idea of epistemic self-determination in Kant’s conception of human cognition and, on this basis, explores the structural relationship between epistemic self-determination and moral autonomy. The analysis clearly highlights the parallels and differences between the two domains and identifies autonomy as a general formal principle of reason that characterizes both cognition and action.

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