Ehrenamt – Unbezahlt und unbezahlbar. Rolle und Bedeutung in der Hospiz- und Palliativarbeit
Leidfaden 2015 Heft 04
Halil Aydemir, Susanne Fleckinger, Steffen Flessa, Jürgen Goldmann, Andreas Heller, Michaela Hesse, Nancy Hölterhof, Franziska Kopitzsch, Carolin Loth, Heiner Melching, Norbert Mucksch, Heidi Müller, Monika Müller, Katharina Pabst, Leena Pelttari, Sabine Pleschberger, Lukas Radbruch, Ulrike Ritterbusch, Jule Rüber, Christine Stockstrom, Klaus Wegleitner, Hildegard Willmann, Claudia Wilmers
Die Entwicklung der Hospizbewegung und Palliativversorgung in Deutschland ist tief im ehrenamtlichen Engagement verwurzelt. Zunehmend wird auch Trauerbegleitung eine Aufgabe von ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen. Mit der rasanten Entwicklung des Versorgungsangebots kommt es zu einer Professionalisierung der Betreuung, so dass Ehrenamtliche entsprechend geschult und in der Begleitung supervidiert werden müssen. Hier gilt es, die Balance zwischen der notwendigen Qualität in der Begleitung und der weiterhin gewünschten Flexibilität und Spontaneität bei Ehrenamtlichen zu finden. Der Erhalt bürgerschaftlichen Engagements, die Rückführung der Tätigkeitsbereiche im Hinblick auf schwere Krankheit, Sterben und Tod aus dem Gesundheitssystem in die Gemeinde vor Ort sind wichtige Aufgaben des Ehrenamts, die neben der Begleitung der betroffenen Menschen nicht vernachlässigt werden dürfen.