Zeugen der Zerstörung

Zeugen der Zerstörung von Hage,  Volker
Der Schriftsteller Thomas Bernhard erlebte als Kind die Luftangriffe der Alliierten auf seine Heimatstadt Salzburg 1944 als ein »mich für ein ganzes Leben verletzendes Geschehen«. Aber wo sind die literarischen Zeugnisse aus den Zentren der brennenden Städte? Oder hat der Luftkrieg tatsächlich, wie später W.G. Sebald behaupten sollte, bei den Deutschen »kaum eine Schmerzensspur« hinterlassen? Und kaum eine Spur in der Literatur?Volker Hage, bester Kenner der von Sebald ausgelösten Debatte über »Luftkrieg und Literatur«, bietet ein äußerst anschauliches, abschließendes Resümee - basierend auf genauen Quellenstudien sowie Interviews mit Autoren, die ihre persönlichen Erinnerungen an die Bombennächte oder Ruinenfelder höchst bewegend schildern: Wolf Biermann, Dieter Forte, Rolf Hochhuth, Walter Kempowski, Alexander Kluge, Monika Maron, Harry Mulisch, Marcel Reich-Ranicki, Gerhard Roth, W.G. Sebald und Kurt Vonnegut. Eine über die literturinterne Diskussion weit hinausweisende Facette der Zeitgeschichte wird erstmals umfassend sichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Schriftstellerporträts

Schriftstellerporträts von Hage,  Volker
Volker Hage versammelt in diesem Band Leben und Werk der großen literarischen Stimmen der vergangenen Jahrzehnte: Günther Grass, Christa Wolf, Philipp Roth, Imre Kertész, Joyce Carol Oates und v.a. mehr. Als Literaturredakteur der »Frankfurter Allgemeinen«, der »Zeit« oder dem »Spiegel« hat er während seiner beruflichen Karriere viele Schreibende persönlich getroffen. Immer wieder geht es Hage in diesen Porträts um die Frage des autobiografischen Hintergrunds, der Mühsal des Schreibens und der Freude am fertigen Werk, der Krisen, Brüche und des Selbstverständnisses. Ihm gelungen sind so »Texte voller Leichtigkeit, die Lust und Leid der Schreibenden ausloten« (Die Presse).
Aktualisiert: 2023-06-01
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Sinn und Form 3/2019

Sinn und Form 3/2019 von Auden,  Wystan Hugh, Axelsson,  Linnea, Dieckmann,  Friedrich, Drews,  Jörg, Hartmann,  Bernhard, Honigmann,  Barbara, Katajew,  Iwan, Kempowski,  Walter, Kielar,  Marzanna, Köpp,  Ulrike, Lethen,  Helmut, Mateer,  John, Miłkowski,  Maciej, Misiak,  Anna Maja, Möhlmann,  Thomas, Reinert,  Bastian, Rózycki,  Tomasz, Steinkopf,  Leander, Thieme,  Saskia
Inhalt: WALTER KEMPOWSKI, JÖRG DREWS / »Dieser Brief mußte geschrieben werden«. Korrespondenz 2005 – 2007. Mit einer Vorbemerkung von Simone Neteler S. 293 MARZANNA KIELAR / Frost im Mai. Gedichte S. 317 MACIEJ MIŁKOWSKI / Nicht-Fiktion S. 321 JOHN MATEER / Das Zeitalter umschiffen. Gedichte 332 BERNHARD HARTMANN / Die Kunst des Überdauerns. Ein Gespräch mit Tomasz Różycki über Geschichte und Sprache S. 335 TOMASZ RÓ ˙ZYCKI / Nach Moskau. Eine europäische Reise S. 345 WYSTAN HUGH AUDEN / Geheimnisse. Gedichte S. 357 IWAN KATAJEW / Chamowniki. Einleitung zu einer Erzählung S. 363 LINNEA AXELSSON / Ædnan S. 375 HELMUT LETHEN / Unter dem Pflaster die Kanalisation. War das Böse das wirklich Reale der historischen Avantgarden? S. 382 THOMAS MÖHLMANN / Wir brauchen unter dem Pflaster den Sumpf nicht zu fürchten. Gedichte S. 391 BASTIAN REINERT / Die Wahrheit liegt im Zerfall. Aphorismen S. 393 ANNA MAJA MISIAK / Räume zwischen Licht und Abglanz. Gedichte S. 396 ULRIKE KÖPP / »Abstrakte, Moderne, verschiedene Ismen«. Zur Ablösung des Begriffs »entartete« Kunst S. 398 SASKIA THIEME / Ein Heimkehrender ist ein Träumender. Arnold Zweigs Heimatutopie in der DDR S. 413 BARBARA HONIGMANN / Diese schwierige Freiheit. Dankrede zum Jakob-Wassermann-Preis 2018 S. 417 LEANDER STEINKOPF / Geschichte meines Autos S. 421 FRIEDRICH DIECKMANN / Fontanes Lücken S. 424
Aktualisiert: 2023-05-31
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Sinn und Form 3/2019

Sinn und Form 3/2019 von Auden,  Wystan Hugh, Axelsson,  Linnea, Dieckmann,  Friedrich, Drews,  Jörg, Hartmann,  Bernhard, Honigmann,  Barbara, Katajew,  Iwan, Kempowski,  Walter, Kielar,  Marzanna, Köpp,  Ulrike, Lethen,  Helmut, Mateer,  John, Miłkowski,  Maciej, Misiak,  Anna Maja, Möhlmann,  Thomas, Reinert,  Bastian, Rózycki,  Tomasz, Steinkopf,  Leander, Thieme,  Saskia
Inhalt: WALTER KEMPOWSKI, JÖRG DREWS / »Dieser Brief mußte geschrieben werden«. Korrespondenz 2005 – 2007. Mit einer Vorbemerkung von Simone Neteler S. 293 MARZANNA KIELAR / Frost im Mai. Gedichte S. 317 MACIEJ MIŁKOWSKI / Nicht-Fiktion S. 321 JOHN MATEER / Das Zeitalter umschiffen. Gedichte 332 BERNHARD HARTMANN / Die Kunst des Überdauerns. Ein Gespräch mit Tomasz Różycki über Geschichte und Sprache S. 335 TOMASZ RÓ ˙ZYCKI / Nach Moskau. Eine europäische Reise S. 345 WYSTAN HUGH AUDEN / Geheimnisse. Gedichte S. 357 IWAN KATAJEW / Chamowniki. Einleitung zu einer Erzählung S. 363 LINNEA AXELSSON / Ædnan S. 375 HELMUT LETHEN / Unter dem Pflaster die Kanalisation. War das Böse das wirklich Reale der historischen Avantgarden? S. 382 THOMAS MÖHLMANN / Wir brauchen unter dem Pflaster den Sumpf nicht zu fürchten. Gedichte S. 391 BASTIAN REINERT / Die Wahrheit liegt im Zerfall. Aphorismen S. 393 ANNA MAJA MISIAK / Räume zwischen Licht und Abglanz. Gedichte S. 396 ULRIKE KÖPP / »Abstrakte, Moderne, verschiedene Ismen«. Zur Ablösung des Begriffs »entartete« Kunst S. 398 SASKIA THIEME / Ein Heimkehrender ist ein Träumender. Arnold Zweigs Heimatutopie in der DDR S. 413 BARBARA HONIGMANN / Diese schwierige Freiheit. Dankrede zum Jakob-Wassermann-Preis 2018 S. 417 LEANDER STEINKOPF / Geschichte meines Autos S. 421 FRIEDRICH DIECKMANN / Fontanes Lücken S. 424
Aktualisiert: 2023-05-31
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Schriftstellerporträts

Schriftstellerporträts von Hage,  Volker
Volker Hage versammelt in diesem Band Leben und Werk der großen literarischen Stimmen der vergangenen Jahrzehnte: Günther Grass, Christa Wolf, Philipp Roth, Imre Kertész, Joyce Carol Oates und v.a. mehr. Als Literaturredakteur der »Frankfurter Allgemeinen«, der »Zeit« oder dem »Spiegel« hat er während seiner beruflichen Karriere viele Schreibende persönlich getroffen. Immer wieder geht es Hage in diesen Porträts um die Frage des autobiografischen Hintergrunds, der Mühsal des Schreibens und der Freude am fertigen Werk, der Krisen, Brüche und des Selbstverständnisses. Ihm gelungen sind so »Texte voller Leichtigkeit, die Lust und Leid der Schreibenden ausloten« (Die Presse).
Aktualisiert: 2023-05-17
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Schriftstellerporträts

Schriftstellerporträts von Hage,  Volker
Volker Hage versammelt in diesem Band Leben und Werk der großen literarischen Stimmen der vergangenen Jahrzehnte: Günther Grass, Christa Wolf, Philipp Roth, Imre Kertész, Joyce Carol Oates und v.a. mehr. Als Literaturredakteur der »Frankfurter Allgemeinen«, der »Zeit« oder dem »Spiegel« hat er während seiner beruflichen Karriere viele Schreibende persönlich getroffen. Immer wieder geht es Hage in diesen Porträts um die Frage des autobiografischen Hintergrunds, der Mühsal des Schreibens und der Freude am fertigen Werk, der Krisen, Brüche und des Selbstverständnisses. Ihm gelungen sind so »Texte voller Leichtigkeit, die Lust und Leid der Schreibenden ausloten« (Die Presse).
Aktualisiert: 2023-05-16
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Schriftstellerporträts

Schriftstellerporträts von Hage,  Volker
Volker Hage versammelt in diesem Band Leben und Werk der großen literarischen Stimmen der vergangenen Jahrzehnte: Günther Grass, Christa Wolf, Philipp Roth, Imre Kertész, Joyce Carol Oates und v.a. mehr. Als Literaturredakteur der »Frankfurter Allgemeinen«, der »Zeit« oder dem »Spiegel« hat er während seiner beruflichen Karriere viele Schreibende persönlich getroffen. Immer wieder geht es Hage in diesen Porträts um die Frage des autobiografischen Hintergrunds, der Mühsal des Schreibens und der Freude am fertigen Werk, der Krisen, Brüche und des Selbstverständnisses. Ihm gelungen sind so »Texte voller Leichtigkeit, die Lust und Leid der Schreibenden ausloten« (Die Presse).
Aktualisiert: 2023-04-01
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Fritz Reuter und die Literatur des 20. Jahrhunderts

Fritz Reuter und die Literatur des 20. Jahrhunderts von Bichel,  Ulf, Bunners,  Christian
Fritz Reuter (1810-1874) ist nach heutigem Begriff ein Bestsellerautor gewesen. Er hat mit seinen Werken riesige Auflagenhöhen erreicht. Noch 1910 war die "Stromtid" das meistgedruckte deutsche Buch überhaupt. Nicht nur die "breite Masse" in ganz Deutschland hat Reuter gelesen. Auch viele Dichterkollegen haben ihn geschätzt und sich von ihm für das eigene Schaffen inspirieren lassen. Das gilt für Theodor Fontane ebenso wie für Thomas Mann und Ernst Barlach. Diese erstaunliche Wirkungsgeschichte ist bisher mehr registriert als wirklich erforscht und interpretiert worden. Die vorliegende Band füllt mit seinen Beiträgen erstmals diese Lücke der Reuterforschung. Inhalt: Ulf Bichel: Einleitung: Reuters Wirkung im Spannungsbogen zwischen regionaler Bindung und Weltweite - Harry Matter: Thomas Mann und Fritz Reuter. Nur eine Episode? - Jürgen Borchert und Hartmut Brun: Johannes Gillhoff und Fritz Reuter. Die Sprache von Jürnjakob Swehn und die Sprache von Unkel Bräsig - Hartwig Suhrbier: Der "vagelbunte" Wortspieler. Was Arno Schmidt an Fritz Reuter fand - Jürgen Grambow: Papenbrock heißt Johnsons Pomuchelskopp - Wolfgang Beutin: Reuter-Rezeption in ausgewählten Erzählwerken der DDR - Walter Kempowski: Von meinem Verhältnis zur plattdeutschen Sprache - Helmut de Voss: Rede zur Verleihung des Ehrenbriefes der Fritz Reuter Gesellschaft an Hans-Peter Meyer-Bothling am 24. März 1996 in Ludwigslust Hans-Peter Meyer-Bothling: Dankesrede anläßlich der Entgegennahme des Ehrenbriefes der Fritz Reuter Gesellschaft.
Aktualisiert: 2021-01-12
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Einzig in Gesellschaft

Einzig in Gesellschaft von Rathjen,  Friedhelm
Große Autoren sind nicht gesellschaftsfähig. Das heißt aber nicht, daß sie völlig autark wären, sie brauchen andere Menschen für vielfache Zwecke – als Vorlagen für die Figuren ihrer Bücher, als anregende oder beklaubare Kollegen, als anstachelnde Konkurrenz, als werbende und fürsprechende Verleger und Rezensenten, als geneigte Leser, vielleicht auch als lernwillige Nachfolger. Und vergessen wir nicht, daß gerade jene Autoren, die sich von der Außenwelt weitestgehend isolieren, um ganz fürs Werk zu leben, jemanden brauchen, der den Umgang mit der Welt für sie organisiert und abwickelt. Arno Schmidt bildete da keineswegs eine Ausnahme – er war zwar in mancher Hinsicht einzigartig, aber keineswegs allein, brauchte nicht nur Landschaften und Bücher, sondern auch Menschen: seine Frau Alice und seine Schwester Lucie, die Mitarbeiter des Hauses Rowohlt und seinen späteren Verleger Ernst Krawehl, einsatzfreudige und in seinem eigenen Sinne aktivierbare Leser und Kritiker wie Jörg Drews, als praktisches Verbindungsglied zur Außenwelt außerdem den Posthalter und Gastwirt Bangemann; er brauchte allerdings auch die Gesellschaft seiner selbst als Studienobjekt, dem er die wichtigsten Züge der Protagonisten all seiner Bücher abgewann. Die Beiträge des Bandes „Einzig in Gesellschaft“ beleuchten die verschiedenen Facetten der Welt- und Literaturvernetzung eines zur Einsiedelei neigenden Sprachkünstlers.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Rauchwolken am Horizont

Rauchwolken am Horizont von Warner,  Ansgar
Spätestens seit Nine-Eleven stellt sich eine alte Frage mit neuer Dringlichkeit: Wie kann man der Geschichte, die uns eines Tages alle umbringen wird, entkommen? Denn ihren “Real-Roman” erzählt sie ohne Rücksicht auf uns, es sei denn, wir erzählen eine “Gegengeschichte”. Genau darum geht es in den hier versammelten Artikeln, Reportagen und Kolumnen – um Menschen, Methoden und Maschinen, die mit der Dominanz des Tatsächlichen umgehen können, oder zumindest grandios dabei scheitern, egal ob lokal oder global. Material dazu hat das 20. Jahrhundert ohnehin genug geliefert, doch auch die Nuller Jahre des Milleniums haben schon ihre Rauchwolken am Horizont hinterlassen. INHALT: 1. Dominanz des Tatsächlichen Von Metabiografie und Doku-Fiction bis zum Reiseessay (Burkhard Spinnen, Wolfgang Koeppen, Walter Kempowski & Erich Loest) 2. Rauchwolken am Horizont Quer durch die Lokalprärie vom Nirgendort des Führerbunkers über das Feindflugblatt-Archiv der Staatsbibliothek bis zu einem Westberliner, der 9/11 auf einem Eisbrecher in der Arktis erlebt. 3. Fahrenheits Eleven Von den bücherverbrennenden Nazis über bücherlöschende Feuerwehrleute & Online-Händler bis zur bücherlosen USA in der Mitte des 21. Jahrhunderts, wie sie ein Sci-Fi-Autor aus der DDR vorhergesehen hat, inklusive NSA-Komplex. 4. Terror, Pop & Prada Meinhof Vom revolutionären Layout der legendären “Agit 883? über den Hypertext-Erfinder & Silent-Killing-Experten Vannevar Bush bis zu Cory Doctorows Hacker-Roman “Little Brother”. 5. Expeditionen in die Unendlichkeit Zu Besuch bei Rudolf Steiner in der Stadt des KdF-Wagens, bei ehemaligen Wuppertaler Kommunarden in der schwäbischen Provinz sowie bei literarischen Sans Papiers im Literaturarchiv Marbach, und als Zugabe eine Sentimental Journey durch Niedersachsen.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Rauchwolken am Horizont

Rauchwolken am Horizont von Warner,  Ansgar
Spätestens seit Nine-Eleven stellt sich eine alte Frage mit neuer Dringlichkeit: Wie kann man der Geschichte, die uns eines Tages alle umbringen wird, entkommen? Denn ihren “Real-Roman” erzählt sie ohne Rücksicht auf uns, es sei denn, wir erzählen eine “Gegengeschichte”. Genau darum geht es in den hier versammelten Artikeln, Reportagen und Kolumnen – um Menschen, Methoden und Maschinen, die mit der Dominanz des Tatsächlichen umgehen können, oder zumindest grandios dabei scheitern, egal ob lokal oder global. Material dazu hat das 20. Jahrhundert ohnehin genug geliefert, doch auch die Nuller Jahre des Milleniums haben schon ihre Rauchwolken am Horizont hinterlassen. INHALT: 1. Dominanz des Tatsächlichen Von Metabiografie und Doku-Fiction bis zum Reiseessay (Burkhard Spinnen, Wolfgang Koeppen, Walter Kempowski & Erich Loest) 2. Rauchwolken am Horizont Quer durch die Lokalprärie vom Nirgendort des Führerbunkers über das Feindflugblatt-Archiv der Staatsbibliothek bis zu einem Westberliner, der 9/11 auf einem Eisbrecher in der Arktis erlebt. 3. Fahrenheits Eleven Von den bücherverbrennenden Nazis über bücherlöschende Feuerwehrleute & Online-Händler bis zur bücherlosen USA in der Mitte des 21. Jahrhunderts, wie sie ein Sci-Fi-Autor aus der DDR vorhergesehen hat, inklusive NSA-Komplex. 4. Terror, Pop & Prada Meinhof Vom revolutionären Layout der legendären “Agit 883? über den Hypertext-Erfinder & Silent-Killing-Experten Vannevar Bush bis zu Cory Doctorows Hacker-Roman “Little Brother”. 5. Expeditionen in die Unendlichkeit Zu Besuch bei Rudolf Steiner in der Stadt des KdF-Wagens, bei ehemaligen Wuppertaler Kommunarden in der schwäbischen Provinz sowie bei literarischen Sans Papiers im Literaturarchiv Marbach, und als Zugabe eine Sentimental Journey durch Niedersachsen.
Aktualisiert: 2020-12-29
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„Man muß auf seiner Sprache spielen wie auf einem Instrument“

„Man muß auf seiner Sprache spielen wie auf einem Instrument“ von Nolte,  Andreas
Diese Studie betrachtet das literarische Werk Walter Kempowskis (1929–2007) aus einem völlig neuen Blickwinkel. Zwar wurde bereits nach dem Erscheinen seiner ersten Romane „Tadellöser & Wolff" (1971) und „Uns geht’s ja noch gold" (1972), und dann dem enorm populären TV-Film (1975), die skurrile Familiensprache gerühmt. Es wurde dabei jedoch weitgehend übersehen, dass Kempowski außer Sprüchen wie „Ansage mir frisch“, „Klare Sache und damit hopp!“ und „wie isses bloß möglich“, die damals in den bundesdeutschen Sprachalltag eingegangen sind, eine ungewöhnlich große Zahl traditioneller Sprichwörter und Redensarten in seiner Prosa verwendet hat. Und dies sogar in höherer Frequenz, als es bei anderen deutschen Schriftstellern seiner Zeit der Fall ist. In insgesamt 8 Kapiteln werden die Sprachformeln in Kempowskis Werk unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet. Nach einer Bestandsaufnahme dessen, was von Kritik und Literaturwissenschaft bisher über die Sprache des Autors gesagt worden ist, werden die wichtigsten Sprichwörter und Redensarten aufgezeigt, die innerhalb der Familie Kempowski verwendet werden, und danach diejenigen im Redefluss von Protagonisten in späteren Romanen. In weiteren Kapiteln werden Funktionswerte, Themenbereiche und Herkunft der Sprichwörter und Redensarten betrachtet sowie mundartliche und fremdsprachliche Versionen vorgestellt. Die darauffolgenden Kapitel zeigen, wie Kempowski traditionelle Sprachformeln in gehäufter Form, kreativ verändert und als Leitmotive eingesetzt hat. Im letzten Kapitel geht es um die Sprachformeln, die den Autor berühmt gemacht haben: die der kempowskischen Familiensprache. Der zweite Teil dieser Studie besteht aus einem umfangreichen Register mit fast 4.800 kontextualisierten Sprichwörtern und Redensarten, die in Kempowskis veröffentlichtem Gesamtwerk zu finden sind.
Aktualisiert: 2021-01-14
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