Linguistische Textanalyse

Linguistische Textanalyse von Brinker,  Klaus, Cölfen,  Hermann, Pappert,  Steffen
Die "Linguistische Textanalyse" von Klaus Brinker ist inzwischen zu einem Standardwerk der Sprachwissenschaft geworden. Ebenso verständlich wie fachlich kompetent geschrieben, ermöglicht auch die 9. Auflage einen umfassenden Einblick in die linguistische Textanalyse. Die Einführung hat das Ziel, theoretisch und methodisch bestimmt durch die Textlinguistik, die Struktur und die kommunikative Funktion konkreter Texte transparent zu machen und nachprüfbar zu beschreiben. Dadurch vermittelt sie grundlegende Einsichten in die Regelhaftigkeit von Textkonstitution und Textrezeption. Die Autoren legen mit dieser Einführung in die linguistische Textanalyse eine durchgehend anwendungsbezogene Darstellung vor. Vor dem Hintergrund zentraler textlinguistischer Ansätze wird ein integratives Analysemodell entwickelt, das an Texten aus verschiedenen Kommunikationsbereichen anschaulich verdeutlicht wird. Den systematisch aufeinander aufbauenden Kapiteln wurden Zusammenfassungen und Hinweise zur weiterführenden Lektüre beigegeben. Eine umfangreiche Bibliographie und ein Sachregister runden den Band ab. Für die vorliegende 9. Auflage wurde die grundlegend überarbeitete und durch vier neue Kapitel aktualisierte Vorauflage durchgesehen, an einigen Stellen präzisiert sowie durch eine Auswahl neuester Literaturhinweise komplettiert.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Fachtextsorten – gestern und heute

Fachtextsorten – gestern und heute von Barz,  Irmhild, Fix,  Ulla
Dieser Band, der der Leipziger Germanistin und Fachsprachenforscherin Ingrid Wiese zum 65. Geburtstag gewidmet ist, wendet sich dem Thema ‘Fachtextsorten’ als historischer und aktueller Erscheinung zu. Aus sprachgeschichtlicher Sicht werden sowohl einzelne Fachtexte als auch Textsorten und Textsortenentwicklungen sowie Fragen der Textproduktion in kommunikationshistorischen Zusammenhängen betrachtet. Die Vielfalt gegenwartssprachlicher Forschung im Fachsprachenbereich wird deutlich an dem weiten thematischen Bogen, der sich von der Perspektive auf Fachtexte in intertextueller Verflechtung über Fragen der Verständlichkeit von Wissenschaftstexten bis hin zur Wirkungspotenz und zur Rolle der Medialität spannt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Fachtextsorten – gestern und heute

Fachtextsorten – gestern und heute von Barz,  Irmhild, Fix,  Ulla
Dieser Band, der der Leipziger Germanistin und Fachsprachenforscherin Ingrid Wiese zum 65. Geburtstag gewidmet ist, wendet sich dem Thema ‘Fachtextsorten’ als historischer und aktueller Erscheinung zu. Aus sprachgeschichtlicher Sicht werden sowohl einzelne Fachtexte als auch Textsorten und Textsortenentwicklungen sowie Fragen der Textproduktion in kommunikationshistorischen Zusammenhängen betrachtet. Die Vielfalt gegenwartssprachlicher Forschung im Fachsprachenbereich wird deutlich an dem weiten thematischen Bogen, der sich von der Perspektive auf Fachtexte in intertextueller Verflechtung über Fragen der Verständlichkeit von Wissenschaftstexten bis hin zur Wirkungspotenz und zur Rolle der Medialität spannt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Linguistische Textanalyse

Linguistische Textanalyse von Brinker,  Klaus, Cölfen,  Hermann, Pappert,  Steffen
Die "Linguistische Textanalyse" von Klaus Brinker ist inzwischen zu einem Standardwerk der Sprachwissenschaft geworden. Ebenso verständlich wie fachlich kompetent geschrieben, ermöglicht auch die 9. Auflage einen umfassenden Einblick in die linguistische Textanalyse. Die Einführung hat das Ziel, theoretisch und methodisch bestimmt durch die Textlinguistik, die Struktur und die kommunikative Funktion konkreter Texte transparent zu machen und nachprüfbar zu beschreiben. Dadurch vermittelt sie grundlegende Einsichten in die Regelhaftigkeit von Textkonstitution und Textrezeption. Die Autoren legen mit dieser Einführung in die linguistische Textanalyse eine durchgehend anwendungsbezogene Darstellung vor. Vor dem Hintergrund zentraler textlinguistischer Ansätze wird ein integratives Analysemodell entwickelt, das an Texten aus verschiedenen Kommunikationsbereichen anschaulich verdeutlicht wird. Den systematisch aufeinander aufbauenden Kapiteln wurden Zusammenfassungen und Hinweise zur weiterführenden Lektüre beigegeben. Eine umfangreiche Bibliographie und ein Sachregister runden den Band ab. Für die vorliegende 9. Auflage wurde die grundlegend überarbeitete und durch vier neue Kapitel aktualisierte Vorauflage durchgesehen, an einigen Stellen präzisiert sowie durch eine Auswahl neuester Literaturhinweise komplettiert.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Schulischer Mehrsprachenerwerb am Übergang zwischen Primarstufe und Sekundarstufe I

Schulischer Mehrsprachenerwerb am Übergang zwischen Primarstufe und Sekundarstufe I von Bleichenbacher,  Lukas, Brühwiler,  Christian, Egli Cuenat,  Mirjam, Gebhardt,  Anja, Hufeisen,  Britta, Le Pape Racine,  Christine, Manno,  Giuseppe
Dieser Sammelband präsentiert Resultate eines in der Ostschweiz durchgeführten Forschungsprojektes, das den doppelten Fremdsprachenerwerb unter Berücksichtigung der Schulsprache Deutsch longitudinal bei insgesamt 1.800 Lernenden im Alter von 12 bis 14 Jahren aus der ganzheitlichen Perspektive der Mehrsprachigkeits- und Tertiärsprachenerwerbsforschung untersuchte. Die Studie situiert sich im Kontext einer weitreichenden nationalen Curriculumsreform des Fremdsprachenunterrichts. Im Zentrum stehen die schriftliche Textrezeption, die schriftliche und mündliche Textproduktion sowie die Unterrichtsgestaltung aus Sicht der Lernenden und der Lehrpersonen.
Aktualisiert: 2021-08-05
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«Informationsstrukturen» im gesteuerten Spracherwerb

«Informationsstrukturen» im gesteuerten Spracherwerb von Adam,  Séverine
Wenn wir von Sprachkompetenz sprechen, dann meint das zunächst morphosyntaktische Regeln und den korrekten Aufruf von Lexikoneinträgen. Implizit assoziieren wir aber auch so etwas wie ‘Könnerschaft’ – doch sind die Beherrschung morphosyntaktischer Regeln und lexikalischer Differenzierungsmöglichkeiten «Basisleistungen», die wir zumindest bei einem Muttersprachler voraussetzen. «Könnerschaft» in einem inhaltlich gefüllten Sinne beginnt erst dort, wo wir für die Gestaltung unserer Äußerungen den Rezipienten antizipieren und auf seine Sprachverstehensprozesse Bezug nehmen. Ein Problemfeld, das in neuerer Zeit intensiv unter dem Stichwort ‘Informationsstruktur (einer Äußerung)’ beforscht wird; Gegenstand sind ‘höhere kognitive Kontrollprozesse’; es geht um die Optimierung des Informationstransfers im Diskurs.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Linguistische Textanalyse

Linguistische Textanalyse von Brinker,  Klaus, Cölfen,  Hermann, Pappert,  Steffen
Die "Linguistische Textanalyse" von Klaus Brinker ist inzwischen zu einem Standardwerk der Sprachwissenschaft geworden. Ebenso verständlich wie fachlich kompetent geschrieben, ermöglicht auch die 9. Auflage einen umfassenden Einblick in die linguistische Textanalyse. Die Einführung hat das Ziel, theoretisch und methodisch bestimmt durch die Textlinguistik, die Struktur und die kommunikative Funktion konkreter Texte transparent zu machen und nachprüfbar zu beschreiben. Dadurch vermittelt sie grundlegende Einsichten in die Regelhaftigkeit von Textkonstitution und Textrezeption. Die Autoren legen mit dieser Einführung in die linguistische Textanalyse eine durchgehend anwendungsbezogene Darstellung vor. Vor dem Hintergrund zentraler textlinguistischer Ansätze wird ein integratives Analysemodell entwickelt, das an Texten aus verschiedenen Kommunikationsbereichen anschaulich verdeutlicht wird. Den systematisch aufeinander aufbauenden Kapiteln wurden Zusammenfassungen und Hinweise zur weiterführenden Lektüre beigegeben. Eine umfangreiche Bibliographie und ein Sachregister runden den Band ab. Für die vorliegende 9. Auflage wurde die grundlegend überarbeitete und durch vier neue Kapitel aktualisierte Vorauflage durchgesehen, an einigen Stellen präzisiert sowie durch eine Auswahl neuester Literaturhinweise komplettiert.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Lesen mit Speedy

Lesen mit Speedy von Lehker,  Marianne
Einen Text sinnentnehmend lesen, sich seinen Inhalt merken oder ihn verarbeiten zu können, ist ein komplexer kognitiver Informations-verarbeitungsprozess, bei dessen Beherrschung Lesestrategien eine große Rolle spielen. Und genau darum geht es in diesem Buch für Lehrkräfte, in dem die Speedy-Methode nachvollziehbar an Textbeispielen vorgestellt wird: Zunächst wird auf das globale und das selektive Leseverstehen von Sachtexten eingegangen, angesichts der Informationsflut, der auch Schüler in jeder Art von Medien ausgesetzt sind, unabdingbares Handwerkszeug. Aufbauend darauf wird sukzessive die Speedy-Methode zum genauen Leseverstehen entwickelt. Damit kann mit zehn immer gleichen, operationalisierten Schritten ein Sachtext verlässlich verstanden und anschließend das dargebotene Wissen weiter kognitiv verarbeitet werden. Die Methode ist auf einem Arbeitsblatt (Kopiervorlage) zusammengefasst. Das heißt, der Lerner arbeitet bei jedem Sachtext, egal welcher Schwierigkeitsstufe oder welchen Inhalts, immer mit dem gleichen Arbeitsblatt. Diese auch optische Wiederkehr der Methode und damit Transparenz des Geforderten gibt gerade ungeübten Lesern Sicherheit sowie die Zuversicht, dass sinnentnehmendes Lesen lernbar ist, was die Lese- und Lernmotivation und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten erhöht. Gleichzeitig werden die Arbeitsschritte nach und nach automatisiert, so dass sie nach einigen Übungsdurchgängen vom Lerner selbstständig ohne Hilfsmittel angewandt werden können. Erfahrungsgemäß benötigen Lerner der Sekundarstufe I circa 10 bis maximal 16 Unterrichtsstunden, um die Speedy-Methode zu beherrschen. Zusätzlich enthält das Buch eine Checkliste, mit deren Hilfe der Schwierigkeitsgrad eines Textes erkannt, bzw. ein komplexer Fachtext sprachlich vereinfacht werden kann. Die Speedy-Methode ist auf jeden Sachtext auch im Fachunterricht von Lernern ab der Sekundarstufe I – also von Klasse 5 bis zum Studium – an anwendbar. Sie kann auch in Fördergruppen und in der Lerntherapie flexibel eingesetzt werden. In Gruppen ist sie besonders für Binnendifferenzierung und Stationsarbeit geeignet.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010- Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit

Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010- Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit von Grucza,  Franciszek, Heinemann,  Margot, Kellner,  Beate, Mikołajczyk,  Beata, Warnke,  Ingo
Dieser Band enthält die Beiträge der Sektionen , , , und , die im Rahmen des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010 «Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit» gehalten wurden.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Tempusfunktionen in Texten

Tempusfunktionen in Texten von Park,  Hyun-Sun
Ziel der Untersuchung ist es, ein neues deutsches Tempusparadigma, in dem Zeitformen und Zeitstufen völlig getrennt werden, darzustellen, um Lernschwierigkeiten bei den deutschen Tempora im Fremdsprachenunterricht zu überwinden und verschiedene Rollen der Tempora in Texten aus der Analyse der Funktionen der Tempora je nach Textsorte abzuleiten. Die Textgrammatik versteht die sprachlichen Erscheinungen – beispielsweise Gebrauch und Funktionen der Tempora – von Texten her. Infolgedessen wird diese Textgrammatik als Hilfsmittel vor allem für die Textarbeit – wie Übung und Aufgabe – bezüglich der Textproduktion im Fremdsprachenunterricht angewendet und trägt also dazu bei, dass die Lernenden bei der Produktion eines neuen eigenen Textes ohne große Schwierigkeit die Tempora benutzen und weiterhin verschiedene Funktionen der Tempora effektiv und situationsgerecht verwenden können.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Informationsstrukturen» im gesteuerten Spracherwerb

«Informationsstrukturen» im gesteuerten Spracherwerb von Adam,  Séverine
Wenn wir von Sprachkompetenz sprechen, dann meint das zunächst morphosyntaktische Regeln und den korrekten Aufruf von Lexikoneinträgen. Implizit assoziieren wir aber auch so etwas wie ‘Könnerschaft’ – doch sind die Beherrschung morphosyntaktischer Regeln und lexikalischer Differenzierungsmöglichkeiten «Basisleistungen», die wir zumindest bei einem Muttersprachler voraussetzen. «Könnerschaft» in einem inhaltlich gefüllten Sinne beginnt erst dort, wo wir für die Gestaltung unserer Äußerungen den Rezipienten antizipieren und auf seine Sprachverstehensprozesse Bezug nehmen. Ein Problemfeld, das in neuerer Zeit intensiv unter dem Stichwort ‘Informationsstruktur (einer Äußerung)’ beforscht wird; Gegenstand sind ‘höhere kognitive Kontrollprozesse’; es geht um die Optimierung des Informationstransfers im Diskurs.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Texte!

Texte! von Häfner,  Heinz, Wyss,  Monika
«Texte!» ist die Aufforderung, sich mit wichtigen Textsorten auseinanderzusetzen. Dieses Deutschlehrmittel enthält unterschiedlichste Texte aus der privaten, schulischen und professionellen Welt der Lernenden. Die Spannbreite reicht von literarischen (Erzählung, Märchen), journalistischen (Interview, Meldung, Kolumne), sachlichen (Sachtext, Gegenstandsbeschreibung) und informativen (Protokoll, Lebenslauf) Texten bis zu Formen der nicht rein sprachlichen Kommunikation (Grafik, Collage). «Texte!» leitet dazu an, adressaten- und sachbezogen zu kommunizieren. Das Lehrmittel enthält Hinweise zur Auswahl der passenden Textsorte sowie zu deren Herstellung. Daneben werden Methoden der Textanalyse und -rezeption erläutert. «Texte!» ist als Nachschlagewerk konzipiert: Die über 60 Textsorten sind alphabetisch geordnet. Den Beispielen auf der jeweils linken Buchseite stehen auf der entsprechenden rechten Seite erklärende Hinweise zur Verwendung, Herstellung resp. Analyse sowie zu Form und Sprache gegenüber. Querverweise und ein ausführliches Register erleichtern die Orientierung. «Texte! – Das Textsortenbuch» ist auf die Sekundarstufe II und die Erwachsenenbildung ausgerichtet.
Aktualisiert: 2023-02-01
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Fachtextsorten – gestern und heute

Fachtextsorten – gestern und heute von Barz,  Irmhild, Fix,  Ulla
Dieser Band, der der Leipziger Germanistin und Fachsprachenforscherin Ingrid Wiese zum 65. Geburtstag gewidmet ist, wendet sich dem Thema ‘Fachtextsorten’ als historischer und aktueller Erscheinung zu. Aus sprachgeschichtlicher Sicht werden sowohl einzelne Fachtexte als auch Textsorten und Textsortenentwicklungen sowie Fragen der Textproduktion in kommunikationshistorischen Zusammenhängen betrachtet. Die Vielfalt gegenwartssprachlicher Forschung im Fachsprachenbereich wird deutlich an dem weiten thematischen Bogen, der sich von der Perspektive auf Fachtexte in intertextueller Verflechtung über Fragen der Verständlichkeit von Wissenschaftstexten bis hin zur Wirkungspotenz und zur Rolle der Medialität spannt.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Lesart und Rezipienten-Text

Lesart und Rezipienten-Text von Wienen,  Markus
Um zu kommunizieren, nutzen wir Texte. Die Linguistik betrachtet solche Text-Kommunikationen aus der Sicht der Produzenten. Gegenstand der Arbeit ist demgegenüber der Blick auf die Text-Rezeption. Denn unabhängig davon, was Produzenten mit Texten erreichen wollen: Aus Sicht der Rezeption sind Texte zunächst rein materiale Einheiten, an denen sie ihre eigene Bedeutungsarbeit vollziehen müssen – und abhängig von der Perspektive, die sie dabei anlegen, nutzen sie nur Teile des produzentenseitig angelegten Textes als Basis für ihre Bedeutungsarbeit. Die Rede von «dem» Text, wie ihn Produzenten erzeugt haben, ist mithin eine Idealisierung. Zu differenzieren ist demgegenüber zwischen Produzenten-Texten, wie sie als Grundlage kommunikativer Interaktionen erzeugt werden, und Rezipienten-Texten, über die beschreibbar ist, welche Teile dieser Produzenten-Texte Rezipienten für ihre Bedeutungsarbeit nutzen und kommunikativ funktional machen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Werkgenetische Untersuchung zu Joseph von Eichendorffs „Die Zauberei im Herbste“

Werkgenetische Untersuchung zu Joseph von Eichendorffs „Die Zauberei im Herbste“ von Winkler,  Thomas
Nach nun über neunzig Jahren intensiver Forschung liegen fast zu jedem poetischen Werk des Romantikers Joseph von Eichendorff unzählige Arbeiten vor. Eine große Ausnahme bildet die Jugendnovelle "Die Zauberei im Herbste". Bislang sah man in dieser lediglich den unselbstständigen Vorläufer zur Novelle "Das Marmorbild". So erklärt sich auch, warum bis heute nicht ein ernsthafter Versuch unternommen wurde, die Entstehungsgeschichte der "Zauberei" darzustellen. In dieser Untersuchung stellt der Autor die "Zauberei" in den Mittelpunkt der Betrachtungen und zeigt, dass es sich bei ihr um eine eigenständige Dichtung mit hohem Eigenwert handelt. Die Studie ordnet sich damit in die Eichendorff-Forschung ein, die seit 1906 zu diesem Gegenstand erfolgte und vor allem mit den Namen W. Kosch, F. Weschta und K.K. Polheim verbunden ist. Im ersten Teil der Arbeit legt der Autor einen nachvollziehbaren Versuch vor, die Textgeschichte der "Zauberei" und des bekannteren "Marmorbildes" anhand der vorhandenen Quellen aufzulösen, ihre Chronologie exakt nachzuweisen sowie ihre Bezüge, aber auch ihre jeweilige Eigenständigkeit zu belegen. In diesem Zusammenhang ist es gelungen, Einblicke in die dichterische Arbeitsweise Eichendorffs zu geben. Im zweiten Teil wird das Geschehen der "Zauberei" möglichst im Sinne Eichendorffs dargestellt. Hierzu schlägt der Autor eine Lesart vor und begründet diese in den Eigenschaften des Textes. Er entwickelt die interessante These, dass Eichendorff im Text eindeutig festgelegt hat, wie er diesen gelesen haben möchte, und beweist dies für die "Zauberei". So ist dieses Buch aus dem ausdrücklichen Interesse heraus entstanden, gängige und nahezu festgeschriebene Lehr- und Forschungsmeinungen zum frühen Schaffen Eichendorffs erneut zu befragen und einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Darüber hinaus will es die noch bestehenden Lücken - zumindest dort, wo es möglich ist - schließen, um so ein wenig dazu beizutragen, dass man schon bald in der romantischen Novelle "Die Zauberei im Herbste" das sieht, was sie ist, nämlich eine Perle der deutschen romantischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Inkongruentes Verstehen

Inkongruentes Verstehen von Grossmann,  Uta
Die Frage, wie Deutsch als Muttersprache und als Zweitsprache erlernt und didaktisch vermittelt werden kann, gewinnt, bezogen auf den tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel unserer Zeit, zunehmend an Bedeutung. Die Reihe Stauffenburg Deutschdidaktik will hier Ansätze bündeln und neue Impulse anregen für ein zielorientiertes Erlernen der deutschen Sprache, ihrer Literatur und Kultur. Innovativ und kritisch behandeln die einzelnen Bände Probleme der Deutschdidaktik in Theorie und Praxis vom Kindergarten über Schule, Volkshochschule bis zur Universität. Das Ziel der Dissertationsschrift ist die Analyse von inkongruentem Verstehen nicht-muttersprachlicher Studierender der Wirtschaften bei der Rezeption wirtschaftswissenschaftlicher Lehrbuchtexte in Deutsch als Fremdsprache. Die empirischen Befunde ermöglichen dabei eine Kategorisierung des inkongruenten Verstehens (Schramm, 2001) von sechs Typen. Die Analyse der Ergebnisse erfolgte mittels einer propositionalen Darstellung durch die Methode „Relatra“, eine translationswissenschaftliche Darstellung von Texten in synchron-optischen Netzen nach Gerzymisch-Arbogast & Mudersbach (1998). Mit deren Hilfe konnten textnahe Netze geschaffen werden, die einen Vergleich von Ist- und Soll-Zustand der zu erbringenden Textrezeptionsleistungen ermöglichte. Die Ergebnisse der Arbeit eröffnen zukünftig fachsprachendidaktische Handlungsmöglichkeiten für Lehrende des Deutschen als (Fach-) Fremdsprachen zur Identifizierung und Klassifizierung inkongruenter Verstehensleistungen sowie der Aktivierung von Fördermaßnahmen.
Aktualisiert: 2019-01-07
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