Armut und Reichtum in Italien

Armut und Reichtum in Italien von Bremer,  Thomas, Harth,  Helene, Heydenreich,  Titus, Rok,  Cora, Winkler,  Daniel
Aus dem Inhalt: David Benassi / Enrica Morlicchio: Die historischen Wurzeln der Armut in Italien Guglielmo Barone / Sauro Mocetti: In saecula saeculorum: Generationenübergreifende Mobilität in sehr langen Zeiträumen (Florenz 1427-2011) Edith Pichler: Questione meridionale? Ökonomische Unterentwicklung, Migration und Armut zwischen Risorgimento und Finanzkrise Jacopo Ciammariconi: «Wir fordern das Recht auf Kaviar». Neue Perspektiven auf Reichtum und Konsumideologien in Italien seit den späten 1970er Jahren Julia Dettke: Armut als narrative Herausforderung. Erzählerkommentar und poetologische Strategie bei Alessandro Manzoni und Giovanni Verga Benedetta Mannino / Tünde Wallendums: Die Darstellung von Luxus und Elend im literarischen Werk Leonardo Sciascias Aldo Baratta: Fetisch-Gemeinschaften und vertraute Nicht-Orte in Aldo Noves literarischem Werk Viviana Macaluso: Der Reichtum der Formen. Stefano Massinis Qualcosa sui Lehman (2016) Corinna Scalet: Reichtum und Armut im neapolitanischen (T)Rap: Geoliers Emanuele (Marchio registrato) Cora Rok: Geld, Macht und Begehren – Paolo Sorrentinos Loro (2018) mit Lacan gelesen Notizbuch Marisa Buovolo zum Tod von Gina Lollobrigida – Thomas Bremer über eine Ausstellung von Architekturzeichnungen von Aldo Rossi Rezensionen
Aktualisiert: 2023-06-13
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Formale Kongruenz semantischer falscher Freunde

Formale Kongruenz semantischer falscher Freunde von Yurdakul,  Ayse
In dieser Arbeit wird eine sechsstufige Kongruenztypologie aus den Identitätskategorien interlinguale Homonymie, interlinguale Homophonie und interlinguale Homographie sowie den drei Ähnlichkeitskategorien interlinguale Paronymie, interlinguale Parophonie und interlinguale Parographie entwickelt. Ferner wird auf der Grundlage der zu erarbeitenden sechsstufigen Typologie am Beispiel des deutsch-türkischen Sprachenpaares eine qualitative sowie quantitative Korpusanalyse zu unehrlichen semantischen falschen Freunden durchgeführt, die mittels eines lexikographischen Vergleichs zwischen beiden Sprachen erhoben werden. In diesem Kontext wird der Forschungsfrage nachgegangen, wie viele unehrliche semantische falsche Freunde in den beiden Vergleichssprachen erscheinen und ob jene Lexeme tendenziell formal identisch oder formal ähnlich sind. Die Arbeit richtet sich an Linguisten und Fremdsprachendidaktiker.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Kontaktzone Adria

Kontaktzone Adria von Bremer,  Thomas, Harth,  Helene, Heydenreich,  Titus, Hock,  Jonas, Linzmeier,  Laura, Winkler,  Daniel
Aus dem Inhalt: Giulia Salvati: Nationalisten und Fische – Die italienisch-jugoslawischen Konflikte um die Fischbestände der Adria Jacqueline Nießer: Die verflochtene Geschichte der Freikörperkultur in Italien und Jugoslawien Sabine Rutar: Von weißem und schwarzem Gold: Salz und Kohle in Sečovlje/Sicciole, Slowenien Ulrich van Loyen: Orizzonte mobile. Transadriatische Horizontverschiebungen. Ein Ortstermin Giulia de Savorgnani: Gorizia – Gorica – Gurize – Görz. Ein adriatisches Labor für die Zukunft Europas? Nicole Cucit: Mauro Covacich und seine città interiore im Spiegel der Literatur Sebastian Adlung: Kommunikationsraum Adria. Befunde, Interpretationen, Narrative Laura Linzmeier / Davide Soares da Silva: Von Sprachgemeinschaften und Sprachlandschaften: Visuelle Mehrsprachigkeit an der kroatischen Adria Jonas Hock: Prinz der Adria? Erzherzog Ludwig Salavator unterwegs zwischen Friaul und Ionischen Inseln Notizbuch: Vladislav Lilić im Interview mit Konstantina Zanou – Thomas Bremer über die Bibliothek Umberto Ecos und ihre Präsentation in Mailand – Sandro Mattioli über die Anti-Mafia-Bewegung in Deutschland und der Schweiz Rezensionen
Aktualisiert: 2023-06-13
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Kontaktzone Adria

Kontaktzone Adria von Bremer,  Thomas, Harth,  Helene, Heydenreich,  Titus, Hock,  Jonas, Linzmeier,  Laura, Winkler,  Daniel
Aus dem Inhalt: Giulia Salvati: Nationalisten und Fische – Die italienisch-jugoslawischen Konflikte um die Fischbestände der Adria Jacqueline Nießer: Die verflochtene Geschichte der Freikörperkultur in Italien und Jugoslawien Sabine Rutar: Von weißem und schwarzem Gold: Salz und Kohle in Sečovlje/Sicciole, Slowenien Ulrich van Loyen: Orizzonte mobile. Transadriatische Horizontverschiebungen. Ein Ortstermin Giulia de Savorgnani: Gorizia – Gorica – Gurize – Görz. Ein adriatisches Labor für die Zukunft Europas? Nicole Cucit: Mauro Covacich und seine città interiore im Spiegel der Literatur Sebastian Adlung: Kommunikationsraum Adria. Befunde, Interpretationen, Narrative Laura Linzmeier / Davide Soares da Silva: Von Sprachgemeinschaften und Sprachlandschaften: Visuelle Mehrsprachigkeit an der kroatischen Adria Jonas Hock: Prinz der Adria? Erzherzog Ludwig Salavator unterwegs zwischen Friaul und Ionischen Inseln Notizbuch: Vladislav Lilić im Interview mit Konstantina Zanou – Thomas Bremer über die Bibliothek Umberto Ecos und ihre Präsentation in Mailand – Sandro Mattioli über die Anti-Mafia-Bewegung in Deutschland und der Schweiz Rezensionen
Aktualisiert: 2023-06-13
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Formale Kongruenz semantischer falscher Freunde

Formale Kongruenz semantischer falscher Freunde von Yurdakul,  Ayse
In dieser Arbeit wird eine sechsstufige Kongruenztypologie aus den Identitätskategorien interlinguale Homonymie, interlinguale Homophonie und interlinguale Homographie sowie den drei Ähnlichkeitskategorien interlinguale Paronymie, interlinguale Parophonie und interlinguale Parographie entwickelt. Ferner wird auf der Grundlage der zu erarbeitenden sechsstufigen Typologie am Beispiel des deutsch-türkischen Sprachenpaares eine qualitative sowie quantitative Korpusanalyse zu unehrlichen semantischen falschen Freunden durchgeführt, die mittels eines lexikographischen Vergleichs zwischen beiden Sprachen erhoben werden. In diesem Kontext wird der Forschungsfrage nachgegangen, wie viele unehrliche semantische falsche Freunde in den beiden Vergleichssprachen erscheinen und ob jene Lexeme tendenziell formal identisch oder formal ähnlich sind. Die Arbeit richtet sich an Linguisten und Fremdsprachendidaktiker.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Armut und Reichtum in Italien

Armut und Reichtum in Italien von Bremer,  Thomas, Harth,  Helene, Heydenreich,  Titus, Rok,  Cora, Winkler,  Daniel
Aus dem Inhalt: David Benassi / Enrica Morlicchio: Die historischen Wurzeln der Armut in Italien Guglielmo Barone / Sauro Mocetti: In saecula saeculorum: Generationenübergreifende Mobilität in sehr langen Zeiträumen (Florenz 1427-2011) Edith Pichler: Questione meridionale? Ökonomische Unterentwicklung, Migration und Armut zwischen Risorgimento und Finanzkrise Jacopo Ciammariconi: «Wir fordern das Recht auf Kaviar». Neue Perspektiven auf Reichtum und Konsumideologien in Italien seit den späten 1970er Jahren Julia Dettke: Armut als narrative Herausforderung. Erzählerkommentar und poetologische Strategie bei Alessandro Manzoni und Giovanni Verga Benedetta Mannino / Tünde Wallendums: Die Darstellung von Luxus und Elend im literarischen Werk Leonardo Sciascias Aldo Baratta: Fetisch-Gemeinschaften und vertraute Nicht-Orte in Aldo Noves literarischem Werk Viviana Macaluso: Der Reichtum der Formen. Stefano Massinis Qualcosa sui Lehman (2016) Corinna Scalet: Reichtum und Armut im neapolitanischen (T)Rap: Geoliers Emanuele (Marchio registrato) Cora Rok: Geld, Macht und Begehren – Paolo Sorrentinos Loro (2018) mit Lacan gelesen Notizbuch Marisa Buovolo zum Tod von Gina Lollobrigida – Thomas Bremer über eine Ausstellung von Architekturzeichnungen von Aldo Rossi Rezensionen
Aktualisiert: 2023-06-13
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Narrative Räume für das Denken in Möglichkeiten

Narrative Räume für das Denken in Möglichkeiten von Ferrin,  Nino, Kellermann,  Ingrid
Den narrativen Dimensionen von Bildungsprozessen wird im Kontext des aktuell immer dominanter werdenden Kompetenzdiskurses zu wenig Aufmerksamkeit zuteil. Dabei geraten die vielfältigen Potentiale narrativer Selbst- und Weltzugänge aus dem Blick, die nicht nur im Rahmen der sprachlichen Bildung, sondern gleichsam fächer- und disziplinübergreifend Relevanz erlangen. Hier setzt der vorliegende Band an. Die in ihm versammelten Beiträge eröffnen ganz unterschiedliche Perspektiven auf das Narrative, das als kulturell geprägte Ausdrucksform alle Lebensbereiche durchdringt und die Wissenschaft beschäftigt. Im ersten Teil des Bandes wird der Fokus auf die „Anthropologischen Dimensionen des Narrativen“ gerichtet, die die Kreation und die identitätsbildende Rezeption von Erzählungen sowie das transformative Potential kollektiver Narrative umfassen. Der zweite Teil „Narrativität und Sinnbildung“ eröffnet Einblicke in Prozesse der Bedeutungskonstruktion aus unterschiedlichen Perspektiven, die aufgrund der verschiedenen Ausrichtungen auf Logiken und Formen des Narrativen sowie dessen Wirkmacht im Kontext von Schoah, Resonanztheorie, Literatur, Poesie und Mythen, Kunst im Museum und Sprache weitere Horizonte aufspannen. Im dritten Teil „Bildungspotentiale narrativer Räume“ zeigen zahlreiche empirische Studien in Schule und Hochschule, wie Erzählsituationen produktive Bildungsprozesse auch im Rahmen sprachlicher Heterogenität anzuregen vermögen. Der Band bietet ein breites Spektrum an theoretischen Ansätzen und empirischen Zugängen, die die elementare Bedeutung ästhetischer und narrativer Dimensionen im Rahmen der Bildung herausstellen und eine Sensibilisierung für kreative Formen der Selbst- und Weltaneignung nahelegen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Narrative Räume für das Denken in Möglichkeiten

Narrative Räume für das Denken in Möglichkeiten von Ferrin,  Nino, Kellermann,  Ingrid
Den narrativen Dimensionen von Bildungsprozessen wird im Kontext des aktuell immer dominanter werdenden Kompetenzdiskurses zu wenig Aufmerksamkeit zuteil. Dabei geraten die vielfältigen Potentiale narrativer Selbst- und Weltzugänge aus dem Blick, die nicht nur im Rahmen der sprachlichen Bildung, sondern gleichsam fächer- und disziplinübergreifend Relevanz erlangen. Hier setzt der vorliegende Band an. Die in ihm versammelten Beiträge eröffnen ganz unterschiedliche Perspektiven auf das Narrative, das als kulturell geprägte Ausdrucksform alle Lebensbereiche durchdringt und die Wissenschaft beschäftigt. Im ersten Teil des Bandes wird der Fokus auf die „Anthropologischen Dimensionen des Narrativen“ gerichtet, die die Kreation und die identitätsbildende Rezeption von Erzählungen sowie das transformative Potential kollektiver Narrative umfassen. Der zweite Teil „Narrativität und Sinnbildung“ eröffnet Einblicke in Prozesse der Bedeutungskonstruktion aus unterschiedlichen Perspektiven, die aufgrund der verschiedenen Ausrichtungen auf Logiken und Formen des Narrativen sowie dessen Wirkmacht im Kontext von Schoah, Resonanztheorie, Literatur, Poesie und Mythen, Kunst im Museum und Sprache weitere Horizonte aufspannen. Im dritten Teil „Bildungspotentiale narrativer Räume“ zeigen zahlreiche empirische Studien in Schule und Hochschule, wie Erzählsituationen produktive Bildungsprozesse auch im Rahmen sprachlicher Heterogenität anzuregen vermögen. Der Band bietet ein breites Spektrum an theoretischen Ansätzen und empirischen Zugängen, die die elementare Bedeutung ästhetischer und narrativer Dimensionen im Rahmen der Bildung herausstellen und eine Sensibilisierung für kreative Formen der Selbst- und Weltaneignung nahelegen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Narrative Räume für das Denken in Möglichkeiten

Narrative Räume für das Denken in Möglichkeiten von Ferrin,  Nino, Kellermann,  Ingrid
Den narrativen Dimensionen von Bildungsprozessen wird im Kontext des aktuell immer dominanter werdenden Kompetenzdiskurses zu wenig Aufmerksamkeit zuteil. Dabei geraten die vielfältigen Potentiale narrativer Selbst- und Weltzugänge aus dem Blick, die nicht nur im Rahmen der sprachlichen Bildung, sondern gleichsam fächer- und disziplinübergreifend Relevanz erlangen. Hier setzt der vorliegende Band an. Die in ihm versammelten Beiträge eröffnen ganz unterschiedliche Perspektiven auf das Narrative, das als kulturell geprägte Ausdrucksform alle Lebensbereiche durchdringt und die Wissenschaft beschäftigt. Im ersten Teil des Bandes wird der Fokus auf die „Anthropologischen Dimensionen des Narrativen“ gerichtet, die die Kreation und die identitätsbildende Rezeption von Erzählungen sowie das transformative Potential kollektiver Narrative umfassen. Der zweite Teil „Narrativität und Sinnbildung“ eröffnet Einblicke in Prozesse der Bedeutungskonstruktion aus unterschiedlichen Perspektiven, die aufgrund der verschiedenen Ausrichtungen auf Logiken und Formen des Narrativen sowie dessen Wirkmacht im Kontext von Schoah, Resonanztheorie, Literatur, Poesie und Mythen, Kunst im Museum und Sprache weitere Horizonte aufspannen. Im dritten Teil „Bildungspotentiale narrativer Räume“ zeigen zahlreiche empirische Studien in Schule und Hochschule, wie Erzählsituationen produktive Bildungsprozesse auch im Rahmen sprachlicher Heterogenität anzuregen vermögen. Der Band bietet ein breites Spektrum an theoretischen Ansätzen und empirischen Zugängen, die die elementare Bedeutung ästhetischer und narrativer Dimensionen im Rahmen der Bildung herausstellen und eine Sensibilisierung für kreative Formen der Selbst- und Weltaneignung nahelegen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das Unheimliche in der deutschsprachigen Literatur

Das Unheimliche in der deutschsprachigen Literatur von García,  Olga, Münster,  Morton
Der vorliegende Sammelband befasst sich mit dem Phä­nomen des Unheimlichen in seiner literarischen und filmischen Diversität. Die chronologisch angelegte Aus­einandersetzung mit Schriftstellern schließt unter anderen E.T.A. Hoffmann, Peter Rosegger, Wolfgang Hildesheimer, Thomas Bernhard, Herta Müller, Robert Menasse, Doron Rabinovici, Clemens J. Setz und Arno Geiger ein und konzentriert sich auf unheimliche Motive etwa im Regionalkrimi, auf Erfahrungen mit dem Fremden sowie der Angst, auf Interpretationen von Literatur nach 1945 (Unheimlichkeit in Form von Erinnerung an den Nationalsozialismus) und auf das Unheimliche als wichtigen Bestandteil der jüngsten österreichischen Literatur. Darüber hinaus werden Transitorte (Hotel, Flughafenterminal) auch im Hinblick auf ihre unheimlichen Darstellungen aufgegriffen.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Konstruktionsgrammatik VIII

Konstruktionsgrammatik VIII von Ziem,  Alexander
Die Beiträge des vorliegenden Bandes aus der Konstruktionsgrammatik-Reihe bei Stauffenburg nehmen gezielt spezifische Funktionen von grammatischen Konstruktionen in den Blick: das inhärente Potential bestimmter Konstruktionen, in Texten eine narrative Kraft zu entfalten. Erstmalig erweitert damit der Band den konstruktionsgrammatischen Fokus systematisch auf funktionale Eigenschaften, die die Sprach­handlungskompetenz (im Mündlichen wie auch im Schriftlichen) betreffen. Leitend ist dabei die übergreifende Annahme, dass es im Sprachsystem kodierte Mittel zur Realisierung von sozial etablierten Formen der Interaktion gibt; Narration – die kohärente Wiedergabe eines Geschehens – gilt als eine zentrale solche Form. Konkret hat der Band zum Ziel, (a) die begrifflichen Voraussetzungen konstruktions­grammatischer Zugänge zu Narrationen zu klären, (b) exemplarisch Konstruktionen literalen Erzählens vorzustellen und zu diskutieren und (c) Alltagserzählungen als genuines Habitat von Konstruktionen mit narrativer Funktion auszuweisen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Kontaktzone Adria

Kontaktzone Adria von Bremer,  Thomas, Harth,  Helene, Heydenreich,  Titus, Hock,  Jonas, Linzmeier,  Laura, Winkler,  Daniel
Aus dem Inhalt: Giulia Salvati: Nationalisten und Fische – Die italienisch-jugoslawischen Konflikte um die Fischbestände der Adria Jacqueline Nießer: Die verflochtene Geschichte der Freikörperkultur in Italien und Jugoslawien Sabine Rutar: Von weißem und schwarzem Gold: Salz und Kohle in Sečovlje/Sicciole, Slowenien Ulrich van Loyen: Orizzonte mobile. Transadriatische Horizontverschiebungen. Ein Ortstermin Giulia de Savorgnani: Gorizia – Gorica – Gurize – Görz. Ein adriatisches Labor für die Zukunft Europas? Nicole Cucit: Mauro Covacich und seine città interiore im Spiegel der Literatur Sebastian Adlung: Kommunikationsraum Adria. Befunde, Interpretationen, Narrative Laura Linzmeier / Davide Soares da Silva: Von Sprachgemeinschaften und Sprachlandschaften: Visuelle Mehrsprachigkeit an der kroatischen Adria Jonas Hock: Prinz der Adria? Erzherzog Ludwig Salavator unterwegs zwischen Friaul und Ionischen Inseln Notizbuch: Vladislav Lilić im Interview mit Konstantina Zanou – Thomas Bremer über die Bibliothek Umberto Ecos und ihre Präsentation in Mailand – Sandro Mattioli über die Anti-Mafia-Bewegung in Deutschland und der Schweiz Rezensionen
Aktualisiert: 2023-01-18
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Konstruktionsgrammatik VII

Konstruktionsgrammatik VII von Lasch,  Alexander, Ziem,  Alexander
Die Diskussionen um das Verhältnis von Sprach- und Konstruktions­wandel, die im angloamerikanischen Kontext lebhaft geführt werden, machen deutlich, dass die historische Fundierung der gebrauchs­basierten Konstruktionsgrammatik unerlässlich ist. In der aktuellen konstruktions­grammatischen Forschung zum Deutschen werden historische Aspekte bei der Analyse von sprachlichen Strukturen in Varietäten der Gegenwart allerdings noch wenig berücksichtigt. Der vorliegende Band möchte zum einen die ersten vorliegenden Arbeiten zu einer historischen Konstruktionsgrammatik des Deutschen ergänzen und zum anderen mit unterschiedlichen Impulsen auf lexikalischer, morphologischer, syntaktischer und textueller Ebene Anregungen für neue Forschungsfragen zu Konstruktionalisierung und Konstruktionswandel geben, die nicht nur grundsätzliche Prämissen der Konstruktionsgrammatik berühren (z.B. das Verhältnis von Konstrukt, Konstruktion und Konstruktikon auf der einen Seite sowie von Muster, Schema, Konstruktion auf der anderen Seite), sondern auch dabei helfen, Prinzipien des gegenwärtigen Sprachgebrauchs besser zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Das Unheimliche in der deutschsprachigen Literatur

Das Unheimliche in der deutschsprachigen Literatur von García,  Olga, Münster,  Morton
Der vorliegende Sammelband befasst sich mit dem Phä­nomen des Unheimlichen in seiner literarischen und filmischen Diversität. Die chronologisch angelegte Aus­einandersetzung mit Schriftstellern schließt unter anderen E.T.A. Hoffmann, Peter Rosegger, Wolfgang Hildesheimer, Thomas Bernhard, Herta Müller, Robert Menasse, Doron Rabinovici, Clemens J. Setz und Arno Geiger ein und konzentriert sich auf unheimliche Motive etwa im Regionalkrimi, auf Erfahrungen mit dem Fremden sowie der Angst, auf Interpretationen von Literatur nach 1945 (Unheimlichkeit in Form von Erinnerung an den Nationalsozialismus) und auf das Unheimliche als wichtigen Bestandteil der jüngsten österreichischen Literatur. Darüber hinaus werden Transitorte (Hotel, Flughafenterminal) auch im Hinblick auf ihre unheimlichen Darstellungen aufgegriffen.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Okkasionelle Präfixverben des Gegenwartsdeutschen

Okkasionelle Präfixverben des Gegenwartsdeutschen von Aldinger,  Olga
Das Buch liefert einen Beitrag zur Erforschung von formalen Eigen­schaften von deutschen Präfixverben, die in Form von Wohlgeformtheits­bedingungen für Wörter mehrerer Flexions- und Lexembildungs­kategorien dargestellt werden, sowie von sprachlichen Innovationen im Bereich der Verbpräfigierung. Die Untersuchung richtet sich an Systemlinguisten, die sich mit phonologisch und morphologisch rele­vanten (insbesondere mit lexembildungsbezogenen) Fragestellungen beschäftigen, aber auch an Lexikologen und Lexikographen, die die Integrationsprozesse von neuen Wortschatzeinheiten fokussieren.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Zeitschrift für Semiotik / Und in alle Ewigkeit … Kommunikation über 10000 Jahre

Zeitschrift für Semiotik / Und in alle Ewigkeit … Kommunikation über 10000 Jahre von Hauser,  Susanne
Vorwort Susanne Hauser Wiedergelesen: „... und in alle Ewigkeit. Kommunikation über 10000 Jahre“. Zur Neuherausgabe eines Heftes der Zeitschrift für Semiotik aus dem Jahr 1984 Unveränderter Nachdruck von Band 6, Heft 3 (1984): Roland Posner Mitteilungen an die ferne Zukunft. Hintergrund, Anlaß, Problemstellung und Resultate einer Umfrage Thomas A. Sebeck Die Büchse der Pandora und ihre Sicherung: Ein Relaissystem in der Obhut einer Atompriesterschaft Stanislaw Lem Mathematische Kodierung auf lebendem Trägermaterial Françoise Bastide und Paolo Fabbri Lebende Detektoren und komplementäre Zeichen: Katzen, Augen und Sirenen Vilmos Voigt Konzentrisch angeordnete Warntafeln in zunehmend neueren Sprachformen Philipp Sonntag Künstlicher Mond am Himmel und Datenbank im Keller Wulf Rehder Sicherung gegen Kodebrecher durch Randomisierung Percy H. Tannenbaum Staffelung der Informationsquellen nach Inhalt und Entfernung von den Lagerstätten David B. Givens Was wir aus der Menschheitsgeschichte lernen können Marshall Blonsky Wes Geistes Kind ist die Atomsemiotik? Susanne Hauser Problematisch sind nicht nur die Antworten, sondern bereits die Voraussetzungen Nachwort Susanne Hauser Atommüll und Langzeitkommunikation. Entwürfe und Debatten seit 1984
Aktualisiert: 2022-11-14
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Evolution Religiosität Gott

Evolution Religiosität Gott von Arnold,  Michael
Ausgehend von Richard Dawkins provokantem Buch „Der Gotteswahn“ werden in 12 Briefen schrittweise die Zusammenhänge von Evolution, Religiosität und Gott aufgezeigt, die im Diskurs mit Natur- und Geisteswissenschaftlern auf ihre Stichhaltigkeit geprüft wurden. Die Kulturleistungen des Menschen gründen auf biologischen Voraussetzungen, die im Laufe der Evolution entstanden sind und deren aktuelle Höhe sich ihrerseits als Ergebnis eines evolutionären Prozesses darstellt. Sprache, Kunst und Religion sind transkulturelle Universalien, deren Grundlagen in Form des Sprachvermögens, der künstlerischen Gestaltungsfähigkeit und der Religiosität genetisch verankert sind. Speziell die auf dem Boden der Religiosität entstandenen Weltdeutungen befriedigen das Theoriebedürfnis des Menschen, der mit ihnen die erratische Wirklichkeit erklären, mit Hilfe der Kausalität ihre Komplexität reduzieren und Ansätze für rationales Handeln entwickeln kann. Gott ist nicht, wie von Dawkins dargestellt, ein verderblicher Wahn, sondern eine auf dem Boden der Religiosität erwachsene wirkmächtige Fiktion.
Aktualisiert: 2022-08-23
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Italienisch – die Erfindung Dantes

Italienisch – die Erfindung Dantes von Baum,  Richard, Klingebeil,  Josephine, Lieber,  Maria, Robens,  Jutta
Die Flut der Literatur zu Dante Alighieri (1265–1321) ist unüberschaubar. Es ist von vorneherein nicht Ziel dieses Bandes, mit der bisherigen Danteforschung in Wettstreit zu treten. Dieser Band plädiert für einen neuartigen Blick auf Dantes lyrische Dichtung und Dantes Poetik. Er zeichnet den Weg nach, auf den Dante am Wendepunkt seines Schaffens gelangte. Dichten und Reflexion gehen bei ihm Hand in Hand. Das lyrische Dichten und die Erarbeitung einer Poetik sind Phasen der Entwicklung von De Vulgari Eloquentia (ca. 1304) bis hin zur Divina Commedia. Die Dichter und Gelehrten in der Folgezeit verstanden es, mit einer Ausnahme, nicht, die Konsequenzen von Dantes Leistung als inventor vulgaris latii nachzuvollziehen. Diese Ausnahme verkörpert Gian Giorgio Trissino (1478–1550). Es ist der Weg, der zur Grundlegung der italienischen Schrifttumsgemeinschaft, der ersten in Europa, führt. Zur Verdeutlichung dieses Konzepts werden der deutschen Überstzung von De Vulgari Eloquentia erstmals die vollständigen provenzalischen, französischen und italienischen Gedichte beigegeben.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Zeitschrift für Semiotik / Mental Spaces

Zeitschrift für Semiotik / Mental Spaces von Mroczynski,  Robert, Ziem,  Alexander
Aus dem Inhalt: Alexander Ziem und Robert Mroczynski: Summary. The article introduces the topic addressed in this special issue and provides an overview of the five contributions constituting this volume. In general, all contributions aim to shed light on the process of meaning constitution in face-to-face interaction using cognitive frames and mental spaces. Refraining from a dichotomy between interaction and cognition, all contributions in this volume are guided by the idea of conceiving cognitive and interactional meaning construals as complementary processes. Following this view, this volume presents case studies, each showing a specific way to fruitfully combine cognitive and interactional semantics. Zusammenfassung. Der Artikel führt in das Thema des vorliegenden Themenheftes ein und gibt einen Überblick über die fünf Beiträge, die das Heft umfasst. Alle Beiträge zielen darauf ab, den Prozess der Bedeutungskonstitution in der Face-to-Face-Interaktion mithilfe von kognitiven Frames und Mental Spaces zu beleuchten. In kritischer Distanz zu einer dichotomisierenden Auffassung von Interaktion und Kognition sind alle Beiträge in diesem Band von der Fruchtbarkeit der Idee geleitet, kognitive und interaktionale Bedeutungskonstituierung als komplementäre Prozesse zu begreifen. Dieser gemeinsamen Überzeugung folgend, stellt jeder der fünf Beiträge eine Fallstudie vor, die einen jeweils spezifischen Weg aufzeigt, kognitive und interaktionale Semantik fruchtbar miteinander zu verbinden. Alexander Ziem: Kontroverse Begriffe verhandeln: Interaktive Bedeutungskonstitution durch Mental Spaces und Frames Summary. This paper examines the interactive process of meaning constitution of controversial concepts from the perspective of Interactional Linguistics and Cognitive Linguistics. Based on the fact that, despite the expanded methodological repertoire and scopus of research on talk-in-interaction, the interactive construction of linguistic meanings continues to play only a minor role, it is argued that Fauconnier’s theory of so-called “Mental Spaces” including frames (which structure Mental Spaces) allows to precisely describe both the online process of lexical meaning formation and its relevance to language use in interaction. Specifically, three procedures of implicit metalinguistic elaborations are explicated with reference to their underlying cognitive activities: conceptual integration, conceptual disintegration, conceptual elaboration. Following Deppermann’s (2007: 225) proposal of a “methodological mentalism”, the increased inclusion of cognitive-linguistic issues in Interactional Linguistics opens up a programmatic perspective for more comprehensive studies of word meanings in context. Zusammenfassung. Der vorliegende Beitrag untersucht den interaktiven Prozess der Bedeutungskonstitution von kontroversen Begriffen aus der Sicht der Gesprächsforschung und Kognitiven Linguistik. Ausgehend von dem Befund, dass trotz des inzwischen erweiterten methodischen Repertoires und inhaltlichen Skopus der Gesprächsforschung die interaktionale Konstruktion sprachlicher Bedeutungen weiterhin eine nur untergeordnete Rolle spielt, wird argumentiert, dass Fauconniers Theorie so genannter „Mental Spaces“ unter Einbezug von Frames (die Mental Spaces strukturieren) es erlaubt, den Online-Prozess der lexikalischen Bedeutungskonstitution präzise zu beschreiben und in seiner Relevanz für den mündlichen Sprachgebrauch auszuweisen. Konkret werden drei Verfahren der impliziten Sprachthematisierung im Rekurs auf die jeweils zugrundeliegenden kognitiven Aktivitäten expliziert: konzeptuelle Integration, konzeptuelle Desintegration oder konzeptuelle Elaboration. Der verstärkte Einbezug kognitionslinguistischer Fragestellungen in der Gesprächsforschung, eröffnet im Anschluss an Deppermanns (2007: 225) Vorschlag eines „methodologischen Mentalismus“ eine programmatische Perspektive für umfassendere Untersuchungen von Wortbedeutungen im Kontext. Robert Mroczynski: Bedeutungskonstitution als Zusammenspiel zwischen Kognition und Interaktion Summary. Conversation analysis and cognitive semantics each throw a different light on the phenomenon of meaning constitution in everyday conversation. Ethnomethodologically oriented conversation analysis focuses on the construction of meaning in empirically detectable, interactively produced social reality (cf. Heritage 1984: 232). In contrast, cognitive semantics is trying to model individual mental processes. This paper aims at connecting both approaches (cognition and interaction) hoping to establish an analytical model for a comprehensive analysis of spoken language. The cognitive aspect in this paper is based on the blending theory of Fauconnier and Turner (1998: 134ff.) while the interaction aspect builds to the conversation analysis approach, in particular on Sacks et al. (1974) and Clark (1996). It should be noted that comparable attempts have already been made by Deppermann (2006) and Liebert (1997). However, the paper does not enter uncharted territory: Already Liebert (1997), Deppermann (2006, 2007), Ehmer (2012), Hougaard (2008), Oakley and Coulson (2008) as well as Cienki (2008) have been connecting cognition and interaction and demonstrated that there exists a synergetic potential between both approaches (cf. Deppermann 2006: 11ff.; 2007; Liebert 1997: 180ff.; Ehmer 2012). Based on the analysis of a political talk show, this paper aims at demonstrating some of these connections. Furthermore, it points out the problems that become visible from the synthesis provided here. Zusammenfassung. Die Gesprächsforschung und die kognitive Semantik werfen ein unterschiedliches Licht auf das Phänomen der Bedeutungskonstitution. Während es in der ethnomethodologisch orientierten Konversationsanalyse bei der Bedeutungskonstitution um empirisch nachweisbare, interaktiv hergestellte soziale Wirklichkeit geht (vgl. Heritage 1984: 232), ist die kognitive Semantik bemüht, die mentalen Prozesse des Individuums beim Verstehen sprachlicher Äußerungen zu modellieren. Von dem Befund ausgehend, dass die kognitionssemantische Perspektive auf die semantische Emergenz im Rahmen von gesprächsanalytischen Untersuchungen unterbelichtet ist, kommt es in diesem Beitrag zur Verbindung eines kognitionssemantischen Modells – der Blending-Theorie nach Fauconnier und Turner (vgl. 1998: 134ff.) – mit dem konversationsanalytischen Ansatz, der insbesondere durch die Arbeiten von Sacks u.a. (1974) und Clark (1996) geprägt ist.1 Damit betritt der Aufsatz kein absolutes Neuland: Bereits Liebert (1997), Deppermann (2006, 2007), Ehmer (2012), Hougaard (2008), Oakley und Coulson (2008) und Cienki (2008) haben den Versuch unternommen, Interaktion mit Kognition zu verbinden und dabei gezeigt, dass Synergieeffekte zwischen den konversationsanalytischen und kognitiven Ansätzen bestehen (vgl. Deppermann 2006: 11ff.; 2007; Liebert 1997: 180ff.; Ehmer 2012). Dieser Beitrag soll an Ausschnitten aus einer politischen Talkshow einige dieser synergetischen Berührungspunkte aufzeigen und ebenfalls auf die aus der hier vorgenommenen Synthese sichtbar werdenden Probleme hinweisen. Irene Mittelberg und Linn-Marlen Rekittke: Frames und Diagramme im Dialog: Indexikalische und ikonische Zeichenmodi im verbal-gestischen Ko-Konstruieren von Reiserouten Summary. This paper aims to show how semantic frames (Fillmore 1982) and diagrams (Peirce 1960) interact in the verbo gestural co-construction of travelroutes in multimodal German dialogue data. Taking a cognitive-semiotic perspective (Mittelberg), we demonstrate how indexical and iconic signs jointly engender semiotic structure and meaning, in both an intramodal and intermodal (cross-modal) fashion. First, we focus on how linguistic and gestural means activitate frames through instantiating frame elements, distinguishing between material or body-based frame elements and those that are less grounded in direct experience and pertain to more abstract knowledge structures. We further present distinct semiotic profiles of three phases underpinning the dynamic process of dialogic travel planning: a predominantly indexical, an indexicaliconic, and a diagrammatic-iconic phase. Overall, indexicality again proves to be a fundamental principle of multimodal interaction. Indexicality conditions and orchestrates not only the interlocutors’ bodily anchorage in integrated physical and mental spaces (Fauconnier, Sweetser, Turner), but also their (inter-)subjective dialogue behavior and the multimodal fabric of emerging diagrams. Zusammenfassung. Anhand multimodaler deutscher Dialogdaten zeigt dieser Beitrag, inwiefern semantische Frames (Fillmore 1982) und Diagramme (Peirce 1960) im verbal- gestischen Ko-Konstruieren von Reiserouten interagieren. Auf Basis eines kognitiv- semiotischen Theorierahmens (Mittelberg) wird herausgearbeitet, wie indexikalische und ikonische Zeichenmodi bedeutungs- und strukturstiftend ineinandergreifen: intramodal und intermodal (cross-modal). Zunächst gilt unser Interesse dem Instantiieren von materiellen, körperbasierten und im Gesprächskontext präsenten Frame-Elementen sowie dem Aktivieren komplexer, abstrakterer Wissensstrukturen. Anschließend präsentieren wir unterschiedliche semiotische Profile dreier Phasen der dialogischen Reiseplanung: eine prädominant indexikalische, eine indexikalisch-ikonische und eine diagrammatisch-ikonische Phase. Dabei erweist sich Indexikalität auch hier als grundlegendes Prinzip multimodaler Interaktion. Indexikalität bedingt und orchestriert nicht nur die körperliche Verankerung der Sprechenden in integrierten physischen und mentalen Räumen (Fauconnier, Sweetser, Turner), sondern auch das (inter-)subjektive Dialogverhalten und cross-modale Enstehen von Diagrammen. Ellen Fricke: Mental Spaces, Blending und komplexe Semioseprozesse in der multimodalen Interaktion: zeichenbasierte und ontologiebasierte Mental Spaces Summary. This paper deals with two basic questions: Firstly, to what extent is Mental Space and Conceptual Integration Theory (MSCI) an adequate tool for describing complex semiotic processes involved in multimodal interaction and how can this tool be further developed? Our focus lies on the concept of representation and the fundamental distinction between ontologically and semiotically defined mental spaces, and we hypothesize that sign-based mental spaces are of primary relevance. Secondly, to what extent can co-speech gestures contribute to an empirical foundation of the mental-space networks assigned to communication partners by an external observer? Gesture studies show that aspects of mental spaces are embodied by the speaker and are thus accessible for intersubjective observation. The necessity of the distinction between ontologically and semiotically differentiated mental spaces, and the primary status of the latter, are substantiated by analyses of video recordings that reveal processes of interactive, multimodal space construction in the domains of deixis and negation. Hence, our findings also challenge the common distinction between ‘fictive’ and ‘real’ spaces. Zusammenfassung. In diesem Artikel wird erstens der Frage nachgegangen, inwieweit die Theorie der Mental Spaces und Konzeptuellen Integration (MSCI) zur Rekonstruktion von komplexen Semioseprozessen in der multimodalen Interaktion ein geeignetes Beschreibungswerkzeug darstellt und wie man es zukünftig weiterentwickeln kann. Der Fokus liegt dabei auf dem Konzept der Repräsentation und der grundlegenden Unterscheidung zwischen zeichenbasierten und ontologiebasierten Mental Spaces. Zeichenbasierte Mental Spaces, so die These, sind gegenüber ontologiebasierten primär. Zweitens wird aufgezeigt, welchen Beitrag redebegleitende Gesten zu einer empirischen Fundierung von Mental-Space-Konfigurationen leisten können, die Interaktionspartnern durch einen externen Beobachter zugewiesen werden. Gesten können insbesondere Aspekte von Mental Spaces verkörpern und damit einer intersubjektiven Beobachtung zugänglich machen. Analysen von Videosequenzen zur multimodalen Raumkonstruktion in den Bereichen Deixis und Negation unterstützen die Notwendigkeit einer Unterscheidung zwischen zeichenbasierten und ontologiebasierten Mental Spaces und stellen damit auch bisher gebräuchliche Unterscheidungen zwischen ‚fiktiv‘ und ‚real‘ zur Disposition. Geert Brône, Bert Oben, Paul Sambre und Kurt Feyaerts: Die kreative und interaktive Konstruierung mentaler Räume. Eine Fallstudie zum Phänomen des interaktiven Brainstorming Summary. Cognitive approaches to linguistic creativity have focused primarily on the construction of hybrid or layered conceptualizations on the basis of a variety of cognitive processes, including analogical reasoning, conceptual blending and compression, frame-shifting, deautomatization and many others. In the majority of linguistic studies, the focus is on the creative end product of these mechanisms, rather than on choices and pathways that lead to that product. This can be explained by the fact that researchers generally do not have access to the online meaning construction processes that language users employ in producing creative output. In this paper, we shift the focus of attention from a product perspective to a producer- and process-centered view on creativity. More specifically, we inquire into the incremental steps that language users take in generating novel conceptualizations. In order to gain access to these online strategies of creativity, we make use of a corpus of video-recorded interactions, in which participants were instructed to jointly reflect on future applications for mobile phones. The interactive set-up triggers the verbalization of thought processes and the joint construction of creative conceptualizations. The resulting data provide a wealth of information on pathways, recruitment and composition in creative reasoning. Three types of interactive conceptualization strategies emerge from the analysis of the corpus data: (i) the elaboration of jointly construed blends, (ii) a dynamic conceptualization pattern in which the partners successively scan different (conceptually associated) input concepts, and (iii) an incremental build-up of a complex blended structure through joint addition of relevant new input. Zusammenfassung. In kognitiven Ansätzen zur sprachlichen Kreativität steht die Konstruktion hybrider oder geschichteter Konzeptualisierungen auf der Grundlage einer Vielzahl von kognitiven Prozessen (wie Conceptual Blending, Frame-Shifting, Deautomatisierung usw.) zentral. In den meisten linguistischen Studien liegt der Fokus auf dem kreativen Endprodukt dieser Mechanismen (und deren Auswirkungen) und nicht auf den Entscheidungen und konzeptuellen Pfaden, die zu diesem Produkt führen. Dies lässt sich dadurch erklären, dass ForscherInnen im Allgemeinen keinen Zugang zu den Online-Bedeutungskonstruktionsprozessen haben, die die Schaffenden bei der Produktion von kreativem Output einsetzen. In diesem Beitrag verlagern wir den Fokus von einer Produktperspektive auf eine produzenten- und prozessorientierte Perspektive auf Kreativität. Wir untersuchen dabei insbesondere die inkrementellen Schritte, die SprachbenutzerInnen bei der Generierung neuer Konzeptualisierungen unternehmen. Um Zugang zu diesen Online-Kreativitätsstrategien zu erhalten, nutzen wir ein bestehendes Korpus von videoaufgezeichneten Interaktionen, in denen die TeilnehmerInnen den Auftrag erhielten, gemeinsam über zukünftige Anwendungen von Mobiltelefonen nachzudenken. Das interaktive Setup löst die Verbalisierung von Gedankengängen und die gemeinsame Konstruktion kreativer Konzeptualisierungen aus. Die resultierenden Daten liefern eine Fülle von Informationen über Konzeptualisierungspfade, Rekrutierung und Komposition im kreativen Denken. Drei interaktive Konzeptualisierungsstrategien gehen aus der Analyse der Korpusdaten hervor: (i) die Elaboration eines gemeinsam konstruierten Blends, (ii) ein dynamisches Konzeptualisierungsmuster, bei dem die InteraktionspartnerInnen sukzessive verschiedene (konzeptuell assoziierte) Konzepte austauschen, die als Input für einen Blend dienen können, und (iii) ein inkrementeller Aufbau einer komplexen Blendstruktur durch gemeinsames Hinzufügen von relevantem neuen Input. Bernadette Malinowski, Marian Nebelin und Cecile Sandten: Von der Schichtung zur Palimpsestierung: „Palimpsest“ als kulturwissenschaftlicher Grundbegriff Summary. The concept of the palimpsest has increasingly been promoted as a key concept in cultural studies. It captures the horizontal and vertical layers of space and time, and emphasises aspects of mixture, restructuring, disruption, destruction, and loss. Therefore, it replaces metaphors of layering, as recent methodological discourses in archaeology and literary studies attest to. At the same time, it opens new perspectives on cross-sectional topics not only in cultural studies but also in the context of spatial and urban theory as well as with regard to the tension between memory/remembering, discourse, and identity. To further operationalise the concept of the palimpsest within a wider academic framework, it is necessary, on the one hand, to distinguish between a material and a metaphorical notion of the term. On the other hand, it is essential to establish a concept of palimpsestisation as a mediating process category. Zusammenfassung. Der Ausdruck ‚Palimpsest‘ schickt sich an, ein kulturwissenschaftlicher Grundbegriff zu werden. Als analytische Kategorie erfasst ‚Palimpsest‘ horizontale und vertikale Lagerungen von Raum und Zeit und betont dabei Aspekte der Mischung, der Neugestaltung, der Disruption, der Zerstörung und des Verlusts. Deshalb ergänzt und präzisiert er zunehmend die Schichtenmetaphern, wie jüngere Methodendiskurse in der Archäologie und der Literaturwissenschaft belegen, und erschließt auf neuartige Weise Querschnittsthemen der Kulturwissenschaften – etwa aus dem Bereich der Raum- und Stadttheorie oder im Hinblick auf das Spannungsfeld von Gedächtnis/Erinnerung, Diskurs und Identität. Zur weiteren Operationalisierung des Palimpsestbegriffs ist es erforderlich, zum einen epistemisch zwischen einem materiellen und einem metaphorischen Begriffsverständnis zu unterscheiden. Zum anderen gilt es, den Begriff der Palimpsestierung als vermittelnde Prozesskategorie zu profilieren. Christian Pentzold: Mediale Erinnerungsarbeit zwischen Retrospektion und Projektion Summary. Remembering is both a cognitive act and a communicative process. The social conduct is dependent on media in order to record, transport, and relive all things deemed memorable. Starting from this basic assumption, the article discusses, in a first step, the concept of media memory work through which relations to the past are accomplished and enacted. In a second step, the collaborative online encyclopedia Wikipedia is investigated in order to understand what kinds of insights about the contingent and potentially conflictual constitution of mnemonic texts can be derived. Finally, we take a look at the twofold temporal orientation of media memory work that is not only happening in retrospect since all references to the past implicate a space of possible future developments. Zusammenfassung. Erinnern ist kognitiver Akt und kommunikativer Prozess zugleich. Der soziale Austausch ist auf Medien angewiesen, um Erinnerungswertes aufzuzeichnen, zu tradieren und zu vergegenwärtigen. Ausgehend von dieser Grundannahme diskutiert der Beitrag im ersten Schritt ein Konzept medialer Erinnerungsarbeit, durch welche Vergangenheitsbezüge handlungspraktisch bewerkstelligt und aufgeführt werden. Im zweiten Schritt wird anhand der kollaborativen Online-Enzyklopädie Wikipedia erläutert, welche Einsichten eine solche Perspektive auf das kontingente und potentiell konflikthafte Verfertigen von erinnerungskulturellen Texten ermöglicht. Schließlich geht im dritten Schritt der Blick auf die doppelte zeitliche Orientierung medialer Erinnerungsarbeit, die nicht nur retrospektiv erfolgt, sondern durch das Zurückschauen auch den Möglichkeitsraum für zukünftige Entwicklungen bildet.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Museen und Sammlungen

Museen und Sammlungen von Bremer,  Thomas, Harth,  Helene, Heydenreich,  Titus, Winkler,  Daniel
Aus dem Inhalt: Kilian Fleischer: Das Unlesbare lesen. Herkulanische Papyri und Hightech-Bildgebung Thomas Bremer: Leonardo und der Faschismus. Zur Mailänder Leonardo-Ausstellung von 1939 Thomas Bremer: Wie weiter mit den Uffizien? Interview mit dem Direktor Eike Schmidt Debora Gay: Kulturelle Einrichtungen in Italien und die Herausforderungen der Digitalisierung Fausto Fiorin: Welches Museum für den italienischen Kolonialismus? Zur Debatte um die Dekolonisierung der Museen in Italien Alessia Zorloni: Kunst sammeln in Italien heute Giulia De Fazio: Der Beruf des Registrars in Italien Elena Corradini: Academic Heritage. Universitätsmuseen in Italien Cecilia Alemani: «Il latte dei sogni», «Die Milch der Träume». Zur Konzeption der Internationalen Kunstausstellung der Biennale di Venezia 2022 Notizbuch: Jonas Hock über ‹Black Sicily› – Jörn Münkner über Claudia Durastanti – Elisabeth Wynhoff über Romeo Castelluci beim Beethovenfest – Fabian Tietke zum Tod von Lina Wertmüller Rezensionen
Aktualisiert: 2022-07-15
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