Schattenwelten

Schattenwelten von Polli,  Gert R.
"Die sogenannte BVT-Affäre, vor allem die Hausdurchsuchung in dieser Behörde unter der türkis-blauen Regierung 2018, war nicht ohne Konsequenzen geblieben. Die Beschlagnahme von vertraulichem Material des „Berner Clubs“ im Rahmen der Durchsuchung führte zu einer Vertrauenskrise und zu einer temporären Suspendierung des BVT aus diesem informellen, elitären Kreis. Vieles spricht dafür, dass die Initialzündung für dieses Vorgehen des „Clubs“ vom BVT selbst ausging, das Feuer also von den eigenen Leuten gelegt wurde." Ein folgenschwerer Anruf: 2002 wurde Gert R. Polli durch ÖVP-Innenminister Ernst Strasser von seiner Dienststelle beim militärischen Auslandsnachrichtendienst Österreichs ins Innenministerium abgeworben. Im Lichte einer sich aufbauenden internationalen Terrorlage nach dem 11. September 2001 sollte ein Inlandsgeheimdienst entstehen. Es galt nun, eine der umstrittensten Sicherheitsbehörden Österreichs neu zu strukturieren und auszurichten: die Staatspolizei. Ein fast unmöglicher Auftrag, mit dem der auslandserfahrene Offizier Polli betraut wurde. Nach Abschluss dieser Aufgabe wurde die Staatspolizei in das neu gegründete Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung eingegliedert. Polli seinerseits wurde zum ersten Direktor dieser Behörde ernannt – eine Funktion, die er fast sieben Jahre lang ausüben sollte. Dieses Buch ist ein sehr persönlicher Rückblick auf Leben und Laufbahn. Gert R. Polli zeichnet den bemerkenswerten Weg nach, der ihn von der Volksschule in Kärnten über das Bundesheer in das Dickicht der österreichischen Behörden und Nachrichtendienste, von dort wiederum in die freie Sicherheitsbranche und schlussendlich auf den Jakobsweg mit Endstation in Santiago de Compostela führte. In zahlreichen Geschichten, die sich so ähnlich tatsächlich zugetragen haben könnten, lassen sich die österreichischen, europäischen und globalen Schattenwelten erahnen.
Aktualisiert: 2023-03-03
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Eine Staatspolizei soll es sein!

Eine Staatspolizei soll es sein! von Teufel,  Manfred
1945 war für Deutschland die Stunde Null. Diesen Satz liest bzw. hört man immer wieder, ob in Fernsehdokumentationen, Vorträgen oder Büchern. Aber was genau das bedeutet hat, wird meist nicht erläutert. Einen Beitrag hierzu liefert jetzt das neue Buch „Eine Staatspolizei soll es sein!“ von Manfred Teufel, einem ehemaligen Polizeibeamten. Darin beschreibt er, wie im Südwesten Deutschlands in der französisch besetzten Zone Württembergs und Hohenzollerns die Polizei langsam wieder aufgebaut wurde. Sehr anschaulich skizziert er, in welchem rechtsfreien Raum sich Deutschland befand und wie die Kriminalität anwuchs. Auch der Streit um Zuständigkeiten und Einfluss zwischen Franzosen sowie deutschen Behörden wird gut dargestellt. Insgesamt ein kenntnisreicher, detaillierter und für historisch Interessierte höchst spannender Ausflug in die unmittelbare Nachkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Schattenwelten

Schattenwelten von Polli,  Gert R.
"Die sogenannte BVT-Affäre, vor allem die Hausdurchsuchung in dieser Behörde unter der türkis-blauen Regierung 2018, war nicht ohne Konsequenzen geblieben. Die Beschlagnahme von vertraulichem Material des „Berner Clubs“ im Rahmen der Durchsuchung führte zu einer Vertrauenskrise und zu einer temporären Suspendierung des BVT aus diesem informellen, elitären Kreis. Vieles spricht dafür, dass die Initialzündung für dieses Vorgehen des „Clubs“ vom BVT selbst ausging, das Feuer also von den eigenen Leuten gelegt wurde." Ein folgenschwerer Anruf: 2002 wurde Gert R. Polli durch ÖVP-Innenminister Ernst Strasser von seiner Dienststelle beim militärischen Auslandsnachrichtendienst Österreichs ins Innenministerium abgeworben. Im Lichte einer sich aufbauenden internationalen Terrorlage nach dem 11. September 2001 sollte ein Inlandsgeheimdienst entstehen. Es galt nun, eine der umstrittensten Sicherheitsbehörden Österreichs neu zu strukturieren und auszurichten: die Staatspolizei. Ein fast unmöglicher Auftrag, mit dem der auslandserfahrene Offizier Polli betraut wurde. Nach Abschluss dieser Aufgabe wurde die Staatspolizei in das neu gegründete Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung eingegliedert. Polli seinerseits wurde zum ersten Direktor dieser Behörde ernannt – eine Funktion, die er fast sieben Jahre lang ausüben sollte. Dieses Buch ist ein sehr persönlicher Rückblick auf Leben und Laufbahn. Gert R. Polli zeichnet den bemerkenswerten Weg nach, der ihn von der Volksschule in Kärnten über das Bundesheer in das Dickicht der österreichischen Behörden und Nachrichtendienste, von dort wiederum in die freie Sicherheitsbranche und schlussendlich auf den Jakobsweg mit Endstation in Santiago de Compostela führte. In zahlreichen Geschichten, die sich so ähnlich tatsächlich zugetragen haben könnten, lassen sich die österreichischen, europäischen und globalen Schattenwelten erahnen.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Das Reichssicherheitshauptamt

Das Reichssicherheitshauptamt von Hachmeister,  Lutz, Paehler,  Katrin, Paul,  Gerhard, Schreiber,  Carsten, Wagner,  Patrick, Weinke,  Annette, Wildt,  Michael
Das Reichssicherheitshauptamt, gebildet aus den Leitungen der Geheimen Staatspolizei, der Kriminalpolizei und des Sicherheitsdienstes der SS, war eine der wichtigsten Institutionen der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik im Zweiten Weltkrieg. Seine Zentrale befand sich auf dem Gelände des heutigen Dokumentationszentrums Topographie des Terrors in Berlin. Die Autoren des Bandes geben einen Überblick über die sieben Ämter des Reichssicherheitshauptamtes und seine Verbrechen. Sie widmen sich auch der justiziellen Aufarbeitung und den Karrieren ehemaliger Mitarbeiter nach 1945.
Aktualisiert: 2020-08-13
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Eine Melange für den Schah

Eine Melange für den Schah von Naber,  Sabina
Wien, Februar 1965. Die Stadt fiebert der Ankunft des persischen Schahs entgegen, doch Chefermittler Wilhelm Fodor beschäftigt eine Mordserie an Mitgliedern einer linken Studentengruppierung. Eskaliert hier ein Streit mit nationalsozialistischen Kommilitonen? Als Fodor in einem Drohbrief nahegelegt wird, die Nachforschungen einzustellen, greift er zu unkonventionellen Ermittlungsmethoden – und gerät dabei selbst zwischen die Räder der internationalen Politik.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Das späte Geständnis

Das späte Geständnis von Murr,  Stefan
Schicksalhafte Wege sind keine Einbahnstraßen. Das zeigt dieser zeitbezogene Roman, in dem Stefan Murr die Geschicke von Männern und Frauen verfolgt, deren Wege sich sowohl in früheren Tagen als auch in unserer ereignisreichen Zeit gekreuzt haben. Dabei entdecken sie in ihren Lebensgeschichten Tatbestände, die sie in das Abenteuer einer gemeinsamen, ihnen bislang unbekannten Vergangenheit verstricken. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-27
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Deutsche Richterschaft 1919–1945

Deutsche Richterschaft 1919–1945 von Angermund,  Ralph
Ralph Angermund liefert eine auf intensiven Archivrecherchen beruhende Darstellung der Richterschaft in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Entschuldigende Mythen werden ebenso widerlegt wie vorschnelle Pauschalverurteilungen. Angermunds Arbeit wurde 1989 mit dem Preis der Ruhr-Universität Bochum ausgezeichnet. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-27
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Eine Melange für den Schah

Eine Melange für den Schah von Naber,  Sabina
Wien, Februar 1965. Die Stadt fiebert der Ankunft des persischen Schahs entgegen, doch Chefermittler Wilhelm Fodor beschäftigt eine Mordserie an Mitgliedern einer linken Studentengruppierung. Eskaliert hier ein Streit mit nationalsozialistischen Kommilitonen? Als Fodor in einem Drohbrief nahegelegt wird, die Nachforschungen einzustellen, greift er zu unkonventionellen Ermittlungsmethoden – und gerät dabei selbst zwischen die Räder der internationalen Politik.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Generation des Unbedingten

Generation des Unbedingten von Wildt,  Michael
Michael Wildt korrigiert die bisherige Auffassung, dass das Reichssicherheitshauptamt ein reines Verwaltungsbüro und seine Führungselite bloße »Schreibtischtäter« waren. Denn er weist ihre aktive Rolle in der Vernichtungspolitik des Reiches nach. Am 27. September 1939 entstand unter der Leitung von Reinhard Heydrich aus Geheimer Staatspolizei, Kriminalpolizei und Sicherheitsdienst der SS das Reichssicherheitshauptamt. Dessen Führungskräfte sahen ihre Aufgabe in der »Reinhaltung des deutschen Volkskörpers«. Sie sollten in dem von Hitler beschworenen »Schicksalskampf« die Gegner des NS-Regimes – in erster Linie die Juden als Verkörperung der »Gegenrasse«– vernichten. Heydrich rekrutierte seine »kämpfende Verwaltung« aus politisch engagierten jungen Männern, die ihre sichere Existenz als Ärzte, Juristen oder Studienräte aufgaben, um in einer Institution mitzuwirken, die von jeder Rechtsgrundlage entbunden war. Sie lernten, zivilisatorische Hemmschwellen zu überwinden und den Massenmord als »Problemlösung« zu konzipieren und zu exekutieren.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Josef Graf Sedlnitzky als Präsident der Polizei- und Zensurhofstelle in Wien (1817-1848)

Josef Graf Sedlnitzky als Präsident der Polizei- und Zensurhofstelle in Wien (1817-1848) von Chvojka,  Michal
Diese Monographie bearbeitet als erste die weitreichende Amtstätigkeit des Polizeipräsidenten Josef Graf Sedlnitzky in der Habsburgermonarchie im Vormärz (1817-1848). Anhand bisher nicht untersuchter Quellen klärt sie die Rolle der geheimen Polizei bei der Aufrechterhaltung des absolutistischen Regimes. Im Zentrum stehen dabei nicht nur Fragen nach der Unterdrückung von geheimen Gesellschaften, nach politischen Ansätzen der Nationalbewegungen oder nach der Verhinderung von Revolutionen, sondern auch Fragen der Pass-, Fremden- und Zensurangelegenheiten, die breite Bevölkerungsschichten betrafen. Es wird gezeigt, warum Sedlnitzky neben Metternich zum Symbol der Reaktion als auch zu einem Beispiel dafür wurde, dass eine zu restriktive Polizeipolitik nicht von langem Bestand sein konnte.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Warten auf die Barbaren

Warten auf die Barbaren von Böhnke,  Reinhild, Coetzee,  J.M.
Jahrzehntelang ist der Magistrat ein loyaler Diener des Staates gewesen und hat die Amtsgeschäfte der winzigen Garnisonsstadt in einem Grenzdistrikt des Reiches geführt, ohne sich von der vermeintlichen Bedrohung durch die "Barbaren ", einem benachbarten Nomadenstamm, beirren zu lassen. Als jedoch eine Spezialeinheit der Staatspolizei eintrifft, um den Nachweis für kriegerische Absichten der "Barbaren "zu erbringen, wird er Zeuge der grausamen und ungesetzlichen Behandlung von Gefangenen. Vom Mitleid mit den Opfern aufgerüttelt, will der alte Mann ein Zeichen setzen. Gleichsam in einem Akt privater Wiedergutmachung nimmt er ein schwer misshandeltes "Barbaren "-Mädchen bei sich auf, um es schließlich zu seinem Volk zurückzubringen. Diese Expedition brandmarkt ihn als Verräter, er wird nun seinerseits Opfer von öffentlicher Demütigung und Folter. J. M. Coetzees früher Roman "Warten auf die Barbaren" (1980) gilt als eines der zentralen Werke des Autors. Das mehrfach ausgezeichnete Werk stellt die Frage nach Würde und Mitverantwortung des Einzelnen unter einem Regime, das sich über Recht und Anstand hinwegsetzt.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Das späte Geständnis

Das späte Geständnis von Murr,  Stefan
Schicksalhafte Wege sind keine Einbahnstraßen. Das zeigt dieser zeitbezogene Roman, in dem Stefan Murr die Geschicke von Männern und Frauen verfolgt, deren Wege sich sowohl in früheren Tagen als auch in unserer ereignisreichen Zeit gekreuzt haben. Dabei entdecken sie in ihren Lebensgeschichten Tatbestände, die sie in das Abenteuer einer gemeinsamen, ihnen bislang unbekannten Vergangenheit verstricken. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-03-29
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