Ökumenischer Taschenbuchkommentar zum Neuen Testament / Der zweite Brief an die Thessalonicher

Ökumenischer Taschenbuchkommentar zum Neuen Testament / Der zweite Brief an die Thessalonicher von Schreiber,  Stefan
Der zweite Thessalonicherbrief gehört mit 47 Versen zu den kürzesten Briefen im Neuen Testament. Dies erschwert seine Auslegung, da wichtige Inhalte nur angedeutet oder kurz benannt werden. Stefan Schreiber erkennt als Schlüssel für die Exegese wichtiger Passagen die der Gesamtstruktur des Briefs entsprechenden intertextuellen Bezugnahmen auf 1 Thess und macht dadurch neue Entdeckungen in Bezug auf die Problemlage, mit der sich der Brief auseinandersetzt, und die Antwortstrategie, die er entwickelt. Bekannte Auslegungsmuster werden dadurch in Zweifel gezogen, und für grundlegende Fragen und Problemstellungen wie beispielsweise die des Verhältnisses zwischen den beiden Thessalonicherbriefen und der Authentizität des Briefes, die in der gegenwärtigen Forschung umstritten sind, bietet Schreiber neue Lösungsmöglichkeiten an.
Aktualisiert: 2023-04-01
> findR *

Frühjüdische Schriften

Frühjüdische Schriften von Ammann,  Sonja, Bachmann,  Veronika, Baumann,  Gerlinde, de Groot,  Christiana, Díaz Araujo,  Magdalena, Fischer,  Irmtraud, Grossman,  Maxine, Ilan,  Tal, Lange,  Lydia, Navarro Puerto,  Mercedes, Niehoff,  Maren, Porzig,  Peter, Reinhartz,  Adele, Schmitz,  Barbara, Schuller,  Eileen, Standhartinger,  Angela, Taylor,  Joan, Tervanotko,  Hanna, Valerio,  Adriana, Wacker,  Marie-Theres
Als "Bücher am Rande der Bibel" werden die Schriften, die im Judentum der hellenistisch-römischen Zeit entstanden sind, oft gering geschätzt - oder als "Verschluss-Sache" mit Enthüllungspotenzial verzerrend überschätzt. De facto geht es dabei um Literatur, die "im Kontext der Bibel" entstanden ist, d. h. sich auf ein entstehendes Korpus von bereits normativ werdenden Schriften bezieht. Vorgefundene Konzepte, darunter auch Konstruktionen des Geschlechterverhältnisses, werden kreativ neuformiert. Der vorliegende Band sichtet eine Auswahl dieser frühjüdischen Schriften unter Genderperspektiven, geht auf die weiblichen Gründungsfiguren Israels und ihre Rezeption in unterschiedlichen Texten ein und analysiert mit Werken von Philo und Josephus sowie den Qumranschriften auch umfangreichere Textkorpora auf genderspezifische Fragen hin.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

An die Hebräer

An die Hebräer von Gräßer,  Erich
Der Hebräerbrief ist im Neuen Testament ein Außenseiter. Seine theologische Denkweise gilt als schwierig, die Verweigerung der "zweiten Buße" als "harter Knochen" (M. Luther). Die historischen Entstehungsverhältnisse liegen weithin im Dunkeln, die theologische Leistung schwankt im Urteil der Fachgelehrten. Jedoch: Sein Verfasser braucht sich hinter Paulus oder Johannes nicht zu verstecken. Ihm gelingt es, das alte Bekenntnis so zu aktualisieren, dass es bis heute gehört werden kann. Die vorliegende Auslegung bemüht sich um das theologische Verständnis des Briefes. Durch genaue philologische Exegese sowie traditions- und religionsgeschichtliche Analysen treten theologisches Profil und seelsorgliches Interesse hervor. Ein bemerkenswerter Versuch, die Krise einer müden und verzagten Christenheit zu bewältigen - aktuell bis heute.
Aktualisiert: 2023-04-28
> findR *

Der Judasbrief / Der zweite Petrusbrief, EKK XXII

Der Judasbrief / Der zweite Petrusbrief, EKK XXII von Vögtle,  Anton
In der bis heute kontroversen Identifizierung der vom Judasbrief bekämpften Dissidenten befürwortet der Kommentar die Hypothese, dass schon die Kontrahenten des Judasbriefes den Glauben an die Parusie Christi, konkreter: die überlieferten Parusieankündigungen verwarfen. Der Kommentierung des Judasbriefes folgt die des 2. Petrusbriefes. Sein Autor hat sich - als Verteidiger des Parusieglaubens - vom Judasbrief zu seinem Argumentationsverfahren mit altbiblischer Real- und Verbalprophetie inspirieren lassen und jenen frei und ausgiebig benutzt. Erörterungen strittiger Einzelpunkte wie der gnostische Charakter der Opponenten, ihr präsentisches Heilsverständnis, ökumenisch relevante Fragen der Auslegungs- und Wirkungsgeschichte sowie ein Exkurs zum Verdikt, der 2. Petrusbrief lasse die christologische Orientierung der Eschatologie vermissen und ersetze sie durch eine anthropologisch orientierte Vergeltungslehre, runden die Kommentierung ab.
Aktualisiert: 2023-04-28
> findR *

Die Entstehung des Neuen Testaments als literaturgeschichtliches Problem

Die Entstehung des Neuen Testaments als literaturgeschichtliches Problem von Theißen,  Gerd
Häufig gilt es als unmöglich, eine Literaturgeschichte der neutestamentlichen Schriften im Rahmen der urchristlichen Literatur zu schreiben. Man begnügt sich mit "Einleitungen" zu einzelnen Schriften. Der hier vorgelegte Grundriss einer Literaturgeschichte zeigt, dass man bei der Entstehung der literarischen Formensprache des Neuen Testaments eine Entwicklung in Phasen erkennen kann: Zwei charismatische Gestalten, Jesus und Paulus, geben den Anstoß zur Entstehung der beiden Grundformen Evangelium und Brief; diese werden in einer pseudepigraphen Phase nachgeahmt, in einer dritten Phase durch funktionale Gattungen ergänzt und zu einer Zeit im Kanon gesammelt, als eine apokryphe Jesusliteratur eine neue Blütezeit erlebte. In der Formensprache des Urchristentums werden dabei viele Grenzen überschritten: zwischen Judentum und der nichtjüdischen Welt, Ober- und Unterschicht, mündlicher und schriftlicher Überlieferung.
Aktualisiert: 2019-01-08
> findR *

Die pseudepigraphen Briefe an die Gemeinde in Thessaloniki

Die pseudepigraphen Briefe an die Gemeinde in Thessaloniki von Crüsemann,  Marlene, von Bendemann,  Reinhard
Marlene Crüsemann fragt nach dem Ort der beiden Thessalonicherbriefe im Kontext der jüdisch-christlichen Sozialgeschichte. Aufgrund zahlreicher Besonderheiten, die der 1 Thess im Rahmen des Corpus Paulinum aufweist, kommt sie zum Ergebnis, dass dieser ein nachapostolisch-pseudepigraphes, briefliche Kommunikation lediglich inszenierendes Schreiben ist. So gewinnt die alte These von der Unechtheit des ersten Thessalonicherbriefs ein neues Fundament. An 2 Thess wird deutlich, dass sich die thessalonische Korrespondenz nicht in das Schema eines linear fortschreitenden Trennungsprozesses zwischen "Christentum" und "Judentum" im ersten Jahrhundert fügt. Der Brief widerruft die weitgehende soziale Trennung vom Judentum, die 1 Thess prägt, und zielt damit sozialhistorisch auf eine Resolidarisierung mit dem gesamten jüdischen Volk. Damit ist die Diskussion um ein "Auseinandergehen der Wege von Christen und Juden" in frühchristlicher Zeit neu auszurichten und sozialgeschichtlich entsprechend zu differenzieren.
Aktualisiert: 2021-12-08
> findR *

Die verborgenen Akten der ersten Christen

Die verborgenen Akten der ersten Christen von Hennecke,  Edgar, Tilly,  Michael
Die erhaltenen Stücke der fünf großen alten Apostelakten des 2. und 3. Jahrhunderts erlauben faszinierende Einblicke in die Gedankenwelt des frühen Christentums in seiner ganzen Vielfalt. Die ausführlichen romanhaften Erzählungen dienten sowohl der Unterhaltung und Belehrung ihrer christlichen Leser als auch der religiösen Propaganda. In ihrem Mittelpunkt stehen Leben, Taten und Lehren der Apostel Johannes, Paulus, Petrus, Andreas und Thomas. Als eigenständige literarische Werke dokumentieren sie nicht nur einige gnostische Traditionen und Positionen, die von der späteren Kirche nicht übernommen wurden, sondern enthalten auch viele alte und zuverlässige Überlieferungen aus den einzelnen Gemeinden.
Aktualisiert: 2018-07-11
> findR *

Unter falschem Namen

Unter falschem Namen von Janßen,  Martina
Als ein wesentliches Ergebnis historisch-kritischer Exegese steht fest: Zahlreiche neutestamentliche Schriften und viele frühchristliche Texte tragen eindeutig falsche Verfassernamen. Das sich daraus ergebende Problem der Pseudepigraphie hat seit mehr als zwei Jahrhunderten Theologen und Altphilologen beschäftigt. Die hier vorgelegte Forschungsgeschichte stellt die Meilensteine vergangener und gegenwärtiger Auseinandersetzung mit diesem Thema kritisch dar und zeigt Aspekte zur Weiterarbeit auf.
Aktualisiert: 2023-04-12
> findR *

Der Kolosserbrief im Kontext des paulinischen Erbes

Der Kolosserbrief im Kontext des paulinischen Erbes von Frank,  Nicole
Der Kolosserbrief als ältestes paulinisches Pseudepigraphon ist ein biblisches Textzeugnis, das ganz wesenhaft intertextuell strukturiert ist. Zum einen bildet der Rückgriff auf Inhalte, Sprachlichkeit und Motivik der Protopaulinen die Voraussetzung für die Verfasserfiktion des Schreibens und damit für seine Rezeption als authentischer Bestandteil der Paulusüberlieferung. Zum anderen wird jene Paulusüberlieferung zugleich auch einer Re-Interpretation unterworfen: Dadurch, dass der Autor des Briefes in der Form fiktiver Selbstreferenz auf die authentischen Paulusbriefe zurückgreift, präsentiert sich der Kolosserbrief als Selbstauslegung Pauli, als Interpretationsanweisung zum Verständnis des paulinischen Erbes. Nicole Frank untersucht die dabei wirksamen intertextuellen Strategien und Mechanismen in ihrer text- und referenztextorientierten Funktion, d.h. unter der doppelten Fragestellung, mit welchen literarischen Mitteln sich der Kolosserbrief als paulinisch präsentiert und welches Verständnis paulinischer Theologie durch diese fiktive Selbstreferenz Pauli nahegelegt werden soll.
Aktualisiert: 2022-12-22
> findR *

Anamnese und Apostolizität

Anamnese und Apostolizität von Riedl,  Hermann Josef
Zur Lösung des theologischen Problems neutestamentlicher Pseudepigraphie präsentiert diese Studie einen Ansatz, der sich aus der biblischen Kategorie der Erinnerung bzw. Anamnese ergibt. Die Analyse der hermeneutischen und theologischen Bedeutung dieser Kategorie und ihrer Verwendung im Zweiten Petrusbrief führt zu folgender These: Der pseudonyme Autor vergegenwärtigt in der Anamnese die heilsgeschichtliche Situation des Apostels Petrus, er wird gleichzeitig mit ihm und tritt anamnetisch an seine Stelle. Die Pseudepigraphie ist deshalb nicht nur «erinnerte Tradition», sondern auch «Mittel der Anamnese». Durch eine anamnetische Textinterpretation können somit Autorenschaft und Brief als Ausdruck anamnetischer Apostolizität verstanden werden.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *

Pseudepigraphie und Verfasserfiktion in frühchristlichen Briefen

Pseudepigraphie und Verfasserfiktion in frühchristlichen Briefen von Engelmann,  Michaela, Frey,  Jörg, Herzer,  Jens, Janßen,  Martina, Rothschild,  Clare K.
Versuche der Beurteilung von Pseudepigraphie in der Antike und im Neuen Testament sind zuletzt in den 1960er und 1970er Jahren unternommen worden. In der neutestamentlichen Forschung wurden die aus der Altertumswissenschaft stammenden Anregungen oft einseitig zur generellen Legitimation neutestamentlicher Pseudepigraphie rezipiert, ohne nach einer differenzierten Beurteilung der jeweiligen pseudepigraphischen Fiktion und ihrer Legitimität zu fragen. Angesichts dieser Situation sollen mit dem vorliegenden Band Problematik und Vielfalt der Pseudepigraphie neutestamentlicher Briefe dokumentiert, die neueren Ansätze zusammengefasst und so die Diskussion weiter vorangebracht werden. Es wird dabei eine repräsentative Breite angestrebt, die nicht nur alle im Neuen Testament als pseudepigraphisch beurteilten Briefe (einschließlich des Hebräerbriefes) behandelt, sondern den Kontext antiker und frühjüdischer Pseudepigraphie berücksichtigt. So werden auch die für die Entstehung neutestamentlicher Briefe traditionsgeschichtlich relevanten Bereiche einbezogen, u.a. apokalyptische Literatur, Weisheits- und Testamentenliteratur, apokryphe Schriften sowie der antike Briefroman.
Aktualisiert: 2022-12-22
> findR *

Nag Hammadi Deutsch / NHC I,1-V,1

Nag Hammadi Deutsch / NHC I,1-V,1 von Bethge,  Hans-Gebhard, Kaiser,  Ursula Ulrike, Schenke,  Hans-Martin
Die Reihe Die Griechischen Christlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte (GCS) veröffent-licht seit 1897 (zuerst in Leipzig, dann in Berlin, seit 2001 im Verlag Walter de Gruyter) die Er-gebnisse des Akademieprojektes “Griechische Christliche Schriftsteller”, begonnen in der damaligen Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften, fortgeführt in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Sie bietet in großen kritischen Ausgaben mit historisch orientierenden Einleitungen und Registern diejenigen Werke, die ursprünglich im griechisch-sprachigen Teil des antiken kaiserzeitlichen Christentums entstanden sind und nicht von den anderen großen Editionsreihen herausgegeben werden. Für die ersten drei Jahrhunderte wird dabei Vollständigkeit angestrebt.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Pseudepigraphie

Sie suchen ein Buch über Pseudepigraphie? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Pseudepigraphie. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Pseudepigraphie im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Pseudepigraphie einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Pseudepigraphie - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Pseudepigraphie, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Pseudepigraphie und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.