Aktualisiert: 2023-04-17
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Aus der Verknüpfung der Sprechakttheorie und der Theorie der Sympathielenkung erwächst ein pragmalinguistischer Ansatz zur Untersuchung sympathielenkender Mittel im antiken Drama, dessen Potential in einem Close Reading der Agamemnon-Tragödie des Dichters Aischylos verdeutlicht wird. Die gleichbleibenden Untersuchungskriterien führen dabei nicht nur zu neuen Ergebnissen in Bezug auf Sprachgestaltung, Redestrategien und Handlungsmotivation der beiden Hauptfiguren, sondern lassen sich auch sinnvolle Ergänzung für die Analyse der performativen Sprache des antiken Dramas insgesamt nutzen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-03-31
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Mit Raoul Schrott entdecken, wie modern Euripides ist
Liebe und Leidenschaft, Mord und Heimtücke, Zweifel und Verantwortung – Euripides' Tragödien sind Fundament der Weltliteratur und von verblüffender Aktualität: ›Alkestis‹ ist das erste feministische Drama der Weltgeschichte, seine ›Bakchen‹ analysieren das Sektenwesen und seine ›Orestie‹ – die hier erstmals seit der Antike wieder präsentiert wird – ist nach wie vor eines der besten Stücke über Terrorismus und Populismus. Raoul Schrott macht sie mit großer sprachlicher Virtuosität zu Dramen von heute: mitreißend, modern, monumental.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Wie kaum ein anderer Roman in der jüngeren Vergangenheit hat Jonathan Littells Les Bienveillantes die Gemüter bewegt: Die fiktive Autobiographie eines homosexuellen SS-Offiziers namens Max Aue wurde sowohl mit hohen Preisen wie dem Prix Goncourt ausgezeichnet als auch verrissen und als pornographisch abgetan. Littells Orestie leistet einen Beitrag zu einem tieferen Verständnis von Les Bienveillantes, indem es die strukturelle und semantische Bedeutung der aischyleischen Trilogie für Littells Darstellung des Dritten Reiches herausarbeitet. Die Folie des Orest erlaubt es dem Erzähler Max Aue sich als tragischen Helden zu inszenieren. Zugleich markieren die zahlreichen Verweise auf die Orestie und andere literarische Texte ebenso wie implizite metapoetische Reflexionen die Fiktionalität des Romanes, der sowohl die Shoah als auch ihre Undarstellbarkeit darstellt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Fesselnd, brutal und gegenwärtig: der neue Roman von Colm Toibin erzählt ein antikes Drama neu
Wieder vermag es Colm Tóibín meisterhaft einen klassischen Stoff völlig neu zu erzählen: Im geheimnisvollen Haus der Namen findet Orestes Zuflucht vor dem neuen Mann seiner Mutter. Diese hat nach der Opferung ihrer Tochter ihren Ehemann ermordet. Deswegen wird sie nun von ihrem Sohn Orestes und seiner Schwester Elektra angefeindet. Es beginnt ein blutiges Rachespiel zwischen Mutter, Tochter und zurückgekehrtem Sohn. Immer tiefer gerät Orestes zwischen die Fronten. Und dann ist da noch seine Liebe zu Leandros, die ihn vor eine Zerreißprobe stellt. „Grausam und quälend glaubhaft“ (The Guardian) zeichnet Tóibín das Porträt einer zerrissenen Familie und einer entgleisenden Mutter-Tochter-Beziehung.
Aktualisiert: 2021-10-28
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Aischylos, der Schöpfer der Gattung der Tragödie, gilt bis heute als bedeutendster griechischer Dichter neben Homer. Als einzige deutsche Gesamtausgabe enthält der Band alle erhaltenen Tragödien: Neben der ›Orestie‹ und den ›Schutzflehenden‹ natürlich ›Die Perser‹, ›Der gefesselte Prometheus‹ und ›Sieben gegen Theben‹. Mit aktueller Einleitung, Anmerkungen und instruktiven Einführungen zu den einzelnen Dramen von Bernhard Zimmermann.
Aktualisiert: 2020-06-24
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Fesselnd, brutal und gegenwärtig: der neue Roman von Colm Toibin erzählt ein antikes Drama neu
Wieder vermag es Colm Tóibín meisterhaft einen klassischen Stoff völlig neu zu erzählen: Im geheimnisvollen Haus der Namen findet Orestes Zuflucht vor dem neuen Mann seiner Mutter. Diese hat nach der Opferung ihrer Tochter ihren Ehemann ermordet. Deswegen wird sie nun von ihrem Sohn Orestes und seiner Schwester Elektra angefeindet. Es beginnt ein blutiges Rachespiel zwischen Mutter, Tochter und zurückgekehrtem Sohn. Immer tiefer gerät Orestes zwischen die Fronten. Und dann ist da noch seine Liebe zu Leandros, die ihn vor eine Zerreißprobe stellt. „Grausam und quälend glaubhaft“ (The Guardian) zeichnet Tóibín das Porträt einer zerrissenen Familie und einer entgleisenden Mutter-Tochter-Beziehung.
Aktualisiert: 2022-11-24
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»Ein klassisches Ereignis, eine Theatererholung ersten Ranges war die Übersetzung von Walter Jens«, schrieb Armin Eichholz im Münchner Merkur anläßlich der Premiere des »Agamemnon« im Residenztheater.
In der Übertragung von Walter Jens ist die Geschichte von der Ermordung des aus Troja heimkehrenden Königs Agamemnon durch seine Gattin Klytaimestra und den ehebrecherischen Usurpator Aigisth sowie der blutigen Rache, die Agamemnons Sohn Orest an den Mördern seines Vaters nimmt, und der Sühne des Muttermordes zu einem lebendigen Stück Theatergeschichte und einer erregenden Lektüre geworden. Jens gelingt es, die Erhabenheit und kühne Bildlichkeit der aischyleischen Sprache durch die Verbindung von Pathos und Präzision meisterhaft wiederzugeben. Seine Sprache, die die großen Vergleiche des Urbilds ebenso zum Durchschein bringt wie die bis zur Begrifflichkeit zugespitzte Diktion der Dialoge, zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Verständlichkeit aus.
Aktualisiert: 2022-10-04
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» Meine Hände weiter in seinen Hosentaschen, er presst mich an seinen Bauch,
mein plapperndes Blut erwacht zu unserer schlaflosen Nacht, wir lassen den Tag
draußen vor der Tür.«
Marthe lebt auf einem Bauernhof mit ihren Eltern und ihrem Bruder Léonce. Der Vater ist wortkarg und brutal, aber die Liebe ihrer Mutter macht die beiden Geschwister glücklich. Mit sechzehn Jahren trifft Marthe auf Florent, ihre erste Liebe, und entdeckt, dass ihr Körper auch süß sein kann.
Zwei Jahre später nimmt die Tragödie ihren Lauf: Marthes Blumen sind zertreten, aber trotz der einsetzenden Katastrophe bleibt die Liebe zu ihrem Bruder und zu ihren Worten. Eine überwältigende und sinnliche Geschichte mit einer kraftvollen, funkelnden, sich aufbäumenden Sprache. Die Stimme von Marthe, musikalisch und nackt, brennt sich für lange Zeit ins Gedächtnis.
Die französische Originalausgabe erschien 2013 bei © Buchet Chastel unter dem Titel
»Sauf les Fleurs« und ist mehrfach preisgekrönt: Prix Emmanuel-Roblès 2014, Lauréat du Festival du Premier roman de Chambéry 2014 und Prix du métro Goncourt 2014.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Iphigenie hat es in die Fremde verschlagen, doch das Heimweh nach Griechenland verhindert ihre Integration. Die Avancen des Königs Thoas, der viele Traditionen für sie auf den Kopf gestellt hat, weist sie zurück, weil sie von den rauen Landessitten nichts hält und von der Überlegenheit ihrer Kultur überzeugt ist. Ist Goethes ›Iphigenie‹ – als Hymne der Menschlichkeit gefeiert und auf deutschen Bühnen vielfach inszeniert – ein Plädoyer für Kommunikation und Verständigung? Wie erklären sich dann aber Iphigenies dreiste Ansprüche und ihre Arroganz?
Aktualisiert: 2023-03-21
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Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Um die Freiheit muss man kämpfen. Das tut Götz sein Leben lang. Mit Erfolg? Oder ist die Welt ein Gefängnis, wie seine Frau Elisabeth sagt? Götz lebt in einer Umbruchzeit und will seine Wertvorstellungen nicht preisgeben. Sein Jugendfreund Adelbert von Weislingen hat sich anders orientiert. Seit er unter dem Einfluss der erotisch anziehenden Adelheid einen doppelten Treuebruch begangen hat, verfolgt er Götz mit tödlicher Feindschaft. Auch eine Art, mit einem schlechten Gewissen fertig zu werden, aber nicht unbedingt mit Erfolgsgarantie.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Dass Aischylos nicht nur Dichter war, sondern sich auch intensiv um die Inszenierung seiner Stücke kümmerte, ist Basis dieser Neuanalyse. In der Orestie entwickelte er ein innovatives Konzept im Hinblick auf die Rolle der Klytaimestra. Die Interpretation ihres dramatischen Subtextes ermöglicht neue Aspekte anderer wichtiger Szenen.
Aktualisiert: 2023-04-03
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»Ein klassisches Ereignis, eine Theatererholung ersten Ranges war die Übersetzung von Walter Jens«, schrieb Armin Eichholz im Münchner Merkur anläßlich der Premiere des »Agamemnon« im Residenztheater.In der Übertragung von Walter Jens ist die Geschichte von der Ermordung des aus Troja heimkehrenden Königs Agamemnon durch seine Gattin Klytaimestra und den ehebrecherischen Usurpator Aigisth sowie der blutigen Rache, die Agamemnons Sohn Orest an den Mördern seines Vaters nimmt, und der Sühne des Muttermordes zu einem lebendigen Stück Theatergeschichte und einer erregenden Lektüre geworden. Jens gelingt es, die Erhabenheit und kühne Bildlichkeit der aischyleischen Sprache durch die Verbindung von Pathos und Präzision meisterhaft wiederzugeben. Seine Sprache, die die großen Vergleiche des Urbilds ebenso zum Durchschein bringt wie die bis zur Begrifflichkeit zugespitzte Diktion der Dialoge, zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Verständlichkeit aus.
Aktualisiert: 2023-03-31
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» Meine Hände weiter in seinen Hosentaschen, er presst mich an seinen Bauch, mein plapperndes Blut erwacht zu unserer schlaflosen Nacht, wir lassen den Tag draußen vor der Tür.« Marthe lebt auf einem Bauernhof mit ihren Eltern und ihrem Bruder Léonce. Der Vater ist wortkarg und brutal, aber die Liebe ihrer Mutter macht die beiden Geschwister glücklich. Mit sechzehn Jahren trifft Marthe auf Florent, ihre erste Liebe, und entdeckt, dass ihr Körper auch süß sein kann. Zwei Jahre später nimmt die Tragödie ihren Lauf: Marthes Blumen sind zertreten, aber trotz der einsetzenden Katastrophe bleibt die Liebe zu ihrem Bruder und zu ihren Worten. Eine überwältigende und sinnliche Geschichte mit einer kraftvollen, funkelnden, sich aufbäumenden Sprache. Die Stimme von Marthe, musikalisch und nackt, brennt sich für lange Zeit ins Gedächtnis. Die französische Originalausgabe erschien 2013 bei © Buchet Chastel unter dem Titel »Sauf les Fleurs« und ist mehrfach preisgekrönt: Prix Emmanuel-Roblès 2014, Lauréat du Festival du Premier roman de Chambéry 2014 und Prix du métro Goncourt 2014.
Aktualisiert: 2020-10-15
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Christine und Lavinia Mannon erwarten die Rückkehr des Brigadegenerals Ezra Mannon aus dem Sezessionskrieg - Lavinia, die Tochter, sehnsüchtig, Ehefrau Christine dagegen mit Abscheu. Sie plant den Mord an ihrem Gatten, um mit ihrem Geliebten Adam Brant, einem unerwünschten Neffen Ezras, zusammenleben zu können.Lavinia entdeckt Ehebruch und Mord, und als ihr Bruder Orin aus dem Krieg heimkehrt, stiftet sie ihn zum Mord an Adam Brant an. Aus Verzweiflung darüber nimmt Christine sich das Leben, und Orin, der den Selbstmord der über alles geliebten Mutter nicht verwinden kann, erschießt sich. Lavinia erkennt am Ende, daß sich ihre Rache gegen sie selbst gewandt hat, und kerkert sich im Haus der Mannons ein - tot schon im Leben.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Iphigenie hat es in die Fremde verschlagen, doch das Heimweh nach Griechenland verhindert ihre Integration. Die Avancen des Königs Thoas, der viele Traditionen für sie auf den Kopf gestellt hat, weist sie zurück, weil sie von den rauen Landessitten nichts hält und von der Überlegenheit ihrer Kultur überzeugt ist. Ist Goethes ›Iphigenie‹ – als Hymne der Menschlichkeit gefeiert und auf deutschen Bühnen vielfach inszeniert – ein Plädoyer für Kommunikation und Verständigung? Wie erklären sich dann aber Iphigenies dreiste Ansprüche und ihre Arroganz?
Mit den Beiträgen zu beiden Werken aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Aktualisiert: 2023-03-31
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