Der völkerrechtliche Rückgabeanspruch auf in Kriegszeiten widerrechtlich verbrachte Kulturgüter.

Der völkerrechtliche Rückgabeanspruch auf in Kriegszeiten widerrechtlich verbrachte Kulturgüter. von Jenschke,  Christoff
Durch den Krieg der USA und ihrer Verbündeten gegen den Irak im Jahre 2003 ist das Thema der Arbeit von Christoff Jenschke wieder höchstaktuell geworden: Die Rückführung von Kulturgütern, die in Kriegszeiten widerrechtlich verbracht wurden. Auf dem internationalen Kunstmarkt finden sich derzeit einige der aus den irakischen Museen geplünderten Kunstschätze wieder. Auch die Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Russland über die Restitution deutscher Kulturgüter sind noch immer nicht abgeschlossen. Der Verfasser gibt einen umfassenden Überblick über den Anspruch auf Rückführung von in Kriegszeiten widerrechtlich verbrachten Kulturgütern. In verschiedenen Kapiteln werden die Anspruchsgrundlagen, der Umfang des Anspruchs und die Einwände gegen einen solchen Restitutionsanspruch behandelt. Das erste Kapitel bietet eine kurze Einführung in die Thematik unter Eingrenzung der Problemstellung. Im zweiten Kapitel behandelt Jenschke die Anspruchsgrundlagen, beginnend mit dem Vertragsrecht. Dort wird der Schwerpunkt im Bereich der multilateralen Verträge gelegt auf die Bestimmungen der Haager Konventionen von 1899/1907 nebst ihren Anlagen, den Haager Landkriegsordnungen sowie auf die Haager Konvention zum Schutze der Kulturgüter im Falle eines bewaffneten Konflikts von 1954 nebst erstem Protokoll. Im Teil, der die bilateralen Verträge betrifft, setzt sich der Autor hauptsächlich mit zwischen der Bundesrepublik und anderen Staaten geschlossenen Vereinbarungen auseinander, in denen Rückführungsbestimmungen für in Kriegszeiten verbrachte Kulturgüter enthalten sind. Eingegangen wird auch auf Verträge zwischen dritten Staaten, die bislang wenig Beachtung in der Literatur fanden. Sodann wird das Völkergewohnheitsrecht in diesem Bereich vom Autor eingehend auf seinen Gehalt hin untersucht. Er zeigt auf, in welchem Umfang es heute Geltung beansprucht und erläutert in diesem Zusammenhang einen bislang in der Literatur stiefmütterlich behandelten Fall: The Amelia aus dem Jahre 1861. Im dritten Kapitel beschäftigt sich der Verfasser mit dem Umfang des Rückgabeanspruches. Im vierten Kapitel werden die Argumente behandelt, welche einem Staat zur Seite stehen, wenn er sich der Geltendmachung eines Rückgabeanspruchs ausgesetzt sieht. Dazu gehören der Einwand der Verjährung, Ersitzung, Aufrechnung, des Verzichts und der Repressalie ebenso wie der der "restitution in kind". Besonderes Augenmerk wird dabei jedoch auf das völkerrechtliche Zurückbehaltungsrecht gelegt. Christoff Jenschke zeigt, dass den allgemeinen Rechtsgrundsätzen ein solches Recht entspringt. Im letzten Kapitel bietet der Autor einen Überblick über die bislang für die Problematik angebotenen Lösungsvorschläge und schließt mit einem Ausblick sowie einer überblicksartigen Zusammenfassung der Arbeit.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Was soll zurück?

Was soll zurück? von Schönberger,  Sophie
Die Restitution von Kulturgütern gehört zu den brisantesten und meistdiskutierten Themen der letzten Jahre. Lässt sich vergangenes Unrecht durch späte Rückgaben wiedergutmachen? Was muss, was soll, was kann zurückgegeben werden? Sophie Schönberger, Professorin für Öffentliches Recht, Kunst- und Kulturrecht, zeigt auf, welche Schwierigkeiten, aber auch Chancen die Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit birgt, die aus der Gegenwart konstruiert wird. In unserem Umgang mit einer historisch belasteten Vergangenheit scheint nicht nur der Geschichte als solcher, sondern auch ganz konkreten Objekten Unrecht anzuhaften. Wurden sie geraubt, den Opfern abgepresst oder von ihnen auf andere Weise verloren, so geht man heute, auch viele Jahrzehnte nach ihrem Verlust, zumeist davon aus, dass sie an ihre ursprünglichen Besitzer herauszugeben sind. Welche Parameter, Schwierigkeiten, aber auch Chancen diesen Prozess kennzeichnen, erläutert die Autorin anhand von drei Beispielen, die in Deutschland die aktuellen Debatten in unterschiedlicher Weise prägen: die Restitution von NS-Raubgut, der Umgang mit kolonialen Objekten und schließlich die Entschädigungsforderungen der Familie Hohenzollern.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Verdammt und vernichtet

Verdammt und vernichtet von Parzinger,  Hermann
Fassungslos blickte 2015 die Weltöffentlichkeit nach Palmyra – die antike Ruinenstadt war der Terrororganisation IS in die Hände gefallen. Der uralte Baaltempel, das heilige Zentrum zahlloser Kulturen, wurde gesprengt. Doch ist Kulturzerstörung keine Erfindung der Gegenwart. Sie zieht sich wie ein blutiges Band durch die Jahrtausende. Hermann Parzinger schreitet die Horizonte der Barbarei ab, erzählt die Geschichte vernichteter Kulturschätze und hält ein fulminantes Plädoyer für den Schutz des Menschheitserbes und der künstlerischen Freiheit. Seine Tour d´Horizont führt ihn von der Tilgung der Erinnerung im Alten Ägypten und den Großreichen Mesopotamiens über die Zerstörung des Tempels von Jerusalem durch die Römer im Jahr 70 n. Chr. weiter durch die Bilderstürme der Reformation und der französischen Revolution bis hin zu den Verheerungen des europäischen Kolonialismus, dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus und darüber hinaus bis in unsere Tage. Immer wieder wird deutlich, dass gezielte Verwüstungen und Plünderungen von traditions- und identitätsstiftenden Kulturgütern auch Ausdruck eines neuen Deutungs- und Herrschaftsanspruchs waren. Doch waren jenseits machtpolitischer, ideologischer oder religiöser Beweggründe Bilderstürme häufig auch von handfesten finanziellen Interessen geleitet: Raub und Enteignungen erweisen sich bei näherem Hinsehen geradezu als systematische Vermögensumverteilung. So erwartet Leserinnen und Leser ein Buch von schmerzlicher Aktualität, das uns zugleich die Kostbarkeit der kulturellen Zeugnisse auf allen Kontinenten vor Augen führt.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Afrikas Kampf um seine Kunst

Afrikas Kampf um seine Kunst von Savoy,  Bénédicte
Schon vor 50 Jahren kämpfte Afrika um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika erzählt Bénédicte Savoy die gespenstische Geschichte einer verpassten Chance, einer Niederlage, die heute mit umso größerer Wucht auf uns zurückschlägt. Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt. In ganz Europa suchten daraufhin Politikerinnen und Politiker, Journalisten, Akademiker und einige Musemsleute einen Weg, afrikanische Kulturgüter im Sinne einer postkolonialen und postrassistischen Solidarität zurückzugeben. Die Argumente aber, mit denen andere versuchten, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute. Schließlich verlief alles im Sand. Bénédicte Savoy verfolgt den postkolonialen Aufbruch und sein Ersticken und fragt, welche Akteure, Strukturen und Ideologien damals dafür sorgten, dass das Projekt einer geordneten, fairen Rückgabe von Kulturgütern traurig scheiterte.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Einführung in die Provenienzforschung

Einführung in die Provenienzforschung von Zuschlag,  Christoph
Provenienzforschung untersucht die Herkunft und Besitzgeschichte von Kulturgütern unterschiedlichster Art. Seit jeher gehört sie zum Methodenkanon der Kunstwissenschaft, wenn es etwa um Sammlungsgeschichte oder um Zuschreibungsfragen geht. Doch erst seit den aktuellen Restitutionsdebatten ist sie als wichtige Disziplin ins allgemeine Bewusstsein gerückt. Christoph Zuschlag. Professor für Provenienzforschung in Bonn, führt umfassend und kenntnisreich in die Geschichte und Methoden eines der brisantesten Aufgabengebiete der Kunstgeschichte ein. Die Restitution von NS-Raubgut, die Entdeckung der Sammlung Gurlitt, die Debatten um Enteignungen in der DDR und in den ehemaligen Kolonien – seit einigen Jahren hat Provenienzforschung Konjunktur und steht im Zentrum des öffentlichen Interesses. Provenienzforschung schreibt Biografien - nicht von Menschen, sondern von OBjekten in ihrem jeweiligen historischen Kontext. Erstmals liegt mit diesem Buch eine profunde Einführung in dieses wichtige Aufgabengebiete der Kunstgeschichte vor.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Was soll zurück?

Was soll zurück? von Schönberger,  Sophie
Die Restitution von Kulturgütern gehört zu den brisantesten und meistdiskutierten Themen der letzten Jahre. Lässt sich vergangenes Unrecht durch späte Rückgaben wiedergutmachen? Was muss, was soll, was kann zurückgegeben werden? Sophie Schönberger, Professorin für Öffentliches Recht, Kunst- und Kulturrecht, zeigt auf, welche Schwierigkeiten, aber auch Chancen die Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit birgt, die aus der Gegenwart konstruiert wird. In unserem Umgang mit einer historisch belasteten Vergangenheit scheint nicht nur der Geschichte als solcher, sondern auch ganz konkreten Objekten Unrecht anzuhaften. Wurden sie geraubt, den Opfern abgepresst oder von ihnen auf andere Weise verloren, so geht man heute, auch viele Jahrzehnte nach ihrem Verlust, zumeist davon aus, dass sie an ihre ursprünglichen Besitzer herauszugeben sind. Welche Parameter, Schwierigkeiten, aber auch Chancen diesen Prozess kennzeichnen, erläutert die Autorin anhand von drei Beispielen, die in Deutschland die aktuellen Debatten in unterschiedlicher Weise prägen: die Restitution von NS-Raubgut, der Umgang mit kolonialen Objekten und schließlich die Entschädigungsforderungen der Familie Hohenzollern.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Einführung in die Provenienzforschung

Einführung in die Provenienzforschung von Zuschlag,  Christoph
Provenienzforschung untersucht die Herkunft und Besitzgeschichte von Kulturgütern unterschiedlichster Art. Seit jeher gehört sie zum Methodenkanon der Kunstwissenschaft, wenn es etwa um Sammlungsgeschichte oder um Zuschreibungsfragen geht. Doch erst seit den aktuellen Restitutionsdebatten ist sie als wichtige Disziplin ins allgemeine Bewusstsein gerückt. Christoph Zuschlag. Professor für Provenienzforschung in Bonn, führt umfassend und kenntnisreich in die Geschichte und Methoden eines der brisantesten Aufgabengebiete der Kunstgeschichte ein. Die Restitution von NS-Raubgut, die Entdeckung der Sammlung Gurlitt, die Debatten um Enteignungen in der DDR und in den ehemaligen Kolonien – seit einigen Jahren hat Provenienzforschung Konjunktur und steht im Zentrum des öffentlichen Interesses. Provenienzforschung schreibt Biografien - nicht von Menschen, sondern von OBjekten in ihrem jeweiligen historischen Kontext. Erstmals liegt mit diesem Buch eine profunde Einführung in dieses wichtige Aufgabengebiete der Kunstgeschichte vor.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Spuren der Kultur und der Geschichte

Spuren der Kultur und der Geschichte von Bazzigher,  Luigi, Hürlimann,  Fritz
Der Umfang des Wissens, die Anzahl der 1000 Artikel und die Fülle der Details lassen erahnen, was den Autor ein Leben lang beschäftigt und begleitet hat: Das Aufspüren von Phänomenen, das Suchen und Entdecken von Spuren, das Überprüfen von Gehörtem und Gesagtem, das Nachschlagen, das Notieren und Skizzieren. Die Leserin und der Leser spürt aber auch die Freude am Kleinen, das Interesse an dem, was man sieht und doch nicht kennt, die unbezwingbare Neugierde, die Lust am genauen Festhalten, die Genugtuung über etwas Wiedergefundenes. Entstanden ist ein unglaublich vielseitiges Werk, das in Wort und Bild unzählige Entdeckungen und Phänomene in der Landschaft, in Siedlungen in den Alpen und Voralpen, aber auch in Museen, Burgen und Schlössern aufspürt und erklärt. Fritz Hürlimann ist immer mit offenen Augen durchs Leben gegangen. Er hat sich ein Leben lang weitergebildet, hat sein immenses Wissen aber nicht für sich behalten, sondern seinen Schülerinnen und Schülern und jetzt einer grossen ZKM-Leserschar weitergegeben. Das Buch ist nicht nur ein Nachschlagewerk, es ermöglicht und unterstützt auch die Jahresplanung im Fachbereich «Mensch und Umwelt». Die wertvollen didaktischen Hinweise hat Luigi Bazzigher verfasst. Er ist Dozent für Didaktik der Realien am PLS Zürich. Kompetent legt er eine didaktisch/methodische Spur zu den einzelnen Kapiteln und ermuntert Lehrer und Schüler mit offenen Augen den Freiraum der Natur aufzusuchen. 100 Farbfotos und unzählige Skizzen des Autors vervollständigen das Buch.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Anfechtungsrechte bei Wertpapiergeschäften zu nicht marktgerechten Preisen (Mistrades)

Anfechtungsrechte bei Wertpapiergeschäften zu nicht marktgerechten Preisen (Mistrades) von Clauss,  Annika
In den letzten Jahren sind vermehrt Fälle bekannt geworden, in denen Wertpapiergeschäfte zu nicht marktgerechten Preisen geschlossen wurden, sogenannte Mistrades. In das öffentliche Interesse gerückt sind spektakuläre Mistrades mit hohen Schadensvolumina und drastischen Kursbeeinflussungen wie der Einbruch im US-amerikanischen Wertpapiermarkt im Jahr 2010 oder an der Eurex im Jahr 2001. Mistrades mit weniger weitreichenden Folgen kommen, vor allem im außerbörslichen Direkthandel, nahezu täglich vor. In der Praxis wurden Mistrades bislang fast ausschließlich nach speziellen Mistrade-Regeln rückabgewickelt. Diese sind allerdings Bedenken hinsichtlich ihrer Wirksamkeit ausgesetzt und umfassen zudem nicht alle Ursachen von Mistrades. In der Monographie werden daher erstmals die Anfechtungsrechte, die den Beteiligten bei einem Mistrade zustehen, untersucht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Internationale Vorgaben zum Kulturgüterschutz und ihre Umsetzung in Deutschland

Internationale Vorgaben zum Kulturgüterschutz und ihre Umsetzung in Deutschland von Rietschel,  Solveig
Nach einer Einführung zur Schutzentwicklung und Begriffsbestimmung befasst sich die Arbeit mit internationalen und europäischen Maßnahmen, um einen Überblick über die aktuellen Instrumente und Regelungsmöglichkeiten zum Kulturgüterschutz zu gewinnen. Die Analyse der Rechtslage zum Kulturgüterschutz in der Bundesrepublik Deutschland - insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung der Unesco-Konvention von 1970 - schließt sich an, wobei sich zeigt, dass diese noch eine Reihe von schwerwiegenden Mängeln aufweist. Ein Ausblick auf künftige Entwicklungen im Rahmen des internationalen Kulturgüterschutzes rundet die Arbeit ab.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Jüdisches Kulturgut

Jüdisches Kulturgut von Lohr,  Otto, Purin,  Bernhard
Nur wenig hat sich von Geschichte und Kultur der zahlreichen jüdischen Gemeinden, die es im heutigen Bayern vor 1938 gab, erhalten. Umso wichtiger ist der verantwortungsvolle und angemessene Umgang mit den verbliebenen Spuren. Mit einem Überblick über die seit dem 17. Jahrhundert in Süddeutschland hergestellten und verwendeten Judaica hilft dieser Band, jüdisches Kulturgut zu erkennen und zu bewahren. Dazu gehört auch ein kritischer Blick auf deren Provenienz, denn in den Sammlungen befinden sich – meist unerkannt – verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter. Sprechende Zeugnisse der jüdischen Geschichte sind aber insbesondere die erhaltenen Synagogen. In den letzten Jahrzehnten wurden sie vielerorts saniert und einer neuen Nutzung zugeführt, als Mahnmal, Erinnerungsort, Begegnungsstätte oder Geschichtszeugnis. Mit den dort eingerichteten Ausstellungen kehrt die jüdische Lebensweise und Glaubensausübung anschaulich ins Gedächtnis der Gemeinden und Städte zurück.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Nachrichtenlose Kulturgüter

Nachrichtenlose Kulturgüter von Engelhardt,  Sophie
Weltweit befinden sich Kulturgüter in staatlichem Besitz und werden aufbewahrt, ohne dass sich ein Eigentümer ermitteln lässt. Auch in Deutschland führen die verschiedensten Umstände zu der Situation, dass Kulturgüter, deren Provenienz nicht geklärt werden kann, in staatliche Obhut gelangen. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Untersuchung rechtlicher Probleme im Umgang mit diesen, so genannten nachrichtenlosen Kulturgütern. Die Untersuchung ist bezogen auf bewegliche Kulturgüter in staatlicher Aufbewahrung in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Nationalität von Kunstwerken

Die Nationalität von Kunstwerken von Franke,  Thilo
Die vorliegende Arbeit hat die Regeln zum Schutz nationaler Kunstwerke anhand eines die Rechts- und Kunstwissenschaft übergreifenden Ansatzes analysiert und versucht, den abstrakten Begriff des nationalen Kunstwerks mit Leben zu füllen. Sie will dazu beitragen, ein übergreifendes Schutzkonzept für nationale Kunstwerke zu entwickeln. Wünschenswert wäre, dass nicht nur die nationale Zuordnung, sondern auch die Auswahl der wenigen als nationale Werke zu schützenden Kunstwerke nach international einheitlichen Regeln vorgenommen würde.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Rückerstattung der Nazi-Beute

Rückerstattung der Nazi-Beute von Armbrüster,  Thomas
Fast sechzig Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges sind immer noch zahlreiche rechtliche Fragen bezüglich Raubkunstwerken ungeklärt. Die riesigen Verlagerungen, Beschlagnahmungen und der Raub von Kulturgütern in ganz Europa und insbesondere in den vom Deutschen Reich während des Zweiten Weltkrieges besetzten Gebieten stellten die alliierten Siegermächte vor große Probleme. Das vorliegende Buch stellt anhand einer Vielzahl von Dokumenten, die in den verschiedensten Archiven gesichtet wurden, die tatsächlichen und rechtlichen Vorgänge bezüglich der Rückerstattung durch die westlichen Alliierten dar. Im ersten Teil des Buches wird der Frage nachgegangen, wie die Sicherstellung und Aufbewahrung von Kulturgütern in den von den westlichen Alliierten besetzten Zonen erfolgte, welche Truppen daran beteiligt waren und inwieweit es spezielle Aufträge der westlichen Regierungen gab, Kulturgüter als Beute in die Siegerstaaten abzuführen. Der zweite Teil des Buches ist den Rückerstattungen aus den westlichen Besatzungszonen an die ehemaligen besetzten Staaten, den Rückerstattungen an die vom Naziregime verfolgten Personen und den diesbezüglichen rechtlichen Fragen gewidmet. Es werden die verschiedenen Bemühungen um eine einheitliche Restitutionspraxis erläutert und die diesbezüglichen Verhandlungen, Verträge und deren rechtliche Wirkungen gewertet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Methoden- und Verfassungsfragen der Europäischen Rechtsangleichung

Methoden- und Verfassungsfragen der Europäischen Rechtsangleichung von Karakostas,  Ioannis K., Riesenhuber,  Karl
Mit einer zunehmenden Dichte der Rechtsangleichung und einer zunehmenden Anzahl an Entscheidungen des EuGH treten auch methodische und - damit verbunden - verfassungsrechtliche Fragen stärker zutage. Ihnen waren die in diesem Band veröffentlichten Beiträge der zweiten Tagung der Athener und der Bochumer Rechtsfakultäten im Sommer 2010 in Athen gewidmet. Die Vielfalt unterschiedlicher Perspektiven der verschiedenen Mitgliedstaaten und juristischen Teildisziplinen verstehen die Herausgeber und Autoren als einen Reichtum und als fruchtbaren Grund für die - notwendige und unvermeidliche - Diskussion auf der Ebene des Unionsrechts.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Internationaler Kulturgüterschutz nach der UNIDROIT-Konvention

Internationaler Kulturgüterschutz nach der UNIDROIT-Konvention von Thorn,  Bettina
Kulturgüter bedürfen auf Grund ihrer Einmaligkeit eines besonderen Schutzes, der nicht allein mit finanziellen und tatsächlichen Mitteln, sondern auch auf rechtlicher Ebene durchgesetzt werden muss. Die vorliegende Arbeit stellt die Möglichkeiten des rechtlichen Schutzes von Kulturgütern anhand der UNIDROIT-Konvention über gestohlene oder rechtswidrig ausgeführte Kulturgüter vom 24. 06. 1995 dar, deren Verabschiedung einen Meilenstein auf dem Weg zur Lösung des Problems des illegalen Handels mit Kulturgütern bildet. Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptteile: Zunächst erfolgt eine Gesamtschau des rechtlichen Rahmens des Kulturgüterschutzes aus völkerrechtlichen Verträgen und europäischen Rechtsakten. Es folgt die Einzelanalyse der Regelungen der UNIDROIT-Konvention. Daran schließt sich eine Gegenüberstellung der Konvention und nationaler gesetzlicher Bestimmungen in ausgewählten europäischen Ländern und freiwilliger Verhaltenskodizes an, wobei ein Schwerpunkt auf dem Kulturgüterschutz in Deutschland liegt. So zeigt die vorliegende Arbeit auf, dass ein wirksamer Kulturgüterschutz die Zusammenarbeit der Staaten und der kulturellen Einrichtungen, welche durch völkerrechtliche Regelungen und nationale Gesetzgebung abgestützt werden muss, erfordert. Die Ratifizierung der UNIDROIT-Konvention erweist sich demnach als äußerst wünschenswert, wobei aber auch Revisionsmöglichkeiten des Konventionstextes hinsichtlich der Einrichtung eines internationalen Registers gestohlener Kulturgüter und einer allgemeinen Meldepflicht für Diebstähle bedeutender Kulturgüter erörtert werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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