Der Große Krieg der Triebe

Der Große Krieg der Triebe von Kühl,  Richard
Kein Krieg wurde sexualwissenschaftlich so intensiv erforscht wie der »Große Krieg« von 1914 bis 1918. Er fiel in eine Phase, als die »Entdeckung« des Unbewussten und die Begründung der Sexualwissenschaft als interdisziplinäres Fach erst wenige Jahre zurücklagen. Richard Kühl untersucht, wie die neuen Expert*innen im Kriegsraum ein regelrechtes Laboratorium der Triebe vorfanden und sich noch bis in die 1920er Jahre hinein mit den sozialen und kulturellen Kriegsfolgen kontrovers auseinandersetzten. Seine Analysen reichen bis in die Zeit um 1930, in der Sexolog*innen wie Magnus Hirschfeld in der »umkämpften Erinnerung« an die Materialschlachten auf eine Weise mitmischten, die das gesamte politische Spektrum beschäftigte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Große Krieg der Triebe

Der Große Krieg der Triebe von Kühl,  Richard
Kein Krieg wurde sexualwissenschaftlich so intensiv erforscht wie der »Große Krieg« von 1914 bis 1918. Er fiel in eine Phase, als die »Entdeckung« des Unbewussten und die Begründung der Sexualwissenschaft als interdisziplinäres Fach erst wenige Jahre zurücklagen. Richard Kühl untersucht, wie die neuen Expert*innen im Kriegsraum ein regelrechtes Laboratorium der Triebe vorfanden und sich noch bis in die 1920er Jahre hinein mit den sozialen und kulturellen Kriegsfolgen kontrovers auseinandersetzten. Seine Analysen reichen bis in die Zeit um 1930, in der Sexolog*innen wie Magnus Hirschfeld in der »umkämpften Erinnerung« an die Materialschlachten auf eine Weise mitmischten, die das gesamte politische Spektrum beschäftigte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Deutschland im Ersten Weltkrieg

Deutschland im Ersten Weltkrieg von Hirschfeld,  Gerhard, Krumeich,  Gerd
Das Standardwerk zum Ersten Weltkrieg (1914-1918) mit zahlreichen Abbildungen, Dokumenten und Selbstzeugnissen Wie erlebten die Menschen, Soldaten wie Daheimgebliebene, die Wirklichkeit des Ersten Weltkriegs? Welches waren die Ursachen für den Krieg und für seine Ausweitung und Radikalisierung? Die beiden renommierten Weltkriegshistoriker Gerhard Hirschfeld und Gerd Krumeich haben ein einzigartiges Werk verfasst, in dessen Mittelpunkt zahlreiche Briefe, Tagebuchnotizen, offizielle Dokumente und Zeitzeugenberichte stehen. Dadurch vermitteln Sie ein authentisches Bild des Ersten Weltkriegs und neue Einsichten in die politischen, militärischen, gesellschaftlichen und kulturellen Ereignisse. Von der Julikrise über die großen Schlachten bis zur Niederlage und Revolution, von der »Heimatfront« bis zu Propaganda und Kriegswirtschaft stellen sie alle Aspekte des Krieges dar – ein Krieg, der bis heute nachwirkt und zu dessen Bedeutung, Charakter und Folgen noch lange nicht alles gesagt ist.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Deutschland im Ersten Weltkrieg

Deutschland im Ersten Weltkrieg von Hirschfeld,  Gerhard, Krumeich,  Gerd
Das Standardwerk zum Ersten Weltkrieg (1914-1918) mit zahlreichen Abbildungen, Dokumenten und Selbstzeugnissen Wie erlebten die Menschen, Soldaten wie Daheimgebliebene, die Wirklichkeit des Ersten Weltkriegs? Welches waren die Ursachen für den Krieg und für seine Ausweitung und Radikalisierung? Die beiden renommierten Weltkriegshistoriker Gerhard Hirschfeld und Gerd Krumeich haben ein einzigartiges Werk verfasst, in dessen Mittelpunkt zahlreiche Briefe, Tagebuchnotizen, offizielle Dokumente und Zeitzeugenberichte stehen. Dadurch vermitteln Sie ein authentisches Bild des Ersten Weltkriegs und neue Einsichten in die politischen, militärischen, gesellschaftlichen und kulturellen Ereignisse.Von der Julikrise über die großen Schlachten bis zur Niederlage und Revolution, von der »Heimatfront« bis zu Propaganda und Kriegswirtschaft stellen sie alle Aspekte des Krieges dar – ein Krieg, der bis heute nachwirkt und zu dessen Bedeutung, Charakter und Folgen noch lange nicht alles gesagt ist.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Große Krieg der Triebe

Der Große Krieg der Triebe von Kühl,  Richard
Kein Krieg wurde sexualwissenschaftlich so intensiv erforscht wie der »Große Krieg« von 1914 bis 1918. Er fiel in eine Phase, als die »Entdeckung« des Unbewussten und die Begründung der Sexualwissenschaft als interdisziplinäres Fach erst wenige Jahre zurücklagen. Richard Kühl untersucht, wie die neuen Expert*innen im Kriegsraum ein regelrechtes Laboratorium der Triebe vorfanden und sich noch bis in die 1920er Jahre hinein mit den sozialen und kulturellen Kriegsfolgen kontrovers auseinandersetzten. Seine Analysen reichen bis in die Zeit um 1930, in der Sexolog*innen wie Magnus Hirschfeld in der »umkämpften Erinnerung« an die Materialschlachten auf eine Weise mitmischten, die das gesamte politische Spektrum beschäftigte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Große Krieg der Triebe

Der Große Krieg der Triebe von Kühl,  Richard
Kein Krieg wurde sexualwissenschaftlich so intensiv erforscht wie der »Große Krieg« von 1914 bis 1918. Er fiel in eine Phase, als die »Entdeckung« des Unbewussten und die Begründung der Sexualwissenschaft als interdisziplinäres Fach erst wenige Jahre zurücklagen. Richard Kühl untersucht, wie die neuen Expert*innen im Kriegsraum ein regelrechtes Laboratorium der Triebe vorfanden und sich noch bis in die 1920er Jahre hinein mit den sozialen und kulturellen Kriegsfolgen kontrovers auseinandersetzten. Seine Analysen reichen bis in die Zeit um 1930, in der Sexolog*innen wie Magnus Hirschfeld in der »umkämpften Erinnerung« an die Materialschlachten auf eine Weise mitmischten, die das gesamte politische Spektrum beschäftigte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Reise der Marta Gundlach

Die Reise der Marta Gundlach von John,  Wyttmark
1940 - Inmitten der Wirren des Krieges kommt die kleine Irma in einem Dorf in Niederschlesien zur Welt. Die Eltern sterben früh, sie und ihre beiden Schwestern werden aus der Heimat vertrieben. Sie reihen sich in den Strom der Vertriebenen ein, schleppen sich in eine ungewisse Zukunft. Die Warnungen des Vaters vor den russischen Siegern sollten sich auf grausame Weise bewahrheiten... Roman nach wahren Begebenheiten. Rückblende: Der Fernseher lief, ein „Tatort“, von welchem Sender auch immer. Im Haus waren die Dialoge des Films zu hören. Marta saß in ihrem Fernsehsessel, den hatte sie sich noch vor drei Jahren von einem Außendienstvertreter an der Haustür aufschwatzen lassen. Aber er war bequem. Ein Ohrensessel, mit hoher Lehne, das war gut, weil der Rücken immer so wehtat, und man die Füße hochlegen konnte. Da ging der Druck aus den Venen und Marta konnte entspannen. Das Muster des Sessels war rot mit gelben Blumen. Sie hatte Schoner auf die Lehnen drapiert und sich noch ein bequemes Kissen bereitgelegt. Sie bereitete sich wie jeden Abend auf das Fernsehen vor, fast wie ein Ritual. Heute Abend sollte „Wetten, dass…?“ mit Gottschalk kommen. Den schaute sie gern, auch wenn er manchmal viel herumlaberte. Neben dem Sessel stand ein kleines Tischchen, auf das sie die abendliche Flasche Bier stellte. Ihre Welt wurde enger und kleiner. Die Beine hatten zu tun sie zu tragen. Später dann schlief Marta ein und starb, allein und ruhig. Das Herz setzte aus und der Tod kam ins Haus. Sie machte unter sich, aber das war egal. Der Fernseher lief, ein „Tatort“, auf welchem Sender auch immer. Im Haus waren die Dialoge des Films zu hören. Das halbvolle Bier wurde langsam schal.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Die Reise der Marta Gundlach

Die Reise der Marta Gundlach von John,  Wyttmark
1940 - Inmitten der Wirren des Krieges kommt die kleine Irma in einem Dorf in Niederschlesien zur Welt. Die Eltern sterben früh, sie und ihre beiden Schwestern werden aus der Heimat vertrieben. Sie reihen sich in den Strom der Vertriebenen ein, schleppen sich in eine ungewisse Zukunft. Die Warnungen des Vaters vor den russischen Siegern sollten sich auf grausame Weise bewahrheiten... Roman nach wahren Begebenheiten. Rückblende: Der Fernseher lief, ein „Tatort“, von welchem Sender auch immer. Im Haus waren die Dialoge des Films zu hören. Marta saß in ihrem Fernsehsessel, den hatte sie sich noch vor drei Jahren von einem Außendienstvertreter an der Haustür aufschwatzen lassen. Aber er war bequem. Ein Ohrensessel, mit hoher Lehne, das war gut, weil der Rücken immer so wehtat, und man die Füße hochlegen konnte. Da ging der Druck aus den Venen und Marta konnte entspannen. Das Muster des Sessels war rot mit gelben Blumen. Sie hatte Schoner auf die Lehnen drapiert und sich noch ein bequemes Kissen bereitgelegt. Sie bereitete sich wie jeden Abend auf das Fernsehen vor, fast wie ein Ritual. Heute Abend sollte „Wetten, dass…?“ mit Gottschalk kommen. Den schaute sie gern, auch wenn er manchmal viel herumlaberte. Neben dem Sessel stand ein kleines Tischchen, auf das sie die abendliche Flasche Bier stellte. Ihre Welt wurde enger und kleiner. Die Beine hatten zu tun sie zu tragen. Später dann schlief Marta ein und starb, allein und ruhig. Das Herz setzte aus und der Tod kam ins Haus. Sie machte unter sich, aber das war egal. Der Fernseher lief, ein „Tatort“, auf welchem Sender auch immer. Im Haus waren die Dialoge des Films zu hören. Das halbvolle Bier wurde langsam schal.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Die Moskauer Deklaration 1943

Die Moskauer Deklaration 1943 von Bailer-Galanda,  Brigitte, Beer,  Siegfried, Bischof,  Günter, Botz,  Gerhard, Christoforov,  Vasilij, Filitov,  Aleksej, Iber,  Walter M, Karner,  Stefan, Knoll,  Harald, Laufer,  Jochen, Möller,  Horst, Pecatnov,  Vladimir, Prozumenscikov,  Michail J, Ruggenthaler,  Peter, Schmidl,  Erwin A., Soutou,  Georges-Henri, Stelzl-Marx,  Barbara, Svejcer,  Vladimir, Tschubarjan,  Alexander, Warner,  Geoffrey, Wilke,  Manfred, Wohnout,  Helmut
Am 30. Oktober 1943 brachten die Alliierten des Zweiten Weltkrieges auf der ersten gemeinsamen Außenministerkonferenz in Moskau ihren Willen zum Ausdruck, nach einem Sieg über NS-Deutschland, Österreich wieder zu errichten. Die »Moskauer Deklaration« bezeichnete Österreich einerseits als das »erste freie Land, das der Hitlerschen Aggression zum Opfer« fiel, andererseits wurde Österreich darauf hingewiesen, dass es für die »Beteiligung am Kriege auf Seiten Hitlerdeutschlands die Verantwortung trägt, der es nicht entgehen kann«. Jahrzehntelang prägte die »Opferthese« die Geschichtspolitik Österreichs. Das Buch basiert auf zwei in Moskau und Wien durchgeführten Tagungen der Österreichisch-Russischen Historikerkommission und spannt einen weiten Bogen von der Rolle der Alliierten bei der Gründung der Zweiten Republik bis hin zum Umgang mit der »Opferthese« und deren Überwindung.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Sonne im Staub

Sonne im Staub von Enrico,  Senftleben
Der dritte Teil meiner Trilogie „Sonne im Staub – Labyrinth der Fronten“ begleitet den Verlauf nach meiner Rückkehr aus Afghanistan. Die Konsequenzen meiner Entscheidungen der Vergangenheit werden mir ungeschönt vor Augen geführt. Der Zug meines Lebens fährt nun auf Gleisen, für die ich nie ein Ticket wollte und doch wird er mich an ein Ziel bringen. Denn egal wohin unsere Reise geht, dort wo wir ankommen, sind wir nicht allein! Nun im letzten Teil, kann ich meine Erlebnisse so schildern, wie sie mir auch in meinen Alb- und Tagträumen begegnen. Denn immer noch bin ich der festen Überzeugung, dass die Menschen um uns herum nur verstehen können, wenn wir, die Einsatzgeschädigten und Traumatisierten, sie in unsere Gedanken und Gefühle wenigstens zum Teil einbinden. Erfahrungen, die besonders den Angehörigen aber auch Kameraden und Freunden helfen sollen. Helfen zu verstehen und im Umgang mit Betroffenen. Wer geduldig die ersten Teile „Rückkehr nach Afghanistan“ sowie „Feindbild in Scherben“ und damit wichtige Hintergründe erlesen hat, wird in diesem 3. Teil die letzten Stücke in einem großen Puzzle finden. Ich bedanke mich ausdrücklich für Euer Interesse und hoffe, dass die sehr persönlichen Eindrücke Euch bewegt und mitgenommen haben. Denn wir sind alle nur Menschen, egal in welcher Hautfarbe, Kultur oder Uniform wir stecken. Menschen, die ihre Aufgaben in einer Gesellschaft haben, die nur funktioniert, weil die Meisten bereit sind ihre Verpflichtungen anzunehmen und zu erfüllen. Es ist aber auch die Pflicht der Mitmenschen, die Schwachen dabei nicht zu vergessen!
Aktualisiert: 2023-05-26
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„Alles schaukelt, der ganze Bunker schaukelt“

„Alles schaukelt, der ganze Bunker schaukelt“ von Halstenberg,  Barbara
Wie haben Kinder den Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg erlebt? Dieser Frage ist die Autorin Barbara Halstenberg in rund 100 Zeitzeugeninterviews nachgegangen. Die Zeitzeugen berichten von Bomben, Flucht und fehlenden Vätern, von Einsätzen als Hitlerjungen und dem Bund Deutscher Mädel, Vergewaltigungen und Kriegstraumata. Es kommen ehemalige Verfolgte zu Wort wie auch Kindersoldaten und Kinder von Tätern. Sie erzählen von der Indoktrination durch die Nationalsozialisten, vom Spielen zwischen Trümmern und Ruinen und von der von Hunger und Kälte geprägten Nachkriegszeit. Die Autorin ergänzt die Zeitzeugenerzählungen mit kurzen Hintergrundinformationen, die eine zeitgeschichtliche Einordnung erleichtern. Diejenigen, die aus eigenem Erleben über den Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg erzählen können, werden weniger. Die 1930 geborenen sind heute 90, die 1940 geborenen 80 Jahre alt. Viele von ihnen beginnen erst im hohen Alter von ihren oft verdrängten, manchmal traumatischen Kindheitserlebnissen zu berichten. Für uns Jüngere besteht die letzte Chance, unseren Eltern und Großeltern zuzuhören und die Generation der Kriegskinder zu verstehen. Die im letzten Kapitel vorgestellten Anleitungen für ertragreiche Zeitzeugengespräche können dies unterstützen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Zwölf Wörter von Oskar Maier

Zwölf Wörter von Oskar Maier von Haefs,  Gabriele, Henriksen,  Levi
Er ist Musiker, plant eine neue CD und steht kurz davor, nach Schweden zu fahren, um dort in aller Ruhe an den Texten zu arbeiten, als der Anruf kommt. Eine Frau nennt den Namen seiner Mutter, stellt sich vor als die Tochter von Oskar Maier. Der arme Angerufene versteht nur noch Bahnhof, der Name Oskar Maier ist ihm jedoch durchaus bekannt. Wir ahnen es schon: Ein Packen Briefe verrät dem Sohn, dass seine Mutter mit dem jungen Deutschen Oskar Maier eine Liebesbeziehung hatte, bis der Krieg kam. Mit seinem neuen Wissen versucht der Sohn sich dieser unbekannten Mutter zu nähern, sich ein Bild von der Lage damals zu machen. Was wäre gewesen, wenn der Krieg nicht gekommen wäre? Die beiden hätten geheiratet, so viele Millionen wären nicht gestorben – aber er selbst wäre nie geboren worden. Fragen bleiben: Warum hat die Mutter plötzlich aufgehört zu schreiben? Und warum ist Oskar nie wieder nach Norwegen gekommen? Ein ungewöhnlicher Roman – die Verbindung zwischen heute und damals, zwischen dem Alltag des Ich-Erzählers und den Geschehnissen von 1939 macht die Vergangenheit greifbar, bunt und lebendig – denn Levi Henriksen, viele werden es schon wissen, kann wirklich schreiben.
Aktualisiert: 2023-05-18
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„Alles schaukelt, der ganze Bunker schaukelt“

„Alles schaukelt, der ganze Bunker schaukelt“ von Halstenberg,  Barbara
Wie haben Kinder den Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg erlebt? Dieser Frage ist die Autorin Barbara Halstenberg in rund 100 Zeitzeugeninterviews nachgegangen. Die Zeitzeugen berichten von Bomben, Flucht und fehlenden Vätern, von Einsätzen als Hitlerjungen und dem Bund Deutscher Mädel, Vergewaltigungen und Kriegstraumata. Es kommen ehemalige Verfolgte zu Wort wie auch Kindersoldaten und Kinder von Tätern. Sie erzählen von der Indoktrination durch die Nationalsozialisten, vom Spielen zwischen Trümmern und Ruinen und von der von Hunger und Kälte geprägten Nachkriegszeit. Die Autorin ergänzt die Zeitzeugenerzählungen mit kurzen Hintergrundinformationen, die eine zeitgeschichtliche Einordnung erleichtern. Diejenigen, die aus eigenem Erleben über den Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg erzählen können, werden weniger. Die 1930 geborenen sind heute 90, die 1940 geborenen 80 Jahre alt. Viele von ihnen beginnen erst im hohen Alter von ihren oft verdrängten, manchmal traumatischen Kindheitserlebnissen zu berichten. Für uns Jüngere besteht die letzte Chance, unseren Eltern und Großeltern zuzuhören und die Generation der Kriegskinder zu verstehen. Die im letzten Kapitel vorgestellten Anleitungen für ertragreiche Zeitzeugengespräche können dies unterstützen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ihr wisst nicht, was Krieg ist

Ihr wisst nicht, was Krieg ist von Berlina,  Dr. Alexandra, Skalietska,  Yeva
Das beeindruckende und aufwühlende Kriegs-Tagebuch eines 12-jährigen Mädchens aus der Ukraine. "Gegen sechs Uhr abends wird es draußen dunkel. Ich hasse die Nacht. ... In der Dunkelheit scheint immer etwas zu lauern. Die Angst steigt mir in den Hals.« Yeva, Tag 4 »Es dreht einem den Magen um‹: Kinder im Ukraine-Krieg« The Guardian, 27.2.2022 "Wir haben gehört, es gab einen Beschuss in der Gegend um den Parkplatz hinter unserem Zuhause.« Yeva, Tag 5 »Die russische Armee greift Wohngebiete und Zivilisten an – wahllos« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. 3.2022 Yeva Skalietska ist ein ganz normales zwölfjähriges Mädchen aus dem ukrainischen Charkiw, als der Angriff der russischen Armee am 24. Februar 2022 ihrer Kindheit, wie sie sie kannte, ein brutales Ende setzt. Fortan bestimmen die Kriegsgeschehnisse ihren Alltag, hat Yeva Angst um ihr Leben und das ihrer Familie und Freunde. Ihre Kriegserfahrungen hält Yeva fest in einem Tagebuch, in das sie jeden Tag schreibt. Im März 2022 schließlich wird die Wohnung der Familie zerstört – und Yeva und ihre Großmutter Irina fliehen unter gefährlichen Bedingungen und auf verschlungenen Wegen aus ihrer Heimat, das Tagebuch und einen Stift zum Schreiben im Gepäck. Ein neues Zuhause finden Yeva und Irina schließlich nach einer abenteuerlichen Flucht in Irland. Doch auch hier schreibt Yeva weiterhin täglich darüber, was es heißt, die Zerstörung der eigenen Heimat mitzuerleben – und hofft sehnlichst auf ein Ende des Grauens. Für sie steht fest:  "Ich werde so lange Tagebuch führen, bis der Krieg zu Ende ist." Die 12-jährige Yeva Skalietska gibt all den Kindern, die unter dem Krieg in der Ukraine leiden, eine Stimme. Ihr Tagebuch ist ein authentischer Erfahrungsbericht und zugleich ein bestechendes zeitgeschichtliche Dokument.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Auf immer gezeichnet

Auf immer gezeichnet von von Waldenfels,  Ernst
»Der Krieg hat kein weibliches Gesicht«. So hat die weißrussische Nobelpreisträgerin für Literatur, Swetlana Alexijewitsch, ihr Buch über Frauen betitelt, die im Zweiten Weltkrieg in der Roten Armee kämpften. Tatsächlich ist das, was wir als »Krieg« bezeichnen, das Töten und Getötetwerden, seit alters hauptsächlich Männersache gewesen. Zynisch könnte man sagen: Mit dem Tod auf dem Schlachtfeld war der Krieg für die Männer beendet. Für die überlebenden Frauen jedoch begann eine jahrzehntelange Belastung durch die Folgen. Wie unterschiedlich sie sein können, und wie verschieden in ihren Auswirkungen, das zeigt dieser Band mit Beiträgen zu 12 Großkonflikten des zwanzigsten Jahrhunderts. Am Anfang steht der Spanische Bürgerkrieg. Ein weiterer Schwerpunkt ist Deutschland. Barbara Halstenberg hat die Erinnerungen deutscher Frauen an den Zweiten Weltkrieg aufgezeichnet: Bombenkrieg, Hunger, Vertreibung und Vergewaltigungen. Aber auch die Zähigkeit, der Erfindungsgeist und der Lebenswille, mit deren Hilfe die Frauen sich und ihre Kinder durch alle Schwierigkeiten brachten. Aus der Zeit direkt nach dem Zweiten Weltkrieg folgt die bisher noch unveröffentlichte autobiografische Erzählung des Schriftstellers Arno Surminski, der erzählt, wie ein Kind die Vertreibung der letzten Deutschen aus Ostpreußen erlebte. Hiroshima, Korea, die Tschechoslowakei, Äthiopien, Kambodscha, Ruanda und Afghanistan sind weitere Schauplätze dieser Schicksalsreise, die in bewegenden Beiträgen internationaler Journalisten, Schriftsteller und Wissenschaftler ihren Niederschlag gefunden hat.
Aktualisiert: 2023-05-17
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