Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen

Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen von Schenkenberger,  Jan
Karl Löwith, den Hans-Georg Gadamer als »den zweifellos begabtesten Schüler Heideggers« bezeichnete, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der philosophischen Anthropologie. Sein Denken umkreist die Frage nach dem Selbstverständnis des modernen Menschen in der säkularisierten Welt. Max Weber folgend bejaht Löwith die Situation des modernen Menschen, der ohne göttliche Autorität auskommen muss, sich aber den Spannungen einer modernen kapitalistischen Gesellschaft ebenso ausgesetzt sieht wie den ihm eigenen Widersprüchen. Neben einer Einführung überträgt Jan Schenkenberger Löwiths Philosophie - unter Verwendung von teils unveröffentlichten Quellen - in neue Kontexte und denkt ihren ethischen Kern in die Gegenwart weiter.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen

Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen von Schenkenberger,  Jan
Karl Löwith, den Hans-Georg Gadamer als »den zweifellos begabtesten Schüler Heideggers« bezeichnete, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der philosophischen Anthropologie. Sein Denken umkreist die Frage nach dem Selbstverständnis des modernen Menschen in der säkularisierten Welt. Max Weber folgend bejaht Löwith die Situation des modernen Menschen, der ohne göttliche Autorität auskommen muss, sich aber den Spannungen einer modernen kapitalistischen Gesellschaft ebenso ausgesetzt sieht wie den ihm eigenen Widersprüchen. Neben einer Einführung überträgt Jan Schenkenberger Löwiths Philosophie - unter Verwendung von teils unveröffentlichten Quellen - in neue Kontexte und denkt ihren ethischen Kern in die Gegenwart weiter.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen

Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen von Schenkenberger,  Jan
Karl Löwith, den Hans-Georg Gadamer als »den zweifellos begabtesten Schüler Heideggers« bezeichnete, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der philosophischen Anthropologie. Sein Denken umkreist die Frage nach dem Selbstverständnis des modernen Menschen in der säkularisierten Welt. Max Weber folgend bejaht Löwith die Situation des modernen Menschen, der ohne göttliche Autorität auskommen muss, sich aber den Spannungen einer modernen kapitalistischen Gesellschaft ebenso ausgesetzt sieht wie den ihm eigenen Widersprüchen. Neben einer Einführung überträgt Jan Schenkenberger Löwiths Philosophie - unter Verwendung von teils unveröffentlichten Quellen - in neue Kontexte und denkt ihren ethischen Kern in die Gegenwart weiter.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen

Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen von Schenkenberger,  Jan
Karl Löwith, den Hans-Georg Gadamer als »den zweifellos begabtesten Schüler Heideggers« bezeichnete, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der philosophischen Anthropologie. Sein Denken umkreist die Frage nach dem Selbstverständnis des modernen Menschen in der säkularisierten Welt. Max Weber folgend bejaht Löwith die Situation des modernen Menschen, der ohne göttliche Autorität auskommen muss, sich aber den Spannungen einer modernen kapitalistischen Gesellschaft ebenso ausgesetzt sieht wie den ihm eigenen Widersprüchen. Neben einer Einführung überträgt Jan Schenkenberger Löwiths Philosophie - unter Verwendung von teils unveröffentlichten Quellen - in neue Kontexte und denkt ihren ethischen Kern in die Gegenwart weiter.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Argonauten auf Long Island

Die Argonauten auf Long Island von Claussen,  Detlev, Plessner,  Monika
Als Monika Plessner 1951 ihren späteren Mann, den Philosophen und Soziologen Helmuth Plessner, kennenlernte – mit seinem viel zitierten im Exil entstandenen Buch "Die verspätete Nation" bekam sein Name publizistische Verbreitung – tauchte sie in eine ihr bis dahin unbekannte Welt ein. Ihre Aufzeichnungen vergegenwärtigen die Welt des deutschen Exils: von Hannah Arendt bis Gershom Scholem, von Adorno bis Kracauer, von Löwith bis Horkheimer. Es ist eine intellektuelle Gemeinschaft, die einst die Weimarer Republik bestimmte. In der Nähe Sils Marias, im schweizerischen Graubünden, kamen sie wieder zusammen, die größtenteils jüdischen Emigranten, die im 20. Jahrhundert das intellektuelle Leben Deutschlands prägten. Eine Begegnung durchdrungen vom Festhalten und Wiedersuchen der Welt, aus der sie kamen – und die nicht zurückzuholen ist. Unvergessen bleibt ein Abend bei Adornos 1952, bei dem auch die Suhrkamps und Gershom Scholem eintreffen. Monika Plessner beobachtet genau, bemüht sich nicht, ihre Eindrücke nach Kriterien von Pietät und Gerechtigkeit zu ordnen, und auf diese Weise entstehen Bilder in kräftigen Farben. Das Grauen von Konzentrationslagern, Krieg und Exil schimmert durch, aber es werden nie belehrende Exerzitien.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen

Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen von Schenkenberger,  Jan
Karl Löwith, den Hans-Georg Gadamer als »den zweifellos begabtesten Schüler Heideggers« bezeichnete, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der philosophischen Anthropologie. Sein Denken umkreist die Frage nach dem Selbstverständnis des modernen Menschen in der säkularisierten Welt. Max Weber folgend bejaht Löwith die Situation des modernen Menschen, der ohne göttliche Autorität auskommen muss, sich aber den Spannungen einer modernen kapitalistischen Gesellschaft ebenso ausgesetzt sieht wie den ihm eigenen Widersprüchen. Neben einer Einführung überträgt Jan Schenkenberger Löwiths Philosophie - unter Verwendung von teils unveröffentlichten Quellen - in neue Kontexte und denkt ihren ethischen Kern in die Gegenwart weiter.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen

Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen von Schenkenberger,  Jan
Karl Löwith, den Hans-Georg Gadamer als »den zweifellos begabtesten Schüler Heideggers« bezeichnete, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der philosophischen Anthropologie. Sein Denken umkreist die Frage nach dem Selbstverständnis des modernen Menschen in der säkularisierten Welt. Max Weber folgend bejaht Löwith die Situation des modernen Menschen, der ohne göttliche Autorität auskommen muss, sich aber den Spannungen einer modernen kapitalistischen Gesellschaft ebenso ausgesetzt sieht wie den ihm eigenen Widersprüchen. Neben einer Einführung überträgt Jan Schenkenberger Löwiths Philosophie - unter Verwendung von teils unveröffentlichten Quellen - in neue Kontexte und denkt ihren ethischen Kern in die Gegenwart weiter.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Die Argonauten auf Long Island

Die Argonauten auf Long Island von Claussen,  Detlev, Plessner,  Monika
Als Monika Plessner 1951 ihren späteren Mann, den Philosophen und Soziologen Helmuth Plessner, kennenlernte – mit seinem viel zitierten im Exil entstandenen Buch "Die verspätete Nation" bekam sein Name publizistische Verbreitung – tauchte sie in eine ihr bis dahin unbekannte Welt ein. Ihre Aufzeichnungen vergegenwärtigen die Welt des deutschen Exils: von Hannah Arendt bis Gershom Scholem, von Adorno bis Kracauer, von Löwith bis Horkheimer. Es ist eine intellektuelle Gemeinschaft, die einst die Weimarer Republik bestimmte. In der Nähe Sils Marias, im schweizerischen Graubünden, kamen sie wieder zusammen, die größtenteils jüdischen Emigranten, die im 20. Jahrhundert das intellektuelle Leben Deutschlands prägten. Eine Begegnung durchdrungen vom Festhalten und Wiedersuchen der Welt, aus der sie kamen – und die nicht zurückzuholen ist. Unvergessen bleibt ein Abend bei Adornos 1952, bei dem auch die Suhrkamps und Gershom Scholem eintreffen. Monika Plessner beobachtet genau, bemüht sich nicht, ihre Eindrücke nach Kriterien von Pietät und Gerechtigkeit zu ordnen, und auf diese Weise entstehen Bilder in kräftigen Farben. Das Grauen von Konzentrationslagern, Krieg und Exil schimmert durch, aber es werden nie belehrende Exerzitien.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933

Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 von Hausmann,  Frank-Rutger, Kosellek,  Reinhart, Löwith,  Karl
Wissenschaftsgeschichte im neuen Licht. Die Nazis unterbrachen 1935 die Karriere des aufstrebenden Philosophen und Heidegger-Schülers Karl Löwith abrupt. Der Grund: seine jüdische Herkunft. 1940 im Exil rechnet Löwith mit seinem Deutschtum und mit falschen Weggefährten ab. Erstmals erscheint der Bericht jetzt im vollen Wortlaut des Originals. Ergänzt um eine Fülle von neuen Erkenntnissen und Materialien, treten jetzt Verflechtungen und Netzwerke zu Tage, die bislang im Dunkeln geblieben waren.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Verzeitlichte Welt

Verzeitlichte Welt von Liebsch,  Burkhard
Das 20. Jahrhundert hat nach der Beobachtung Karl Löwiths eine rückhaltlose Auslieferung der Menschen an Zeit und Geschichte zum Vorschein gebracht. Deren extreme Gewaltsamkeit war für ihn der Anlass, sich auf die ›natürliche‹ Welt zurückzubesinnen, die den Menschen einen verlässlichen Halt bieten sollte. Im Zeichen des oft ausgerufenen Endes der Geschichte, aber auch der Globalisierung mit ihren drängenden ökologischen Fragen ist Löwiths Beitrag zu der Frage, was die Welt der Menschen als solche ausmacht, von höchster Aktualität.Die bereits vorliegenden neun Studien zur Philosophie Löwiths werden durch eine abschließende zehnte ergänzt, die ganz dieser nach wie vor virulenten Aktualität gewidmet ist.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Verzeitlichte Welt

Verzeitlichte Welt von Liebsch,  Burkhard
Das 20. Jahrhundert hat nach der Beobachtung Karl Löwiths eine rückhaltlose Auslieferung der Menschen an Zeit und Geschichte zum Vorschein gebracht. Deren extreme Gewaltsamkeit war für ihn der Anlass, sich auf die ›natürliche‹ Welt zurückzubesinnen, die den Menschen einen verlässlichen Halt bieten sollte. Im Zeichen des oft ausgerufenen Endes der Geschichte, aber auch der Globalisierung mit ihren drängenden ökologischen Fragen ist Löwiths Beitrag zu der Frage, was die Welt der Menschen als solche ausmacht, von höchster Aktualität.Die bereits vorliegenden neun Studien zur Philosophie Löwiths werden durch eine abschließende zehnte ergänzt, die ganz dieser nach wie vor virulenten Aktualität gewidmet ist.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die ewige Wiederkehr und der Wille zur Macht

Die ewige Wiederkehr und der Wille zur Macht von Kerkmann,  Jan
Diese rezeptionsgeschichtliche Studie bildet die qualitative Vielzahl von Perspektiven und Themenpräferenzen der deutschsprachigen Nietzsche-Rezeption von 1894 bis zum Beginn der Heideggerschen Nietzsche-Vorlesungen im Jahre 1936 ab. Es wird gezeigt, dass eine bidirektionale Stellungnahme zu den 'Hauptlehren' des Willens zur Macht und der ewigen Wiederkehr des Gleichen zwar nicht unabdingbar ist, die favorisierten Exegeten jedoch zumindest einem der beiden Grundgedanken eine fundamentale Bedeutsamkeit verleihen. Im ersten Teil werden fünf einflussreiche Nietzsche-Deutungen (Lou Andreas-Salomé, Georg Simmel, Ernst Bertram, Theodor Lessing, Ludwig Klages) erörtert. Als Kriterium für diese Auswahl fungiert die Repräsentativität der jeweiligen Interpretation für eine Dekade innerhalb des Zeitraumes von 1890–1930. Im zweiten Teil erfolgt der Übergang zu einer kritischen Besprechung bekannter Nietzsche-Auslegungen aus der ersten Hälfte der 1930er-Jahre (Alfred Baeumler, Karl Jaspers und Karl Löwith).
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die ewige Wiederkehr und der Wille zur Macht

Die ewige Wiederkehr und der Wille zur Macht von Kerkmann,  Jan
Diese rezeptionsgeschichtliche Studie bildet die qualitative Vielzahl von Perspektiven und Themenpräferenzen der deutschsprachigen Nietzsche-Rezeption von 1894 bis zum Beginn der Heideggerschen Nietzsche-Vorlesungen im Jahre 1936 ab. Es wird gezeigt, dass eine bidirektionale Stellungnahme zu den ‚Hauptlehren‘ des Willens zur Macht und der ewigen Wiederkehr des Gleichen zwar nicht unabdingbar ist, die favorisierten Exegeten jedoch zumindest einem der beiden Grundgedanken eine fundamentale Bedeutsamkeit verleihen. Im ersten Teil werden fünf einflussreiche Nietzsche-Deutungen (Lou Andreas-Salomé, Georg Simmel, Ernst Bertram, Theodor Lessing, Ludwig Klages) erörtert. Als Kriterium für diese Auswahl fungiert die Repräsentativität der jeweiligen Interpretation für eine Dekade innerhalb des Zeitraumes von 1890–1930. Im zweiten Teil erfolgt der Übergang zu einer kritischen Besprechung bekannter Nietzsche-Auslegungen aus der ersten Hälfte der 1930er-Jahre (Alfred Baeumler, Karl Jaspers und Karl Löwith).
Aktualisiert: 2023-04-04
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sans phrase

sans phrase von Bijlsma,  Aljoscha, Blumentritt,  Martin, Bruhn,  Joachim, Chesler,  Phyllis, Dahlmann,  Manfred, Gallner,  Marlene, Gansinger,  Simon, H. v. Z., Hellbrück,  David, Henius,  Carla, Kliwansky,  Dr. S., Kurth,  Lukas, Müller,  Florian, Oberschlick,  Gerhard, Pfeifer,  Karl, Politt,  Holger, Puder,  Martin, Scheit,  Gerhard, Schreiter,  Nikolai, Sivich,  Michaela
Die Zeitschrift sans phrase verfolgt kein ‘Programm’, weder ein theoretisches noch ein politisches: Ihr einziges Interesse besteht in Ideologiekritik – darin, dem kollektiv wirksamen Wahn zu widersprechen in dem Wissen, dass er dem Innersten der Gesellschaft entspringt, dort, wo das Subjekt die Krise ‘bewältigt’, die das Kapitalverhältnis seinem Wesen nach ist. Der so gefasste Vorrang des Objekts erfordert allerdings einen Subjektbegriff, der in dem der Charaktermaske nicht aufgeht: Das notwendig falsche Bewusstsein in seiner Notwendigkeit zu durchschauen, setzt Freiheit voraus, wie jeder kategorische Imperativ sie beinhaltet – erst recht der von Marx, “alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist”. Ideologiekritik bedeutet damit nichts anderes, als das Existentialurteil zu entfalten, dessen Abbreviatur nach Adorno lautet: “Das Ganze ist das Unwahre”. Doch wie das Unwahre selbst bestimmt, d.h. negiert wird, kann es per se niemals unabhängig von geschichtlicher Erfahrung sein und ist damit unabdingbar angewiesen auf den neuen kategorischen Imperativ: noch im Stande der Unfreiheit die Freiheit zu behaupten, “Denken und Handeln so einzurichten, dass Auschwitz nicht sich wiederhole”. Solche Dialektik ist negativ, das heißt: sie gibt das Antinomische in keinem ihrer Begriffe preis. Aufzulösen wäre es nur, wenn jener Marxsche Imperativ in die Tat umgesetzt würde. Ein Verständnis hingegen, das Wirklichkeit nicht in Begriffen erschließt, die sich selbst kritisieren können, herrscht dieser Wirklichkeit das im Geld repräsentierte Mit-sich-selbst-identisch-Sein als eine ihr angeblich von Natur aus zukommende Eigenschaft auf. Anders, mit Freud gesagt: wer sich die Welt nur als Ansammlung von Zeichen denkt, macht sich unfähig, reale, von ihm getrennte Objekte libidinös zu besetzen. Essayistisches Schreiben, das es allein rechtfertigt, eine Zeitschrift zu gründen, führt darum auch nicht Idiosynkrasien narzisstisch vor – und weiß dennoch, was es ihnen verdankt: Von ihnen zehrt der Gedanke, der über die Begriffslogik hinausgeht; sie sind die einzig mögliche – unmittelbare – Anwesenheit des Leibs im Denken. Aber auf sie sich einzuschränken und auf Begriffsbestimmung zu verzichten, wäre wiederum Regression des Denkens. Diese Gratwanderung hat die Begrifflichkeit des Essays mit dem Formsinn der Kunstwerke gemein. Nur fehlt ihr deren Evokationskraft, und schon deshalb kann sie sich selbst ohne Reflexion aufs Ästhetische im engeren Sinn nicht wirklich entwickeln. Die Zeitschrift ist dabei wie in allen anderen Fragen der Kritik keineswegs pluralistisch. Sie hat nicht zuletzt das Ziel, den Konsens, auf den der Pluralist sich berufen muss, als der Form Kapital äquivalent bloßzulegen. Aber sie verteidigt mit größtem Engagement noch den Pluralismus gegen autoritäres Potential wie antiautoritäre Gewaltphantasie, die ihm selbst entspringen und beide – von attac bis occupy und Kommendem Aufstand – so auffällig die antikapitalistische Regression der Gegenwart kennzeichnen, terminierend in den schlimmsten Formen des Politischen: deutscher Ideologie und deren djihadistischer Fortsetzung. Die totale Vermittlung, die durchs Unwesen Kapital gesetzt ist, und das auf Totalität zielende Ungeheuer, das sie beseitigt, sind von der Kritik als Einheit zu begreifen, und dennoch dürfen sie ihr nicht eins sein, will sie ein Bewusstsein ihrer eigenen Voraussetzungen haben. Wissenschaftliche Abhandlungen zu veröffentlichen, überlässt die Zeitschrift den dafür zuständigen Institutionen. In ihr werden keine Diskurse oder Narrative beschworen oder analysiert, denn dies ist die Selbstzerstörung des Pluralismus: Sie rufen in ihrer bewusst im Unverbindlichen gehaltenen Form und ihrem den Wahrheitsbegriff leugnenden Inhalt letztlich jenen Gegensouverän auf den Plan, der die Gesellschaft nicht nur auflöst in diffuse barbarische Vielheit. Anders als der Souverän, der die Form als Ausbeutungsform objektiviert, das heißt als ewig und allgemein verbindlich mittels Todesdrohung zu garantieren vorgibt, polt sie sein in der Krise notwendig auftauchender Kontrahent inhaltlich gezielt auf Vernichtung um der Vernichtung willen. Am Hass, der Israel entgegenschlägt, weiß diese Zeitschrift darum sans phrase die heute gefährlichste Konsequenz solchen Wahns zu erkennen und zu denunzieren.
Aktualisiert: 2022-11-22
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»Ich staune, dass Sie in dieser Luft atmen können«

»Ich staune, dass Sie in dieser Luft atmen können« von Boll,  Monika, Gross,  Raphael
Die düstere Kehrseite der deutschen Wiederaufbaujahre für jüdische Intellektuelle. Dieses Buch versammelt 14 Porträts jüdischer Geisteswissenschaftler und Künstler, die nach 1945 nach Deutschland zurückkehrten oder dort wieder publizistisch wirkten. Zu ihnen gehören die Schriftsteller Jean Améry, Arnold Zweig, Paul Celan und der Literaturwissenschaftler Peter Szondi, die Religionshistoriker Hans-Joachim Schoeps und Jacob Taubes, der Staatsrechtler Hans Kelsen, die Politologen Ernst Fraenkel und Hannah Arendt sowie die Philosophen/Soziologen Karl Löwith, Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Ernst Bloch. Sie waren verjagt, sie hatten fliehen können – und kamen jetzt in ein Land, das sie nur selten willkommen hieß. Und das sich dennoch mit ihnen schmücken wollte, das sie brauchte bei der geistigen Erneuerung. Dieser Band schreibt ein spannendes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte im Spannungsfeld von Schuldverdrängung und -leugnung, Wiedergutmachung, Aufarbeitung und gesellschaftlicher Verunsicherung.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Jahrbuch der Österreichischen Karl-Jaspers-Gesellschaft Jahrgang 31/32 (2018/2019)

Jahrbuch der Österreichischen Karl-Jaspers-Gesellschaft Jahrgang 31/32 (2018/2019) von Österreichische Karl-Jaspers-G.
Dieser Doppelband enthält Vergleiche von Jaspers’ Gedanken mit der Philosophie seiner Zeitgenossen Paul Ricoeur (G. P. Basile), Emanuel Lévinas (Ch. Pasqualin) und Karl Löwith (M. M. Unverzagt) sowie Analysen der Begriffe des „Daseins“ (L. Mandryshchuk) und des „Einen“ (T. Nakayama), die in Jaspers’ Existenzphilosophie und Metaphysik von großer Bedeutung sind. Zwei weitere Beiträge betreffen Themen der Ethik, u. zw. Jaspers’ Begriff der Freiheit (M. Mersits) und seine Einstellung zum Selbstmord (D. D’Angelo). Drei Artikel von A. Hügli, Cz. Piecuch und K. Salamun sind Nachrufe auf Hans Saner, Jaspers’ letzten persönlichen Assistenten.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Soziologie des Geistes

Soziologie des Geistes von Gostmann,  Peter, Ivanova,  Alexandra
Der Band erläutert in Form systematischer Abhandlungen und empirischer Untersuchungen den Beitrag der Soziologie zum transdisziplinären Projekt der Ideengeschichte. Dieses Konzept einer Soziologie des Geistes wird in Abgrenzung zur Wissenssoziologie K. Mannheims entwickelt und in Auseinandersetzung mit neueren Ansätzen (begriffsgeschichtliche Schule, Boltanski/Thévenot) geschärft. Mit dem Ansatz der soziologischen Konstellationsanalyse verfügt die Soziologie des Geistes über ein eigenes Methodenprogramm, dessen Potenziale in Form von Fallstudien, die der Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts neue Kontur geben, gezeigt werden. Die Untersuchungsgegenstände sind u.a. Diagnosen zur Ordnungskrise in der Spätphase der Weimarer Republik, weltpolitische Suchbewegungen Mitte des Jahrhunderts sowie Kontinuitäten und Brüche im deutschen Staatsrechtsdenken.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Soziologie des Geistes

Soziologie des Geistes von Gostmann,  Peter, Ivanova,  Alexandra
Der Band erläutert in Form systematischer Abhandlungen und empirischer Untersuchungen den Beitrag der Soziologie zum transdisziplinären Projekt der Ideengeschichte. Dieses Konzept einer Soziologie des Geistes wird in Abgrenzung zur Wissenssoziologie K. Mannheims entwickelt und in Auseinandersetzung mit neueren Ansätzen (begriffsgeschichtliche Schule, Boltanski/Thévenot) geschärft. Mit dem Ansatz der soziologischen Konstellationsanalyse verfügt die Soziologie des Geistes über ein eigenes Methodenprogramm, dessen Potenziale in Form von Fallstudien, die der Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts neue Kontur geben, gezeigt werden. Die Untersuchungsgegenstände sind u.a. Diagnosen zur Ordnungskrise in der Spätphase der Weimarer Republik, weltpolitische Suchbewegungen Mitte des Jahrhunderts sowie Kontinuitäten und Brüche im deutschen Staatsrechtsdenken.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Zur Frage nach der Natur des Menschen

Zur Frage nach der Natur des Menschen von Kunz,  Hans, Singer,  Jörg
Der vorliegende fünfte Band von Hans Kunz’ Schriften präsentiert eine Auswahl von Studien, die für dessen Grundlegung der philosophischen Anthropologie wegweisend sind. Darunter finden sich Abhandlungen, insbesondere aus Hans Kunz’ später Schaffensperiode, die sich auf die Frage nach der Natur des Menschen innerhalb der natürlichen Welt konzentrieren. Der Autor begreift «Natur» nicht als das gegenständliche Korrelat der Naturwissenschaften, sondern ursprungsphilosophisch als die Sphäre des aller Vergegenständlichung und allen Weltbezügen vorausliegenden ontisch Eigenständigen – als das Seiende und Geschehende, welches unabhängig von uns besteht und schon bestanden hat, bevor Menschen da waren. Dieses in der Natur begegnende Seiende in seiner Gesamtheit nennt er «Wirklichkeit». Damit artikuliert sich die Bedeutung der Faktizität der eigenständigen naturhaften Geschehen im Menschen und dessen Naturzugehörigkeit ohne Rückgriff auf übermenschliche, der Erfahrung unzugängliche, «transzendente Mächte».
Aktualisiert: 2020-01-01
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Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen

Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen von Schenkenberger,  Jan
Karl Löwith, den Hans-Georg Gadamer als »den zweifellos begabtesten Schüler Heideggers« bezeichnete, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der philosophischen Anthropologie. Sein Denken umkreist die Frage nach dem Selbstverständnis des modernen Menschen in der säkularisierten Welt. Max Weber folgend bejaht Löwith die Situation des modernen Menschen, der ohne göttliche Autorität auskommen muss, sich aber den Spannungen einer modernen kapitalistischen Gesellschaft ebenso ausgesetzt sieht wie den ihm eigenen Widersprüchen. Neben einer Einführung überträgt Jan Schenkenberger Löwiths Philosophie - unter Verwendung von teils unveröffentlichten Quellen - in neue Kontexte und denkt ihren ethischen Kern in die Gegenwart weiter.
Aktualisiert: 2023-04-28
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