Ordnung und Störung

Ordnung und Störung von Hoffmann,  Marco
Von Netzen, Systemen oder Räderwerken spricht der österreichische Komponist Friedrich Cerha (1926–2023) oft, wenn er seine Musik beschreibt. Hinter den Sprachbildern verbirgt sich eine ausgiebige Beschäftigung mit der Kybernetik, einer kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Universalwissenschaft, die auch in der Kunst großflächig Spuren hinterließ. Viele Zeitgenossen sahen in ihr vor allem eine technologische Verheißung, nicht so Cerha: Er spürte den übergeordneten, von der Kybernetik aufgeworfenen Problemen nach: Was hält ein System am Leben? Wie geht es mit Krisen um? Und welchen Veränderungen muss es sich stellen? Die vorliegende Monografie geht diesen Fragen nach und vergleicht die diversen, in Klang gesetzten Antwortversuche des Komponisten im Spiegel seiner Entwicklung. Dabei wird zugleich ein reicher Teil der Musikgeschichte nach 1945 beleuchtet. Das ermöglicht neue Perspektiven auf ein Werk, das sich selbst keinem alleinigen System unterwirft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Joseph Zoderer

Joseph Zoderer von Klettenhammer,  Sieglinde, Zankl,  Verena, Zanol,  Irene
Das literarische Werk des Südtiroler Schriftstellers Joseph Zoderer (1935–2022) ist äußerst vielfältig. Es umfasst Romane, Erzählungen, Lyrik, Essays, einen Theatertext, aber auch Tagebücher und Notizen. Seine Prosatexte zeigen in immer wieder neuer erzählerischer Ausgestaltung und Sprache Individuen in ihren historischen, sozialen und emotionalen Verstrickungen sowie deren Suche nach Befreiung des Selbst von äußeren und innerseelischen Begrenzungen. Auch in Zoderers Gedichten spricht das Ich von Grenzüberschreitungen, intensiven existenziellen Erfahrungen und Emotionen, von Auflehnung, Selbstzweifel und Verlustangst sowie der Sehnsucht nach Lebensintensität. Zoderers vielfach ausgezeichnetes Werk wurde überregional, insbesondere auch von der italienischen Literaturkritik, rezipiert und gewürdigt, es wurde ins Italienische und in andere Sprachen übersetzt und verfilmt. Das vorliegende Handbuch zu Joseph Zoderer umspannt – ausgehend von den ersten literarischen Versuchen Anfang der 1960er-Jahre – eine Schaffenszeit von mehr als 60 Jahren. Erstmals in die Werkinterpretationen einbezogen wird der seit 2007 im Forschungsinstitut Brenner-Archiv aufbewahrte Zoderer-Materialbestand. Die tabellarische Biografie mit einem Bildteil dokumentiert zentrale Wegstationen in Zoderers Biografie und zeigt seine vielfältigen schriftstellerischen Aktivitäten auf.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schule leiten und gestalten

Schule leiten und gestalten von Fischer,  Walter A., Schratz,  Michael
Das Schulsystem ist heute mit vermehrten Anforderungen konfrontiert. Die Aufgaben der Schulleitung bleiben davon nicht unberührt: Die pädagogischen und organisatorischen Zielsetzungen der Institution Schule müssen entsprechend weiterentwickelt werden.. Walter A. Fischer und Michael Schratz stecken wissenschaftlich fundiert das zeitgemäße Profil des Schul-"Managers" ab. Sie bieten umfassend und praxisnah moderne Methoden für die Leitung und Gestaltung von Schulen für alle, die mit der Führung von Ausbildungsstätten betraut sind. Schulleiterinnen und Schulleiter, Lehrkräfte, denen diese verantwortungsvolle Position früher oder später in Aussicht steht, finden hier eine Fülle von Anregungen und Vorschlägen, die sich unmittelbar auf die eigene berufliche Praxis umsetzen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Demokratie und Erinnerung. Südtirol – Österreich – Italien

Demokratie und Erinnerung. Südtirol – Österreich – Italien von Heiss,  Hans, Pallaver,  Günther, Romeo,  Carlo, Verdorfer,  Martha, von Hartungen,  Christoph
Südtirols Geschichtsschreibung war lange stark apologetisch ausgerichtet und in den Dienst der Politik gestellt. Mit dem Instrument der Geschichte wurde Politik legitimiert, jene der Vergangenheit und jene der Aktualität. Aus dieser Logik heraus wurden "dunkle Flecken" der eigenen Vergangenheit ausgeklammert oder beschönigend aufgearbeitet. Die Südtiroler wurden immer als Opfer (des italienischen Imperialismus, des Faschismus, des italienischen Nationalismus) präsentiert - nie als Täter. Gegen diese Einäugigkeit und Einseitigkeit, gegen die Legitimation von autoritären und totalitären Handlungsweisen und Werthaltungen in der Geschichte Südtirols, gegen die Opfertheorie hat Leopold Steurer als einer der ersten angeschrieben. Er hat als Schüler Claus Gatterers mit seinen historischen Arbeiten einen emanzipatorischen, an den Werten der Demokratie orientierten Weg zur historischen Aufarbeitung der Geschichte Südtirols eingeschlagen und damit als Vorbild für eine neue Generation gewirkt. Auf ihn gehen die wichtigsten Anstöße zur Aufarbeitung von Nationalsozialismus, Faschismus, Antisemitismus, Nationalismus und Fragen der Vergangenheitsbewältigung zurück. Mit all den von Steurer behandelten Themenfeldern setzt sich die Festschrift auseinander. Autoren aus Österreich und Italien, aus Tirol, Südtirol und dem Trentino weisen darauf hin, dass Steurer nie nur ein "Lokalhistoriker" war, sondern immer in die großen historischen Debatten in Mitteleuropa miteinbezogen, dazu Stellung genommen hat und auch immer wieder eingeladen worden ist, in Österreich und in Italien Stellung zu beziehen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Schreibend lernen

Schreibend lernen von Bräuer,  Gerd
Schreiben nicht als lästige Pflichtübung im Unterricht, sondern als einen kreativen Prozess, der individuelles und soziales Lernen fördert und erleichtert - aus dieser Perspektive nähert sich der Autor Gerd Bräuer seinem Thema an. In seiner Forschungstätigkeit an der Emory University in Atlanta/USA befasst sich Bräuer mit amerikanischen und europäischen Erkenntnissen der Schreibpädagogik, die er in "Schreibend lernen" einem breiten Publikum zugänglich macht. Insbesondere wendet er sich dabei an Lehrer und Lehrerinnen, die in seinem Werk eine Fülle von Anregungen finden, wie verschiedene Formen des Schreibens - literarisch-künstlerisches, persönliches oder akademisches Schreiben - im Unterricht vermittelt und behandelt werden können und wie sich Schreiben als Lernform einsetzen lässt. Die zahlreichen Beispiele und Anleitungen erleichtern es, eine Brücke zwischen pädagogischer Schreibtheorie und Unterrichtspraxis zu schlagen und die Umsetzung von Bräuers Konzept in der Schule in Angriff zu nehmen. Aber auch für LeserInnen, die nicht im Schulwesen tätig sind, für Menschen, die gerne schreiben oder eine Antwort auf die Fragen "Warum schreiben?" und "Wie schreiben?" finden möchten, bietet Gerd Bräuer zahlreiche interessante Überlegungen und Hilfestellungen. Aus dem Inhalt: Warum schreiben? Was heißt Schreiben? Wie schreiben? Strategien der Schriftlichkeit Schreibzentrum & Tutorien Computer & Netze Schreibend lernen Zum Autor: Gerd Bräuer, geboren 1960, Diplomlehrer für Deutsch und Sport, Lehren und Lernen in Zwickau, Berlin, Prag, Eugene und Portland Oregon, USA. Assistant Professor of German Studies an der Emory University in Atlanta (Georgia, USA).
Aktualisiert: 2023-06-12
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Handbuch zur Montessori-Didaktik

Handbuch zur Montessori-Didaktik von Eichelberger,  Harald
Die didaktischen Werke Maria Montessoris sind mit der Ausnahme von Teilen der Psychoarithmetik im deutschen Sprachraum nicht veröffentlicht und nicht rezipiert worden. Das Handbuch zur Montessori-Pädagogik entwickelt anhand der Original-Texte eine zeitgemäße Darstellung eines didaktischen Leitfadens für die konkrete Arbeit mit Kindern. Den Schwerpunkt bilden dabei die inhaltlichen und methodischen Ordnungen der Mathematik, der Sprache und der kosmischen Erziehung, die hier für den Bereich der Grundschule dargestellt werden. Die 92 Abbildungen dieses Buches bieten eine didaktisch-methodisch gegliederte Übersicht über die Montessori-Entwicklungsmaterialien. Harald Eichelberger hat die wichtigsten Schriften von Maria Montessori in diesem Handbuch auf verständliche und nachvollziehbare Art und Weise aufbereitet. Aus dem Inhalt: Maria Montessori und ihre Pädagogik der Selbstbildung Grundgedanken der Montessori-Pädagogik und ihre Bedeutung für ein didaktisches Konzept Über die Bedeutungen der Übungen des täglichen Lebens Über die Bedeutung der Übungen zur Sinnesentwicklung Zur Didaktik der Montessori-Pädagogik Die kosmische Erziehung Soziale Erziehung in der Montessori-Pädagogik Über die Entstehung der Standardwerke Harald Eichelberger ist Professor für Erziehungs- und Unterrichtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Reformpädagogik an der Pädagogischen Akademie des Bundes - Wien.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Naziland Österreich!?

Naziland Österreich!? von Wassermann,  Heinz P.
„Österreichs heimlicher Faschismus"- so titelte eine Zeitschrift angesichts der heftigen Kontroverse um die (Kriegs-)Vergangenheit Kurt Waldheims Mitte der 1980er Jahre. Seither ist das Attribut „Naziland" der Republik häufig implizit oder explizit zugeschrieben worden. Erstmals wird mit dieser Veröffentlichung anhand einer breiten quantitativen Basis der Frage nachgegangen, wie es um Nähe, Ambivalenz und Distanz zum Nazismus in der Zweiten Republik bestellt ist. Aus dem Inhalt: • Antisemitismus in Österreich nach 1945 • Vergangenheitsbewältigung • Nation und Nationsbewusstsein • Österreich: Opfer und/oder (Mit-)Täter • Die Praxis von Erinnern und Gedenken - die Verfolgung von NS-Verbreche(r)n
Aktualisiert: 2023-06-12
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Eine Einführung in die Daltonplan-Pädagogik

Eine Einführung in die Daltonplan-Pädagogik von Eichelberger,  Harald
Der Daltonplan ist ein modernes Instrument der Schulentwicklung und Schulerneuerung. Die wesentlichen Elemente des Daltonplans sind: das selbst verantwortete Lernen nach Pensenblättern, das Lernen in Freiheit, das ergebnisorientierte Lernen innerhalb einer bestimmten Periode. Der Daltonplan ist eine Methode, von der wir noch viel lernen und die wir nach den regionalen Bedürfnissen immer wieder anpassen und aktualisieren können. Besonders für die Sekundarstufe und für die Hochschule bietet der Daltonplan Anleitungen zum individuellen Lernen und Studieren. Beim computerorientierten Lernen ist der Daltonplan ein wichtiges Hilfsmittel. Der Daltonplan ist ein "way of life" (Helen Parkhurst) - dieses Buch eine gelungene Übersicht dazu!
Aktualisiert: 2023-06-12
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Unter Antisemitismus-Verdacht

Unter Antisemitismus-Verdacht von Reiter,  Margit
Die Linke unter Antisemitismusverdacht? Ausgehend von der oft polemisch vorgebrachten Frage, ob die unter dem Etikett des "Antizionismus" vorgebrachte Kritik an Israel tatsächlich nichts anderes sei als ein mehr oder minder geschickt kaschierter Antisemitismus, ein "Antisemitismus im neuen Kleid" (Jean Améry), untersucht Margit Reiter erstmals das Verhältnis der österreichischen Linken zu Israel von 1945 bis zur Gegenwart. Anhand von einschneidenden Zäsuren werden die Haltungen der Linken - von der SPÖ und KPÖ, über Bruno Kreisky bis hin zu den diversen linken Gruppierungen seit den 70er Jahren - exemplarisch dargestellt und ihre Positionswechsel und jeweiligen Argumentationsmuster differenziert herausgearbeitet. Dabei werden auch die linken Traditionen von Antisemitismus und Antizionismus beleuchtet und die aus der Shoah resultierenden Projektionen und Motivationen, von der Schuldentlastung bis hin zur "verspäteten Wiedergutmachung", kritisch hinterfragt. Das Verhältnis zu Israel erweist sich als ein Indikator für den Umgang der österreichischen Linken mit dem Nationalsozialismus, dem Antisemitismus und der Shoah und ist somit ein wichtiges Kapitel österreichischer Nachkriegsgeschichte, das Margit Reiter detailliert, kritisch und zugleich außerordentlich spannend aufgearbeitet hat. Aus dem Inhalt: Erinnerungspolitische Rahmenbedingungen Die österreichische Linke und die Gründung des Staates Israel 1948 Linke "Israel-Freunde" Die österreichische Linke und der Sechstagekrieg 1967 Palästinasolidarität und Antizionismus der (Neuen) Linken in den 70er Jahren Bruno Kreisky und Israel - Ein schwieriges Verhältnis Die österreichische Linke und die Libanen-Invasion 1982 Die österreichische Linke und die Intifada, der Golfkrieg und der Friedensprozeß Antisemitismus in der Linken? Traditionen - Kontinuitäten - Ambivalenzen
Aktualisiert: 2023-06-12
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Schreibend lernen

Schreibend lernen von Bräuer,  Gerd
Schreiben nicht als lästige Pflichtübung im Unterricht, sondern als einen kreativen Prozess, der individuelles und soziales Lernen fördert und erleichtert - aus dieser Perspektive nähert sich der Autor Gerd Bräuer seinem Thema an. In seiner Forschungstätigkeit an der Emory University in Atlanta/USA befasst sich Bräuer mit amerikanischen und europäischen Erkenntnissen der Schreibpädagogik, die er in "Schreibend lernen" einem breiten Publikum zugänglich macht. Insbesondere wendet er sich dabei an Lehrer und Lehrerinnen, die in seinem Werk eine Fülle von Anregungen finden, wie verschiedene Formen des Schreibens - literarisch-künstlerisches, persönliches oder akademisches Schreiben - im Unterricht vermittelt und behandelt werden können und wie sich Schreiben als Lernform einsetzen lässt. Die zahlreichen Beispiele und Anleitungen erleichtern es, eine Brücke zwischen pädagogischer Schreibtheorie und Unterrichtspraxis zu schlagen und die Umsetzung von Bräuers Konzept in der Schule in Angriff zu nehmen. Aber auch für LeserInnen, die nicht im Schulwesen tätig sind, für Menschen, die gerne schreiben oder eine Antwort auf die Fragen "Warum schreiben?" und "Wie schreiben?" finden möchten, bietet Gerd Bräuer zahlreiche interessante Überlegungen und Hilfestellungen. Aus dem Inhalt: Warum schreiben? Was heißt Schreiben? Wie schreiben? Strategien der Schriftlichkeit Schreibzentrum & Tutorien Computer & Netze Schreibend lernen Zum Autor: Gerd Bräuer, geboren 1960, Diplomlehrer für Deutsch und Sport, Lehren und Lernen in Zwickau, Berlin, Prag, Eugene und Portland Oregon, USA. Assistant Professor of German Studies an der Emory University in Atlanta (Georgia, USA).
Aktualisiert: 2023-06-12
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Das Bürglgut

Das Bürglgut von Kloyber,  Christian, Wasmeier,  Christian
Mehr als eine bloße Dokumentation will der vorliegende Band vor allem ein Lesebuch sein, ein „Reader“. Die wechselvolle Geschichte des Bürglguts und seiner Umgebung wird durch eine Fülle von Briefen, Dokumenten und Fotografien dargestellt. Viele bisher unbekannte Quellen eröffnen eine neue Sicht. Der Blick reicht über rund 75 Jahre von den Wurzeln einer verblassten Zeit der großbürgerlichen Sommerfrische hin zum Antisemitismus der 1920er Jahre und dem Nationalsozialismus in der vermeintlichen Idylle des Salzkammerguts. Die Gegend um den Wolfgangsee ist gleichzeitig immer eine Bühne für Literaten, Kritiker und Stars ihrer Zeit wie etwa Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus oder Emil Jannings. So wird das Bürgl auch zu einem besonderen Ort für den Freiherrn von Malowetz und die Familien Sobotka und Petschek. 1938 werden die jüdischen Besitzer vertrieben – das Bürglgut dient als Mütterheim der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. Der Reichsstatthalter von „Oberdonau“ betreibt eine Villa als „Gästehaus des Führers“. Die Familie von Ernst Kaltenbrunner, einem der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher und Holocaust-Verantwortlichen, verbringt am Bürgl das letzte Kriegsjahr. Nach 1945 beherbergt das Gut überlebende jüdische Kinder aus den Vernichtungslagern im Osten. Im Jahr 1955 erwirbt die Republik Österreich das Anwesen und etabliert einen Ort für Bildung und Lernen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Landecker Handbüchlein – Lebensklugheit in der Sorge

Landecker Handbüchlein – Lebensklugheit in der Sorge von Schuchter,  Patrick
In der Antike trugen viele Menschen ein Handbüchlein der Lebensklugheit bei sich. Darin hielten sie wesentliche Einsichten fest, die aus ihrem Leben, Denken und aus dem Dialog entstanden und die nicht dem Vergessen überlassen werden sollten. So war das Wissen für eine gute Lebensführung - erinnernd und "ermahnend" - stets bei der Hand. Das "Landecker Handbüchlein - Lebenskunst in der Sorge" entstand im Rahmen des Projekts "Sorgende Gemeinde im Leben und Sterben" aus Gesprächen mit Menschen, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen oder die in der ehrenamtlichen Hospizarbeit tätig sind. In diesen Gesprächen ging es um Fragen wie: Was heißt es, für sich und andere am Lebensende, in schwerer Krankheit, in der Trauer zu sorgen? Und welche generellen Erkenntnisse für eine gute Lebensführung kann man daraus gewinnen? Die Lebenserfahrung und Lebensklugheit von sorgenden Menschen kommt in pointierten Kurzerzählungen und in der Form von "Ermahnungen an sich selbst" zur Sprache. Ein Beitrag zum Lebens- und Sterbewissen für alle - und eine Einladung, sich mit den "letzten Fragen" auseinanderzusetzen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Alfred Quellmalz und seine Südtiroler Feldforschungen (1940-42)

Alfred Quellmalz und seine Südtiroler Feldforschungen (1940-42) von Nussbaumer,  Thomas
In den Jahren 1940-42 führte der deutsche Musikwissenschaftler Alfred Quellmalz eine ganz Südtirol umfassende volksmusikalische Feldforschung durch. Die daraus resultierenden rund dreitausend Tonaufnahmen, erstellt mit einem AEG-Magnetophon der Type K 4, gelten aufgrund der aufnahmetechnischen Pionierleistung Quellmalz' und ihrer Fülle - Vokal- und Instrumentalmusik aller Gattungen aus allen Teilen Südtirols - als eine in Europa singuläre Volksmusiksammlung und bilden zugleich die Basis der wissenschaftlichen Volksmusikforschung in Tirol. Dennoch ist die 'Südtirolsammlung Quellmalz', deren Tonträger in Süd- und Nordtiroler Archiven zugreifbar sind, in der Fachliteratur ideologisch sehr umstritten, entstand sie doch im Auftrag der Südtiroler Kulturkommission der SS-Forschungs- und Lehrgemeinschaft "Das Ahnenerbe", die sich als Instrument der beginnenden Umsiedlung in Südtirol mit der wissenschaftlichen und topographischen Erfassung der Südtiroler Kulturgüter und ihrer Überführung in das Deutsche Reich befaßte. Während man in der aktuellen Literatur geneigt ist, die volkskundlichen Forschungen der Südtiroler Kulturkommission und somit auch die Südtirolsammlung Quellmalz generell als ideologisch verfremdet darzustellen, und bisher kaum der Frage nachging, inwieweit die daraus entstandenen Sammelmaterialien nicht auch den (dem Nationalsozialismus allerdings oft sehr entgegenkommenden) Lehrmeinungen der älteren deutschen Volkskunde verpflichtet sind, versucht der Verfasser nun, die Forschungsarbeiten Quellmalz' und seiner Mitarbeiter in einen wissenschaftsgeschichtlichen Kontext einzuordnen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Handbuch zur Montessori-Didaktik

Handbuch zur Montessori-Didaktik von Eichelberger,  Harald
Die didaktischen Werke Maria Montessoris sind mit der Ausnahme von Teilen der Psychoarithmetik im deutschen Sprachraum nicht veröffentlicht und nicht rezipiert worden. Das Handbuch zur Montessori-Pädagogik entwickelt anhand der Original-Texte eine zeitgemäße Darstellung eines didaktischen Leitfadens für die konkrete Arbeit mit Kindern. Den Schwerpunkt bilden dabei die inhaltlichen und methodischen Ordnungen der Mathematik, der Sprache und der kosmischen Erziehung, die hier für den Bereich der Grundschule dargestellt werden. Die 92 Abbildungen dieses Buches bieten eine didaktisch-methodisch gegliederte Übersicht über die Montessori-Entwicklungsmaterialien. Harald Eichelberger hat die wichtigsten Schriften von Maria Montessori in diesem Handbuch auf verständliche und nachvollziehbare Art und Weise aufbereitet. Aus dem Inhalt: Maria Montessori und ihre Pädagogik der Selbstbildung Grundgedanken der Montessori-Pädagogik und ihre Bedeutung für ein didaktisches Konzept Über die Bedeutungen der Übungen des täglichen Lebens Über die Bedeutung der Übungen zur Sinnesentwicklung Zur Didaktik der Montessori-Pädagogik Die kosmische Erziehung Soziale Erziehung in der Montessori-Pädagogik Über die Entstehung der Standardwerke Harald Eichelberger ist Professor für Erziehungs- und Unterrichtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Reformpädagogik an der Pädagogischen Akademie des Bundes - Wien.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Grenz-Setzungen im Zusammenleben

Grenz-Setzungen im Zusammenleben von Mindler,  Ursula
Die jüdische Gemeinde von Oberwart/ Felsőőr (heute Südburgenland, früher Westungarn) steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Als jüngste jüdische Gemeinde auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes und durch ihre neologe, also nicht-orthodoxe, Ausrichtung sowie durch die sprachliche, konfessionelle und lange Zeit auch rechtliche Sonderstellung des Gründungsortes stellt sie eine mehrfache Ausnahmeerscheinung dar. Trotz der schlechten Quellen- und teilweise widersprüchlichen Literaturlage sowie in dem Bewusstsein, dass Vieles verloren und nicht mehr rekonstruierbar ist, wird erstmals der Versuch unternommen, innerjüdischen Perspektiven, Wahrnehmungen und Positionierungen nachzugehen. Ursula Mindler rekonstruiert jüdisches Leben in der westungarischen/südburgenländischen Provinz des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie unternimmt Annäherungen an heute vergessene Menschen, ihre religiösen Einrichtungen, ihre Alltags-, Berufs-, Sprach- und Lebenswelten, die unwiederbringlich verloren sind: Die nationalsozialistische Machtergreifung setzte dem ein abruptes Ende. Die Juden und Jüdinnen aus Oberwart/Felsőőr wurden vertrieben und enteignet – manchen gelang die Flucht und ein Neubeginn im Exil, mehr als ursprünglich angenommen starben in der Shoah, wenige kehrten zurück . Für lange Zeit legte sich ein Mantel kollektiven Schweigens über diesen Abschnitt der Geschichte – eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung fand bislang nicht statt. Diese Lücke wird mit dem vorliegenden Band geschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Praxisberatung

Praxisberatung von Teml,  Helga, Teml,  Hubert
„Praxisberatung“ bezieht sich auf die Begleitung von Studierenden und BerufsanfängerInnen in pädagogischen Berufen, vor allem von angehenden LehrerInnen sowie von KindergartenpädagogInnen, ErzieherInnen oder SozialpädagogInnen. Zeitgemäße Ausbildungskonzepte betonen eine „Reflexive Praxis“, in der pädagogisches Handlungswissen durch reflektierte Auseinandersetzung mit praktischen Erfahrungen erworben wird. Dies erfordert spezifische Kompetenzen von „PraxisberaterInnen“, „MentorInnen“, „Coaches“ oder anderen „AusbilderInnen“, die in der Praxis beratend tätig sind. Dazu bietet das Buch einen übersichtlichen „Beratungsrahmen“, der die Grundlagen professioneller Gesprächsführung kompakt darstellt. Es zeigt anschaulich auf, wie erfahrungsoffene Reflexionen unterstützt, angemessene Problemlösungen angeregt sowie persönliche Entwicklungen gefördert werden können. Zusätzlich werden konkrete „Beratungsbausteine“ aus der einschlägigen Literatur auf die Praxiseinführung übertragen (z.B. Feedback geben, kreativ beraten oder Werte klären). Verständliche Informationen, vertiefende Beispiele sowie praktische Übungen regen die LeserInnen an, förderliche Haltungen und Verhaltensweisen für die professionelle Gestaltung ihrer Beratungstätigkeit zu entwickeln.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Schule leiten und gestalten

Schule leiten und gestalten von Fischer,  Walter A., Schratz,  Michael
Das Schulsystem ist heute mit vermehrten Anforderungen konfrontiert. Die Aufgaben der Schulleitung bleiben davon nicht unberührt: Die pädagogischen und organisatorischen Zielsetzungen der Institution Schule müssen entsprechend weiterentwickelt werden.. Walter A. Fischer und Michael Schratz stecken wissenschaftlich fundiert das zeitgemäße Profil des Schul-"Managers" ab. Sie bieten umfassend und praxisnah moderne Methoden für die Leitung und Gestaltung von Schulen für alle, die mit der Führung von Ausbildungsstätten betraut sind. Schulleiterinnen und Schulleiter, Lehrkräfte, denen diese verantwortungsvolle Position früher oder später in Aussicht steht, finden hier eine Fülle von Anregungen und Vorschlägen, die sich unmittelbar auf die eigene berufliche Praxis umsetzen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Naziland Österreich!?

Naziland Österreich!? von Wassermann,  Heinz P.
„Österreichs heimlicher Faschismus"- so titelte eine Zeitschrift angesichts der heftigen Kontroverse um die (Kriegs-)Vergangenheit Kurt Waldheims Mitte der 1980er Jahre. Seither ist das Attribut „Naziland" der Republik häufig implizit oder explizit zugeschrieben worden. Erstmals wird mit dieser Veröffentlichung anhand einer breiten quantitativen Basis der Frage nachgegangen, wie es um Nähe, Ambivalenz und Distanz zum Nazismus in der Zweiten Republik bestellt ist. Aus dem Inhalt: • Antisemitismus in Österreich nach 1945 • Vergangenheitsbewältigung • Nation und Nationsbewusstsein • Österreich: Opfer und/oder (Mit-)Täter • Die Praxis von Erinnern und Gedenken - die Verfolgung von NS-Verbreche(r)n
Aktualisiert: 2023-06-12
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Eine Einführung in die Daltonplan-Pädagogik

Eine Einführung in die Daltonplan-Pädagogik von Eichelberger,  Harald
Der Daltonplan ist ein modernes Instrument der Schulentwicklung und Schulerneuerung. Die wesentlichen Elemente des Daltonplans sind: das selbst verantwortete Lernen nach Pensenblättern, das Lernen in Freiheit, das ergebnisorientierte Lernen innerhalb einer bestimmten Periode. Der Daltonplan ist eine Methode, von der wir noch viel lernen und die wir nach den regionalen Bedürfnissen immer wieder anpassen und aktualisieren können. Besonders für die Sekundarstufe und für die Hochschule bietet der Daltonplan Anleitungen zum individuellen Lernen und Studieren. Beim computerorientierten Lernen ist der Daltonplan ein wichtiges Hilfsmittel. Der Daltonplan ist ein "way of life" (Helen Parkhurst) - dieses Buch eine gelungene Übersicht dazu!
Aktualisiert: 2023-06-12
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Viktor Frankl

Viktor Frankl von Pytell,  Timothy
Der 1997 verstorbene Viktor Frankl - weltweit anerkannter Psychiater und "Vater" der "Logotherapie" - ist insbesondere durch sein Zeugnis über den Holocaust, das er in zahlreichen seiner Werke verarbeitete, bekannt. Der US-Historiker Timothy Pytell setzt sich in seinem Buch mit den weniger bekannten biographischen Facetten auseinander. Seine Untersuchungen zeichnen ein komplexes Bild und beleuchten einen rätselhaften Viktor Frankl. Der Autor untersucht unter anderem die fragwürdige medizinische Forschung, die Viktor Frankl in den Jahren 1940-42 am Wiener Rothschild-Spital an Juden vornahm, die Selbstmordversuche unternommen hatten. Er relativiert auch Frankls Aussagen über dessen Auschwitz-Erfahrungen. Timothy Pytell scheut sich nicht, brisanten Fragestellungen nachzugehen, bleibt dabei aber immer wissenschaftlich fundiert. Über die unmittelbare Biographie Viktor Frankls hinaus thematisiert er auch den Umgang mit dem Nationalsozialismus von Seiten des Wissenschaftsbetriebes und des offiziellen Österreich der Nachkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-06-12
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