Mehr als eine bloße Dokumentation will der vorliegende Band vor allem ein Lesebuch sein, ein „Reader“. Die wechselvolle Geschichte des Bürglguts und seiner Umgebung wird durch eine Fülle von Briefen, Dokumenten und Fotografien dargestellt. Viele bisher unbekannte Quellen eröffnen eine neue Sicht.
Der Blick reicht über rund 75 Jahre von den Wurzeln einer verblassten Zeit der großbürgerlichen Sommerfrische hin zum Antisemitismus der 1920er Jahre und dem Nationalsozialismus in der vermeintlichen Idylle des Salzkammerguts.
Die Gegend um den Wolfgangsee ist gleichzeitig immer eine Bühne für Literaten, Kritiker und Stars ihrer Zeit wie etwa Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus oder Emil Jannings. So wird das Bürgl auch zu einem besonderen Ort für den Freiherrn von Malowetz und die Familien Sobotka und Petschek.
1938 werden die jüdischen Besitzer vertrieben – das Bürglgut dient als Mütterheim der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. Der Reichsstatthalter von „Oberdonau“ betreibt eine Villa als „Gästehaus des Führers“. Die Familie von Ernst Kaltenbrunner, einem der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher und Holocaust-Verantwortlichen, verbringt am Bürgl das letzte Kriegsjahr.
Nach 1945 beherbergt das Gut überlebende jüdische Kinder aus den Vernichtungslagern im Osten. Im Jahr 1955 erwirbt die Republik Österreich das Anwesen und etabliert einen Ort für Bildung und Lernen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Das Schwarze Quadrat, die von Kasimir Malewitsch geschaffene Kunst-Ikone als gedanklicher Ausgangspunkt. Ein Flugzeug am leeren Himmel, vom Mond beleuchtet – sich auflösende Kondensstreifen als symbolische Spuren der Geschichte zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Suche nach spezifischen Elementen historischer Vergangenheit ist zugleich auch Programmatik dieser Zeitschrift und jedes historischen Arbeitens. Die selbstgesetzte Aufgabe: Die Schaffung eines Diskurses durch historiografische Forschung zu allen Bereichen der Volks- und Erwachsenenbildung sowie den Bedingungen ihrer gegenwärtigen Praxis. Die Fragen: Was wird in Zukunft von den materiellen Zeugnissen der Vergangenheit übrig bleiben? Was ist wesentlich? Welches historische Wissen ist für das Verständnis der Gegenwart notwendig? Die Zugänge sind vielfältig. Einige werden hier vorgestellt: beispielsweise sozial- und bildungswissenschaftliche Textanalysen, historische Programmanalysen, ideen-, institutionen- und personenorientierte Zugänge, themen- beziehungsweise epochenspezifische Ansätze sowie die Auseinandersetzung mit dem Bildgedächtnis der Erwachsenenbildung. Auch die Herausforderungen sind vielfältig: so etwa die archivarische Sammlung und Sicherung der Quellen, methodisch differenzierte Analysen, die Interpretation und Deutung der Quellen sowie deren Kontextualisierung in einem breiteren historiografischen Rahmen.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Philipp Assinger,
Susanne Barth,
Thomas Benesch,
Jelena Büchner,
Barbara Degen,
Joerg Dinkelaker,
Horst Dräger,
Malte Ebner von Eschenbach,
Stephanie Freide,
Melanie Helmig,
Thomas Jung,
Christian Kloyber,
Christian H Stifter,
Robert Streibel
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Am 1. Jänner 1974 wurde das "Bäuerliche Volksbildungsheim" und spätere "Bundesheim für Erwachsenenbildung" in "Bundesinstitut für Erwachsenenbildung" umbenannt. Wir haben diese 40 Jahre zum Anlass genommen, uns in einem intensiven Diskussionprozess mit unseren Rollen und Aufgaben auseinanderzusetzen. Wir beschäftigten uns mit der Geschichte, den rechtlichen und und organisatorischen Rahmenbedingungen sowie mit den gesellschaftspolitischen Herausforderungen an die ERwachsenenbildung. Die Publikation "Bundesinstitut für Erwachsenenbildung - 40 Jahre Kontinutität mit Zukunft" gibt einen Ausschnitt dieser Diskussion wieder.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Mehr als eine bloße Dokumentation will der vorliegende Band vor allem ein Lesebuch sein, ein „Reader“. Die wechselvolle Geschichte des Bürglguts und seiner Umgebung wird durch eine Fülle von Briefen, Dokumenten und Fotografien dargestellt. Viele bisher unbekannte Quellen eröffnen eine neue Sicht.
Der Blick reicht über rund 75 Jahre von den Wurzeln einer verblassten Zeit der großbürgerlichen Sommerfrische hin zum Antisemitismus der 1920er Jahre und dem Nationalsozialismus in der vermeintlichen Idylle des Salzkammerguts.
Die Gegend um den Wolfgangsee ist gleichzeitig immer eine Bühne für Literaten, Kritiker und Stars ihrer Zeit wie etwa Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus oder Emil Jannings. So wird das Bürgl auch zu einem besonderen Ort für den Freiherrn von Malowetz und die Familien Sobotka und Petschek.
1938 werden die jüdischen Besitzer vertrieben – das Bürglgut dient als Mütterheim der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. Der Reichsstatthalter von „Oberdonau“ betreibt eine Villa als „Gästehaus des Führers“. Die Familie von Ernst Kaltenbrunner, einem der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher und Holocaust-Verantwortlichen, verbringt am Bürgl das letzte Kriegsjahr.
Nach 1945 beherbergt das Gut überlebende jüdische Kinder aus den Vernichtungslagern im Osten. Im Jahr 1955 erwirbt die Republik Österreich das Anwesen und etabliert einen Ort für Bildung und Lernen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Von Arbeitslosigkeit, unternehmerischem Wettbewerb, subjektivem Leiden an gesellschaftlichen Verhältnissen bis hin zu gesundheitlichen oder ökologischen Fragen: Weiterbildung wird für viele gesellschaftliche Probleme als Lösungsweg gesehen. Die AutorInnen drehen diesen Automatismus um und fragen sich: „Wenn Weiterbildung die Antwort ist, was war die Frage?" Die Beiträge analysieren, wie Weiterbildung zu einer (unpassenden) Antwort auf gesellschaftliche Fragen gemacht wird. Neoliberale Wurzeln aktueller Weiterbildungsforderungen werden dabei ebenso thematisiert wie aktuelle Entwicklungen in der Erwachsenen- und Weiterbildung. Es wird aber auch nach kritischen Alternativen Ausschau gehalten.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Gesundsein ist zur Norm erhoben worden. Was ist dann aber der kranke Mensch? Die Beiträge der vorliegenden Magazinausgabe zeigen, wie gesellschaftliche und strukturelle Bedingungen, Rahmungen und Denkweisen die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten des einzelnen Menschen maßgeblich beeinflussen. Die Autorinnen und Autoren diskutieren den Zusammenhang von Bildung und Gesundheit dabei auf vielschichtige Art und Weise. Zu systemkritischen Sichtweisen gesellen sich Analysen über den fortschreitenden Gesundheitsbias im Alter oder den Zusammenhang zwischen Beschäftigung und Gesundheit. Wie Erwachsenenbildung Sinn stiftet oder der Übergang vom Körper-Haben zum Leib-Sein erlebbar wird, ist ebenso Gegenstand der Erörterung wie die Praxis der Gesundheitsbildung und ihrer Angebote sowie deren Abgrenzung im Rahmen von Ö-Cert. Die vorliegenden Beiträge versuchen den Menschen in der Vielfalt seiner Lebenswirklichkeiten ganzheitlich zu erfassen und anzusprechen. Sie zeigen, wie unsere Wahrnehmung von Gesundheit (als selbstverantwortet) gegenüber Krankheit (als selbstverschuldet) aus dem Verhältnis geraten ist. Gesundheitsbildung ist eine mehrdimensionale institutionelle und gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Ist Erwachsenen- und Weiterbildung unter den beschriebenen Rahmenbedingungen womöglich in Gefahr, einer Ideologie Vorschub zu leisten, die Gesundheit ausschließlich in die Selbstverantwortung der Individuen übergibt?
Aktualisiert: 2020-02-11
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Dass „die Politik“ und „das Politische“ einer immer rasanteren Bedeutungsverschlechterung unterworfen sind, scheint niemanden mehr zu verwundern. Skandale und Korruption sind nur eine Realität, die den Begriff des Politischen von innen her aushöhlen. Vor diesem Hintergrund wird der Begriff Postdemokratie (Colin Crouch) in die aktuelle Diskussion eingeführt. Politische Bildung und die europäische Variante von Citizenship Education sind diesem Prozess ausgesetzt, haben aber auch Antworten zu geben und Handlungsräume zu eröffnen. Welche Bedeutung und welchen Stellenwert haben nun „politische Bildung“ und „Citizenship Education“ für die Erwachsenenbildung in Zeiten der Postdemokratie? Welche Rolle haben sie inne, welche Aufgaben und Ziele verfolgen sie bzw. sollten sie verfolgen? Wo und wie werden politische Erfahrungen gesammelt und wer sind die Akteurinnen und Akteure – die realen wie auch die verborgenen und ausgeschlossenen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die vorliegende Ausgabe des „Magazin erwachsenenbildung.at“.
Aktualisiert: 2016-04-26
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In der Erwachsenenbildung ist die Auseinandersetzung mit Kunst und Literatur wesentlich. Persönlichkeitsentwicklung und Gesellschaftskritik gehen mit Kunst und Literatur unverzichtbar Hand in Hand. Wo aber zeigen sie sich in der Erwachsenenbildung? In welchem Kontext werden sie eingesetzt? Wo liegen ihre Möglichkeiten, wo ihre Grenzen? Diesen und vielen anderen Fragen versucht die vorliegende Ausgabe mit Beiträgen zur Theorie und theoriegeleiteten Praxis nachzuspüren. Vorgestellt werden unter anderem Modelle der Lehr- und Lernbarkeit von Schreiben, künstlerisch-biografieorientierte Lehr-Lernmethoden, theaterpädagogische Mittel, aktuelle Beispiele von Kunstaktionen oder auch feministischer Kunst und Literatur im Bildungseinsatz. In ihrer Gesamtheit zeigen die Beiträge, dass Kunst und Literatur dort einsetzen, wo Bildung und Wissen keine festschreibbaren Sicherheiten bieten. Sie entziehen sich der Begrenztheit einfacher pädagogischer Absicht und erlauben so die Überschreitung objektiver Gewissheiten.
Aktualisiert: 2016-04-26
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Weiterbildung macht glücklich und erfolgreich! So verkündet man es jedenfalls allerorts. Die „dunklen“ Seiten des lebenslangen Lernens werden
jedoch selten ins Licht gerückt. Welche Interessen und Ideologien werden verdeckt? Wer sind die wahren VerliererInnen und die Geprellten im
Rennen um Zertifikate und Akkreditierungen?
Dieses schulheft deckt Hintergründe auf, fragt nach Möglichkeit und Erfolg von Kritik und leuchtet so die „Dark Sides of LLL“ aus.
Inhaltsverzeichnis:
Editorial
Initiative Kritische Erwachsenenbildung
Ansätze des Kritischen in der Erwachsenenbildung – eine Spurensuche
Ludwig A. Pongratz
„Sich nicht dermaßen regieren lassen“: Kritische Einsätze bei Adorno, Heydorn und Foucault
Erich Ribolits
Kritische Bildung. Königsweg zu einem veränderten gesellschaftlichen Sein?
Christine Zeuner
Kritische Erwachsenenbildung: Grundlagen und Perspektiven
Kornelia Hauser
Bildungskonzepte und Emanzipationsverwerfungen
Peter Kossack
Einsätze zur Autonomie der Erwachsenen- und Weiterbildung
Ingolf Erler
Das Lebenslange Lernen und die Wissensgesellschaft
Elke Gruber
Verträgt die Erwachsenenbildung noch Kritik?
Marianne Gronemeyer
Lebenslanges Lernen? – Nein, danke!
Florian Bergmaier, Petra Neuhold
Urteil: lebenslänglich!? Kritische Betrachtungen zum Lebenslangen Lernen aus der Sicht angehender Pädagog_innen
Rosemarie Ortner, Marion Thuswald
Professionell in Differenzen und Widersprüchen. Anregungen aus der Kollektiven Erinnerungsarbeit
Rezension:
Beschäftigung statt Erwerbstätigkeit
Karin Scherschel, Peter Streckeisen, Manfred Krenn 2012:
Neue Prekarität. Die Folgen aktivierender Arbeitsmarktpolitik – europäische
Länder im Vergleich
AutorInnen
Aktualisiert: 2020-05-01
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Wien-Brigittenau, Neulengbach, Purkersdorf, Paris, das Kinderheim von Montmorency, Montauban, Lissabon, Veracruz - ehe der vierzehnjährige Bruno Schwebel 1942 in Ciudad de México ankommt, ist er schon weit gereist. Und das Leben in Mexiko konfrontiert mit Neuem und Ungewohntem, mit einer vielschichtigen Sprache und vielgestaltigen Landschaft. In „Das andere Glück“ erinnert sich der austro-mexikanische Schriftsteller an Verhältnisse und Schauplätze, die aus der Literatur kaum geläufig sind.
In seinen Erzählungen geht Schwebel an den Rand, in die Vororte, die mexikanische Provinz, die Peripherie. Er deutet das Geheimnis eines Gesichts, eines Hauses. Ohne Hektik entwirft er mit sparsamen Strichen ein kleines Panorama von Lebensmöglichkeiten und -erwartungen.
Bruno Schwebel, geboren 1928 in Wien, flüchtete mit den Eltern 1938 nach Frankreich, 1941 nach Portugal und 1942 nach Mexiko. Er lernte und studierte an einer Kunstschule und an der Technischen Hochschule in Mexiko-Stadt. Vielfach begabt, wurde er technischer Direktor einer Fernsehanstalt, Schachmeister von Mexiko-Stadt, zeigte seine Bilder in zahlreichen Ausstellungen und trat als Schauspieler und Akkordeonspieler auf. Seine mehrfach preisgekrönten Erzählungen schrieb er auf Spanisch.
Aktualisiert: 2019-01-04
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