Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne

Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne von Barta,  Ilsebill, Ottillinger,  Eva B.
Die Wiener Moderne um 1900 war von einer künstlerischen Zusammenarbeit zwischen den Architekten, den Herstellern und ihren Auftraggeber_innen geprägt. Im Buch werden die Möbelentwürfe der führenden Architekten Otto Wagner (1841-1918), Josef Hoffmann (1870-1956) und Adolf Loos (1870-1933) in ihrem historischen Kontext beleuchtet. Darüber hinaus werden die Auftraggeber_innen und die Möbelproduzenten vorgestellte. Zu den Auftraggeber_innen und Bewohner_innen gehörten Unternehmer und Kaufleute, aber auch befreundete Künstler und Intellektuelle, wie die Salonière und Journalistin Bertha Zuckerkandl. Ausgeführt wurden die im Buch vorgestellten Möbel von den Ausstattungsfirmen Bothe & Ehrmann, Bernhard Ludwig, Portois & Fix und Friedrich Otto Schmidt sowie von den Bugholzmöbelproduzenten Gebrüder Thonet und J. & J. Kohn.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Stimmung in der Architektur der Wiener Moderne

Stimmung in der Architektur der Wiener Moderne von Thomas,  Lil Helle
Die Architekten Josef Hoffmann und Adolf Loos setzen sich zeitgleich mit dem Unbehagen gegenüber der eigenen Zeit und den beiden Topoi Ästhetizismus und Psychologismus auseinander. Während Hoffmann im Zuge dessen eine Gestaltpsychologie entwickelt, formt Loos hingegen den Grundsatz einer ökonomischen bzw. ethischen Kulturästhetik aus. Trotz dieser ungleichen Kunstanschauungen ähneln sich die Bauten auf frappierende Weise. Diese erstaunlich widersprüchliche Konstellation wird mittels des zeitgenössischen Phänomens der Stimmung in der Wiener Moderne untersucht. Die Betrachtung von Raum-, Blick- und Bewegungsregie sowie die Analyse der vom Architekten intendierten Bewohner eröffnen neue Perspektiven für die weltbekannten Gebäude – wie das Sanatorium Purkersdorf und das Haus am Michaelerplatz.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Mäda & Mäda

Mäda & Mäda von Greiner,  Margret
Glanz und Elend, Erfolg und Ruin der beiden Mädas Primavesi zwischen Olmütz, Wien und Montréal: Die packende Romanbiografie zweier selbstbestimmter Frauen, die ihrer Zeit voraus waren. Eugenia Primavesi (1874–1962), genannt Mäda, und ihre Tochter Eugenia Gertrude Franziska Primavesi (1903–2000), ebenfalls Mäda genannt, waren selbstbestimmte, eigenwillige Frauen, der Kunst und dem Kunstgewerbe verschrieben. Gustav Klimt porträtierte sie beide. Die Mutter wagte sich, nachdem sich ihr Mann Otto ruiniert hatte, selbst in die Unternehmensführung der Wiener Werkstätte, warf ihre Person und ihr Vermögen in die Waagschale. Die Tochter ging eigene Wege, widmete sich ebenfalls dem Kunstgewerbe, wanderte nach dem 2. Weltkrieg aus, verband die Liebe zu Kindern mit erfolgreicher Gründung und Führung eines Kinderheims in Kanada. Mäda & Mäda waren zwei außergewöhnliche Wegbereiterinnen der weiblichen Unabhängigkeit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mäda & Mäda

Mäda & Mäda von Greiner,  Margret
Glanz und Elend, Erfolg und Ruin der beiden Mädas Primavesi zwischen Olmütz, Wien und Montréal: Die packende Romanbiografie zweier selbstbestimmter Frauen, die ihrer Zeit voraus waren. Eugenia Primavesi (1874–1962), genannt Mäda, und ihre Tochter Eugenia Gertrude Franziska Primavesi (1903–2000), ebenfalls Mäda genannt, waren selbstbestimmte, eigenwillige Frauen, der Kunst und dem Kunstgewerbe verschrieben. Gustav Klimt porträtierte sie beide. Die Mutter wagte sich, nachdem sich ihr Mann Otto ruiniert hatte, selbst in die Unternehmensführung der Wiener Werkstätte, warf ihre Person und ihr Vermögen in die Waagschale. Die Tochter ging eigene Wege, widmete sich ebenfalls dem Kunstgewerbe, wanderte nach dem 2. Weltkrieg aus, verband die Liebe zu Kindern mit erfolgreicher Gründung und Führung eines Kinderheims in Kanada. Mäda & Mäda waren zwei außergewöhnliche Wegbereiterinnen der weiblichen Unabhängigkeit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Villen vom Wörthersee

Die Villen vom Wörthersee von Rosenberger,  Werner
Unvergessliche Sommer am Wörthersee »Unvergesslich sind mir die Sonnentage, das smaragdgrüne Wasser und die entspannte Atmosphäre am lichtflirrenden Wörthersee.« Seit rund 150 Jahren ist Kärntens größter See Bühne für illustre Sommergäste: Adelige und Bürgerliche, Industrielle und Künstler, Schauspielerinnen und Operettenstars tummeln sich zwischen Klagenfurt, Pörtschach und Velden. Nicht nur Johannes Brahms und Gustav Mahler, auch Ian Fleming, Hubert Marischka oder Udo Jürgens wurde der Wörthersee zum Sehnsuchtsort. Bis heute erzählen imposante Villen und pittoreske Häuser am Seeufer vom Leben und Schicksal so manchen Sommergastes. Werner Rosenberger hat zahlreichen namhaften Persönlichkeiten nachgespürt und entführt seine Leserinnen und Leser auf eine atmosphärische Nostalgiefahrt rund um den Wörthersee. Mit zahlreichen Abbildungen Inklusive Entdeckungstouren und Karte
Aktualisiert: 2023-05-10
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Unsichtbare Architektur

Unsichtbare Architektur von Podbrecky,  Inge
INGE PODBRECKY hat Kunstgeschichte in Wien und Rom studiert und arbeitet im Denkmalschutz, als Autorin, Sachverständige und Universitätslektorin mit einem Forschungsschwerpunkt in der Architekturgeschichte und -theorie des 19. und 20. Jahrhunderts (u.a. Architektur und Identität, Adolf Loos, Siedlerbewegung, Rotes Wien, Fin-de-Siècle, Beziehungen Österreich/Italien, Hochhäuser, Wohnbau).
Aktualisiert: 2023-05-10
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Zwischen Brüdern

Zwischen Brüdern von Böhm,  Wolfgang
Viktor kommt aus dem Großen Krieg und trifft in einer traurigen Stadt auf seinen Bruder Hans, einen angehenden Designer und Schüler von Josef Hoffmann. Immer wieder muss der brave Lehrer Viktor dem Bonvivant Hans, der trotz großer Ambitionen immer wieder in Schwierigkeiten gerät, aus der Patsche helfen. Die Geschichte zweier Brüder erzählt vom gesellschaftlichen Aufbruch und den politischen Abgründen der zwanziger und dreißiger Jahre.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Mäda & Mäda

Mäda & Mäda von Greiner,  Margret
Glanz und Elend, Erfolg und Ruin der beiden Mädas Primavesi zwischen Olmütz, Wien und Montréal: Die packende Romanbiografie zweier selbstbestimmter Frauen, die ihrer Zeit voraus waren. Eugenia Primavesi (1874–1962), genannt Mäda, und ihre Tochter Eugenia Gertrude Franziska Primavesi (1903–2000), ebenfalls Mäda genannt, waren selbstbestimmte, eigenwillige Frauen, der Kunst und dem Kunstgewerbe verschrieben. Gustav Klimt porträtierte sie beide. Die Mutter wagte sich, nachdem sich ihr Mann Otto ruiniert hatte, selbst in die Unternehmensführung der Wiener Werkstätte, warf ihre Person und ihr Vermögen in die Waagschale. Die Tochter ging eigene Wege, widmete sich ebenfalls dem Kunstgewerbe, wanderte nach dem 2. Weltkrieg aus, verband die Liebe zu Kindern mit erfolgreicher Gründung und Führung eines Kinderheims in Kanada. Mäda & Mäda waren zwei außergewöhnliche Wegbereiterinnen der weiblichen Unabhängigkeit.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Zwischen Brüdern

Zwischen Brüdern von Böhm,  Wolfgang
Viktor kommt aus dem Großen Krieg und trifft in einer traurigen Stadt auf seinen Bruder Hans, einen angehenden Designer und Schüler von Josef Hoffmann. Immer wieder muss der brave Lehrer Viktor dem Bonvivant Hans, der trotz großer Ambitionen immer wieder in Schwierigkeiten gerät, aus der Patsche helfen. Die Geschichte zweier Brüder erzählt vom gesellschaftlichen Aufbruch und den politischen Abgründen der zwanziger und dreißiger Jahre.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Zwischen Brüdern

Zwischen Brüdern von Böhm,  Wolfgang
Viktor kommt aus dem Großen Krieg und trifft in einer traurigen Stadt auf seinen Bruder Hans, einen angehenden Designer und Schüler von Josef Hoffmann. Immer wieder muss der brave Lehrer Viktor dem Bonvivant Hans, der trotz großer Ambitionen immer wieder in Schwierigkeiten gerät, aus der Patsche helfen.Die Geschichte zweier Brüder erzählt vom gesellschaftlichen Aufbruch und den politischen Abgründen der zwanziger und dreißiger Jahre.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Die Villen vom Wörthersee

Die Villen vom Wörthersee von Rosenberger,  Werner
Unvergessliche Sommer am Wörthersee »Unvergesslich sind mir die Sonnentage, das smaragdgrüne Wasser und die entspannte Atmosphäre am lichtflirrenden Wörthersee.« Seit rund 150 Jahren ist Kärntens größter See Bühne für illustre Sommergäste: Adelige und Bürgerliche, Industrielle und Künstler, Schauspielerinnen und Operettenstars tummeln sich zwischen Klagenfurt, Pörtschach und Velden. Nicht nur Johannes Brahms und Gustav Mahler, auch Ian Fleming, Hubert Marischka oder Udo Jürgens wurde der Wörthersee zum Sehnsuchtsort. Bis heute erzählen imposante Villen und pittoreske Häuser am Seeufer vom Leben und Schicksal so manchen Sommergastes. Werner Rosenberger hat zahlreichen namhaften Persönlichkeiten nachgespürt und entführt seine Leserinnen und Leser auf eine atmosphärische Nostalgiefahrt rund um den Wörthersee. Mit zahlreichen Abbildungen Inklusive Entdeckungstouren und Karte
Aktualisiert: 2023-02-13
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Josef Hoffmann

Josef Hoffmann von Kristan,  Markus
Der Architekt und ‚Kunstgewerbler‘ Josef Hoffmann – Schüler von Otto Wagner, Mitbegründer der Secession, der ‚Wiener Werkstätte‘ sowie des Österreichischen und Deutschen Werkbunds – galt und gilt als einer der produktivsten Formerfinder, als ein begnadeter Meister des Entwurfs auf jedem Gebiet: Die Freude an der Form ist bei ihm von der Freude am Spiel nicht zu trennen. Schon 1928 befand ein amerikanischer Architekturkritiker, dass kein lebender Architekt Europa stärker geprägt habe als Hoffmann. Wiewohl Hoffmann früh eine international anerkannte Persönlichkeit war, ist noch heute wenig bekannt, was er selbst über sein Schaffen und Leben dachte. Lange hielt sich das Gerücht, dass er sich nicht oder kaum schriftlich geäußert hat. Dieses Buch widerlegt endlich diese unrichtige Annahme. Wenngleich nicht polemisch zugespitzt wie Loos‘ Texte, sind Hoffmanns aufschlussreiche Schriften geeignet, den Gründen für seine große Wirkung näherzukommen. Übrigens befand die kluge, weltgewandte Berta Zuckerkandl, die des Architekten Textschaffen einige Jahrzehnte lang begleitete: Bei Josef Hoffmann sind Stil und Persönlichkeit eins. Der weltberühmte Architekt Josef Hoffmann fusionierte Zweck und Zierde zu zeitloser Schönheit. Allein schon dadurch ist er aktuell wie nie.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Kunst aus Österreich

Kunst aus Österreich von Horowitz,  Michael
Vom exzessiven Enfant terrible Egon Schiele bis zu den „Körpergefühlsbildern“ der Maria Lassnig, von Adolf Loos, dem provokanten Wegbereiter der modernen Architektur, bis zu Friedensreich Hundertwasser, dem weltweit hoch gehandelten Meister der Fantasie: In den pointierten Kurzporträts seines neuen Kompendiums präsentiert Michael Horowitz 50 Künstlerinnen und Künstler Österreichs. 50 Menschen, die das 20. Jahrhundert prägten. Maler und Bildhauer, aber auch Architekten, Kunsthandwerker, Objektkünstler und Aktionisten, die weit über die Grenzen des Landes für Furore sorgten. Ein Buch als Reiseführer durch die grossartige österreichische Welt der Kunst.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Unsichtbare Architektur

Unsichtbare Architektur von Podbrecky,  Inge
INGE PODBRECKY hat Kunstgeschichte in Wien und Rom studiert und arbeitet im Denkmalschutz, als Autorin, Sachverständige und Universitätslektorin mit einem Forschungsschwerpunkt in der Architekturgeschichte und -theorie des 19. und 20. Jahrhunderts (u.a. Architektur und Identität, Adolf Loos, Siedlerbewegung, Rotes Wien, Fin-de-Siècle, Beziehungen Österreich/Italien, Hochhäuser, Wohnbau).
Aktualisiert: 2023-02-14
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Unsichtbare Architektur

Unsichtbare Architektur von Podbrecky,  Inge
Dieses Buch will sichtbar machen, was übersehen und verdrängt wurde, aber bis heute im Stadtbild Wiens präsent geblieben ist: die Architektur der Zeit des Austrofaschismus. Obwohl heute meist unerkannt und nicht mehr als solche wahrgenommen, stammen doch zahlreiche Bauten der Stadt aus den Jahren der Diktatur von 1933 bis 1938. Dementsprechend sind viele Fragen dazu bis heute kaum diskutiert worden: Hat das autoritäre Regime das propagandistische Potential von Architektur gekannt und für sich genutzt, so wie Mussolini in Italien und Hitler in Deutschland? Wie hat sich die politische Ideologie im öffentlichen Bauen niedergeschlagen, und existieren ihre Spuren auch in der privaten Bautätigkeit? Gibt es überhaupt so etwas wie faschistische Architektur? Die Antwort darauf fällt differenziert aus: Die Bauwerke der austrofaschistischen Ära in Wien entstanden im Spannungsfeld von Kontinuitäten und Brüchen, zwischen architektonischer Moderne und ideologischer Rückwärtsgewandtheit. Nicht zuletzt ist der Kontext langer personeller und institutioneller Kontinuitäten für die Architekturgeschichte dieser Zeit prägend. Neben den bestehenden Bauten – von Denkmälern und Sakralbauten über Wohngebäude bis hin zum österreichischen Pavillon auf der Biennale in Venedig 1934 – geht die Autorin auch auf zahlreiche unausgeführte Projekte ein.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Confiserie – Confectionery Altmann & Kühne

Confiserie – Confectionery Altmann & Kühne von Festa,  Sylvia
Sylvia Festa, eine Wienerin mit Leib und Seele, recherchiert monatelang in unzähligen in- und ausländischen Archiven und Bibliotheken und taucht dabei immer mehr in die Geschichte der beiden jüdischen Familien Altmann und Kühne und ihre wirklich außergewöhnliche Wiener Confiserie ein. Sie erforscht penibel deren kometenhaften beruflichen Aufstieg in den 1930er-Jahren, kann aber auch die furchtbaren Zeiten der Verfolgung, die Inhaftierung, die Flucht in die USA und den mühsamen Neubeginn in der Fremde dokumentieren. Als sie dann auch noch das unfassbare Glück hat, die Amerikanische, einzige Enkelin der Altmanns persönlich kennen zu lernen, bekommt sie - abgesehen von hunderten bereits recherchierten Dokumenten und Schriftstücken - die Möglichkeit, durch Tagebuchaufzeichnungen und unzählige alte Fotografien auch die private Seite des Altmann`schen Familienlebens zu erfassen. Aus ihrer Vorliebe für die gefälligen Altmann & Kühne - Präsente ist unversehens eine Spurensuche über eine jüdische Wiener Familie geworden. Zum Firmenschicksal während und nach dem 2. Weltkrieg und zu all jenen Personen, die diese Wiener Traditionsfirma erfolgreich gerettet haben, weiß sie ebenfalls zu berichten. Sie erzählt aber auch, wer wieder frischen Wind in das so altehrwürdige, denkmalgeschützte Geschäft brachte und es mit viel Fingerspitzengefühl für Edles bis heute erfolgreich fortführt.....
Aktualisiert: 2022-02-08
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Ambivalenzen einer Eigenart

Ambivalenzen einer Eigenart von Riess,  Felicia
Josef Hoffmann (1870–1956) zählt zu den vielseitigsten Persönlichkeiten der Wiener Kunst- und Architekturszene des frühen 20. Jahrhunderts. Sein Name verbindet sich mit der Idee des Gesamtkunstwerks und eines synkretistischen Programms, das unterschiedliche künstlerische Traditionen verschmelzen und dabei individuelle „Eigenarten“ hervorheben wollte. In großbürgerlichen Kreisen und künstlerisch-repräsentativen Bereichen garantierte ihm diese vermittelnde Position jahrzehntelang Erfolg, während sie in der Diskussion um eine zeitgemäße Kunstauffassung im frühen 20. Jahrhundert allmählich an Bedeutung verlor. Zentraler Untersuchungsgegenstand der Arbeit ist die Werkgruppe der realisierten Ausstellungsbauten Hoffmanns von 1908 bis1934. Sie eröffnet neue Perspektiven für seine Einschätzung: Dabei werden die Zusammenhänge zwischen einer nach Ausdifferenzierung strebenden Zeit, welche die Ambivalenz Hoffmanns zunehmend ablehnen mußte und auf das „Experimentierfeld der Ausstellungspavillons“ (Peter Gorsen) abschob, und der Bedeutung, die er gerade dadurch international erlangen konnte, ergründet. Am Ende steht die Frage nach dem Modellcharakter von Hoffmanns Ausstellungsbauten in einem von Umbrüchen geprägten Zeitraum. Sie wird in einem Vergleich mit nahestehenden Ausstellungsarchitekten, der sich insbesondere Marcello Piacentini widmet, erörtert. Die künstlerischen Eingriffe von Gerwald Rockenschaub (1993) und Coop Himmelb(l)au (1995) am österreichischen Biennale-Pavillon in Venedig (1934) dokumentieren die Aktualität Hoffmanns und zeigen, daß sein letzter realisierter Ausstellungsbau die Kraft besitzt, als Protagonist in der Debatte um das kulturelle Selbstverständnis Österreichs zu bestehen. Diss. Weimar.
Aktualisiert: 2019-03-15
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buntpapier als pART der WW

buntpapier als pART der WW von Reschke,  Gisela
pars artis edition – Anmerkungen des Verlegers zum Entstehen des Buches Es war nichts Besonderes mit dem Anfang verbunden. Wer der Kunst um das Buch als Teil der Kunst verhaftet ist, beobachtet den Markt als ständig mitlaufende Aufgabe des Tagesgeschäfts. Der Lockruf der Autorin änderte die Situation: „Wir müssen nach Wien zu Norbert Donhofer. Er vermarktet die ins Exil gegangene Bibliothek Max Morgensterns und Teile davon werden so an ihren Ursprung heimkehren“. Wir waren in der Taborstraße verabredet. Eine besondere Adresse mit einer Ausstrahlung von Vertrauen gewinnendem Ambiente an der Schnittstelle zwischen Privat und Geschäft. Taborstraße als kultureller Begriff belohnt schon allein mit einer positiven Grundstimmung, die sich auf einen Vorabend mit Serapions Ensemble stützt. In dieser Verfassung fand ich mich vor Kostbarkeiten wieder, während die Fachleute um die Buchkunst sich besprachen. In zwei Bänden von Goethes Faust blättern zu dürfen, gestaltet von Josef Hoffmann, konnte auf die getragene Atmosphäre aufsetzen, noch gesteigert von dem Bewusstsein, was diese beiden im Schuber geschützten Exemplare wohl auf ihrer Reise von und nach Wien, über London, vielleicht über Polen in den fast acht Jahrzehnten alles erlebt hatten. Die Intensität des Nachspürens steigerte sich noch dadurch, dass durch Überschlagsrechnung schnell klar war, dass es bei dieser Begegnung bleiben würde. Die alte Weisheit, dass man sich öfter im Leben wieder sieht, fand ich bestätigt, als mir diese Arbeit in einer Ausstellung im MAK durch eine dicke Glasscheibe zuwinkte wie eine gute alte Bekannte. Es war wie ein Wiedersehen mit einer Ehemaligen, die durch die Zeit noch schöner erschien, was den Nachhall eines vermeintlichen Verlustes erzeugt. So mischte sich in die Gemengelage Wien plus MAK vor dem Hintergrund der Wiener Werkstätte in Kombination mit Josef Hoffmann nach der Rückkehr nach Hamburg ein Gesprächsabend in der Sparkassenfiliale zum Thema „Stolpersteine“. Nun gesellte sich zu den sehr schlimmen Schicksalen der Menschen hinter den namentlichen Stolpersteinen die Feststellung des relativ geordneten Wohnortwechsels der Familie Morgenstern von Wien nach London. Dadurch blieb seine bibliophile Sammlung neben den üblichen Umzugseinbußen wohl behalten Soweit so gut. Wäre da nicht das Besondere in der Normalität der Rückkehr durch Veräußerung von Kulturgut an dessen Ursprung gewesen. Hier setzt die tiefer gehende Motivation der Autorin an, die sich sonst primär dem Buntpapier als „pART des buches“ widmet. Es bedurfte keiner großen Überzeugungskraft, in ein Thema zu investieren, das diesen Bogen des Kunstsegments weiter spannte zu einem Nachschlagewerk und das innerhalb der Grenze der pars artis edition. Damit war die Struktur vorgegeben. Im Mittelpunkt steht der Sammler Max Morgenstern in seiner Zeit, für dessen Verständnis seine Vita – der Ablauf eingebracht durch seinen Enkel John Morton – einen Beitrag leistet. Die erkannten Zusammenhänge der Autorin bringen uns den Sammler nicht nur im Bibliophilen näher, sondern erweitern den Blickwinkel zur Entwicklung der Pretiosen in Entwürfen von Josef Hoffmann bis zur Umsetzung durch die Handwerker der Wiener Werkstätte. Abbildung und Beschreibung der Objekte – insbesondere die Untersuchung der Verarbeitung von Buntpapier – bilden mit den Ausführungen zum Sammler den Kern. Auf buchbinderische Details musste verzichtet werden. Wo nur Katalogbeschreibungen vorlagen, wurden diese übernommen, ohne diese am Original wegen Zwischenverkaufs überprüfen zu können. Die Grundidee, sich am Buch ohne ablenkende Recherchen zu erfreuen, findet Unterstützung durch ein umfangreiches, gleichwohl in der Tiefe knapp gehaltenes Glossar, jedoch erweitert um die Zuordung vorgefundener Wasserzeichen. Die Beschreibung der Buntpapiertechniken mit einer Fotoserie zu dessen Herstellung greift den Grundansatz als „pART des buches“ wieder auf. Das Buch soll eine späte Reverenz mit Dank an Max Morgenstern hergeben, der beispielhaft für den erfolgreichen Geschäftsmann mit der für sich erkannten sozialen Aufgabe des mitgestaltenden Sammlers steht, ohne dessen Leidenschaft diese bibliophile Schatzkammer der Schönheit nicht entstanden wäre. im Mai 2018, Udo-Volkmar Reschke
Aktualisiert: 2020-07-01
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Großglockner-Hochalpenstraße: Prestigebau des Ständestaates

Großglockner-Hochalpenstraße: Prestigebau des Ständestaates von Dipl.-Ing. Mitterecker,  Thomas
Österreich in der Zwischenkriegszeit: Rest eines einst mächtigen Kaiserreiches, Schatten seiner selbst, ein Staat, den keiner wollte. Erster Weltkrieges und Weltwirtschaftskrise stürzten Staat und Bevölkerung in Armut und Arbeitslosigkeit. War es wichtig, ein Projekt wie die Großglockner-Hochalpenstraße zu verwirklichen? Warum wird eine Gebirgsstraße in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre zum Sinnbild österreichischer Werte? Die Zusammenhänge zwischen österreichischer Identitätsfi¬ndung und dem Bau der Großglockner-Hochalpenstraße sind unerwartet und facettenreich. Trägt die Straße selbst zum neuen Selbstverständnis Österreichs bei?
Aktualisiert: 2022-09-09
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