Opera minora

Opera minora von Bündgens,  Anna, Galynina,  Irina, García Ureña,  Guillermo, Glatt,  Thomas, Glei,  Reinhold F., Grüner,  Thomas, Heller,  Jakob, Jirousková,  Lenka, Mann,  Jesse D., Pulina,  Dennis, Radeva,  Zornitsa, Roth,  Ulli, Scotto,  Davide, Segovia,  Johannes von, Strack,  Julia, Wurst,  Melanie
Der spanische Konzilstheologe Johannes von Segovia (gest. 1458) erkannte ähnlich wie sein Zeitgenosse Nikolaus von Kues die Notwendigkeit einer adäquaten theologisch-intellektuellen und nicht militärischen Antwort auf den Islam, dessen Vormarsch nach dem Fall Konstantinopels 1453 nicht mehr zu leugnen war. Neben drei großen Abhandlungen in Brief- bzw. Traktatform wie seinem Hauptwerk verfasste Johannes von Segovia zahlreiche kleinere Werke zu diesem Thema. Mit ihnen wollte er bedeutende Entscheidungsträger in Rom und Burgund wie Enea Silvio Piccolomini oder Jean Germain für seine Ideen gewinnen. Dazu zählen thematisch gegliederte Koranexzerpte, trinitätstheologische Spekulationen, die Einleitung zu seiner eigenen Koranübersetzung sowie einige Übersetzungsfragmente. In der ausführlichen gewährte er Einblick in die spirituelle Motivation für sein unermüdliches Arbeiten in dieser Lebensphase. Einige dieser Texte werden in diesem Band erstmals vorgelegt, andere, die schon an verschiedenen Orten ediert worden sind, werden hier in überarbeiteter und aktualisierter Form versammelt. Alle Schriften sind mit ausführlichen Einleitungen und mit einer deutschen oder englischen Übersetzung aus dem Lateinischen versehen. In ihrer Gesamtheit vermitteln sie einen ausgezeichneten Eindruck davon, wie ein selbstkritischer spätmittelalterlicher Theologe um eine Antwort ringt, auf etwas, das wir heute als bezeichnen würden.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Wozu Geisteswissenschaften?

Wozu Geisteswissenschaften? von Berger,  Roland, Böckenförde,  Ernst W., Glotz,  Peter, Graf,  Freidrich W., Kaschuba,  Wolfgang, Kaube,  Jürgen, Keisinger,  Florian, Kluge,  Jürgen, Kunert,  Guenter, Lang,  Timo, Langewiesche,  Dieter, Mueller,  Markus, Nolte,  Paul, Oppermann,  Thomas, Pries,  Christine, Rapp,  Christoph, Rittberger,  Volker, Seischab,  Steffen, Steinacher,  Angelika, Wörner,  Christine
Die Hochschulreform hat brisante Konsequenzen für die Geisteswissenschaften. Stellen werden reduziert, Förderungsmittel gestrichen und Forderungen nach mehr ökonomischer Effizienz erhoben. Doch wie soll sich die Wertschöpfung der Geisteswissenschaften in monetären Beträgen messen lassen? Dieser Band will einen schleichenden Prozess sichtbar machen und in eine öffentliche Debatte überführen. Zum Pro und Kontra nehmen Stellung Vertreter der Politik (Peter Glotz, Thomas Oppermann), Medien (Jürgen Kaube, Christine Pries), Wirtschaft (Roland Berger, Jürgen Kluge), der Schriftsteller Günter Kunert und natürlich Wissenschaftler. Die Beiträge bilden die Voraussetzung für eine produktive Auseinandersetzung mit den meist unausgesprochenen Tendenzen der Hochschulreform.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Iran verstehen

Iran verstehen von Schweizer,  Gerhard
Gerhard Schweizer ist ein bedeutender Kenner des Iran und Vermittler zwischen den Welten. Die aktualisierte Neuausgabe bietet eine klischeefreie Neubewertung des Iran nach der Iran-Reise Gerhard Schweizers im Herbst 2016. Mit profunder Kenntnis schildert der Kulturwissenschaftler Gerhard Schweizer Höhen und Tiefen iranischer Geschichte, von Persien, über Zarathustra bis zur Islamischen Republik, und schenkt Kultur wie Politik gleichermaßen Aufmerksamkeit. Gerhard Schweizer verknüpft seinen historischen Rückblick mit der Analyse von Zeitgeschichte und Politik und wagt eine vor- und umsichtige Prognose für den Iran , durch den er im Herbst 2016 erneut gereist ist. Unmittelbar und authentisch gelingen ihm Einblicke in die neuesten Entwicklungen des schiitischen Gottesstaates.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Lieblingsfeind Islam

Lieblingsfeind Islam von Wild,  Petra
Seit Samuel Huntington 1993 den "Kampf der Kulturen" ausrief, hat sich der antimuslimische Rassismus in Europa rasant ausgebreitet. Hier betrachtet man Muslime als Antithese zu den westlichen Werten, als schwer oder nicht integrierbar. Den Sicherheitsapparaten gelten sie als Risikogruppe. Die Gewalt gegen Musliminnen und Muslime hat weltweit eine Dimension erreicht, die es rechtfertigt, von der größten rassistischen Massenmobilisierung seit dem Faschismus zu sprechen. Diese war nur möglich, weil der Islam neben dem Judentum eines der ältesten und wirkungsmächtigsten Feindbilder Europas ist. Seit jeher haben die Europäer ihre Identität in Abgrenzung gegen den Islam bestimmt. Europäer sein hieß schon im Mittelalter vor allem, kein Muslim zu sein. In der Rhetorik vom "christlich-jüdischen Abendland" scheint diese alte Frontstellung wieder auf. Die politischen und sozialpsychologischen Funktionen dieser spezifischen Form des kulturellen Rassismus sind vielfältig. Sie reichen von der ideologischen Absicherung der NATO-Kriegspolitik gegen die muslimische Welt über die Legitimierung der fortschreitenden autoritären Formierung der westlichen Staatsapparate bis hin zur Kanalisierung sozialer Unzufriedenheit durch die Feindbildkonstruktion. Rechtsradikalen dienen sie überdies zur Verstärkung ihres Einflusses und sich links gebenden Antideutschen zur Beförderung ihrer proisraelischen Agenda. Für viele verunsicherte Bürger im krisengeplagten Europa bildet der antimuslimische Rassismus ein Ventil, um ihrer diffusen Wut Luft zu machen. Die Islamwissenschaftlerin Petra Wild untersucht, angelehnt an die Arbeiten von Edward Said und Theodor W. Adorno, die historischen, politischen und sozialpsychologischen Aspekte des antimuslimischen Rassismus.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Türkei verstehen

Türkei verstehen von Schweizer,  Gerhard
Jahrelang haben sich die AKP und Präsident Erdogan zurückgehalten und religiöse sowie ideologische Distanz gewahrt. Der Islam erhält als Religion und Kultur in der Türkei mehr und mehr Einfluss. Die Trennung von Religion und Staat, das Kennzeichen des einzigen säkularen Staates im islamischen Kulturkreis, scheint nicht mehr strikt zu gelten. Dass die Türkei vielfach ganz anders und ungewöhnlich vielschichtig ist, ahnen viele, aber kaum jemand weiß es. Doch gerade die Entwicklungen der letzten Jahre belegen, wie dramatisch Erdogans Präsidialdemokratie den lebendigen türkischen Pluralismus verengt. Die Situation zwischen Erdogan und seinen Gegnern spitzt sich gefährlich zu. Kurden, Anhänger des IS, die Konflikte mit Europa, der fast schon militärische Dissens zu Russland, das gescheiterte Verhältnis zu seinen nächsten Nachbarn haben die politische Stimmung am Bosporus auf einen Siedepunkt getrieben. Der türkische Islam befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Umbruch. Gerhard Schweizer betrachtet anhand zahlreicher persönlicher Erfahrungen und Begegnungen in der Türkei, weshalb es zu einem derartigen, für europäische Betrachter so irritierenden Wandel gekommen ist. Zugleich greift er im historischen Rückblick bis auf die osmanische Zeit zurück, um die politischen und kulturellen Ursachen der heutigen Probleme deutlich zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kirche und Umma

Kirche und Umma von Dziri,  Amir, Gharaibeh,  Mohammad, Middelbeck-Varwick,  Anja, Schmid,  Hansjörg
Das Glaubensleben in und mit der Gemeinschaft ist im Christentum wie im Islam ein Grundbestandteil religiöser Praxis. Zur Kirche als theologisch begründeter Institution gibt es im Islam keine unmittelbare Entsprechung. Die Idee der Umma steht für die weltweite Gemeinschaft der Muslime. Trotz aller Unterschiede haben die islamische und die christliche Glaubensgemeinschaft die Funktionen von Zeugnis, Erinnerung und Tradierung gemeinsam. Wie verhalten sie sich angesichts der Spannung von Einheitsideal und empirischer Vielfalt? Wie stellen sie sich zum Volk Israel, wie zur Politik und zum Verfassungsstaat?
Aktualisiert: 2023-05-10
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Paulus von Tarsus, Architekt des Christentums?

Paulus von Tarsus, Architekt des Christentums? von Güzelmansur,  Timo, SJ,  Tobias Specker
In jüngster Zeit Setzen sich islamische theologische Ansätze immer intensiver mit dem Zeltmacher und Völkerapostel aus Tarsus auseinander. Umso erstaunlicher, dass seine prägnante Biografie und sein herausforderndes theologisches Denken im christlich-islamischen Dialog bisher kaum vorkommen. Dieses Desiderat greift der vorliegende Band auf: Er stellt exemplarische Paulustraditionen im klassisch islamischen Denken vor und analysiert die bisher wenig beachtete neue Aufmerksamkeit für Paulus bei gegenwärtigen türkisch-muslimischen Wissenschaftlern. Diese Paulusdarstellungen werden sodann aus dem Blickwinkel der islamischen Theologie sowie der christlichen Exegese eingeordnet und diskutiert. Welche Perspektive kann die Beschäftigung mit Paulus von Tarsus in den heutigen christlich-islamischen Dialog einbringen?
Aktualisiert: 2023-05-10
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Islam verstehen

Islam verstehen von Schweizer,  Gerhard
Orient und Okzident, die islamische Welt und der Westen drohen in Parallelwelten zu zerbrechen. Umso wichtiger ist es, jetzt die Kenntnisse und das Verständnis über beide Weltkulturen zu vertiefen. Gerhard Schweizer entfaltet ein nuanciertes Bild dieses Jahrtausendkonflikts. Der 11. September 2001, die Attentate und der Terror von Madrid (2004), London (2005) und Paris (2015), Brüssel und Nizza (2016) – der Islamismus festigt mit dem Schlagwort vom »Heiligen Krieg« gegen die Ungläubigen, insbesondere die Kultur des Westens, seinen Status als Symbol des Bösen. Die islamische Welt, selbst wenn sie sich unmissverständlich von derartigen Gewaltakten distanziert, löst tiefe Ängste aus. Aber wer nimmt diese Einschätzung vor? Der »Westen«, das »christliche Abendland«, »besorgte Politiker«, die »schweigende Mehrheit«, die »AfD«, der »Front National« und andere fremdenfeindliche Rechtspopulisten in ganz Europa oder Donald Trump in den USA? Es ist höchste Zeit für eine umfassende Schilderung, wie der Islam historisch entstanden ist, welche Ziele er kulturell verfolgt, wie sich seine (Welt-)Politik heute präsentiert. Denn die Auseinandersetzungen reichen weit zurück in die Antike, als sich antike Großmächte bekämpften; ins Mittelalter, in die Zeit der Kreuzzüge, als sich Islam und Christentum austauschten und bekriegten. Heute stehen sich die beiden Weltreligionen und Zivilisationen als Osten und Westen in einem Jahrtausendkonflikt gegenüber, der nicht überwunden ist. Dies war nicht immer so. Über Jahrhunderte hinweg erreichten aus der islamischen Welt kulturelle Anregungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der Astronomie, Mathematik, Medizin, Philosophie, Theologie, der Natur- und Geisteswissenschaften generell das christliche Abendland. Die großen und wichtigsten Handelsrouten verliefen durch das Weltreich des Islam. All dies ermöglichte es, die jeweils andere Kultur zu verstehen. Geschichte, Kultur, Weltanschauung und Politik des Islam vergegenwärtigt Gerhard Schweizer in seiner Darstellung des Islam und stellt die größten Spannungen eines Jahrtausendkonflikts zwischen Ost und West einprägsam heraus. - Wie hat sich der Islam entwickelt? - Weshalb war die Kulturmacht Islam im Mittelalter Europa an Toleranz und Fortschrittlichkeit weit überlegen? - Wodurch sind Ost und West historisch und kulturelle miteinander verflochten? - Weshalb erschüttert der Fundamentalismus den Islam so tief? - Warum ist der Koran das »Heilige Buch« und gerät jede Kritik zur Ketzerei? - Warum sind grundlegende Änderungen notwendig? Wie wären sie möglich? - Wie kann der Islam die tiefe Kluft zwischen religiöser Tradition und technischer Moderne schließen? - Wie lassen sich die gegenseitigen Vorurteile überwinden? Die Widersprüche brechen in Ost und West immer wieder auf. Schlagartig wechselt die »öffentliche Meinung« und prägt derzeit die Politik in Europa. Wie lassen sich solche Reflexe bewältigen und verhindern? Seine persönlichen Eindrücke lassen die Gegenwart in den islamischen Staaten, die Gerhard Schweizer seit über 50 Jahren bereist, zu einem lebendigen Panorama werden. Das vorliegende Buch ist die völlig überarbeitete und ergänzte Neuausgabe des Titels von Gerhard Schweizer: »Islam und Abendland: Geschichte eines Dauerkonflikts«, Stuttgart, Klett-Cotta 1995/2003.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Opera minora

Opera minora von Bündgens,  Anna, Galynina,  Irina, García Ureña,  Guillermo, Glatt,  Thomas, Glei,  Reinhold F., Grüner,  Thomas, Heller,  Jakob, Jirousková,  Lenka, Mann,  Jesse D., Pulina,  Dennis, Radeva,  Zornitsa, Roth,  Ulli, Scotto,  Davide, Segovia,  Johannes von, Strack,  Julia, Wurst,  Melanie
Der spanische Konzilstheologe Johannes von Segovia (gest. 1458) erkannte ähnlich wie sein Zeitgenosse Nikolaus von Kues die Notwendigkeit einer adäquaten theologisch-intellektuellen und nicht militärischen Antwort auf den Islam, dessen Vormarsch nach dem Fall Konstantinopels 1453 nicht mehr zu leugnen war. Neben drei großen Abhandlungen in Brief- bzw. Traktatform wie seinem Hauptwerk verfasste Johannes von Segovia zahlreiche kleinere Werke zu diesem Thema. Mit ihnen wollte er bedeutende Entscheidungsträger in Rom und Burgund wie Enea Silvio Piccolomini oder Jean Germain für seine Ideen gewinnen. Dazu zählen thematisch gegliederte Koranexzerpte, trinitätstheologische Spekulationen, die Einleitung zu seiner eigenen Koranübersetzung sowie einige Übersetzungsfragmente. In der ausführlichen gewährte er Einblick in die spirituelle Motivation für sein unermüdliches Arbeiten in dieser Lebensphase. Einige dieser Texte werden in diesem Band erstmals vorgelegt, andere, die schon an verschiedenen Orten ediert worden sind, werden hier in überarbeiteter und aktualisierter Form versammelt. Alle Schriften sind mit ausführlichen Einleitungen und mit einer deutschen oder englischen Übersetzung aus dem Lateinischen versehen. In ihrer Gesamtheit vermitteln sie einen ausgezeichneten Eindruck davon, wie ein selbstkritischer spätmittelalterlicher Theologe um eine Antwort ringt, auf etwas, das wir heute als bezeichnen würden.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Dialogus disputationis de fide inter Christianum et Sarracenum

Dialogus disputationis de fide inter Christianum et Sarracenum von Cartusianus,  Dionysius
Das 15. Jahrhundert ist eine Umbruchzeit, die unter anderem im Bereich des christlich-islamischen Dialogs sehr lebendig war. Dionysius der Kartäuser gehört zu einer Reihe von Denkern, die sich diesem Thema widmeten. Sein "Dialogus disputationis de fide inter Christianum et Sarracenum" ist eines von zwei Werken, in denen sich der Mönch dezidiert mit dem Islam auseinandersetzt und das handschriftlich und in frühen Drucken weite Verbreitung fand. Der fiktive Dialog zwischen einem Christen und einem Muslim erlaubt einen genauen Blick auf die Kenntnisse, die der spätmittelalterliche Gelehrte vom Islam hatte, die Themen, die er für ein interreligiöses Gespräch als relevant und die Grundlagen, auf denen er ein solches als möglich erachtete. Bislang fehlte für eine eingehende Beschäftigung mit dem "Dialogus disputationis inter Christianum et Sarracenum" eine verlässliche Basis, da die Edition im Rahmen der Opera-omnia-Ausgabe aus dem Jahr 1908 den Text durch massive Eingriffe entstellte. Dieses Desiderat wird durch die von Johannes Buhl vorgelegte kritische Edition und deutsche Übersetzung behoben; ein Kommentar legt Dionysius‘ Quellen und Vorbilder offen, ordnet seine­ Argumente in die theologischen Diskussionen seiner Zeit ein und klärt islamkundliche Hintergründe seiner Behauptungen, um interessierten Historikern, Theologen, Mediävisten und Islamwissenschaftlern eine Auseinandersetzung mit diesem Denker einer Umbruchzeit zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Maradona und das göttliche Spiel

Maradona und das göttliche Spiel von Karimi,  Ahmad Milad
In Zeiten zahlreicher Krisen wächst sowohl die Sehnsucht nach Sicherheit als auch die Erfahrung fortwährender Veränderung. Der muslimische Theologe und Philosoph nimmt die Erfahrung radikal ernst, dass das Leben unverfügbar bleibt – und erschließt, worin das Gute daran liegt. In überlieferten Texten der Poesie ebenso wie in Fernsehserien der aktuellen Popkultur findet er Spuren von Lebensweisheit. Es geht um die Schmerzen, die das Leben unvermeidlich mit sich bringt, und die Augenblicke des Segens, die zu »Gottesmomenten« werden können. »Die Einsicht in die Unverfügbarkeit Gottes versiegelt nicht die Sehnsucht, sondern stiftet sie erst.«.
Aktualisiert: 2023-03-06
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Dialogus disputationis de fide inter Christianum et Sarracenum

Dialogus disputationis de fide inter Christianum et Sarracenum von Cartusianus,  Dionysius
Das 15. Jahrhundert ist eine Umbruchzeit, die unter anderem im Bereich des christlich-islamischen Dialogs sehr lebendig war. Dionysius der Kartäuser gehört zu einer Reihe von Denkern, die sich diesem Thema widmeten. Sein ist eines von zwei Werken, in denen sich der Mönch dezidiert mit dem Islam auseinandersetzt und das handschriftlich und in frühen Drucken weite Verbreitung fand. Der fiktive Dialog zwischen einem Christen und einem Muslim erlaubt einen genauen Blick auf die Kenntnisse, die der spätmittelalterliche Gelehrte vom Islam hatte, die Themen, die er für ein interreligiöses Gespräch als relevant und die Grundlagen, auf denen er ein solches als möglich erachtete. Bislang fehlte für eine eingehende Beschäftigung mit dem eine verlässliche Basis, da die Edition im Rahmen der Opera-omnia-Ausgabe aus dem Jahr 1908 den Text durch massive Eingriffe entstellte. Dieses Desiderat wird durch die von Johannes Buhl vorgelegte kritische Edition und deutsche Übersetzung behoben; ein Kommentar legt Dionysius‘ Quellen und Vorbilder offen, ordnet seine­ Argumente in die theologischen Diskussionen seiner Zeit ein und klärt islamkundliche Hintergründe seiner Behauptungen, um interessierten Historikern, Theologen, Mediävisten und Islamwissenschaftlern eine Auseinandersetzung mit diesem Denker einer Umbruchzeit zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Opera minora

Opera minora von Bündgens,  Anna, Galynina,  Irina, García Ureña,  Guillermo, Glatt,  Thomas, Glei,  Reinhold F., Grüner,  Thomas, Heller,  Jakob, Jirousková,  Lenka, Mann,  Jesse D., Pulina,  Dennis, Radeva,  Zornitsa, Roth,  Ulli, Scotto,  Davide, Segovia,  Johannes von, Strack,  Julia, Wurst,  Melanie
Der spanische Konzilstheologe Johannes von Segovia (gest. 1458) erkannte ähnlich wie sein Zeitgenosse Nikolaus von Kues die Notwendigkeit einer adäquaten theologisch-intellektuellen und nicht militärischen Antwort auf den Islam, dessen Vormarsch nach dem Fall Konstantinopels 1453 nicht mehr zu leugnen war. Neben drei großen Abhandlungen in Brief- bzw. Traktatform wie seinem Hauptwerk verfasste Johannes von Segovia zahlreiche kleinere Werke zu diesem Thema. Mit ihnen wollte er bedeutende Entscheidungsträger in Rom und Burgund wie Enea Silvio Piccolomini oder Jean Germain für seine Ideen gewinnen. Dazu zählen thematisch gegliederte Koranexzerpte, trinitätstheologische Spekulationen, die Einleitung zu seiner eigenen Koranübersetzung sowie einige Übersetzungsfragmente. In der ausführlichen gewährte er Einblick in die spirituelle Motivation für sein unermüdliches Arbeiten in dieser Lebensphase. Einige dieser Texte werden in diesem Band erstmals vorgelegt, andere, die schon an verschiedenen Orten ediert worden sind, werden hier in überarbeiteter und aktualisierter Form versammelt. Alle Schriften sind mit ausführlichen Einleitungen und mit einer deutschen oder englischen Übersetzung aus dem Lateinischen versehen. In ihrer Gesamtheit vermitteln sie einen ausgezeichneten Eindruck davon, wie ein selbstkritischer spätmittelalterlicher Theologe um eine Antwort ringt, auf etwas, das wir heute als bezeichnen würden.
Aktualisiert: 2023-02-15
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Just love oder Scheinliebe?

Just love oder Scheinliebe? von Thomas,  Sabine Gabriele
Klara, eine agile alte Dame, lebt und arbeitet schon seit einigen Jahren in einem Hotel in einem Skiort in den Dolomiten. Dort ist sie der Mittelpunkt für die jungen Leute aus der ganzen Welt, die dort zufällig zusammenkommen. Klaras Leidenschaft gilt den Sprachen und insbesondere der Islamwissenschaft sowie ihrer großen Liebe in Jordanien, das sie aber fluchtartig verlassen hatte. Nachdem es bereits zu Beginn der Geschichte einen mysteriösen Toten gibt, geht es um die Entwicklung der jungen Leute in dem für sie fremden Südtirol. Klara kehrt noch einmal nach Jordanien zurück. Kann sie Kontakt zu ihrer früheren Liebe aufnehmen? Als sie wieder zurück in den Dolomiten ist, überschlagen sich die Ereignisse im Hotel. Neben kurzweiligen Unterhaltungen in lockerer Runde verarbeitet dieser Roman die Themen Flucht, Integration und Suche nach Identität und ist zeitlos.
Aktualisiert: 2022-03-30
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Just Love oder Scheinliebe?

Just Love oder Scheinliebe? von Thomas,  Sabine Gabriele
Ein Kamel und ein Glücksschwein? Passt das zusammen? Wo ist da eine Verbindung? Ist eine gelungene Verbindung möglich? Und welche Rolle spielen die jungen Skiläufer, die für die Paralympics trainieren? Das Kamel gehört zum Orient und das Glücksschwein zum Okzident. Ähnlich diametral scheinen sich die Kulturen zwischen Ost und West gegenüberzustehen. Wer bereit ist, in verschiedene Lebenswelten tiefer einzudringen, dem werden sich bei der Lektüre dieses Buches „Türen“ auftun. Mit vielen Wortspielen ergibt sich ein Grundverständnis für die arabische Sprache. Die Protagonistin dieses philosophischen Kriminalromans hat arabische Sprache und Islamwissenschaften studiert. Die Geschichte ihrer Familie, deren Zentrum ein kleiner Skiort in den Dolomiten ist, spielt auf internationalem Boden. Die Handlung wechselt zwischen den Kulturen hin und her und die arabische Poesie ist ebenso wie die italienische ein Stilmittel. Welche Facetten der Liebe sind wirkliche Liebe und welche entpuppen sich als gewalttätige Scheinliebe?
Aktualisiert: 2022-03-31
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Religion(en) im 21. Jahrhundert

Religion(en) im 21. Jahrhundert von Ansorge,  Dirk, Apel,  Bernd, Burger,  Hans-Georg, Hochschild,  Michael, Jarasch,  Bettina, Karl,  Siegfried, Lammert,  Norbert, Monnheimer,  Sigrid, Overbeck,  Franz Josef, Petersen,  Thomas, Rashid,  Diaa, Sarikaya,  Yasar, Schneemann,  Sarah Larissa, Schröter,  Susanne, Thierse,  Wolfgang, Weigel-Greilich,  Gerda
Angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation stehen Themen wie das Verhältnis von Religion und moderner Gesellschaft, Religion und Gewalt sowie die Einstellung religiöser Menschen zu den Grundlagen unseres Staates im Fokus aktueller Debatten. Aus theologischer, kirchenpolitischer sowie sozial- und islamwissenschaftlicher Perspektive beleuchten die AutorInnen unter anderem folgende Fragen: Welche Erwartungshaltung gibt es in Politik und Gesellschaft gegenüber Religionen? Wie offen sind religiöse Gemeinschaften gegenüber der säkularen Gesellschaft?
Aktualisiert: 2022-02-15
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Die Nekropole der Fatimiden in Assuan

Die Nekropole der Fatimiden in Assuan von Nogara,  Giorgio, Speiser,  Giorgio Nogara,  Philipp
Ausgehend von historischen Dokumentationen der Fatimidischen Nekropole Assuans aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts besuchten Philipp Speiser und Giorgio Nogara im Herbst 2005 das Gelände des Fatimiden-Friedhofs und überlegten, wie eine umfassende Dokumentation umzusetzen wäre. Nachdem daraufhin das Deutsche Archäologische Institut in Kairo den Antrag gestellt hatte, die Fatimidische Nekropole wissenschaftlich zu dokumentieren, nahm im Herbst 2006 ein Team von Forscherinnen und Forschern im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts des DAI Kairos zusammen mit Experten des Fachgebiets Bau- und Stadtbaugeschichte der Technischen Universität Berlin sowie Spezialisten des ägyptischen Supreme Council of Antiquities die Arbeit auf. 2014, nach Abschluss der Felduntersuchungen und der Restaurierung einiger Mausoleen, wurde ein Besucherpfad durch die Nekropole angelegt, feierlich eingeweiht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In dem von Philipp Speiser und Giorgio Nogara herausgegebenen Band werden geomorphologische, historische, archäologische, architektonische, denkmalpflegerische und ethnologische Aspekte von einem interdisziplinären Team analysiert und mit detaillierten Geländekarten sowie der zeichnerischen und fotografischen Dokumentation der vorgenommenen Restaurationsarbeiten an ausgewählten Mausoleen und Gräbern präsentiert. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Erläuterung frühislamischer Friedhofskultur und -architektur und beleuchtet deren Bedeutung bis in die heutige Zeit.
Aktualisiert: 2022-05-26
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