Schrift und Schriftlichkeit

Schrift und Schriftlichkeit von Bito,  Helen, Esterl,  Ursula, Schabus-Kant,  Elisabeth
Die kritische Auseinandersetzung mit Schrift und Schriftlichkeit wird seit der Antike bei jedem medialen Umbruch neu geführt. In jüngster Zeit hat der Einzug digitaler Medien in den Unterricht die Diskussion insbesondere mit Blick auf das Schreiben mit der Hand oder am Computer neu befeuert. Dies nehmen wir zum Anlass, um uns der Bedeutung der Kulturtechnik Schreiben aus den Perspektiven von Sprach- und Kulturwissenschaft anzunähern und daraus Implikationen für Didaktik und Unterrichtspraxis abzuleiten. Dieses ide-Heft möchte den Leser_innen einerseits grundsätzliches, wissenschaftlich gesichertes Wissen anbieten, das in Folge für den Unterricht im Sinne eines Wissenstransfers genutzt werden kann. Andererseits bietet es Einblicke in verschiedene Bereiche, in denen Schrift weit über die Vermittlung des Schreibens in der Schule hinausgehend vertiefende Verbindungen mit anderen Fachrichtungen, sei es Kunst, Literatur oder Geschichte eingeht. Aus dem Inhalt: Interdisziplinäre Annäherung an Schrift und Schriftlichkeit Peter Ernst: Die beste aller Schriften? Grundsätzliche Überlegungen zu Schrift und Schreiben Elmar Lenhart: Hand – Maschinen – Schreiben Christian Marquardt, Karl Söhl: Schrifterwerb und Bedeutung der Schreibschrift Schrifterwerb und Schreiben an den schulischen Institutionen im Wandel Maria Dippelreiter: Bravo, österreichische Schulschrift! Konstanze Edtstadler: Anfänglicher Schrifterwerb – didaktisch und praktisch Jutta Ransmayr: Eine Frage des Schreibmediums. Deutschmatura mit dem Stift oder am Computer schreiben? Schrift als Querschnittsmaterie Doris Moser: Christine Lavant?! Auf Spurensuche im Literaturarchiv Anja Wildemann, Barbara Hoch: Heute schon Malayalam gelesen? Schriftsysteme im Unterricht in mehrsprachigen Lerngruppen thematisieren Andrea Brait, Cornelia Sommer-Hubatschek: Die Geschichte der Schrift. Ein fächerübergreifender Stationenbetrieb Helen Bito, Julia Bito: Buchstabenpartituren. Das Gesicht der Wörter: Visuelle Poesie – Unterrichtsbeispiele für einen produktionsorientierten Lyrikunterricht in der Sekundarstufe II Service Mara Rader: Schrift und Schriftlichkeit. Bibliographische Hinweise Online Sonja Vucsina: "Eine Geschichte für alle, die Wichtigeres zu tun haben".Sprach- und Schriftspuren in Bilderbüchern Elisabeth Schabus-Kant: Nicht nur in Stein gemeißelt. Schrift als Querschnittsmaterie
Aktualisiert: 2023-05-11
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Script – Über das Wesen der Schrift

Script – Über das Wesen der Schrift von Stindl,  Christian
Unsere bestehenden Schriftsysteme gehören zu den bedeutendsten soziokulturellen Errungenschaften – die Schrift beeinflusste sowohl unser Denken als auch Handeln massgeblich, kein technischer Fortschritt wäre möglich gewesen. Die aktuellen technologischen Veränderungen – Internet der Dinge, Industrie 4.0, KI – erfordern aber einen strukturellen Wandel, der sich in der Art und Weise, wie wir denken, kommunizieren und produzieren, niederschlagen wird. Mit diesem Positionspapier eröffnet der Autor den längst überfälligen Diskurs hinsichtlich der aktuell gängigen Praxis im Bereich der Gestaltung von Schrift. Er kritisiert dabei die offenkundige Diskrepanz zwischen der stetig zunehmenden Anzahl an formellen Neuinterpretationen von Schriftzeichen einerseits sowie der mangelnden strukturellen Reflexion des lateinischen Zeichensystems. Christian Stindl begibt sich auf die Suche nach dem Wesen der Schrift der Zukunft. Er hinterfragt ihre heutige Relevanz und prognostiziert gleichsam den Untergang des lateinischen Zeichensystems. Ein grundsätzliches Umdenken seitens der Schriftgestalter sowie eine notwendige Neuausrichtung dieser Disziplin sind daher seiner Ansicht nach unbedingt erforderlich. Das Kapitel «Script 1.0 – Kalligraphie» beschäftigt sich mit dem Prozess des Schreibens und erläutert das Verhältnis von Schreibbewegung und -werkzeug. «Script 2.0 – Typographie» erörtert die verschiedenen Arten des Beschreibens von Schriftkonturen sowie ihr jeweiliger Einfluss auf die entsprechende Schriftform eingehend. «Script 3.0 – Metagraphie» zeigt innovative digitale Werkzeuge zur Erzeugung von Schrift und ihre Herausforderungen für Schriftgestalter. «Script 4.0 – Hypergraphie» bietet schliesslich einen Ausblick auf die zu erwartenden Auswirkungen auf das bestehende Schriftsystem einerseits sowie auf die zukünftige Tätigkeit des Schriftgestalters andererseits.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Schrift und Schriftlichkeit

Schrift und Schriftlichkeit von Bito,  Helen, Esterl,  Ursula, Schabus-Kant,  Elisabeth
Die kritische Auseinandersetzung mit Schrift und Schriftlichkeit wird seit der Antike bei jedem medialen Umbruch neu geführt. In jüngster Zeit hat der Einzug digitaler Medien in den Unterricht die Diskussion insbesondere mit Blick auf das Schreiben mit der Hand oder am Computer neu befeuert. Dies nehmen wir zum Anlass, um uns der Bedeutung der Kulturtechnik Schreiben aus den Perspektiven von Sprach- und Kulturwissenschaft anzunähern und daraus Implikationen für Didaktik und Unterrichtspraxis abzuleiten. Dieses ide-Heft möchte den Leser_innen einerseits grundsätzliches, wissenschaftlich gesichertes Wissen anbieten, das in Folge für den Unterricht im Sinne eines Wissenstransfers genutzt werden kann. Andererseits bietet es Einblicke in verschiedene Bereiche, in denen Schrift weit über die Vermittlung des Schreibens in der Schule hinausgehend vertiefende Verbindungen mit anderen Fachrichtungen, sei es Kunst, Literatur oder Geschichte eingeht. Aus dem Inhalt: Interdisziplinäre Annäherung an Schrift und Schriftlichkeit Peter Ernst: Die beste aller Schriften? Grundsätzliche Überlegungen zu Schrift und Schreiben Elmar Lenhart: Hand – Maschinen – Schreiben Christian Marquardt, Karl Söhl: Schrifterwerb und Bedeutung der Schreibschrift Schrifterwerb und Schreiben an den schulischen Institutionen im Wandel Maria Dippelreiter: Bravo, österreichische Schulschrift! Konstanze Edtstadler: Anfänglicher Schrifterwerb – didaktisch und praktisch Jutta Ransmayr: Eine Frage des Schreibmediums. Deutschmatura mit dem Stift oder am Computer schreiben? Schrift als Querschnittsmaterie Doris Moser: Christine Lavant?! Auf Spurensuche im Literaturarchiv Anja Wildemann, Barbara Hoch: Heute schon Malayalam gelesen? Schriftsysteme im Unterricht in mehrsprachigen Lerngruppen thematisieren Andrea Brait, Cornelia Sommer-Hubatschek: Die Geschichte der Schrift. Ein fächerübergreifender Stationenbetrieb Helen Bito, Julia Bito: Buchstabenpartituren. Das Gesicht der Wörter: Visuelle Poesie – Unterrichtsbeispiele für einen produktionsorientierten Lyrikunterricht in der Sekundarstufe II Service Mara Rader: Schrift und Schriftlichkeit. Bibliographische Hinweise Online Sonja Vucsina: "Eine Geschichte für alle, die Wichtigeres zu tun haben".Sprach- und Schriftspuren in Bilderbüchern Elisabeth Schabus-Kant: Nicht nur in Stein gemeißelt. Schrift als Querschnittsmaterie
Aktualisiert: 2023-05-11
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Script – Über das Wesen der Schrift

Script – Über das Wesen der Schrift von Stindl,  Christian
Unsere bestehenden Schriftsysteme gehören zu den bedeutendsten soziokulturellen Errungenschaften – die Schrift beeinflusste sowohl unser Denken als auch Handeln massgeblich, kein technischer Fortschritt wäre möglich gewesen. Die aktuellen technologischen Veränderungen – Internet der Dinge, Industrie 4.0, KI – erfordern aber einen strukturellen Wandel, der sich in der Art und Weise, wie wir denken, kommunizieren und produzieren, niederschlagen wird. Mit diesem Positionspapier eröffnet der Autor den längst überfälligen Diskurs hinsichtlich der aktuell gängigen Praxis im Bereich der Gestaltung von Schrift. Er kritisiert dabei die offenkundige Diskrepanz zwischen der stetig zunehmenden Anzahl an formellen Neuinterpretationen von Schriftzeichen einerseits sowie der mangelnden strukturellen Reflexion des lateinischen Zeichensystems. Christian Stindl begibt sich auf die Suche nach dem Wesen der Schrift der Zukunft. Er hinterfragt ihre heutige Relevanz und prognostiziert gleichsam den Untergang des lateinischen Zeichensystems. Ein grundsätzliches Umdenken seitens der Schriftgestalter sowie eine notwendige Neuausrichtung dieser Disziplin sind daher seiner Ansicht nach unbedingt erforderlich. Das Kapitel «Script 1.0 – Kalligraphie» beschäftigt sich mit dem Prozess des Schreibens und erläutert das Verhältnis von Schreibbewegung und -werkzeug. «Script 2.0 – Typographie» erörtert die verschiedenen Arten des Beschreibens von Schriftkonturen sowie ihr jeweiliger Einfluss auf die entsprechende Schriftform eingehend. «Script 3.0 – Metagraphie» zeigt innovative digitale Werkzeuge zur Erzeugung von Schrift und ihre Herausforderungen für Schriftgestalter. «Script 4.0 – Hypergraphie» bietet schliesslich einen Ausblick auf die zu erwartenden Auswirkungen auf das bestehende Schriftsystem einerseits sowie auf die zukünftige Tätigkeit des Schriftgestalters andererseits.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Script – Über das Wesen der Schrift

Script – Über das Wesen der Schrift von Stindl,  Christian
Unsere bestehenden Schriftsysteme gehören zu den bedeutendsten soziokulturellen Errungenschaften – die Schrift beeinflusste sowohl unser Denken als auch Handeln massgeblich, kein technischer Fortschritt wäre möglich gewesen. Die aktuellen technologischen Veränderungen – Internet der Dinge, Industrie 4.0, KI – erfordern aber einen strukturellen Wandel, der sich in der Art und Weise, wie wir denken, kommunizieren und produzieren, niederschlagen wird. Mit diesem Positionspapier eröffnet der Autor den längst überfälligen Diskurs hinsichtlich der aktuell gängigen Praxis im Bereich der Gestaltung von Schrift. Er kritisiert dabei die offenkundige Diskrepanz zwischen der stetig zunehmenden Anzahl an formellen Neuinterpretationen von Schriftzeichen einerseits sowie der mangelnden strukturellen Reflexion des lateinischen Zeichensystems. Christian Stindl begibt sich auf die Suche nach dem Wesen der Schrift der Zukunft. Er hinterfragt ihre heutige Relevanz und prognostiziert gleichsam den Untergang des lateinischen Zeichensystems. Ein grundsätzliches Umdenken seitens der Schriftgestalter sowie eine notwendige Neuausrichtung dieser Disziplin sind daher seiner Ansicht nach unbedingt erforderlich. Das Kapitel «Script 1.0 – Kalligraphie» beschäftigt sich mit dem Prozess des Schreibens und erläutert das Verhältnis von Schreibbewegung und -werkzeug. «Script 2.0 – Typographie» erörtert die verschiedenen Arten des Beschreibens von Schriftkonturen sowie ihr jeweiliger Einfluss auf die entsprechende Schriftform eingehend. «Script 3.0 – Metagraphie» zeigt innovative digitale Werkzeuge zur Erzeugung von Schrift und ihre Herausforderungen für Schriftgestalter. «Script 4.0 – Hypergraphie» bietet schliesslich einen Ausblick auf die zu erwartenden Auswirkungen auf das bestehende Schriftsystem einerseits sowie auf die zukünftige Tätigkeit des Schriftgestalters andererseits.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Runen – uralte Symbole neu entdeckt Das „Geheimnis“ hinter dem Runenalphabet

Runen – uralte Symbole neu entdeckt Das „Geheimnis“ hinter dem Runenalphabet von Hasper-Westphal,  Anke
Das Geheimnis hinter dem Runenalphabet Für die Sprachwissenschaft sind Runen meist Schriftzeichen v.a. der Germanen sowie einiger anderer Völker. Ihr Zweck wird in der schriftlichen Kommunikation gesehen. Dem entsprechend wurde im Zusammenhang mit den Runen v.a. zu Fragen geforscht, die ihre vermutete Ableitung aus anderen Alphabeten betreffen oder welche die mögliche Entstehung diskutieren. Nur einige wenige Wissenschaftlerinnen stellen den einstigen mythologischen bzw. religiösen Gehalt der Zeichen in den Mittelpunkt ihres Interesses. Das Runenalphabet, welches sicher mehrfach überliefert ist, wird selten auf den Sinn seiner internen Ordnung hin unter-sucht. Die mythologisch oder spirituell interessierten Runenfreunde befassen sich hingegen vorzugsweise mit überlieferten Bedeutungen der sakralen Zeichen. Sie blenden meist wissenschaftliche Forschung aus. Führt man beide Wege, sich den Runen zu nähern, zusammen, ergibt sich ein interessantes Bild. Wir dürfen nicht vergessen: Die Menschen, welche die Runen schufen, unterschieden nicht zwischen „objektiver Wissenschaft“ und „religiöser Bedeutung“. Für sie gehörte beides untrennbar zusammen: die Betrachtung und Verschriftlichung ihrer Welt und ihre mythische Weltsicht. Übernimmt man diese umfassende Sicht, gelangt man zu neuen Fragen und erstaunlichen Erkenntnissen rund um die Runen. Es wird plötzlich deutlich, dass sie als einzelne Zeichen eine lange Geschichte haben, die bis in die Höhlen der Altsteinzeit zurückreicht – und zwar als Symbol und nicht als Schriftzeichen mit Lautwert. Man kann die Traditionen einzelner Zeichen oft über Jahrtausende verfolgen. Das Runenfuthark als spätere planvolle Zusammenstellung sakraler Zeichen hat System. Wenn man dieses erschließt, eröffnen sich Einblicke in die mythische Vorstellungswelt unserer Vorfahren. Das sich entfaltende System ist, wenn man es einmal erkannt hat, sehr klar und einfach und vermutlich kaum von der Hand zu weisen. Daher gehe ich davon aus, einem sehr alten relig-ösen Code begegnet zu sein. Jedoch stimmen etwa 25% der überlieferten Runenbedeutungen nicht mit der offensichtlichen inhaltlichen Gesamtstruktur überein. Mit Hilfe der paläolinguis-tischen Untersuchung der betreffenden Runennamen erkläre ich ihre ursprüngliche Bedeutung und zeige die Vollständigkeit des religiösen Inhalts im Runenfuthark. Es ist wahrscheinlich, dass diese 25% in germanischer Zeit umgedeutet wurden. Hier ein Auszug aus meinem populärwissenschafltichen Buch, der das Gesagte verdeutlicht: Der Sinn der einzelnen Runen und ihr Zusammenspiel Wenn man Bücher über Runen und ihre Bedeutung liest, stellt man schnell fest, dass es so eine Art „Mainstream“ der Interpretationen gibt. Natürlich weichen Autoren der wissenschaftlichen und spirituellen Gefilde hier und auch öfter ein Stückweit davon ab. Hin und wieder gibt es auch regelrechte Kontroversen über die Bedeutung eines Zeichens, v.a., wenn mehrere Interpretationen überliefert sind. Oder –auch das kommt vor- wenn niemand so recht weiß, was eigentlich gemeint ist und wenn daher Spekulationen die Debatte prägen. Aber im Großen und Ganzen gibt es eigentlich fast immer eine Art Grundthema, dem die meisten zustimmen. Man kann es sich wie in einer Gaußschen Glockenkurve vorstellen: Die meisten Ansichten sammeln sich in der Mitte, am Rand wird es dünner mit den Meinungen. Ich stelle hier zunächst einmal tabellarisch die „üblichen“ Deutungen vor, welche meist in Runenbüchern vorangestellt sind und den Lesenden die Orientierung erleichtern sollen. Dabei kann man in aller Regel das Schriftbild einer Rune erkennen, ihren Namen zum ersten Mal lesen und etwas über die inhaltliche Bedeutung erfahren. Den Lautwert, welche die Rune sehr viel später erhielt, habe ich einmal weggelassen, weil er mit dem sakralen Gehalt und den Ursprüngen der Runen nichts zu tun hat. Die von mir ausgewählten Bedeutungen sind ein „Mittel“ der wissenschaftlichen und spirituellen Meinungen, auf die man sich in weiten Kreisen geeinigt hat. Was meistens in solchen Tabellen zwar ersichtlich ist, jedoch beim Deuten oft keine Beachtung findet, sind die Zahlen. Wir sollten sie allerdings im Zusammenhang mit religiöser Symbolik immer mit im Blick haben. Die häufigsten Bedeutungsgebungen für Runen Nummer Rune Namen Bedeutung 1 Fehu/ Fa Feuer/ Vieh 2 Uruz/ Ur Auerochse 3 Thurisaz/ Thorn Riese/ Thor (männliche göttliche Energie) 4 Ansuz/ Os Ase (göttliche Energie) 5 Raidho/ Rit Reiten 6 Kenaz/ Kaunaz Feuer/ Fackel 7 Gebo/ Gyfu Gaben 8 Wunjo/ Wynn Wonne 9 Hagalaz/ Haal Hagel 10 Naudiz/ Niet Not 11 Isa/ Is Eis 12 Jera/ Gear Jahr/ Vollendung 13 Eiwaz/ Eihaz Eibe 14 Perthro/ Peorth ??? viele unterschiedliche Deutungen 15 Algiz/ (Ma) Elch (Mutter) 16 Sowilo/ Sugil Sonne 17 Tiwaz/ Teiwaz Himmelsgott (Tyr) 18 Berkana/ Bjarkan Birke (junge Göttin) 19 Ehwaz/ E(o)h Pferd 20 Mannaz/ Man Mensch 21 Laguz/ Laaz Wasser/ Schicksal 22 Ingwaz/ Enguz Fruchtbarkeitsgott 23 Othala/ Odalaz Heim (Besitz, Erbe) 24 Dagaz/ Daeg Tag Ich möchte Sie an dieser Stelle dazu einladen, sich die Tabelle genau zu betrachten und auf sich wirken zu lassen. Ihnen wird zunächst auffallen, dass stets zwei Namen für dieselbe Rune angegeben sind. Es gibt in verschiedenen germanischen Sprachen unterschiedliche Bezeichnungen für die einzelnen Runen. Ich habe also nur 2 von vielen ausgewählt. Jedoch besteht immer eine deutliche Stammverwandtschaft der Wörter. Und genau um diese Wortstämme werden wir uns im vorliegenden Buch kümmern. Die Endungen sind flexibel, oft fehlen sie ganz. Ich habe deshalb 2 von mehreren möglichen Namen angegeben, damit später in den Kapiteln über die einzelnen Runen leichter Vergleiche zu weiteren stamm-verwandten Wörtern gezogen werden können. Man „klebt“ dann nicht so sehr an einer einzigen Vari-ante. Außerdem stellen Sie natürlich recht schnell fest, dass ich zwei Runen rot gekennzeichnet habe. Ich habe das getan, weil das die beiden Runen sind, die mir die Augen darüber öffneten, dass die heiligen Symbole im Futhark alle inhaltlich miteinander zusammenhängen. Mir fiel dabei dreierlei auf: • Das Sinnbild der Rune KENAZ besteht aus EINEM Winkel. Das Sinnbild der Rune JERA be-steht aus ZWEI solcher Winkel, die gegensätzlich angeordnet sind. KENAZ ist so betrachtet also die Hälfte von JERA. • Die Zahl 6 ist gleichzeitig die Hälfte der Zahl 12. • Dass die Rune mit der Nummer 12 ausgerechnet „Jahr“ bedeutet, wäre ein seltsamer Zufall – wenn es denn überhaupt einer wäre. Also begann ich zu schauen, ob sich hinter den Metaphern der ersten 12 Runen vielleicht der Jahres-kreis verbirgt. Probieren Sie es ruhig selbst einmal. Was stellen Sie fest? Ich sah, dass das zweite Halbjahr recht gut getroffen ist, wenn man die Runennamen als Metaphern für die Monate bzw. die Jahreskreisfeste betrachtet. KENAZ (Feuer/ Fackel) wäre so gesehen eine Metapher für den Juni mit dem Sonnenwendfest. Im Juli schenkt die Natur uns ihre „Gaben“, im August bereitet die Ernte uns „Wonne“ , im September, zur Tag-und Nachtgleiche, beendet der „Hagel“ den Sommer, im Oktober folgt die „Not“, im November das „Eis“ – und schließlich ist im 12. Monat das „Jahr“ vollendet. Tatsächlich machen die beiden Winkel in Jera unter diesem Gesichtspunkt noch einmal deutlicher Sinn: Sie stellen so betrachtet die beiden Halbjahre dar. Aber was ist mit den ersten Monaten? Auch das Feuer in FEHU könnte man mit dem Jahreskreis sehr gut in Einklang bringen: als Sonnenwendfeuer oder als Wiederkehr des Lichts zur Wintersonnenwende, mit der ja so ein Jahr eigentlich beginnt. Selbst THURISAZ, als männliche göttliche Energie begriffen, würde im März eine sehr passende Metapher bilden, wenn wir uns vor Augen halten, dass das Osterfest eigentlich eine alte, naturreligiöse Fruchtbarkeitsfeier ist. Dann müsste jedoch mit ANSUZ die weibliche göttliche Energie gemeint sein, und nicht das germanische Göttergeschlecht der ASEN… Wie gut, dass wir 2 Runennamen in der Tabelle oben vor Augen haben! ANSUZ wird ja auch OS genannt und THURISAZ = THORN. Ja, wenn man unter dieser Maßgabe genau hinsieht, dann erkennt man in den altenglischen Runennamen OS und THORN, dass die beiden zusammen unser Wort OSTERN ergeben! Kann das ein Zufall sein, dass diese Begriffe genau den Übergang vom alten März zum April kennzeichnen, also die Zeit der Frühlings-Tagundnachtgleiche, zu der ursprünglich genau OSTERN gefeiert wurde? Sie sehen es vermutlich selbst: So viele „Zufälle“ gehäuft können im sakralen Geschehen einfach nicht vorkommen. Wir dürfen schließlich davon ausgehen, dass sich die frühen Menschen bei der Zusammenstellung der Runen etwas gedacht haben. Aber was ist mit URUZ? Und wie passt RAIDHO in den Jahreskreis? Nun, angesichts der vielen Übereinstimmungen sind zwei, drei Widersprüche eigentlich nicht viel. Gerade wenn man davon ausgeht, dass die Runennamen und das Futhark über Jahrtausende mündlich weitergegeben wurden. Ich verspreche wohl nicht zu viel, wenn ich denke, ein Angebot zur Auflösung dieser Widersprüche im vorliegenden Buch darzulegen. Und wenn die ersten 12 Runen den Jahreskreis ergeben – was ergeben dann die letzten 12 Runen? Schnell war ich davon überzeugt, dass auch sie dann inhaltlich miteinander verbunden sein würden. Ich war wie elektrisiert. Meine germanistische Neugier war geweckt. Ich wollte hinter dieses Geheimnis kommen und die genannten Rätsel lösen. Daher machte ich mich also ans „Ausgraben“, wie in der Archäologie. Nur dass ich keine materiellen Fundstücke finden würde, sondern Bedeutungen sakraler Symbole. Meine Werkzeuge waren auch nicht Spaten und Pinsel, sondern die Etymologie, die Paläolinguistik und steinzeitliche Zeichen unterschiedlicher Epochen, mit denen sich die Runen vergleichen ließen. Gab es Gemeinsamkeiten? Konnte man gar die Entwicklung eines Zeichens verfolgen? Ich möchte Sie nun einladen, selbst das „Werkzeug“ in die Hand zu nehmen und mit mir auf Entdeckungsreise zu gehen.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Schrift und Schriftlichkeit

Schrift und Schriftlichkeit von Bito,  Helen, Esterl,  Ursula, Schabus-Kant,  Elisabeth
Die kritische Auseinandersetzung mit Schrift und Schriftlichkeit wird seit der Antike bei jedem medialen Umbruch neu geführt. In jüngster Zeit hat der Einzug digitaler Medien in den Unterricht die Diskussion insbesondere mit Blick auf das Schreiben mit der Hand oder am Computer neu befeuert. Dies nehmen wir zum Anlass, um uns der Bedeutung der Kulturtechnik Schreiben aus den Perspektiven von Sprach- und Kulturwissenschaft anzunähern und daraus Implikationen für Didaktik und Unterrichtspraxis abzuleiten. Dieses ide-Heft möchte den Leser_innen einerseits grundsätzliches, wissenschaftlich gesichertes Wissen anbieten, das in Folge für den Unterricht im Sinne eines Wissenstransfers genutzt werden kann. Andererseits bietet es Einblicke in verschiedene Bereiche, in denen Schrift weit über die Vermittlung des Schreibens in der Schule hinausgehend vertiefende Verbindungen mit anderen Fachrichtungen, sei es Kunst, Literatur oder Geschichte eingeht. Aus dem Inhalt: Interdisziplinäre Annäherung an Schrift und Schriftlichkeit Peter Ernst: Die beste aller Schriften? Grundsätzliche Überlegungen zu Schrift und Schreiben Elmar Lenhart: Hand – Maschinen – Schreiben Christian Marquardt, Karl Söhl: Schrifterwerb und Bedeutung der Schreibschrift Schrifterwerb und Schreiben an den schulischen Institutionen im Wandel Maria Dippelreiter: Bravo, österreichische Schulschrift! Konstanze Edtstadler: Anfänglicher Schrifterwerb – didaktisch und praktisch Jutta Ransmayr: Eine Frage des Schreibmediums. Deutschmatura mit dem Stift oder am Computer schreiben? Schrift als Querschnittsmaterie Doris Moser: Christine Lavant?! Auf Spurensuche im Literaturarchiv Anja Wildemann, Barbara Hoch: Heute schon Malayalam gelesen? Schriftsysteme im Unterricht in mehrsprachigen Lerngruppen thematisieren Andrea Brait, Cornelia Sommer-Hubatschek: Die Geschichte der Schrift. Ein fächerübergreifender Stationenbetrieb Helen Bito, Julia Bito: Buchstabenpartituren. Das Gesicht der Wörter: Visuelle Poesie – Unterrichtsbeispiele für einen produktionsorientierten Lyrikunterricht in der Sekundarstufe II Service Mara Rader: Schrift und Schriftlichkeit. Bibliographische Hinweise Online Sonja Vucsina: "Eine Geschichte für alle, die Wichtigeres zu tun haben".Sprach- und Schriftspuren in Bilderbüchern Elisabeth Schabus-Kant: Nicht nur in Stein gemeißelt. Schrift als Querschnittsmaterie
Aktualisiert: 2023-02-14
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Runen – uralte Symbole neu entdeckt Das „Geheimnis“ hinter dem Runenalphabet

Runen – uralte Symbole neu entdeckt Das „Geheimnis“ hinter dem Runenalphabet von Hasper-Westphal,  Anke
Das Geheimnis hinter dem Runenalphabet Für die Sprachwissenschaft sind Runen meist Schriftzeichen v.a. der Germanen sowie einiger anderer Völker. Ihr Zweck wird in der schriftlichen Kommunikation gesehen. Dem entsprechend wurde im Zusammenhang mit den Runen v.a. zu Fragen geforscht, die ihre vermutete Ableitung aus anderen Alphabeten betreffen oder welche die mögliche Entstehung diskutieren. Nur einige wenige Wissenschaftlerinnen stellen den einstigen mythologischen bzw. religiösen Gehalt der Zeichen in den Mittelpunkt ihres Interesses. Das Runenalphabet, welches sicher mehrfach überliefert ist, wird selten auf den Sinn seiner internen Ordnung hin unter-sucht. Die mythologisch oder spirituell interessierten Runenfreunde befassen sich hingegen vorzugsweise mit überlieferten Bedeutungen der sakralen Zeichen. Sie blenden meist wissenschaftliche Forschung aus. Führt man beide Wege, sich den Runen zu nähern, zusammen, ergibt sich ein interessantes Bild. Wir dürfen nicht vergessen: Die Menschen, welche die Runen schufen, unterschieden nicht zwischen „objektiver Wissenschaft“ und „religiöser Bedeutung“. Für sie gehörte beides untrennbar zusammen: die Betrachtung und Verschriftlichung ihrer Welt und ihre mythische Weltsicht. Übernimmt man diese umfassende Sicht, gelangt man zu neuen Fragen und erstaunlichen Erkenntnissen rund um die Runen. Es wird plötzlich deutlich, dass sie als einzelne Zeichen eine lange Geschichte haben, die bis in die Höhlen der Altsteinzeit zurückreicht – und zwar als Symbol und nicht als Schriftzeichen mit Lautwert. Man kann die Traditionen einzelner Zeichen oft über Jahrtausende verfolgen. Das Runenfuthark als spätere planvolle Zusammenstellung sakraler Zeichen hat System. Wenn man dieses erschließt, eröffnen sich Einblicke in die mythische Vorstellungswelt unserer Vorfahren. Das sich entfaltende System ist, wenn man es einmal erkannt hat, sehr klar und einfach und vermutlich kaum von der Hand zu weisen. Daher gehe ich davon aus, einem sehr alten relig-ösen Code begegnet zu sein. Jedoch stimmen etwa 25% der überlieferten Runenbedeutungen nicht mit der offensichtlichen inhaltlichen Gesamtstruktur überein. Mit Hilfe der paläolinguis-tischen Untersuchung der betreffenden Runennamen erkläre ich ihre ursprüngliche Bedeutung und zeige die Vollständigkeit des religiösen Inhalts im Runenfuthark. Es ist wahrscheinlich, dass diese 25% in germanischer Zeit umgedeutet wurden. Hier ein Auszug aus meinem populärwissenschafltichen Buch, der das Gesagte verdeutlicht: Der Sinn der einzelnen Runen und ihr Zusammenspiel Wenn man Bücher über Runen und ihre Bedeutung liest, stellt man schnell fest, dass es so eine Art „Mainstream“ der Interpretationen gibt. Natürlich weichen Autoren der wissenschaftlichen und spirituellen Gefilde hier und auch öfter ein Stückweit davon ab. Hin und wieder gibt es auch regelrechte Kontroversen über die Bedeutung eines Zeichens, v.a., wenn mehrere Interpretationen überliefert sind. Oder –auch das kommt vor- wenn niemand so recht weiß, was eigentlich gemeint ist und wenn daher Spekulationen die Debatte prägen. Aber im Großen und Ganzen gibt es eigentlich fast immer eine Art Grundthema, dem die meisten zustimmen. Man kann es sich wie in einer Gaußschen Glockenkurve vorstellen: Die meisten Ansichten sammeln sich in der Mitte, am Rand wird es dünner mit den Meinungen. Ich stelle hier zunächst einmal tabellarisch die „üblichen“ Deutungen vor, welche meist in Runenbüchern vorangestellt sind und den Lesenden die Orientierung erleichtern sollen. Dabei kann man in aller Regel das Schriftbild einer Rune erkennen, ihren Namen zum ersten Mal lesen und etwas über die inhaltliche Bedeutung erfahren. Den Lautwert, welche die Rune sehr viel später erhielt, habe ich einmal weggelassen, weil er mit dem sakralen Gehalt und den Ursprüngen der Runen nichts zu tun hat. Die von mir ausgewählten Bedeutungen sind ein „Mittel“ der wissenschaftlichen und spirituellen Meinungen, auf die man sich in weiten Kreisen geeinigt hat. Was meistens in solchen Tabellen zwar ersichtlich ist, jedoch beim Deuten oft keine Beachtung findet, sind die Zahlen. Wir sollten sie allerdings im Zusammenhang mit religiöser Symbolik immer mit im Blick haben. Die häufigsten Bedeutungsgebungen für Runen Nummer Rune Namen Bedeutung 1 Fehu/ Fa Feuer/ Vieh 2 Uruz/ Ur Auerochse 3 Thurisaz/ Thorn Riese/ Thor (männliche göttliche Energie) 4 Ansuz/ Os Ase (göttliche Energie) 5 Raidho/ Rit Reiten 6 Kenaz/ Kaunaz Feuer/ Fackel 7 Gebo/ Gyfu Gaben 8 Wunjo/ Wynn Wonne 9 Hagalaz/ Haal Hagel 10 Naudiz/ Niet Not 11 Isa/ Is Eis 12 Jera/ Gear Jahr/ Vollendung 13 Eiwaz/ Eihaz Eibe 14 Perthro/ Peorth ??? viele unterschiedliche Deutungen 15 Algiz/ (Ma) Elch (Mutter) 16 Sowilo/ Sugil Sonne 17 Tiwaz/ Teiwaz Himmelsgott (Tyr) 18 Berkana/ Bjarkan Birke (junge Göttin) 19 Ehwaz/ E(o)h Pferd 20 Mannaz/ Man Mensch 21 Laguz/ Laaz Wasser/ Schicksal 22 Ingwaz/ Enguz Fruchtbarkeitsgott 23 Othala/ Odalaz Heim (Besitz, Erbe) 24 Dagaz/ Daeg Tag Ich möchte Sie an dieser Stelle dazu einladen, sich die Tabelle genau zu betrachten und auf sich wirken zu lassen. Ihnen wird zunächst auffallen, dass stets zwei Namen für dieselbe Rune angegeben sind. Es gibt in verschiedenen germanischen Sprachen unterschiedliche Bezeichnungen für die einzelnen Runen. Ich habe also nur 2 von vielen ausgewählt. Jedoch besteht immer eine deutliche Stammverwandtschaft der Wörter. Und genau um diese Wortstämme werden wir uns im vorliegenden Buch kümmern. Die Endungen sind flexibel, oft fehlen sie ganz. Ich habe deshalb 2 von mehreren möglichen Namen angegeben, damit später in den Kapiteln über die einzelnen Runen leichter Vergleiche zu weiteren stamm-verwandten Wörtern gezogen werden können. Man „klebt“ dann nicht so sehr an einer einzigen Vari-ante. Außerdem stellen Sie natürlich recht schnell fest, dass ich zwei Runen rot gekennzeichnet habe. Ich habe das getan, weil das die beiden Runen sind, die mir die Augen darüber öffneten, dass die heiligen Symbole im Futhark alle inhaltlich miteinander zusammenhängen. Mir fiel dabei dreierlei auf: • Das Sinnbild der Rune KENAZ besteht aus EINEM Winkel. Das Sinnbild der Rune JERA be-steht aus ZWEI solcher Winkel, die gegensätzlich angeordnet sind. KENAZ ist so betrachtet also die Hälfte von JERA. • Die Zahl 6 ist gleichzeitig die Hälfte der Zahl 12. • Dass die Rune mit der Nummer 12 ausgerechnet „Jahr“ bedeutet, wäre ein seltsamer Zufall – wenn es denn überhaupt einer wäre. Also begann ich zu schauen, ob sich hinter den Metaphern der ersten 12 Runen vielleicht der Jahres-kreis verbirgt. Probieren Sie es ruhig selbst einmal. Was stellen Sie fest? Ich sah, dass das zweite Halbjahr recht gut getroffen ist, wenn man die Runennamen als Metaphern für die Monate bzw. die Jahreskreisfeste betrachtet. KENAZ (Feuer/ Fackel) wäre so gesehen eine Metapher für den Juni mit dem Sonnenwendfest. Im Juli schenkt die Natur uns ihre „Gaben“, im August bereitet die Ernte uns „Wonne“ , im September, zur Tag-und Nachtgleiche, beendet der „Hagel“ den Sommer, im Oktober folgt die „Not“, im November das „Eis“ – und schließlich ist im 12. Monat das „Jahr“ vollendet. Tatsächlich machen die beiden Winkel in Jera unter diesem Gesichtspunkt noch einmal deutlicher Sinn: Sie stellen so betrachtet die beiden Halbjahre dar. Aber was ist mit den ersten Monaten? Auch das Feuer in FEHU könnte man mit dem Jahreskreis sehr gut in Einklang bringen: als Sonnenwendfeuer oder als Wiederkehr des Lichts zur Wintersonnenwende, mit der ja so ein Jahr eigentlich beginnt. Selbst THURISAZ, als männliche göttliche Energie begriffen, würde im März eine sehr passende Metapher bilden, wenn wir uns vor Augen halten, dass das Osterfest eigentlich eine alte, naturreligiöse Fruchtbarkeitsfeier ist. Dann müsste jedoch mit ANSUZ die weibliche göttliche Energie gemeint sein, und nicht das germanische Göttergeschlecht der ASEN… Wie gut, dass wir 2 Runennamen in der Tabelle oben vor Augen haben! ANSUZ wird ja auch OS genannt und THURISAZ = THORN. Ja, wenn man unter dieser Maßgabe genau hinsieht, dann erkennt man in den altenglischen Runennamen OS und THORN, dass die beiden zusammen unser Wort OSTERN ergeben! Kann das ein Zufall sein, dass diese Begriffe genau den Übergang vom alten März zum April kennzeichnen, also die Zeit der Frühlings-Tagundnachtgleiche, zu der ursprünglich genau OSTERN gefeiert wurde? Sie sehen es vermutlich selbst: So viele „Zufälle“ gehäuft können im sakralen Geschehen einfach nicht vorkommen. Wir dürfen schließlich davon ausgehen, dass sich die frühen Menschen bei der Zusammenstellung der Runen etwas gedacht haben. Aber was ist mit URUZ? Und wie passt RAIDHO in den Jahreskreis? Nun, angesichts der vielen Übereinstimmungen sind zwei, drei Widersprüche eigentlich nicht viel. Gerade wenn man davon ausgeht, dass die Runennamen und das Futhark über Jahrtausende mündlich weitergegeben wurden. Ich verspreche wohl nicht zu viel, wenn ich denke, ein Angebot zur Auflösung dieser Widersprüche im vorliegenden Buch darzulegen. Und wenn die ersten 12 Runen den Jahreskreis ergeben – was ergeben dann die letzten 12 Runen? Schnell war ich davon überzeugt, dass auch sie dann inhaltlich miteinander verbunden sein würden. Ich war wie elektrisiert. Meine germanistische Neugier war geweckt. Ich wollte hinter dieses Geheimnis kommen und die genannten Rätsel lösen. Daher machte ich mich also ans „Ausgraben“, wie in der Archäologie. Nur dass ich keine materiellen Fundstücke finden würde, sondern Bedeutungen sakraler Symbole. Meine Werkzeuge waren auch nicht Spaten und Pinsel, sondern die Etymologie, die Paläolinguistik und steinzeitliche Zeichen unterschiedlicher Epochen, mit denen sich die Runen vergleichen ließen. Gab es Gemeinsamkeiten? Konnte man gar die Entwicklung eines Zeichens verfolgen? Ich möchte Sie nun einladen, selbst das „Werkzeug“ in die Hand zu nehmen und mit mir auf Entdeckungsreise zu gehen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Halbunziale

Halbunziale von Licht,  Tino
Die Halbunziale ist die erste lateinische Minuskelschrift, die bei der Herstellung des handgeschriebenen Buches Verwendung gefunden hat. Ihre Geschichte begleitet jene Epoche des III. – IX. Jahrhunderts, die wir als Übergangs- und Umbruchszeit zwischen Antike und Mittelalter wahrnehmen. Es existieren zwei getrennte Ausführungen der Halbunziale, eine ältere östliche und spärlich dokumentierte, eine jüngere westliche und gut sichtbare. Die Studie widmet sich der Schriftgeschichte beider Formen, wobei der Schwerpunkt auf der besser dokumentierten westlichen Form liegt. Sie ist als Referenzwerk zur Halbunziale konzipiert. Über das rein Paläographische hinaus ist angestrebt, anhand der Entwicklung und Tradition einer maßgebenden Schrift Literatur-, Überlieferungs- und Kulturgeschichte zu illustrieren. Der Band wendet sich also nicht nur an Paläographen und Philologen, sondern an alle an der Kultur der Übergangszeit Interessierten. Tino Licht ist Mittellatein-Philologe und Leiter der Abteilung für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Heidelberg. Interessengebiete: Mittellatein, Mediävistik, Paläographie
Aktualisiert: 2021-02-02
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Fraktur

Fraktur von Forssmann,  Friedrich, Kapr,  Albert, Willberg,  Hans P
Kaum eine Schriftgattung polarisiert so wie die Fraktur. Von den Nationalsozialisten erst zur deutschesten aller Schriften erkoren, dann aus politstrategischen Gründen als »Judenletter« diffamiert und verbannt, trägt sie immer noch die Last eines politischen Fragezeichens mit sich herum. Um 1985 begannen Typografen, die politische Diffamierung der Fraktur zu erforschen. Sie gingen zurück zu den Anfängen und der Entstehung der Fraktur um das Jahr 1500. Sie analysierten den inkonsistenten Umgang der Nationalsozialisten mit den gebrochenen Schriften und setzten sich mit den typografischen Strömungen der 30er Jahre auseinander. Sie fragten sich, wie es kommt, dass eine ganze Generation beim Anblick der gebrochenen Schriften NS-Assoziationen hat, obwohl die Schriften jahrhundertealt sind. Einer dieser nachdenkenden und nachforschenden Gestalter war Hans Peter Willberg. Er suchte Fraktur-Kenner zum Austausch. Einer dieser Gesprächspartner war Albert Kapr, der Grandseigneur der Gestaltung in der DDR, die gerade zusammengebrochen war. Sie fanden, es sei Zeit für eine ebenso sachliche wie fundierte Auseinandersetzung mit der Fraktur So entstand dieses Buch. Unprätentiös und solide. Sachlich, nicht politisch. Das absolute Gegenteil von reißerisch. Ein nachdenkliches Buch, das solide zurückblickt, seriös einordnet und Schätze hebt, die von Vergessen und Vernichtung bedroht waren: die 53 schönsten gebrochenen Schriften in kompletten Figurenverzeichnissen. Sportmarken und andere Lifstylebrands entdeckten zu Beginn des neuen Jahrtausends die ästhetischen Reize der Frakturschriften, wir feierten sie in Judith Schalanskys »Fraktur mon Amour«. Mit dem Erstarken einer neuen Rechten in Deutschland und Europa erleben wir einen Typo-Rollback, was die Fraktur angeht, die alten Klischees sind nicht ausgestorben. Albert Kaprs dezentes Buch verdient vor diesem Hintergrund neue Beachtung. Und die Fraktur faire Verteidiger.
Aktualisiert: 2020-12-18
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Zeichen – Buchstaben – Zahlen

Zeichen – Buchstaben – Zahlen von Varga,  Csaba
Ein überraschendes Buch, das «Geschichte» machen wird! Es erschließt uns versunken geglaubte Welten, die uns plötzlich ganz nah erscheinen. Das Buch behandelt die Geschichte der Schrift. Diese geht mindestens auf 30.000 Jahre zurück, wie uns der Autor in akribischer und spannender Kleinarbeit erklärt. Mit viel Spürsinn erzeugt Varga ein Raster, mit dem er die Zeichen der Vergangenheit untrüglich nach ihren Anfängen abtasten kann. Er führt uns bildhaft vor, dass die Grundlage des Alphabets der großen Kulturen auf die Kerbschrift des frühen Karpaten-Beckens zurückführbar ist. Das beweist eine viel intensivere Kommunikation der Kulturen der Vorzeit und des Altertums als bisher angenommen. Der Autor führt uns vor Augen, dass sich der Mensch bereits vor 20.000-30.000 Jahren uns ähnlich verhielt. Die Zeichen der Vorzeit verraten zudem das von Weisheit geprägte Weltbild jener Menschen. Das Buch ist in einer Sprache verfasst, die es auch für den wissenschaftlich interessierten Laien spannend und unterhaltsam macht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aufschreibesysteme 1800 – 1900

Aufschreibesysteme 1800 – 1900 von Kittler,  Friedrich A
Dieses Buch hat Epoche gemacht und einen grundlegenden Paradigmenwechsel der Literaturwissenschaft eingeleitet. Nicht mehr "das sprachliche Kunstwerk" bildet deren Gegenstand, sondern Diskurse und Medien, deren Effekte die Texte und Genres sind. Indem die "Aufschreibesysteme" Diskursanalysen als Mediengeschichte betreiben, geben sie zugleich den Untersuchungen Michel Foucaults eine völlig neue Richtung und der Medientheorie ein neues Fundament.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Die Entzifferung alter Schriften und Sprachen

Die Entzifferung alter Schriften und Sprachen von Doblhofer,  Ernst
»Ich hab’s herausgefunden!« Mitreißend und kenntnisreich erzählt Ernst Doblhofer vom 14. September 1822, als Jean François Champollion jubelnd seinem Bruder berichten konnte, dass es ihm nach Jahren entbehrungsreichen Forschens gelungen war, die alt-ägyptischen Hieroglyphen endlich zu entschlüsseln. Nur ein Beispiel dafür, wie faszinierend und spannend die Entzifferung alter Schriften und Sprachen sein kann. Jede dieser Entdeckungen hat ihre besondere (Wissenschafts-)Geschichte: ob es sich nun um persische, mesopotamische oder hethitische Keilschriften handelt, um die kretisch-mykenische Linear B, die Indus- und die Osterinselschrift oder um die etruskische Sprache.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Wege und Irrwege der deutschen Rechtschreibreform von 1998

Wege und Irrwege der deutschen Rechtschreibreform von 1998 von Besch,  Werner
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste ist eine Vereinigung der führenden Forscherinnen und Forscher des Landes. Sie wurde 1970 als Nachfolgeeinrichtung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet. Die Akademie ist in drei wissenschaftliche Klassen für Geisteswissenschaften, für Naturwissenschaften und Medizin sowie für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und in eine Klasse der Künste gegliedert. Mit Publikationen zu den wissenschaftlichen Vorträgen in den Klassensitzungen, zu öffentlichen Veranstaltungen und Symposien will die Akademie die Fach- und allgemeine Öffentlichkeit über die Arbeiten der Akademie und ihrer Forschungsstellen informieren.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Schrift

Schrift von Grube,  Gernot, Kogge,  Werner, Krämer,  Sybille
Die Geschichte unserer Kultur, Kommunikation und Kognition basiert auf dem Einsatz von Schrift. Doch im Rahmen der Debatte über Mündlichkeit und Schriftlichkeit wurde die Schrift als aufgeschriebene Sprache konzipiert. Der Schriftgebrauch von Mathematik, Musik und Logik, von Naturwissenschaft und Tanz, in der Diagrammatik und bei der Computer-Programmierung blieben dabei ausgeblendet. Demgegenüber thematisieren die Beiträge des Bandes die lautsprachenneutralen Dimensionen der Schrift. Im kulturtechnischen Gebrauch der Schrift wirken Diskursives, Ikonisches und die Techniken der Zeichenmanipulationen stets zusammen. Und das gilt auch für die Alphabetschrift selbst. Die Materialität und Sichtbarkeit der Schrift eröffnen einen Operationsraum ästhetischen und kognitiven Handelns, der undenkbar ist ohne die Simultaneität und Zweidimensionalität inskribierter Flächen.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Schriftlichkeit und Bildlichkeit

Schriftlichkeit und Bildlichkeit von Maeda,  Ryozo, Takahashi,  Teruaki, Vosskamp,  Wilhelm
Im Verhältnis zwischen westlicher und japanischer bzw. ostasiatischer Medienkultur gibt es sowohl prinzipielle Probleme der Übersetzung und Übersetzbarkeit von Kulturen als auch besondere Aspekte in der Beziehung von Schrift und Bild. Gerade letztere ist für den Vergleich der europäischen und sino-japanischen Kultur besonders spannend. Text-Bild-Vergleiche zwischen Europa und Japan sind generell dadurch charakterisiert, dass in Europa die Abgrenzung von Text und Bild stärker betont wird als in Japan. Fließende Übergänge kennzeichnen eine zentrale Rolle der japanischen Kultur. Die japanische Schrift hat einen höheren Grad an Visualtität und Ikonozität. In der Gegenüberstellung der Lessingschen Unterscheidung von Poesie und Malerei einerseits und dem ideographischen Schriftsystem in der sino-japanischen Kultur andererseits lässt sich das besonders gut verdeutlichen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Der Seele ungeheure Kluft

Der Seele ungeheure Kluft von Belo,  Gilbert, Pottmann-Knapp,  Beate, Sachse,  Johann Ch, Synnatschke,  Steffen
Gilbert Belo reflektiert seine eigene Lebensgeschichte, sein Buch ist zugleich Autobiografie, Reisebericht und die Auseinandersetzung mit seiner psychosomatischen Erkrankung. Er schlägt den Bogen von Gil B.`s "Erstem Leben, das im dritten Jahr des mörderischsten aller Kriege, im Kreißsaal eines Kölner Krankenhauses", beginnt, bis zur Wiedergeburt: „Annähernd zwei Jahre müssen vergehen, bis ich Entscheidungen so treffen kann, dass die alten Bilder nicht wiederkommen und allmählich ganz verschwinden. Wir werden nicht versuchen herauszufinden, was schlußendlich das Entscheidende war, das dazu geführt hat. Wichtig ist, dass ich weiß: nun bin ich in der Lage durchzuhalten, wenn meine Seele und mein Verstand ja sagen, und kann darauf bauen, dass im gegebenen Augendblick das Richtige geschieht." Zuvor lässt Gil B. den Leser teilhaben an dem, was er an Höhen und Tiefen in seinem Leben gesehen hat, seine Versuche, die Tiefen zu überwinden. Zum Beispiel durch Reisen, um die Brücke zum Gil Blas des Johann Christoph Sachse zu schlagen. Die Lebensgeschichte des Gilbert Belo entwickelt sich zum Reisebericht, zur Schilderung seiner Abenteuer und Begegnungen mit fremden Kulturen, um dann plötzlich zur Offenlegung seiner psycho-somatischen Störung zu werden. Bis zu dem Punkt, an dem es vermeintlich nicht mehr weitergeht: „Doch auch das nützt nichts, die Ängste zerreißen meine Gedanken, sie lassen sich nicht abstellen. Ich bin am Ende, auf knapp 60 Kilo zusammengeschrumpft, und eigentlich zu keiner Willensentscheidung mehr fähig." Daß es doch weitergeht zeigt das Buch, das Gilbert Belo geschrieben hat. Darüber sagt er selbst: "Ich habe meine Ängste aufgeschrieben und ein Buch daraus gemacht, damit möglichst viele lesen können, daß es einen Weg aus der Angst gibt." Das macht Hoffnung für alle, die in ähnlicher Situation sind, wie es Gilbert Belo war. Denn "Gil B. ist auf seinem guten Wege." schreibt Beate Pottmann-Knapp, Psychotherapeutin für Logotherapie und Existenzanalyse, in der Schlußbetrachtung von "Der Seele ungeheure Kluft".
Aktualisiert: 2021-10-21
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Die Sichtbarkeit der Schrift

Die Sichtbarkeit der Schrift von Strätling,  Susanne, Witte,  Georg
Das zentrale Paradoxon der Schrift ist ihre Sichtbarkeit. Sie ist trivialerweise unhintergehbare Bedingung dafür, dass Schrift wahrgenommen und gelesen wird. Zugleich aber ist sie Eigenevidenz einer materiellen Präsenz von Markierungen, die sie resistent gegen eine restlose Einspeisung in Programme des Codierens und Decodierens macht. In der Materialität und Medialität der Schrift interferieren Präsenz des Schriftkörpers und Repräsentationsfunktion des Zeichens, Sehen und Lesen. Eine Theorie der Medialität der Schrift wird von dieser zweifachen Dynamik aus Sichtbarkeit und Lesbarkeit ausgehen müssen. Der Band versammelt in zwölf Beiträgen Thesen aus Literaturwissenschaft, Medientheorie, Kunstgeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Philosophie zu diesem Doppelcharakter der Schrift.
Aktualisiert: 2023-02-06
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