Rückwärtsvorgänge

Rückwärtsvorgänge von Gödde,  Susanne, Goer,  Charis, Grossman,  Jeffrey A., Kopp-Oberstebrink,  Herbert, Körte,  Mona, Lie,  Sulgi, Markus,  Hannah, Morgenroth,  Claas, Niehaus,  Michael, Schneider,  Ulrike, Strätling,  Susanne, Toepfer,  Georg, Willer,  Stefan
Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet. Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll. Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Rückwärtsvorgänge

Rückwärtsvorgänge von Gödde,  Susanne, Goer,  Charis, Grossman,  Jeffrey A., Kopp-Oberstebrink,  Herbert, Körte,  Mona, Lie,  Sulgi, Markus,  Hannah, Morgenroth,  Claas, Niehaus,  Michael, Schneider,  Ulrike, Strätling,  Susanne, Toepfer,  Georg, Willer,  Stefan
Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet. Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll. Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Phänomenologische und empirische Kunstwissenschaften in der frühen Sowjetunion

Phänomenologische und empirische Kunstwissenschaften in der frühen Sowjetunion von Burck,  Anna, Fertig,  Julia, Hansen-Löve,  Aage Ansgar, Obermayr,  Brigitte, Schloßberger,  Anja, Stötzler,  Antonia, Strätling,  Susanne, Winkel,  Heike, Witte,  Georg
Neben der gut erforschten Verfremdungsästhetik des russischen Formalismus entwickelt sich in den 1920er Jahren in der frühen Sowjetunion eine bislang wenig rezipierte philosophische Ästhetik. Kristallisationspunkte dieser „Formal-Philosophischen Schule“ waren zwei akademische Institutionen: Die GAChN, die in Moskau von Anfang bis Ende der 20er Jahre tätige „Staatliche Akademie der Kunstwissenschaften“, und das in Leningrad beheimatete GIII, das „Staatliche Institut für Kunstgeschichte“, das schon 1912 gegründet und ebenfalls Anfang der 1930er Jahre liquidiert wurde. Die Auswahl der zum ersten Mal in deutscher Übersetzung versammelten Texte dieser Anthologie sowie die dazugehörigen Kommentare konzentrieren sich auf literatur- und kunstwissenschaftliche sowie allgemein ästhetische Fragestellungen. Daneben werden aber auch Studien zur bildenden Kunst und zum Film sowie zu einzelnen Themen der empirischen Kunstwissenschaft präsentiert. Die Texte sind vier Themenbereichen zugeordnet: Allgemeine Kunstwissenschaft, Philosophische Ästhetik (u.a. G. Špet, B. Jarcho, G. Vinokur); Literaturwissenschaft (V. Vinogradov, B. Grifcov u.a.); Bildende Kunst (V. Kandinskij, A. Cires, A. Gabričevskij, u.a.); Theater und Film (L. Gurevič, N. Žinkin, V. Turkin). Hinzu kommt eine Auswahl von Lexikonartikeln der Projekt gebliebenen „Enzyklopädie der Kunstwissenschaften“.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Ein ganzes Jahr

Ein ganzes Jahr von Boschmann,  Werner, Landenberger,  Elisabeth, Planert,  Dario, Rindt,  Lara, Rubinstein,  Lew, Strätling,  Susanne, Vinogradov,  Dimitri, Weigelt,  Anna, Witte,  Georg
Eine literarische Globalgeschichte in Kalenderform. Kein Heiligenkalender, kein Mondkalender, kein Terminkalender, kein Jahreszeitenkalender, sondern: Ein ganzes Jahr. Mein Kalender. 365 Tage, 365 Ereignisse, 365 Erinnerungen. 365 Möglichkeiten, diese drei Variablen miteinander ins Spiel zu bringen. Lew Rubinstein setzt mit seinem Kalender nicht nur sich selbst der geballten Macht einer jahrtausendealten Kulturtechnik des Ordnens und Messens von Zeit aus, sondern öffnet zugleich diese Technik für eine erzählerische Intervention. Er unterzieht den Kalender einem Experiment, einer Probe auf Verlässlichkeit, wenn es an das Kerngeschäft der Aneignung von Zeit geht: die erzählte und sich im Erzählen erst bildende Erinnerung. Das informelle Erzählen, das Sich-untereinander-etwas- Erzählen, wird hier zum Medium einer intensiven Auseinandersetzung über die politische Involvierung des Schriftstellers. Von Kamerun über Japan bis nach Frankreich und in die Ukraine. Von der Geburt Kopernikus’ über die Spanische Inquisition und den Kalten Krieg bis zur Gegenwart: Lew Rubinstein hat die Chronik eines ganzes Jahres geschrieben. Für jeden Tag im Jahr zwei Einträge: Ein historisches Ereignis und Rubinsteins eigene Überlegungen dazu. So springen wir mit dem großen russischen Essayisten und Lyriker durch alle Zeiten und Kontinente, werden Zeugen einer leichtfüßigen Weltgeschichteund beginnen zu verstehen, wie nah sich alles ist. Dieser Eindruck ist natürlich geprägt von einer ganz bestimmten Perspektive: der Rubinsteins. Denn auch, wenn hier jeden Tag von wichtigen, ja weltbewegenden Ereignissen zu lesen ist, bleibt es am Ende der private Kalender des Autors. Und so kann dieses Buch auch als Geschenk an seine Leser gesehen werden.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Sergei Tretjakow. Fakten / Räume

Sergei Tretjakow. Fakten / Räume von Gewinner,  Malin, Hofmann,  Tatjana, Rajer,  Maria, Selke,  Rudolf, Strätling,  Susanne, Tretjakow,  Sergei, Tretner,  Andreas
Sergei Tretjakow zählt als Literaturtheoretiker zu den führenden Vertretern der linken Kunst-Avantgarde. Dass er daneben auch einer der aktivsten literarischen Kartographen der frühen Sowjetunion und seiner asiatischen wie europäischen Nachbarn war, ist kaum bekannt. Beginnend mit einem anderthalbjährigen Aufenthalt in Peking 1925/26 publiziert Tretjakow bis zu seiner Hinrichtung 1937 elf Sammelbände mit Reiseskizzen und mehr als hundert Reisereportagen, die zu den wichtigsten Dokumenten der sowjetischen Geopoetik zwischen Avantgarde und Frühstalinismus zählen. Als politische Texte betreiben sie eine Neuvermessung der Landkarte des Sozialismus. Als literarische Texte experimentieren sie mit poetischen Hybridformen, die nicht nur passiv gegebene Verhältnisse abbilden, sondern aktiv auf eine veränderte Welt hinarbeiten. Am Kreuzungspunkt dieser Stränge entsteht schreibend und reisend ein textueller Raum, der weit mehr als eine bloße Transkription der jungen Sowjetunion ist. Das Buch erscheint in der Magma-Reihe.  Sergei Tretjakow (1892-1937) sowjetischer Schriftsteller und Vertreter des russischen Futurismus. As a literary theorist, Sergei Tretyakov is one of the leading lights in the left-wing art avant-garde. Few people know that he was also one of the most active literary cartographers of the early Soviet Union and its Asian and European neighbours. On the basis of a year and a half spent in Beijing in 1925/26, Tretyakov published eleven anthologies of travel sketches and more than a hundred travel reports over a period of ten years. Poised as they are between the avant-garde and early Stalinism, these are some of the most important documents of Soviet geopoetics. As political texts, they redraw the map of socialism. As literary texts, they experiment with poetic hybrid forms that not only depict in passive terms the circumstances Tretyakov found himself in but also actively work towards transforming the world. At the intersection of these strands, a textual space emerges conveyed through the process of writing and travelling, one that is far more than a mere transcription of the youthful Soviet Union. The book appears in the Magma series. Sergei Tretyakov (1892–1937), Soviet writer and representative of Russian Futurism.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Rückwärtsvorgänge

Rückwärtsvorgänge von Gödde,  Susanne, Goer,  Charis, Grossman,  Jeffrey A., Kopp-Oberstebrink,  Herbert, Körte,  Mona, Lie,  Sulgi, Markus,  Hannah, Morgenroth,  Claas, Niehaus,  Michael, Schneider,  Ulrike, Strätling,  Susanne, Toepfer,  Georg, Willer,  Stefan
Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet. Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll. Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Rückwärtsvorgänge

Rückwärtsvorgänge von Gödde,  Susanne, Goer,  Charis, Grossman,  Jeffrey A., Kopp-Oberstebrink,  Herbert, Körte,  Mona, Lie,  Sulgi, Markus,  Hannah, Morgenroth,  Claas, Niehaus,  Michael, Schneider,  Ulrike, Strätling,  Susanne, Toepfer,  Georg, Willer,  Stefan
Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet. Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll. Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Schreiben als Ereignis

Schreiben als Ereignis von Bertram,  Georg W, Brokoff,  Jürgen, Gilbert,  Annette, Klawitter,  Arne, Krämer,  Sybille, Krüger-Fürhoff,  Irmela Marei, Mainberger,  Sabine, Millutat,  Marie, Müller-Tamm,  Jutta, Ortlieb,  Cornelia, Polaschegg,  Andrea, Schubert,  Caroline, Strätling,  Susanne, Werner,  Klaus Ulrich, Witte,  Georg
Der Band befragt Formen, Praktiken und Qualitäten von Schriftlichkeit im historischen Wandel. Im Zentrum stehen die sinnlichen und materiellen Dimensionen von Schrift, Facetten von Lesbarkeit und Unlesbarkeit und die Prozesshaftigkeit des Schreibens als körperlicher Akt und raumzeitlicher Vollzug. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass der gegenwärtige Umbruch zur digitalen Zeichenpraxis sich als weitreichende Neuorganisation der kulturellen Kommunikation darstellt; Fragen nach Authentizität, Präsenz, sinnlicher Erfahrung oder individueller Gestalthaftigkeit werden auf neue Art und Weise virulent. Dabei zeigen die Beiträge des Bandes ein vielfältiges Bild der literarischen und bildnerisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit der Körperlichkeit und Materialität des Schreibens.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Hand am Werk

Die Hand am Werk von Strätling,  Susanne
Kunst = Neues Sehen. Diese Formel prägt die Avantgarde. Bis in die Gegenwart hinein bestimmt sie unser Denken. Wo aber liegen die blinden Flecken dieses Optozentrismus? Am Leitfaden der Gesten des Berührens, Gebens, Zeigens und Werkens beleuchtet die Studie Schlüsselszenen taktiler Interaktion zwischen Subjekt und Artefakt und beobachtet die Herausforderungen, die dem Auge durch die Hand erwachsen. Dabei werden Krisen einer visuell dominierten Perspektive auf die Künste wahrnehmbar, die zur Neubestimmung von Ästhetik und Poetik unter Einbezug haptischer Erfahrung auffordern. Denn die Augenversessenheit der Avantgardeforschung verstellt nicht nur den Blick auf ihren Gegenstand – sie steht mit ihrer Handvergessenheit prototypisch für eine systematische Verengung in den Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Schreiben als Ereignis

Schreiben als Ereignis von Bertram,  Georg W, Brokoff,  Jürgen, Gilbert,  Annette, Klawitter,  Arne, Krämer,  Sybille, Krüger-Fürhoff,  Irmela Marei, Mainberger,  Sabine, Millutat,  Marie, Müller-Tamm,  Jutta, Ortlieb,  Cornelia, Polaschegg,  Andrea, Schubert,  Caroline, Strätling,  Susanne, Werner,  Klaus Ulrich, Witte,  Georg
Der Band befragt Formen, Praktiken und Qualitäten von Schriftlichkeit im historischen Wandel. Im Zentrum stehen die sinnlichen und materiellen Dimensionen von Schrift, Facetten von Lesbarkeit und Unlesbarkeit und die Prozesshaftigkeit des Schreibens als körperlicher Akt und raumzeitlicher Vollzug. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass der gegenwärtige Umbruch zur digitalen Zeichenpraxis sich als weitreichende Neuorganisation der kulturellen Kommunikation darstellt; Fragen nach Authentizität, Präsenz, sinnlicher Erfahrung oder individueller Gestalthaftigkeit werden auf neue Art und Weise virulent. Dabei zeigen die Beiträge des Bandes ein vielfältiges Bild der literarischen und bildnerisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit der Körperlichkeit und Materialität des Schreibens.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Hand am Werk

Die Hand am Werk von Strätling,  Susanne
Kunst = Neues Sehen. Diese Formel prägt die Avantgarde. Bis in die Gegenwart hinein bestimmt sie unser Denken. Wo aber liegen die blinden Flecken dieses Optozentrismus? Am Leitfaden der Gesten des Berührens, Gebens, Zeigens und Werkens beleuchtet die Studie Schlüsselszenen taktiler Interaktion zwischen Subjekt und Artefakt und beobachtet die Herausforderungen, die dem Auge durch die Hand erwachsen. Dabei werden Krisen einer visuell dominierten Perspektive auf die Künste wahrnehmbar, die zur Neubestimmung von Ästhetik und Poetik unter Einbezug haptischer Erfahrung auffordern. Denn die Augenversessenheit der Avantgardeforschung verstellt nicht nur den Blick auf ihren Gegenstand – sie steht mit ihrer Handvergessenheit prototypisch für eine systematische Verengung in den Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Imaginäre Medialität – Immaterielle Medien

Imaginäre Medialität – Immaterielle Medien von Alloa,  Emmanuel, Bertram,  Georg W, Buchmann,  Sabeth, Busch,  Werner, Hindrichs,  Gunnar, Jampol'skij,  Michail, Koch,  Gertrud, Lüthy,  Michael, Maar,  Kirsten, McGovern,  Fiona, Schmitz-Emans,  Monika, Strätling,  Susanne, Voss,  Christiane, Wihstutz,  Benjamin
Will man in Bezug auf die ästhetische Interaktion mit Kunstwerken ein mediales Moment geltend machen, ist es unerlässlich, deren imaginäre Medialität zu begreifen. In der ästhetischen Auseinandersetzung mit Kunstwerken bilden sich mediale Konstellationen heraus, die zwischen Objekt und Subjekt dieser Konfrontation vermitteln. Beispielsweise stellte Diderot sich vor, dass Gemälde, bevor sie beschrieben werden können, im Betrachter als „Hieroglyphen“ skizziert und zwischengespeichert werden. Die Beiträge diskutieren zum einen die anthropologische Frage nach den medialen Bedingungen der Imagination, aber auch die Bedeutung von Immaterialisierungen, die sich in den Künsten seit den historischen Avantgarden auf viele verschiedene Arten vollzogen haben. Erörtert wird, inwiefern diese Immaterialisierungen mit den imaginären Momenten ästhetischer Erfahrung zusammenspielen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Allegorien der Imagination

Allegorien der Imagination von Strätling,  Susanne
Ob die Dinge zu lesen oder zu sehen seien, ist eine kulturgeschichtlich ungelöste Frage. Im Zeitalter des russischen Barock gewinnt sie an Bedeutung hinzu, denn zu diesem Zeitpunkt erlebt die russische Kultur einen schrift- und bildmedialen Umbruch sondergleichen. Was die westeuropäischen Kulturen über Jahrhunderte entwickelten, adaptiert Russland in wenigen Jahrzehnten: Buchdruck, Zentralperspektive und kodifizierte Rhetorik. In einem beispiellosen Verdichtungsprozess werden Schrift-, Bild- und Sprachtechniken transformiert und Fragen nach Lesbarkeit oder Sichtbarkeit in der barocken visual culture völlig neu gestellt. Wo zuvor der Schriftfetischismus der altrussischen Kultur die Bildmedien einem Schriftdiktat unterwarf, wird nun gesehen; wo Sehverbot herrschte, verschafft sich die Augenlust ihr Recht. Der russische Barock verbindet die Alternative von Lesen oder Sehen zu einem lesenden Sehen, das dem westlichen, rein optischen Rausch gegenübersteht.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Das lyrische Bild

Das lyrische Bild von Boehm,  Gottfried, Burdorf,  Dieter, Eckel,  Winfried, Herres,  Nina, Kulcsár-Szabó,  Zoltán, Lörincz,  Csongor, Richter,  Sandra, Schäfer,  Armin, Schneider,  Sabine, Simon,  Ralf, Steiner,  Uwe, Stoichita,  Victor I, Strätling,  Susanne, Waters,  William
Ist die Lyrik in besonderer Weise bildlich verfasst? Haben die sprachlichen Bilder in den Gedichten eine eigenständige Charakteristik? Die alte Frage nach der lyrischen Bildlichkeit erhält im Rahmen einer bildkritischen Literaturwissenschaft eine neue Deutung. Es erweist sich, dass die Gedichte ihre Bilder sowohl erzeugen als auch dekonstruieren: Die ikonische Poiesis wird durch die autoreflexive Poetik der Gedichte immer auch unterwandert und textuellen Verfahren konfrontiert. Mit Beiträgen von Dieter Burdorf, Winfried Eckel, Nina Herres, Zoltán Kulcsár-Szabó, Csongor Lörincz, Sandra Richter, Armin Schäfer, Sabine Schneider, Ralf Simon, Uwe C. Steiner, Victor I. Stoichita, Susanne Strätling und William Waters.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Phänomenologische und empirische Kunstwissenschaften in der frühen Sowjetunion

Phänomenologische und empirische Kunstwissenschaften in der frühen Sowjetunion von Burck,  Anna, Fertig,  Julia, Hansen-Löve,  Aage Ansgar, Obermayr,  Brigitte, Schloßberger,  Anja, Stötzler,  Antonia, Strätling,  Susanne, Winkel,  Heike, Witte,  Georg
Neben der gut erforschten Verfremdungsästhetik des russischen Formalismus entwickelt sich in den 1920er Jahren in der frühen Sowjetunion eine bislang wenig rezipierte philosophische Ästhetik. Kristallisationspunkte dieser „Formal-Philosophischen Schule“ waren zwei akademische Institutionen: Die GAChN, die in Moskau von Anfang bis Ende der 20er Jahre tätige „Staatliche Akademie der Kunstwissenschaften“, und das in Leningrad beheimatete GIII, das „Staatliche Institut für Kunstgeschichte“, das schon 1912 gegründet und ebenfalls Anfang der 1930er Jahre liquidiert wurde. Die Auswahl der zum ersten Mal in deutscher Übersetzung versammelten Texte dieser Anthologie sowie die dazugehörigen Kommentare konzentrieren sich auf literatur- und kunstwissenschaftliche sowie allgemein ästhetische Fragestellungen. Daneben werden aber auch Studien zur bildenden Kunst und zum Film sowie zu einzelnen Themen der empirischen Kunstwissenschaft präsentiert. Die Texte sind vier Themenbereichen zugeordnet: Allgemeine Kunstwissenschaft, Philosophische Ästhetik (u.a. G. Špet, B. Jarcho, G. Vinokur); Literaturwissenschaft (V. Vinogradov, B. Grifcov u.a.); Bildende Kunst (V. Kandinskij, A. Cires, A. Gabričevskij, u.a.); Theater und Film (L. Gurevič, N. Žinkin, V. Turkin). Hinzu kommt eine Auswahl von Lexikonartikeln der Projekt gebliebenen „Enzyklopädie der Kunstwissenschaften“.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Rhetorik als kulturelle Praxis

Rhetorik als kulturelle Praxis von Lachmann,  Renate, Nicolosi,  Riccardo, Strätling,  Susanne
Wie weit reicht Rhetorik? Wie weit reicht die Macht des Rhetorischen, wenn kulturelle Diskurse, wenn Lebenswelten von der Systematik und den Techniken der ars oratoria überformt und strukturiert werden? Die in diesem Band vesammelten Beiträge erforschen Rhetorik als eine Instanz, die den soziokulturellen Kommunikationsraum organisiert und Verfahren zur diskursiven Kontrolle, zur dialogischen Interaktion und zum operativen Handeln bereitstellt. Gravitationszentrum der Einzelstudien ist die These, dass Rhetorik - jenseits ihrer angestammten Funktion als Regulativ von Ordnungen der Rede - auch Ordnungen der Dinge und des Wissens regelt: Rhetorik ist kein zeichentheoretisches Epiphänomen, sondern Bedingung für die Herausbildung sozialer und kultureller Tatsachen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Sich selbst aufs Spiel setzen

Sich selbst aufs Spiel setzen von Allas,  Anu, Brant,  Clare, Curtis,  Robin, Ebeling,  Knut, Ecker,  Gisela, Früchtl,  Josef, Gess,  Nicola, Grøtta,  Marit, Mainberger,  Sabine, Michelbach,  Elisabeth, Moser,  Christian, Pfaller,  Robert, Smith,  Sidonie, Strätling,  Regine, Strätling,  Susanne, Volkening,  Heide, von Mücke,  Dorothea, Wagner-Egelhaaf,  Martina, Watson,  Julia, Zeeden,  Felicitas
Neben der Autobiografie gehört das Spiel zu den bedeutendsten Techniken der Subjektivierung. Der vorliegende Band geht Formen der Verschränkung von autobiografischen und ludischen Praktiken nach.Wirkmächtige Modi dieser Verschränkung bieten der spielerischen Selbsterkundung Raum wie Autobiografie, Blog oder interaktive Performances. Der Fokus auf spielerische Praktiken von Selbstbezüglichkeit zeigt die potenzielle Offenheit von Subjektivierungsprozessen. Doch spielerische Praktiken münden nicht in Beliebigkeit. Sie besitzen häufig einen existenziellen Ernst, gerade weil die Bewegung ins Offene geht. Das Moment des Risikos ist für sie konstitutiv. Der »heilige Ernst«, den Johan Huizinga dem Homo ludens attestiert, tangiert auch den Status des dadurch konstituierten Subjekts, das sich oft selbst zum Einsatz des autobiografischen Spiels macht – sich selbst aufs Spiel setzt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Kinetographien

Kinetographien von Arns,  Inke, Drubke-Meyer,  Natascha, Goller,  Mirjam, Hänsgen,  Sabine, Heidemann,  Gudrun, Menke,  Bettine, Schestag,  Thomas, Segeberg,  Harro, Strätling,  Susanne, Witte,  Georg
Schrift notiert Bewegung. Schrift bewegt sich. Schrift ist ein Effekt von Bewegung, und Schrift bewirkt Bewegung. Will sich eine Theorie der Schrift nicht auf die kulturhistorisch zementierte Rolle der Schrift als Speichermedium beschränken, so muss sie eine Kinesis der Schrift thematisieren. Einem solchen Anspruch verdankt sich ein erweiterter Begriff der Kinetographie, der ursprünglich eine Methode der choreographischen Notation von Körperbewegung bezeichnet. Kinetographische Phänomene sind vielfältig. Das Spektrum der in diesem Band versammelten Beiträge eröffnet und vernetzt historische und systematische Perspektiven auf mobile Schriftlichkeit: performative Vor-Schriften programmieren Maschinen- und Menschenordnungen, dynamisierte Kommunikations- und Transporttechniken überfordern die Wahrnehmungsraster des Menschen und kinetische Einschreibungen versetzen Sprachordnungen in schwindelerregende oder auch traumatische Unruhe. Im Licht kinetographischer Verfahren ist auch das Feld der bewegten Bilder neu zu entdecken. Kinetographien präparieren hier erst den Schriftcharakter des Filmischen als Schlüsselbegriff des Kinematographischen heraus.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Die Sichtbarkeit der Schrift

Die Sichtbarkeit der Schrift von Strätling,  Susanne, Witte,  Georg
Das zentrale Paradoxon der Schrift ist ihre Sichtbarkeit. Sie ist trivialerweise unhintergehbare Bedingung dafür, dass Schrift wahrgenommen und gelesen wird. Zugleich aber ist sie Eigenevidenz einer materiellen Präsenz von Markierungen, die sie resistent gegen eine restlose Einspeisung in Programme des Codierens und Decodierens macht. In der Materialität und Medialität der Schrift interferieren Präsenz des Schriftkörpers und Repräsentationsfunktion des Zeichens, Sehen und Lesen. Eine Theorie der Medialität der Schrift wird von dieser zweifachen Dynamik aus Sichtbarkeit und Lesbarkeit ausgehen müssen. Der Band versammelt in zwölf Beiträgen Thesen aus Literaturwissenschaft, Medientheorie, Kunstgeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Philosophie zu diesem Doppelcharakter der Schrift.
Aktualisiert: 2023-02-06
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