Aktualisiert: 2020-03-28
Autor:
Christian LL.M. Brünkmans,
Peter Depré,
Susanne Dornblüth,
Ulrich Haas,
Godehard Kayser,
Ulrich Keller,
Detlef Kleindiek,
Hans-Georg Landfermann,
Peter Laroche,
Rüdiger Linck,
Ilse Lohmann,
Wolfgang Marotzke,
Erion Metoja,
Andreas Ransiek,
Alexander Riedel,
Stephan Ries,
Jens Schmidt,
Volker Schultz,
Detlef Specovius,
Werner Sternal,
Artur M. LL.M. Swierczok,
Christoph Thole,
Jochen Waltenberger
> findR *
The European Regulation on Insolvency Proceedings and Germany=s own body of international insolvency law are becoming increasingly important in insolvency practice. The European Regulation on Insolvency Proceedings is shaped largely by the case law of the ECJ and of the national courts. This commentary examines both this case law and the way in which international insolvency law influences the nterpretation of German insolvency law. The commentary addresses the European Regulation on Insolvency
Proceedings, the provisions of art. 102c sections 1 et seqq. of the German Introductory Act to the Insolvency Statute (EGInsO]).
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Europäische Insolvenzverordnung hat seit ihrem Inkrafttreten immer mehr an Bedeutung gewonnen; die wachsende Anzahl von gerichtlichen Entscheidungen – insbesondere des EuGH – ist ein Indiz dafür. Da die EuInsVO in ihrer revidierten Fassung Mitte 2017 in Kraft treten und mit einer nicht unbeträchtlichen Anzahl von Änderungen gegenüber der ursprünglichen Verordnung aufwarten wird, ist sogar noch eine Steigerung dieser Aktualität zu erwarten.
Die Neuauflage des bereits bewährten Kommentars greift diesen Bedeutungsaufschwung auf, indem eine Neukommentierung nahezu sämtlicher Vorschriften vorgenommen wurde. Damit will der Kommentar der Absicht der Kommission bzw. der Rechtspolitik insgesamt gerecht werden, das Restrukturierungs- und Insolvenzrecht zu einer der tragenden Säulen der Kapitalmarktunion zu machen.
Mit dieser Neukonzeptionierung kann sich auch die Neuauflage des bisher schon hervorgehobenen Vorzugs rühmen, ein Werk „aus einem Guss“ zu sein. Die konsequente Einhaltung einer transnationalen Betrachtung der Probleme gewährleistet Problemlösungen, die im hohen Maße kompatibel mit jeglichen betroffenen Rechtsordnungen sind.
Aktualisiert: 2019-01-14
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Das Wissen um die Reichweite des Insolvenzstatuts ist für die Effizienz und die Wirksamkeit grenzüberschreitender Insolvenz- und Sanierungsverfahren von elementarer Bedeutung. Mit dem Auseinanderfallen von Gesellschafts- und Insolvenzstatut können Normenwidersprüche und Schutzlücken auftreten. Die Arbeit löst dieses Problem, indem sie ein von der EuInsVO bereits vorgehaltenes Instrument, die vis attractiva concursus, nutzt, um die Reichweite des Insolvenzstatuts zu bestimmen.
Die Verfasserin untersucht die Bedeutung und die systematische Stellung der für die Zuständigkeitsbestimmung der Annexverfahren verwandten vis attractiva concursus. Mit einem unter der EuInsVO herrschenden Gleichlauf zwischen Insolvenzverfahrens- und Insolvenzkollisionsrecht wird eine Übertragung zugunsten einer verordnungsautonomen Konkretisierung des unionsrechtlichen Insolvenzrechtsbegriffes vorgenommen. Die daraus hervorgehenden Kriterien geben Aufschluss über die Qualifikation von im Rahmen von Unternehmensinsolvenzen aufkommenden Streitigkeiten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2020-01-29
Autor:
Christian LL.M. Brünkmans,
Peter Depré,
Susanne Dornblüth,
Ulrich Haas,
Godehard Kayser,
Ulrich Keller,
Detlef Kleindiek,
Hans-Georg Landfermann,
Peter Laroche,
Rüdiger Linck,
Ilse Lohmann,
Wolfgang Marotzke,
Erion Metoja,
Andreas Ransiek,
Alexander Riedel,
Stephan Ries,
Jens Schmidt,
Volker Schultz,
Detlef Specovius,
Werner Sternal,
Artur M. LL.M. Swierczok,
Christoph Thole,
Jochen Waltenberger
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Im Mittelpunkt des Kommentars steht die kritische Darstellung der Ausformung der materiell- und verfahrensrechtlichen Regelungen des Gesetzes durch die höchstrichterliche Rechtsprechung. Dabei wird namentlich die Entwicklung von Insolvenzplan und Eigenverwaltung vertieft dargestellt. Die neuere Gesetzgebung zum Anfechtungsrecht und zum Konzerninsolvenzrecht ist ein weiterer Schwerpunkt der Kommentierung.
Besonderes Gewicht ist weiter auf die Erläuterung der einschlägigen Vorschriften zu vorläufiger Insolvenzverwaltung, Forderungsanmeldung und -prüfung, gegenseitigen Verträgen und Kreditsicherheiten gelegt. Die dabei entwickelten Lösungsvorschläge vermitteln zwischen den Bedürfnissen der Praxis und der Gesetzessystematik. Der Kommentar wendet sich an alle Insolvenzpraktiker, Insolvenzgerichte, Insolvenzverwalter und Gläubigervertreter, namentlich Bankjuristen und Berater von Lieferanten.
Aktualisiert: 2023-04-04
Autor:
Bahram Aghamiri,
Katrin Amberger,
Hagen Burgenger,
Peter Depré,
Peter Gramsch,
Sabine Hartmann,
Thomas Jürgen Kamm,
Benjamin Keramati,
Johannes Knop,
Rolf Rattunde,
Hans-Peter Rechel,
Jan Roth,
Valentin Schmid,
Stefan Smid,
Stephan Thiemann,
Silke Wehdeking,
Mark Zeuner
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Die Publikation setzt sich mit einer Vielzahl von Fragen auf dem Gebiet des internationalen Insolvenz- und Gesellschaftsrechts auseinander. Die zunehmende Internationalisierung und Europäisierung des Rechts führt in der Praxis auch aus deutscher Sicht oft zu Anwendungsproblemen. So stellt sich in Wissenschaft und Praxis auf vielen Rechtsgebieten häufig die Frage, ob bestimmte deutsche Rechtsvorschriften vor dem Hintergrund der europäischen Grundfreiheiten und der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EUGH) auch auf ausländische Rechtssubjekte angewendet werden dürfen. Der Autor setzt sich hierbei konkret mit der Frage auseinander, ob nach geltendem Recht der in der deutschen Insolvenzordnung in § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO verankerte Nachrang von Gesellschafterdarlehen auf eine EU-Auslandsgesellschaft angewendet werden darf. Dies ist vor allem deshalb interessant, weil durch das MoMiG (Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen) das Recht der Gesellschafterdarlehen grundlegend geändert wurde. Es erscheint seitdem in einem rein insolvenzrechtlichen Gewand. Die Bezüge zum GmbHG sind aufgehoben. Ob die unter Geltung der alten Rechtslage gegen eine Anwendbarkeit auf EU-Auslandsgesellschaften sprechenden Probleme damit gelöst sind, ist allerdings fraglich. Denn die europäische Niederlassungsfreiheit ist nicht auf bestimmte Rechtsgebiete beschränkt, sondern wirkt grundsätzlich auch im Insolvenzrecht. Der Autor schildert zunächst die geschichtliche Entwicklung des Rechts der Gesellschafterdarlehen sowie die hierüber geführte europarechtliche Diskussion. Hierbei wird auf Probleme des internationalen Gesellschaftsrechts, des Kollisionsrechts und die Rechtsprechung des EuGH zur Niederlassungsfreiheit eingegangen. Sodann werden die durch das MoMiG erfolgten Änderungen dargestellt und Fragen nach dem dogmatischen Konzept und der Qualifikation behandelt. Schließlich wird untersucht, wie sich § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO nach dem MoMiG in das europäische Rechtssystem einfügt und mit Blick auf die Niederlassungsfreiheit auf EU-Auslandsgesellschaften angewendet werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Seit dem 26.6.2017 gilt die reformierte EuInsVO. Sie verfolgt das Ziel einer noch effizienteren Abwicklung grenzüberschreitender Insolvenzverfahren. Ein erweiterter Anwendungsbereich, ergänzte Regelungen zur internationalen Zuständigkeit und zum COMI (Mittelpunkt der hauptsächlichen Interessen) und Vorschriften zur Vermeidung von gebräuchlichem »forum shopping« tragen dazu bei. Die Sanierungschancen von Unternehmen sollen erhöht werden. Die Einrichtung eines europaweit vernetzten Insolvenzregisters, ein Kapitel zu Konzerninsolvenz und Vorschriften zur grenzüberschreitenden Kooperation von Insolvenzgerichten und Insolvenzverwaltern runden die Regelung ab.
Der vorliegende Kommentar erläutert kompakt und präzise diese neue Fassung der Europäischen Insolvenzverordnung. Das Werk erscheint erstmals und auf der Grundlage des neuen Rechts und bietet alle notwendigen Erläuterungen für die praxisgerechte Beratung und Gestaltung. Berücksichtigt wird die weiterhin relevante in- und ausländische Rechtsprechung und Literatur zur EuInsVO a.F. sowie die neueste in- und ausländische Literatur zur Neufassung.
Der Kommentar versteht sich als Ratgeber für die insolvenzrechtliche Praxis bei grenzüberschreitenden Insolvenzverfahren. Gleichzeitig möchte er die wissenschaftliche Diskussion zu Themen anstoßen, die sich angesichts der zahlreichen neuen Bestimmungen zwangsläufig ergeben werden.
Aktualisiert: 2020-02-18
> findR *
Die Europäische Insolvenzverordnung hat seit ihrem Inkrafttreten immer mehr an Bedeutung gewonnen; die wachsende Anzahl von gerichtlichen Entscheidungen – insbesondere des EuGH – ist ein Indiz dafür. Da die EuInsVO in ihrer revidierten Fassung Mitte 2017 in Kraft treten und mit einer nicht unbeträchtlichen Anzahl von Änderungen gegenüber der ursprünglichen Verordnung aufwarten wird, ist sogar noch eine Steigerung dieser Aktualität zu erwarten.
Die Neuauflage des bereits bewährten Kommentars greift diesen Bedeutungsaufschwung auf, indem eine Neukommentierung nahezu sämtlicher Vorschriften vorgenommen wurde. Damit will der Kommentar der Absicht der Kommission bzw. der Rechtspolitik insgesamt gerecht werden, das Restrukturierungs- und Insolvenzrecht zu einer der tragenden Säulen der Kapitalmarktunion zu machen.
Mit dieser Neukonzeptionierung kann sich auch die Neuauflage des bisher schon hervorgehobenen Vorzugs rühmen, ein Werk „aus einem Guss“ zu sein. Die konsequente Einhaltung einer transnationalen Betrachtung der Probleme gewährleistet Problemlösungen, die im hohen Maße kompatibel mit jeglichen betroffenen Rechtsordnungen sind.
Aktualisiert: 2021-01-19
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Am 31. Mai 2002 ist die Europäische Insolvenzverordnung in Kraft getreten. Sie behandelt in den Artikeln 5 und 7 außerhalb des Insolvenzeröffnungsstaates gelegene dingliche Kreditsicherheiten und Eigentumsvorbehalte. Ausgehend vom Wortlaut werden eingehend die Rechtsnatur sowie die rechtlichen und praktischen Folgewirkungen der Artikel 5 und 7 untersucht. Die Sinnermittlung erfolgt anhand der klassischen Auslegungsmethoden unter Heranziehung europarechtsspezifischer Besonderheiten. Diese Vorschriften sind keine Kollisions-, sondern Sachnormen und im Kontext mit dem Anerkennungsrecht (Art. 17) zu lesen. Lässt das Insolvenzverfahren unter Anwendung der wesentliche Beeinträchtigungen der Sicherungsrechte befürchten, wird derartigen Wirkungen im Situsstaat die Anerkennung verweigert. Diskutiert wird die Problematik auch für das deutsche internationale Insolvenzrecht. Die Autorin befürwortet insoweit einen Rückgriff auf die Instrumentarien des IPR.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ein Forschungsbericht mit Arbeiten von
Peter Huber
Probleme der Internationalen Zuständigkeit und des forum shopping aus deutscher Sicht
Marco de Cristofaro
Probleme der Internationalen Zuständigkeit und des forum shopping aus ausländischer Sicht
Wolfgang Hau
Masseanreicherung und Gläubigerschutz im Europäischen Insolvenzrecht:
Anfechtung, Eigenkapitalersatz und Durchgriffshaftung
Ulrich Ehricke
Probleme der Verfahrenskoordination – Eine Analyse der Kooperation von Insolvenzverwaltern und Insolvenzgerichten bei grenzüberschreitenden Insolvenzverfahren im Anwendungsbereich der EuInsVO
Masaaki Haga
Das europäische Insolvenzrecht aus der Sicht von Drittstaaten
Hannah L. Buxbaum
Defining the Function and Scope of Group Litigation: The Role of Class Actions for Monetary Damages in the United States
Roderich C. Thümmel
Shareholder Derivative suits im deutschen Aktienrecht? – Rechtsvergleichende Anmerkungen zu §§ 148, 149 AktG
Georg E. Kodek
Kollektiver Rechtsschutz gegen Diskriminierung im Arbeits- und Wirtschaftsrecht – Rechtsvergleichende und rechtspolitische Tendenzen
Rolf Wagner
Zur aktuellen Lage des internationalen Verfahrensrechts
In einer Welt globaler Vernetzung erhalten Fragen kollektiver Rechtsverfolgung einen immer größeren Stellenwert. Zuletzt musste die neue europäische Insolvenzverordnung eine erste und ernste Bewährungsprobe bestehen – die Lösung zahlreicher Probleme steht jedoch noch aus. Beim Erkenntnisverfahren sind bereits punktuelle Erweiterungen durch den Gesetzgeber vorgenommen worden, weiterer Reformbedarf ist aber auch hier gegeben.
Die Referate (Tagung der Wissenschaftlichen Vereinigung im April 2007 in Regensburg) setzen sich mit den vordringlich klärungsbedürftigen Problemstellungen auf diesem Gebiet intensiv und umfassend auseinander.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Der Band präsentiert die Vorträge anlässlich des Achten Heidelberger Symposiums zur Unternehmensrestrukturierung vom 10. März 2015. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen aktuelle Trends der finanziellen Unternehmensrestrukturierung und Unternehmenssanierung sowie die Erfahrungen mit dem Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) aus dem Jahre 2012, vor allem dem (vorläufigen) Gläubigerausschuss und dem Schutzschirmverfahren. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die zunehmende Internationalisierung und Europäisierung des Insolvenzrechts. Ausgeleuchtet werden das Internationale Insolvenzrecht und die Ansätze zu einem europäischen Konzerninsolvenzrecht in der EuInsVO 2015/848, die auf Insolvenzverfahren anzuwenden ist, die nach dem 26. Juni 2017 eröffnet werden. Ein Beitrag zur Vereinbarkeit von Vergütungsregelungen für Angehörige der freien Berufe, einschließlich der Rechtsanwälte und Insolvenzverwalter, mit europäischem Recht beschließt den Band.
Mit Beiträgen von:
Rainer Bizenberger, Michael Blatz, Paolo Castagna, Marc Deckers, Werner F. Ebke, Maximilian J. Eble, Joachim Exner, Nils Gödecke, Sascha Haghani, Alfred Hagebusch, Benedikt Hoegen, Benjamin Hubner, Leo Humpenöder, Max Mayer-Eming, Andreas Piekenbrock, Christopher Seagon
Aktualisiert: 2023-04-04
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ALTENBERGER, Zahlungsunfähigkeit, Überschuldung und Buchsachverständiger
BECK, Verwertungs-, Verteilungs- und Abstimmungsfragen bei grenzüberschreitenden Insolvenzen
BOLLENBERGER, Nachteiliges Rechtsgeschäft
BRENNER, Die Mobiliarsicherheiten im Europäischen Insolvenzrecht
GAHLEITNER, Aktuelles im Insolvenz-Arbeitsrecht
KALSS, Die Gesellschaftsrechtsänderungsgesetze 2004 und 2005
KANDUTH-KRISTEN, Steuerliche Neuerungen für das Insolvenzverfahren
KASSEROLER, Anmeldung, Prüfung und Feststellung von Forderungen im Haupt- und Sekundärinsolvenzverfahren
KLAUSER/POGACAR, Der UNCITRAL Legislative Guide on Insolvency Law
KODEK, Bekämpfbarkeit ausländischer Forderungen unter Berücksichtigung des Eigenkapitalersatzrechts
KONECNY, Gerichtsgebühren- und Insolvenzrechts-Novelle 2006
RECKENZAUN, Meinungsbildung zwischen den Konkursorganen
REISCH, Befugnisse des ausländischen Verwalters in Hauptinsolvenzverfahren/ Sekundärinsolvenzverfahren
STAPF/WERKUSCH, Rang ausländischer Forderungen
ANHANG: Der UNCITRAL Legislative Guide on Insolvency Law
Aktualisiert: 2022-01-03
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Seit dem Inkrafttreten des Amsterdamer Vertrags steht die Schaffung eines „Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ auf der Agenda der Europäischen Gemeinschaft. Art. 65 EG-Vertrag eröffnet der Gemeinschaft eine eigenständige Rechtsetzungskompetenz zur Schaffung eines europäischen Zivilprozessrechts.
Die Darstellung erschließt sämtliche Rechtsakte im Prozessrecht:
- die Verordnungen Brüssel I und II (einschließlich der jüngsten Vorschläge zur Schaffung einer umfassenden Verordnung zum Ehe- und Kindschaftsverfahren);
- den Europäischen Vollstreckungstitel für unbestrittene Forderungen;
- die Verordnungen zur Rechtshilfe (Zustellung, Beweisaufnahme);
- das europäische Insolvenzrecht;
- die Prozesskostenhilfe;
- das Europäische Justizielle Netz in Zivilsachen;
- das Vorabsentscheidungsverfahren nach Art. 234 EG.
Gleichzeitig wird das europäische Zivilprozessrecht systematisch und rechtsdogmatisch erschlossen. Untersucht werden seine unterschiedlichen Regelungsebenen, seine Regelungstechniken, seine Verzahnung mit den Prozessrechten der Mitgliedstaaten und mit Drittstaaten. Die Auswirkungen der künftigen europäischen Verfassung werden ebenso berücksichtigt wie die geplanten Rechtsetzungsmaßnahmen zum Mahnverfahren, zum einstweiligen Rechtsschutz, zur Zwangsvollstreckung und zur alternativen Streitbeilegung.
Aktualisiert: 2020-11-20
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Die Funktionstüchtigkeit des europäischen Binnenmarktes wird gerade dann unter Beweis gestellt, wenn es gilt wirtschaftliche Schwierigkeiten zu bewältigen. Für sein reibungsloses Funktionieren ist es erforderlich, über effiziente und wirksame grenzüberschreitende Insolvenzverfahren zu verfügen. Solche Verfahren zu ermöglichen ist Ziel der Europäischen Insolvenzverordnung (VO (EG) Nr. 1346/2000) vom 29. Mai 2000. Der Schlüsselbegriff dieser Verordnung ist der Mittelpunkt der hauptsächlichen Interessen des Schuldners. Er wird im Rahmen dieser Untersuchung umfassend sowohl unter «klassisch-juristischem» Blickwinkel als auch aus Sicht der ökonomischen Analyse des Rechts beleuchtet. So wird deutlich, wo Verbesserungspotential besteht und wie es genutzt werden sollte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das deutsche Vollstreckungsrecht wird von zwei gegenläufigen Prinzipien bestimmt: In der Einzelzwangsvollstreckung gilt das Prioritätsprinzip, im Insolvenzverfahren herrscht dagegen der Gläubigergleichbehandlungsgrundsatz. Dieser fundamentale Widerspruch im Vollstreckungsrecht konnte bis zum heutigen Tage systematisch nicht aufgelöst werden. Das Prioritätsprinzip im Einzelzwangsvollstreckungsrecht wird als freiheitliches, durch die Privatautonomie fundiertes Verteilungsprinzip gepriesen und die Gläubigergleichbehandlung in der Insolvenz zur rechtfertigungsbedürftigen Ausnahme erklärt. Jan Felix Hoffmann versucht unter Einbeziehung des Insolvenzanfechtungsrechts, des europäischen Insolvenzrechts und des französischen Vollstreckungsrechts die Vorstellung zu widerlegen, das Prioritätsprinzip sei Ausdruck materieller Verteilungsgerechtigkeit. Auf dieser Grundlage entwickelt er eine Vollstreckungsgesamtsystematik, die international anschlussfähig ist. Auch das besondere Problem des Doppelverkaufs wird thematisiert.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Das Internationale Insolvenzrecht (IIR) ist auf europäischer und nationaler Regelungsebene in den Jahren 2000 beziehungsweise 2003 neu kodifiziert worden. Eine der zentralen Problematiken ist die Frage der Eröffnung von Insolvenzverfahren. Vorgesehen ist im autonomen und im europäischen Recht die Eröffnung von Haupt- und Partikularinsolvenzverfahren. Die Eröffnung von Partikularverfahren hängt im europäischen und deutschen IIR von dem Vorhandensein einer Niederlassung ab. Das deutsche Recht sieht darüber hinaus einen Vermögensgerichtsstand vor. Eingeschränkt wird dieser durch das . Die Arbeit nähert sich der Problematik durch eine auslegende Betrachtung der Begriffe , und . Eine bedeutende Rolle kommt dabei den Erfahrungen zu, die die Rechtsordnungen mit Vermögensgerichtsständen gemacht haben. Die Arbeit untersucht weiterhin, inwieweit unerwünschten Ergebnissen im Wege einer Rechtsfortbildung begegnet werden kann.
Aktualisiert: 2019-12-19
> findR *
Durch die Europäische Insolvenzverordnung (EuInsVO) wird das europäische Kollisionsrecht für grenzüberschreitende Insolvenzen vereinheitlicht. Damit entsteht ein Konkurrenzverhältnis zum deutschen nationalen und internationalen Insolvenzrecht sowie zu anderen europäischen Verordnungen. Der Verfasser untersucht die Anknüpfungspunkte der EuInsVO und entwickelt Kriterien zur Abgrenzung der einzelnen Anwendungsbereiche. Hieraus ergeben sich insbesondere auch Anregungen für eine spätere Anpassung der EuInsVO. Eine Analyse der speziellen Auswirkungen der EuInsVO auf grenzüberschreitende Konzerninsolvenzen ergibt, dass eine Koordination der einzelnen Insolvenzverfahren innerhalb eines Konzerns nicht über die EuInsVO, sondern nur durch Insolvenzverwalterverträge möglich ist.
Aktualisiert: 2023-04-12
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