Der Spatz am Gitter

Der Spatz am Gitter von Burger,  Fritz, Dollas,  Patrick, Esser,  Johann, Esser,  Jutta, Hecker,  Ulrich
Johann Esser (1896–1971) war ein Moerser Bergmann, Antifaschist und Dichter. Sein „Lied der Moorsoldaten“, entstanden im Sommer 1933 im KZ Börgermoor, wurde zur Hymne des Widerstands gegen das NS-Regime und international berühmt. 2023 jährt sich die Entstehung des Moorsoldatenliedes zum 90. Male. Aus diesem Anlass legt der Verein „Erinnern für die Zukunft“ eine Auswahl seiner Gedichte vor. Damit würdigen wir das Werk des Bergmanns und Dichters Johann Esser mit „seinem“ ersten eigenen Gedichtband.
Aktualisiert: 2023-03-30
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150 Jahre Baugenossenschaft München eG

150 Jahre Baugenossenschaft München eG von Ongyerth,  Gerhard
Am 28. Oktober 1871 wurde die älteste bestehende Baugenossenschaft Deutschlands in München gegründet. Damals wie heute war in München bezahlbarer Wohnraum knapp, der Wohnungsmarkt überhitzt, überteuert und ein Politikum. Ein Rückblick, eine Bestandsaufnahme und eine Vorschau lassen 150 Jahre genossenschaftliches Bauen, Verwalten und Entwickeln einer vorbildlichen Münchner Baugenossenschaft mit 82 Häusern, 1.000 Mieteinheiten, 1.400 Mitgliedern und einer Bilanzsumme von 24 Mio. Euro Revue passieren. Selbsthilfe, Selbstverwaltung, Selbstverantwortung – was sagt uns das heute? Solidarität, ­Gleichheit und gelebte Demokratie – für wen? Genosse, Genossenschaft, Baugenossenschaft – wer ist das, was ist das? Die Grundlage der Chronik sind handschriftliches Archivmaterial seit 1871, Publikationen von ­Protagonisten wie Hermann Schulze-Delitzsch, Reinhold Hirschberg, Oskar Feierabend und Franz Xaver Pröbst; digital verfügbare Presse­spiegel der Zeit ab 1871, historische Baupläne und Bildquellen sowie aktuelle Bestandsaufnahmen, Statuten und Gutachten der Baugenossenschaft München von 1871 eG. Eingerahmt wird die ­Chronik durch eine Beschreibung der deutschen Genossenschaftsbewegung um 1871; als Text, Ton oder Bild eingesammelte und ins Buchformat gebrachte Erinnerungen einiger Mitglieder aus den Zeitläuften sowie eine Übersicht zur aktuellen Szene der Baugenossenschaften in München 2021. Das Buch ist den Mitgliedern der Baugenossenschaft München von 1871 eG gewidmet, zur ­Herkunfts- und Standortbestimmung. Infolge der intensiven und vollständig dokumentierten ­Recherchearbeit ist das Buch eine Sachquelle für geschichtsinteressierte Münchner, Sozialhistoriker, Genossen­schaftler aller Art und ein Lehrstück für nachhaltige, bürgerschaftliche Demokratie.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien 2021/II

Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien 2021/II
Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien (bis Dezember 2015 JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung) wendet sich an Historikerinnen, Historiker, Studierende und historisch Interessierte. Sie präsentiert Ergebnisse der historischen Forschung zur deutschen, europäischen und außereuropäischen Arbeiterbewegung, zur Sozialgeschichte und Geschichte der Arbeitswelt, zur Geschichte demokratischer sozialer Bewegungen, zur Alltagsgeschichte u.a.m. Jede Ausgabe enthält wissenschaftliche Aufsätze und Mitteilungen, Beiträge zur Diskussion, biografische Skizzen, Erinnerungen, Dokumente, Berichte über wissenschaftliche Tagungen, Informationen über Projekte, wissenschaftliche Bildungseinrichtungen, Archive und Gedenkstätten sowie Buchbesprechungen.
Aktualisiert: 2021-05-26
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Alltagsgeschichte

Alltagsgeschichte von Lüdtke,  Alf
Dieser Band gibt Einblick in die Theoriedebatte zur historischen Forschung. An konkreten Beispielen werden die Ansätze eines »anderen« Theorie-Verständnisses von Alltagshistorikerinnen und -historikern deutlich. Sie zeigen zugleich Möglichkeiten für ein Neu-Erfassen von Erfahrung und Mentalität, Politik und Geschlechterverhältnis, von »Eigenem« und »Fremdem«. Unveränderter Nachdruck
Aktualisiert: 2023-03-20
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Trotz alledem

Trotz alledem von Warner,  Ansgar
“Ein garstig Lied, ein politisch Lied”? Von wegen: Arbeiterlieder waren die Protestsongs des 19. & frühen 20. Jahrhunderts, und wurden von Millionen Menschen intoniert. Doch wer weiß heute schon noch, dass ein populärer Slogan wie “Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will” aus Georg Herweghs “Bundeslied” stammt, und zur Melodie “Schleswig Holstein meerumschlungen” gesungen wurde? Oder dass Udo Jürgens Schlager “Lieb Vaterland, wofür soll ich dir danken?” eine Kontrafaktur der “Wacht am Rhein” ist, und in einer Traditionslinie der sozialistischen “alternative culture” steht? Gerade nach 1945 gerieten viele Lieder und Melodien in Vergessenheit. Dafür kamen neue dazu, die Hymne der Ostermarschierer ebenso wie die Hits von Ton, Steine, Scherben. “Trotz alledem” macht sich auf die Spuren des politischen Lieds in Deutschland – vom Klassiker “Die Gedanken sind frei” bis zum Rap “Wir sind nicht die Roboter der Deutschland-AG”.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Trotz alledem

Trotz alledem von Warner,  Ansgar
“Ein garstig Lied, ein politisch Lied”? Von wegen: Arbeiterlieder waren die Protestsongs des 19. & frühen 20. Jahrhunderts, und wurden von Millionen Menschen intoniert. Doch wer weiß heute schon noch, dass ein populärer Slogan wie “Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will” aus Georg Herweghs “Bundeslied” stammt, und zur Melodie “Schleswig Holstein meerumschlungen” gesungen wurde? Oder dass Udo Jürgens Schlager “Lieb Vaterland, wofür soll ich dir danken?” eine Kontrafaktur der “Wacht am Rhein” ist, und in einer Traditionslinie der sozialistischen “alternative culture” steht? Gerade nach 1945 gerieten viele Lieder und Melodien in Vergessenheit. Dafür kamen neue dazu, die Hymne der Ostermarschierer ebenso wie die Hits von Ton, Steine, Scherben. “Trotz alledem” macht sich auf die Spuren des politischen Lieds in Deutschland – vom Klassiker “Die Gedanken sind frei” bis zum Rap “Wir sind nicht die Roboter der Deutschland-AG”.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Zwischen Industrieprovinz und Großstadthoffnung

Zwischen Industrieprovinz und Großstadthoffnung von Uecker,  Matthias
Die vorliegende Arbeit basiert zu großen Teilen auf bislang unveröffentlichten Archivmaterialien. Sie hätte daher nicht entstehen können ohne die Hilfe der Leiter und Mitarbeiter der Stadtarchive von Essen, Gladbeck, Bochum, Reck linghausen und Duisburg, des Westfälischen Staatsarchivs Münster, des Histo rischen Archivs der Fried. Krupp GmbH und des Instituts für Zeitungsforschung in Dortmund. Zahlreiche Personen haben den Arbeitsprozeß durch Anregungen, Kritik und Ermutigungen unterstützt. Zu besonderem Dank verpflichtet bin ich Prof. Dr. Jochen Vogt, Prof. Dr. Erhard Schütz, Prof. Dr. Karl Rohe, Prof. Dr. Rolf Lindner und Rainer Weichelt, die mit viel Geduld und Engagement die Entste hung des Textes in unterschiedlichen Phasen begleitet und mich durch ihre Kommentare immer wieder zu Korrekturen und Präzisierungen angeregt haben. Ohne die technische Hilfe von Petra Günther und Dagmar Spooren schließlich wäre am Ende wohl kein lesbarer Text entstanden. Die Fertigstellung der Arbeit wurde durch ein Jahresstipendium des Kulturwis senschaftlichen Instituts gefördert. 7 1. Einleitung Wer an das Ruhrgebiet denkt, darüber redet oder gar schreibt, konzentriert sich meist auf die industrielle Prägung der Region und die sozialen, wirtschaftlichen oder ökologischen Folgen dieser Prägung. Und wer sich ausnahmsweise für die Kultur des Industriegebietes interessiert, gerät leicht in den Verdacht, er sei den PR-Kampagnen der Ruhrgebietsstädte aufgesessen, die sich immer wieder bemühen, neue, positiv besetzte Klischees an die Stelle der alten Revier-Bilder zu setzen, und die deshalb lieber über Theater, Museen und Grünflächen reden als über die Reste der altindustriellen Infrastruktur.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Der 1. Mai in der Schweiz

Der 1. Mai in der Schweiz von Anderegg,  Urs
Als die II. Internationale auf ihrem Gründungskongress 1889 beschloss, künftig am 1. Mai in allen Ländern eine „grosse internationale Manifestation zu organisieren“, blieb offen, in welcher Form dies geschehen sollte. Um diese Formen sind bis heute andauernde Auseinandersetzungen entstanden, so dass sich der 1. Mai seit seiner Entstehung zwischen den Polen Kampf- und Festtag bzw. zwischen revolutionären und reformerischen Zielen der Arbeiterbewegung bewegt. An diese paradigmatische Bedeutung des 1. Mai schliesst die vorliegende Arbeit an, indem sie die Geschichte und die Gegenwart dieses Tages als „Seismograph“ für die Kultur, die Wertorientierung und Zukunftsperspektiven der Arbeiterbewegung versteht. Hier liegt erstmals eine umfassende Analyse der Maifeiern in der Schweiz von den Anfängen bis heute vor. Sie zieht Vergleiche zwischen dem 1. Mai in urbanen und ländlichen Gebieten, zwischen der West- und Deutschschweiz und kontrastiert zudem die schweizerischen Maifeiern mit jenen in Deutschland und Frankreich. Konzeptionell verknüpft die interdisziplinär angelegte Studie „kulturwissenschaftlich erweiterte Sozialgeschichte“ und „gegenwartsorientierte Kulturgeschichte“ und fokussiert dabei auf die Demonstrations- und Festkultur sowie das Bild- und Zeichensystem. Auf der Grundlage von teilnehmenden Beobachtungen, umfassenden Archivarbeiten sowie über 60, z.T. ausführlich vorgestellten Interviews mit OrganisatorInnen und TeilnehmerInnen bietet diese Darstellung Einblicke in die sinnstiftende Wahrnehmung, in Erinnerungen und Erlebnisformen der Maifeiern. Zudem wird - primär anhand der Stadt Zürich - der gegenwärtig zuweilen auch umstrittene Umgang mit diesem zentralen Element der Arbeiterbewegungskultur thematisiert.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Von der Arbeiterkultur zur Kultur der Arbeit?

Von der Arbeiterkultur zur Kultur der Arbeit? von Burggraf,  Dietrich, Kolbe,  Harald, Strasser,  Peter
Wir erhoffen uns von der Veröffentlichung einen Impuls für die Diskussion gewerkschaftlicher Kulturarbeit und einer Kultur, die notwendige gesellschaftliche Veränderungen mit künstlerischen Mitteln (mit-)gestaltet. Es geht um kulturelle Teilhabe heute – weder als unverbindliches „Jeder-kann-mitmachen-Projekt“ noch als kulturwirtschaftliche Eventkultur. Wir suchen Ansätze einer engagierten, skandalösen, kritischen, ermutigenden Kultur, die sich mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in einem ganz umfassenden Sinn auseinandersetzt. Eine zentrale Bedeutung hat dabei die soziale Frage – im Blick auf gute Arbeit und gutes Leben, soziale Demokratie und Gerechtigkeit, Teilhabe und Mitbestimmung.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Der 1. Mai in Frankfurt 1890-1914

Der 1. Mai in Frankfurt 1890-1914 von Vogt,  Dennis
Der 1. Mai ist heute für viele einfach ein arbeitsfreier Tag, an dem es Vereinsfeste oder Ausflüge gibt. Irgendwie hat der „Tag der Arbeit“ etwas mit Gewerkschaften zu tun, aber die wechselvolle Geschichte und Bedeutung des 1. Mai ist den meisten unbekannt.Erstmals wurde der 1. Mai im Jahr 1890 als internationaler Arbeiterfeiertag begangen, doch gesetzlicher Feiertag war er noch lange nicht. Die Jahre des späten Deutschen Kaiserreichs waren eine Zeit, die von der Repression der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften durch den Staat geprägt war. Aber es war auch die Zeit der Entwicklung der Arbeiterbewegung zur Massenbewegung.Damals wie heute werden am 1. Mai Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und kürzerer Arbeitszeit gestellt. Viele Errungenschaften, die heute selbstverständlich scheinen, gehen auch auf die Kämpfe des 1. Mai zurück. Und immer noch waren und sind die Maifeiern zugleich auch eine Gelegenheit für die ArbeitnehmerInnen, mit ihren KollegInnen und Familien.
Aktualisiert: 2019-12-30
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Arbeitersportbewegung in Dorf und Kleinstadt

Arbeitersportbewegung in Dorf und Kleinstadt von Schönberger,  Klaus
Diese Arbeit ist die erste eingehende Untersuchung der Arbeitersportbewegung in der Provinz von den Anfängen bis 1933. Sie zeichnet die Geschichte des Arbeitersports im Oberamt Marbach anhand des Vereinswesens, lokaler Konflikte, der Wettkämpfe und des Frauensports nach. Und sie diskutiert die Frage, inwieweit zumindest der ländliche Arbeitersport sich primär durch soziale und politische Ausgrenzung und weniger aus dem Bestreben nach einer ‚anderen‘ Sportkultur entwickelt hat. Zugleich stellt die Studie eine kritische Auseinandersetzung mit der Arbeiterkulturforschung seit den 60er Jahren dar.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Arbeiter in der Moderne

Arbeiter in der Moderne von Schmidt,  Jürgen
Ein mühsam erkämpfter Mindestlohn in Deutschland, Sklavenarbeit beim Bau der Stadien zur Fußballweltmeisterschaft in Katar, katastrophale Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken Südostasiens: Die Errungenschaften der Arbeiterschaft und der Arbeiterbewegungen sind heute in vielen Regionen der Welt bedroht, noch nicht einmal in Ansätzen durchgesetzt oder in der breiteren Öffentlichkeit in Vergessenheit geraten. Ein Blick zurück in die Geschichte der Arbeiterinnen und Arbeiter, ihrer Arbeitsbedingungen, ihrer Verhaltensweisen und Werte, ihrer Lebenswelt und ihrer Organisationen macht deutlich, wie langwierig und kontextgebunden die Bemühungen des heterogenen Kollektivs von Arbeiterinnen und Arbeitern im 19. und 20. Jahrhundert waren, um in der Welt des modernen Kapitalismus ihre Interessen vertreten zu können. Zentrale Aspekte der Arbeitsgesellschaft im 21. Jahrhundert bekommen aus dieser Perspektive eine historische Tiefenverortung.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Transformationen der Arbeiterkultur

Transformationen der Arbeiterkultur von Assion,  Peter
"Arbeiterkultur" ist ein neuer, als zentral anerkannter Forschungsgegenstand der Sozialwissenschaften, dem sich verstärkt auch die Volkskunde zugewandt hat. Auf einer Tagung 1985 in Marburg wurden die von der Arbeiterbewegung der Kaiserzeit und der Weimarer Republik ausgebildeten Protest- und Kampfformen behandelt, zugleich jedoch genetisch hinterfragt: in Bezug zum Sozialmilieu der arbeitenden Klasse und im Ausgriff auf die seit dem Vormärz sich abzeichnende spezifische Kultur proletarischer Gesellschaftsschichten. Kritische Fragen galten dabei auch dem Arbeiterwohnen, der Arbeiterselbsthilfe und bezüglich der heutigen Situation der Transformation der Arbeiterkultur nach dem Zweiten Weltkrieg sowie dem heutigen Umgang von Arbeitern mit ihrer Geschichte. Berlin, Hamburg und das Ruhrgebiet lieferten dazu das Beispielmaterial, aber auch württembergische und hessische Arbeitergemeinden. Der Sammelband vereinigt die 18 Referate der Tagung in erweiterter und mit Bildmaterial angereicherter Form. Er bietet den jüngsten Stand der Forschung auf den genannten Gebieten und empfiehlt sich Sozial- und Kulturwissenschaftlern jeder Ausrichtung, aber auch Denkmalpflegern, den Initiatoren von Geschichtswerkstätten und allen, die an einer bisher vernachlässigten und verdrängten Seite von Geschichte interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-01-09
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Die eilende Zeit

Die eilende Zeit von Boegel,  Maik, Bögel,  Hans P
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte eines Dorfes, das durch die rasante Entwicklung der Industrie und die Produktion von Uhren zur Stadt heranwuchs. Jeder zweite Bewohner der Stadt war damals – direkt oder indirekt – in der Uhrenindustrie beschäftigt, was die Stadt nachhaltig geprägt hat. Im Jahr 1907 wurde das 'größte Dorf Württembergs' mit über 10.000 Einwohnern vom württembergischen König zur Stadt erhoben. Mit der Uhrenindustrie identifizierten sich die Schwenninger, bevor dieser Industriezweig in den 60er Jahren und Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts seinen Niedergang erlebte. Zahlreiche Firmen gingen bankrott und weltweit bekannte Firmennamen wie Kienzle Uhrenfabriken AG, Friedrich Mauthe GmbH, URGOS Uhrenfabrik oder EMES verschwanden. Nur wenige Unternehmen der Uhrenbranche blieben übrig und haben es trotz der Krise geschafft sich durch Fort- und Neuentwicklungen neu zu positionieren. Sie sind heute international erfolgreich am Markt tätig und bedienen Ihre Kunden vom Standort Schwenningen aus. Ein weiteres Kapitel schlägt der Film mit der Gemeindereform von 1972 auf, als das badische Villingen mit dem württembergischen Schwenningen zur Doppelstadt und zum Oberzentrum Villingen-Schwenningen fusionierte. Nach dem Zerfall der Uhrenindustrie brach damit ein neues Zeitalter an: Der Stadtbezirk Schwenningen veränderte sich – städtebaulich, politisch, wirtschaftlich und kulturell. Besondere Schwerpunkte setzt der Film auf die Veränderungen im Stadtbild, die Entwicklung des Einzelhandels sowie den Trend Schwenningens hin zum etablierten Hochschulstandort. In der Filmdokumentation 'die eilende Zeit' kommt es dem Autor darauf an, einstige und heutige Stärken und Schwächen der Stadt einzufangen – und die damit verbundenen Chancen und Risiken für die Zukunft. Maik Boegel lässt zu den Stadtthemen Zeitzeugen und maßgebliche Personen aus der Industrie, Politik, Hochschule und Einzelhandel zu Wort kommen. Zudem nimmt der Schwenninger den Zuschauer mit auf eine Zeitreise, indem er zeigt, wo Schwenningen seine Geschichte – verdeckt oder offenkundig – im Stadtbild erzählt. Filmcredits "die eilende Zeit" Dokumentarfilm Deutschland 2007 DVD- Laufzeit: 68 Min. Format: 16:9 (1,78:1) Sprachen: Hochdeutsch, Dialekt mit Werner Pfänder, Hugo Rösch, Dr. Ehrhard Eppler, Dr. Gerhard Gebauer, Karl Heinichen, Jürgen Müller, Prof. Dr. Walter Zahradnik, Dr. Rupert Kubon. Buch & Regie: Maik Boegel Kamera: Thomas Wirths Sprecher: Hans-Peter Bögel Interviews: Sören Lauinger Redaktion: Yorick Niess, Annette Mrosek Premiere des Films war am 15. November 2007 als Abschluss der offiziellen Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum "100 Jahre Stadtrecht Schwenningen". Website zum Film: www.100jahre-derfilm.de
Aktualisiert: 2012-06-05
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Bergbau

Bergbau von Hellmuth,  Thomas, Hiebl,  Ewald, Kammerhofer-Aggermann,  Ulrike, Kromas,  Angelika, Omahna,  Manfred, Schatteiner,  Johann F, Sensenig,  Eugene
Der interdisziplinär von Historikerinnen, Europäischen Ethnologinnen, sowie historisch interessierten Bergknappen erstellte Band informiert über die Bergmannsbräuche am Dürrnberg, über die Geschichte des Salzbergbaues in Salzburg, über die Kultur der Salzarbeiter, die Fest- und Alltagskultur sowie den Wandel der Halleiner Bergbaukultur in der postindustriellen Periode sowie über die als Immaterielles Kulturerbe Österreichs bewertete Tradition des Schwerttanzes.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Mythos Marienthal

Mythos Marienthal von Müller,  Reinhard
„Die Arbeitslosen von Marienthal“ (erstmals 1933), längst ein Klassiker der empirischen Sozialforschung, machte diesen Ort nahe Wien weltbekannt. Der Bildband illustriert die Arbeiterkolonie Marienthal im Kontext des Bauerndorfes Gramatneusiedl, die wichtigsten Gebäude der Textilfabrik, die Wohnhäuser und Infrastruktureinrichtungen wie die Kinderbewahranstalt, den Montessori-Hort, das Fabrikspital oder den Tanz- und Theatersaal. Vor allem aber zeigt er die Frauen, Männer und Kinder Marienthals in ihren sozialen Nuancen, von den Fabrikbesitzern und Direktoren bis zu den Beamten, Arbeitern und Kleingewerbetreibenden. Er verbildlicht das soziale und politische Leben, die hoch entwickelte Arbeiterkultur Marienthals mit ihren Sport-, Musik-, Theater- und anderen Vereinen sowie mit ihrem breiten Spektrum politischer Organisationen. Begleitet von einer Einleitung bringen die 270 Fotos und Postkarten sowie 74 weiteren Bilddokumente von 1834 bis zur Gegenwart nicht nur das Marienthal der Marienthal-Studie näher, sie bilden auch eine wichtige Quelle zu diesem international wohl bekanntesten Ort österreichischer Wissenschaft im ländlichen Raum.
Aktualisiert: 2020-09-22
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Arbeiterkultur seit 1945 – Ende oder Veränderung?

Arbeiterkultur seit 1945 – Ende oder Veränderung? von Kaschuba,  Wolfgang, Korff,  Gottfried, Warneken,  Bernd J
Wird Arbeiterkulturforschung mehr und mehr zur Reliktforschung? Die Literatur hierüber vermittelt ein differenziertes Bild. Bei der Alltagskultur ansetzende Untersuchungen zeigen, daß arbeiterspezifische Habitus- und Mentalitätsformen das „Ende der Proletarität“ überlebt haben. Und nicht wenige Traditionsstränge der historischen Arbeiterbewegungskultur finden sich – gewiß nicht unverändert – in Konzeptionen und Praxisformen der neuen sozialen Bewegungen wieder. Der vorliegende Sammelband, zu dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehrerer Fächer und Länder beigetragen haben, gibt einen Überblick über den Diskussionsstand der späten 80er Jahre.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Zwischen Industrieprovinz und Großstadthoffnung

Zwischen Industrieprovinz und Großstadthoffnung von Uecker,  Matthias
Die vorliegende Arbeit basiert zu großen Teilen auf bislang unveröffentlichten Archivmaterialien. Sie hätte daher nicht entstehen können ohne die Hilfe der Leiter und Mitarbeiter der Stadtarchive von Essen, Gladbeck, Bochum, Reck linghausen und Duisburg, des Westfälischen Staatsarchivs Münster, des Histo rischen Archivs der Fried. Krupp GmbH und des Instituts für Zeitungsforschung in Dortmund. Zahlreiche Personen haben den Arbeitsprozeß durch Anregungen, Kritik und Ermutigungen unterstützt. Zu besonderem Dank verpflichtet bin ich Prof. Dr. Jochen Vogt, Prof. Dr. Erhard Schütz, Prof. Dr. Karl Rohe, Prof. Dr. Rolf Lindner und Rainer Weichelt, die mit viel Geduld und Engagement die Entste hung des Textes in unterschiedlichen Phasen begleitet und mich durch ihre Kommentare immer wieder zu Korrekturen und Präzisierungen angeregt haben. Ohne die technische Hilfe von Petra Günther und Dagmar Spooren schließlich wäre am Ende wohl kein lesbarer Text entstanden. Die Fertigstellung der Arbeit wurde durch ein Jahresstipendium des Kulturwis senschaftlichen Instituts gefördert. 7 1. Einleitung Wer an das Ruhrgebiet denkt, darüber redet oder gar schreibt, konzentriert sich meist auf die industrielle Prägung der Region und die sozialen, wirtschaftlichen oder ökologischen Folgen dieser Prägung. Und wer sich ausnahmsweise für die Kultur des Industriegebietes interessiert, gerät leicht in den Verdacht, er sei den PR-Kampagnen der Ruhrgebietsstädte aufgesessen, die sich immer wieder bemühen, neue, positiv besetzte Klischees an die Stelle der alten Revier-Bilder zu setzen, und die deshalb lieber über Theater, Museen und Grünflächen reden als über die Reste der altindustriellen Infrastruktur.
Aktualisiert: 2023-04-04
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