Die Wirkungszusammenhänge von Enforcement und Abschlussprüfung im Kontext der Qualität von Rechnungslegung und der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts – eine theoretische und empirische Analyse für den deutschen Kapitalmarkt

Die Wirkungszusammenhänge von Enforcement und Abschlussprüfung im Kontext der Qualität von Rechnungslegung und der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts – eine theoretische und empirische Analyse für den deutschen Kapitalmarkt von Kühn,  Katharina
Aufgrund diverser Bilanzskandale und der globalen Finanzkrise ab dem Jahr 2007 versuchte der Gesetzgeber durch verschiedene Maßnahmen das Vertrauen der Anleger in die Kapitalmärkte wiederherzustellen und deren Funktionsfähigkeit zu sichern. Die Konsequenz ist eine zunehmende Regulierung der Rechnungslegung und der mit der Durchsetzung ordnungsmäßiger Rechnungslegung betrauten Institutionen, insbesondere des Enforcements und der Abschlussprüfung. Ziel der Regulierung ist u. a. eine Verbesserung der Rechnungslegungsqualität und der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts. Durch die sich stetig weiterentwickelnde und verschärfende Regulierung der Institutionen ist es – vor allem auch für den Regulator – von besonderem Interesse, inwiefern das Regulierungsziel erreicht wird. Dort setzt die vorliegende Arbeit an und untersucht die Wirkungsweise der in Deutschland relevanten Institutionen im Kontext der Qualität der Rechnungslegung und der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts. Dabei werden zunächst separate bzw. direkte Effekte des Enforcements und der Abschlussprüfung auf die Rechnungslegung und den Kapitalmarkt betrachtet. Da jedoch insbesondere ähnliche Zielsetzungen und unterschiedliche Ausgestaltungen der beiden Institutionen die Wirkungszusammenhänge von besonderem Interesse erscheinen lassen, werden auch gemeinsame bzw. indirekte Einflüsse des Enforcements und der Abschlussprüfung auf die Rechnungslegung und den Kapitalmarkt untersucht.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Kurz- und langfristige Anreize in Versicherungsunternehmen

Kurz- und langfristige Anreize in Versicherungsunternehmen von Ong,  William
Aufgrund der spezifischen Geschäftsprozesse sind Versicherungsunternehmen durch eine hohe Komplexität in der Unternehmensbewertung durch Kapitalmärkte geprägt. Die aktuarielle Schätzung der Schadenverteilungen abgeschlossener Versicherungspolicen ist für externe Parteien, wie Investoren, einerseits mit Unsicherheit behaftet und andererseits im Detail unbekannt. Darüber hinaus übernimmt in der Versicherungswirtschaft die marktwertbasierte Managementvergütung über Aktien und Aktienoptionen eine tragende Rolle. Aus der Beziehung zwischen den Anteilseignern und dem Management von Versicherern ergeben sich durch divergierende Interessen wiederum Zielkonflikte. Die wissenschaftliche Untersuchung dieser Problematik obliegt der sogenannten Prinzipal-Agenten- respektive Agency-Theorie. Diese analysiert Wirtschaftsbeziehungen, in denen eine Partei Informationsvorteile gegenüber den anderen Geschäftspartnern aufweist. Dieses Werk verbindet vor diesem Kontext die etablierte Agency-Theorie und die entsprechenden Standardmodelle mit den Charakteristika der Versicherungswirtschaft. Ergo basiert die Analyse auf einer modelltheoretischen Herangehensweise. Hierbei sind insbesondere die Effekte dieser Eigenschaften von Versicherern auf den Marktwert beziehungsweise auf die korrespondierende Managemententlohnung von Relevanz. In diesem Zusammenhang erfolgt im ersten Schritt eine Implementierung des versicherungstechnischen Hintergrundes in die Standardmodelle unter den konventionellen linearen Modellprämissen. Darauf aufbauend behandelt die Arbeit eine Weiterentwicklung dieser Modellierung um nicht-lineare Bedingungen. Erst diese Ausarbeitung erfüllt die versicherungswirtschaftlichen Anforderungen umfänglich. Dieses Werk zeigt daher auf, wie die Erkenntnisse der etablierten Agency-Literatur hinsichtlich der Anreizsysteme zur Führung von Versicherungsunternehmen zu interpretieren sind und an welcher Stelle eine Erweiterung mitsamt neuer Perspektive erforderlich ist.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Vertriebssteuerung im Privatkundengeschäft deutscher Genossenschaftsbanken

Vertriebssteuerung im Privatkundengeschäft deutscher Genossenschaftsbanken von Schröder,  Jan Henrik
Die Vertriebssteuerung war für Banken zu jeder Zeit eine wichtige Aufgabe, die den Erfolg der Bank beeinflusst. Dies gilt in besonderer Weise für das Privatkundengeschäft und es hat für Genossenschaftsbanken deswegen eine besonders starke Bedeutung, weil zahlreiche ihrer privaten Kunden als Mitglieder auch Eigentümer der Bank sind. Dabei wird die Vertriebssteuerung in dem herausfordernden Umfeld, mit dem Banken heute fertig zu werden haben, noch wichtiger als in der Vergangenheit. Digitalisierung, Regulierung, Demografie sowie die geldpolitischen Rahmenbedingungen legen es nahe, der Vertriebssteuerung besonderes Augenmerk zu schenken. Eine Optimierung des Vertriebsmanagements kann einen Ansatzpunkt zur Verbesserung des Betriebsergebnisses von Genossenschaftsbanken vor den aktuellen Rahmenbedingungen bilden. Zahlreiche Genossenschaftsbanken wählen diese Möglichkeit neben anderen Instrumenten. Dies bildet den Ausgangspunkt der vorliegenden Dissertation von Jan Henrik Schröder. Er geht davon aus, dass unterschiedliche Ausgestaltungselemente sich in ihrem Erfolgsbeitrag unterscheiden und berücksichtigt dabei den „KundenFokus 2020“, der für Genossenschaftsbanken ein wichtiges Dokument der Orientierung darstellt. Dessen Kern ist ein IT-gestützter, medienbruchfreier, standardisierter und rechtlich abgesicherter Beratungsprozess, der auch die technische Verzahnung der einzelnen Vertriebskanäle und Steuerungssysteme enthält. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet eine theoriegeleitete empirische Analyse der aufbau- und ablauforganisatorischen Ausgestaltung sowie der Erfolgswirkung der Vertriebssteuerung im Privatkundengeschäft deutscher Genossenschaftsbanken. Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für das Bankmanagement unter Berücksichtigung der strategischen Herausforderungen im aktuellen Marktumfeld abgeleitet. Die Analyse kann neue Ergebnisse präsentieren. Der Forschungsgesellschaft für Genossenschaftswesen Münster e. V. sei für ihre Unterstützung herzlich gedankt. Die Arbeit richtet sich sowohl an Vertreter der Bankenpraxis als auch an Wissenschaftler, die Banken- und Organisationsthemen bearbeiten. Münster, im April 2020 Univ.-Prof. Dr. Theresia Theurl
Aktualisiert: 2020-07-14
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Anreizstrukturen bei deutschen Kreditgenossenschaftsbanken

Anreizstrukturen bei deutschen Kreditgenossenschaftsbanken von Mueller,  Willi
In diesem Buch wird die effiziente Umsetzung der Anreize der Mitglieder einer Kreditgenossenschaft im Vergleich zu alternativen Finanzdienstleistern und deren Organisationsform untersucht. Neben der Optimierungsmöglichkeiten innerhalb der Rechtsform Kreditgenossenschaft werden auch alternative institutionelle Rahmen für die Tätigkeit der Kreditgenossenschaften, wie zum Beispiel die Aktiengesellschaft, analysiert. Die durch das stetige Wachstum der Mitgliederzahlen und der unterschiedlichen Anreize von Mitgliedern und Kreditgenossenschaft bedingten Informationsasymmetrien werden im Rahmen der allgemeinen Agency-Theorie aufgezeigt. Unter Anwendung der Ergebnisse der Agency-Theorie wird die Entwicklung der Kreditgenossenschaften im Vergleich zu alternativen Kontraktdesigns dargestellt und die Koexistenz von mehreren Beteiligungsmöglichkeiten analysiert. Im Hinblick auf die Entwicklungsschwächen der Kreditgenossenschaften werden schließlich auch alternative Lösungsmöglichkeiten von Agency-Problemen im Rahmen eines genossenschaftlichen Engagements im aktienrechtlichen Umfeld dargestellt.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Strategische Investitionsplanung und Finanzierung

Strategische Investitionsplanung und Finanzierung von Nippel,  Peter
Investitionsentscheidungen mit Einfluß auf zukünftige Entscheidungssituationen desselben Inventors oder auf den Entscheidungskalkül eines Konkurrenten in einer Oligopolsituation werden in der traditionellen Investitionstheorie nur stiefmütterlich oder gar nicht behandelt. Dieses Buch stellt einen Schritt zur Schließung dieser Lücke dar. Dabei wird mit einer sehr anschaulichen Methodik gearbeitet, die auf dem bekannten Kapitalwertkriterium basiert. Dem Leser wird verdeutlicht, welche besonderen Aspekte in den betrachteten Situationen zu beachten und wie diese bei der Bewertung von Investitionsprojekten zu berücksichtigen sind. Zuletzt erfolgt jeweils eine Analyse der Bedeutung der Finanzierung für Investitionsentscheidungen in diesen Situationen und damit für den Marktwert der Unternehmung.
Aktualisiert: 2023-02-24
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Corporate-Governance-Strukturen interner Märkte

Corporate-Governance-Strukturen interner Märkte von Pfeiffer,  Thomas
Thomas Pfeiffer untersucht Grenzen und Möglichkeiten verschiedener in der Literatur diskutierter Corporate-Governance-Strukturen, die kostenbasierte bzw. verhandlungsorientierte Verrechnungspreisverfahren zur Lösung innerbetrieblicher Koordinations- und Anreizprobleme einsetzen. Im Vordergrund steht dabei die Lösung bzw. Milderung der Unterinvestitionsproblematik.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Principal-Agent-Theorie aus informationsökonomischer Sicht

Die Principal-Agent-Theorie aus informationsökonomischer Sicht von Kiener,  Stefan
Im Rahmen der Institutionellen Mikroökonomie hat die Agency-Theorie in jüngster Zeit einen hohen Stellenwert erlangt. Die normative, auch als Principal-Agent-Theorie bezeichnete Ausrichtung, die Gegenstand dieses Buches ist, hat sich das Studium der Optimierung von Delegationsbeziehungen zum Ziel gesetzt. In diesem Buch erfolgt eine Einordnung von Literaturvorschlägen zur Optimierung von Delegationsbeziehungen im Rahmen der Principal-Agent-Theorie anhand eines Klassifikationsschemas, das sich an den Informationsständen des delegierenden Individuums Principal und des ausführenden Individuums Agent orientiert. Dabei werden Schwächen und Weiterentwicklungen aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Ökonomische Agency-Theorie und Kapitalmarktgleichgewicht

Ökonomische Agency-Theorie und Kapitalmarktgleichgewicht von Neus,  Werner
Von der ökonomischen Agency-Theorie sind in den letzten Jahren wichtige Anregungen ausgegangen, die sich für die Theorie der Unternehmungsfinanzierung als sehr fruchtbar erweisen. Der Grundgedanke ist einfach: Eine Finanzierungsbeziehung kann als Beziehung zwischen einem Prinzipal als Kapitalgeber und einem Agenten, der die Unternehmung leitet und Verfügungsrnacht über das Kapital erhält, verstanden werden. Hierbei geht es nicht nur um einen Vertrag über Kapitalüberlassung gegen ein vereinbartes Entgelt. Vielmehr liegt die Problematik darin, daß die vom Prinzipal erzielte Rendite von Dispositionen des Agenten abhängt, die er nicht überwachen kann; je nachdem, wie der Vertrag zwischen Prinzipal und Agent gestaltet ist, entstehen für den Agenten Anreize, sich in einer bestimmten Weise zu verhalten. Verträge über Kapitalüberlassung sind unter dem Gesichtspunkt zu beurteilen, welche Verhaltensan reize für den Agenten von ihnen ausgehen. Dieser theoretische Ansatz ist vor dem Hintergrund der kapitalmarkttheoretischen Gleichgewichtsmodelle zu sehen, die heute die wichtigste Grundlage der Theorie der Unternehmungsfinanzierung bilden. Die aus Gleichgewichtsmodellen abgeleiteten Irrelevanztheoreme besagen, daß die Finanzierungsweise der einzelnen Unternehmung im Marktgleichgewicht weder für ihre Investitionsentscheidungen noch für den Wohlstand der Investoren eine Rolle spielt. Die Agency-Theorie bringt hier einen neuen Gesichtspunkt herein: Wenn je nach Finanzierungsweise unterschiedliche Verhaltens anreize für den Agenten erzeugt werden, ist es nicht mehr gleichgültig, wie der Vertrag über die Kapitalüberlassung gestaltet wird.
Aktualisiert: 2023-04-01
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