„… so blickt der Krieg in allen Enden hindurch“ von Garling,  Nadine, Schweitzer,  Diana

„… so blickt der Krieg in allen Enden hindurch“

Die Hansestadt Lübeck im Kriegsalltag 1914-1918

Am 1. August 1914 erreichte das Mobilmachungstelegramm den Senat der Freien und Hansestadt Lübeck. Der drohende Krieg war Wirklichkeit geworden. Dieser oft als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnete Krieg stellt einen zentralen Einschnitt in der europäischen Geschichte dar und ordnete die politische Landkarte Europas neu.

Für die Menschen in der Heimat begann ein über vier Jahre andauernder Ausnahmezustand. Millionen von Männern meldeten sich zum Kriegsdienst – darunter auch eine große Zahl aus Lübeck. 3.580 Soldaten der Hansestadt fielen in den Schlachten an der Ost- und Westfront. Der Krieg griff bald in sämtliche Lebensbereiche an der sogenannten „Heimatfront“ ein.
Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich den Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Hansestadt Lübeck. Was veränderte sich u.a. im Alltag, in der Ernährungslage, in Wirtschaft, Religion, Kunst und Literatur?

INHALT:
– Grußwort von Bürgermeister Bernd Saxe
– Vorwort von Jan Lokers, Michael Hundt, Cornelius Borck, Hans Wißkirchen
– Einleitung
– Lübeck im August 1914: Änderungen im öffentlichen Raum, im visuellen und akustischen Erscheinungsbild der Hansestadt
– „Wir lassen uns nicht aushungern“ – Die Ernährungssituation in Lübeck im Ersten Weltkrieg
– Die Lübecker Wirtschaft im Ersten Weltkrieg
– Kriegsgefangene und „feindliche Ausländer“. Gefangenschaft und Zwangsarbeit in Lübeck während des Ersten Weltkrieges
– „Wo es besonders gefährlich war, da wurden auch unsere 162er in den Kampf geworfen…“ – Das Infanterieregiment 162 „Lübeck“ im Ersten Weltkrieg
– Die lutherische Landeskirche und der Erste Weltkrieg
– „Die Gottesstimme spricht aus dem Krieg“ – Die jüdische Gemeinde Lübecks und ihre religiöse Führung zwischen Patriotismus und Ernüchterung
– Kunstpflege in Lübeck während des Ersten Weltkrieges
– Wiedergänger ohne Wiederkehr: die kriegspropagandistische Inanspruchnahme Emanuel Geibels anlässlich seines einhundertsten Geburtstages
– „Zwei Tendenzen der Menschheit […] stehen sich hier gegenüber“ – Die repräsentativen Positionen der Brüder Mann im Ersten Weltkrieg
– „Eine eiserne Zeit ist angebrochen“ – 100 Jahre Erster Weltkrieg in Lübeck
– Lübecker Fundstücke 1914-18. Ein Sammlungsaufruf und ein Kurzfilm anlässlich der Lübecker Museumsnacht 2014
– „Der Angriff muss fortgesetzt werden, koste es, was es wolle.“ Eine Musterung filmischer Inszenierungen des Ersten Weltkriegs. Mit Hinweisen auf literarische Thematisierungen
– Abkürzungsverzeichnis
– Autorenliste

Der Band enthält die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Tagung des Zentrums für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL), des Archivs der Hansestadt Lübeck und des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde.

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