Frühe Theorien zur Ethik der Technik und Science Fiction 1877 – 1910 von Lasswitz,  Kurd, Münch,  Detlef

Frühe Theorien zur Ethik der Technik und Science Fiction 1877 – 1910

Kurd Laßwitz (1848 – 1910), der am 22. April 2018 seinen 170. Geburtstag hatte, ist nicht nur der Vater der deutschen Science Fiction, sondern war auch der erste SF-Theoretiker, der sich Gedanken über dieses neue Genre gemacht hat, das bekanntlich erst 1929 von Hugo Gernsback, der vieles dazu bei Laßwitz „abgeschrieben“ hatte, so etikettiert wurde.
Laßwitz betont in den 13 Essays die ethische Bedeutung von Technik und SF mit einer „ethischen Kraft des Technischen“ als besonders geeignete Medien zur Schaffung einer besseren Welt und einer Veredelung des Menschen. So begründete er ebenfalls die Faszination der SF für Luft- und Raumschiffe als Überwinder von Raum und Zeit sowie von hypothetischen Marsbewohnern als Spiegel und Ideal der Menschheit und grenzt sich und seine Auffassung von SF mehrfach deutlich von H. G. Wells und Jules Verne ab.
Auch kommen seine Kritiker von 1898/99 zu Wort, die in der SF die Poetik und das Epos vermissten, sie als technischen Chiliasmus (Heilsbringer) abqualifizierten und Zukunftsromane für gänzlich überflüssig hielten.

Inhalt:
Kurd Laßwitz und der Nullpunkt der deutschen Science Fiction am 21. Juni 1871
Nachetikettierung Laßwitz´ Prosa als Science Fiction
Bölsche, Berg & Co als frühe SF-Kritiker
Science Fiction anno 1898 als Technischer Chiliasmus
Der Zukunftsroman ohne Epos
Die ethische Kraft des Technischen – Kurd Laßwitz´ frühe Theorien zur Science Fiction
Originaltexte:
1877 Vorbemerkung Bilder aus der Zukunft
1878 Vorrede Bilder aus der Zukunft
1885 Gefälschte Welten
1887 Die poetische und die wissenschaftliche Betrachtung der Natur
1890 Die Erfindungen unseres Jahrhunderts als Kulturmittel
1899 Über Zukunftsträume
1900 Zivilisation und Kultur
1901 Marsphantasien
1909 Die Zukunft der Kultur
1909 Das Wunder des Zeppelin
1910 Der tote und der lebendige Mars
1910 Unser Recht auf Bewohner anderer Welten
1910 Das Schaffen des Dichters

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