Das Bild des Menschen im Spiegel der Kunst von Kuckartz,  Wilfried

Das Bild des Menschen im Spiegel der Kunst

Band 1 / Christus Maria, Michelangelo, Leonardo, Raffael, Rembrandt, Buddha Indien, Kreta Etrusker

Der Titel „Das Bild des Menschen im Spiegel der Kunst“ gibt Thema und Anliegen des Buches vor: Ästhetische Erziehung, genauer ästhetische Bildung – denn da es die Erziehung der Erzieher beträfe, ginge es um Selbstbildung. Abgesehen wäre es also auf Bildung durch Bilder, durch spezifisch verschiedenartige Bilder des Menschen im Spiegel von Meisterwerken der Kunst aus fünf Jahrtausenden. Konform mit dem Geist des jeweiligen Volkes oder seiner Kultur, wäre zu behaupten, sind zu deren Bestätigung und Verklärung von der großen Kunst Hochbilder geschaffen worden, Bilder des Menschen, wie er sein sollte, Bilder des „wahren“ Menschen, Sinnbilder, die es zu deuten und zu verstehen gälte, mithin Bilder unterschiedlichster Wünschbarkeiten oder von den je kulturellen Selbstverständlichkeiten abhängige Möglichkeiten menschenwürdigen Daseins. In einheimisch pädagogischer Sprache ausgedrückt, wäre damit ein Angebot an attraktiven Vorbildern gemacht, die zur Nachfolge aufforderten, so ihnen denn geglaubt würde, d.h. jemand nach ihren Maßgaben leben wollte. Im christlichen Abendland sollte dergleichen 2000 Jahre lang durch die „Imitatio Christi“ geleistet werden, die „Nachfolge Christi“. Denn für den gläubigen Christen bildete Jesus, der Christus, d.h. der Messias, Sohn Gottes und Erlöser der sündigen Menschheit ein solches Hoch- und Vorbild gottgefälligen, d.h. „wahren“ Menschseins – in Anbetracht und durch Deutung ausgewählter Bilder Jesu Christi und Marias von den Anfängen in der byzantinischen Kunst über Romanik und Gotik bis zu Renaissance und Barock ist dies Ansinnen in seiner Bedeutung zu vergegenwärtigen und nachzuvollziehen versucht worden. Im Rückhalt an einschlägige literarische Zeugnisse ist das nach Möglichkeit entmythologisierend geschehen, um empfehlend das menschheitlich Ansehnliche und noch für die Gegenwart Schätzenswerte am abendländischen Christentum herausstellen zu können, in Konsequenz der geschichtlichen Tendenz zunehmender Vermenschlichung des christlichen Gottesbildes, vollendet in den Idealen milder Mitmenschlichkeit Jesu und rein menschlicher Mütterlichkeit Mariens. Seit den Zeiten der großen Meister von Renaissance und Barock erübrigte es sich daher, den Umweg über die fiktiven Bildnisse der Gottheit zu nehmen, und es konnten persönlicher bezogene Bilder menschenwürdigen Menschseins vorgestellt werden, mit eingehender Deutung beispielsweise von Michelangelos „David“ und „Moses“, von Leonardos „Anna Selbdritt“, Raffaels Madonnen-Gemälden und Rembrandts Selbstbildnissen. Außerdem wird in diesem ersten Band das Sinn- und Vorbild des buddhistischen Menschen vorgestellt, im Anhalt an Buddha-Bildnissen aus Indien bis Japan, sowie des indischen Menschen in Folge von Sinnbildern zumal Vishnus und Shivas – selbstverständlich in allen Fällen im Rückgriff auf diesbezügliche, hilfreiche Literatur; dazu aus der Antike die Menschenbilder nach Maßgabe des geistigen Selbstverständnisses Altkretas und der Etrusker, insgesamt illustriert mit fast 100

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