Aufklärung, Band 28: Aufsatzpraktiken im 18. Jahrhundert

Aufklärung, Band 28: Aufsatzpraktiken im 18. Jahrhundert von Kreimendahl,  Lothar, Meumann,  Markus, Mulsow,  Martin, Simons,  Olaf, Vollhardt,  Friedrich
Kaum ein Wort macht im 18. Jahrhundert im Deutschen eine so eigenartige Karriere wie das Wort „Aufsatz“. Zu Beginn des Jahrhunderts noch die Bezeichnung für Düsenaufsätze sowie für Kommoden- und Schrankaufsätze, wird es in der zweiten Jahrhunderthälfte zum ubiquitären Begriff für eine Textsorte, von der nicht recht klar wird, ob sie nun ihrerseits eigentlich neuartig ist oder nicht. Im deutschen Zeitungswesen bezeichnet das Wort „Aufsatz“ um 1800 vorübergehend so gut wie alle Formen von Beiträgen, die in einem Blatt einlaufen – vom heutigen „Artikel“ über die sachlich-wissenschaftliche „Abhandlung“ bis hin zum thematisch-pointierten „Essay“. Tatsächlich erscheinen viele solcher später als „Essays“ klassifizierten Texte zunächst unter anderen Bezeichnungen wie „Fragment“, „Versuch“, „Entwurf“ oder eben „Aufsatz“. Zugleich setzen jedoch in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts verstärkt Bemühungen ein, den Aufsatz verbindlicher zu bestimmen und ihn auf eine regelhafte Form zu verpflichten (im Schulwesen, in gelehrten Gesellschaften, in der Wissenschaft). Die Karriere des deutschen „Aufsatzes“ – des Wortes ebenso wie der damit verbundenen Schreibpraktiken und Texte – ist ein genuin praxeologisches Phänomen, das nicht vorschnell mit einem Blick auf seine literarische oder rhetorische Definition in seiner Textlichkeit erklärt werden sollte. Vielmehr handelt es sich, so die Kernthese des vorliegenden Bandes, um eine Praxis, die sich aus verschiedenen Quellen und gesellschaftlichen Erfordernissen speist und auf diese reagiert. Es ist das primäre Anliegen dieses Bandes und seiner Beiträge, die Quellen der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbreitenden Aufsatzpraktiken in den Blick zu nehmen und so die Entstehungskontexte und funktionalen Zusammenhänge dieser sehr spezifischen, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Praktiken des 18. Jahrhunderts auf das Engste verbundenen Praxis sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Citizen Science in den Geschichtswissenschaften

Citizen Science in den Geschichtswissenschaften von Aehnlich,  Barbara, Bemme,  Jens, Brauer,  Michael, Carius,  Hendrikje, Erlinger,  Christian, Ernst,  Marlene, Hodel,  Tobias, Kunze,  Petra, Lemaire,  Marina, Moeller,  Katrin, Mühlberger,  Günter, Müller,  Moritz, Munke,  Martin, Oswald,  Kristin, Prell,  Martin, Rommelfanger,  Yvonne, Scharr,  Kurt, Schneider,  Christa, Siegl,  Gerhard, Simons,  Olaf, Smolarski,  René, Vomberg,  Elfi
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-12
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Citizen Science in den Geschichtswissenschaften

Citizen Science in den Geschichtswissenschaften von Aehnlich,  Barbara, Bemme,  Jens, Brauer,  Michael, Carius,  Hendrikje, Erlinger,  Christian, Ernst,  Marlene, Hodel,  Tobias, Kunze,  Petra, Lemaire,  Marina, Moeller,  Katrin, Mühlberger,  Günter, Müller,  Moritz, Munke,  Martin, Oswald,  Kristin, Prell,  Martin, Rommelfanger,  Yvonne, Scharr,  Kurt, Schneider,  Christa, Siegl,  Gerhard, Simons,  Olaf, Smolarski,  René, Vomberg,  Elfi
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-10
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Citizen Science in den Geschichtswissenschaften

Citizen Science in den Geschichtswissenschaften von Aehnlich,  Barbara, Bemme,  Jens, Brauer,  Michael, Carius,  Hendrikje, Erlinger,  Christian, Ernst,  Marlene, Hodel,  Tobias, Kunze,  Petra, Lemaire,  Marina, Moeller,  Katrin, Mühlberger,  Günter, Müller,  Moritz, Munke,  Martin, Oswald,  Kristin, Prell,  Martin, Rommelfanger,  Yvonne, Scharr,  Kurt, Schneider,  Christa, Siegl,  Gerhard, Simons,  Olaf, Smolarski,  René, Vomberg,  Elfi
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-08
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Citizen Science in den Geschichtswissenschaften

Citizen Science in den Geschichtswissenschaften von Aehnlich,  Barbara, Bemme,  Jens, Brauer,  Michael, Carius,  Hendrikje, Erlinger,  Christian, Ernst,  Marlene, Hodel,  Tobias, Kunze,  Petra, Lemaire,  Marina, Moeller,  Katrin, Mühlberger,  Günter, Müller,  Moritz, Munke,  Martin, Oswald,  Kristin, Prell,  Martin, Rommelfanger,  Yvonne, Scharr,  Kurt, Schneider,  Christa, Siegl,  Gerhard, Simons,  Olaf, Smolarski,  René, Vomberg,  Elfi
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kriminelle – Freidenker – Alchemisten

Kriminelle – Freidenker – Alchemisten von Bieniasz,  Lukasz, Bronisch,  Johannes, Cavaillé,  Jean-Pierre, Eißner,  Daniel, Groetsch,  Ulrich, Hoffmann-Rehnitz,  Philip R., Jaumann,  Herbert, Jütte,  Daniel, Klein,  Dietrich, Krampl,  Ulrike, Laborie,  Lionel, McKenzie-McHarg,  Andrew, Mulsow,  Martin, Multhammer,  Michael, Naschert,  Guido, Önnerfors,  Andreas, Pietsch,  Andreas, Rous,  Anne-Simone, Scheutz,  Martin, Schunka,  Alexander, Schüttler,  Hermann, Simons,  Olaf, Steguweit,  Wolfgang, Sternke,  René, Stockinger,  Hermann E.
In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Citizen Science in den Geschichtswissenschaften von Aehnlich,  Barbara, Bemme,  Jens, Brauer,  Michael, Carius,  Hendrikje, Erlinger,  Christian, Ernst,  Marlene, Hodel,  Tobias, Kunze,  Petra, Lemaire,  Marina, Moeller,  Katrin, Mühlberger,  Günter, Müller,  Moritz, Munke,  Martin, Oswald,  Kristin, Prell,  Martin, Rommelfanger,  Yvonne, Scharr,  Kurt, Schneider,  Christa, Siegl,  Gerhard, Simons,  Olaf, Smolarski,  René, Vomberg,  Elfi
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Aktualisiert: 2023-05-28
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Citizen Science in den Geschichtswissenschaften von Aehnlich,  Barbara, Bemme,  Jens, Brauer,  Michael, Carius,  Hendrikje, Erlinger,  Christian, Ernst,  Marlene, Hodel,  Tobias, Kunze,  Petra, Lemaire,  Marina, Moeller,  Katrin, Mühlberger,  Günter, Müller,  Moritz, Munke,  Martin, Oswald,  Kristin, Prell,  Martin, Rommelfanger,  Yvonne, Scharr,  Kurt, Schneider,  Christa, Siegl,  Gerhard, Simons,  Olaf, Smolarski,  René, Vomberg,  Elfi
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-05-27
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Aufklärung, Band 28: Aufsatzpraktiken im 18. Jahrhundert

Aufklärung, Band 28: Aufsatzpraktiken im 18. Jahrhundert von Kreimendahl,  Lothar, Meumann,  Markus, Mulsow,  Martin, Simons,  Olaf, Vollhardt,  Friedrich
Kaum ein Wort macht im 18. Jahrhundert im Deutschen eine so eigenartige Karriere wie das Wort „Aufsatz“. Zu Beginn des Jahrhunderts noch die Bezeichnung für Düsenaufsätze sowie für Kommoden- und Schrankaufsätze, wird es in der zweiten Jahrhunderthälfte zum ubiquitären Begriff für eine Textsorte, von der nicht recht klar wird, ob sie nun ihrerseits eigentlich neuartig ist oder nicht. Im deutschen Zeitungswesen bezeichnet das Wort „Aufsatz“ um 1800 vorübergehend so gut wie alle Formen von Beiträgen, die in einem Blatt einlaufen – vom heutigen „Artikel“ über die sachlich-wissenschaftliche „Abhandlung“ bis hin zum thematisch-pointierten „Essay“. Tatsächlich erscheinen viele solcher später als „Essays“ klassifizierten Texte zunächst unter anderen Bezeichnungen wie „Fragment“, „Versuch“, „Entwurf“ oder eben „Aufsatz“. Zugleich setzen jedoch in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts verstärkt Bemühungen ein, den Aufsatz verbindlicher zu bestimmen und ihn auf eine regelhafte Form zu verpflichten (im Schulwesen, in gelehrten Gesellschaften, in der Wissenschaft). Die Karriere des deutschen „Aufsatzes“ – des Wortes ebenso wie der damit verbundenen Schreibpraktiken und Texte – ist ein genuin praxeologisches Phänomen, das nicht vorschnell mit einem Blick auf seine literarische oder rhetorische Definition in seiner Textlichkeit erklärt werden sollte. Vielmehr handelt es sich, so die Kernthese des vorliegenden Bandes, um eine Praxis, die sich aus verschiedenen Quellen und gesellschaftlichen Erfordernissen speist und auf diese reagiert. Es ist das primäre Anliegen dieses Bandes und seiner Beiträge, die Quellen der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbreitenden Aufsatzpraktiken in den Blick zu nehmen und so die Entstehungskontexte und funktionalen Zusammenhänge dieser sehr spezifischen, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Praktiken des 18. Jahrhunderts auf das Engste verbundenen Praxis sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Aufklärung, Band 28: Aufsatzpraktiken im 18. Jahrhundert

Aufklärung, Band 28: Aufsatzpraktiken im 18. Jahrhundert von Kreimendahl,  Lothar, Meumann,  Markus, Mulsow,  Martin, Simons,  Olaf, Vollhardt,  Friedrich
Kaum ein Wort macht im 18. Jahrhundert im Deutschen eine so eigenartige Karriere wie das Wort „Aufsatz“. Zu Beginn des Jahrhunderts noch die Bezeichnung für Düsenaufsätze sowie für Kommoden- und Schrankaufsätze, wird es in der zweiten Jahrhunderthälfte zum ubiquitären Begriff für eine Textsorte, von der nicht recht klar wird, ob sie nun ihrerseits eigentlich neuartig ist oder nicht. Im deutschen Zeitungswesen bezeichnet das Wort „Aufsatz“ um 1800 vorübergehend so gut wie alle Formen von Beiträgen, die in einem Blatt einlaufen – vom heutigen „Artikel“ über die sachlich-wissenschaftliche „Abhandlung“ bis hin zum thematisch-pointierten „Essay“. Tatsächlich erscheinen viele solcher später als „Essays“ klassifizierten Texte zunächst unter anderen Bezeichnungen wie „Fragment“, „Versuch“, „Entwurf“ oder eben „Aufsatz“. Zugleich setzen jedoch in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts verstärkt Bemühungen ein, den Aufsatz verbindlicher zu bestimmen und ihn auf eine regelhafte Form zu verpflichten (im Schulwesen, in gelehrten Gesellschaften, in der Wissenschaft). Die Karriere des deutschen „Aufsatzes“ – des Wortes ebenso wie der damit verbundenen Schreibpraktiken und Texte – ist ein genuin praxeologisches Phänomen, das nicht vorschnell mit einem Blick auf seine literarische oder rhetorische Definition in seiner Textlichkeit erklärt werden sollte. Vielmehr handelt es sich, so die Kernthese des vorliegenden Bandes, um eine Praxis, die sich aus verschiedenen Quellen und gesellschaftlichen Erfordernissen speist und auf diese reagiert. Es ist das primäre Anliegen dieses Bandes und seiner Beiträge, die Quellen der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbreitenden Aufsatzpraktiken in den Blick zu nehmen und so die Entstehungskontexte und funktionalen Zusammenhänge dieser sehr spezifischen, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Praktiken des 18. Jahrhunderts auf das Engste verbundenen Praxis sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Aufklärung, Band 28: Aufsatzpraktiken im 18. Jahrhundert

Aufklärung, Band 28: Aufsatzpraktiken im 18. Jahrhundert von Kreimendahl,  Lothar, Meumann,  Markus, Mulsow,  Martin, Simons,  Olaf, Vollhardt,  Friedrich
Kaum ein Wort macht im 18. Jahrhundert im Deutschen eine so eigenartige Karriere wie das Wort „Aufsatz“. Zu Beginn des Jahrhunderts noch die Bezeichnung für Düsenaufsätze sowie für Kommoden- und Schrankaufsätze, wird es in der zweiten Jahrhunderthälfte zum ubiquitären Begriff für eine Textsorte, von der nicht recht klar wird, ob sie nun ihrerseits eigentlich neuartig ist oder nicht. Im deutschen Zeitungswesen bezeichnet das Wort „Aufsatz“ um 1800 vorübergehend so gut wie alle Formen von Beiträgen, die in einem Blatt einlaufen – vom heutigen „Artikel“ über die sachlich-wissenschaftliche „Abhandlung“ bis hin zum thematisch-pointierten „Essay“. Tatsächlich erscheinen viele solcher später als „Essays“ klassifizierten Texte zunächst unter anderen Bezeichnungen wie „Fragment“, „Versuch“, „Entwurf“ oder eben „Aufsatz“. Zugleich setzen jedoch in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts verstärkt Bemühungen ein, den Aufsatz verbindlicher zu bestimmen und ihn auf eine regelhafte Form zu verpflichten (im Schulwesen, in gelehrten Gesellschaften, in der Wissenschaft). Die Karriere des deutschen „Aufsatzes“ – des Wortes ebenso wie der damit verbundenen Schreibpraktiken und Texte – ist ein genuin praxeologisches Phänomen, das nicht vorschnell mit einem Blick auf seine literarische oder rhetorische Definition in seiner Textlichkeit erklärt werden sollte. Vielmehr handelt es sich, so die Kernthese des vorliegenden Bandes, um eine Praxis, die sich aus verschiedenen Quellen und gesellschaftlichen Erfordernissen speist und auf diese reagiert. Es ist das primäre Anliegen dieses Bandes und seiner Beiträge, die Quellen der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbreitenden Aufsatzpraktiken in den Blick zu nehmen und so die Entstehungskontexte und funktionalen Zusammenhänge dieser sehr spezifischen, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Praktiken des 18. Jahrhunderts auf das Engste verbundenen Praxis sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Aufklärung, Band 28: Aufsatzpraktiken im 18. Jahrhundert von Kreimendahl,  Lothar, Meumann,  Markus, Mulsow,  Martin, Simons,  Olaf, Vollhardt,  Friedrich
Kaum ein Wort macht im 18. Jahrhundert im Deutschen eine so eigenartige Karriere wie das Wort „Aufsatz“. Zu Beginn des Jahrhunderts noch die Bezeichnung für Düsenaufsätze sowie für Kommoden- und Schrankaufsätze, wird es in der zweiten Jahrhunderthälfte zum ubiquitären Begriff für eine Textsorte, von der nicht recht klar wird, ob sie nun ihrerseits eigentlich neuartig ist oder nicht. Im deutschen Zeitungswesen bezeichnet das Wort „Aufsatz“ um 1800 vorübergehend so gut wie alle Formen von Beiträgen, die in einem Blatt einlaufen – vom heutigen „Artikel“ über die sachlich-wissenschaftliche „Abhandlung“ bis hin zum thematisch-pointierten „Essay“. Tatsächlich erscheinen viele solcher später als „Essays“ klassifizierten Texte zunächst unter anderen Bezeichnungen wie „Fragment“, „Versuch“, „Entwurf“ oder eben „Aufsatz“. Zugleich setzen jedoch in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts verstärkt Bemühungen ein, den Aufsatz verbindlicher zu bestimmen und ihn auf eine regelhafte Form zu verpflichten (im Schulwesen, in gelehrten Gesellschaften, in der Wissenschaft). Die Karriere des deutschen „Aufsatzes“ – des Wortes ebenso wie der damit verbundenen Schreibpraktiken und Texte – ist ein genuin praxeologisches Phänomen, das nicht vorschnell mit einem Blick auf seine literarische oder rhetorische Definition in seiner Textlichkeit erklärt werden sollte. Vielmehr handelt es sich, so die Kernthese des vorliegenden Bandes, um eine Praxis, die sich aus verschiedenen Quellen und gesellschaftlichen Erfordernissen speist und auf diese reagiert. Es ist das primäre Anliegen dieses Bandes und seiner Beiträge, die Quellen der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbreitenden Aufsatzpraktiken in den Blick zu nehmen und so die Entstehungskontexte und funktionalen Zusammenhänge dieser sehr spezifischen, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Praktiken des 18. Jahrhunderts auf das Engste verbundenen Praxis sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Kriminelle – Freidenker – Alchemisten

Kriminelle – Freidenker – Alchemisten von Bieniasz,  Lukasz, Bronisch,  Johannes, Cavaillé,  Jean-Pierre, Eißner,  Daniel, Groetsch,  Ulrich, Hoffmann-Rehnitz,  Philip R., Jaumann,  Herbert, Jütte,  Daniel, Klein,  Dietrich, Krampl,  Ulrike, Laborie,  Lionel, McKenzie-McHarg,  Andrew, Mulsow,  Martin, Multhammer,  Michael, Naschert,  Guido, Önnerfors,  Andreas, Pietsch,  Andreas, Rous,  Anne-Simone, Scheutz,  Martin, Schunka,  Alexander, Schüttler,  Hermann, Simons,  Olaf, Steguweit,  Wolfgang, Sternke,  René, Stockinger,  Hermann E.
In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Literaturbetrieb

Literaturbetrieb von Auguscik,  Anna, Basting,  Barbara, Drügh,  Heinz, Hoffmann,  David Marc, Honold,  Alexander, Johannsen,  Anja K., Kedves,  Alexandra, Kilcher,  Andreas, Kunz,  Edith Anna, Overath,  Angelika, Schneider,  Ute, Simons,  Olaf, Sorg,  Reto, Stauffacher,  Werner, Theisohn,  Philipp, Wagner,  Karl, Weder,  Christine, Wirtz Eybl,  Irmgard
Spätestens seit der Mitte des 19. Jahrhunderts beherrscht die Realität des Betriebs die Wahrnehmung literarischer Produktion. Während sich die Literatur immer wieder emphatisch von dieser Realität abzugrenzen versucht, wird sie doch zweifellos von ihr bedingt und mitbestimmt. Der Vorstellung vom Literaturbetrieb als Versklavungsanstalt des Schreibens tritt die Einsicht entgegen, dass der Betrieb selbst über eine eigene Poetik verfügt, die von der Literatur genutzt wird. Der Sammelband historisiert die Ausdifferenzierung der literaturbetrieblichen Instanzen sowie die aufkommende Rede vom Literaturbetrieb. Zudem wird gezeigt, dass im Laufe dieses Prozesses nicht nur die Schriftsteller zu »Angestellten« avancieren, sondern auch die betriebliche Verwaltung, Verarbeitung und Vermarktung von Literaten und Literatur das Schreiben beeinflussen.
Aktualisiert: 2023-04-27
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