Das Menschenbild im weltweiten Wandel der Grundrechte.

Das Menschenbild im weltweiten Wandel der Grundrechte. von Müller,  Jörg Paul, Philipps,  Lothar, Schünemann,  Bernd
Der angezeigte Sammelband geht auf ein Symposium zurück, das zu Ehren von Heinrich Scholler anläßlich seines 70. Geburtstages im November 1999 in München veranstaltet und auf dem das Thema des Menschenbildes im Recht in kaleidoskopartiger Weise betrachtet worden ist. Die daraus entstandene, durch die interdisziplinären, internationalen und interkulturellen Perspektiven vielfältig facettierte Diskussion, die die philosophischen und geschichtlichen Grundlagen des Rechts ebenso wie die Rechtsethnologie einbezogen hat, gibt ein Beispiel dafür ab, wie ein ebenso fundamentaler wie diffuser Begriff vom Schlage des "Menschenbildes im Recht" erst und gerade dadurch klare Konturen erhält, daß man ihn ohne voreilige dogmatische Festlegungen im Rahmen einer "umfassenden Rechtswissenschaft" analysiert, die die philosophischen, geschichtlichen und soziokulturellen Perspektiven ohne Ausnahme einbezieht und verarbeitet. Hierbei macht der Sammelband auch in seinem Aufbau eine Probe aufs Exempel der "hermeneutischen Spirale", indem er vom Menschenbild unter dem Grundgesetz ausgeht und dieses nacheinander um die europäische Perspektive, die weltweite Entwicklung sowie die historische und rechtsethnologische Dimension erweitert, um am Ende die Evolutionstheorie der menschlichen Gesellschaft als Schlüssel zu der Erklärung der zuvor beschriebenen und analysierten Vielfalt anzubieten. Das Werk liefert dadurch zugleich einen Beitrag zur Theorie der Globalisierung des Rechts, von der man nicht sprechen kann, wenn man nicht die Familienähnlichkeiten kennt, die die Entwicklung der "conditio humana" im Recht schon vorher in den verschiedenen Rechtsepochen und Rechtsordnungen kennzeichnen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Dialog als Lebensnerv der Demokratie

Dialog als Lebensnerv der Demokratie von Müller,  Jörg Paul
Schon die erste Demokratie in Griechenland hatte gegen den Angriff von Populisten zu kämpfen. Können die damaligen Erfahrungen heute weiterführen? Denn auch aktuell gefährdet populistische Politik weltweit die Integrität demokratischer Prozesse. Von dieser Problematik geht die Studie in ihrer ganz neuen Fragestellung aus. Sie zeigt, dass man auch heute dem Populismus am ehesten durch souveräne Wählerschaften beikommen kann. Auch aktuellen demokratiepolitischen Konzepten wie der Diskurstheorie und Vorstellungen deliberativer oder reflexiver Demokratie liegt im Kern der sokratische Dialog zugrunde. Die Mündigkeit des Bürgers und der Bürgerin, die von solchen Demokratiekonzepten verlangt wird, darf aber nicht einfach vorausgesetzt werden. Sie ist immer wieder heranzubilden und zu vermitteln, etwa durch politische Bildung und in einer reflektierten demokratischen Alltagspraxis.
Aktualisiert: 2022-12-07
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Dialog als Lebensnerv der Demokratie

Dialog als Lebensnerv der Demokratie von Müller,  Jörg Paul
Schon die erste Demokratie in Griechenland hatte gegen den Angriff von Populisten zu kämpfen. Können die damaligen Erfahrungen heute weiterführen? Denn auch aktuell gefährdet populistische Politik weltweit die Integrität demokratischer Prozesse. Von dieser Problematik geht die Studie in ihrer ganz neuen Fragestellung aus. Sie zeigt, dass man auch heute dem Populismus am ehesten durch souveräne Wählerschaften beikommen kann. Auch aktuellen demokratiepolitischen Konzepten wie der Diskurstheorie und Vorstellungen deliberativer oder reflexiver Demokratie liegt im Kern der sokratische Dialog zugrunde. Die Mündigkeit des Bürgers und der Bürgerin, die von solchen Demokratiekonzepten verlangt wird, darf aber nicht einfach vorausgesetzt werden. Sie ist immer wieder heranzubilden und zu vermitteln, etwa durch politische Bildung und in einer reflektierten demokratischen Alltagspraxis.
Aktualisiert: 2022-12-07
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Verwirklichung der Grundrechte nach Art. 35 BV

Verwirklichung der Grundrechte nach Art. 35 BV von Mueller,  Markus, Müller,  Jörg Paul, Tschannen,  Pierre
Die Bundesverfassung von 1999 enthält noch wenig gewürdigte Schätze wie den Art. 35 BV, der alle staatlichen Organe verpflichtet, die Grundrechte nicht nur zu achten, sondern auch zu ihrer Verwirklichung beizutragen. Das zugrundeliegende Freiheitskonzept findet sich bereits im 18. Jahrhundert, rechtsphilosophisch etwa bei Kant, praktisch in den frühen amerikanischen (1776) oder französischen (1789) Rechteerklärungen. Die Besinnung auf solche Grundpfeiler der Verfassungsentwicklung ist auch für das heutige Verständnis der Grundrechte fruchtbar. Nationalismus und Rechtspositivismus haben im 19. Jahrhundert die Freiheitsrechte auf eine Abwehrfunktion gegen den Staat reduziert. Nach den Schrecken der beiden Weltkriege ist jedoch ihre staatslegitimierende Funktion unter dem Leitsatz der Menschenwürde wieder in den Vordergrund gerückt. Nationaler und internationaler Schutz der Grundrechte stehen heute in einem Wechselspiel, das Wissenschaft und Praxis herausfordert.
Aktualisiert: 2021-03-05
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Verwirklichung der Grundrechte nach Art. 35 BV

Verwirklichung der Grundrechte nach Art. 35 BV von Mueller,  Markus, Müller,  Jörg Paul, Tschannen,  Pierre
Die Bundesverfassung von 1999 enthält noch wenig gewürdigte Schätze wie den Art. 35 BV, der alle staatlichen Organe verpflichtet, die Grundrechte nicht nur zu achten, sondern auch zu ihrer Verwirklichung beizutragen. Das zugrundeliegende Freiheitskonzept findet sich bereits im 18. Jahrhundert, rechtsphilosophisch etwa bei Kant, praktisch in den frühen amerikanischen (1776) oder französischen (1789) Rechteerklärungen. Die Besinnung auf solche Grundpfeiler der Verfassungsentwicklung ist auch für das heutige Verständnis der Grundrechte fruchtbar. Nationalismus und Rechtspositivismus haben im 19. Jahrhundert die Freiheitsrechte auf eine Abwehrfunktion gegen den Staat reduziert. Nach den Schrecken der beiden Weltkriege ist jedoch ihre staatslegitimierende Funktion unter dem Leitsatz der Menschenwürde wieder in den Vordergrund gerückt. Nationaler und internationaler Schutz der Grundrechte stehen heute in einem Wechselspiel, das Wissenschaft und Praxis herausfordert.
Aktualisiert: 2022-09-15
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Das Menschenbild im weltweiten Wandel der Grundrechte.

Das Menschenbild im weltweiten Wandel der Grundrechte. von Müller,  Jörg Paul, Philipps,  Lothar, Schünemann,  Bernd
Der angezeigte Sammelband geht auf ein Symposium zurück, das zu Ehren von Heinrich Scholler anläßlich seines 70. Geburtstages im November 1999 in München veranstaltet und auf dem das Thema des Menschenbildes im Recht in kaleidoskopartiger Weise betrachtet worden ist. Die daraus entstandene, durch die interdisziplinären, internationalen und interkulturellen Perspektiven vielfältig facettierte Diskussion, die die philosophischen und geschichtlichen Grundlagen des Rechts ebenso wie die Rechtsethnologie einbezogen hat, gibt ein Beispiel dafür ab, wie ein ebenso fundamentaler wie diffuser Begriff vom Schlage des "Menschenbildes im Recht" erst und gerade dadurch klare Konturen erhält, daß man ihn ohne voreilige dogmatische Festlegungen im Rahmen einer "umfassenden Rechtswissenschaft" analysiert, die die philosophischen, geschichtlichen und soziokulturellen Perspektiven ohne Ausnahme einbezieht und verarbeitet. Hierbei macht der Sammelband auch in seinem Aufbau eine Probe aufs Exempel der "hermeneutischen Spirale", indem er vom Menschenbild unter dem Grundgesetz ausgeht und dieses nacheinander um die europäische Perspektive, die weltweite Entwicklung sowie die historische und rechtsethnologische Dimension erweitert, um am Ende die Evolutionstheorie der menschlichen Gesellschaft als Schlüssel zu der Erklärung der zuvor beschriebenen und analysierten Vielfalt anzubieten. Das Werk liefert dadurch zugleich einen Beitrag zur Theorie der Globalisierung des Rechts, von der man nicht sprechen kann, wenn man nicht die Familienähnlichkeiten kennt, die die Entwicklung der "conditio humana" im Recht schon vorher in den verschiedenen Rechtsepochen und Rechtsordnungen kennzeichnen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Perspektiven der Demokratie

Perspektiven der Demokratie von Müller,  Jörg Paul
Kann der Nationalmythos Wilhelm Tell heute noch Grundlage einer Demokratie sein? Für eine Antwort wird der Fokus nicht auf die Heldengestalt, sondern auf den Verhandlungsmodus der Eidgenossen gerichtet. Dem Schauspiel liegt eine politische Ethik zu Grunde. Welche? Schiller hat Kants Werk und besonders die 'Kritik der Urteilskraft' intensiv gelesen vor der Arbeit am Schauspiel. Hat Kant dieses mitgeprägt? Das Verfassungskonzept der Menschenwürde geht zweifellos wesentlich auf Kant zurück. Es findet in der Sache auch im Wilhelm Tell Ausdruck. Ist Menschenwürde heute ein feststehender Begriff oder eine auch uns gestellte Aufgabe? Vertieft wird die Frage für unser Verhältnis zu anderen Religionen und Kulturen. Wie weit geht Toleranz als Anerkennung des Anderen und des Fremden? Wo ist Schutz des Eigenen geboten? Es geht auch um die Öffnung unserer Weltsicht, vom Nationalen zum Globalen oder in den Worten Kants: vom Staatsbürger zum Weltbürger.
Aktualisiert: 2023-02-28
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Demokratie – Regierungsreform – Verfassungsfortbildung

Demokratie – Regierungsreform – Verfassungsfortbildung von Auer,  Andreas, Biaggini,  Giovanni, Brühl-Moser,  Denise, Cottier,  Thomas, Koller,  Heinrich, Linder,  Wolf, Moor,  Pierre, Müller,  Georg, Müller,  Jörg Paul, Reich,  Johannes, Rhinow,  René, Schmid,  Gerhard, Uebersax,  Peter, Uhlmann,  Felix, Wahl,  Rainer
René Rhinows wissenschaftliches Werk ist aufs engste verbunden mit seiner reichen politischen Erfahrung. Das Symposium zum 65. Geburtstag macht -ausgehend von den drei Schwerpunkten Demokratie, Staatsleitung und Methoden der Verfassungsfortbildung - diese Wechselwirkungen sichtbar und konfrontiert sie mit heute drängenden Fragestellungen in Diskussionen zwischen SchülerInnen und KollegInnen. Die Stellungnahmen des Gefeierten ermöglichen auch eine authentische und heutiger Aktualität entsprechende Interpretation von Grundgedanken des Werks von René Rhinow. Das Werkverzeichnis im Anhang verweist auf all die weitern Themen im Schaffen Rhinows, die an der Tagung nicht zur Sprache kommen konnten.
Aktualisiert: 2020-04-30
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Handbuch der Grundrechte in Deutschland und Europa

Handbuch der Grundrechte in Deutschland und Europa von Aubert,  Jean-François, Biaggini,  Giovanni, Ehrenzeller,  Bernhard, Epiney,  Astrid, Fleiner-Gerster,  Thomas, Haller,  Walter, Hänni,  Peter, Höfling,  Wolfram, Hottelier,  Michel, Keller,  Helen, Kiener,  Regina, Kley,  Andreas, Malinverni,  Giorgio, Merten,  Detlef, Müller,  Georg, Müller,  Jörg Paul, Papier,  Hans Jürgen, Peters,  Anne, Schefer,  Markus, Schweizer,  Rainer J., Thürer,  Daniel, Tschannen,  Pierre, Vallender,  Klaus A., Waldmann,  Bernhard, Weber-Dürler,  Beatrice, Zimmerli,  Ulrich
Vierzehnter Teil Die Grundrechte in der Schweiz I. Allgemeiner Teil 1. Geschichtliche Entwicklung und Grundlagen § 202 Geschichtliche Grundlagen, Zielsetzung und Funktionen der Grundrechte § 203 Verfassungsrechtlicher und völkerrechtlicher Status der Grundrechte 2. Allgemeine Grundrechtslehren § 204 Schutzwirkung der Grundrechte § 205 Träger der Grundrechte § 206 Der Status der Ausländer § 207 Grundrechtskonkurrenzen und Grundrechtskollisionen § 208 Beeinträchtigung von Grundrechten II. Einzelgrundrechte 1. Freiheit und Gleichheit § 209 Menschenwürde, Recht auf Leben und persönliche Freiheit § 210 Gleichheit § 211 Diskriminierungsverbote § 212 Glauben, Gewissen und Weltanschauung § 213 Recht auf Ehe und Familie § 214 Unverletzlichkeit der Wohnung § 215 Niederlassungsfreiheit 2. Kommunikationsgrundrechte § 216 Meinungs-, Medien- und Informationsfreiheit § 217 Sprachenfreiheit § 218 Wissenschaftsfreiheit und Kunstfreiheit § 219 Versammlungsfreiheit 3. Politische Rechte § 220 Schutz der politischen Rechte 4. Wirtschaftliche und soziale Grundrechte § 221 Eigentumsgarantie
Aktualisiert: 2020-10-12
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