Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich

Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich von Acham,  Karl, Amann,  Anton, Aulinger,  Barbara, Batina,  Goran, Benetka,  Gerhard, Binder,  Dieter A., Bock,  Michael, Boisits,  Barbara, Breneselovic,  Luka, Bruckmüller,  Ernst, Bubeniček,  Hanna, Doubek,  Vratislav, Dujimovits,  Rudolf, Felkai,  Gábor, Fillafer,  Franz Leander, Friedl,  Johannes, Gángó,  Gábor, Gasser-Steiner,  Peter, Goltschnigg,  Dietmar, Haring-Mosbacher,  Sabine A., Havelka,  Miloš, Hiebaum,  Christian, Höflechner,  Walter, Jogan,  Maca, Kernbauer,  Alois, Kiss,  Endre, Klatt,  Matthias, Köberl,  Dieter, Kókai,  Károly, Koller,  Peter, Kurz,  Heinz D., Kuzmics,  Helmut, Lanser,  Edith, Lažnjak,  Jasminka, Lechleitner,  Gerda, Löffler,  Marion, Maiss,  Maria, Marek,  Johann C., Meer,  Rudolf, Mikl-Horke,  Gertraude, Mischke,  Jakob, Mueller,  Karl H, Müller,  Reinhard, Müller-Kampel,  Beatrix, Oberhuber,  Florian, Pfabigan,  Alfred, Pierson,  Thomas, Pinwinkler,  Alexander, Pochat,  Götz, Prisching,  Manfred, Rath,  Brigitte, Roure,  Pascale, Rumpler,  Helmut, Sandner,  Günther, Scaglia,  Antonio, Scherke,  Katharina, Schlembach,  Christopher, Schönemann-Behrens,  Petra, Schöning,  Matthias, Schreiber,  Christiane, Schultz,  Hans-Dietrich, Stachel,  Peter, Stadler,  Friedrich, Stagl,  Justin, Strassoldo,  Raimondo, Sturn,  Richard, Suppanz,  Werner, Surman,  Jan, Thalmann,  Eveline, Ullmann,  Bettina, Watzka,  Carlos, Wielinger,  Gerhart, Witrisal,  Georg, Zelinka-Roitner,  Inge
Das erste internationale Handbuch zur Geschichte der Sozialwissenschaften in der Habsburgermonarchie
Aktualisiert: 2023-05-28
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Musik um 1600

Musik um 1600 von Kowar,  Helmut, Lechleitner,  Gerda
Die Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums birgt fünf Objekte (vier Tischautomaten und einen Kunstschrank), die mit Musikautomaten ausgestattet sind: Der Trompeterautomat (1582), das Schiff (1585), der Bacchuswagen (um 1602/06), der Walbaumschrank (um 1620/25) und der Minervawagen (um 1625/30) zählen zu den frühesten Klangzeugnissen der europäischen Musikkultur. Im Zuge der jüngsten Restaurierungsarbeiten war es möglich, die Musik dieser Automaten wiederherzustellen. Aus konservatorischen Gründen waren einer Instandsetzung des Trompeterautomaten, des Schiffes und des Bacchuswagens Grenzen gesetzt und die klingende Musik konnte nur mittels Rekonstruktionen wiederhergestellt werden. Die teilweise sogar gut erhaltene Notation der Musik auf den Informationsträgern (Rädern und Scheiben) und die noch funktionstüchtigen Pfeifen und Trommelmembrane der Automaten begünstigten die Realisation der ursprünglichen Musik unter Verwendung des historischen Tonmaterials. Der Minervawagen und das Orgelwerk im Walbaum-Schrank überraschten durch einen guten und weitgehend vollständigen Erhalt ihrer Musikwerke und ihres Antriebs. Diese beiden Automaten konnten ihre Musik wieder selbständig wiedergeben. Die Automaten spielen zu einer bewegten Szenerie ein thematisch passendes Musikprogramm. Diese erstaunlich komplexe Musik steht im Zentrum des Zusammenspiels der Künste. Den Tonaufnahmen ist eine Transkription aller Musikstücke beigefügt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Gregorianischer Choral

Gregorianischer Choral von Klugseder,  Robert, Lechleitner,  Gerda, Praßl,  Franz Karl
Musikforschung befasst sich nicht nur theoretisch mit Musik, sondern auch mit der Umsetzung von Forschungsergebnissen in die musikalische Praxis, wie etwa bei Konzerten im Rahmen von Konferenzen, bei denen Musik und Wissenschaft in einen Dialog treten. Solche Aufführungen werden von der Kommission für Musikforschung (ÖAW) seit ihrer Gründung in regelmäßigen Abständen angeboten. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungen stehen vor allem Ur- und Erstaufführungen von bislang vernachlässigten Werken, Werkfassungen und Fragmenten. Die Dokumentationen dieser einmaligen und aufwendigen Konzerte im Rahmen der vorliegenden CD-Reihe verstehen sich gleichsam als Schluss des Kreises aus Musik als Forschungsgegenstand, ihrer wissenschaftlichen Erforschung und der Übertragung von Forschungserkenntnissen auf die Musikausführung und das Musikverstehen. Österreich verfügt über eine herausragend hohe Anzahl an mittelalterlichen Quellen mit einstimmig-liturgischer Musik. Neben den staatlichen Bibliotheken findet man noch heute viele musikalische Schätze in bestehenden Klosterbibliotheken. Die Grazer Choralschola unter ihrem Leiter Prof. Franz Karl Praßl zeichnet einen Querschnitt durch ein überwiegend noch völlig unbekanntes musikalisches Oeuvre österreichischer Musik aus Klosterneuburg, Neuberg, St. Lambrecht, Seckau, dem Schottenstift Wien und Vorau. Die CD stellt einen Livemitschnitt eines Konzertes dar, das anlässlich der musikwissenschaftlichen Konferenz der Study Group CANTUS PLANUS der International Musicological Society 2011 in Wien veranstaltet wurde. Die Grazer Choralschola ist ein Spezialensemble für die Interpretation des gregorianischen Chorals nach seinen ältesten Aufzeichnungen im 10. Jahrhundert. Die Mitglieder der Schola sind Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, sowie Musikwissenschaftler und Theologen, die im Laufe ihrer Studien den gregorianischen Choral kennen und schätzen gelernt haben und ihn aus der Erfahrung seiner geistigen und spirituellen Kraft, sowie seiner ästhetischen Schönheit heraus in Liturgie und geistlichem Konzert pflegen und vermitteln. Die Grazer Choralschola hatte Auftritte in allen bedeutenden österreichischen Musikzentren (Wien, Graz, Salzburg Innsbruck, Bregenz, St. Pölten, Ossiach, Millstatt), Konzertreisen führten nach Israel, Deutschland, Belgien, Italien, Ungarn, Tschechien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Slowakei, Schweiz und in die USA. Teilnahme an den Gregorianik-Festivals in Watou (1997, 2003, 2006, 2009, 2012), Vác (2002, 2005, 2008, 2011) und Genua/Arenzano (2000, 2004), sowie Teilnahme an den Musikfestivals in Nürnberg (ION 1998) und Haapsalu. Seit 2000 Auftritte im Grazer Musikfestival styriarte. Zahlreiche CD-Produktionen, darunter die ORF-CD’s Introitus und Splendo
Aktualisiert: 2023-05-12
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romanorum rex

romanorum rex von Lechleitner,  Gerda, Litschauer,  Walburga, Rausch,  Alexander
Im November 2010 veranstaltete die Kommission für Musikforschung der ÖAW in Wien eine Konferenz mit dem Titel „Prozesse und Praktiken der Aneignung musikalischer Repertoires in Zentraleuropa, ca. 1420–1450“. Im Rahmen dieses international besetzten Symposions wurde ein auf die Gesamtthematik und einzelne Vorträge Bezug nehmendes Konzert organisiert, das in der Wiener Kirche Maria am Gestade stattfand. Die aufgeführten Stücke, die dieser Live-Mitschnitt präsentiert, erweisen die Vielfalt und Komplexität von Repertoirebildung mehrstimmiger Musik in der liturgischen und außerliturgischen Praxis des Spätmittelalters. Der Bogen spannt sich von anspruchsvollen, auch die zeitgenössischen Sängerensembles herausfordernden Werken wie einer Messe von Guillaume Dufay bis hin zu eher usuellen Vertonungen geistlicher Texte, wie sie in der Liturgie der Epoche häufig anzutreffen waren. Neben bekannten Komponisten werden auch Persönlichkeiten von lokaler Bedeutung (für Wien und Zentraleuropa) vorgestellt. In ihren Stücken werden die Bemühungen hörbar, einerseits den Anforderungen der musikalischen Praxis ihrer Zeit nachzukommen und andererseits an das internationale Repertoire anzuschließen. Die stilistischen Einflüsse, die auf zentraleuropäische Institutionen wirkten, kamen aus England, Italien und dem franko-flämischen Kulturbereich. Neben den wichtigen deutschen, österreichischen und böhmischen Zentren stehen zwei habsburgische Herrscher im Mittelpunkt, denen jeweils eine kunstvolle Motette gewidmet wurde: die Könige Albrecht II. und (der spätere) Friedrich III.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich

Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich von Acham,  Karl, Amann,  Anton, Aulinger,  Barbara, Batina,  Goran, Benetka,  Gerhard, Binder,  Dieter A., Bock,  Michael, Boisits,  Barbara, Breneselovic,  Luka, Bruckmüller,  Ernst, Bubeniček,  Hanna, Doubek,  Vratislav, Dujimovits,  Rudolf, Felkai,  Gábor, Fillafer,  Franz Leander, Friedl,  Johannes, Gángó,  Gábor, Gasser-Steiner,  Peter, Goltschnigg,  Dietmar, Haring-Mosbacher,  Sabine A., Havelka,  Miloš, Hiebaum,  Christian, Höflechner,  Walter, Jogan,  Maca, Kernbauer,  Alois, Kiss,  Endre, Klatt,  Matthias, Köberl,  Dieter, Kókai,  Károly, Koller,  Peter, Kurz,  Heinz D., Kuzmics,  Helmut, Lanser,  Edith, Lažnjak,  Jasminka, Lechleitner,  Gerda, Löffler,  Marion, Maiss,  Maria, Marek,  Johann C., Meer,  Rudolf, Mikl-Horke,  Gertraude, Mischke,  Jakob, Mueller,  Karl H, Müller,  Reinhard, Müller-Kampel,  Beatrix, Oberhuber,  Florian, Pfabigan,  Alfred, Pierson,  Thomas, Pinwinkler,  Alexander, Pochat,  Götz, Prisching,  Manfred, Rath,  Brigitte, Roure,  Pascale, Rumpler,  Helmut, Sandner,  Günther, Scaglia,  Antonio, Scherke,  Katharina, Schlembach,  Christopher, Schönemann-Behrens,  Petra, Schöning,  Matthias, Schreiber,  Christiane, Schultz,  Hans-Dietrich, Stachel,  Peter, Stadler,  Friedrich, Stagl,  Justin, Strassoldo,  Raimondo, Sturn,  Richard, Suppanz,  Werner, Surman,  Jan, Thalmann,  Eveline, Ullmann,  Bettina, Watzka,  Carlos, Wielinger,  Gerhart, Witrisal,  Georg, Zelinka-Roitner,  Inge
Das erste internationale Handbuch zur Geschichte der Sozialwissenschaften in der Habsburgermonarchie
Aktualisiert: 2023-04-28
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Gregorianischer Choral

Gregorianischer Choral von Klugseder,  Robert, Lechleitner,  Gerda, Praßl,  Franz Karl
Musikforschung befasst sich nicht nur theoretisch mit Musik, sondern auch mit der Umsetzung von Forschungsergebnissen in die musikalische Praxis, wie etwa bei Konzerten im Rahmen von Konferenzen, bei denen Musik und Wissenschaft in einen Dialog treten. Solche Aufführungen werden von der Kommission für Musikforschung (ÖAW) seit ihrer Gründung in regelmäßigen Abständen angeboten. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungen stehen vor allem Ur- und Erstaufführungen von bislang vernachlässigten Werken, Werkfassungen und Fragmenten. Die Dokumentationen dieser einmaligen und aufwendigen Konzerte im Rahmen der vorliegenden CD-Reihe verstehen sich gleichsam als Schluss des Kreises aus Musik als Forschungsgegenstand, ihrer wissenschaftlichen Erforschung und der Übertragung von Forschungserkenntnissen auf die Musikausführung und das Musikverstehen. Österreich verfügt über eine herausragend hohe Anzahl an mittelalterlichen Quellen mit einstimmig-liturgischer Musik. Neben den staatlichen Bibliotheken findet man noch heute viele musikalische Schätze in bestehenden Klosterbibliotheken. Die Grazer Choralschola unter ihrem Leiter Prof. Franz Karl Praßl zeichnet einen Querschnitt durch ein überwiegend noch völlig unbekanntes musikalisches Oeuvre österreichischer Musik aus Klosterneuburg, Neuberg, St. Lambrecht, Seckau, dem Schottenstift Wien und Vorau. Die CD stellt einen Livemitschnitt eines Konzertes dar, das anlässlich der musikwissenschaftlichen Konferenz der Study Group CANTUS PLANUS der International Musicological Society 2011 in Wien veranstaltet wurde. Die Grazer Choralschola ist ein Spezialensemble für die Interpretation des gregorianischen Chorals nach seinen ältesten Aufzeichnungen im 10. Jahrhundert. Die Mitglieder der Schola sind Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, sowie Musikwissenschaftler und Theologen, die im Laufe ihrer Studien den gregorianischen Choral kennen und schätzen gelernt haben und ihn aus der Erfahrung seiner geistigen und spirituellen Kraft, sowie seiner ästhetischen Schönheit heraus in Liturgie und geistlichem Konzert pflegen und vermitteln. Die Grazer Choralschola hatte Auftritte in allen bedeutenden österreichischen Musikzentren (Wien, Graz, Salzburg Innsbruck, Bregenz, St. Pölten, Ossiach, Millstatt), Konzertreisen führten nach Israel, Deutschland, Belgien, Italien, Ungarn, Tschechien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Slowakei, Schweiz und in die USA. Teilnahme an den Gregorianik-Festivals in Watou (1997, 2003, 2006, 2009, 2012), Vác (2002, 2005, 2008, 2011) und Genua/Arenzano (2000, 2004), sowie Teilnahme an den Musikfestivals in Nürnberg (ION 1998) und Haapsalu. Seit 2000 Auftritte im Grazer Musikfestival styriarte. Zahlreiche CD-Produktionen, darunter die ORF-CD’s Introitus und Splendo
Aktualisiert: 2023-03-09
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Musik um 1600

Musik um 1600 von Kowar,  Helmut, Lechleitner,  Gerda
Die Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums birgt fünf Objekte (vier Tischautomaten und einen Kunstschrank), die mit Musikautomaten ausgestattet sind: Der Trompeterautomat (1582), das Schiff (1585), der Bacchuswagen (um 1602/06), der Walbaumschrank (um 1620/25) und der Minervawagen (um 1625/30) zählen zu den frühesten Klangzeugnissen der europäischen Musikkultur. Im Zuge der jüngsten Restaurierungsarbeiten war es möglich, die Musik dieser Automaten wiederherzustellen. Aus konservatorischen Gründen waren einer Instandsetzung des Trompeterautomaten, des Schiffes und des Bacchuswagens Grenzen gesetzt und die klingende Musik konnte nur mittels Rekonstruktionen wiederhergestellt werden. Die teilweise sogar gut erhaltene Notation der Musik auf den Informationsträgern (Rädern und Scheiben) und die noch funktionstüchtigen Pfeifen und Trommelmembrane der Automaten begünstigten die Realisation der ursprünglichen Musik unter Verwendung des historischen Tonmaterials. Der Minervawagen und das Orgelwerk im Walbaum-Schrank überraschten durch einen guten und weitgehend vollständigen Erhalt ihrer Musikwerke und ihres Antriebs. Diese beiden Automaten konnten ihre Musik wieder selbständig wiedergeben. Die Automaten spielen zu einer bewegten Szenerie ein thematisch passendes Musikprogramm. Diese erstaunlich komplexe Musik steht im Zentrum des Zusammenspiels der Künste. Den Tonaufnahmen ist eine Transkription aller Musikstücke beigefügt.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Jahrbuch des Phonogrammarchivs der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 3

Jahrbuch des Phonogrammarchivs der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 3 von Lechleitner,  Gerda, Liebl,  Christian
Das Jahrbuch 3 widmet sich der technischen Forschung und Entwicklung im audiovisuellen Bereich gleich mit drei Beiträgen, während zwei Artikel aus der kontextualisierenden Forschung sowie einer aus dem Bereich bedrohter Kulturen das Bild im Sinne von Synergien zwischen audiovisueller Dokumentation im Feld und Archivierung abrunden. Somit zeigt sich die Bedeutung des Phonogrammarchivs als wissenschaftliches audiovisuelles Archiv und Forschungsinstitut an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in seiner Schlüsselrolle hinsichtlich neuer wissenschaftlicher Ansätze und Erkenntnisse. Am Beispiel der Digitalisierung einer sehr frühen Tonbandsammlung aus Portugal wird die Kompetenz des Phonogrammarchivs beim Re-recording historischer Tonträger deutlich (N. Wallaszkovits). Die netzbasierte Bereitstellung von Archivinhalten, Metadaten und auch ausgewählten Hörbeispielen ist eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Im Beitrag von J. Spitzbart geht es um besondere technische Probleme – wie der Übertragung der Metadaten, der Such- und Sortiermöglichkeiten und der Anpassung der unterschiedlichen Katalogfelder in das Webportal – sowie um ethische und moralische Bedenken bzw. urheberrechtliche Fragen. Vor zehn Jahren wurde begonnen, auch wissenschaftliches Videomaterial zu archivieren. Ein Rückblick auf die Entwicklung der Videographie im Phonogrammarchiv (F. Pavuza) zeigt, wie technische Vorgaben und individuelle Bedürfnisse abgestimmt werden mussten, woraus sich auch Strategien für die Zukunft ergeben. Das Kapitel „Kontextualisierung“ beginnt mit einem Artikel über persönliche Reflexionen zum Filmen in der ethnographischen Forschung (B. Engelbrecht). Der Schwerpunkt dieses Beitrags liegt auf einem Wissenszuwachs durch gezielte Feedback-Methoden. Eine weitere Facette von Kontextualisierung eröffnete sich am Beispiel einer umfangreichen, dem Archiv überantworteten Tonbandsammlung aus 15 Jahren Feldforschung bei den Tamang in Nepal (1968–83). Die Ausführungen von A. Höfer liefern wertvolle Hinweise zur Entstehung der Aufnahmen, zu deren Inhalten und zum retrospektiven Umgang mit den Forschungsdaten durch den Urheber. Das Phänomen bedrohter Kulturen wird im Beitrag über Kontinuität und Diskontinuität in der Musik Nordmosambiks thematisiert (A. Schmidhofer). Die Ursachen sind vielfältig, und die heute wahrzunehmenden Veränderungen werden im Vergleich mit Musikdokumentationen, die mehr als 30 Jahre zurückliegen, erläutert. Der Projektbericht zur Griechenland-Feldforschung (R.M. Brandl & B. Graf), einer Langzeitdokumentation im Epirus und auf Karpathos, thematisiert ebenfalls Veränderungen und Brüche in der Musikausübung. Mit einem Konferenzbericht von B. Brabec de Mori zum 19th Meeting of the ICTM Study Group on Historical Sources of Traditional Music und einer Rezension von Siegfried Tornows nunmehr drittem Buch zur Sprache der Burgenlandkroaten (G. Neweklowsky) schließt sich der Kreis der Forschungs- und Betrachtungsmöglichkeiten von wissenschaftlichen audiovisuellen Quellen.
Aktualisiert: 2019-06-18
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Friedrich Schürr`s Recordings from Romagna (1914)

Friedrich Schürr`s Recordings from Romagna (1914) von Ghirardini,  Christiana, Lechleitner,  Gerda, Liebl,  Christian
Serie 14 der Gesamtausgabe beinhaltet eine einzigartige Sammlung von 23 Phonogrammen verschiedener romagnolischer Mundarten, die wir Friedrich Schürr, einem aus Wien stammenden Romanisten, verdanken. Die Aufnahmen entstanden im Juli und August 1914 in Ravenna und Forlì, konnten wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs jedoch nicht fortgesetzt werden. Schürrs wegweisender Forschung zum Romagnolischen waren vergleichende diachrone Studien, die er seit 1910 vor Ort betrieben hatte, vorausgegangen. Sein Hauptaugenmerk lag auf einer umfassenden Darstellung der betonten Vokale im Romagnolischen, was sich schließlich nur durch den Einsatz des Phonographen – und somit wiederholtes Anhören und Überprüfen der Texte – realisieren ließ. Schürrs Ansuchen um Überlassung eines Phonographen wurde seitens des Phonogrammarchivs stattgegeben, und so nahm er 57 von ihm kreierte, standardisierte „Normalsätze“ auf, aber auch die Namen der Wochentage und Monate, Einzelsätze und Sprichwörter sowie Gedichte und Prosa im Dialekt. Schürrs romagnolische Aufnahmen sind auch deshalb bemerkenswert, weil es sich dabei um die frühesten Tondokumente aus dem Fachbereich Dialektologie in Italien überhaupt handelt. Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Centro per il Dialetto Romagnolo der Fondazione Casa di Oriani und dem Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Fondazione Cassa di Risparmio di Ravenna, in deren Bibliothek der Nachlass von Friedrich Schürr aufbewahrt wird, hat das Projekt in großzügiger Weise finanziell unterstützt. Serie 14 enthält nicht nur die Audio-CD und ein informatives Booklet (u. a. mit einem gewichtigen sprachwissenschaftlichen Beitrag von Sanzio Balducci), sondern auch eine Daten-CD, die neben der obligaten Originaldokumentation als Bilddateien auch Schürrs gescannte Publikation von 1917, seinen Briefwechsel mit Aldo und Ada Spallicci sowie italienische Übersetzungen der meisten Booklet-Beiträge enthält. Im Unterschied zu den bisherigen Serien handelt es sich hier also gleichsam um eine zweisprachige Ausgabe.
Aktualisiert: 2022-10-03
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romanorum rex

romanorum rex von Lechleitner,  Gerda, Litschauer,  Walburga, Rausch,  Alexander
Im November 2010 veranstaltete die Kommission für Musikforschung der ÖAW in Wien eine Konferenz mit dem Titel „Prozesse und Praktiken der Aneignung musikalischer Repertoires in Zentraleuropa, ca. 1420–1450“. Im Rahmen dieses international besetzten Symposions wurde ein auf die Gesamtthematik und einzelne Vorträge Bezug nehmendes Konzert organisiert, das in der Wiener Kirche Maria am Gestade stattfand. Die aufgeführten Stücke, die dieser Live-Mitschnitt präsentiert, erweisen die Vielfalt und Komplexität von Repertoirebildung mehrstimmiger Musik in der liturgischen und außerliturgischen Praxis des Spätmittelalters. Der Bogen spannt sich von anspruchsvollen, auch die zeitgenössischen Sängerensembles herausfordernden Werken wie einer Messe von Guillaume Dufay bis hin zu eher usuellen Vertonungen geistlicher Texte, wie sie in der Liturgie der Epoche häufig anzutreffen waren. Neben bekannten Komponisten werden auch Persönlichkeiten von lokaler Bedeutung (für Wien und Zentraleuropa) vorgestellt. In ihren Stücken werden die Bemühungen hörbar, einerseits den Anforderungen der musikalischen Praxis ihrer Zeit nachzukommen und andererseits an das internationale Repertoire anzuschließen. Die stilistischen Einflüsse, die auf zentraleuropäische Institutionen wirkten, kamen aus England, Italien und dem franko-flämischen Kulturbereich. Neben den wichtigen deutschen, österreichischen und böhmischen Zentren stehen zwei habsburgische Herrscher im Mittelpunkt, denen jeweils eine kunstvolle Motette gewidmet wurde: die Könige Albrecht II. und (der spätere) Friedrich III.
Aktualisiert: 2023-03-09
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