Dieses Buch plädiert dafür, Solidarität nicht nur als bloße Parteinahme für die Gleichen und Ähnlichen zu fassen. Entscheidend ist vielmehr die Frage, wie Solidarität auch mit denjenigen möglich ist, mit denen wir nicht gemeinsame Erfahrungen, das Geschlecht und die Herkunft teilen.
Unbedingt ist diese Solidarität, weil sie weder die geteilte Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu ihrer Bedingung macht, noch ein bloßes Tauschgeschäft mit Kosten-Nutzen-Abwägung ist. Darüber hinaus ist Solidarität auch im Sinne einer Dringlichkeit unbedingt: Wir brauchen mehr solidarische Beziehungen im Kampf für eine gerechte Gesellschaft!
Der Sammelband bietet vielfältige Einblicke in die theoretischen Debatten, diskutiert Beispiele praktizierter Solidarität und ist darüber hinaus ein eindringliches Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft, für eine radikale Solidarität unter Ungleichen, für eine unbedingte Solidarität.
Aktualisiert: 2023-04-05
Autor:
Bini Adamczak,
Brigitte Bargetz,
Alexander Behr,
Torsten Bewernitz,
Paul Buckermann,
Jana Günther,
Friederike Habermann,
Sabine Hark,
Rahel Jaeggi,
Serhat Karakayali,
Jens Kastner,
Stefanie Kron,
Stefania Maffeis,
Monika Mokre,
Cara Röhner,
Alexandra Scheele,
Silke Schneider,
Lea Susemichel,
Silke van Dyk
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Die vorherrschende Ideologie vom Wohlstand durch Sparen ist ob den Covid-19 Krediten ins Wanken geraten. Erstmals seit der Bankenkrise 2008 floss Geld unkompliziert und in riesigen Mengen. Dass solche staatlichen Interventionen nicht zwingend Schulden aufhäufen, die wieder eingespart werden müssen, zeigt etwa die Modern Monetary Theory. Entscheidend für die Zukunft bleibt dabei, in was investiert wird und wer darüber entscheidet.
Aktualisiert: 2021-10-13
Autor:
Mirjam Aggeler,
Christian Arnsperger,
Aurora Garcia Bouzada,
Joel Bühler,
Elsa Egerer,
Dirk Ehnts,
Michael Graff,
Friederike Habermann,
Roland Herzog,
Anna-Sophie Hobi,
Stefan Howald,
Andreas Kemper,
Rita Kesselring,
Käthe Knittler,
Uele Mäder,
Mascha Madörin,
Urs Marti-Brandner,
Ulrich Maurer,
Gerry Metzger,
Barbara Müller,
Barbara Nehring,
Gabriela Neuhaus,
Basil Oberholzer,
Michael Paetz,
Milo Probst,
Beat Ringger,
Daniel Rothenbühler,
Christine Rudolf,
Hans Schäppi,
Sarah Schilliger,
Kurt Seifert,
Urs Sekinger,
Malina Stutz,
Michael Wendl,
Cédric Wermuth,
Florian Wick,
Therese Wüthrich
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Wie gelingt Solidarität auch ohne geteilte Erfahrungen und womöglich gar ohne gemeinsame Interessen?
Aktualisiert: 2022-02-11
Autor:
Bini Adamczak,
Brigitte Bargetz,
Alexander Behr,
Torsten Bewernitz,
Paul Buckermann,
Jana Günther,
Friederike Habermann,
Sabine Hark,
Rahel Jaeggi,
Serhat Karakayali,
Jens Kastner,
Stefanie Kron,
Stefania Maffeis,
Monika Mokre,
Cara Röhner,
Alexandra Scheele,
Silke Schneider,
Lea Susemichel,
Silke van Dyk
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Das Paradigma des Wirtschaftswachstums ist in den wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Diskussionen der letzten Jahre immer größere Kritik gestoßen. Aktuelle soziale Bewegungen hinterfragen vor dem Hintergrund der gegenwärtigen vielfältigen Krisensymptome scheinbare Selbstverständlichkeiten der modernen Wirtschaftsordnung. Ein wiederkehrendes Thema dabei bildet die Kritik an der Annahme, wirtschaftliches Handeln wäre ausschließlich an Profitmaximierung bzw. dem größtmöglichen individuellen Nutzen auszurichten.
Ausgehend von der Frauensiedlung Loheland beleuchten die Beiträge des Sammelbandes historische und aktuelle Ansätze für eine gemeinwohlorientierte, an soziale Beziehungen und Werte rückgebundene und nicht auf permanente Expansion angelegte Wirtschaftsweise. Sie spannen damit einen Bogen über fünf Jahrhunderte, von vormodernen ökonomischen Vorstellungen über experimentelle Projekte des 20. und 21. Jahrhunderts bis hin zu aktuellen Diskussionen über Care-Arbeit, Commons und Postwachstum.
Aktualisiert: 2019-10-23
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Sexismus, Rassismus und Kapitalismus als über Identitäten verwoben zu verstehen – das ist der Ansatz des Buches „Der homo oeconomicus und das Andere“: Das Subjekt der Wirtschaftstheorie wird als Ausdruck einer Gouvernementalität begriffen, welche sich zwischen verschiedenen Herrschaftsverhältnissen herausgebildet hat, und welche Verhaltensmuster vorschreibt, die einige Identitäten begünstigt, letztlich jedoch alle Subjekte „unterwirft“.
Die Autorin untersucht als Ökonomin und als Historikerin, wie der homo oeconomicus als Fundament der heutigen Wirtschaftstheorie nicht nur das Stereotyp des weißen, männlichen Bürgers abbildet, sondern wie dieser und alle anderen sich in der Moderne herausbildenden Identitäten in Relation zu ihm – und damit zueinander – entstanden.
Wesentlich geht es der Autorin weiterhin darum, die bestehende Trennung zwischen historisch-materialistischen als auch postkolonialen und feministischen Ansätzen zu überwinden. Sie skizziert eine subjektfundierte Hegemonietheorie, wofür sie insbesondere auf Antonio Gramsci, Stuart Hall, Ernesto Laclau und Chantal Mouffe sowie Judith Butler aufbaut. Das Buch schließt mit Überlegungen für emanzipatorische Politik.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Dem Tauschprinzip geht die Aktivistin und Ökonomin Friederike Habermann schon länger auf den Grund. Nun zieht sie tiefgreifende Konsequenzen aus ihren Erkenntnissen: Echte wirtschaftliche Alternativen müssen die Tauschlogik hinter sich lassen.
Aktualisiert: 2021-02-09
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Die Kritische Sozialwissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten wichtige Beiträge zur Erforschung der Globalisierung geleistet. In diesem Band sind die zentralen Themen aufgegriffen.
Aktualisiert: 2021-09-21
Autor:
Elmar Altvater,
Ulrich Brand,
Burchardt,
Caglar,
Alexander Gallas,
Christoph Görg,
Friederike Habermann,
Hansjörg Herr,
Frank Hoffer,
Bob Jessop,
Boy Lüthje,
Helen Schwenken,
Gerd Steffens,
Ngai-Ling Sum,
Eddie Webster,
Christa Wichterich,
Joscha Wullweber,
Brigitte Young
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Die sozial Schwachen werden aus ihrem sozialen Umfeld verdrängt,
weil die Besitzenden, die ›alternative‹ Mittelschicht und die Hippster
in ihre Viertel und Wohnungen drängen. Wer soll da nicht nochmals
zusätzlich abschmieren und resignieren?
Wenn man einfach Stellen, Orte schafft, an denen die Menschen
'neigungsorientiert' sein können, arbeiten lernen können ohne
Leistungsdruck, ohne Schikane, ohne Angst – dann wäre so viel
gewonnen. Dass es anders geht, zeigte schon meine Arbeit bei
Es war unglaublich. Zum ersten Mal in meinem Leben
wurde ich für meine gesellschaftliche Arbeit entlohnt. So dass ich mal
wusste, wie es ist, mehr auf dem Konto zu haben, als ich brauche. Ich
konnte mal andere Menschen einladen zu irgendwas. Das verändert
auch gleich das Selbstwertgefühl.
Adelheit von Vogelsang in dieser Publikation
Aktualisiert: 2019-01-09
Autor:
Andreas Baier,
Leonie Baumann,
Helga Egetenmeier,
Antje Grabenhorst,
Friederike Habermann,
Frauke Hehl,
Pascale Jeannée,
Dörte Martens,
Gisela Notz,
Antonia Gerlinde Schui,
Rebekka Sichler,
Kerstin Stelmacher,
Adelheit von Vogelsang,
Elisabeth Voss,
Corinna Vosse
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Argentinien galt als Musterland des Neoliberalismus: ein industrialisiertes Land in Lateinamerika. Doch plötzlich wurde alles anders: Hausfrauen mit Einkaufstaschen, die Bankenscheiben zerbersten ließen und Geldtransporter mit Graffiti besprühten, vermummte Arbeiterinnen, die mit brennenden Reifen Straßen blockierten – drei Viertel der Protestierenden waren Frauen. Gleichzeitig organisierten sich Erwerbslose und versuchten Ansätze einer alternativen Ökonomie aufzubauen. Friederike Habermann betrachtet den alltäglichen Kampf verschiedener Arbeitslosenbewegungen in Buenos Aires oder der Hausfrauengewerkschaft in Santa Fe aus der Nähe. Gelang es, eine solidarische Ökonomie aufzubauen? Entsprechen die Ansätze der Bewegung gar einer feministischen Utopie von Herrschaftsfreiheit, von befreiter Arbeit? Welche Lehren können aus den Erfahrungen für alternative ökonomische Ansätze gezogen werden?
Aktualisiert: 2019-12-18
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Wie könnte ein neues Wirtschaftssystem aussehen und (in den Worten des Zukunftsforschers Jeremy Rifkin) die ökonomische Weltbühne betreten? Prinzipien für ein neues Wirtschaftssystem zu (er-)finden ist keine reine Frage der Theorie, denn solche Prinzipien zeichnen sich bereits in den praktischen Ansätzen anderen Wirtschaftens, bei sozialen Bewegungen, in technischen Entwicklungen und nicht zuletzt im Alltag von immer mehr Menschen ab. Wesentlich in all dem ist der Begriff ›Commons‹. Damit wird Eigentum, das auf Ausschluss beruht, durch Besitz ersetzt: Es zählt, wer etwas tatsächlich braucht und gebraucht. Zudem befreit eine »Ecommony« (im Wortspiel mit Economy) unsere Lust und unser Bedürfnis, uns in dieser Welt vielfältig zu betätigen. Statt in strukturellem Hass zueinander agieren zu müssen, könnten wir unser Leben an gemeinschaftlicher Fürsorge (›Care‹) orientieren und als Miteinander gestalten. Friederike Habermanns Buch zeigt Ansätze auf und lädt dazu ein, Kontexte zu begreifen.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Während Bestseller versprechen, mit Shopping die Welt zu verbessern, und damit zu einem rein individuellen Handeln aufrufen, braucht es für grundsätzliche gesellschaftliche Veränderungen kollektive Ansätze. Tatsächlich versuchen immer mehr Menschen, miteinander einen Teil ihres Alltagsbedarfs zu produzieren und zu nutzen – als Geben und Nehmen, oft ohne Geld oder Zeit aufzurechnen. In Zeiten der Wirtschaftskrise ist der Blick auf diese Projekte umso interessanter.
Friederike Habermann zeigt bestehende Handlungsansätze aus dem Bereich des alltäglich Notwendigen – Lebensmittel, Wohnen, Kleidung, Gebrauchsgegenstände, Bildung usw. – jenseits kapitalistischer Verwertungslogik. Sie zeigt Ideen, die umsetzbar sind, die verändert und vernetzt werden können. Die hier handelnden Menschen berichten von ihren guten und schlechten Erfahrungen, sie sprechen über Möglichkeiten und Grenzen ihrer Ansätze. Die Autorin reflektiert diese praktischen Beispiele theoretisch, wobei sie wertkritische Überlegungen ebenso einbezieht wie feministische.
So wird deutlich: Neue Denk- und Handlungshorizonte entstehen nur im Zusammenspiel von verändertem materiell-ökonomischem Alltag und sich verändernden Identitäten, denn eine Veränderung von Strukturen und die Veränderung von Menschen bedingen und ermöglichen sich erst gegenseitig. Initiativen zur Selbstversorgung bilden kollektive ›Räume‹ – seien es geographische, virtuelle oder als Netzwerke. So entstehen gegenhegemoniale Kontexte, in denen anderes Leben und Wirtschaften ermöglicht wird
Aktualisiert: 2019-12-18
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Wer die abendländische Gesellschaft für frei, aufgeklärt und gerecht hält, wird über die Wunden, auf die Friederike Habermann den Finger legt, erstaunt sein: Die Ökonomin, Historikerin und Politikwissenschaftlerin zeigt auf, warum die westliche Gesellschaft auf struktureller Gewalt basiert und die vielgerühmte Freiheit des Westens in Wirklichkeit eine Freiheit der Angepassten ist. Ihre fulminante Tiefenkritik der unsichtbaren Tropenhelme, unter denen wir bis heute ein kolonialistisches Denken zelebrieren, macht deutlich, wie der weitverbreitete Wahn, die westliche Kultur sei die höchste Stufe kultureller Entwicklung, weltweit subtil und offen Gewalt ausübt. Sie zeigt die Ursprünge von Konkurrenz und Rassismus auf und eröffnet so eine Perspektive zur Überwindung von Ausbeutung und Unterdrückung und zur Emanzipation des Anderen.
Aktualisiert: 2017-07-01
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