Unbedingte Solidarität

Unbedingte Solidarität von Adamczak,  Bini, Bargetz,  Brigitte, Behr,  Alexander, Bewernitz,  Torsten, Buckermann,  Paul, Günther,  Jana, Habermann,  Friederike, Hark,  Sabine, Jaeggi,  Rahel, Karakayali,  Serhat, Kastner,  Jens, Kron,  Stefanie, Maffeis,  Stefania, Mokre,  Monika, Röhner,  Cara, Scheele,  Alexandra, Schneider,  Silke, Susemichel,  Lea, van Dyk,  Silke
Dieses Buch plädiert dafür, Solidarität nicht nur als bloße Parteinahme für die Gleichen und Ähnlichen zu fassen. Entscheidend ist vielmehr die Frage, wie Solidarität auch mit denjenigen möglich ist, mit denen wir nicht gemeinsame Erfahrungen, das Geschlecht und die Herkunft teilen. Unbedingt ist diese Solidarität, weil sie weder die geteilte Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu ihrer Bedingung macht, noch ein bloßes Tauschgeschäft mit Kosten-Nutzen-Abwägung ist. Darüber hinaus ist Solidarität auch im Sinne einer Dringlichkeit unbedingt: Wir brauchen mehr solidarische Beziehungen im Kampf für eine gerechte Gesellschaft! Der Sammelband bietet vielfältige Einblicke in die theoretischen Debatten, diskutiert Beispiele praktizierter Solidarität und ist darüber hinaus ein eindringliches Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft, für eine radikale Solidarität unter Ungleichen, für eine unbedingte Solidarität.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Gewohnte Gewalt

Gewohnte Gewalt von Auer,  David, Bachmann,  Alejandro, Basaran,  Aylin, Binotto,  Johannes, Cargnelli,  Christian, Dirk,  Valerie, Dusek,  Dominik, Foerster,  Lukas, Fraueneder,  Iris, Göttel,  Dennis, Gotto,  Lisa, Gradinari,  Irina, Haitz,  Louise, Harrasser,  Karin, Heindl,  Gabu, Heinz,  Kathrin, Hofer c/o Anne Speier,  Kathi, Hofer,  Kristina Pia, Klippel,  Heike, Koch,  Michelle, Lehner,  Marie Luise, Lie,  Sulgi, Mayr,  Brigitte, METRO Kinokulturhaus zH Florian Widegger, Müller,  Jan-Hendrik, Nierhaus,  Irene, Omasta,  Michael, Ritzer,  Ivo, Robnik,  Drehli, Sanders,  Olaf, Schätz,  Joachim, Schlüpmann,  Heide, Schweer,  Sebastian, Schweigler,  Stefan, Sierek,  Karl, Streit,  Elisabeth, Susemichel,  Lea, Szely,  Sylvia, Thomson,  Martin, Tieber,  Claus, van Dordrecht,  Sara, Waack,  Linda, Waitz,  Thomas, Wiesböck,  Laura, Winter,  Renée, Wirth,  Ulrike, Wittmann,  Matthias, Yun,  Vina
Nicht erst die gegenwärtig extreme Häufung von Femiziden durch (Ex-)Beziehungspartner in Österreich erinnert daran: Gewalt dringt nicht so oft von ›außen‹ ein, wie sie vielmehr im sozialen Nahbereich ausgeübt wird, oftmals im gemeinsamen Haushalt. Häusliche Gewalt, die fast immer von Männern ausgeht, wird zur gewohnten Gewalt, wird von Betroffenen wie auch von Öffentlichkeiten viel zu oft als normal, als Teil des Alltäglichen, hingenommen.Das Kino weiß davon: nicht zuletzt davon, wie das allzu Gewohnte von Herrschafts- und Gewaltverhältnissen in Form von Schocks und Schrecken wahrgenommen wird; und wie daraus wiederum Routinen entstehen, Subgenres und Kinotrends, räumliche und erzählerische Muster. Besonders Filmthriller erzählen häufig von Heim, Beziehung und Familie als Schauplätzen von Bedrohung durch deine täglichen Nächsten, die männlich gegendert und sozial klassifiziert ist. Von den Gaslight-Filmen der 1940er Jahre und ihren Nachbildern bis zu den Wendungen von Gone Girl (2014), vom Sixties-Klassiker What Ever Happened to Baby Jane? bis zum Oscar-Gewinner Parasite (2019), von Nazis und anderen Feinden in deinem Bett bis zu den totalen (und brutalen) Familien des österreichischen Films: Diese Arten von Spannungskino wirken auch zurück auf populäre Sprechweisen und Vorstellungen von Gewalt, Viktimisierung und Gegenwehr.Die circa 50 kurzen Texte dieses Bandes ziehen Bahnen durch dieses Feld der domestic thrillers und ihrer Umgebungen, in Hollywood und weltweit. Filmkritik und Filmgeschichte verbindet sich dabei mit Sozialkritik der Gegenwart: Was an diesen Motivvorräten von Nahgefahr, Psychospielen und Entmächtigung erscheint im Licht rezenter Erfahrungen von Lockdown und ansteigender Beziehungsgewalt wieder oder neu aufschlussreich und klarsichtig? Wo sind diese Filme in ihren Festschreibungen – etwa von Rassifizierungen, von Geschlechter- und Klassenpositionen – selbst Teil des Problems? Und was verrät das Kino im Spannungsmodus über den Schrecken, der Alltagsobjekten, Hausarbeit und privilegierten Lebensweisen latent innewohnt?
Aktualisiert: 2023-04-06
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Identitätspolitiken

Identitätspolitiken von Kastner,  Jens, Susemichel,  Lea
Identitätspolitik bedeutet, sich über die eigene Identität als beispielsweise Afroamerikanerin, Jude, Frau, Lesbe oder Arbeiter zu definieren – und bestenfalls auch zu organisieren und für die eigenen Rechte einzutreten. Doch obwohl diese Form der Identitätspolitik die Basis zahlloser sozialer Bewegungen bildete, wurde sie spätestens durch die Queer und Postcolonial Theory radikal infrage gestellt und als vereinheitlichend und ausschließend abgelehnt. Doch die Bezugnahme auf identitäre Kategorien wird nicht nur theoretisch heftig herausgefordert, sondern inzwischen auch innerhalb der Linken als geradezu konterrevolutionär scharf kritisiert: Identitätspolitik schade dem Klassenkampf, so die Argumentation. Denn die Kämpfe um Anerkennung kultureller Differenzen würden vom zentralen und universell zu führenden Kampf gegen soziale Ungleichheit nur ablenken. Doch bereits in der frühen Arbeiter*innenbewegung wurde um die Identifizierung der Arbeiter*innen gerungen. Und im Feminismus und in den Black-Liberation-Bewegungen seit den 1960er Jahren spielt die Kategorie sogar eine noch größere Rolle. Dabei wurden auch die vielen Fallstricke einer positiven Bezugnahme auf kollektive Identität – die Ausschlüsse und Vereinheitlichungen – bewegungsintern kritisiert und diskutiert. Von den theoriegeschichtlichen Wurzeln des Begriffs ›Identität‹ bis zu den identitätspolitischen Debatten in der Linken nach der Wahl Trumps zum US-Präsidenten bietet das Buch einen undogmatischen Überblick über Diskurse und Geschichte linker Identitätspolitiken.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Unbedingte Solidarität

Unbedingte Solidarität von Adamczak,  Bini, Bargetz,  Brigitte, Behr,  Alexander, Bewernitz,  Torsten, Buckermann,  Paul, Günther,  Jana, Habermann,  Friederike, Hark,  Sabine, Jaeggi,  Rahel, Karakayali,  Serhat, Kastner,  Jens, Kron,  Stefanie, Maffeis,  Stefania, Mokre,  Monika, Röhner,  Cara, Scheele,  Alexandra, Schneider,  Silke, Susemichel,  Lea, van Dyk,  Silke
Wie gelingt Solidarität auch ohne geteilte Erfahrungen und womöglich gar ohne gemeinsame Interessen?
Aktualisiert: 2022-02-11
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