Fachmenschenfreundschaft

Fachmenschenfreundschaft von Graf,  Friedrich Wilhelm
Ernst Troeltsch (1865–1923) war Theologe, Religionshistoriker, Kulturphilosoph und Politiker. Er trat ein für die der Aufklärung entstammenden Grundlagen der Moderne, wusste zugleich um die historistische Relativität aller Normen und suchte gleichwohl liberale Prinzipien kulturell zu implementieren. Troeltschs Denken ist ein bleibender Orientierungspunkt für gegenwärtige Debatten um Religion, Kultur und Politik. Die Troeltsch-Studien Neue Folge bündeln Forschungen zu Ernst Troeltsch in historischer und systematischer Perspektive und verbinden dies mit Untersuchungen zur Gegenwartsbedeutung seines Erbes.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Fachmenschenfreundschaft

Fachmenschenfreundschaft von Graf,  Friedrich Wilhelm
Ernst Troeltsch (1865–1923) war Theologe, Religionshistoriker, Kulturphilosoph und Politiker. Er trat ein für die der Aufklärung entstammenden Grundlagen der Moderne, wusste zugleich um die historistische Relativität aller Normen und suchte gleichwohl liberale Prinzipien kulturell zu implementieren. Troeltschs Denken ist ein bleibender Orientierungspunkt für gegenwärtige Debatten um Religion, Kultur und Politik. Die Troeltsch-Studien Neue Folge bündeln Forschungen zu Ernst Troeltsch in historischer und systematischer Perspektive und verbinden dies mit Untersuchungen zur Gegenwartsbedeutung seines Erbes.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Fachmenschenfreundschaft

Fachmenschenfreundschaft von Graf,  Friedrich Wilhelm
Ernst Troeltsch (1865–1923) war Theologe, Religionshistoriker, Kulturphilosoph und Politiker. Er trat ein für die der Aufklärung entstammenden Grundlagen der Moderne, wusste zugleich um die historistische Relativität aller Normen und suchte gleichwohl liberale Prinzipien kulturell zu implementieren. Troeltschs Denken ist ein bleibender Orientierungspunkt für gegenwärtige Debatten um Religion, Kultur und Politik. Die Troeltsch-Studien Neue Folge bündeln Forschungen zu Ernst Troeltsch in historischer und systematischer Perspektive und verbinden dies mit Untersuchungen zur Gegenwartsbedeutung seines Erbes.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Charismatische Führer der deutschen Nation

Charismatische Führer der deutschen Nation von Möller,  Frank
Die Entstehung der modernen, nationalen Gesellschaften ist begleitet von der Ausbildung eines neuen populistischen Politikertyps. Diese charismatischen Führer stützen ihre Herrschaft auf das Volk, welches wiederum in ihnen seine Wünsche und Hoffnungen verwirklicht sieht. Als „Charisma“ hat Max Weber die Eigenschaften eines Politikers bezeichnet, die von seinen Anhängern als außeralltäglich bewertet werden. Diese Vorstellungen und Zuschreibungen der deutschen Öffentlichkeit gegenüber den wichtigsten deutschen Politikern des 19. und 20. Jahrhunderts werden in den Beiträgen des Sammelbandes untersucht und verglichen. Gefragt wird also nicht, ob diese Politiker charismatische Führer waren, sondern welche charismatischen Qualitäten ihnen von ihren Anhängern zugeschrieben wurden. Betrachtet werden neben der Vorbildfunktion, die das Kaisertum Napoleons auch für Deutschland hatte, Heinrich von Gagern, Otto von Bismarck, Wilhelm II., Paul von Hindenburg, Adolf Hitler, Konrad Adenauer, Walter Ulbricht, Willy Brandt und Helmut Kohl.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Charismatische Führer der deutschen Nation

Charismatische Führer der deutschen Nation von Möller,  Frank
Die Entstehung der modernen, nationalen Gesellschaften ist begleitet von der Ausbildung eines neuen populistischen Politikertyps. Diese charismatischen Führer stützen ihre Herrschaft auf das Volk, welches wiederum in ihnen seine Wünsche und Hoffnungen verwirklicht sieht. Als „Charisma“ hat Max Weber die Eigenschaften eines Politikers bezeichnet, die von seinen Anhängern als außeralltäglich bewertet werden. Diese Vorstellungen und Zuschreibungen der deutschen Öffentlichkeit gegenüber den wichtigsten deutschen Politikern des 19. und 20. Jahrhunderts werden in den Beiträgen des Sammelbandes untersucht und verglichen. Gefragt wird also nicht, ob diese Politiker charismatische Führer waren, sondern welche charismatischen Qualitäten ihnen von ihren Anhängern zugeschrieben wurden. Betrachtet werden neben der Vorbildfunktion, die das Kaisertum Napoleons auch für Deutschland hatte, Heinrich von Gagern, Otto von Bismarck, Wilhelm II., Paul von Hindenburg, Adolf Hitler, Konrad Adenauer, Walter Ulbricht, Willy Brandt und Helmut Kohl.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wissenschaft als Beruf und Berufung

Wissenschaft als Beruf und Berufung von Baumann,  Uwe, Becker,  Thomas, Beckmann,  Jan, Brockhoff,  Klaus, Bruse,  Helmut, del Val,  María Teresa, Echevarría',  Santiago, Ehrmann,  Thomas, Guntram,  Ulrich, Henzler,  Herbert, Hoch,  Michael, im Brahm-Droege,  Hedda, Kayser,  Stefan, Leu,  Maja, Liebig,  Volkmar, Nahler,  Stefanie, Pruss,  Klaus-Dieter, Reese,  Joachim, Sabel,  Hermann, Sadowski,  Dieter, Scheer,  August-Wilhelm, Schwarz,  Rainer, Settnik,  Ulrike, Voigt,  Kai-Ingo, Weimer,  Theodor, Wieandt,  Axel, Witt,  Peter
Zwischen Beruf und Berufung: Wissenschaft im Fokus
Aktualisiert: 2023-05-28
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Max Webers Religionssoziologie in interkultureller Perspektive

Max Webers Religionssoziologie in interkultureller Perspektive von Anter,  Andreas, Bechert,  Heinz, Benedict,  Philip, Beyer-Thoma,  Hermann, Eisenstadt,  Shmuel Noah, Hübinger,  Gangolf, Lehmann,  Hartmut, Oexle,  Otto Gerhard, Ouedraogo,  Jean Martin, Paul,  Jürgen, Schmidt-Glintzer,  Helwig, Tyrell,  Hartmann, Weiß,  Johannes, Wellenreuther,  Hermann
Max Webers religionssoziologische Arbeiten aus den Jahren 1904-1920 in interdisziplinärer und interkultureller Perspektive.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Konfuzianische Ethik und Legitimation der Herrschaft im alten China.

Konfuzianische Ethik und Legitimation der Herrschaft im alten China. von Lin,  Duan
Der Webersche Ansatz der vergleichenden Soziologie richtet sich vor allem auf die Besonderheit der okzidentalen Kulturentwicklung. Im Gegensatz dazu wird in der vorliegenden Arbeit die Eigentümlichkeit der chinesischen Kultur bzw. der konfuzianischen Ethik und der Legitimation der Herrschaft im alten China erläutert. Um den Unterschied der Erkenntnisinteressen zwischen Weber und dieser Arbeit zu überbrücken und so eine Analyse der Eigentümlichkeiten der chinesischen Kultur zu ermöglichen, wurden zwei Methoden (Begriffsarbeit und Prüfung des historischen Gehalts) konsequent angewandt. Es konnten zunächst drei Charakterzüge der Weberschen vergleichenden Soziologie herausgearbeitet werden: Sie ist gleichzeitig ein doppelter (intra- und interkultureller) und ein mehrdimensionaler (sowohl religiös-ethischer als auch ökonomischer, politischer, rechtlicher usw.) Vergleich. Die zwei Perspektiven intra- und interkultureller Vergleich werden ständig im Wechsel verwendet. Unvermeidlich entsteht daraus die Gefahr, daß durch diese Verwechslung die Grenzlinie zwischen Webers heuristischem Eurozentrismus und dem normativen Eurozentrismus nach und nach verwischt. Unabsichtlich, aber methodisch unvermeidlich, hat Weber die gegensätzliche Entwicklung einer anderen Kultur mit der Vorstufe der Entwicklung der okzidentalen Kultur gleichgesetzt: Die »Entwicklungsstufe« des kaiserlichen Chinas wird methodisch unvermeidlich mit der des okzidentalen fürstlichen und theokratischen Mittelalters gleichgesetzt. Es bestätigt sich, dass Webers Beurteilung der konfuzianischen Ethik, sei es partikularistisch, sei es magische Ethik, sei es Gesetzesethik oder ritualistische Ethik unzutreffend ist; seine Einschätzung, beim Konfuzianismus gebe es keinen Sprung zur Gesinnungsethik, stimmt zudem nicht mit der Faktizität des Konfuzianismus überein; auch findet Webers Ansicht, die Pietät als Kardinaltugend der konfuzianischen Ethik und Legitimationsprinzip des Patriachalismus und Patrimonialismus in China zu betrachten keine Übereinstimmung mit der besonderen historischen chinesischen Realität. Obwohl der Konfuzianismus keine Erlösungsreligion (wie der Puritanismus) im Weberschen Sinne ist, hat die konfuzianische Ethik tatsächlich die »Entwicklungsstufe« eine Gesinnungsethik erreicht: Sie ist eine Gesinnungsästhetik mit einem chinesischen kulturellen Charakterzug.
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
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Cäsarismus und Machtpolitik.

Cäsarismus und Machtpolitik. von Wang,  Rongfen
Der Begriff »Charisma« ist sowohl für Max Webers Menschenbild als auch für seine wissenschaftliche und politische Karriere von zentraler Bedeutung. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, nach der Entstehungsgeschichte des Charismakonzepts parallel zu Webers dreidimensionaler - wissenschaftlicher, politischer und psychischer - Entwicklung zu forschen, dessen Trag- und Reichweite im Licht der späteren Erfahrung zu durchleuchten und sein Wesen zu klären. Das Charismakonzept spiegelt wider, einerseits Webers inneren Kampf gegen sein eigenes Ohnmachtsgefühl - das durch mangelnde Qualifikation für seinen nationalökonomischen Lehrstuhl zu einem psychischen Zusammenbruch führte - durch das Streben nach politischer, außeralltäglicher Qualität, und andererseits das Streben der deutschen Politiker nach einer Großmachtstellung. Für die Begriffswandlung von der Verwaltung der christlichen Gemeinde zur Staatsherrschaft sowie für die Legitimitätsquelle der charismatischen Herrschaft fehlen historische Belege. Um diese Schwäche zu vertuschen, hat Weber von Machiavelli die nationalistische Liebe zum Vaterland, von Freud die Analyse der Zwangsneurose und von Robert Michels die Oligarchietheorie übernommen. Trennt man die glänzende Schale ab, sieht man den Kern eines modernen Cäsarismus, der nach außen Großmachtstellung, nach innen persönliche Diktatur verlangt, und zwar in Form der modernen plebiszitären Führerdemokratie. Wirkungsgeschichtlich betrachtet, zieht sich ein nationalistischer Faden merkwürdig durch die ganze Rezeption in Deutschland, die durch die Bewunderung Webers Anhänger gegenüber seinem persönlichen Charisma gekennzeichnet ist. Die Rezeption durch Robert Michels unter Mussolinis Herrschaft hatte eine ähnliche Wirkung wie die unter Hitlers Herrschaft. Die Rezeption in der VR China in den letzten Jahren stand im Einklang mit dem Neoautoritarismus, der auf eine Stärkung der Diktatur der Zentralregierung abzielt. Ein ahistorisches Konzept hat mehrmals negative historische Folgen verursacht. Die Wahlverwandtschaft zwischen Charismakonzept, Faschismus und Oligarchie liegt im antidemokratischen und antivölkerrechtlichen Wesen dieses Konzepts, was auch Webers Einstellung zur Innen- und Außenpolitik Deutschlands kennzeichnete.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Eine „Wissenschaft vom Menschen“.

Eine „Wissenschaft vom Menschen“. von Nau,  Heino Heinrich
Die vorliegende Arbeit ist eine Diskursgeschichte der deutschsprachigen Ökonomie in der Zeit von 1871 bis 1914, in der anhand der Entwicklung des Konzepts der Sozialökonomik verschiedene, miteinander konfligierende Grundauffassungen ökonomischen Denkens in diesem Zeitraum dargestellt werden. Der Obertitel, "Eine 'Wissenschaft vom Menschen'", ist ein wörtliches Zitat aus der gedruckten Antrittsvorlesung Max Webers von 1895, mit dem er die Volkswirtschaftslehre seiner Zeit zu charakterisieren suchte. Dieser Titel dient gleichsam als Chiffre für den fundamentalen Wandel des Menschenbildes in der Ökonomie, wie er sich in jenem Zeitraum abzuzeichnen begann. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Frage, warum eine in Deutschland vormals dominante kulturwissenschaftlich inspirierte Ökonomik, die versuchte, historisches und ökonomisches Denken aufeinander zu beziehen, heute kaum mehr gegenwärtig ist. An Hand der Herausbildung der methodologischen Ansätze von Gustav Schmoller (1838-1917), Carl Menger (1840-1921), Heinrich Dretzel (1858-1935) und Max Weber (1864-1920) wird geklärt, inwieweit sich das Profil der deutschsprachigen Ökonomik als einer selbständigen Disziplin in ihren Methodendiskussionen seit den 1870er Jahren schärfen konnte, welche einschneidenden Zäsuren verzeichnet wurden und in welchen neuen Kontext sich das Fach selbst verortet hat. Diese Autoren markieren als "opinion leaders" jeweils Positionen, die die langsame Emanzipation der Nationalökonomie aus den Staatswissenschaften bis 1914 anzeigen. Hierbei wurde erstmals umfassend der wissenschaftliche Nachlaß Max Webers ausgewertet, der eine eindeutige Verortung Webers in dieser Debatte erlaubt. Das Ergebnis des dargelegten Prozesses ist heute evident: Die kulturwissenschaftlich inspirierte Ökonomik wurde sukzessive von dem Konzept einer Sozialökonomik verdrängt, die sich dann ihrerseits zur Soziologie und zur Wirtschaftswissenschaft verselbständigte. Diesem Vorgang ist einerseits der Wandel des Menschenbildes in der Ökonomie - von einem in der praktischen Philosophie der aristotelischen Tradition verwurzelten zu einem positivistischen - geschuldet. Andererseits zeigt sich die beiläufige wissenschaftsorganisatorische Konsequenz dieser Entwicklung in der teilweisen Ausgliederung der Wirtschaftsgeschichte, die heute an einem häufig unbequemen Ort zwischen den Fakultäten plaziert ist, aus dem Kanon der Wirtschaftswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die Entstehung der Kapitalismustheorie in der Gründungsphase der deutschen Soziologie.

Die Entstehung der Kapitalismustheorie in der Gründungsphase der deutschen Soziologie. von Takebayashi,  Shiro
In der vorliegenden Studie wird der Versuch unternommen, den Entstehungsprozeß der Kapitalismustheorie im Zeitraum von den späten 1880er Jahren bis zum ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in bezug auf konzeptionelle Zusammenhänge zwischen den zeitgenössischen Autoren wissenschaftsgeschichtlich darzustellen. Damit leistet Shirō Takebayashi auch einen Beitrag zur Klärung der Entwicklung der historischen Soziologie Werner Sombarts und Max Webers aus der historischen Nationalökonomie. Für die historisch arbeitenden Nationalökonomen wie Gustav Schmoller, Lujo Brentano, Karl Bücher, Werner Sombart und Max Weber ist es zum Verständnis der gesamthistorischen Entwicklung des Wirtschaftslebens von Bedeutung, die sich in den 1880er Jahren entwickelnde Hausindustrieforschung theoretisch zu bewerten. Ihre theoretischen Bewertungen nehmen sie im Zusammenhang mit dem Methodenstreit vor, in dem Carl Menger den Gegensatz zwischen theoretischer und historischer Nationalökonomie herausstellt. Daraus entwickelt sich bei Sombart und Weber eine unter dem Einfluß von Karl Marx stehende Kapitalismustheorie, die sie als Sozialwissenschaft bezeichnen. Aus dieser Sozialwissenschaft, in der Geschichte und Theorie miteinander verbunden sind, geht ihre historische Soziologie hervor. Somit läßt sich seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts der Trend beobachten, daß sich die Nationalökonomie in Volkswirtschaftslehre im heutigen Sinn und Soziologie spaltet. Wenn wir heute die von Sombart und Weber so benannte Sozialwissenschaft im Hinblick auf die Gründung der Soziologie diskutieren, muß in Rechnung gestellt werden, daß ihre Forschungen im Umwandlungsprozeß der nationalökonomischen Systematik stattfinden, in dem die Differenzierung der noch unstabilen Wissenschaftsdisziplinen vor sich geht.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie.

Kampf und Kultur: Max Webers Theorie der Politik aus der Sicht seiner Kultursoziologie. von Noguchi,  Masahiro
Max Webers Theorie der Politik wird bis dato meistens im Zusammenhang mit der Moderne diskutiert. Dieses Paradigma kann jedoch heute - nach dem Ende des Ost-West-Konflikts -, da von einer Wiederkehr der Kultur und Religion und der "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt) die Rede ist, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Masahiro Noguchi versucht unter Berücksichtigung dieser Veränderung der globalen Situation, Webers Theorie der Politik, die sich extrem am Aspekt des Kampfes orientiert, auf der Grundlage seiner vergleichenden Kultursoziologie zu interpretieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den vorherrschenden Modernisierungstheorie-Ansatz zu entzaubern und dadurch den Blick auf die Aktualität von Webers Verständnis der okzidentalen Kultur zu richten, die in sich das Moment der Spannung und des Konflikts einschließt. Im Mittelpunkt steht der Paradigmawechsel von "Max Weber und die Moderne" zu "Max Weber und der Okzident (bzw. Europa)".
Aktualisiert: 2023-05-20
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Max Webers unwiderlegbare Fehlkonstruktionen

Max Webers unwiderlegbare Fehlkonstruktionen von Steinert,  Heinz
Max Webers These von der protestantischen Arbeitsethik, die dem Kapitalismus erst zu seinem Siegeszug verhalf, ist Allgemeingut. Entsprechend gilt Webers Abhandlung "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" seit ihrem Erscheinen vor über 100 Jahren als eine der maßgebenden soziologischen Untersuchungen. Heinz Steinert unterzieht Webers Aufsatzreihe der schon lange fälligen kritischen wissenschaftlichen Analyse und Historisierung. Sein Befund: Es gibt keinen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Protestantismus und kapitalistischem Wirtschaften. Webers Schrift ist vielmehr in ihrem historischen Kontext, als Teil der preußischen Religionskämpfe, zu sehen. Es wird darin die Krisenerfahrung der preußischen Bürger-Männlichkeit um die Jahrhundertwende in einer "asketischen" Haltung verarbeitet. Der Autor weist überdies nach, dass Begriffe wie "Idealtypus" oder "Wahlverwandtschaft" nur noch historisch interessant sind und dass eine neuerliche Befragung der weberschen Quellen zu neuen, anderslautenden Schlüssen führen muss.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Assoziation und Institution als soziale Lebensformen in der zeitgenössischen Rechtstheorie.

Assoziation und Institution als soziale Lebensformen in der zeitgenössischen Rechtstheorie. von Simon,  Florian
Der Autor gibt einleitend einen Überblick über eine Reihe von funktional äquivalenten Denkansätzen und politisch-rechtlichen Strukturtheorien, die mit der Assoziation und den zugehörigen Assoziationstheorien korrelieren, auch wenn sie andere Schlüsselbegriffe (wie etwa Konsoziation statt Assoziation, Genossenschaft, Körperschaft o. ä.) in einer im Detail abweichenden Begrifflichkeit verwenden. Besonderes Augenmerk wird hier auf die politisch-rechtliche Sozialtheorie des Althusius, die Theorie der Genossenschaften und des Genossenschaftsrechts Otto von Gierkes und die am Begriff der Korporation bzw. der Körperschaft orientierten Theorien sozialer Verbandsbildungen gerichtet. Der zweite Abschnitt dient der Klärung des Verhältnisses, in dem die heutige Theory of Association und ihre Associational Method zu den überkommenen Theorien sozialer Assoziation und ihren Nachfolger-Theorien (Konsoziationen, Genossenschaften, Körperschaften u. a.) stehen. Hierbei werden die Theorien Ferdinand Tönnies', Georg Simmels, Leopold von Wieses sowie Otto Brusiins gegenübergestellt. In den beiden folgenden Abschnitten geht es um eine normentheoretische und soziologische Begründung des Rechts und der sozialen Gemeinschaftsbildungen, ausgehend von der Rechts- und Sozialtheorie Max Webers und anknüpfend an den Institutionenbegriff bei Ludwig Wittgenstein. Es wird unterschieden zwischen einem spätpositivistischen Institutionalismus (McCormick, Weinberger) einerseits und einem nachpositivistischen, genuin rechtsrealistischen Neuen Institutionalismus (Schelsky, Luhmann, Krawietz u. a.) andererseits. Letzterer enthält die "Grundlegung eines neuen rechtsrealistischen Denkansatzes". Im letzten Abschnitt befaßt sich Florian Simon mit einer moralisch-ethischen, einer vernunfttheoretisch-transzendentalen und einer (rechts-)staatlichen Anerkennung des Rechts. Wie die hier skizzierte Theorie der Assoziationen und Institutionen, die auch auf den Rechtsstaat anwendbar ist, erkennen läßt, können die modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaften, die mit Mitteln des Rechts auf derartigen Sozialsystemen aufbauen, jeweils nur unter Bezugnahme auf sich selbst - und gegebenenfalls auch unter Bezugnahme auf andere selbstreferenzielle Sozialsysteme in ihrer Umwelt - beschrieben, gedeutet und erklärt werden.
Aktualisiert: 2023-05-20
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