Klopstock, Hamann und Herder als Wegbereiter autorzentrischen Schreibens

Klopstock, Hamann und Herder als Wegbereiter autorzentrischen Schreibens von Hurlebusch,  Klaus
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aufzeichnungen aus dem Malstrom

Aufzeichnungen aus dem Malstrom von van de Löcht,  Joana
Dass Ernst Jüngers Tagebuchpublikationen des Zweiten Weltkriegs – "Gärten und Straßen", "Strahlungen" und "Jahre der Okkupation" – keine vorlagengetreuen Übertragungen seiner privaten Aufzeichnungen waren, wurde bereits verschiedentlich vermutet. Eine umfangreiche Beschreibung des Überarbeitungs- und Publikationsprozesses stand jedoch bislang aus. Basierend auf den unveröffentlichten privaten Tagebüchern Jüngers und seinen Korrespondenzen mit Verlegern präsentiert diese Studie erstmals umfänglich die Entstehungsgeschichte von Jüngers Tagebuchpublikationen aus dieser Zeit. Es wird offengelegt, wie stark Streichungen, Erweiterungen und Umcodierungen den textgenetischen Prozess von der ersten Niederschrift bis zum Erstdruck prägen. Zudem wird deutlich, unter welchen Bedingungen eine Veröffentlichung von Jüngers Büchern während der NS-Zeit, nach Kriegsende und in den 1950er Jahren möglich war. The fact that Ernst Jünger's diary publications of World War II - "Gärten und Straßen", "Strahlungen" and "Jahre der Okkupation" - were nothing but straight and unaltered copies of his private records, has been suspected on several occasions. However, a comprehensive description of the revision and publication process has so far been missing. Based on the unpublished private diaries of Jünger and his correspondence with his publishers, this study for the first time extensively presents the genesis of Jünger's diary publications from that period. It is revealed how strongly deletions, extensions and transcodes shape the textgenetic process from the first transcript to the first print. In addition, it becomes clear under what conditions it was possible to publish Jünger's books during the Nazi period, after the end of the war and in the 1950s, respectively.
Aktualisiert: 2018-08-06
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Aufzeichnungen aus dem Malstrom

Aufzeichnungen aus dem Malstrom von van de Löcht,  Joana
Dass Ernst Jüngers Tagebuchpublikationen des Zweiten Weltkriegs – "Gärten und Straßen", "Strahlungen" und "Jahre der Okkupation" – keine vorlagengetreuen Übertragungen seiner privaten Aufzeichnungen waren, wurde bereits verschiedentlich vermutet. Eine umfangreiche Beschreibung des Überarbeitungs- und Publikationsprozesses stand jedoch bislang aus. Basierend auf den unveröffentlichten privaten Tagebüchern Jüngers und seinen Korrespondenzen mit Verlegern präsentiert diese Studie erstmals umfänglich die Entstehungsgeschichte von Jüngers Tagebuchpublikationen aus dieser Zeit. Es wird offengelegt, wie stark Streichungen, Erweiterungen und Umcodierungen den textgenetischen Prozess von der ersten Niederschrift bis zum Erstdruck prägen. Zudem wird deutlich, unter welchen Bedingungen eine Veröffentlichung von Jüngers Büchern während der NS-Zeit, nach Kriegsende und in den 1950er Jahren möglich war. "Faszinierende Arbeit, die philologische Sorgfalt mit literarischem Gespür verzwirnt. Sie wird das Bild des Diaristen Jünger nicht unerheblich verschieben." Germanisch-Romanische Monatsschrift 68.4 (2018) "Die Studie bietet eine Vielzahl präzise erarbeiteter und überzeugend aufbereiteter Erkenntnisse zur Entstehung von Jüngers Tagebüchern und zu seiner impliziten Selbstfiguration als Autor, die dem bekannten Bild viele Details sowie zeithistorische Tiefe verleihen." literaturkritik.de The fact that Ernst Jünger's diary publications of World War II - "Gärten und Straßen", "Strahlungen" and "Jahre der Okkupation" - were nothing but straight and unaltered copies of his private records, has been suspected on several occasions. However, a comprehensive description of the revision and publication process has so far been missing. Based on the unpublished private diaries of Jünger and his correspondence with his publishers, this study for the first time extensively presents the genesis of Jünger's diary publications from that period. It is revealed how strongly deletions, extensions and transcodes shape the textgenetic process from the first transcript to the first print. In addition, it becomes clear under what conditions it was possible to publish Jünger's books during the Nazi period, after the end of the war and in the 1950s, respectively.
Aktualisiert: 2021-12-21
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Klopstock, Hamann und Herder als Wegbereiter autorzentrischen Schreibens

Klopstock, Hamann und Herder als Wegbereiter autorzentrischen Schreibens von Hurlebusch,  Klaus
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL)veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Textgenese in der digitalen Edition

Textgenese in der digitalen Edition von Bosse,  Anke, Fanta,  Walter
Die Beihefte zu editio erscheinen als Ergänzung zu editio, der internationalen editionswissenschaftlichen Zeitschrift, die in Verbindung mit den entsprechenden Arbeitsgemeinschaften der Germanisten, Philosophen und Musikwissenschaftler herausgegeben wird. Während editio grundsätzliche und übergreifende editionswissenschaftliche Beiträge zu möglichst unterschiedlichen Schwerpunkten bevorzugt, werden in den Beiheften speziellere Fragestellungen aus der konkreten Editionspraxis abgehandelt. Die Beiträge sind jeweils auf ein Thema, das sich in der Regel aus einer Tagung ergeben hat, fokussiert.
Aktualisiert: 2019-07-29
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Limae labor

Limae labor von Meyer,  Horst
Shaftesburys Dialog «The Moralists», ein Schlüsseltext der englischen Literatur und Ästhetik des frühen achtzehnten Jahrhunderts, ist bisher nur ideengeschichtlich interpretiert worden. Die vorliegende Studie zeichnet anhand weitgehend unbekannter Quellen aus dem Shaftesbury-Nachlass zum erstenmal die ebenso langwierige wie komplizierte Genese und Druckgeschichte des Textes nach. Shaftesburys hier erstmals veröffentlichte Briefe und Anweisungen an den Drucker und Verleger John Darby werfen neues Licht auf den Wandel der Typographie und der Buchgestaltung in der Epoche des englischen Neoklassizismus.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Paperworks

Paperworks von Wieland,  Magnus, Wirtz,  Irmgard M.
Paperworks - das sind (Schreib-)Arbeiten sowohl auf als auch mit Papier. Vor allem aber sind es Prozesse, bei denen das Papier als Material und Medium produktiv mitwirkt. Schreiben auf Papier war lange Zeit so selbstverständlich, dass es kaum eigens beachtet wurde. Erst durch die Digitalisierung treten die spezifischen, literarischen und kulturellen Praktiken im Umgang mit diesem Beschreibstoff deutlicher hervor. Es zeigt sich dabei, wie das Papier oft nicht als neutrale Schreibfläche fungiert, sondern bestimmte Interaktionen hervorrufen, stimulieren oder auch behindern kann. Umgekehrt tendieren manche Autorinnen und Autoren dazu, Papier nicht allein als Aufzeichnungsmedium zu verwenden, sondern es im Schreibprozess auch materiell - mit Einsatz von Schere und Leim - zu bearbeiten, was zu dynamischen und mehrdimensionalen Textgenesen führt. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen die Produktivität des Papiers in seinen materiellen und symbolischen Valenzen anhand exemplarischer Fallstudien zu einzelnen Papierarbeitern und ihren pratiques du papier. Mit Beiträgen von Regula Bigler, Wolfram Groddeck, Stephan Kammer, Markus Krajewski, Andreas Langenbacher, Marie Millutat, Walter Morgenthaler, Bettina Mosca-Rau, Gisela Steinlechner, Juliane Vogel und Uwe Wirth sowie mit exklusiven Paperworks von Eugen Gomringer, Felix Philipp Ingold und Birgit Kempker.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Die nachexilische Prophetentheorie des Jeremiabuches

Die nachexilische Prophetentheorie des Jeremiabuches von Knobloch,  Harald
Die Monographie zeigt in Diskussion mit der neueren Jeremiaforschung auf, dass die aufeinander bezogenen Pfeilertexte Jer 26 und Jer 36 nur von einem gemeinsamen Verfasserkreis jeremianischer Tradentenpropheten stammen können, der sich kritisch mit dem nachexilischen Pentateuch als Literaturwerk schriftgelehrter Priesterkreise auseinandersetzt. Die nachexilische Erzählfabel des Pentateuch (um 450 v. Chr.), in der Mose als Erzprophet gezeichnet wird, nach dessen Tod ein Zugang zum Gotteswillen nur über die den Priestern überantwortete Tora erfolgen könne, bildet den Anknüpfungspunkt für den von den Tradentenpropheten geführten spannungsgeladenen Mose-Jeremia-Diskurs. Sie zeichnen durch intensive Bezugnahmen zum Pentateuch und zu weiteren prophetischen Traditionen aus den Literaturwerken von Vorderen und Hinteren Propheten in narrativer Gestalt eine Prophetentheorie in das Jeremiabuch ein, nach der nicht Mose, sondern Jeremia der letzte große prophetische Offenbarungsmittler Gottes gewesen sei, dessen verschriftete Worte beanspruchen, unmittelbare Tora Gottes zu sein. In der Reflexion des Verhältnisses zwischen Prophetie und Königtum und beider Institutionen zur Tora greifen Jer 26 und Jer 36 auch auf das Königs- und Prophetengesetz des Deuteronomiums zurück, um diesem priesterherrschaftlichen Verfassungsentwurf eine klare Absage zu erteilen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Die Erzählrede in Franz Kafkas „Das Schloss“

Die Erzählrede in Franz Kafkas „Das Schloss“ von Kölbel,  Martin
'Das Schloss' ist in seiner überlieferten Form so gut wie unerforscht. Zu Kafkas Lebzeiten ging es nicht in den Druck. Erst Max Brod machte es posthum publik. Der Lesetext, den er und andere nach ihm erstellten, beseitigte ein Moment, das für 'Das Schloss' konstitutiv ist: seine handschriftliche Verfaßtheit. Dem Kafkaschen Entwurf fehlen ein erster Anfang und ein letztes Ende. Er zeigt sich stark von den Zufällen des Schreibens mitgestaltet. Jedes Detail behauptet einen starken Eigenwert gegen das Gesamte. Aus diesen Befunden zieht Kölbel eine angemessen radikale Konsequenz. Nur mittels einer wort- und schriftgenauen Lektüre läßt sich der Erzähl- und Schreibweise Kafkas beikommen. Erst die intensive Arbeit am Wort macht deren komplexe Gestalt und literaturtheoretische Bedeutung greifbar. Das 'Schloss'-Manuskript drängt sich für einen solchen mikrologischen Zugriff auf, verzeichnet es doch derart spektakuläre Änderungen wie den Wechsel des Erzählpronomens. Ausgehend von ihm werden die Erzählrede in ihrer konstruierenden Kraft, der Erzähler als subjektkritische Instanz und der Protagonist als kriminalisierter Arbeitsverweigerer bedacht. Kafka erscheint dabei als Volkskundler, der ein zugleich soziales wie literarisches Feld erforscht. Er entwirft und reflektiert menschliches Verhalten, wie es in verwalteten Gesellschaften, nachdem die Bürokratie die Funktion des Himmels übernommen hat, wahrscheinlich ist. Instrumentell wie sie organisiert sind, erhärten sie durchweg den Verdacht, falsch und verlogen zu sein. Kafka erprobt dagegen Möglichkeiten, diese im Sozialen verlorene Wahrhaftigkeit mittels der Lüge, d.h. literarisch zu retten. Insgesamt betritt Kölbels Studie ein Neuland, das die Franz Kafka-Ausgabe bei Stroemfeld durch die Dokumentation der Handschriften im Faksimile erst zugänglich gemacht hat. Die Literaturwissenschaft wagte sich bisher nur zögerlich auf dieses Terrain. Um so mehr können Kölbels Überlegungen für die Erforschung Kafkas und der modernen Literatur als richtungsweisend gelten. Der Autor: Martin Kölbel wurde 1969 in Bad Kreuznach geboren, studierte deutsche Literaturwissenschaft und Philosophie in Berlin, Freiburg im Breisgau und Paris. Zuletzt arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mannheim und am Heidelberger Institut für Textkritik.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Ilse Aichingers Lyrik

Ilse Aichingers Lyrik von Markus,  Hannah
Ilse Aichingers Lyrik gehört eher zum postulierten als zum tatsächlichen literarischen Kanon: Knapp hundert der im Deutschen Literaturarchiv Marbach aufbewahrte Gedichte und Gedichtentwürfe sind noch unveröffentlicht, und für das mehrfach ausgezeichnete publizierte Werk fehlte bisher eine methodisch fundierte Überblicksstudie. Der Band bietet Analysen aller gedruckten und ungedruckten Gedichte und Prosagedichte, Entwürfe und Vorstufen. Eine Kombination quantitativer Auswertungsmethoden mit genauer Textanalyse sowie die Aufschlüsslung von Vorstufen und Entwürfen nach textgenetischen Gesichtspunkten lassen die Charakteristika und Entwicklungslinien dieser Lyrik nachvollziehbar werden und bisher nicht gesehene Textbezüge aufscheinen. Erkennbar wird, wie bewusst Selektionsprozesse im Arbeitsprozess und in der Veröffentlichungspolitik stattgefunden haben. Textstruktur und Textsteuerung machen im Bezug aufeinander die poetischen Prinzipien sichtbar, die dieses lyrische Werk prägen. Exkurse zum Prosagedicht Günter Eichs und zu den Parallelen im Hinblick auf Paul Celans Umgang mit biographischen Spuren verorten Aichingers Werk in seiner Zeit und eröffnen neue Ansätze zur Erforschung der Lyrikgeschichte nach 1945.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Friedrich Schlegel – Hefte Zur Philologie

Friedrich Schlegel – Hefte Zur Philologie von Breuer,  Ulrich, Müller,  Samuel, Reuss,  Roland, Schlegel,  Friedrich
Die vorliegende Edition erschließt zum ersten Mal Friedrich Schlegels Überlegungen zu den theoretischen Grundlagen der Philologie in ihrer Überlieferung als Textträger. Vollständig faksimiliert, wird der Textbestand der Manuskripte »Zur Philologie« über diplomatische Umschriften und ein umfangreiches Register erschlossen und in einem ausführlichen Nachwort erläutert.In dieser Form nimmt die Edition auf die Bedingungen der Philologie Rücksicht und ermöglicht es damit, ein faszinierendes Ergebnis sichtbar werden zu lassen: Auch wenn Schlegels Hefte keinen Text beinhalten, sind die Materialien in einer Weise interpretierbar, die der Interpretation eines Textes entspricht. Es ist dieser Umstand, der dieses Dokument des Scheiterns eines textgenetischen Prozesses zum Nukleus aller weiteren theoretischen Überlegungen zur theoretischen Begründung der Philologie gemacht hat.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Textgenetische Edition

Textgenetische Edition von Martens,  Gunter, Zeller,  Hans
Die Beihefte zu editio erscheinen als Ergänzung zu editio, der internationalen editionswissenschaftlichen Zeitschrift, die in Verbindung mit den entsprechenden Arbeitsgemeinschaften der Germanisten, Philosophen und Musikwissenschaftler herausgegeben wird. Während editio grundsätzliche und übergreifende editionswissenschaftliche Beiträge zu möglichst unterschiedlichen Schwerpunkten bevorzugt, werden in den Beiheften speziellere Fragestellungen aus der konkreten Editionspraxis abgehandelt. Die Beiträge sind jeweils auf ein Thema, das sich in der Regel aus einer Tagung ergeben hat, fokussiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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H. v. Kleist. Etappen der Weltgeschichte

H. v. Kleist. Etappen der Weltgeschichte von Kleist,  Heinrich von, Reuss,  Roland, Staengle,  Peter
Im Rahmen des 625-jährigen Jubiläums der Universität Heidelberg präsentieren die Herausgeber der 'Brandenburger Kleist-Ausgabe' Roland Reuß und Peter Staengle mit einer Ausstellung einen breitgefächerten Einblick in Kleists Arbeitsweise und Publikationspraxis. Gezeigt werden, zum überwiegenden Teil erstmals überhaupt in der Öffentlichkeit, sämtliche Erstausgaben der Werke und Briefe, darunter Stücke von größter Seltenheit: die beiden im Druck divergierenden Ausgaben von Kleists Erstling 'Die Familie Schroffenstein', das Rarissimum eines kompletten Jahrgangs des von Kleist und Adam Müller in Dresden herausgegebenen Kunstjournals 'Phöbus' sowie – als eine Neuentdeckung – das wohl als Unikat überlieferte Exemplar des zweiten 'Erzählungen'-Bandes von 1811, gekürzt um den Text 'Der Zweikampf' und versehen mit einer separat gedruckten Seite für das Inhaltsverzeichnis. Weitere Glanzlichter der Ausstellung, die neben den Erstausgaben zahlreiche handschriftliche Exponate und eine exemplarische Auswahl brieflicher Zeugnisse (u. a. das Original von Kleists Schreiben an den Verleger der 'Berliner Abendblätter' Julius Eduard Hitzig) versammelt, sind das Konvolut der Berliner Polizeidirektion, das Kleist für die 'Abendblätter' ausgewertet hat, und das Manuskript des 'Prinz Friedrich von Homburg'. Der reich illustrierte Katalog zur Ausstellung umfaßt Beiträge, in denen die Entstehungs- und Publikationsgeschichte jedes von Kleists Werken, darunter auch die Erstveröffentlichungen aus dem Nachlaß, detailliert nachgezeichnet wird. Sämtliche Erstdrucke werden mit Abbildungen exemplarischer Seiten – fast ausnahmslos im originalen Format – dokumentiert. Das Bildmaterial vergegenwärtigt die vielfältigen typographischen Gestaltungsweisen, in denen Kleists Dramen, Prosa und Briefe dem Lesepublikum erstmals entgegengetreten sind.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Kritische Robert-Walser-Ausgabe / Der Gehülfe

Kritische Robert-Walser-Ausgabe / Der Gehülfe von Groddeck,  Wolfram, Reibnitz,  Barbara von, Thut,  Angela, Walser,  Robert, Walt,  Christian
Die in KWA IV.2 faksimilierte und diplomatisch transkribierte Handschrift ist das einzige erhaltene Romanmanuskript neben demjenigen zu Geschwister Tanner. Die Entstehung des Romans scheint problemlos und rasch vonstatten gegangen zu sein, wie durch Selbstaussagen Walsers gegenüber Carl Seelig und in einem späteren Prosastück nahegelegt wird, worin dem Erzähler 'in recht kurzer Zeit ein Roman aus der Feder hervorsproß '. Im Vergleich zum ersten Roman weist das Manuskript auch ungleich weniger Bearbeitungsspuren auf. Der gleichmässige und saubere Schriftduktus lassen den Eindruck einer Abschrift entstehen. An den Faksimiles nachvollziehbare handschriftliche Phänomene legen jedoch nahe, dass es sich auch hier um eine Erstniederschrift handelt, die Walser vermutlich in der zweiten Jahreshälfte 1907 angefertigt hat. Auf der beigelegten CD-ROM befindet sich die elektronische Version aller bisher in der KWA edierten Bände, mit Dokumenten und den farbigen Handschriftenfaksimiles. Ausserdem enthält die CD-ROM die fortlaufend aktualisierte Version des Findbuchs, mit dem sämtliche Texte Robert Walsers nach den Archivstandorten, Erstdruckorten und den Abdrucken in den wichtigsten späteren Textausgaben identifiziert werden können. Eine Koproduktion mit Schwabe Verlag, Basel
Aktualisiert: 2019-03-15
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Das Erzählen in frühen Hochkulturen

Das Erzählen in frühen Hochkulturen von Assmann,  Jan, Bierl,  Anton, Maderna-Sieben,  Claudia, Roeder,  Hubert, Scharf,  Ralf, Sürenhagen,  Dietrich, Zymner,  Rüdiger
Das Erzählen in frühen Hochkulturen führt in seinem zweiten Band „Eine Archäologie der narrativen Sinnbildung“ die bereits im Vorgängerband „Der Fall Ägypten“ gestellten Fragen zu den Bedingungen des Erzählens in einer frühen Hochkultur nun im interdisziplinären Kontext fort. Es werden kulturspezifische Einflüsse sozialer, kommunikativ-medialer, kognitiver und anderer Umstände auf die Entwicklung und die Ausgestaltung, die Konzeption und den Einsatz des Erzählens untersucht und daraus resultierende methodische Herausforderungen an eine altertumswissenschaftliche Erzählforschung diskutiert. Neben zwei Einführungsbeiträgen zur altertumswissenschaftlichen und zur narratologischen Perspektive finden sich in diesem Band Abhandlungen zum Erzählen in der hethitischen und der altägyptischen Kultur sowie in den antiken Kulturen Griechenlands und Roms.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Kritische Robert-Walser-Ausgabe / Der Gehülfe

Kritische Robert-Walser-Ausgabe / Der Gehülfe von Groddeck,  Wolfram, Reibnitz,  Barbara von, Thut,  Angela, Walser,  Robert, Walt,  Christian
Robert Walsers zweiter Roman Der Gehülfe wurde 1908 vom Verlag Bruno Cassirer in Berlin verlegt, in dem 1907 bereits Geschwister Tanner erschienen war. Die Kritische Robert Walser-Edition (KWA) dokumentiert erstmals den Textstand des Erstdrucks des Romans, über den Christian Morgenstern, der Lektor des Verlags, urteilt: 'Walser gefällt mir ausgezeichnet. […] Es ist etwas breit gewebt, aber die Muster verblüffen immer wieder durch ihre Feinheit. Eine erstaunliche Zucht und Reife erhebt es künstlerisch weit über die Vorgänger.' Die Entstehungs- und Textgeschichte des Romans gibt dabei einige Rätsel auf. Morgenstern lag noch vor dem Erscheinen von Geschwister Tanner, im November 1906, ein neues Manuskript Walsers vor, das in der überlieferten Korrespondenz mit 'Gehülfe' betitelt wird, sich aber inhaltlich wesentlich vom vorliegenden Roman unterschieden haben muss. Offenbar wurden also binnen eines Jahres zwei Manuskripte fertiggestellt, wovon aber nur eines zum Druck gelangte. Im Nachwort der KWA wird diese nur lückenhaft zu rekonstruierende Entstehungsgeschichte Des Gehülfen und die dazu erhaltenen Dokumente in Auszügen wiedergegeben. Ein Abriss der frühen Rezeption gibt einen Einblick in die teilweise kontroversen Besprechungen und das breite Echo der Kritik zu Robert Walsers zweitem publizierten Roman. Im philologischen Apparat der Edition wird die Textdifferenz der Buchausgabe gegenüber der Handschrift (KWA IV 2) dargestellt. Eine Koproduktion mit Schwabe Verlag, Basel
Aktualisiert: 2019-03-15
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Schreibprozesse

Schreibprozesse von Fries,  Thomas, Hughes,  Peter, Wälchli,  Tan
Im Zuge großer Editionsprojekte (Keller, Nietzsche, Wittgenstein und andere) ist in letzter Zeit ein neues Interesse für den Schreibprozess entstanden. Dabei geht es heute nicht mehr nur um Probleme der Editionskritik, sondern auch um Fragen der Textgenese und der Texttheorie. Notizen, Vorstufen, verschiedene Druckversionen etc. können Aufschluss über Arbeitsweisen und Denkwege geben, so dass Philologie und Interpretation miteinander verbunden werden. Der Band versammelt Beiträge zu Dichtern und Philosophen von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-02-06
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