Gefühl und Rationalität

Gefühl und Rationalität von Schumann,  Nadine
Bestimmen unsere Gefühle unser Bewusstsein? Ist der Mensch zu rationalem und vernünftigem Handeln nur fähig, wenn er fühlt? Und wenn ja, welche Rolle spielen dann bewusste Prozesse, und wie werden sie im Gehirn umgesetzt? Der Portugiese Antonio Rosa Damasio, Professor für Neurologie und Psychologie an der University of Southern California, gilt weltweit als Koryphäe auf diesem Gebiet. Sein hochkomplexes Theoriegebäude liefert, evolutionstheoretisch begründet, plausible Erklärungen: Handfeste Befunde zeigen, dass emotionale Reaktionen des Organismus entscheidenden Einfluss auf unsere Verstandesstrategien ausüben. Eine Trennung von Körper und Geist gibt es demnach nicht. Vielmehr schließen wir bei jeder Entscheidung auf der Grundlage vorheriger Erfahrungen alle emotional nicht akzeptablen Varianten aus. Allerdings bleibt auch Damasios Theorie nicht ohne Kritik. Nadine Schumann beleuchtet Damasios Standpunkt aus philosophischer Perspektive und referiert Kritikpunkte. Nur im interdisziplinären Diskurs, so Schumann, werden Philosophen, Neurowissenschaftler und Evolutionsbiologen zu einer Synthese gelangen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Einführung in die Menschliche Erblichkeitslehre und Eugenik

Einführung in die Menschliche Erblichkeitslehre und Eugenik von Saller,  K.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Der heilende Weg zum kooperativen Denken

Der heilende Weg zum kooperativen Denken von Gmeiner-Verlag GmbH,  Messkirch, Meyer-König,  Peter
Die Frage nach Ich und Bewusstsein hat Philosophen, Psychoanlaytiker und Naturwissenschaftler beschäftigt, seit der Mensch denken kann. Eine historische und aktuelle Zusammenfassung der drei Fachgebiete verschafft uns neue Einblicke in das Wesen des Menschen, indem aus einer Vernetzung bewusster Inhalte ein ganzheitliches Lebensverständnis entsteht.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Gefühl und Rationalität

Gefühl und Rationalität von Schumann,  Nadine
Bestimmen unsere Gefühle unser Bewusstsein? Ist der Mensch zu rationalem und vernünftigem Handeln nur fähig, wenn er fühlt? Und wenn ja, welche Rolle spielen dann bewusste Prozesse, und wie werden sie im Gehirn umgesetzt? Der Portugiese Antonio Rosa Damasio, Professor für Neurologie und Psychologie an der University of Southern California, gilt weltweit als Koryphäe auf diesem Gebiet. Sein hochkomplexes Theoriegebäude liefert, evolutionstheoretisch begründet, plausible Erklärungen: Handfeste Befunde zeigen, dass emotionale Reaktionen des Organismus entscheidenden Einfluss auf unsere Verstandesstrategien ausüben. Eine Trennung von Körper und Geist gibt es demnach nicht. Vielmehr schließen wir bei jeder Entscheidung auf der Grundlage vorheriger Erfahrungen alle emotional nicht akzeptablen Varianten aus. Allerdings bleibt auch Damasios Theorie nicht ohne Kritik. Nadine Schumann beleuchtet Damasios Standpunkt aus philosophischer Perspektive und referiert Kritikpunkte. Nur im interdisziplinären Diskurs, so Schumann, werden Philosophen, Neurowissenschaftler und Evolutionsbiologen zu einer Synthese gelangen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Anfänge des Denkens #2

Anfänge des Denkens #2 von Hennings,  Lars
DIE AUSGABE #3 ERSCHEINT 2020 > LarsHennings.de Nach Hinweisen auf die prozessorientierte Methode einer historischen Soziologie werden drei Typen des Homo sapiens des Jung-Paläolithikums vorgestellt: Ältere und jüngere WildbeuterInnen sowie die Sozial-differenzierte wildbeuterische sesshafte Gemeinschaft. Letztere steht für jene, die das geistige Zentrum am Göbekli Tepe planen und errichten konnte, weil sie offensichtlich arbeitsteilig und hierarchisch strukturiert war. Die zentralen männlichen Götterfiguren in den Kreisbauten dort symbolisieren das; Ähnliches gilt für den Turmbau von Jericho. Dagegen begannen noch sehr schlicht organisierte und denkende Leute die Höhlenmalerei und Schnitzerei. Da die Schädelform bei Homo sapiens erst vor 35.000 Jahren ihre heutige Kugelform erreichte, wurde es umso nötiger, die ersten Jahrtausende als besondere, frühe Form der Kompetenz zu untersuchen. Bei der Analyse von Kognition und Emotion wurden auch die Neurowissenschaften, Bewusstsein und psychische Entwicklung einbezogen. Piagets Stadien der kindlichen Ontogenese - die der individuellen Entwicklung des Präfrontalen Kortex folgen - geben Hinweise, dass die neue frühe Kommunikation (Schnitzerei, Malerei, Musik) nur mit Zeigen und Gebärden und noch ohne Sprech-Sprache entstehen konnte. Sie ging deutlich einher mit der Transformation der materiellen Kultur, an der Denken und Logik als historische Kompetenz sich ausbildet. Dazu wurde kontinuierlich schon früh die Sesshaftigkeit zur generellen Lebensform. Größere Siedlungen erforderten einen Lernprozess des Zusammenlebens, des Verzichts auf Aggression als Reaktion etwa auf Ehrverlust. Eine wichtige Bedeutung bekam die Institutionalisierung der Verwandtschaft von nur gefühlten Formen bei Mutter und Kind, hin zur organisierten Stammesverfassung, die eine erhebliche Machterweiterung mit sich brachte. Speziell die alltägliche Macht, die Geschlechterdifferenz, der Prozess der Institutionalisierung und die Entwicklung des Religiösen werden als Movens dieser Gemeinschaften erkennbar. Sesshafte WildbeuterInnen schufen am Göbekli Tepe die erste Hochkultur, als die Folge des Endes der Eiszeit eine erweiterte Kognition verlangte. Hier, und nicht im Neolithikum, erleuchtet der menschliche Geist, dessen Entwicklung in den Stadtstaaten Sumers erneut sichtbar wurde.
Aktualisiert: 2020-06-24
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Eine kurze Geschichte der Welt

Eine kurze Geschichte der Welt von Wolf,  Sebastian
Grund zum Staunen, wohin man schaut! Denn die Welt um uns herum ist ein fantastisches Wunder, von Leben in allen nur erdenklichen Formen durchwirkt. Doch wo kommen wir eigentlich her? Gab es den Urknall wirklich? Und wenn ja, wie halten wir es dann mit der Religion? Sebastian Wolf nimmt den Leser mit auf eine rasante Reise von der Big-Bang-Theorie bis zur DNA, von den Grenzen des Universums bis zum Inneren der Atome und erkundet dabei präzise, wie alles miteinander in Verbindung steht. Und über all dem kreist die spannende Frage nach dem Warum. Lassen Sie sich überraschen!
Aktualisiert: 2023-04-25
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System und Evolution des menschlichen Erkennens. Ein Handbuch der… / System und Evolution des menschlichen Erkennens

System und Evolution des menschlichen Erkennens. Ein Handbuch der… / System und Evolution des menschlichen Erkennens von Schüling,  Hermann
Im Band 9 des Gesamtwerks „System und Evolution des menschlichen Erkennens“ erforscht der Verfasser die Phylogenese der einzelnen Arten des beziehenden Denkens. Differenzierungen und Stufungen sowohl innerhalb der einzelnen Arten als auch in der genetischen Reihung der einzelnen Arten des Beziehens werden erfaßt: - innerhalb der real hergestellten Synthesen künstlicher Beziehungsglieder im werkenden Beziehen; - innerhalb der von Zeichen zu wahrgenommenen oder vorgestellten Gegenständen hergestellten Beziehungen im benennenden Beziehen sowie der Beziehung von hergestellten optischen Zeichen zu Lautzeichen im Schreiben; - innerhalb der erkennenden Feststellung der Relation des Passens; - des (sprachlichen) Beziehens von Mittel und Zweck; von Gegensätzen, von Teilen zu Ganzen; des Lokalisierens, des Ermittelns zeitlicher Beziehungen; des Beziehens von Ursache und Wirkung; des Vergleichens; usw. Durch die Praxis des erkennend beziehenden Denkens wurden zunehmend die gesetzlichen Zusammenhänge des Seins und Geschehens in der Natur erkannt. Beim Wissen um einen notwendigen Zusammenhang ließ sich bei Gegebensein eines Elements der Beziehung das gesetzlich zugehörige andere Element ad-hoc-wahrnehmungsunabhängig deduktiv anschließen. Das erkennend beziehende Denken erfaßte die gesetzmäßigen Zusammenhänge (Beziehungen) in der Natur, die die Basis für das schlußfolgernde Denken lieferten: bei Wahrnehmung einer Tatsache unter Erinnerung eines gesetzlichen Zusammenhangs ad-hoc-wahrnehmungsunabhängig die zugehörige andere Tatsache notwendig anzuschließen. In volume 9 of the work System und Evolution des menschlichen Erkennens the author examines the phylogenesis of individual forms of relational thought. Differentiations and gradations within individual forms as well as in the genetic sequence of the individual forms of relationship are covered: within the actually created synthetic relational parts in active relationships; within the relationships created by signs for perceived or imagined objects in appellative relationships, and the relationship of synthetic optical signs to phonograms in writing; – within the cognitive determination of matching relationships; – of the (linguistic) relationship of means and end; of antitheses, of parts to wholes; of localisation, of the establishment of temporal relationships; of the relation between cause and effect; of comparison; etc. Through the practice of cognitive relational thinking the laws that connect being and action in nature could increasingly be recognised. Awareness of one necessary connection, where one element of the relationship is a given, allowed the other elements which, following certain laws, belong with it to be associated through deduction independent of ad-hoc perception. Cognitive relational thought captured connections (relationships) in nature which follow a set law, and which formed the basis for deductive thought: perception of a fact accompanied by memory of a connection following certain laws, allowing other related facts to be essentially deduced independent of ad-hoc perception.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Quantenbewusstsein

Quantenbewusstsein von Sedlacek,  Klaus-Dieter, Wrobel,  Norbert
Seltsam sind die physikalischen Gesetze, die unsere Welt wirklich beherrschen: Es sind die Gesetze einer makroskopischen Quantenwelt, in der alles Seiende dazu beiträgt, eine materiehaltige Wirklichkeit zu erzeugen. Die Verbindung unserer realen, 4-dimensionalen Welt mit dem jenseitig Abstrakten erfordert einen physikalischen Prozess, der evolutionär weiterentwickeltes Bewusstsein auf elementarer Ebene voraussetzt. Die Wirklichkeit, in der wir leben, würde vom Quantenzufall aus elementarer Information erzeugt werden, so das Ergebnis des interdisziplinären Dialogs, den die beiden Autoren unter dem Titel „Leben aus Quantenstaub“ veröffentlicht hatten. In dieser Weiterführung des Dialogs beweisen sie nun, wie eine wissenschaftliche Herangehensweise möglich ist, um die Wechselwirkungen zwischen dem Abstrakten und der Wirklichkeit adäquat zu beschreiben. Mit der Zusammenführung natur- und geisteswissenschaftlicher Phänomene zeichnen die Autoren ein neues, revolutionäres Weltbild.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Die Nackengabel von Zerynthia (Thais) polyxena Schiff. und die Phylogenese des Osmateriums

Die Nackengabel von Zerynthia (Thais) polyxena Schiff. und die Phylogenese des Osmateriums von Wegener,  Max
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Spermien der Anthozoen und ihre phylogenetische Bedeutung

Die Spermien der Anthozoen und ihre phylogenetische Bedeutung von Schmidt,  Hajo, Zissler,  Dieter
Anhand von 42 Arten aus fast allen Ordnungen der Anthozoen wird die Fortpflanzungsbiologie, der Bau und die Entwicklung der Spermien beschrieben und ein phylogenetisches Konzept erarbeitet. Das vorliegende, anhand des Feinbaus der Spermien ermittelte phylogenetische Konzept bestätigt und ergänzt die anhand von Nesselkapselstrukturen rekonstruierte Phylogenese der Anthozoen (SCHMIDT 1974). Die Ergebenisse werden mit früheren phylogenetischen Vorstellungen verglichen und ihre Bedeutung für die Ableitung nicht nur der Anthozoa, sondern auch der übrigen Cnidaria ausführlich dargestellt.
Aktualisiert: 2022-02-21
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Die Peripatopsidae (Onychophora)

Die Peripatopsidae (Onychophora) von Ruhberg,  Hilke
All taxa of the Peripatopsidae (Onychophora) previously described or recorded have been revised and a monographic account is presented here. There are several general characters which permit distinction of the taxa e.g. position of the genital pore, number of appendages and number of basal and distal leg-papillae. In addition some characters which had never been studied or which had fallen into disuse have been investigated; these include shape and distribution of the accessory male sex-glands, dermal-papillae and others. All characters used are critically elucidated and illustrated.
Aktualisiert: 2022-02-28
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Die Entwicklung der menschlichen Großhirnhemisphäre

Die Entwicklung der menschlichen Großhirnhemisphäre von Kahle,  W.
Unsere Kenntnisse vom Aufbau der Großhirnhemisphäre verdanken wir zum größten Teil phylogenetischen Studien. Für die zahlreichen vergleichenden anatomi schen Arbeiten waren die Untersuchungen LUDWIG EDINGERS wegweisend, der in seinen" Vorlesungen über den Bau der nervösen Zentralorgane des Menschen und der Tiere" (1886, 1904, 1908, 1911) die Fülle der Einzelbeobachtungen zu einem geord neten Ganzen zusammenfaßte. An der Hemisphäre unterschied er einen dorsalen, dünnwandigen Teil, das "Episphaerium" und einen basalen kompakten Teil, das "Hyposphaerium", das aus Riechhirn, Corpus striatum und Septum besteht (EDINGER, 1905). Mit der Unterscheidung "alter" Hirnteile, die sich während der Phylogenese früh entwickelt haben, und "neuer" Hirnteile, die sich erst spät entwickelt haben, stellte EDINGER die prinzipiellen Gesichtspunkte heraus, die auch heute noch bei der Gliederung des Gehirns von grundsätzlicher Bedeutung sind. Es schmälert das Ver dienst EDINGERS nicht, wenn manche seiner Ansichten durch spätere Forschungsergeb nisse abgeändert oder abgelöst wurden. Für die früh und spät entwickelten Regionen des Endhirnes führte ELLIOT SMITH (1901) die Bezeichnungen "Archipallium" und "Neopallium" ein. Von einer Konzep tion BROCAS ausgehend trennte er als "Archipallium" den Hippocampus und die dorsale Septumregion vom übrigen Episphaerium ab und rechnete sie zum Riechhirn. Die Vereinigung von Hippocampus und basalen olfaktorischen Zentren zum "Rhinen cephalon", die heute noch vorherrscht, wurde allerdings bereits damals von J UDSON HERRICK (1908) kritisiert. Er betrachtete das Archipallium als einen selbständigen Anteil des Episphaeriums.
Aktualisiert: 2023-04-04
Autor:
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Soziogenese der Normativität

Soziogenese der Normativität von Niedenzu,  Heinz-Jürgen
Was den Menschen vom Tier eindeutig unterscheidet, schien lange Zeit klar zu sein: Selbstbewusstsein, kognitive Leistungsfähigkeit und Intelligenz, Ausbildung von Kultur u.a.m. Neuere ethologische und evolutionsbiologische Forschungsergebnisse haben diese Vorstellung zunehmend in Frage gestellt. Wie aber steht es um die Tatsache, dass Menschen in durch Normen und Moral sittlich geordneten Verhältnissen leben, die nicht genetisch vorcodiert sind? Ist Normativität ein Alleinstellungsmerkmal der conditio humana? Und wie ist dieses Organisationsprinzip des Sozialen evolutiv entstanden? Diese Frage nach der Soziogenese der Normativität bildet das Zentrum der Untersuchung von Heinz-Jürgen Niedenzu.
Aktualisiert: 2020-01-14
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System und Evolution des menschlichen Erkennens

System und Evolution des menschlichen Erkennens von Schüling,  Hermann
In seiner Schrift „Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst“ 1755 kennzeichnet Winckelmann die antike Laokoon-Plastik als „des Polyklets Regel; eine vollkommene Regel der Kunst“. Diese Deutung löst seit Lessings Schrift „Laokoon: oder über die Grenzen der Malerei und Poesie“ 1766 eine Kontroverse über ästhetische Begründungen der Künste aus. Die Reflexion auf die Laokoon-Skulptur spiegelt paradigmatisch Tendenzen ästhetischer Theoriebildung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die skizzierten Theorien der Laokoon-Diskussion – Winckelmann, Lessing, Herder, Schiller, Goethe – dokumentieren unterschiedliche Modelle der Deutung einer „vollkommenen Regel der Kunst“. Seit Winckelmann steht die ästhetische Diskussion um Regeln der Kunst im Zusammenhang mit dem Begriff des Pathos und ist damit jeweils fundiert in Theorien des Zusammenhangs von Anthropologie und Ästhetik. Die vorliegende Untersuchung zielt darauf, die am Beispiel der Laokoon-Diskussion gegebene Entwicklung der Theorien künstlerischer Heuristik nachzuzeichnen und Veränderungen kunsttheoretischer Parameter zu verdeutlichen. In den Veränderungen der Deutungsverfahren des einzelnen Kunstwerks zeigt sich bei den genannten Autoren der Wandel der problemgeschichtlichen Bestimmungen des Ästhetischen im Spannungsfeld von Anthropologie, Ethik, Erkenntnistheorie, Stil- und Gattungstheorie. *************** In his 1755 work Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst (Thoughts on the Imitation of Greek Works in Painting) Winckelmann defines the ancient Laocoon sculpture as ‘the rule of Polyclitus: a perfect rule of art’. This interpretation has inspired controversy about the aesthetic foundations of the arts ever since the publication in 1766 of Lessing’s Laokoon: oder über die Grenzen der Malerei und Poesie (Laocoon, or, On the Boundaries of Painting and Poetry). Reflections on the Laocoon sculpture offer a paradigm for trends in aesthetic theorising in the second half of the 18th century. The theories set out in the discussion of the Laocoon – by Winckelmann, Lessing, Herder, Schiller, and Goethe – document differing models of a ‘perfect rule of art’. Since Winckelmann aesthetic discussion about the rules of art has been associated with the idea of pathos and is thus underpinned by theories of the relationship between anthropology and aesthetics. This study aims to trace the development of theories of heuristics in the arts based on the Laocoon discussion and to show how the parameters of art theory changed. In the changing process of interpretation of a single work of art by the authors mentioned we can see the changing definitons of aesthetics against the background of antroplolgy, ethics, and the theories of knowledge, style and genre.
Aktualisiert: 2020-02-27
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Zeit – Ihre Auswirkung auf menschliches Erleben und das Leben

Zeit – Ihre Auswirkung auf menschliches Erleben und das Leben von Bogacki,  Roman A
Dieses Buch beleuchtet interdisziplinär das Konzept "Zeit" unter dem Blickwinkel von Philosophie, Naturwissenschaft und Psychologie. Wie und warum entwickelte die Menschheit die Idee der Zeit; welche Auswirkungen hatte dies auf die Einstellung und den Glauben der Menschen von der Steinzeit bis zur Gegenwart; was bedeutet Zeit physikalisch und psychologisch? Aus der chronobiologischen Perspektive werden die Beziehungen zwischen Rhythmen und der Evolution des Lebens im Hinblick auf Ontogenese und Phylogenese zusammenfassend dargestellt. Dies geschieht an anschaulichen Modellen zuerst aus dem Bereich der unbelebten Natur, dann wird die molekular-genetische Ebene bis hin zum psychosozialen Einfluss von Zeit und Rhythmen erläutert. Menschliches Verhalten und Erleben steht unter dem Regime von Zeitgebern, wie z.B. Licht und Dunkelheit, die unsere "inneren Uhren" beeinflussen. Gerät das Zusammenspiel dieser Uhren aus dem Gleichgewicht, kann es zu bedrohlichen Krankheiten und Ausfällen kommen. Durch das Verständnis dieser Zusammenhänge können neue und effizientere Therapien entwickelt werden.
Aktualisiert: 2020-12-04
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System und Evolution des menschlichen Erkennens. Ein Handbuch der… / Der phylogenetische Weg der Zeichengebung (Entwicklung der Elemente der Verständigung).

System und Evolution des menschlichen Erkennens. Ein Handbuch der… / Der phylogenetische Weg der Zeichengebung (Entwicklung der Elemente der Verständigung). von Schüling,  Hermann
Mit den Zeichen differenzierten sich die elementarsten Hilfsmittel der Kommunikation in der Phylogenese des Tierreichs und in der Geschichte des menschlichen Denkens – im Bemühen um gegenseitige Verständigung der Individuen. Sie ermöglichten nicht nur die Mitteilung und den Austausch von Absichten und Auffassungen, sondern noch grundlegender die Denkbarkeit und Sagbarkeit der Dinge. Sie stehen (a) am Anfang und an erster Stelle der materiellen Mittel des Erkennens im weitesten Sinne, neben (b) den später geschaffenen Werkzeugen der Trennung (der physischen Analyse), (c) den nur dem Menschen gelungenen Instrumenten der Schärfung und Ausweitung des Wahrnehmens und (d) den Instrumenten des Mesens. Ihre gnoseologische Klassifizierung, Beschreibung und evolutionäre Darstellung – im vorliegenden Band 10 des Gesamtwerks „System und Evolution des menschlichen Erkennens“ – fasst einen weiteren, und zwar den fundamentalsten Aspekt des Systems und der Evolution des menschlichen Erkennens. Die vorliegende Untersuchung gliedert den gesamten Bestand der Zeichenphänomene nach den verschiedenen Sinneskanälen, auf denen sie gesendet und empfangen werden. Die Reihenfolge der einzelnen Zeichenklassen entspricht – soweit möglich – den evolutionären Stufen der Zeichengebung, beginnt mit den olfaktorischen Zeichen, um über die akustischen und danach die optischen Zeichensysteme zu den taktilen zu gelangen, die vor allem vom Menschen für jene Individuen entwickelt wurden, denen sowohl der akustische als auch der optische Wahrnehmungskanal verschlossen war. Through signs the most elementary aids to communication in the phylogenetics of the animal kingdom and in the history of human thought became more complex – in the attempts of individuals to reach mutual understanding. They made it possible not only to exchange notions and concepts but also to make things thinkable and sayable. They stand (a) at the beginning of and in first place among the material means of cognition in the broadest sense, alongside (b) the tools, created later, for separation (of physical analysis), (c) the instruments, unique to man, of sharpening and broadening perception, and (d) the instruments of measurement. Their gnoseological classification, description and evolutionary depiction – in this 10th volume of the work System und Evolution des menschlichen Erkennens – involves a further, and absolutely fundamental, aspect of the system and evolution of human cognition. This study classifies the whole range of semiotic phenomena according to the sensory channels through which they are sent and received. The sequence of individual classes of signs begins with olfactory signs, proceeding to acoustic and then optical semiotic systems and eventually reaching the tactile, which were developed for those individuals to whom acoustic and optical channels were closed
Aktualisiert: 2022-11-18
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Adaptiogenese und Phylogenese

Adaptiogenese und Phylogenese von Parr,  Albert Eide
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Neuere Erkenntnisse zum natürlichen System der Tanaidacea

Neuere Erkenntnisse zum natürlichen System der Tanaidacea von Sieg,  Jürgen
Die Tanaidaceen gehören nach wie vor zu einer der Crustaceen-Gruppen, die mangels Informationen als relativ schwierig zu bearbeiten gilt. In der vorliegenden Arbeit wurden alle vorhandenen Daten zusammengetragen und gemäß des allgemeinen Auftrages der Systematik so widerspruchsfrei wie möglich angeordnet.
Aktualisiert: 2022-02-02
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