Über-Blicke / Ein-Blicke

Über-Blicke / Ein-Blicke von Berner,  Hans
HHans Berners «Über-Blicke - Ein-Blicke» ist der gelungene Versuch, die wichtigsten pädagogischen Strömungen der letzten fünfzig Jahre konzis und prägnant darzustellen und an herausragenden Persönlichkeiten der Pädagogik lebendig werden zu lassen. Für die 4. Auflage hat der Zürcher Erziehungswissenschaftler sein Buch überarbeitet und aktualisiert - vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Veränderungen seit der Jahrtausendwende. Stimmen zu früheren Auflagen: «Ich habe seit langem kein so inhaltlich, didaktisch und ästhetisch eindrucksvolles Buch der Erziehungswissenschaften gelesen. Mein Kompliment!» Prof.Dr. Horst Siebert, Institut für Erwachsenenbildung Universität Hannover «Ein sehr schönes und hervorragend gestaltetes Buch. Das Werk eignet sich bestens für Lehrkräfte, Eltern und Lehrerbildung.» Schweizer Schule «Ein Buch, das aus der Klarheit der Darstellung und klugen Auswahl der Themen eine Bereicherung für Leserinnen und Leser darstellt.» Zeitschrift für Erlebnispädagogik «Es eignet sich besonders für die Lehrerausbildung und –fortbildung; wichtige pädagogische Strömungen der letzten vierzig Jahre werden kompetent und klar dargestellt und an herausragenden Persönlichkeiten der Pädagogik verdeutlicht.» Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Aktualisiert: 2022-03-07
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Schulbücher und Schulbuchverlage in den Besatzungszonen Deutschlands 1945–1949

Schulbücher und Schulbuchverlage in den Besatzungszonen Deutschlands 1945–1949 von Teistler,  Gisela
Schulbücher als staatlich legitimierte Unterrichtsmedien dienen insbesondere in Diktaturen auch als politische Erziehungsinstrumente. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verboten die vier Siegermächte in Deutschland daher sofort die vom Nationalsozialismus geprägten Schulbücher und drängten im Sinne der sogenannten Reeducation-Politik auf eine rasche Versorgung der Schulen mit neuen, demokratisch konnotierten Unterrichtsmitteln. Gisela Teistler wertet in ihrer Studie zur Schulbuchproduktion in den Jahren 1945 bis 1949 Archivmaterial der beteiligten Militärregierungen, Verlage, Autoren und Behörden aus. Aufgrund der politisch-ideologisch abweichenden Vorstellungen der Alliierten untersucht sie die dabei aufscheinenden Genehmigungsprozesse, Abhängigkeiten und Handlungsspielräume getrennt nach Besatzungszonen. Im Fokus der Untersuchung stehen dabei die in der Nachkriegszeit entstandenen Schulbücher selbst. Dazu vergleicht Teistler mit Schwerpunkt auf die Kulturfächer alle für die allgemein- und berufsbildenden Schulen publizierten Schulbücher. Dies ermöglicht eine profunde Antwort auf die Frage, inwiefern in den ersten Nachkriegsjahren tatsächlich völlig neue Schulbücher entstanden oder ob man sich in Form von modifizierten Neuausgaben oder sogar Nachdrucken doch an früheren Ausgaben orientierte. Eine Bibliografie der Schulbücher sowie eine Vielzahl von Statistiken nach unterschiedlichen Kriterien und der Abdruck relevanter Dokumente runden den Band ab.
Aktualisiert: 2020-05-11
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Mit der Postkutsche durch die Mark Brandenburg nach Reckahn. Eine kleine Reisebeschreibung zum Vergnügen der Jugend aus dem Jahr 1784

Mit der Postkutsche durch die Mark Brandenburg nach Reckahn. Eine kleine Reisebeschreibung zum Vergnügen der Jugend aus dem Jahr 1784 von Goeze,  Johann August Ephraim, Overhoff,  Jürgen, Schmitt,  Hanno
Im Herbst 1784 veröffentlichte der Quedlinburger Pastor und Naturforscher Johann August Ephraim Goeze (1731–1793), ein Bruder des berühmten Hamburger Hauptpastors Johann Melchior Goeze, ein eigens für Kinder und Jugendliche verfasstes Buch, in dem er eine von ihm kurz zuvor unternommene Sommereise schildert, die ihn von seinem Wohnort am Rande des Harzes bis in die Mark Brandenburg führte. Wichtigstes Ziel der Reise war der Ort Reckahn bei Brandenburg an der Havel, der Wohnsitz des Gutsbesitzers Friedrich Eberhard von Rochow (1734-1805), der auf seinen Ländereien ab 1773 eine in ganz Deutschland anerkannte Landschulreform im Geiste der philanthropischen Pädagogik durchgeführt und entsprechend Schulen für die Kinder auch der ärmsten Bewohner seiner Güter errichtet hatte. Einer Beschreibung des dort zum Zuge kommenden spielerisch-anschaulichen und zur religiösen Toleranz erziehenden Unterrichts sind in Goezes Buch längere und bedeutende Passagen gewidmet. Der Erzähler deutet seinen Lesern im aufklärerischen Gestus die unterschiedlichsten Weltzusammenhänge: So handelt der Text auch von den gerade erst gegründeten USA, einem zukunftsträchtigen demokratischen Staatsgebilde; er weckt Sympathien für die Juden, er verweist auf diverse Heilpflanzen, räsoniert über die Ursache des Bösen und der Kriege in der Welt und redet von einem gütigen Gott als Vater aller Menschen. Goeze will seine jungen Leser durch geschickt inszenierte Hinweise auf die Bedeutung von Kalenderschriften, Zeitschriften und Zeitungen aufmerksam machen – zum Beispiel preist er regelmäßig die ab 1782 erscheinende „Dessauische Zeitung für die Jugend“ an. So bildet seine Reisebeschreibung, die gleich den anderen Texten dieser Gattung aus der Feder von Campe oder Salzmann im besten Sinne volksaufklärerisch sein will, unter anderem auch den Almanach- und Zeitungsleser von morgen heran.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Schulbücher und Schulbuchverlage in den Besatzungszonen Deutschlands 1945–1949

Schulbücher und Schulbuchverlage in den Besatzungszonen Deutschlands 1945–1949 von Teistler,  Gisela
Schulbücher als staatlich legitimierte Unterrichtsmedien dienen insbesondere in Diktaturen auch als politische Erziehungsinstrumente. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verboten die vier Siegermächte in Deutschland daher sofort die vom Nationalsozialismus geprägten Schulbücher und drängten im Sinne der sogenannten Reeducation-Politik auf eine rasche Versorgung der Schulen mit neuen, demokratisch konnotierten Unterrichtsmitteln. Gisela Teistler wertet in ihrer Studie zur Schulbuchproduktion in den Jahren 1945 bis 1949 Archivmaterial der beteiligten Militärregierungen, Verlage, Autoren und Behörden aus. Aufgrund der politisch-ideologisch abweichenden Vorstellungen der Alliierten untersucht sie die dabei aufscheinenden Genehmigungsprozesse, Abhängigkeiten und Handlungsspielräume getrennt nach Besatzungszonen. Im Fokus der Untersuchung stehen dabei die in der Nachkriegszeit entstandenen Schulbücher selbst. Dazu vergleicht Teistler mit Schwerpunkt auf die Kulturfächer alle für die allgemein- und berufsbildenden Schulen publizierten Schulbücher. Dies ermöglicht eine profunde Antwort auf die Frage, inwiefern in den ersten Nachkriegsjahren tatsächlich völlig neue Schulbücher entstanden oder ob man sich in Form von modifizierten Neuausgaben oder sogar Nachdrucken doch an früheren Ausgaben orientierte. Eine Bibliografie der Schulbücher sowie eine Vielzahl von Statistiken nach unterschiedlichen Kriterien und der Abdruck relevanter Dokumente runden den Band ab.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Schule in Leipzig

Schule in Leipzig von Döring,  Detlef, Flöter,  Jonas
Leipzig nimmt in der deutschen Schulgeschichte einen bedeutenden Platz ein, der seitens der neueren pädagogikgeschichtlichen Forschung bislang nur unzureichend gewürdigt ist. Der vorliegende Band verfolgt daher die Absicht, mit neuen Einzeluntersuchungen zur weiteren Erschließung dieses Kapitels der Stadtgeschichte beizutragen und zugleich das Fundament einer Einordnung in den nationalen bildungsgeschichtlichen Kontext zu verstärken. Der Bogen der hier präsentierten Untersuchungen reicht von der Gründung der Thomasschule im 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Berücksichtigung finden etwa die Hauslehrer, die um 1800 gegründeten Reformschulen, die konfessionellen Bildungseinrichtungen oder das Volksschulwesen. Gleich mehrere Aufsätze widmen sich dem Leipziger Lehrerverein und seinen Einrichtungen als einer Institution von nationalem Rang. Die Geschichte der Lesefibeln im 20. Jahrhundert vermittelt einen subtilen Überblick über die Einbindung der Pädagogik in die wechselnden gesellschaftlichen Wertsetzungen der aufeinanderfolgenden politischen Systeme. Perspektiven einer weiteren Beschäftigung mit der Pädagogik in den unterschiedlichen Jahrhunderten werden mit den Aufsätzen ebenso nachhaltig entwickelt wie die Stadtgeschichtsschreibung von hier viele neue Forschungsimpulse erhält.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Volksaufklärerische Schulreform auf dem Lande in ihren Verflechtungen.

Volksaufklärerische Schulreform auf dem Lande in ihren Verflechtungen. von Goldbeck,  Johanna
Im märkischen Dorf Reckahn reformierte der Gutsherr Friedrich Eberhard von Rochow (1734–1805) gemeinsam mit vielen Akteuren und Akteurinnen im ausgehenden 18. Jahrhundert den Schulunterricht durch die Entwicklung und Umsetzung einer philanthropischen Lehrmethode. Die Kunde von der Besonderheit der Reckahner Landschule in Brandenburg-Preußen verbreitete sich in den an Volksaufklärung und Bildungsreform interessierten Kreisen in ganz Europa. Das Besucherverzeichnis der Reckahner Musterschule legt offen, dass mindestens 1605 Besuche in das kleine Schulhaus führten. Die Besucher beobachteten den Unterricht, beurteilten die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler, sprachen mit dem Lehrer Heinrich Julius Bruns, gingen im Park und auf den Feldern spazieren und diskutierten mit dem Gutsherrn, seiner Frau und weiteren Gästen im Herrenhaus. Die Verflechtungen, die in diesen Besuchen rekonstruiert werden können, verdeutlichen die Wirksamkeit und Vielfalt volksaufklärerischer Schulreform. Sie führen den Austausch zwischen Institutionen, Personen und Regionen vor Augen und eröffnen so Einsichten in die Funktionsweisen von Netzwerken dieser Zeit. Das Reckahner Besucherverzeichnis ist somit eine Schlüsselquelle zur Erschließung und zum Verständnis von Bildungsprozessen und ihrer Reformierung, einem bis heute stark diskutierten Themenfeld.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Über-Blicke / Ein-Blicke

Über-Blicke / Ein-Blicke von Berner,  Hans
HHans Berners 'Über-Blicke - Ein-Blicke' ist der gelungene Versuch, die wichtigsten pädagogischen Strömungen der letzten fünfzig Jahre konzis und prägnant darzustellen und an herausragenden Persönlichkeiten der Pädagogik lebendig werden zu lassen. Für die 4. Auflage hat der Zürcher Erziehungswissenschaftler sein Buch überarbeitet und aktualisiert - vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Veränderungen seit der Jahrtausendwende. Stimmen zu früheren Auflagen: 'Ich habe seit langem kein so inhaltlich, didaktisch und ästhetisch eindrucksvolles Buch der Erziehungswissenschaften gelesen. Mein Kompliment!' Prof.Dr. Horst Siebert, Institut für Erwachsenenbildung Universität Hannover 'Ein sehr schönes und hervorragend gestaltetes Buch. Das Werk eignet sich bestens für Lehrkräfte, Eltern und Lehrerbildung.' Schweizer Schule 'Ein Buch, das aus der Klarheit der Darstellung und klugen Auswahl der Themen eine Bereicherung für Leserinnen und Leser darstellt.' Zeitschrift für Erlebnispädagogik 'Es eignet sich besonders für die Lehrerausbildung und –fortbildung; wichtige pädagogische Strömungen der letzten vierzig Jahre werden kompetent und klar dargestellt und an herausragenden Persönlichkeiten der Pädagogik verdeutlicht.' Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Aktualisiert: 2018-07-05
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Die sächsischen Fürsten- und Landesschulen

Die sächsischen Fürsten- und Landesschulen von Flöter,  Jonas, Wartenberg,  Günther
Die Fürsten- und Landesschulen zu Grimma, Meißen und Schulpforte „nehmen unter den deutschen Gelehrtenschulen eine herausragende Stellung ein“ (Friedrich Paulsen). Viele Persönlichkeiten wurden dort ausgebildet und erzogen, die später in die wissenschaftliche, politische und gesellschaftliche Elite aufstiegen. Die Fürstenschulen wurden zum Modell für landesherrliche Ausleseschulen in anderen deutschen Ländern. Der Gedanke eines gelehrten Landesschulwesens ist erstmals im albertinischen Sachsen verwirklicht worden. Herzog Moritz griff diese Idee auf und richtete 1543/1550 in den ehemaligen Klöstern St. Afra zu Meißen, St. Augustin zu Grimma und St. Marien zu Pforte fürstliche Schulen ein. Dort wurden Knaben ab dem elften Lebensjahr im Geiste der Wittenberger Theologie und des Humanismus erzogen. Schulziel war, die Bildungsfundamente sowohl für spätere Theologen als auch für Verwaltungsbeamte und Lehrer zu legen und die Schüler auf das Studium an den Landesuniversitäten Leipzig und Wittenberg vorzubereiten. Die Entstehung und Entwicklung der Fürsten- und Landesschulen von der Reformation bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts steht im Zentrum des Bandes. Darüber hinaus werden die Fürstenschulen in ihrem sozialen und gesellschaftlichen Kontext beleuchtet und unter landesspezifischen und kulturkonfessionellen Gesichtspunkten Vergleiche zu entsprechenden Lehranstalten gezogen.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Die Entdeckung von Volk, Erziehung und Ökonomie im europäischen Netz¬werk der Aufklärung.

Die Entdeckung von Volk, Erziehung und Ökonomie im europäischen Netz¬werk der Aufklärung. von Böning,  Holger, Greiling,  Werner, Schmitt,  Hanno, Siegert,  Reinhart
Der Band setzt sich mit Entwicklungen auseinander, die seit der Mitte des 18. Jahrhunderts das Bild der europäischen Aufklärung nachhaltig prägten. Die durch ein eng geknüpftes Kommunikationsnetz miteinander verbundenen Gelehrten und Gebildeten begannen sich für das Volk und dessen Lebensumstände, für Erziehung und Bildung sowie für vielerlei ökonomische Fragen zu interessieren. Dabei begnügten sie sich nicht mehr mit dem gelehrten Diskurs über diese Gegenstände, sondern widmeten sich zugleich auch der Umsetzung ihrer aufklärerischen Reformvorstellungen. Aufklärung war also weit mehr als eine abgehobene Geistesbewegung. Diese Tatsache wird mit den Beiträgen des vorliegenden Bandes, der die Ergebnisse einer fächer-, grenzen- und sprachenübergreifenden Tagung dokumentiert, erneut unter Beweis gestellt. Die Erfahrung der beteiligten Wissenschaftler besagt allerdings, dass Erkenntnisse, die in der einen Disziplin als gesichert und selbstverständlich gelten, in benachbarten Fachrichtungen noch keineswegs in der genügenden Breite und Intensität rezipiert sein müssen. Die Herausgeber verstehen die hier präsentierten 24 Aufsätze von Verfassern unterschiedlicher Couleur und verschiedener Nationalität deshalb auch als ein nachdrückliches Plädoyer für ein höheres Maß an Interdisziplinarität in den Geisteswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Göttinger Pädagogik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – Teil 2

Göttinger Pädagogik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – Teil 2 von Hoffmann,  Dietrich
Pädagogik von überregionaler Bedeutung wird in Göttingen seit 250 Jahren betrieben, und zwar als Praxis wie als Theorie. Diese hat ihren Ort seit der Aufklärung vor allem in der Universität, die nach den 1920er Jahren als Sitz der ,Göttinger Schule' besondere Aufmerksamkeit auf sich zog. Im Jahre 2009 wurde von Kathrin Rheinländer unter dem Titel ,Göttinger Pädagogik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts' ein Sammelband mit Darstellungen der wissenschaftlichen Einrichtungen und der sie prägenden Personen veröffentlicht, die das erneute Aufblühen der Erziehungswissenschaft in den vergangenen fünf Jahrzehnten bewirkten. Die Details wesentlicher Etappen der damit verbundenen Modernisierung von Forschung, Lehre und Studium werden nun in einem zweiten Teil nachgereicht; die Forschungsschwerpunkte des Pädagogischen Seminars und die innovativen Studiengänge des Erziehungswissenschaftlichen Fachbereichs, die zur - von aussen vorgenommenen - Proklamation einer ,neuen Göttinger Schule' führten, ausführlich rekapituliert. Die Zusammenstellung aller (bis 2007) in Göttingen durchgeführten Promotionen und Habilitationen, eine Erläuterung der Ziele und Inhalte des ,Göttinger Katalogs Didaktischer Modelle' sowie einige ,biographische' Texte vervollständigen das vorliegende Buch, das im Auftrage des Göttinger Instituts für Erziehung und Unterricht herausgegeben wird.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Wohl behütet und gut versorgt

Wohl behütet und gut versorgt von Bissinger,  Eva, Friesen,  Juka, Heimatmuseum Reutlingen, Höhn,  Kariane, Kalicki,  Bernhard, Leitner,  Barbara, Methfessel,  Barbara, Natsch,  Claudius, Schüler,  Sonja, Thiersch,  Renate
Seit über 100 Jahren gibt es in Reutlingen Einrichtungen für die außerfamiliäre Betreuung von Säuglingen und Kindern. Vor allem durch die zunehmende Zahl arbeitender Mütter in der wachsenden Textilindustrie stieg Anfang des 20. Jahrhunderts der Bedarf an „guter Obhut“ für die Kleinsten. Die im Juni 1914 eingeweihte Emilienkrippe und der Kinderhort im Gmindersdorf, der im Januar 1915 eröffnet wurde, sind herausragende Beispiele dieser Entwicklung.
Aktualisiert: 2018-07-13
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„Schule und Elternhaus“ (1924-1938). Porträt einer illustrierten Ratgeber-, Unterhaltungs- und Versicherungszeitschrift.

„Schule und Elternhaus“ (1924-1938). Porträt einer illustrierten Ratgeber-, Unterhaltungs- und Versicherungszeitschrift. von Hesse,  Alexander
Ruhrkampf, Inflation und Hitlerputsch lagen erst wenige Wochen zurück, da wurde im Abseits der Provinz eine Halbmonatsschrift gegründet, die sich „Schule und Elternhaus“ nannte. Sie wollte, kompetent und überparteilich, althergebrachte Urteile über Kindererziehung auf den Prüfstand stellen und die Ideen der Reformpädagogik unters Volk tragen. Sie bediente mit dem Anspruch, „Licht- und Freudenbringer für das deutsche Haus“ zu sein, den Wunsch nach geistvoller Zerstreuung. Und sie kam mit der Entscheidung, den Beziehern gegen Aufpreis eine Versicherung anzubieten, die bei Krankheit, Unfall oder Tod Hilfe leistete, dem Streben nach Sicherheit in unsicherer Zeit entgegen; seit Kaisers Tagen war das Presseabonnement die Assekuranz des „kleinen Mannes“. Obschon mit Skepsis und kargem Etat gestartet, entwickelte sich das Blatt im Nu zum größten seiner Art in der Weimarer Republik. 1930 lieferte „Schule und Elternhaus“ reichsweit knapp 100.000 Exemplare aus.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Heinrich Julius Bruns (1746-1794). Schüler – Lehrer – Lehrerbildner

Heinrich Julius Bruns (1746-1794). Schüler – Lehrer – Lehrerbildner von Tosch,  Frank
Der Vortrag skizziert Zugänge zu Leben und Werk von Heinrich Julius Bruns (1746-1794), dem reformfreudigen Lehrer an der Rochowschen Musterschule in Reckahn, nahe Brandenburg/Havel. Dabei wird nach seinem bildungsgeschichtlichen Beitrag zur Ausformung und Umsetzung der pädagogischen Ideen von Friedrich Eberhard von Rochow (1734-1805) gefragt. Bruns wird als Meister des sokratischen Gesprächs im Unterricht mit dem Rochowschen „Kinderfreund“ charakterisiert. Bruns steht für die Bedeutung der Lehrerpersönlichkeit und für eine erfolgreiche Unterrichtspraxis, ohne die keine Bildungsreform bis heute zum Erfolg geführt werden kann.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Selbstlesen – Selbstdenken – Selbstschreiben. Prozesse der Selbstbildung von „Autodidakten“ unter dem Einfluss von Aufklärung und Volksaufklärung vom 17. bis zum 19. Jahrhundert.

Selbstlesen – Selbstdenken – Selbstschreiben. Prozesse der Selbstbildung von „Autodidakten“ unter dem Einfluss von Aufklärung und Volksaufklärung vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. von Böning,  Holger, D'Aprile,  Iwan-Michelangelo, Schmitt,  Hanno, Siegert,  Reinhart
Als Autoren auftretende Autodidakten sind bereits zu Beginn der Frühen Neuzeit zu beobachten, von einer breiteren Öffentlichkeit beachtet werden sie aber erst im Jahrhundert der Aufklärung. Dabei sollen als Autodidakten – im Deutschen eigentlich ein Notbegriff, um das zu bezeichnen, was im Englischen mit „Uneducated“ ausgedrückt wird – vor allem solche Menschen betrachtet werden, denen eine formale, auf institutionellem Weg erlangte höhere Bildung verwehrt war, die aber gleichwohl bemerkenswerte Leistungen vollbracht haben, sei es als Innovatoren in ihrer Berufsarbeit, als Dichter, Philosophen, Schriftsteller oder Publizisten, als Initiatoren gesellschaftlicher Reformen, als Naturwissenschaftler oder Astronomen. Im Fokus steht der Zeitraum vom aufgeklärten Säkulum bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Ziel ist es, durch die Zusammenführung von Einzelforschungen zu einer ersten Bestandsaufnahme zum Phänomen der Autodidakten und der Autodidaxe zu kommen, wobei es den Herausgebern um den Austausch, die interdisziplinäre Evaluation und Diskussion von Forschungsbefunden ging. Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen Autodidakten aus den sogenannten „niederen Ständen“ des deutschsprachigen Raumes und deren Leistun¬gen, besonders auch in den Schönen Künsten und der Literatur. Hier hat man bisher als Behelf Bezeichnungen wie „Bauerndichter“, „Handwerkerdichter“, „Dorfpoeten“, „Minderdichter“ oder „Naturdichter“ verwandt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Auseinandersetzung der frühen Pädagogik mit Phänomenen des Autodidaktentums, wie sie im Umfeld des Philanthropismus und der Landschulreformbewegung des 18. und frühen 19. Jahrhunderts zu beobachten sind. Auch wird die Tatsache thematisiert, dass Frauen bis in das 19. Jahrhundert fast durchweg auf autodidaktische Anstrengungen angewiesen waren, wollten sie zu höherer Bildung gelangen. Auch Autodidakten aus, um einen historischen Begriff zu gebrauchen, den „gesitteten Ständen“ werden betrachtet, um Gemeinsamkeiten mit und Unterschiede zu denen aus den „niederen Ständen“ herauszuarbeiten. Zu größerer Trennschärfe dessen, was Autodidakten charakterisiert, soll schließlich ein Blick auf Länder außerhalb des deutschsprachigen Raumes beitragen.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Paul Geheeb: Gemeinschaft und Familie im Landerziehungsheim

Paul Geheeb: Gemeinschaft und Familie im Landerziehungsheim von Lembke-Ibold,  Birte
Paul Geheeb (1870-1961) gründete im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gemeinsam mit seiner Frau Edith zwei bekannte reformpädagogische Schulen in Deutschland und der Schweiz: die Odenwaldschule und die Ecole d'Humanité. Er integrierte in seine Pädagogik wie seinen persönlichen Lebensstil zahlreiche Forderungen der deutschen Lebensreformbewegung um 1900. Dazu zählte die ganzheitliche Entwicklung der individuellen Persönlichkeit im Rahmen einer Lebensgemeinschaft. In seinen Landerziehungsheimen sollten sich Kinder und Jugendliche fernab der Industriegesellschaft, aber auch ihrer eigenen Familien, an dem Vorbild gebildeter Frauen und Männer orientieren, mit denen sie in sogenannten Schulfamilien zusammenlebten. Damit lenkte Geheeb schon sehr früh den Bildungsfokus vom Unterricht fort hin zum sozialen Lernen. Im Rahmen dieser Studie wird, mit Hilfe zahlreicher Quellen, dem Verständnis und der Bedeutung dieses Geheebschen Ideals von Gemeinschaft und Familie erstmals systematisch nachgegangen. Es werden dabei zahlreiche historische Verbindungen zur Umbruchssituation insbesondere des Bürgertums im Deutschland der Jahrhundertwende hergestellt. Nicht zuletzt ergeben sich auffällig aktuelle Bezüge auf die anhaltenden Debatten um die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen in Industrienationen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Mädchen. Schule. Zeitgeschichte.

Mädchen. Schule. Zeitgeschichte. von Achelpöhler,  Fritz
Die 1828 gegründete private höhere Mädchenschule Bielefeld wechselte vier Mal in ihrer Geschichte den Namen, bis 1996 die Stadt Bielefeld das Bavink-Gymnasium in Gymnasium am Waldhof umbenannt hat. Fritz Achelpöhler, 1988 bis 2001 Direktor der Schule, rekonstruiert die Namensänderungen als Ausdruck von Geschichtspolitik. Der Verfasser verknüpft in der Darstellung Beobachtungen von ehemaligen Schülerinnen als Zeitzeuginnen mit sorgfältig recherchierter Zeitgeschichte. Diese Quellen verleihen dem Buch eine Lebendigkeit, die sich auf archivalische Dokumente und Akten stützt. Mit Beständen aus dem Stadtarchiv Bielefeld, den Staatsarchiven des Landes NRW in Münster und Detmold, dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz und dem Bundesarchiv Berlin zeichnet der Verfasser die Schul- und Zeitgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts lebendig nach. Er beginnt in der Gegenwart der Leserin und des Lesers und macht so die Lektüre zu einer spannenden Begegnung mit der Vergangenheit.
Aktualisiert: 2019-10-29
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Joachim Heinrich Campe (1746-1818)

Joachim Heinrich Campe (1746-1818) von Perrey,  Hans J
Joachim Heinrich Campe, dem die vorliegende Biographie gewidmet ist, hatte ein faszinierendes Leben. Geboren wurde er am 29. Juni 1746 in Deensen bei Holzminden und starb am 22. Oktober 1818 in Braunschweig. Nach dem Studium der Theologie war Campe zunächst Feldprediger in Potsdam, danach in Tegel Erzieher der Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt. Er arbeitete als Reformpädagoge an der damals bekanntesten Erziehungsanstalt Deutschlands, dem neuerrichteten Dessauer Philanthropinum, und gründete darauf in Hamburg eine eigene Erziehungs-anstalt, wo er in der ländlichen Umgebung von Billwerder nach Rousseauschem Vorbild tätig sein wollte. Auch gab er Jugend- und Erziehungsschriften heraus, darunter seinen Welterfolg 'Robinson der Jüngere'. 1786 ging er als 'Hochfürstlicher Schulrath' nach Braunschweig, um dort im Dienste des Herzogs das Erziehungswesen zu erneuern. 1789 reiste Campe, begeistert für die Sache der Französischen Revolution, in Begleitung Wilhelm von Humboldts nach Paris. Gemeinsam mit Washington, Klopstock, Schiller und Pestalozzi erhielt er den Ehrenbürgerbrief der jungen französischen Republik. Campe zählt als Sprachreformer und Publizist zu den wirkmächtigsten Aufklärern in Deutschland. Auf der Grundlage erst neuerdings zugänglicher Quellen erzählt Hans-Jürgen Perrey auf zeitgeschichtlichem Hintergrund einfühlsam und spannend von Leben und Werk dieser bedeutenden Persönlichkeit.
Aktualisiert: 2020-06-30
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