SAID – Ein Leben in der Fremde

SAID – Ein Leben in der Fremde von Di Bella,  Arianna
Das Buch untersucht die Leitmotive im literarischen Schaffen SAIDs – Politik, Liebe, Religion – und ihre Rolle in der Entwicklung des exilierten Autors. Die deutsche Sprache ist für ihn Mittel, um sein freies Leben in Deutschland, in der Fremde, auszudrücken. Analysiert wird auch der Zusammenhang zwischen den Themen der Texte und SAIDs Laufbahn.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Broken German

Broken German von Gardi,  Tomer
Jahre, nachdem Radili sich nach bedrohlichen Anpöbelungen durch Skins ein Messer gekauft hat, kehrt er als Erwachsener in dieselbe Stadt zurück, und seine neuen Freunde aus der »linksradikalen WG« wollen einen Film daraus machen. Die Suche nach dem damals vergrabenen Messer ist die erste von vielen Situationen, die der Erzähler vor uns abrollt, fallen lässt, neu aufnimmt und auf ganz unorthodoxe Weise miteinander verknüpft. Er entwickelt eine Szene im Jüdischen Museum, die in einen Krimi mündet, er bespricht mit seiner Mutter Erinnerungen an ein von den Deutschen besetztes Dorf in Rumänien (»Eine dicke Mann, der seine Ärmel hoch rollt, fast bis zum Achsel, und sagt, bis hierher, bis hierher hätte ich, bis hierher hätte ich meine Ärme in Judenblut eintauchen, lebt in meine Mutter«), er rekapituliert einen Schulausflug zu archäologischen Grabungen im Norden von Israel, und immer wieder finden wir uns in der »Bar zum Roten Faden«, in Lokalen und Callshops wieder, in denen Radili und seine Freunde Amadou, Fikert, Anuan, Abayomi und Jamal abhängen. Es wäre ein ganz normaler, übermütiger und ungenierter Großstadtroman, wäre da nicht seine Sprache, die Sprache all dieser Migranten, die wie der Erzähler – »Das ist kein Deutsch!« – aus ihrer Sprache deportiert und aus der Geschichte bzw. der Erzählung hinausgeworfen wurden. »Realismus schreiben nur Menschen mit einem festen Wohnsitz und einer Aufenthaltserlaubnis«, sagt Tomer Gardi und entwickelt in Broken German ein anspielungsreiches, anspruchsvolles und vergnügliches Plädoyer für die Sprachenvielfalt in der einen Sprache, für die Regelübertretung, für das nicht Normierte.
Aktualisiert: 2022-01-19
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Migranten erzählen

Migranten erzählen von Müller,  Peter
Die Themen Migration und Fluchterfahrung sind in aller Munde. Viel zu oft allerdings wird über Migranten gesprochen, statt dass sie selbst zu Wort kommen. Das ist hier anders: Diese Sammlung bietet kurze Prosa und Lyrik von Migrantinnen und Migranten unterschiedlichster Herkunft. Die Texte ermöglichen Perspektivwechsel und eröffnen Einblicke in die Lebenswelt der Betroffenen. Sie führen thematisch bis an die jüngsten Ereignisse der Flüchtlingskrise 2015 heran. Ein Kapitel mit Sachinformationen erschließt den Kontext. Die Textsammlung mit Vorschlägen für Arbeitsaufträge ist konzipiert für den Deutschunterricht der Sekundarstufe, ist aber auch für angrenzende Fächer geeignet.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Broken German

Broken German von Gardi,  Tomer
Jahre, nachdem Radili sich nach bedrohlichen Anpöbelungen durch Skins ein Messer gekauft hat, kehrt er als Erwachsener in dieselbe Stadt zurück, und seine neuen Freunde aus der »linksradikalen WG« wollen einen Film daraus machen. Die Suche nach dem damals vergrabenen Messer ist die erste von vielen Situationen, die der Erzähler vor uns abrollt, fallen lässt, neu aufnimmt und auf ganz unorthodoxe Weise miteinander verknüpft. Er entwickelt eine Szene im Jüdischen Museum, die in einen Krimi mündet, er bespricht mit seiner Mutter Erinnerungen an ein von den Deutschen besetztes Dorf in Rumänien (»Eine dicke Mann, der seine Ärmel hoch rollt, fast bis zum Achsel, und sagt, bis hierher, bis hierher hätte ich, bis hierher hätte ich meine Ärme in Judenblut eintauchen, lebt in meine Mutter«), er rekapituliert einen Schulausflug zu archäologischen Grabungen im Norden von Israel, und immer wieder finden wir uns in der »Bar zum Roten Faden«, in Lokalen und Callshops wieder, in denen Radili und seine Freunde Amadou, Fikert, Anuan, Abayomi und Jamal abhängen. Es wäre ein ganz normaler, übermütiger und ungenierter Großstadtroman, wäre da nicht seine Sprache, die Sprache all dieser Migranten, die wie der Erzähler – »Das ist kein Deutsch!« – aus ihrer Sprache deportiert und aus der Geschichte bzw. der Erzählung hinausgeworfen wurden. »Realismus schreiben nur Menschen mit einem festen Wohnsitz und einer Aufenthaltserlaubnis«, sagt Tomer Gardi und entwickelt in Broken German ein anspielungsreiches, anspruchsvolles und vergnügliches Plädoyer für die Sprachenvielfalt in der einen Sprache, für die Regelübertretung, für das nicht Normierte.
Aktualisiert: 2020-01-15
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SAID – Ein Leben in der Fremde

SAID – Ein Leben in der Fremde von Di Bella,  Arianna
Diese Arbeit untersucht die Leitmotive des literarischen Schaffens SAIDs – Politik, Liebe, Religion – und zwar sowohl in den lyrischen Texten als auch in den Prosaschriften. Der aus dem Iran stammende Autor betrachtet die deutsche Sprache als das ihm angemessene Mittel, sein freies Leben in Deutschland und seine Liebe zu diesem Land auszudrücken. Mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, hat er sich eine besondere Stellung innerhalb der Migrantenliteratur gesichert. In den Blick genommen wird auch der Zusammenhang zwischen den Themen der Texte und SAIDs Laufbahn.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Rund um meine Eltern eine Burg

Rund um meine Eltern eine Burg von Lacatus,  Mircea, Stippinger,  Christa
„mircea lăcătus nimmt uns in seinen gedichten mit auf eine reise. sie dokumentieren eine gangart, die man als poetisches überfliegertum bezeichnen könnte. die zentralen metaphern dieser hochpoetischen, sprachlich ausgereiften dichtungen thematisieren fortbewegungsmittel: flügel, pferde, bergschuhe. es sind instrumente, die ein beschleunigtes vorwärtskommen oder ein besonders sicheres auftreten ermöglichen. die tiefen bilder dieser gedichte, reiche sprachliche resonanzkörper, lassen die dinge hinter sich zurück im zustand reiner vibration, lösen sie vom erdboden ab. so könnte der blick eines engels auf die wirklichkeit gerichtet sein, wenn er auf diese hinunterblickt und in sie hinein.“ (gisela von wysocki) der dichter und bildhauer mircea lacatus, geboren 1962 in gherla, transsylvanien (rumänien), besuchte das kunstgymnasium in arad und schloss 1989 sein studium an der kunstakademie in bukarest ab. seit 1990 lebt er als freischaffender künstler in wien. 2007 erhielt er den lyrikpreis der exil-literaturpreise.
Aktualisiert: 2018-07-12
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So wie du kann jeder aussehen

So wie du kann jeder aussehen von Kielawski,  Grzegorz
Das Leben der Jugendlichen und Studenten zwischen Selbstübertragung und Selbsterfindung ist Thema Grzegorz Kielawskis. Nichts ist selbstverständlich in der Welt seiner Figuren. Alles wird hinterfragt, ohne aufgehoben zu werden. In feinen Nuancen und genauen Zwischentönen seziert er seine Protagonisten, zeigt sie uns in ihrem Alltag, und führt uns in aufregend klarsichtiger Prosa voll sprachlicher Präzision und poetischer Kraft die Absurdität des realen vor Augen. Erzählungen und Fotografien AutorInnen der edition exil.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Zitronenkuchen für die 56. Frau

Zitronenkuchen für die 56. Frau von Cakir,  Seher
seher cakir schreibt geschichten, in denen frauen in der türkei oder in westeuropa mit und ohne migrationshintergrund in einer welt, die ihnen viel abverlangt, stärke und entschlossenheit, spontaneität und sensibilität zeigen, von kleinen und von großen fluchten träumen und sie manchmal auch wagen. die autorin, selbst als 12jährige aus der türkei nach wien gekommen, weiß wovon sie schreibt. seher cakir erzählt gekonnt einfühlsame und leise, wilde und erotische geschichten. sie wurde in istanbul geboren und wuchs in wien auf. 2005 erhielt sie den exil-literaturpreis, seither ist sie mitglied der exil-autorInnenwerkstatt, 2004 erschienen ihre „mittwochgedichte“ im hans schiler-verlag, berlin, 2008/2009 erhielt sie ein österreichisches staatsstipendium für literatur. 2009 legte sie mit „zitronenkuchen für die 56. frau“ (edition exil) ihr viel beachtetes posadebut vor. die autorin lebt in wien. mit „ich bin das festland“ folgte 2012 in der edition exil ihr lang erwarteter zweiter erzählungsband, der bei der kritik und bei den leserInnen begeistert aufgenommen wurde.
Aktualisiert: 2020-12-10
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leimkind

leimkind von young,  sohn
"schweigen ist die sprache meiner mutter, ich spreche auch die muttersprache" "leimkind" berichtet in knapper, kunstvoll- dichter sprache vom sprachlosen lebensversuch eines kindes, das sich zwischen die elterlichen fronten geworfen sieht. es steht zwischen dem brüllenden vater und der schweigenden mutter und soll ihre brüchige welt zusammenhalten. eine literarische entdeckung! die Autorin ist in seoul (südkorea) aufgewachsen und lebt jetzt als freischaffende künstlerin in Wien. leimkind „…ist als Lektüre für ein breites Publikum geeignet. Man kann Bekanntes aus der eigenen Kindheit darin finden und spannend Unbekanntes, die aufgrund der einfachen Satzstruktur leichte Lesbarkeit genießen, aber auch die sprachliche Komposition schätzen, die mit ihren Variationen, Wiederholungen und Refrains fast an ein Musikstück erinnert.“ (Martina Sinowatz, Rezension zu sohn young: „leimkind“, edition exil, 2007)
Aktualisiert: 2017-11-30
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Literatur und Migration

Literatur und Migration von Arnold,  Heinz Ludwig
Migration prägt in Zeiten der Globalisierung zunehmend auch die Literatur. Transkulturelle Bewegungen bestimmten literarische Themen, Schreibweisen und poetologische Konzepte. Im Zentrum des Bandes steht die Auseinandersetzung mit Texten von Autorinnen und Autoren wie Emine Sevgi Özdamar, Yoko Tawada, Feridun Zaimoglu, Terézia Mora u.a., die das Gesicht der deutschsprachigen Literatur verändert haben.
Aktualisiert: 2020-05-06
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best of 10

best of 10 von Stippinger,  Christa
seit 1997 gibt es die exil-literaturpreise „schreiben zwischen den kulturen“, einen wettbewerb zur förderung der literatur von autorInnen, die aus einer anderen sprache und kultur kommen und in deutscher sprache schreiben, in dessen rahmen zahlreiche heute bekannte autorInnen wie dimitré dinev und julya rabinowich entdeckt wurden. autorInnen, die der deutschen sprache neue impulse geben und sie in aufregender weise bereichern und die in spannenden, sinnlichen und kunstvoll gebauten geschichten von ihren welten erzählen und uns und unsere welt aus ihrem blickwinkel betrachten. mit der anthologie „best of 10“ präsentiert die edition exil die besten texte aus 10 jahren exil-literaturpreise. texte von: dimitré dinev, alma hadzibeganovic, güler alkan, xaver bayer, seher çakir, radek knapp, grace m. latigo, petra lehmkuhl, sama maani, denis mikan, alexandra w.moskovchuk, julya rabinowich, simone schönett, sina tahayori, kevin vennemann, vladimir vertlib, sohn young
Aktualisiert: 2018-07-12
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Anthologie „Preistexte 10“

Anthologie „Preistexte 10“
das buch zu den exil-literaturpreisen „schreiben zwischen den kulturen“ 2010 herausgegeben von christa stippinger 204 s., brosch. isbn: 978-3-901899-46-1 anthologie mit den prämierten texten der preisträgerInnen der exil-literaturpreise 2010 susanne gregor, olga grjasnowa, ekaterina heider, didi drobna, daniela elena trummer, ilija jovanovic, und hanno millesi sowie von schülerInnen der kooperativen mittelschule anton baumgartner straße 1230 wien und schülerInnen des konrad lorenz gymnasiums in gänserndorf. geschichten von verletzungen innerer territorien, von anpassung und verweigerung, vom kindheitsland, von puppenbegräbnissen und vom tod der mutter, von ikonen, paten, die popen sind und von regenmacherritualen, von donaukähnen, vom bleibenwollen und von zeitweiliger rückkehr, vom archaischen leben in den dörfern der roma, vom einäugigen djoka, von fremdlingen und stacheldraht, von zusammengehörigkeit und isolation, von integrations-abcs und der frage nach heimat erzählt dieses buch.
Aktualisiert: 2014-11-26
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Berlin-Bombay

Berlin-Bombay von Kumar,  Anant, Suberg,  Ulrich
Anant Kumar, Sohn einer Lehrerfamilie, wurde 1969 in Katihar geboren. Er besuchte die Schule in Motihari und ging anschließend zur Jawaharlal Nehru Universität in Neu-Delhi. 1991 kam er nach Deutschland, studierte in Kassel, Wien und Montpellier. Seine germanistische Magisterarbeit schrieb er über Alfred Döblin. Kumar lebt als freier Schriftsteller in Kassel und tourt ansonsten als literarischer Wanderarbeiter durch Europa und Amerika. 2015 Träger des Stadtschreiberpreises für Kinder- und Jugendbuchautoren. „Hu! Hu!“, schrie der Angesprochene, und er senkte einen Bruchteil die Geschwindigkeit, da er mit seinem Chum ins Gespräch gekommen war: „Dipak Baby!“, sagte Hendrik laut. „Auf den Fucking American Highways darfst du nicht so schnell düsen!“ – „ O yes! Ich liebe Germany!“, und er drückte weiter auf das Gaspedal. „Ich auch!“, antwortete Dipak schreiend im gleichen Ton, und er klopfte - bewundernd, anerkennend, mögend - auf die Schulter seines Kumpels: „Du Hendrik! … Alter Schwede! … Mit dir könnte ich Pferde stehlen!“
Aktualisiert: 2023-03-14
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Schreiben zwischen den Kulturen

Schreiben zwischen den Kulturen von Aytac,  Ercumet, Hadzibeganovic,  Alma, Medinic,  Elvira, Niklic,  Miso, Stippinger,  Christa, Turan,  Deniz, Youngsook,  Kim
edition exil, wien 1997, 122 s., brosch. ISBN-13: 978-3-901899-00-6 das buch zum 1. jahrgang der exil-literaturpreise „schreiben zwischen den kulturen“ 1997 dieser band fasst die prämierten texte von sechs autorInnen aus bosnien, der türkei, serbien und korea in einem buch zusammen. experimentelle texte wie „zz00m: 24. Std. mix 1. Of me oder penthesilea in sarajevo“ der jungen bosnischen autorin alma hadzibeganovic, der mit ironisch- satirischen mitteln das absurde nebeneinander von klassischem bildungsgut und videomüll westlicher jugendkultur im belagerten sarajevo schildert, oder „scherbenbett & schulhof“, des aus der türkei stammenden autors ercüment aytac, der das leben einer frau und eines mannes in der fremde und ihr verhältnis zum gastland in präzisen und dichten sprachlichen bildern reflektiert, stehen neben abenteuerlichen geschichten mit beinahe märchenhaften wendungen im leben einer serbischen romafamilie. alma hadzibeganovic ercüment aytaç youngsook kim elvira medinic miso nikolic deniz turan
Aktualisiert: 2013-02-27
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Dürfen ist Pflicht

Dürfen ist Pflicht von Lehmkuhl,  Petra
krise in berlin-kreuzberg. eigentlich sind monika und ihre freunde schon etwas zu alt für das nachtleben, aber sie haben es irgendwie verpasst, firmen und familien zu gründen und auch für das häuserbauen fehlt ihnen das geld. freizeit ist alles, was sie haben, und auch ihre wahlverwandtschaften setzen keine grenzen, wenn sie über stränge schlagen. war es wirklich das, was sie sich unter freiheit vorgestellt haben? petra lehmkuhls debutroman führt uns in einer schnellen, unprätentiösen sprache in eine welt der drei-, vier-, und fünfecksgeschichten, deren personal aus freiberuflern und altstudentInnen ohne jede moral auszukommen scheint. petra lehmkuhl wurde in bremen geboren, studierte in berlin und wien germanistik, kunstgeschichte und neuere deutsche literatur. 1998-1999 erasmus-stipendium und einjähriger aufenthalt in wien. seit 1999 zahlreiche veröffentlichungen in anthologien der edition exil. 2003 preisträgerin des berliner "open mike"- wettbewerbs junger deutschsprachiger literatur (allitera verlag münchen). 2005: exil- literaturpreis. 2006-2009 freie lektorin (molden verlag, wien). arbeit für galerien in new york und berlin. sie lebt als freie lektorin und freie autorin in berlin.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Eingezogen in die Sprache, angekommen in der Literatur

Eingezogen in die Sprache, angekommen in der Literatur von Busch,  Bernd, Pörksen,  Uwe
Viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus anderen Sprachen und Kulturen haben in den letzten Jahrzehnten Einzug gehalten in die deutschsprachige Literatur. Was einstmals unter dem Titel Gastarbeiterliteratur begonnen hatte, sich dann in die Migrantenliteratur verwandelt hat und entscheidend durch Initiativen wie den Chamisso-Preis geprägt worden ist, bildet heute einen selbstverständlichen, kreativen Bestandteil des literarischen Lebens. Jenseits aller Kategorisierungen, widerspenstig gegenüber negativen wie auch positiven Attributen, hat sich diese Literatur ihr Bürgerrecht erkämpft und möchte nurmehr nach literarischen Gesichtspunkten beurteilt werden. Deshalb fragt Valerio 8 diese Schriftstellerinnen und Schriftsteller nach ihren produktiven Erfahrungen mit der deutschen Sprache, nach ihrem Leben in und mit den Wörtern. Mit Beiträgen u.a. von: Marica Bodroži´c, Aris Fioretos, Clemens Peter Haase, Adel Karasholi, Navid Kermani, José F. A. Oliver, Emine Sevgi Özdamar, Ilma Rakusa, Tuvia Rübner, Lerke von Saalfeld, Yoko Tawada, Galsan Tschinag, Harald Weinrich
Aktualisiert: 2022-06-23
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Denn du tanzt auf einem Seil…

Denn du tanzt auf einem Seil… von Fischer,  Sabine, McGowan,  Moray
Die literarische Artikulation von Migrationserfahrungen im deutschsprachigen Europa findet zwar immer mehr Beachtung, ihre Erforschung und Darstellung ist jedoch immer noch nicht frei von Stereotypen. Die im September 1994 an der Universität Sheffield durchgeführte Tagung zum Thema "deutschsprachige MigrantInnenliteratur", aus der dieser Band hervorgeht, hatte zum Ziel, dieses Phänomen in seiner Vielfalt zu erforschen, die literarischen Äußerungen von MigrantInnen dabei nicht als Randerscheinungen zu betrachten, sondern als Teil eines Kontinuums kultureller Erfahrung, die im deutschsprachigen Europa ihren Ausdruck findet. Unterschiedliche Entstehungsbedingungen sowie individuell verschiedene Vorerfahrungen, Positionen und Positionalitäten der AutorInnen verleihen dieser Literatur eine ausgeprägte Heterogenität. Die am Anfang des Bandes stehenden, belletristischen Texte von Franco Biondi, Nevfel Cumart und Alev Tekinay vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt der Schreibweisen. Wissenschaftliche Beiträge aus Deutschland, Großbritannien, Irland und den USA reflektieren ein breites Spektrum poetologischer, soziologischer, sozialgeschichtlicher und psychologischer Rezeptionsansätze. Die Palette der behandelten Fragestellungen reicht von den Beziehungen dieser Literatur zum klassischen europäischen Literaturkanon bis hin zur Übersetzbarkeit europäischer Kulturerfahrung in postkoloniale Situationen.
Aktualisiert: 2019-01-07
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orientExtrem

orientExtrem von Tahayori,  Sina
sina tahayori „orientExtrem“ erzählungen, edition exil 2011 91 seiten, brosch. isbn: 978-3-901899-50-8 „schräg und wahr zugleich, lyrisch und stark. eine entdeckung!“ (BUCHKULTUR 137/august, september 2011) „orientExtrem“? extrem gut!“ („name it“, gay lifestyle magazin, wien) geschichten vom äußeren rand der gesellschaft, von individualisten, die um jeden preis authentisch bleiben wollen; geschichten von prinzessin soraya, dem damenimitator und seinem bewunderer, der gern mehr von ihr wissen will; vom taxifahrer masud, der einen halbtoten mann in seinem wagen mitnimmt, und in seine aufregende biografie gerät; von omid, der mit dem tänzer fabrice zusammenlebt, und sich in einen tanzkurs einschreibt… aufregende geschichten aus dem schwulen wien… geschichten vom orient in wien! sina tahayori wurde in shiraz, im iran geboren und lebt seit den 1980er-jahren in wien. exil-literaturpreis 2004, seither mitglied der exil-autorInnenwerkstatt. 2009 stipendiat des literarischen colloquiums berlin, staatssdtipendium für literatur des bm:ukk 2009/2010. sina tahayori arbeitet derzeit an mehreren romanprojekten deren veröffentlichung für 2013 und/oder 2014 geplant sind.
Aktualisiert: 2018-07-12
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