Inspiration Licht

Inspiration Licht von Heidemann,  Miriam, Schwarm,  Elisabeth
Ausstellung und Katalog des Museums Abtei Liesborn geben Einblicke in die Kunst einer Epoche, die als Wegbereiter der Klassischen Moderne gilt. Max Liebermann war einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Impressionismus. Die Ausstellung bringt Liebermanns grafisches Werk in einen Dialog mit Gemälden seiner schwäbischen Künstlerkollegen.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Gemalter Widerstand von der Romantik bis zur sowjetischen Zensur

Gemalter Widerstand von der Romantik bis zur sowjetischen Zensur von Chapeaurouge,  Donat de
Nach der Französischen Revolution von 1789 beginnen deutsche und französische Maler, Widerstand gegen die eigene Regierung zu leisten, indem sie für ihre Werke ein Thema wählen, das politisch nicht erwünscht ist. Dabei bleiben sie aber meistens so diskret, daß sie offenen Protest vermeiden. Zu diesen Künstlern zählen etwa Caspar David Friedrich, Gustave Courbet und eine Reihe anderer Franzosen. Sie zeigen beispielsweise Menschen, die als Vorbild gelten sollen, und sie greifen wie Max Liebermann auf die Vergangenheit zurück, weil sie in ihr mehr Menschlichkeit entdecken. Der Angriff auf die Herrschenden erreicht um 1900 einen Höhepunkt, indem die Künstler sich sogar für göttlich halten und in der "Klassischen Moderne" zu dem Anspruch steigern, in der Malerei den Neuen Menschen und die Neue Welt zu zeigen. Sie selbst empfinden ihre Werke als utopisch und als revolutionär. Diese "Übermenschen" schrecken in Gestalt von Kasimir Malewitsch nicht davor zurück, mit Hilfe eines Bildes selbst die Sonne zu vernichten. Solcher Hybris setzt die Politik ein beispielloses Ende, denn sie formuliert als eigenes Ziel, den Neuen Menschen zu kreieren. Dies proklamiert in der Sowjetunion mit der Zensur von 1923 Leo Trotzki. Die Kunstgeschichte hat bisher vermieden, diese Tat mit ihren Folgen für Jahrzehnte als großen Einschnitt zu markieren.
Aktualisiert: 2019-03-15
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„Ich bin doch nur ein Maler“

„Ich bin doch nur ein Maler“ von Schmalhausen,  Bernd
„Leben und Schicksal Liebermanns und seiner Frau Martha im Dritten Reich ist unlängst von Bernd Schmalhausen in einem Buch dokumentiert worden, das alle erreichbaren Quellen, schriftliche und mündliche, bekannte und unbekannte, zusammenträgt. ... Die Darstellung ... überläßt sich dem dramatischen Duktus der Zeugnisse.“ Eduard Beaucamp, F.A.Z „Wenn Schmalhausen einmal angefangen hat nachzuforschen, wird er fast zum Besessenen. Er recherchierte ... bei zahlreichen Behörden, wälzte alte Gestapound Personalakten sowie Ermittlungsakten von NS-Verfahren. ... Beim Liebermann- Buch habe er sich manches Mal erst mit nachdrücklichen Beschwerden Zugang zu Unterlagen verschaffen können, erzählt er schmunzelnd.“DIE ZEIT Mit der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 wird der als Deutschlands bedeutendster impressionistischer Maler gefeierte Max Liebermann von einem Tag zum anderen zur „Unperson“. Liebermann, der so herrlich zu „berlinern“ versteht, ist Jude. Seine Bilder werden aus den Museen und Galerien entfernt, vereinsamt und öffentlich geschmäht stirbt er im Februar 1935 in seinem Haus am Brandenburger Tor. Nur wenige Freunde bringen den Mut auf, an der von der Gestapo überwachten Beisetzung des Meisters teilzunehmen. Martha Liebermann, seine Witwe, bleibt in Berlin zurück. Als im Herbst des Jahres 1941 die Judendeportationen in den Osten beginnen, versuchen Freunde der Familie Liebermann, in einem verzweifelten Wettlauf mit der Zeit, das Leben der Malerwitwe zu retten. Doch die schon in Aussicht gestellte Ausreise scheitert an unerfüllbaren Lösegeldforderungen der Nazibehörden. Als Martha Liebermann schließlich im März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert werden soll, setzt sie ihrem Leben selbst ein Ende. Anhand zahlreicher, bisher unveröffentlichter Dokumente hat der Essener Staatsanwalt Dr. Bernd Schmalhausen den Lebensweg von Max und Martha Liebermann im „Dritten Reich“ nachgezeichnet
Aktualisiert: 2020-02-14
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Max Liebermann 1847-1935 „Ich bin doch nur ein Maler“

Max Liebermann 1847-1935 „Ich bin doch nur ein Maler“ von Dettmer,  Frauke, Guratzsch,  Herwig, Liebermann,  Max, Schütte,  Margret
Der Maler Max Liebermann war in einer der religiösen Tradition verpflichteten modernen und wohlhabenden Familie aufgewachsen, sein Judentum ihm schlichte Selbstverständlichkeit. „Ich habe während meines langen Lebens mit allen meinen Kräften der deutschen Kunst zu dienen gesucht. Nach meiner Überzeugung hat Kunst weder mit Politik noch mit Abstammung etwas zu tun“, schrieb Liebermann 1933, zwei Jahre vor seinem Tode, als er angesichts des aufkommenden Nationalsozialismus seine Mitgliedschaft in der Preußischen Akademie der Künste kündigte, deren Präsident er zwölf Jahre lang gewesen war. Der Band versammelt Porträts, Gartenlandschaften und Darstellungen Arbeitender aus dem Werk des einzigartigen Künstlers, entstanden in einem Zeitraum von über 50 Jahren. Er zeigt mit einer Auswahl von Arbeiten aus den frühen Jahren in Holland bis hin zu den späten Gartenbildern aus Liebermanns „Schloss“ am Wannsee dessen Weg vom Realisten zum führenden deutschen Impressionisten.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Olaf G.

Olaf G. von Fiske,  Lars, Kverneland,  Steffen, Ulrich,  Johann
1873 im norwegischen Christiana, dem späteren Oslo, geboren und aufgewachsen, nimmt der talentierte junge Karikaturist, Maler und Grafiker Olaf Gulbransson 1902 eine Stelle am legendären Satiremagazin Simplicisssimus an und siedelt nach München über. Hundert Jahre später machen sich die zwei norwegischen Zeichner und Humoristen Lars Fiske und Steffen Kverneland auf eine Reise in die Wahlheimat des berühmtesten Karikaturisten und Jugendstilkünstlers des 20. Jahrhunderts, den sie von der norwegischen Kunsthistorik und Intellligenzia stiefmütterlich behandelt oder gar vergessen glauben. Im zweifachen Sinne biographisch portraitieren die beiden mehrfach prämierten Illustratoren sowohl das bewegte Leben des bärbeißigen Ausnahmekünstlers Olaf Gulbransson als auch die eigene Suche nach dem kulturellen Vermächtnis des genialen Karikaturisten und Naturburschen in der bayerischen Landeshauptstadt, wo das wegweisende Satireblatt Simplicissimus verlegt wurde, und Tegernsee, dem Rückzugsgebiet des Eremiten Gulbransson vor der Hektik der Zivilisation. Ihr Portrait des norwegischen Tuscheminimalisten und gestandenen Nudisten ist eine Collage aus Zitaten, Anekdoten und Mythenfragmenten, das sie auf liebenswert chaotische Weise zwischen Schweinshaxe, Bierfrühstück und Kulturschock zusammensetzen. „Olaf G.“ ist eine Liebeserklärung an die Zeichenkunst, ein Kniefall vor einem der größten Karikaturisten des 20. Jahrhunderts und ein lustvoll komischer Reisebericht, der im gonzojournalistischen Selbsterfahrungsstil das bayerische Paralleluniversum aus der Sicht zweier begnadeter Humoristen auf die Schippe nimmt.
Aktualisiert: 2019-01-31
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Der Erste Weltkrieg und die Kunst

Der Erste Weltkrieg und die Kunst von Apke,  Bernd, Küster,  Bernd, Meissner,  Jörg, Stolarow,  Katja, Witkowski,  Mareike
Der Katalog ist aus Anlass der Ausstellung "Der Erste Weltkrieg und die Kunst" im Landesmuseum Oldenburg (3. April bis 15. Juni 2008) erschienen. 1918 endete nach vier blutigen Jahren ein fahrlässig aus dem Machtgerangel der europäischen Großmächte entfachter Weltkrieg. Der Erste Weltkrieg zog einen Schlussstrich unter eine Epoche geordneten bürgerlichen Wohlergehens, hinter deren Fasade Militarismus und Selbstherrlichkeit machtvoll gediehen. Er riss zudem alle Stränge auseinander, die das kulturelle Bild der Kaiserzeit so facettenreich machten. Ab August 1914 war nichts mehr ohne Beziehung zum Krieg denkbar. Viele Künstler begrüssten zunächst den Konflikt als reinigende Kraft. Die Publikation sucht erstmals die verschiedenen und widersprüchlichen Perspektiven der bildenden Kunst auf den Ersten Weltkrieg zusammenzuführen.
Aktualisiert: 2022-01-14
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„Mon plaisir“ nicht nur in Arnstadt

„Mon plaisir“ nicht nur in Arnstadt von Hagen,  Jenny
Von klein auf wollte sie Sängerin werden – das verrät uns Jenny Hagen in ihrem neuen Buch. Dabei war sie eigentlich viel zu schüchtern, um vor Publikum aufzutreten und mußte vor der Verwandtschaft im heimischen Wohnzimmer tüchtig üben, um das Lampenfieber in den Griff zu bekommen. Diese und andere heitere, aber auch nachdenkliche Geschichten aus der Vergangenheit, verwoben mit viel Berliner Flair sowie Gespür für kulturelle Besonderheiten jeglicher Art versammelt das hier vorliegende zwölfte (!) Buch der beliebten Autorin. Da gibt es Reisen nach Meißen und Arnstadt, nach Ebstorf und Stüdenitz, nach Güstrow und Hitzacker. Kirchen und Dome noch und nöcher, Museen allerorten, Sehenswürdigkeiten über Sehenswürdigkeiten, kulinarische Besonderheiten – entstanden ist ein liebenswertes Kaleidoskop der Erinnerungen, das man gerne zur Hand nimmt, um sich kulturell anregen zu lassen. Vielleicht wäre ja einmal ein Besuch auf dem Spandauer Weihnachtsmarkt nachahmenswert oder das Erforschen der 'Höhler' in Gera? Lassen Sie sich bezaubern und anregen durch dieses Buch! Jenny Hagen schreibt seit Kindertagen. Das Schreiben half das Gesangsstudium am Konservatorium der Stadt Berlin zu finanzieren. Ihre Tätigkeit als Konzertsängerin ließ sich stets gut mit dem Schreiben verbinden, und so wie sie die Liedtexte gestaltete, läßt sie auf einfühlsame Weise auch Menschen in ihren zauberhaften Geschichten lebendig werden.
Aktualisiert: 2019-06-29
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Gemalter Widerstand von der Romantik bis zur sowjetischen Zensur

Gemalter Widerstand von der Romantik bis zur sowjetischen Zensur von Chapeaurouge,  Donat de
Nach der Französischen Revolution von 1789 beginnen deutsche und französische Maler, Widerstand gegen die eigene Regierung zu leisten, indem sie für ihre Werke ein Thema wählen, das politisch nicht erwünscht ist. Dabei bleiben sie aber meistens so diskret, daß sie offenen Protest vermeiden. Zu diesen Künstlern zählen etwa Caspar David Friedrich, Gustave Courbet und eine Reihe anderer Franzosen. Sie zeigen beispielsweise Menschen, die als Vorbild gelten sollen, und sie greifen wie Max Liebermann auf die Vergangenheit zurück, weil sie in ihr mehr Menschlichkeit entdecken. Der Angriff auf die Herrschenden erreicht um 1900 einen Höhepunkt, indem die Künstler sich sogar für göttlich halten und in der "Klassischen Moderne" zu dem Anspruch steigern, in der Malerei den Neuen Menschen und die Neue Welt zu zeigen. Sie selbst empfinden ihre Werke als utopisch und als revolutionär. Diese "Übermenschen" schrecken in Gestalt von Kasimir Malewitsch nicht davor zurück, mit Hilfe eines Bildes selbst die Sonne zu vernichten. Solcher Hybris setzt die Politik ein beispielloses Ende, denn sie formuliert als eigenes Ziel, den Neuen Menschen zu kreieren. Dies proklamiert in der Sowjetunion mit der Zensur von 1923 Leo Trotzki. Die Kunstgeschichte hat bisher vermieden, diese Tat mit ihren Folgen für Jahrzehnte als großen Einschnitt zu markieren.
Aktualisiert: 2023-01-31
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