Wer wohnte wo in Gern?

Wer wohnte wo in Gern? von Stadtarchiv München, Stahleder,  Helmuth, Verein zur Erhaltung Gerns e.V.
Der Gründung der „Familienhäuser-Colonie Nymphenburg-Gern“ lag 1893 die Absicht zu Grunde, erschwinglichen Wohnraum für eine bürgerliche Mittelschicht zu schaffen, die der Erbauer Jakob Heilmann vor allem im Kreis von Künstlern, Schriftstellern und Gelehrten suchte. Das Vorhaben gelang. In den ersten vier Jahrzehnten ließen sich über 400 Personen dieser Berufsgruppen in Gern nieder. Sie wurden in der vorliegenden Datensammlung anhand amtlicher Unterlagen erfasst und werden mit ihren Lebensdaten, Wohnsitzen und ihrer Aufenthaltsdauer in Gern vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Wer wohnte wo in Gern?

Wer wohnte wo in Gern? von Stadtarchiv München, Stahleder,  Helmuth, Verein zur Erhaltung Gerns e.V.
Der Gründung der „Familienhäuser-Colonie Nymphenburg-Gern“ lag 1893 die Absicht zu Grunde, erschwinglichen Wohnraum für eine bürgerliche Mittelschicht zu schaffen, die der Erbauer Jakob Heilmann vor allem im Kreis von Künstlern, Schriftstellern und Gelehrten suchte. Das Vorhaben gelang. In den ersten vier Jahrzehnten ließen sich über 400 Personen dieser Berufsgruppen in Gern nieder. Sie wurden in der vorliegenden Datensammlung anhand amtlicher Unterlagen erfasst und werden mit ihren Lebensdaten, Wohnsitzen und ihrer Aufenthaltsdauer in Gern vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Wer wohnte wo in Gern?

Wer wohnte wo in Gern? von Stadtarchiv München, Stahleder,  Helmuth, Verein zur Erhaltung Gerns e.V.
Der Gründung der „Familienhäuser-Colonie Nymphenburg-Gern“ lag 1893 die Absicht zu Grunde, erschwinglichen Wohnraum für eine bürgerliche Mittelschicht zu schaffen, die der Erbauer Jakob Heilmann vor allem im Kreis von Künstlern, Schriftstellern und Gelehrten suchte. Das Vorhaben gelang. In den ersten vier Jahrzehnten ließen sich über 400 Personen dieser Berufsgruppen in Gern nieder. Sie wurden in der vorliegenden Datensammlung anhand amtlicher Unterlagen erfasst und werden mit ihren Lebensdaten, Wohnsitzen und ihrer Aufenthaltsdauer in Gern vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Wer wohnte wo in Gern?

Wer wohnte wo in Gern? von Stadtarchiv München, Stahleder,  Helmuth, Verein zur Erhaltung Gerns e.V.
Der Gründung der „Familienhäuser-Colonie Nymphenburg-Gern“ lag 1893 die Absicht zu Grunde, erschwinglichen Wohnraum für eine bürgerliche Mittelschicht zu schaffen, die der Erbauer Jakob Heilmann vor allem im Kreis von Künstlern, Schriftstellern und Gelehrten suchte. Das Vorhaben gelang. In den ersten vier Jahrzehnten ließen sich über 400 Personen dieser Berufsgruppen in Gern nieder. Sie wurden in der vorliegenden Datensammlung anhand amtlicher Unterlagen erfasst und werden mit ihren Lebensdaten, Wohnsitzen und ihrer Aufenthaltsdauer in Gern vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Große Gestalten der bayerischen Geschichte

Große Gestalten der bayerischen Geschichte von Weigand,  Katharina
Fast 1300 Jahre bayerischer Geschichte präsentiert dieses Panorama mit 26 Darstellern: bayerische Berühmtheiten vom frühen Mittelalter bis in die jüngste Gegenwart. Vorgestellt werden nicht nur Politiker, sondern auch Kirchenfürsten, Künstler, Wissenschaftler, Dichter, Musiker und Techniker – von Otto von Freising bis zu Franz Josef Strauß, von Walther von der Vogelweide bis zu Oskar von Miller, von Albrecht Dürer bis zu Lena Christ reicht die Palette. Der vorliegende Sammelband vereint die 25 Vorlesungen der Bavaristischen Ringvorlesung „Große Gestalten der bayerischen Geschichte“; die Herausgeberin, Katharina Weigand, lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität München bayerische Geschichte und Didaktik der Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-22
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»Eine eigentlich dumme Stadt«

»Eine eigentlich dumme Stadt« von Kästle,  Andrea
Über 120 Gedenktafeln gibt es in München. Sie erinnern an berühmte Künstler, Wissenschaftler, Widerstandskämpfer, die eine Weile in der Landeshauptstadt gewohnt, die München geprägt haben und von München geprägt worden sind. Nur leider wird das Wesentliche in der Regel auf den Gedenkplatten nicht erzählt: etwa dass Albert Einstein hier zwar aufgewachsen ist, aber die Schule in München so schlimm fand, dass er sein ganzes Leben davon erzählte; dass der Maler Corinth voller Hoffnung hierher gegangen war, aber dann höchst frustriert doch lieber nach Berlin zog. Und auch Lion Feuchtwanger zog schon in den 20er-Jahren weg von der Isar, nachdem er hier »137 Begabte, 537.284 unternormal Veranlagte, 122.963 Voll-Antisemiten« ausgemacht hatte. Das Buch versammelt, ausgehend von Plaketten, 60 Biografien und ermuntert zu besonderen Stadtspaziergängen, die an den Lebenswegen prominenter München-Bewohner entlangführen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Lena Christ

Lena Christ von Wendt,  Gunna
Ein Frauenschicksal zur Zeit der Jahrhundertwende Mit ihrem literarischen Debüt, den »Erinnerungen einer Überflüssigen«, rettete Lena Christ (1881-1920) ihre hochdramatische Lebensgeschichte vor dem Vergessen. Als Schriftstellerin hatte sich die uneheliche, unerwünschte Tochter aus dem bayerischen Glonn neu erschaffen und in der Kunst eine Heimat gefunden. Hundert Jahre später folgt die renommierte Biografin Gunna Wendt in diesem Buch dem Weg einer Frau, die sich auf ihrer Jagd nach dem Glück permanent selbst erfand – und schließlich entschlossen auslöschte. Sie zeichnet das Porträt einer leidenschaftlich Suchenden, deren Mut und Radikalität bis heute beeindrucken.
Aktualisiert: 2023-05-31
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»Eine eigentlich dumme Stadt«

»Eine eigentlich dumme Stadt« von Kästle,  Andrea
Über 120 Gedenktafeln gibt es in München. Sie erinnern an berühmte Künstler, Wissenschaftler, Widerstandskämpfer, die eine Weile in der Landeshauptstadt gewohnt, die München geprägt haben und von München geprägt worden sind. Nur leider wird das Wesentliche in der Regel auf den Gedenkplatten nicht erzählt: etwa dass Albert Einstein hier zwar aufgewachsen ist, aber die Schule in München so schlimm fand, dass er sein ganzes Leben davon erzählte; dass der Maler Corinth voller Hoffnung hierher gegangen war, aber dann höchst frustriert doch lieber nach Berlin zog. Und auch Lion Feuchtwanger zog schon in den 20er-Jahren weg von der Isar, nachdem er hier »137 Begabte, 537.284 unternormal Veranlagte, 122.963 Voll-Antisemiten« ausgemacht hatte. Das Buch versammelt, ausgehend von Plaketten, 60 Biografien und ermuntert zu besonderen Stadtspaziergängen, die an den Lebenswegen prominenter München-Bewohner entlangführen.
Aktualisiert: 2023-05-30
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„Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben“

„Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben“ von Schürmann-Mock,  Iris
Mit ihrem Roman „Die Katrin wird Soldat“ erreichte Adrienne Thomas ein Millionenpublikum. Gabriele Reuter machte mit ihren Veröffentlichungen Furore und ihr Buch „Aus guter Familie“ erreichte 28 Auflagen. Diana Kempff wurde für ihren Roman „Fettfleck“ mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Doch Können und Erfolg sind keine Garantie gegen das Vergessen. Frauen haben seit Jahrhunderten geschrieben, dennoch wurden und werden sie bis in die heutige Zeit weniger wahrgenommen, schlechter beurteilt, aus dem Kanon geschrieben. Nicht wenige Schriftstellerinnen verschwanden hinter dem Werk berühmter Männer, Inge Müller zum Beispiel, die hauptsächlich als Ehefrau von Heiner Müller bekannt ist, oder Margarete Steffin, Mitarbeiterin von Bertolt Brecht. Manch einer Arbeit, oft auch Leben, wurde durch Unrechtsregimes beendet, darunter die Jüdin Alma Johanna Koenig, die ihren letzten, wichtigsten Roman „Nero, der jugendliche Gott“ in einer eiskalten Dienstmädchenkammer schrieb, bevor sie deportiert und ermordet wurde. Und doch haben sie Spuren hinterlassen. Da sind zum einen ihre Texte, aber auch an zahlreichen Orten, bekannten wie kaum beachteten, ist ihre Erinnerung lebendig: Das können kleine Museen sein, in denen persönliche Gegenstände und Originale ihrer Schriften ausgestellt werden, Häuser, in denen sie gewohnt haben, Friedhöfe, auf denen die letzte Ruhestätte zu finden ist, Straßen, die die Namen der Vergessenen bewahren, Wege, auf denen sie gegangen sind. Iris Schürmann-Mock stellt 25 deutschsprachige Schriftstellerinnen aus drei Jahrhunderten vor, jeweils mit einem kurzen Porträt und einer Leseprobe, ergänzt durch eine „Spurensuche“, die eine Brücke in die Gegenwart schlägt, sowie durch Literatur- und Filmtipps und weitere Hintergrundinformationen. Eine Entdeckungsreise durch 250 Jahren Literaturgeschichte, die ungewohnte Perspektiven eröffnet!
Aktualisiert: 2023-05-11
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Am Todespunkt

Am Todespunkt von Lahann,  Birgit
Selbstmord ist ein gesellschaftliches Tabu, obwohl sich weltweit jedes Jahr Millionen Menschen das Leben nehmen. In 18 biografischen Porträts berühmter Selbstmörderinnen und Selbstmörder hat Birgit Lahann den Weg in das unaufhaltbare Ende ergründet und nachgezeichnet. Es sind geheimnisvolle, spannende und spektakuläre Geschichten, die von Ängsten, Liebe, Todessehnsucht, aber auch von den oft grausamen politischen Zeitumständen des 20. Jahrhunderts handeln. Schlagzeilen und öffentliche Diskussionen gibt es immer nur dann, wenn Prominente sich töten. Ernest Hemingway, Kurt Tucholsky, Sylvia Plath, Ernst Toller, Primo Levi, Virginia Woolf, Vincent van Gogh, die Manns – das sind einige der Personen, deren Leben und Sterben Birgit Lahann aufgezeichnet hat. In ihrem Vorwort skizziert die Autorin Gründe für einen Freitod und gibt Beispiele davon, wie Schriftsteller und Maler den Suizid in ihrer Literatur und Kunst zu einem großen Thema gemacht haben.
Aktualisiert: 2023-05-04
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„Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben“

„Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben“ von Schürmann-Mock,  Iris
Mit ihrem Roman „Die Katrin wird Soldat“ erreichte Adrienne Thomas ein Millionenpublikum. Gabriele Reuter machte mit ihren Veröffentlichungen Furore und ihr Buch „Aus guter Familie“ erreichte 28 Auflagen. Diana Kempff wurde für ihren Roman „Fettfleck“ mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Doch Können und Erfolg sind keine Garantie gegen das Vergessen. Frauen haben seit Jahrhunderten geschrieben, dennoch wurden und werden sie bis in die heutige Zeit weniger wahrgenommen, schlechter beurteilt, aus dem Kanon geschrieben. Nicht wenige Schriftstellerinnen verschwanden hinter dem Werk berühmter Männer, Inge Müller zum Beispiel, die hauptsächlich als Ehefrau von Heiner Müller bekannt ist, oder Margarete Steffin, Mitarbeiterin von Bertolt Brecht. Manch einer Arbeit, oft auch Leben, wurde durch Unrechtsregimes beendet, darunter die Jüdin Alma Johanna Koenig, die ihren letzten, wichtigsten Roman „Nero, der jugendliche Gott“ in einer eiskalten Dienstmädchenkammer schrieb, bevor sie deportiert und ermordet wurde. Und doch haben sie Spuren hinterlassen. Da sind zum einen ihre Texte, aber auch an zahlreichen Orten, bekannten wie kaum beachteten, ist ihre Erinnerung lebendig: Das können kleine Museen sein, in denen persönliche Gegenstände und Originale ihrer Schriften ausgestellt werden, Häuser, in denen sie gewohnt haben, Friedhöfe, auf denen die letzte Ruhestätte zu finden ist, Straßen, die die Namen der Vergessenen bewahren, Wege, auf denen sie gegangen sind. Iris Schürmann-Mock stellt 25 deutschsprachige Schriftstellerinnen aus drei Jahrhunderten vor, jeweils mit einem kurzen Porträt und einer Leseprobe, ergänzt durch eine „Spurensuche“, die eine Brücke in die Gegenwart schlägt, sowie durch Literatur- und Filmtipps und weitere Hintergrundinformationen. Eine Entdeckungsreise durch 250 Jahren Literaturgeschichte, die ungewohnte Perspektiven eröffnet!
Aktualisiert: 2023-05-02
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Bayerische Charakterköpfe

Bayerische Charakterköpfe von Feldmann,  Christian
Warum war Oskar Maria Graf alles andere als ein krachlederner Provinzdichter? Warum verbirgt sich hinter Karl Valentins irrwitzigem Nonsens die höchste Logik? Wie wurde der aufrechte Menschenfreund Ludwig Thoma am Ende zum Volksverhetzer? Warum bekam der Publikumsliebling Walter Sedlmayr eine so einsame Beerdigung? Wie kam es, dass der Machtpoker der Habsburger an der letzten bayerischen Kurfürstin Maria Leopoldine scheiterte? Wie rettete die Sozialpolitikerin Ellen Ammann die bayerische Demokratie – vorläufig – vor Hitler? Weshalb konnte Franz Josef Strauß nie Kanzler werden? Diesen und vielen weiteren Fragen geht der Autor in insgesamt 33 spannenden, nicht selten überraschenden, oft herrlich amüsanten, manchmal auch schockierenden Reportagen aus 1300 Jahren bayerischer Geschichte und Kultur nach.
Aktualisiert: 2023-02-21
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Teufelskerle und Katastrophenweiber

Teufelskerle und Katastrophenweiber von Kilian,  Gaby
Es genügt ein kurzer Blick in die bayerische Geschichte, um festzustellen: Außergewöhnliche Persönlichkeiten, die sich für ihre Ideale und Überzeugungen tatkräftig und couragiert einsetzten, drückten fast jeder Epoche Bayerns ihren Stempel auf. Ihrer Zeit waren sie allesamt weit voraus. Selbstbewusst, souverän und aufmüpfig zeichneten Frauen schon lange vor dem 20. Jahrhundert ihre Lebenslinien mit eigener Hand und scherten sich dabei einen Teufel um das Urteil der Welt: Barbara Blomberg aus dem mittelalterlichen Regensburg brachte einst den Statthalter der Niederlande zur Weißglut und tat sich dafür mit einer stadtbekannten Bordellbesitzerin zusammen, Kurfürstin Maria Leopoldine servierte dem ehrenwerten Domkantor gebratene Fledermäuse und ein Dorfmädchen namens Lena Christ kämpfte sich gegen alle Widrigkeiten zur bekannten Schriftstellerin empor. Nicht weniger unangepasst sind die Biografien der bayerischen Teufelskerle: von Herzog Christoph dem Starken, der als Ritter durch die halbe damals bekannte Welt vagabundierte, über Matthias Kneißl, der rechtswidrig geschossenes Hirschfleisch an die Bedürftigen verteilte, bis zu Oskar Maria Graf, der in der öffentlichen Opposition zur NS-Herrschaft Kopf und Kragen riskierte. Gaby Kilian zeichnet das Leben dieser rebellischen Bayerinnen und Bayern nach – hervorragend recherchiert und mit leichter Hand erzählt: Detailgenau öffnen sechs historische Kurzgeschichten das Fenster zu längst vergangenen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Frauen erfinden sich selbst

Frauen erfinden sich selbst von Wendt,  Gunna
Aufbruch und Selbsterfindung sind nicht nur Mata Haris Lebensthemen, sondern prägen auch die Biografien der illustren Zeitgenossinnen, die Gunna Wendt der Abenteurerin zur Seite stellt: Emmy Hennings, Lena Christ, Franziska zu Reventlow, Maria Pawlowna Romanowa und Coco Chanel. Es sind Frauen, die sich neue Identitäten als Künstlerinnen erschufen und mit ihrem unkonventionellen Verhalten um die Jahrhundertwende Aufsehen erregten. Gunna Wendt zeichnet den Aufbruch der Frauen, ihre Selbst erfindung bis zu deren Nachwirken und ihrer Unsterblichkeit in ihren selbstkreierten Mythen und Legenden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Kulinarisches Bayern

Kulinarisches Bayern von Holzheimer,  Gerd, Pedarnig,  Dietlind
Schweinshaxn mit Knödeln, Radi und Radlermaß, Weißwürst mit Brezn, Bocksbeutel, Leberkäs oder Auszogne – die bayerische Küche hat unzählige Genüsse zu bieten, meist fleischlastig, deftig und fett, gerne auch verführerisch süß. Manche Gerichte haben geradezu Kultstatus erreicht, die Dreieinigkeit »Biergarten, Bier und Bayern« ist Mythos und das Hofbräuhaus oder die Wiesn sind heute Sehnsuchtsorte für Menschen am anderen Ende der Welt. Diese genussvolle Anthologie streift erstmalig über die Literatur durch die heimische Küche. Neben zahlreichen Speiseszenarien aus allen Regionen Bayerns, finden sich hier außerdem typische bis skurril-abwegige Orte sowie Anlässe von Essen und Trinken im Weißblauen Land. Angereichert wird dieses kulinarische Panorama durch historische und gegenwärtige Rezepte sowie biografische Notizen zu den AutorInnen. Texte von Hans Sachs über Wolfram von Eschenbach, Ganghofer, Thoma, Christ, Valentin und Brecht bis zu Polt und Grasberger und natürlich vielen anderen spiegeln beste bayerische Literatur wider. Es fehlt auch nicht der kritische Blick von außen: Qualtinger, Horvath, Thomas Mann oder D. H. Lawrence schauen als Nicht-Bayern hinter das Klischee von Nürnberger Bratwürstla und ­Wiesnseligkeit.
Aktualisiert: 2020-03-02
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Die G’schicht‘ von‘ Brandner-Kasper oder Das Spiel ums Leben.Mit Reproduktionen aller vier Original-Holzstiche von Ferdinand Barth (1842 -92) zum „Brandner Kasper“ aus d. „Fliegenden Blättern“ 1871

Die G’schicht‘ von‘ Brandner-Kasper oder Das Spiel ums Leben.Mit Reproduktionen aller vier Original-Holzstiche von Ferdinand Barth (1842 -92) zum „Brandner Kasper“ aus d. „Fliegenden Blättern“ 1871 von Barth,  Ferdinand, Bonvicini,  Valentino, Brunelli,  Giordano Cayetano, Diez,  W., Eitzenberger,  Georg, Höfer,  L., Kobell,  Franz von, Kobell,  Luise von, Neumann,  Adolf, Plattner,  Gerda, Rathgeber,  Walter, Watter,  J., Weiß,  F., Wopfner
Zum "unique selling point" (USP) unserer Ausgabe: DIE ERSTE UND EINZIGE AUSGABE VON KOBELL's "BRANDNER KASPAR" MIT DER TRANSSKRIPTION DES ALTBAIRISCHEN ORIGINALTEXTES VON 1871 AUS DEN "FLIEGENDEN BLÄTTERN" IN DAS HOCHDEUTSCHE! DIES IST DER ORIGINALTEXT UND KEIN "REMAKE" DURCH EINEN ANDEREN SCHRIFTSTELLER! --- ---"Das „Paradies“ ist ein besonderes Fleckchen Erde, denn genau hier … oben auf der Gindelalm hatte Franz von Kobell 1871 seine unsterbliche „G’schicht‘ von‘ Brandner Kasper“ angesiedelt." aus: Bräustüberl-Zeitung, hrsg. vom Herzoglichen Bräustüberl, Tegernsee, AUSGABE 20 – 3. FEBRUAR 2007, Seite 2 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Franz Ritter von Kobell, seine Gindelalm, sein Brandner Kasper, dessen Brandner Traudl, Kirchweihnudeln, Kerschgeist, Ferdinand Barth, Georg Eitzenberger, – DAS BUCH FÜR ALLE, DIE BAYERN LIEBEN ----------• •Ein Esssay von Dr. phil. Pauline Bengelmann ------•© Bengelmann Verlag 2013. All rights reserved. Nachdruck für den Buchhandel nach den buchhändlerischen Usancen wird ausdrücklich gestattet! -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Diese von dem Germanisten, Soziologen und Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. phil. Walter Rathgeber, gebürtig vom Tegernsee, Bergsteiger und Kletterer, ehemaliger Begleitender Bergarzt bei naturwissenschaftlichen Expeditionen und Jagdgesellschaften in den Urwäldern der Karpathen und in den Hochkarsten Jugoslawiens, herausgegebene und bearbeitete DEUTSCHE ERSTAUSGABE der im Jahre 1871 zuerst in den FLIEGENDEN BLÄTTERN (Verlag von Braun & Schneider, München) in altbairischer Sprache bzw. Tegernseer Mundart erschienenen Novelle DIE G’SCHICHT‘ VON‘ BRANDNER KASPER enthält: • Erstens den vollständigen, ungekürzten und in allen Einzelheiten, wie z.B. Apostrophen, unverfälschten Urtext in altbairischer Sprache bzw. Tegernseer Mundart, wie ihn der Dichter ursprünglich verfaßt hat –ohne die späteren Ergänzungen, eigenmächtigen Kürzungen und Bearbeitungen durch Hinzufügen frei erfundener Geschichten durch übereifrige Verlagsmitarbeiter ab 1872! Der Professor Kobell wird da im Himmel oben nur noch den Kopf geschüttelt haben, wenn er mitansehen mußte, wie man sein Originalwerk verfälscht……Der altbairische Urtext von 1871 aus den FLIEGENDEN BLÄTTERN war jedenfalls seit etwa 100 Jahren verschollen bzw. nicht mehr zugänglich, da die wenigen Exemplare in den Handschriftenabteilungen einiger Bibliotheken nicht kopiert werden dürfen und für die allgemeine Öffentlichkeit de facto nicht zugänglich sind. Erst die Verleger Dr. phil. Pauline Bengelmann, Dr. phil. Knut Bengelmann und Dr. phil. Walter Rathgeber konnten nach jahrelanger weltweiter Suche ein völlig erhaltenes Exemplar (kein Textverlust, die Illustrationen frisch wie aus der Druckpresse) der FLIEGENDEN BLÄTTER von 1871 erwerben! Verlag und Herausgeber beanspruchen deshalb ein Leistungsschutzrecht nach § 71 II UrhG mit einer Schutzdauer von 25 Jahren ab Erscheinen, denn der Bengelmann Verlag hat trotz Gemeinfreiheit des Werkes erst durch einen Vertrag mit dem "Finder" eine Nutzungsmöglichkeit erhalten. Das Urheberrecht sieht vor, daß der "Finder" trotz fehlenden Urheberrechtes ein Entgelt erhält und seine Marktchancen gesichert werden (vgl. Manfred Rehbinder, Urheberrecht, Beck Vlg. 2006, S. 269). Herausgeber und Verlag können jedoch Lizenzen für die online-Verbreitung dieser leistungsschutzrechtlich geschützten Urfassung in der Bearbeitung durch Dr. phil. Walter Rathgeber, Germanist und gebürtig vom Tegernsee, als e-book vergeben! • Zweitens die erste wortgetreue, vollständige und ungekürzte Übersetzung aus der altbaierischen Tegernseer Mundart von 1871 in das zeitgenössische Oberbairisch des 21. Jahrhunderts, also die ZEITGENÖSSISCHE-OBERBAIRISCHE ERSTAUSGABE. •Drittens die erste wortgetreue, vollständige und ungekürzte Übersetzung aus der altbaierischen Tegernseer Mundart von 1871 in das Hochdeutsche, also die DEUTSCHE ERSTAUSGABE. Erstmals können somit jetzt alle Menschen (Meister v. KOBELL und der Schlossermeister Brandner rufen jetzt vom Paradies runter zur Erde: 'auch de Breiss'n) den ungekürzten und unverfälschten Urtext des Brandner Kasper fließend in einer glanzvollen, eleganten und zeitgenössischen deutschen Transskription lesen. • Viertens das Vorwort des Herausgebers sowohl in deutscher als auch in oberbairischer Sprache. • Fünftens das Originalrezept von der Brandner Traudl von der Gindelalm am Schliersee für die Original-Kirchweihnudel der Brandners, die mit Kerschgeist serviert werden muß. • Sechstens einen Essay von Dr. phil. Walter Rathgeber zur Erläuterung der Frage, warum die Urheberschaft für die genialen vier Illustrationen zum Urtext des Brandner Kasper von 1871 in den „Fliegenden Blättern“ lange Zeit zu Unrecht dem Kasperlgrafen Franz Graf von Pocci zugeschrieben worden war, bis der Herausgeber die Wahrheit ans Licht rückte: Die vier Illustrationen hat der aus einfachsten Verhältnissen stammende Partenkirchener Maler und spätere Professor Ferdinand Barth eigens auf Wunsch des Dichters angefertigt, wie Luise von Kobell, die Tochter des Dichters, bekundet hat. • Siebtens einen Bericht von Luise von Kobell, der Tochter des Dichters, als ihr Vater in seinem Studierzimmer die G’schicht vom Brandner Kasper zum ersten Male vorgelesen hat. • Achtens selbstverständlich Reproduktionen aller vier Holzstiche von Ferdinand Barth (1842 – 1892) (Bildbearbeitung: Dr. phil. Walter Rathgeber), sowie zahlreiche Reproduktionen alter Holzstiche vom Schliersee, Tegernsee und der Gindelam sowie von zwei Photographien des Schlierseer Landschaftsphotographen Georg Eitzenberger (1882 – 1963), der zwischen 1920 und 1960 mit der Plattenkamera, die wegen ihres Gewichtes von einem Bergmann getragen werden mußte, in den Schlierseer und Tegernseer Bergen unterwegs war: die Gindelalm im Jahre 1920 und die damalige Sennerin in der guten Stube der Gindelalm. Schließlich noch eine Landkarte des Gebietes zwischen Schliersee und Tegernsee, wo der Dichter die Handlung seiner Novelle ablaufen läßt. Zielgruppe für diese bibliophil ausgestattete Ausgabe des Brandner Kasper sind somit alle Menschen, die den „Brandner Kasper“ vielleicht schon in den verschiedenen Romanfassungen und Theaterfassungen gelesen haben, in Rundfunk, im Fernsehen und im Kino die großartigen Hörspiele, Lesungen und Verfilmungen und in Freilichtbühnen und Theaterhäusern die sehenswerten Aufführungen besucht haben. Und die den Originaltext sowohl als Urtext von 1871 als auch im heutigen Oberbairisch und im heutigen Deutsch lesen wollen, die dazu noch die Reproduktionen der berühmten Illustrationen des Partenkirchner Malers Ferdinand Barth genießen wollen, und die das Originalrezept für die Kirchweihnudel mit Kerschgeist von der Brandner Traudl mal ausprobieren wollen – vielleicht bei einer zünftigen alpenländischen Stubenmusik. Dazu könnte die Rezitation des nachfolgenden Gedichtes von Georg Trakl passen: Ein Winterabend (1. Fassung): Georg Trakl ------- ---Ein Winterabend ----------------------- Wenn der Schnee ans Fenster fällt, Lang die Abendglocke läutet, Vielen ist der Tisch bereitet Und das Haus ist wohlbestellt. ------------------------- Mancher auf der Wanderschaft Kommt ans Tor auf dunklen Pfaden. Golden blüht der Baum der Gnaden Aus der Erde kühlem Saft. --------------------------- Wanderer tritt still herein - Schmerz versteinerte die Schwelle. Da erglänzt in reiner Helle Auf dem Tische Brot und Wein. -------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------------------Der altbairische Urtext des 'Brandner Kasper' ist der vom Dichter selbst redigierte und mit den Illustrationen von Ferdinand Barth (4 Holzstiche) ausgestattete Text in der Erstausgabe in den FLIEGENDEN BLÄTTERN 1871, Nr.1363, Seite 65 - 67, und Nr. 1364, Seite 73f, erschienen im Verlag von Braun & Schneider in München. Bereits der nächste bekannte Abdruck dieser altbairischen Novelle in einem Sammelbändchen ('Schnadahüpfln und Gschichtln'), vermutlich 1872 oder eher später erschienen und von unbekannter Hand (womöglich von der Tochter des Dichters, Luise von Kobell) textlich verändert, unterscheidet sich erheblich vom Urtext 1871! Sämtliche Nachkriegsausgaben enthalten erheblich verfälschte Textfassungen. Gegenwärtig ist den Herausgebern keine online-Version und keine andere print-Version bekannt, welche den Urtext tatsächlich unverfälscht bringt! Die meisten online-Versionen stützen sich auf eine eigenwillige Bearbeitung aus den 50er Jahren. Der Grund für diesen literaturgeschichtlichen Mißstand liegt offenbar darin begründet, daß die Urfassung von 1871 nicht mehr auffindbar oder zugänglich war. Erst die vom BENGELMANN VERLAG veranlaßte, weltweite und jahrelange Suche nach einer Originalausgabe der beiden FLIEGENDEN BLÄTTER-Ausgaben von 1871, die den Urtext enthalten, hat zum Erfolg geführt. Dr. phil. Walter Rathgeber ist es gelungen, ein völlig erhaltenes Exemplar aufzuspüren und zu erwerben.Verlag und Herausgeber beanspruchen deshalb ein Leistungsschutzrecht nach § 71 II UrhG mit einer Schutzdauer von 25 Jahren ab Erscheinen, denn der Bengelmann Verlag hat trotz Gemeinfreiheit des Werkes erst durch einen Vertrag mit dem "Finder" eine Nutzungsmöglichkeit erhalten. Das Urheberrecht sieht vor, daß der "Finder" trotz fehlenden Urheberechtes ein Entgelt erhält und seine Marktchancen gesichert werden (vgl. Manfred Rehbinder, Urheberrecht, Beck Vlg. 2006, S. 269). Herausgeber und Verlag können jedoch Lizenzen für die online-Verbreitung dieser leistungsschutzrechtlich geschützten Urfassung in der Bearbeitung durch Dr. phil. Walter Rathgeber, Germanist und gebürtig vom Tegernsee, als e-book vergeben! Nach der schwierigen Beschaffung der sehr gut erhaltenen FLIEGENDEN BLÄTTER mit dem Urtext und den Original-Holzstichen von Ferdinand Barth brauchte es noch LANGE VORBEREITUNGSZEIT für die Beschaffung weiterer Original-Holzstiche und Photographien für diese bibliophile Ausgabe. ------------------------------- Der altbairische Originaltext dieser Novelle aus dem Jahr 1871 ist endlich und erstmalig in das Hochdeutsche und in das heutige Oberbayerische übersetzt worden - selbstverständlich vollständig und ungekürzt einerseits, ohne Ergänzungen, ohne frei erfundene zusätzliche Geschichten und textliche Erweiterungen andererseits.------ Franz Ritter von Kobell’s ‚BRANDNER KASPER‘ mit den Original-Illustrationen des Partenkirchener Malers und Mitarbeiters von Franz von Kobell bei den ‚FLIEGENDEN BLÄTTERN', Professor FERDINAND BARTH (Bildbearbeitung durch Dr. phil. W. Rathgeber), aus den FLIEGENDEN BLÄTTERN von 1871, alten Holzstichen aus dem 19. Jahrhundert und s/w Plattenkamera-Photographien des Schlierseer Landschaftsphotographen Georg Eitzenberger (1882 - 1963)! ----------------------------------------------------------- Die bisherigen Texte vom Brandner Kasper, soweit deren Herausgeber und Bearbeiter stets verkündet haben, daß es sich um den Originaltext handele, sind tatsächlich nicht identisch mit der Originalausgabe in den FLIEGENDEN BLÄTERN von 1871, sondern eher identisch mit den Ausgaben des BRANDNER KASPER, die etwa 80 Jahre nach der Erstausgabe von 1871 erschienen sind. Die von Kobell selbst gesetzten Apostrophe und Interpunktionen des Mundarttextes werden meist nie vollständig wiedergegeben, aber schlimmer noch: Die Namen der beiden Hauptakteure werden seit langer Zeit nicht unverfälscht wiedergegeben. Aus dem Originaltext von 1871 geht jedenfalls eindeutig hervor: 1) Der Brandner Kasper heißt mit dem Vornamen ‚Kasper‘ und nicht etwa ‚Kaspar‘. 2) Der ‚Gevatter Tod‘, der Sensenmann, der Gebeinkramer oder Beinkramer, auch Knochenmann oder Knochenkramer genannt, der die Knochen bzw. Gebeine oder Beine ? auch als Deminutiv ‚Knöcherl‘ oder ‚Beindl‘ genannt ? der Toten einsammelt oder in diesen ‚herumkramt‘, heißt bei Kobell nicht ‚Boandlkramer und auch nicht ‚Boanlkramer‘, sondern --------------------------‚Boalkramer‘,--------------------------- jedenfalls im Originaltext aus der Feder des Schöpfers vom ‚Brandner Kasper, Franz Ritter von Kobell! Der Professor Kobell hat das korrekt so geschrieben, denn das hochdeutsche Wort ‚Bein‘ für Knochen wird auf mittelbairisch ‚Boa‘ ausgesprochen. Im Plural heißt das hochdeutsche Wort ‚Beine‘, auf mittelbairisch wird die Pluralbildung von ‚Boa‘ ‚Boa’l‘ ausgesprochen und mundartlich auch so geschrieben. Auch in der Deminutivform ‚Beindl‘ für ‚Knöcherl‘ heißt es auf mittelbairisch ‚Boal‘. Die nunmehrige Bearbeitung des BRANDNER KASPER durch den Tegernseer Germanisten Dr. phil. Walter Rathgeber enthält „last not least“: -------------------1) eine erstmalige, ungekürzte und vollständige, unverfälschte (d.h. frei von erfundenen Ergänzungen) Transskription des Originaltextes in das heutige Oberbairisch bzw. Mittelbairische, wie es im Voralpenland und auch in den bayerischen Rundfunksendern gesprochen wird (OBERBAYRISCHE ERSTAUSGABE DES ORIGINALTEXTES VON 1871). ------------------2) eine erstmalige, ungekürzte und vollständige, unverfälschte (d.h. frei von Ergänzungen) Transskription des Originaltextes in das Hochdeutsche (HOCHDEUTSCHE ERSTAUSGABE DES ORIGINALTEXTES VON 1871). --------------------------------------------------------------------------------------- Dieser Band enthält ----------1) den ungekürzten und vollständigen sowie unverfälschten Originaltext des "Brandner Kasper", wie er in den "Fliegenden Blättern" im Jahre 1871 (Braun & Schneider war, der auch das Partenkirchener Münster und das Münchner Rathaus mit Gemälden ausgestattet hat. Trotzdem wurde lange Zeit die Behauptung aufgestellt, daß Franz von Pocci die Illustrationen zum Brandner Kasper angefertigt habe. Wie konnte es zu einem derartigen Irrtum kommen? Sigmund Freud würde vielleicht sagen, daß diese Behauptung Ausdruck einer sog. Fehlleistung sei: Da Franz Graf von Pocci der berühmtere Künstler ist, könnte der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen sein, daß Franz Graf von Pocci auch die vier berühmten Holzstiche zum Brandner Kasper angefertigt hätte, und nicht der aus einfachen Verhältnissen stammende Ferdinand Barth aus Partenkirchen. Vielleicht beginnt die Geschichte dieses Irrtums damit, daß Dr. Aloys Dreyer in seinem „biographischen Nachwort“ zu dem 1912 im Verlag von Carl Schnell (Carl Aug. Seyfried & Comp.) erschienenen Band „Allerhand G’schicht’ln und G’sang’ln. Eine Auswahl oberbayerischer Gedichte und Erzählungen von Franz von Kobell“ geschrieben hat, daß die Bilder in Kobell’s „Schnaderhüpfeln und Sprüch’ln“ von Pocci stammen. Dieses Werk mit den Illustrationen von Pocci ist jedoch 1845 erschienen, und da gab es noch keine Novelle mit dem Titel „Brandner Kasper“. Später, ohne Jahreszahl in der Titelseite, laut bibliographischen Angaben (online) der Bayerischen Staatsbibliothek im Jahre 1872, - also womöglich ein Jahr nach der Erstveröffentlichung vom „Brandner Kasper“ in den „Fliegenden Blättern“ von 1871 -, erschien dann von Franz von Kobell ein Bändchen mit dem ähnlich lautenden Titel „Schnadahüpfln und Gschichtln“, und in diesem Band wurde eine zweite Version von Kobell’s Novelle vom Brandner Kasper veröffentlicht, die einige Änderungen im Text enthält, mit den vier berühmten Illustrationen von Ferdinand Barth. Es ist anzunehmen, daß dieser Band womöglich von Luise von Kobell herausgegeben worden ist und womöglich nicht 1872, sondern erst später erschienen ist, und daß nicht Franz von Kobell, sondern dessen Tochter Luise von Kobell diese Änderungen im Text vorgenommen hat. Diese Annahme begründet sich nach Ansicht des Verfassers auf der Tatsache, daß Luise von Kobell in ihrem im Jahre 1884 erschienenen Bändchen mit dem Titel „Franz von Kobell. Eine Lebensskizze“ im Zusammenhang mit der Novelle „Brandner Kasper“ den Urtext in den FLIEGENDEN BLÄTTERN von 1871 gar nicht erwähnt, und in einer Fußnote lediglich auf die „Schnaderhüpfln und Gschichtln“ verweist. Zu beachten ist ferner, daß im Titelblatt und auch sonst nirgends im Text weder bei den „Fliegenden Blättern“ des Jahres 1871 noch bei der mutmaßlichen Ausgabe von 1872 ein Hinweis erfolgt ist, von wem die Illustrationen angefertigt worden sind. Weder Franz von Pocci noch Ferdinand Barth hatten damals irgendeine Erwähnung verdient! Die Geschichte des Irrtums hinsichtlich der Urheberschaft der vier berühmten Illustrationen zum „Brandner Kasper“ beginnt offenbar mit Kurt Wilhelm und seinem laut Verlagsangaben im Vorspann im Mai 1983 erschienenen Originalausgabe seines Theaterstückes mit dem Titel „Der Brandner Kasper und das ewig‘ Leben“ (als dtv-Bändchen ). Im Nachspann zu seinem Theaterstück schreibt Kurt Wilhelm in seinem Beitrag „Klassiker ohne Absicht. Stichworte zum Lebenslauf des Professors Franz Ferdinand von Kobell“, daß die „G’schicht vom Brandner Kasper“ im Jahre 1871 „in bayrischer Sprache“ erschienen sei, „illustriert von Freund Pocci, in den ‚Fliegenden Blättern‘“. Nebenbei sei bemerkt, daß die in diesem Bändchen von Kurt Wilhelm aufgenommene Version des Originaltextes nicht identisch ist mit dem Urtext in den „Fliegenden Blättern“, auch wenn Kurt Wilhelm im Bildnachweis den Eindruck erweckt, der Text sei den „Fliegenden Blättern“ entnommen worden. Im Bildnachweis zu diesem 1983 erschienenen Band „Kurt Wilhelm / Franz von Kobell: Der Brandner Kasper und das ewig‘ Leben“ heißt es nämlich: „Zeichnungen auf den Seiten 9, 11, 15, 16: Franz von Pocci, Originalillustrationen zu Kobell, ‚Die G’schicht vom Brandner Kasper‘ aus den Fliegenden Blättern Nr. 1363 / 64“. Karl Pörnbacher hat als Herausgeber des reizenden Reclam-Bändchens Nr. 5511 mit dem Titel „Franz von Kobell. Die Gschicht von Brandner-Kasper. Schnadahüpfln, Gedichte und Jagdskizzen“ den entscheidenden Fehler (Errare humanum est, Anmerk. des Hrsg.) dann wiederholt. Er hat in der Titelseite vermerkt „Mit 16 Illustrationen von Franz von Pocci“ Und auf Seite 69 hat Pörnbacher in seinem Quellenverzeichnis angeführt: „'Die Gschicht von Brandner Kasper' aus: Fliegende Blätter. Bd. 55, München: Braun & Schneider war, der auch das Partenkirchener Münster und das Münchner Rathaus mit Gemälden ausgestattet hat. Trotzdem wurde lange Zeit die Behauptung aufgestellt, daß Franz von Pocci die Illustrationen zum Brandner Kasper angefertigt habe. -----------2) ganzseitige Reproduktionen aller vier berühmten Holzstiche von Ferdinand Barth (1842-92) aus Partenkirchen (Oberbayern) zum "Brandner Kasper" aus den "Fliegenden Blättern" 1871 (Original im Besitz des Bengelmann Verlages), bearbeitet von Dr. phil. Walter Rathgeber. -----------3) eine erstmalige, vollständige und ungekürzte Transskription des Tegernseer Originaltextes von 1871 in das heutige Oberbairisch, wie es im Alpenvorland und auch im Bayrischen Rundfunk gesprochen wird (also 'Mittel-Bairisch, siehe hierzu: Ludwig Zehetner, Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, edition vulpes Regensburg 2005, ISBN 3-9807028-7-1). MITTELBAIRISCHE ERSTAUSGABE! ---------- 4) eine erstmalige, vollständige und ungekürzte Transskription des Tegernseer Originaltextes von 1871 in das Hochdeutsche von Dr. phil. Walter Rathgeber (HOCHDEUTSCHE ERSTAUSGABE). -
Aktualisiert: 2022-11-05
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Die G’schicht‘ von‘ Brandner-Kasper oder Das Spiel ums Leben.- – Mit Reproduktionen aller vier Original-Holzstiche von Ferdinand Barth (1842 -92) zum „Brandner Kasper“ aus d. „Fliegenden Blättern“ 1871 – also den vier Illustrationen, die Fr. v. Kobell persönlich bei Ferd. Barth bestellt hatte

Die G’schicht‘ von‘ Brandner-Kasper oder Das Spiel ums Leben.- – Mit  Reproduktionen aller vier Original-Holzstiche von Ferdinand Barth (1842 -92) zum „Brandner Kasper“ aus d. „Fliegenden Blättern“ 1871 – also den vier Illustrationen, die Fr. v. Kobell persönlich bei Ferd. Barth bestellt hatte von Barth,  Ferdinand, Bonvicini,  Valentino, Brunelli,  Giordano Cayetano, Diez,  W., Eitzenberger,  Georg, Höfer,  L., Kobell,  Franz von, Kobell,  Luise von, Neumann,  Adolf, Plattner,  Gerda, Rathgeber,  Walter, Watter,  J., Weiß,  F., Wopfner
Zum "unique selling point" (USP) unserer Ausgabe: DIE ERSTE UND EINZIGE AUSGABE VON KOBELL's "BRANDNER KASPAR" MIT DER TRANSSKRIPTION DES ALTBAIRISCHEN ORIGINALTEXTES VON 1871 AUS DEN "FLIEGENDEN BLÄTTERN" IN DAS HOCHDEUTSCHE! DIES IST DER ORIGINALTEXT UND KEIN "REMAKE" DURCH EINEN ANDEREN SCHRIFTSTELLER! --- ---"Das „Paradies“ ist ein besonderes Fleckchen Erde, denn genau hier … oben auf der Gindelalm hatte Franz von Kobell 1871 seine unsterbliche „G’schicht‘ von‘ Brandner Kasper“ angesiedelt." aus: Bräustüberl-Zeitung, hrsg. vom Herzoglichen Bräustüberl, Tegernsee, AUSGABE 20 – 3. FEBRUAR 2007, Seite 2 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Franz Ritter von Kobell, seine Gindelalm, sein Brandner Kasper, dessen Brandner Traudl, Kirchweihnudeln, Kerschgeist, Ferdinand Barth, Georg Eitzenberger, – DAS BUCH FÜR ALLE, DIE BAYERN LIEBEN ----------• •Ein Esssay von Dr. phil. Pauline Bengelmann ------•© Bengelmann Verlag 2013. All rights reserved. Nachdruck für den Buchhandel nach den buchhändlerischen Usancen wird ausdrücklich gestattet! -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Diese von dem Germanisten, Soziologen und Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. phil. Walter Rathgeber, gebürtig vom Tegernsee, Bergsteiger und Kletterer, ehemaliger Begleitender Bergarzt bei naturwissenschaftlichen Expeditionen und Jagdgesellschaften in den Urwäldern der Karpathen und in den Hochkarsten Jugoslawiens, herausgegebene und bearbeitete DEUTSCHE ERSTAUSGABE der im Jahre 1871 zuerst in den FLIEGENDEN BLÄTTERN (Verlag von Braun & Schneider, München) in altbairischer Sprache bzw. Tegernseer Mundart erschienenen Novelle DIE G’SCHICHT‘ VON‘ BRANDNER KASPER enthält: • Erstens den vollständigen, ungekürzten und in allen Einzelheiten, wie z.B. Apostrophen, unverfälschten Urtext in altbairischer Sprache bzw. Tegernseer Mundart, wie ihn der Dichter ursprünglich verfaßt hat –ohne die späteren Ergänzungen, eigenmächtigen Kürzungen und Bearbeitungen durch Hinzufügen frei erfundener Geschichten durch übereifrige Verlagsmitarbeiter ab 1872! Der Professor Kobell wird da im Himmel oben nur noch den Kopf geschüttelt haben, wenn er mitansehen mußte, wie man sein Originalwerk verfälscht……Der altbairische Urtext von 1871 aus den FLIEGENDEN BLÄTTERN war jedenfalls seit etwa 100 Jahren verschollen bzw. nicht mehr zugänglich, da die wenigen Exemplare in den Handschriftenabteilungen einiger Bibliotheken nicht kopiert werden dürfen und für die allgemeine Öffentlichkeit de facto nicht zugänglich sind. Erst die Verleger Dr. phil. Pauline Bengelmann, Dr. phil. Knut Bengelmann und Dr. phil. Walter Rathgeber konnten nach jahrelanger weltweiter Suche ein völlig erhaltenes Exemplar (kein Textverlust, die Illustrationen frisch wie aus der Druckpresse) der FLIEGENDEN BLÄTTER von 1871 erwerben! Verlag und Herausgeber beanspruchen deshalb ein Leistungsschutzrecht nach § 71 II UrhG mit einer Schutzdauer von 25 Jahren ab Erscheinen, denn der Bengelmann Verlag hat trotz Gemeinfreiheit des Werkes erst durch einen Vertrag mit dem "Finder" eine Nutzungsmöglichkeit erhalten. Das Urheberrecht sieht vor, daß der "Finder" trotz fehlenden Urheberrechtes ein Entgelt erhält und seine Marktchancen gesichert werden (vgl. Manfred Rehbinder, Urheberrecht, Beck Vlg. 2006, S. 269). Herausgeber und Verlag können jedoch Lizenzen für die online-Verbreitung dieser leistungsschutzrechtlich geschützten Urfassung in der Bearbeitung durch Dr. phil. Walter Rathgeber, Germanist und gebürtig vom Tegernsee, als e-book vergeben! • Zweitens die erste wortgetreue, vollständige und ungekürzte Übersetzung aus der altbaierischen Tegernseer Mundart von 1871 in das zeitgenössische Oberbairisch des 21. Jahrhunderts, also die ZEITGENÖSSISCHE-OBERBAIRISCHE ERSTAUSGABE. •Drittens die erste wortgetreue, vollständige und ungekürzte Übersetzung aus der altbaierischen Tegernseer Mundart von 1871 in das Hochdeutsche, also die DEUTSCHE ERSTAUSGABE. Erstmals können somit jetzt alle Menschen (Meister v. KOBELL und der Schlossermeister Brandner rufen jetzt vom Paradies runter zur Erde: 'auch de Breiss'n) den ungekürzten und unverfälschten Urtext des Brandner Kasper fließend in einer glanzvollen, eleganten und zeitgenössischen deutschen Transskription lesen. • Viertens das Vorwort des Herausgebers sowohl in deutscher als auch in oberbairischer Sprache. • Fünftens das Originalrezept von der Brandner Traudl von der Gindelalm am Schliersee für die Original-Kirchweihnudel der Brandners, die mit Kerschgeist serviert werden muß. • Sechstens einen Essay von Dr. phil. Walter Rathgeber zur Erläuterung der Frage, warum die Urheberschaft für die genialen vier Illustrationen zum Urtext des Brandner Kasper von 1871 in den „Fliegenden Blättern“ lange Zeit zu Unrecht dem Kasperlgrafen Franz Graf von Pocci zugeschrieben worden war, bis der Herausgeber die Wahrheit ans Licht rückte: Die vier Illustrationen hat der aus einfachsten Verhältnissen stammende Partenkirchener Maler und spätere Professor Ferdinand Barth eigens auf Wunsch des Dichters angefertigt, wie Luise von Kobell, die Tochter des Dichters, bekundet hat. • Siebtens einen Bericht von Luise von Kobell, der Tochter des Dichters, als ihr Vater in seinem Studierzimmer die G’schicht vom Brandner Kasper zum ersten Male vorgelesen hat. • Achtens selbstverständlich Reproduktionen aller vier Holzstiche von Ferdinand Barth (1842 – 1892) (Bildbearbeitung: Dr. phil. Walter Rathgeber), sowie zahlreiche Reproduktionen alter Holzstiche vom Schliersee, Tegernsee und der Gindelam sowie von zwei Photographien des Schlierseer Landschaftsphotographen Georg Eitzenberger (1882 – 1963), der zwischen 1920 und 1960 mit der Plattenkamera, die wegen ihres Gewichtes von einem Bergmann getragen werden mußte, in den Schlierseer und Tegernseer Bergen unterwegs war: die Gindelalm im Jahre 1920 und die damalige Sennerin in der guten Stube der Gindelalm. Schließlich noch eine Landkarte des Gebietes zwischen Schliersee und Tegernsee, wo der Dichter die Handlung seiner Novelle ablaufen läßt. Zielgruppe für diese bibliophil ausgestattete Ausgabe des Brandner Kasper sind somit alle Menschen, die den „Brandner Kasper“ vielleicht schon in den verschiedenen Romanfassungen und Theaterfassungen gelesen haben, in Rundfunk, im Fernsehen und im Kino die großartigen Hörspiele, Lesungen und Verfilmungen und in Freilichtbühnen und Theaterhäusern die sehenswerten Aufführungen besucht haben. Und die den Originaltext sowohl als Urtext von 1871 als auch im heutigen Oberbairisch und im heutigen Deutsch lesen wollen, die dazu noch die Reproduktionen der berühmten Illustrationen des Partenkirchner Malers Ferdinand Barth genießen wollen, und die das Originalrezept für die Kirchweihnudel mit Kerschgeist von der Brandner Traudl mal ausprobieren wollen – vielleicht bei einer zünftigen alpenländischen Stubenmusik. Dazu könnte die Rezitation des nachfolgenden Gedichtes von Georg Trakl passen: Ein Winterabend (1. Fassung): Georg Trakl ------- ---Ein Winterabend ----------------------- Wenn der Schnee ans Fenster fällt, Lang die Abendglocke läutet, Vielen ist der Tisch bereitet Und das Haus ist wohlbestellt. ------------------------- Mancher auf der Wanderschaft Kommt ans Tor auf dunklen Pfaden. Golden blüht der Baum der Gnaden Aus der Erde kühlem Saft. --------------------------- Wanderer tritt still herein - Schmerz versteinerte die Schwelle. Da erglänzt in reiner Helle Auf dem Tische Brot und Wein. -------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------------------------Der altbairische Urtext des 'Brandner Kasper' ist der vom Dichter selbst redigierte und mit den Illustrationen von Ferdinand Barth (4 Holzstiche) ausgestattete Text in der Erstausgabe in den FLIEGENDEN BLÄTTERN 1871, Nr.1363, Seite 65 - 67, und Nr. 1364, Seite 73f, erschienen im Verlag von Braun & Schneider in München. Bereits der nächste bekannte Abdruck dieser altbairischen Novelle in einem Sammelbändchen ('Schnadahüpfln und Gschichtln'), vermutlich 1872 oder eher später erschienen und von unbekannter Hand (womöglich von der Tochter des Dichters, Luise von Kobell) textlich verändert, unterscheidet sich erheblich vom Urtext 1871! Sämtliche Nachkriegsausgaben enthalten erheblich verfälschte Textfassungen. Gegenwärtig ist den Herausgebern keine online-Version und keine andere print-Version bekannt, welche den Urtext tatsächlich unverfälscht bringt! Die meisten online-Versionen stützen sich auf eine eigenwillige Bearbeitung aus den 50er Jahren. Der Grund für diesen literaturgeschichtlichen Mißstand liegt offenbar darin begründet, daß die Urfassung von 1871 nicht mehr auffindbar oder zugänglich war. Erst die vom BENGELMANN VERLAG veranlaßte, weltweite und jahrelange Suche nach einer Originalausgabe der beiden FLIEGENDEN BLÄTTER-Ausgaben von 1871, die den Urtext enthalten, hat zum Erfolg geführt. Dr. phil. Walter Rathgeber ist es gelungen, ein völlig erhaltenes Exemplar aufzuspüren und zu erwerben.Verlag und Herausgeber beanspruchen deshalb ein Leistungsschutzrecht nach § 71 II UrhG mit einer Schutzdauer von 25 Jahren ab Erscheinen, denn der Bengelmann Verlag hat trotz Gemeinfreiheit des Werkes erst durch einen Vertrag mit dem "Finder" eine Nutzungsmöglichkeit erhalten. Das Urheberrecht sieht vor, daß der "Finder" trotz fehlenden Urheberechtes ein Entgelt erhält und seine Marktchancen gesichert werden (vgl. Manfred Rehbinder, Urheberrecht, Beck Vlg. 2006, S. 269). Herausgeber und Verlag können jedoch Lizenzen für die online-Verbreitung dieser leistungsschutzrechtlich geschützten Urfassung in der Bearbeitung durch Dr. phil. Walter Rathgeber, Germanist und gebürtig vom Tegernsee, als e-book vergeben! Nach der schwierigen Beschaffung der sehr gut erhaltenen FLIEGENDEN BLÄTTER mit dem Urtext und den Original-Holzstichen von Ferdinand Barth brauchte es noch LANGE VORBEREITUNGSZEIT für die Beschaffung weiterer Original-Holzstiche und Photographien für diese bibliophile Ausgabe. ------------------------------- Der altbairische Originaltext dieser Novelle aus dem Jahr 1871 ist endlich und erstmalig in das Hochdeutsche und in das heutige Oberbayerische übersetzt worden - selbstverständlich vollständig und ungekürzt einerseits, ohne Ergänzungen, ohne frei erfundene zusätzliche Geschichten und textliche Erweiterungen andererseits.------ Franz Ritter von Kobell’s ‚BRANDNER KASPER‘ mit den Original-Illustrationen des Partenkirchener Malers und Mitarbeiters von Franz von Kobell bei den ‚FLIEGENDEN BLÄTTERN', Professor FERDINAND BARTH (Bildbearbeitung durch Dr. phil. W. Rathgeber), aus den FLIEGENDEN BLÄTTERN von 1871, alten Holzstichen aus dem 19. Jahrhundert und s/w Plattenkamera-Photographien des Schlierseer Landschaftsphotographen Georg Eitzenberger (1882 - 1963)! ----------------------------------------------------------- Die bisherigen Texte vom Brandner Kasper, soweit deren Herausgeber und Bearbeiter stets verkündet haben, daß es sich um den Originaltext handele, sind tatsächlich nicht identisch mit der Originalausgabe in den FLIEGENDEN BLÄTERN von 1871, sondern eher identisch mit den Ausgaben des BRANDNER KASPER, die etwa 80 Jahre nach der Erstausgabe von 1871 erschienen sind. Die von Kobell selbst gesetzten Apostrophe und Interpunktionen des Mundarttextes werden meist nie vollständig wiedergegeben, aber schlimmer noch: Die Namen der beiden Hauptakteure werden seit langer Zeit nicht unverfälscht wiedergegeben. Aus dem Originaltext von 1871 geht jedenfalls eindeutig hervor: 1) Der Brandner Kasper heißt mit dem Vornamen ‚Kasper‘ und nicht etwa ‚Kaspar‘. 2) Der ‚Gevatter Tod‘, der Sensenmann, der Gebeinkramer oder Beinkramer, auch Knochenmann oder Knochenkramer genannt, der die Knochen bzw. Gebeine oder Beine ? auch als Deminutiv ‚Knöcherl‘ oder ‚Beindl‘ genannt ? der Toten einsammelt oder in diesen ‚herumkramt‘, heißt bei Kobell nicht ‚Boandlkramer und auch nicht ‚Boanlkramer‘, sondern --------------------------‚Boalkramer‘,--------------------------- jedenfalls im Originaltext aus der Feder des Schöpfers vom ‚Brandner Kasper, Franz Ritter von Kobell! Der Professor Kobell hat das korrekt so geschrieben, denn das hochdeutsche Wort ‚Bein‘ für Knochen wird auf mittelbairisch ‚Boa‘ ausgesprochen. Im Plural heißt das hochdeutsche Wort ‚Beine‘, auf mittelbairisch wird die Pluralbildung von ‚Boa‘ ‚Boa’l‘ ausgesprochen und mundartlich auch so geschrieben. Auch in der Deminutivform ‚Beindl‘ für ‚Knöcherl‘ heißt es auf mittelbairisch ‚Boal‘. Die nunmehrige Bearbeitung des BRANDNER KASPER durch den Tegernseer Germanisten Dr. phil. Walter Rathgeber enthält „last not least“: -------------------1) eine erstmalige, ungekürzte und vollständige, unverfälschte (d.h. frei von erfundenen Ergänzungen) Transskription des Originaltextes in das heutige Oberbairisch bzw. Mittelbairische, wie es im Voralpenland und auch in den bayerischen Rundfunksendern gesprochen wird (OBERBAYRISCHE ERSTAUSGABE DES ORIGINALTEXTES VON 1871). ------------------2) eine erstmalige, ungekürzte und vollständige, unverfälschte (d.h. frei von Ergänzungen) Transskription des Originaltextes in das Hochdeutsche (HOCHDEUTSCHE ERSTAUSGABE DES ORIGINALTEXTES VON 1871). --------------------------------------------------------------------------------------- Dieser Band enthält ----------1) den ungekürzten und vollständigen sowie unverfälschten Originaltext des "Brandner Kasper", wie er in den "Fliegenden Blättern" im Jahre 1871 (Braun & Schneider war, der auch das Partenkirchener Münster und das Münchner Rathaus mit Gemälden ausgestattet hat. Trotzdem wurde lange Zeit die Behauptung aufgestellt, daß Franz von Pocci die Illustrationen zum Brandner Kasper angefertigt habe. Wie konnte es zu einem derartigen Irrtum kommen? Sigmund Freud würde vielleicht sagen, daß diese Behauptung Ausdruck einer sog. Fehlleistung sei: Da Franz Graf von Pocci der berühmtere Künstler ist, könnte der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen sein, daß Franz Graf von Pocci auch die vier berühmten Holzstiche zum Brandner Kasper angefertigt hätte, und nicht der aus einfachen Verhältnissen stammende Ferdinand Barth aus Partenkirchen. Vielleicht beginnt die Geschichte dieses Irrtums damit, daß Dr. Aloys Dreyer in seinem „biographischen Nachwort“ zu dem 1912 im Verlag von Carl Schnell (Carl Aug. Seyfried & Comp.) erschienenen Band „Allerhand G’schicht’ln und G’sang’ln. Eine Auswahl oberbayerischer Gedichte und Erzählungen von Franz von Kobell“ geschrieben hat, daß die Bilder in Kobell’s „Schnaderhüpfeln und Sprüch’ln“ von Pocci stammen. Dieses Werk mit den Illustrationen von Pocci ist jedoch 1845 erschienen, und da gab es noch keine Novelle mit dem Titel „Brandner Kasper“. Später, ohne Jahreszahl in der Titelseite, laut bibliographischen Angaben (online) der Bayerischen Staatsbibliothek im Jahre 1872, - also womöglich ein Jahr nach der Erstveröffentlichung vom „Brandner Kasper“ in den „Fliegenden Blättern“ von 1871 -, erschien dann von Franz von Kobell ein Bändchen mit dem ähnlich lautenden Titel „Schnadahüpfln und Gschichtln“, und in diesem Band wurde eine zweite Version von Kobell’s Novelle vom Brandner Kasper veröffentlicht, die einige Änderungen im Text enthält, mit den vier berühmten Illustrationen von Ferdinand Barth. Es ist anzunehmen, daß dieser Band womöglich von Luise von Kobell herausgegeben worden ist und womöglich nicht 1872, sondern erst später erschienen ist, und daß nicht Franz von Kobell, sondern dessen Tochter Luise von Kobell diese Änderungen im Text vorgenommen hat. Diese Annahme begründet sich nach Ansicht des Verfassers auf der Tatsache, daß Luise von Kobell in ihrem im Jahre 1884 erschienenen Bändchen mit dem Titel „Franz von Kobell. Eine Lebensskizze“ im Zusammenhang mit der Novelle „Brandner Kasper“ den Urtext in den FLIEGENDEN BLÄTTERN von 1871 gar nicht erwähnt, und in einer Fußnote lediglich auf die „Schnaderhüpfln und Gschichtln“ verweist. Zu beachten ist ferner, daß im Titelblatt und auch sonst nirgends im Text weder bei den „Fliegenden Blättern“ des Jahres 1871 noch bei der mutmaßlichen Ausgabe von 1872 ein Hinweis erfolgt ist, von wem die Illustrationen angefertigt worden sind. Weder Franz von Pocci noch Ferdinand Barth hatten damals irgendeine Erwähnung verdient! Die Geschichte des Irrtums hinsichtlich der Urheberschaft der vier berühmten Illustrationen zum „Brandner Kasper“ beginnt offenbar mit Kurt Wilhelm und seinem laut Verlagsangaben im Vorspann im Mai 1983 erschienenen Originalausgabe seines Theaterstückes mit dem Titel „Der Brandner Kasper und das ewig‘ Leben“ (als dtv-Bändchen ). Im Nachspann zu seinem Theaterstück schreibt Kurt Wilhelm in seinem Beitrag „Klassiker ohne Absicht. Stichworte zum Lebenslauf des Professors Franz Ferdinand von Kobell“, daß die „G’schicht vom Brandner Kasper“ im Jahre 1871 „in bayrischer Sprache“ erschienen sei, „illustriert von Freund Pocci, in den ‚Fliegenden Blättern‘“. Nebenbei sei bemerkt, daß die in diesem Bändchen von Kurt Wilhelm aufgenommene Version des Originaltextes nicht identisch ist mit dem Urtext in den „Fliegenden Blättern“, auch wenn Kurt Wilhelm im Bildnachweis den Eindruck erweckt, der Text sei den „Fliegenden Blättern“ entnommen worden. Im Bildnachweis zu diesem 1983 erschienenen Band „Kurt Wilhelm / Franz von Kobell: Der Brandner Kasper und das ewig‘ Leben“ heißt es nämlich: „Zeichnungen auf den Seiten 9, 11, 15, 16: Franz von Pocci, Originalillustrationen zu Kobell, ‚Die G’schicht vom Brandner Kasper‘ aus den Fliegenden Blättern Nr. 1363 / 64“. Karl Pörnbacher hat als Herausgeber des reizenden Reclam-Bändchens Nr. 5511 mit dem Titel „Franz von Kobell. Die Gschicht von Brandner-Kasper. Schnadahüpfln, Gedichte und Jagdskizzen“ den entscheidenden Fehler (Errare humanum est, Anmerk. des Hrsg.) dann wiederholt. Er hat in der Titelseite vermerkt „Mit 16 Illustrationen von Franz von Pocci“ Und auf Seite 69 hat Pörnbacher in seinem Quellenverzeichnis angeführt: „'Die Gschicht von Brandner Kasper' aus: Fliegende Blätter. Bd. 55, München: Braun & Schneider war, der auch das Partenkirchener Münster und das Münchner Rathaus mit Gemälden ausgestattet hat. Trotzdem wurde lange Zeit die Behauptung aufgestellt, daß Franz von Pocci die Illustrationen zum Brandner Kasper angefertigt habe. -----------2) ganzseitige Reproduktionen aller vier berühmten Holzstiche von Ferdinand Barth (1842-92) aus Partenkirchen (Oberbayern) zum "Brandner Kasper" aus den "Fliegenden Blättern" 1871 (Original im Besitz des Bengelmann Verlages), bearbeitet von Dr. phil. Walter Rathgeber. -----------3) eine erstmalige, vollständige und ungekürzte Transskription des Tegernseer Originaltextes von 1871 in das heutige Oberbairisch, wie es im Alpenvorland und auch im Bayrischen Rundfunk gesprochen wird (also 'Mittel-Bairisch, siehe hierzu: Ludwig Zehetner, Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, edition vulpes Regensburg 2005, ISBN 3-9807028-7-1). MITTELBAIRISCHE ERSTAUSGABE! ---------- 4) eine erstmalige, vollständige und ungekürzte Transskription des Tegernseer Originaltextes von 1871 in das Hochdeutsche von Dr. phil. Walter Rathgeber (HOCHDEUTSCHE ERSTAUSGABE). -
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Literarisches München zur Zeit von Thomas Mann

Literarisches München zur Zeit von Thomas Mann von Tworek,  Elisabeth
Was macht das literarische München zwischen Schwabinger Boheme und Hitlers Gleichschaltung, aus? Nach der Revolution 1918/19 wandelt sich die Stadt der Avantgarde zum Hort der Reaktion, doch Münchner wie Heinrich und Thomas Mann bleiben Weltbürger aus Überzeugung. Thomas Manns Münchner Zeit (1893–1933) bildet den Rahmen, in dem das literarische Leben der Stadt in Dokumenten, Zitaten und Kommentaren lebendig wird. Seine Begleiter sind Heinrich, Klaus, Erika und Monika Mann, Lion Feuchtwanger, Annette Kolb, Erich Mühsam, Oskar Maria Graf, Bert Brecht, Ödön von Horváth, Max Mohr und Grete Weil. Sie sind in München geboren und aufgewachsen oder haben lange dort gelebt. Manche von ihnen sehen sich im Exil wieder; zu diesem Zeitpunkt sind die literarischen Schwergewichte der Vorkriegsära Ludwig Thoma, Ludwig Ganghofer, Franziska zu Reventlow, Frank Wedekind und Lena Christ bereits tot. Die Volkskünstler Liesl Karlstadt und Karl Valentin verbringen die NS-Zeit in ihrer Heimatstadt. Sie alle formen bis heute das kulturelle Gesicht der Stadt. Elisabeth Tworek erweckt diese höchst ambivalenten Jahre der Münchner Literatur- und Stadtgeschichte in einem umfangreichen Bildband zu neuem Leben. Präsentiert wird ein Panorama zwischen Schwabinger Aufbruchzeit und dem Wiedersehen im Exil.
Aktualisiert: 2020-03-13
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