Aspekte der Komik-Analyse: Wie entsteht Sprachkomik?

Aspekte der Komik-Analyse: Wie entsteht Sprachkomik? von Eisenberg,  Benjamin
Komik-Texte erfordern oft eine hohe inferentielle Eigenleistung der Interpreten und werden somit zu Ellipsenspielen der Wissensgemeinschaft. Viele davon gehen über klassische Ambiguitätspointen hinaus. Im ersten Teil seiner Arbeit setzt sich Eisenberg zunächst mit sämtlichen Begriffen aus dem Komik-Diskurs auseinander. ‚Humor’, ‚das Komische’, ‚Komik’ werden aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive geklärt. Als Grundlage für jedwede Komik werden die Begriffe ‚Separation’ und ‚Inklusion’ vorgeschlagen, welche auf der Peirceschen Erkenntnistheorie basieren und sich an Jean Pauls ‚Scharfsinn’ und ‚Witz’ orientieren. Eisenberg beschäftigt sich ausführlich mit der populären GTVH (General Theory of Verbal Humor) nach Attardo und Raskin, mit welcher sich zu wenig Komik-Phänomene erfassen lassen. Vor allem mithilfe von Peirce, Bühler, Ungeheuer, dem authentischen de Saussure sowie dem Wirthschen Begriff der ‚diskursiven Dummheit’ erstellt er ein Begriffsinventar, um im zweiten Teil der Abhandlung – durch die Analyse zahlreicher Quellen aus dem Kleinkunstbereich – möglichst viele Strategien sprachlicher Komik zusammenzutragen, auszudifferenzieren und weitere Techniken neu zu definieren. Sequenzen vieler bekannter Künstler wie Dieter Nuhr, Harald Schmidt, Lisa Feller, Christian Ehring, Dieter Hildebrandt, Daphne de Luxe und Lisa Eckhart werden zu diesem Zweck herangezogen. Taxonomie von Freud, Cicero, Attardo et al., Balzter, A. Berger und Kotthoff sowie weiterer Autoren dienen hierfür als Grundlage. Dabei verlässt Eisenberg mitunter die rein sprachliche Ebene und nimmt auch Text-Bild-Gags in die Untersuchung mit auf.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Aspekte der Komik-Analyse: Wie entsteht Sprachkomik?

Aspekte der Komik-Analyse: Wie entsteht Sprachkomik? von Eisenberg,  Benjamin
Komik-Texte erfordern oft eine hohe inferentielle Eigenleistung der Interpreten und werden somit zu Ellipsenspielen der Wissensgemeinschaft. Viele davon gehen über klassische Ambiguitätspointen hinaus. Im ersten Teil seiner Arbeit setzt sich Eisenberg zunächst mit sämtlichen Begriffen aus dem Komik-Diskurs auseinander. ‚Humor’, ‚das Komische’, ‚Komik’ werden aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive geklärt. Als Grundlage für jedwede Komik werden die Begriffe ‚Separation’ und ‚Inklusion’ vorgeschlagen, welche auf der Peirceschen Erkenntnistheorie basieren und sich an Jean Pauls ‚Scharfsinn’ und ‚Witz’ orientieren. Eisenberg beschäftigt sich ausführlich mit der populären GTVH (General Theory of Verbal Humor) nach Attardo und Raskin, mit welcher sich zu wenig Komik-Phänomene erfassen lassen. Vor allem mithilfe von Peirce, Bühler, Ungeheuer, dem authentischen de Saussure sowie dem Wirthschen Begriff der ‚diskursiven Dummheit’ erstellt er ein Begriffsinventar, um im zweiten Teil der Abhandlung – durch die Analyse zahlreicher Quellen aus dem Kleinkunstbereich – möglichst viele Strategien sprachlicher Komik zusammenzutragen, auszudifferenzieren und weitere Techniken neu zu definieren. Sequenzen vieler bekannter Künstler wie Dieter Nuhr, Harald Schmidt, Lisa Feller, Christian Ehring, Dieter Hildebrandt, Daphne de Luxe und Lisa Eckhart werden zu diesem Zweck herangezogen. Taxonomie von Freud, Cicero, Attardo et al., Balzter, A. Berger und Kotthoff sowie weiterer Autoren dienen hierfür als Grundlage. Dabei verlässt Eisenberg mitunter die rein sprachliche Ebene und nimmt auch Text-Bild-Gags in die Untersuchung mit auf.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Das Komische in der Kultur

Das Komische in der Kultur von Diekmannshenke,  Hajo, Neuhaus,  Stefan, Schaffers,  Uta
Das Komische oder das, was jeweils als komisch rezipiert wird, ist allgegenwärtig – in der Werbung, im Film, in der Kunst, im Gespräch und in der Literatur, in der Musik, manchmal (und oft ungewollt) in der Politik, in der Religion und natürlich in vielerlei Formen im Alltag. In seinen Codierungen und den damit verbundenen, vom historischen und kulturellen Kontext abhängigen Wirkungen, Sinnzuschreibungen und Funktionen erscheint das Komische in den verschiedensten Formen und Abstufungen – vom platten Heischen nach Lachern bis hin zum feinen ästhetischen Spiel. Die Publikation zeigt die Bandbreite des Komischen in der Kultur exemplarisch auf und stellt darüber hinaus die Frage nach seiner Inter- oder gar Transkulturalität. Das Komische ist zwar immer wieder Thema in den Geistes- und Kulturwissenschaften, wird aber oft getrennt nach Disziplinen untersucht. Hier werden nun über die Fächergrenzen hinaus vor allem kultur-, sprach- und literaturwissenschaftliche Ansätze zusammengebracht.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Komik im geistlichen Spiel des Mittelalters

Komik im geistlichen Spiel des Mittelalters von Geselbracht,  Vera
Die vorliegende Arbeit nimmt eine Revision der älteren Forschung zur häufig vorkommenden – jedoch aus heutiger Perspektive zunächst irritierenden – Komik im geistlichen Spiel des Mittelalters vor. Es wird deutlich gemacht, dass die oft getroffene Dichotomie und damit die strikte Trennung von Komik und Sakralität in ihrer Absolutheit nicht zutreffend ist. Vielmehr müssen die als komisch beurteilten Szenen, in denen Komik evoziert wird, detaillierter als bisher betrachtet werden, um im Einzelnen herauszuarbeiten, welche (sprachlichen) Mechanismen zur Komik führen und ob es tatsächlich heilige Themen und Gegenstände sind, die mit Komik bedacht oder gar der Lächerlichkeit preisgegeben werden.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Konstellationen des Komischen

Konstellationen des Komischen von Döring,  Tobias, Fluhrer,  Sandra, Mülder-Bach,  Inka, Stockhammer,  Robert, von Koppenfels,  Martin
»Manchmal verstehe ich nicht wie die Menschen den Begriff ›Lustigkeit‹ gefunden haben, wahrscheinlich hat man ihn als Gegensatz der Traurigkeit nur errechnet.« (Franz Kafka an Milena Jesenská, Sept. 1920) Sandra Fluhrer untersucht Funktionsweisen des Komischen in Texten Franz Kafkas, Karl Valentins und Samuel Becketts. Sie zeigt das Komische im Werk der drei Autoren als minutiös gestaltetes Konstrukt sprachlicher, körperlicher, sozialer, ökonomischer, politischer und psychischer Konstellationen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und verbindet diese mit Fragen des Anthropologischen und seiner Dekonstruktion. Erstmals wird dabei eine ästhetische Verwandtschaft belegt zwischen Kafkas ›Kleiner Literatur‹, der philosophisch-philologischen Komik Karl Valentins und dem Versuch Becketts, Sprache und Körper zu Ende zu denken.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Komik im geistlichen Spiel des Mittelalters

Komik im geistlichen Spiel des Mittelalters von Geselbracht,  Vera
Die vorliegende Arbeit nimmt eine Revision der älteren Forschung zur häufig vorkommenden – jedoch aus heutiger Perspektive zunächst irritierenden – Komik im geistlichen Spiel des Mittelalters vor. Es wird deutlich gemacht, dass die oft getroffene Dichotomie und damit die strikte Trennung von Komik und Sakralität in ihrer Absolutheit nicht zutreffend ist. Vielmehr müssen die als komisch beurteilten Szenen, in denen Komik evoziert wird, detaillierter als bisher betrachtet werden, um im Einzelnen herauszuarbeiten, welche (sprachlichen) Mechanismen zur Komik führen und ob es tatsächlich heilige Themen und Gegenstände sind, die mit Komik bedacht oder gar der Lächerlichkeit preisgegeben werden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Konstellationen des Komischen

Konstellationen des Komischen von Döring,  Tobias, Fluhrer,  Sandra, Mülder-Bach,  Inka, Stockhammer,  Robert, von Koppenfels,  Martin
»Manchmal verstehe ich nicht wie die Menschen den Begriff ›Lustigkeit‹ gefunden haben, wahrscheinlich hat man ihn als Gegensatz der Traurigkeit nur errechnet.« (Franz Kafka an Milena Jesenská, Sept. 1920) Sandra Fluhrer untersucht Funktionsweisen des Komischen in Texten Franz Kafkas, Karl Valentins und Samuel Becketts. Sie zeigt das Komische im Werk der drei Autoren als minutiös gestaltetes Konstrukt sprachlicher, körperlicher, sozialer, ökonomischer, politischer und psychischer Konstellationen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und verbindet diese mit Fragen des Anthropologischen und seiner Dekonstruktion. Erstmals wird dabei eine ästhetische Verwandtschaft belegt zwischen Kafkas ›Kleiner Literatur‹, der philosophisch-philologischen Komik Karl Valentins und dem Versuch Becketts, Sprache und Körper zu Ende zu denken.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das Komische in der Kultur

Das Komische in der Kultur von Hajo,  Diekmannshenke, Neuhaus,  Stefan, Uta ,  Schaffers
Das Komische oder das, was jeweils als komisch rezipiert wird, ist allgegenwärtig – in der Werbung, im Film, in der Kunst, im Gespräch und in der Literatur, in der Musik, manchmal (und oft ungewollt) in der Politik, in der Religion und natürlich in vielerlei Formen im Alltag. In seinen Codierungen und den damit verbundenen, vom historischen und kulturellen Kontext abhängigen Wirkungen, Sinnzuschreibungen und Funktionen erscheint das Komische in den verschiedensten Formen und Abstufungen – vom platten Heischen nach Lachern bis hin zum feinen ästhetischen Spiel. Die Publikation zeigt die Bandbreite des Komischen in der Kultur exemplarisch auf und stellt darüber hinaus die Frage nach seiner Inter- oder gar Transkulturalität. Das Komische ist zwar immer wieder Thema in den Geistes- und Kulturwissenschaften, wird aber oft getrennt nach Disziplinen untersucht. Hier werden nun über die Fächergrenzen hinaus vor allem kultur-, sprach- und literaturwissenschaftliche Ansätze zusammengebracht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Komik der Chaplin-Filme

Die Komik der Chaplin-Filme von Schramm,  Christine
Komik und Ästhetik der Chaplin-Filme tragen wesentlich dazu bei, das Kino von einer Freizeitattraktion zu einer Kunstform zu erheben. Indem Chaplin den Slapstick zähmt und der Filmkomödie Tiefgang verleiht, macht er sie zu einem ernstzunehmenden Genre. Mit einem neuen filmwissenschaftlichen Ansatz stellt sich die Autorin der Herausforderung, das Geheimnis um die Komik der Chaplin-Filme zu ergründen. Sie diskutiert ihre Ästhetik an ausgewählten Komiktheorien, wie der von Henri Bergson und Arthur Koestler, zieht Altmeister der Filmtheorie heran, wie Walter Benjamin und Siegfried Kracauer, und beleuchtet den neuesten Stand der Chaplin-Forschung. Vor allem aber lässt sie Charles Chaplin selbst zu Wort kommen. Zahlreiche detailliert beschriebene Szenen aus einer großen Anzahl von Filmen veranschaulichen die Entwicklung der chaplinesken Komik, die bis heute unseren Humor und unseren Blick auf die Welt prägt.
Aktualisiert: 2020-03-25
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