Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Ist das Reisen in unserer globalisierten Gegenwart zu einer trivialen Allerweltserfahrung geworden, die literarisch nicht mehr produktiv ist? Im Gegenteil: Reiseliteratur boomt, und es fällt selbst professionellen BeobachterInnen schwer, mit der Entwicklung der Themen und Textformen Schritt zu halten. Um hier ein differenziertes Bild zu vermitteln, liefert der Band erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme, die den Veränderungen und Verzweigungen der Reiseliteratur quer durch das 20. und 21. Jahrhundert nachspürt.
Beginnend mit der Epochenzäsur des Ersten Weltkriegs zeichnen die Beiträge typische Ausprägungen und markante Veränderungen der Reisepraktiken selbst und der aus ihnen gewonnenen Schreibweisen nach. Dargestellt werden die Beeinflussungen des Reisens und Schreibens durch neue Medien oder durch die gesteigerte Geschwindigkeit der Transportmittel, durch Erfahrungen politischen Zwangs und kriegerischer Gewalt, ebenso durch neu sich öffnende Kulturräume. Anhand vielfältiger Fallbeispiele zeigt der Band, dass in der Reiseliteratur kleine Chroniken des Alltags zu entdecken sind, facettenreiche Porträts von Städten und Regionen, aber auch Spielarten überschießender Einbildungskraft und avancierte Erzählexperimente. Nie zuvor ist dieses faszinierende Forschungsfeld so plastisch und materialnah erschlossen worden.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Hansjörg Bay,
Hannah Boettcher,
Thorsten Carstensen,
Sofie Decock,
Maren Eckart,
Gesa von Essen,
Irina Fuchs,
Anushka Gokhale,
Christof Hamann,
Dieter Heimböckel,
Stefan Hermes,
Michaela Holdenried,
Alexander Honold,
Anne Maximiliane Jäger-Gogoll,
Christine Kanz,
Daniela Kirschstein,
Oliver Lubrich,
Carlotta von Maltzan,
Sandra Markewitz,
Natalie Moser,
Susanne Mueller,
Michael Roes,
Dolors Sabaté Planes,
Simone Sauer-Kretschmer,
Uta Schaffers,
Monika Schmitz-Emans,
Eckhard Schumacher,
Erhard Schütz,
Thomas Schwarz,
Zakariae Soltani,
Bernd Stiegler,
Jobst Welge,
Björn Weyand,
Weertje Willms,
Doren Wohlleben
> findR *
Ist das Reisen in unserer globalisierten Gegenwart zu einer trivialen Allerweltserfahrung geworden, die literarisch nicht mehr produktiv ist? Im Gegenteil: Reiseliteratur boomt, und es fällt selbst professionellen BeobachterInnen schwer, mit der Entwicklung der Themen und Textformen Schritt zu halten. Um hier ein differenziertes Bild zu vermitteln, liefert der Band erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme, die den Veränderungen und Verzweigungen der Reiseliteratur quer durch das 20. und 21. Jahrhundert nachspürt.
Beginnend mit der Epochenzäsur des Ersten Weltkriegs zeichnen die Beiträge typische Ausprägungen und markante Veränderungen der Reisepraktiken selbst und der aus ihnen gewonnenen Schreibweisen nach. Dargestellt werden die Beeinflussungen des Reisens und Schreibens durch neue Medien oder durch die gesteigerte Geschwindigkeit der Transportmittel, durch Erfahrungen politischen Zwangs und kriegerischer Gewalt, ebenso durch neu sich öffnende Kulturräume. Anhand vielfältiger Fallbeispiele zeigt der Band, dass in der Reiseliteratur kleine Chroniken des Alltags zu entdecken sind, facettenreiche Porträts von Städten und Regionen, aber auch Spielarten überschießender Einbildungskraft und avancierte Erzählexperimente. Nie zuvor ist dieses faszinierende Forschungsfeld so plastisch und materialnah erschlossen worden.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Hansjörg Bay,
Hannah Boettcher,
Thorsten Carstensen,
Sofie Decock,
Maren Eckart,
Gesa von Essen,
Irina Fuchs,
Anushka Gokhale,
Christof Hamann,
Dieter Heimböckel,
Stefan Hermes,
Michaela Holdenried,
Alexander Honold,
Anne Maximiliane Jäger-Gogoll,
Christine Kanz,
Daniela Kirschstein,
Oliver Lubrich,
Carlotta von Maltzan,
Sandra Markewitz,
Natalie Moser,
Susanne Mueller,
Michael Roes,
Dolors Sabaté Planes,
Simone Sauer-Kretschmer,
Uta Schaffers,
Monika Schmitz-Emans,
Eckhard Schumacher,
Erhard Schütz,
Thomas Schwarz,
Zakariae Soltani,
Bernd Stiegler,
Jobst Welge,
Björn Weyand,
Weertje Willms,
Doren Wohlleben
> findR *
Im Zuge immer komplexer werdender ökonomischer Zusammenhänge wird die Forderung nach wirtschaftlicher Bildung in Schulen lauter, weshalb auch die traditionellen Schulfächer, wie das Fach Deutsch, einen möglichen Beitrag prüfen. Während sich der kultur- und literaturwissenschaftliche Fachdiskurs schon länger Fragen nach dem ökonomischen Wissen der Literatur, der Poetizität der Ökonomie sowie den Interferenzen dieser Bereiche widmet, gibt es bislang nur wenige Arbeiten, die dies unter fachdidaktischer Perspektive reflektieren. Oftmals werden dabei vereinfachend Konkurrenzverhältnisse verhandelt oder Literatur/Medien als 'Vehikel' oder 'Verpackung' für ökonomische Interessen in Vermittlungskontexten vorgestellt. In den einzelnen Beiträgen des vorliegenden Bandes, der wirtschaftswissenschaftliche, literaturwissenschaftliche, didaktische sowie Perspektiven aus der Praxis zusammenführt, werden daher noch einmal grundlegend Voraussetzungen und Bedingungen einer Vermittlung ökonomischen Wissens und ökonomischer Bildung im Literaturunterricht reflektiert. Dabei werden auch Möglichkeiten unterrichtlicher Arbeit in unterschiedlichen Schulstufen geprüft und praktische Vorschläge und Erfahrungen diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *
Im Zuge immer komplexer werdender ökonomischer Zusammenhänge wird die Forderung nach wirtschaftlicher Bildung in Schulen lauter, weshalb auch die traditionellen Schulfächer, wie das Fach Deutsch, einen möglichen Beitrag prüfen. Während sich der kultur- und literaturwissenschaftliche Fachdiskurs schon länger Fragen nach dem ökonomischen Wissen der Literatur, der Poetizität der Ökonomie sowie den Interferenzen dieser Bereiche widmet, gibt es bislang nur wenige Arbeiten, die dies unter fachdidaktischer Perspektive reflektieren. Oftmals werden dabei vereinfachend Konkurrenzverhältnisse verhandelt oder Literatur/Medien als ‚Vehikel‘ oder ‚Verpackung‘ für ökonomische Interessen in Vermittlungskontexten vorgestellt. In den einzelnen Beiträgen des vorliegenden Bandes, der wirtschaftswissenschaftliche, literaturwissenschaftliche, didaktische sowie Perspektiven aus der Praxis zusammenführt, werden daher noch einmal grundlegend Voraussetzungen und Bedingungen einer Vermittlung ökonomischen Wissens und ökonomischer Bildung im Literaturunterricht reflektiert. Dabei werden auch Möglichkeiten unterrichtlicher Arbeit in unterschiedlichen Schulstufen geprüft und praktische Vorschläge und Erfahrungen diskutiert.
Aktualisiert: 2022-02-17
> findR *
Im Zuge immer komplexer werdender ökonomischer Zusammenhänge wird die Forderung nach wirtschaftlicher Bildung in Schulen lauter, weshalb auch die traditionellen Schulfächer, wie das Fach Deutsch, einen möglichen Beitrag prüfen. Während sich der kultur- und literaturwissenschaftliche Fachdiskurs schon länger Fragen nach dem ökonomischen Wissen der Literatur, der Poetizität der Ökonomie sowie den Interferenzen dieser Bereiche widmet, gibt es bislang nur wenige Arbeiten, die dies unter fachdidaktischer Perspektive reflektieren. Oftmals werden dabei vereinfachend Konkurrenzverhältnisse verhandelt oder Literatur/Medien als 'Vehikel' oder 'Verpackung' für ökonomische Interessen in Vermittlungskontexten vorgestellt. In den einzelnen Beiträgen des vorliegenden Bandes, der wirtschaftswissenschaftliche, literaturwissenschaftliche, didaktische sowie Perspektiven aus der Praxis zusammenführt, werden daher noch einmal grundlegend Voraussetzungen und Bedingungen einer Vermittlung ökonomischen Wissens und ökonomischer Bildung im Literaturunterricht reflektiert. Dabei werden auch Möglichkeiten unterrichtlicher Arbeit in unterschiedlichen Schulstufen geprüft und praktische Vorschläge und Erfahrungen diskutiert.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *
Im Zuge immer komplexer werdender ökonomischer Zusammenhänge wird die Forderung nach wirtschaftlicher Bildung in Schulen lauter, weshalb auch die traditionellen Schulfächer, wie das Fach Deutsch, einen möglichen Beitrag prüfen. Während sich der kultur- und literaturwissenschaftliche Fachdiskurs schon länger Fragen nach dem ökonomischen Wissen der Literatur, der Poetizität der Ökonomie sowie den Interferenzen dieser Bereiche widmet, gibt es bislang nur wenige Arbeiten, die dies unter fachdidaktischer Perspektive reflektieren. Oftmals werden dabei vereinfachend Konkurrenzverhältnisse verhandelt oder Literatur/Medien als ‚Vehikel‘ oder ‚Verpackung‘ für ökonomische Interessen in Vermittlungskontexten vorgestellt.
In den einzelnen Beiträgen des vorliegenden Bandes, der wirtschaftswissenschaftliche, literaturwissenschaftliche, didaktische sowie Perspektiven aus der Praxis zusammenführt, werden daher noch einmal grundlegend Voraussetzungen und Bedingungen einer Vermittlung ökonomischen Wissens und ökonomischer Bildung im Literaturunterricht reflektiert. Dabei werden auch Möglichkeiten unterrichtlicher Arbeit in unterschiedlichen Schulstufen geprüft und praktische Vorschläge und Erfahrungen diskutiert.
Aktualisiert: 2022-02-09
> findR *
Die Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts unterscheidet sich von der des mittleren und späten grundlegend. Die Moderne verändert nämlich die Welt, d.h. die Sozialordnung, den technischen Standard, die dominanten Denkmuster und die gängigen Handlungsroutinen, in kurzer Zeit grundsätzlich. Daher können beispielsweise die zehner und die sechziger Jahre nur noch schwer als eine Epoche gedacht werden, obwohl sie qualitativ und elementar zusammenhängen. Für die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts gilt dies nicht. Die gesellschaftliche Veränderung vollzieht sich zwar schon rasant. Trotzdem bleibt in dieser Zeit ein Großteil der Herausforderungen und der dominanten Denkmuster gleich. Dies zeigen nicht zuletzt die in diesem Band versammelten Artikel.
Aktualisiert: 2020-05-13
Autor:
Sofie Decock,
Walter Delabar,
Walter Fähnders,
Anne Fleig,
Maite Hagen,
Tobias Hockenbrink,
Simon Huber,
Sven Huber,
Christiane Nowak,
Behrang Samsami,
Uta Schaffers,
Ines Schubert,
Kay Ziegenbalg
> findR *
Das Komische oder das, was jeweils als komisch rezipiert wird, ist allgegenwärtig – in der Werbung, im Film, in der Kunst, im Gespräch und in der Literatur, in der Musik, manchmal (und oft ungewollt) in der Politik, in der Religion und natürlich in vielerlei Formen im Alltag. In seinen Codierungen und den damit verbundenen, vom historischen und kulturellen Kontext abhängigen Wirkungen, Sinnzuschreibungen und Funktionen erscheint das Komische in den verschiedensten Formen und Abstufungen – vom platten Heischen nach Lachern bis hin zum feinen ästhetischen Spiel. Die Publikation zeigt die Bandbreite des Komischen in der Kultur exemplarisch auf und stellt darüber hinaus die Frage nach seiner Inter- oder gar Transkulturalität. Das Komische ist zwar immer wieder Thema in den Geistes- und Kulturwissenschaften, wird aber oft getrennt nach Disziplinen untersucht. Hier werden nun über die Fächergrenzen hinaus vor allem kultur-, sprach- und literaturwissenschaftliche Ansätze zusammengebracht.
Aktualisiert: 2023-02-13
> findR *
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Ist das Reisen in unserer globalisierten Gegenwart zu einer trivialen Allerweltserfahrung geworden, die literarisch nicht mehr produktiv ist? Im Gegenteil: Reiseliteratur boomt, und es fällt selbst professionellen BeobachterInnen schwer, mit der Entwicklung der Themen und Textformen Schritt zu halten. Um hier ein differenziertes Bild zu vermitteln, liefert der Band erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme, die den Veränderungen und Verzweigungen der Reiseliteratur quer durch das 20. und 21. Jahrhundert nachspürt.
Beginnend mit der Epochenzäsur des Ersten Weltkriegs zeichnen die Beiträge typische Ausprägungen und markante Veränderungen der Reisepraktiken selbst und der aus ihnen gewonnenen Schreibweisen nach. Dargestellt werden die Beeinflussungen des Reisens und Schreibens durch neue Medien oder durch die gesteigerte Geschwindigkeit der Transportmittel, durch Erfahrungen politischen Zwangs und kriegerischer Gewalt, ebenso durch neu sich öffnende Kulturräume. Anhand vielfältiger Fallbeispiele zeigt der Band, dass in der Reiseliteratur kleine Chroniken des Alltags zu entdecken sind, facettenreiche Porträts von Städten und Regionen, aber auch Spielarten überschießender Einbildungskraft und avancierte Erzählexperimente. Nie zuvor ist dieses faszinierende Forschungsfeld so plastisch und materialnah erschlossen worden.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Hansjörg Bay,
Hannah Boettcher,
Thorsten Carstensen,
Sofie Decock,
Maren Eckart,
Gesa von Essen,
Irina Fuchs,
Anushka Gokhale,
Christof Hamann,
Dieter Heimböckel,
Stefan Hermes,
Michaela Holdenried,
Alexander Honold,
Anne Maximiliane Jäger-Gogoll,
Christine Kanz,
Daniela Kirschstein,
Oliver Lubrich,
Carlotta von Maltzan,
Sandra Markewitz,
Natalie Moser,
Susanne Mueller,
Michael Roes,
Dolors Sabaté Planes,
Simone Sauer-Kretschmer,
Uta Schaffers,
Monika Schmitz-Emans,
Eckhard Schumacher,
Erhard Schütz,
Thomas Schwarz,
Zakariae Soltani,
Bernd Stiegler,
Jobst Welge,
Björn Weyand,
Weertje Willms,
Doren Wohlleben
> findR *
Spätestens seitdem mittels integrierter Schaltkreise nur einige Millimeter große Plättchen aus Halbleiter-Materialien – so genannte Mikrochips – komplexe Prozessoren und Speicherleistungen ermöglichen, ist die Miniatisierung technischer Medien eine bedeutende Voraussetzung des technologischen Fortschritts. Aber nicht allein in dieser Hinsicht ist das Kleine und Kleinste medialer Erscheinungen ein bemerkenswertes Dispositiv gesellschaftlicher Realitäten: Auch kleine Medienformate, wie sie heute beispielsweise im Kontext der ‚sozialen Medien‘ auftreten (Postings, Twitternews usw.) oder kleine Mediengehäuse wie Kassetten, Datasetten, Floppy Disks, CD-Roms oder USB-Sticks, Kompaktkameras oder Mini-Tablets evozieren die Frage nach einer vor allem kulturtheoretischen Reflexion derartiger ‚Kleiner Medien‘. Inwiefern ändern sich kulturtechnische (Körper-)Praxis und soziales Verhalten, wenn die Alltagskommunikation aus dem Drücken von virtuellen Buttons, dem Verschieben von Reglern auf reduzierten Displays oder dem (lange Zeit) maximalen Nutzen von 140 Zeichen für Nachrichtentexte besteht? Wandert das Kleine der Medien in die Körper und die Kultur ein oder verlangen Körper und Kultur nach dieser Kleinheit? Wenn ja: Warum? Und inwiefern? Ist absehbar, dass ‚Große Medien‘, je nach Auffassung des Medienbegriffs, keine Zukunft mehr haben? Also dass die Dominanz riesiger Medienhäuser, Großbildschirme oder auch maximale Kino-Leinwände den Zenit überschritten haben und gewissermaßen, auf die Maße (und andere Intensität) der Virtual-Reality-Brillen geschrumpft, auf dem Rückmarsch sind? An deren Stelle könnte, so eine Prognose, weiterhin verstärkt die maschinelle wie ideelle, die greifbare wie diskursive Verkleinerung der Möglichkeiten und Erscheinungsformen von Medien treten, d.h. das Dispositiv des Kleinen gleichsam im Licht der Mediatisierung. Für diese und weitere Beobachtungen und Befunde will der Band Beiträge versammeln, die sich in ganz unterschiedlicher und daher genuin inter- wie transdisziplinärer Weise dem Phänomen der ‚Kleinen Medien‘ annehmen.
Aktualisiert: 2018-07-31
> findR *
Spätestens seitdem mittels integrierter Schaltkreise nur einige Millimeter große Plättchen aus Halbleiter-Materialien – so genannte Mikrochips – komplexe Prozessoren und Speicherleistungen ermöglichen, ist die Miniatisierung technischer Medien eine bedeutende Voraussetzung des technologischen Fortschritts. Aber nicht allein in dieser Hinsicht ist das Kleine und Kleinste medialer Erscheinungen ein bemerkenswertes Dispositiv gesellschaftlicher Realitäten: Auch kleine Medienformate, wie sie heute beispielsweise im Kontext der ‚sozialen Medien‘ auftreten (Postings, Twitternews usw.) oder kleine Mediengehäuse wie Kassetten, Datasetten, Floppy Disks, CD-Roms oder USB-Sticks, Kompaktkameras oder Mini-Tablets evozieren die Frage nach einer vor allem kulturtheoretischen Reflexion derartiger ‚Kleiner Medien‘. Inwiefern ändern sich kulturtechnische (Körper-)Praxis und soziales Verhalten, wenn die Alltagskommunikation aus dem Drücken von virtuellen Buttons, dem Verschieben von Reglern auf reduzierten Displays oder dem (lange Zeit) maximalen Nutzen von 140 Zeichen für Nachrichtentexte besteht? Wandert das Kleine der Medien in die Körper und die Kultur ein oder verlangen Körper und Kultur nach dieser Kleinheit? Wenn ja: Warum? Und inwiefern? Ist absehbar, dass ‚Große Medien‘, je nach Auffassung des Medienbegriffs, keine Zukunft mehr haben? Also dass die Dominanz riesiger Medienhäuser, Großbildschirme oder auch maximale Kino-Leinwände den Zenit überschritten haben und gewissermaßen, auf die Maße (und andere Intensität) der Virtual-Reality-Brillen geschrumpft, auf dem Rückmarsch sind? An deren Stelle könnte, so eine Prognose, weiterhin verstärkt die maschinelle wie ideelle, die greifbare wie diskursive Verkleinerung der Möglichkeiten und Erscheinungsformen von Medien treten, d.h. das Dispositiv des Kleinen gleichsam im Licht der Mediatisierung. Für diese und weitere Beobachtungen und Befunde will der Band Beiträge versammeln, die sich in ganz unterschiedlicher und daher genuin inter- wie transdisziplinärer Weise dem Phänomen der ‚Kleinen Medien‘ annehmen.
Aktualisiert: 2020-01-08
> findR *
Juni-Magazin für Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2019-10-25
Autor:
Gregor Ackermann,
Momme Brodersen,
Walter Delabar,
Albert Einstein,
Walter Fähnders,
Hans Fallada,
Jasmin Grande,
Walter Hasenclever,
Irmgard Keun,
Peter Langemeyer,
Doris Lauer,
Jürgen Lauer,
Michael Pilz,
Uta Schaffers,
Helga W. Schwarz,
Annemarie Schwarzenbach,
Ernst Toller
> findR *
Auch heute noch birgt jede Reise ein Versprechen:
Im Verlauf von Aufbruch, Abenteuer und Heimkehr
begegnet uns Unbekanntes, Fremdes, vor allem
Freiheit von und Kontrast zu den Begrenzungen
und Routinen, den ausgetretenen Pfaden des Alltags.
Das Versprechen ist Teil einer Erzählung, der
(Selbst-)Stilisierung der Reise und des ‚Reisenden’
sowie der „mythisch-narrativen Organisation des
Reisediskurses“ (Wolfzettel). Dieser Mythos wird
spätestens im Verlauf des 19. und am Beginn des
20. Jahrhunderts brüchig und ist mit den realen
Reisebedingungen immer schwerer in Einklang
zu bringen: Die Erschließung und gleichzeitige
Entzauberung des Raums, der sich – vollständig
kartographiert – kaum mehr für das Abenteuer im
Unbekannten eignet, hinterlässt deutliche Spuren.
Die Beiträge des Bandes untersuchen verschiedene
Formen der Normierungen, Standardisierungen
und der Kanonisierungen des Reisens im Hinblick
auf ihre Form und ihren diskursiven Geltungsanspruch. Auch die Auseinandersetzung mit ‚Gegenbewegungen’ und der Suche nach dem Nicht-Normierten, dem ‚Non-Standard’, dem Gegen-Kanon des Reisens findet entsprechend Beachtung. Gerade bei den (auch medial) vielfältigen und oft hybriden Darstellungen von Reisen liegt eine Perspektive nahe, die sprach- und literaturwissenschaftliche sowie kulturwissenschaftliche Zugänge zusammenführt.
Mit Beiträgen von Laura Beck, Franziska Bergmann,
Daniela Dora, Daniela Fuhrmann, Andrea Geier,
Martin
Gerstenbräun, Christof Hamann, Maria Hinzmann,
Thomas Homscheid, Jan Mohr, Sascha Prostka, Anna Magdalena Schaupp, Klaus Schenk,
Björn Weyand und anderen.
Aktualisiert: 2020-01-08
> findR *
Ist das Reisen in unserer globalisierten Gegenwart zu einer trivialen Allerweltserfahrung geworden, die literarisch nicht mehr produktiv ist? Im Gegenteil: Reiseliteratur boomt, und es fällt selbst professionellen BeobachterInnen schwer, mit der Entwicklung der Themen und Textformen Schritt zu halten. Um hier ein differenziertes Bild zu vermitteln, liefert der Band erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme, die den Veränderungen und Verzweigungen der Reiseliteratur quer durch das 20. und 21. Jahrhundert nachspürt.
Beginnend mit der Epochenzäsur des Ersten Weltkriegs zeichnen die Beiträge typische Ausprägungen und markante Veränderungen der Reisepraktiken selbst und der aus ihnen gewonnenen Schreibweisen nach. Dargestellt werden die Beeinflussungen des Reisens und Schreibens durch neue Medien oder durch die gesteigerte Geschwindigkeit der Transportmittel, durch Erfahrungen politischen Zwangs und kriegerischer Gewalt, ebenso durch neu sich öffnende Kulturräume. Anhand vielfältiger Fallbeispiele zeigt der Band, dass in der Reiseliteratur kleine Chroniken des Alltags zu entdecken sind, facettenreiche Porträts von Städten und Regionen, aber auch Spielarten überschießender Einbildungskraft und avancierte Erzählexperimente. Nie zuvor ist dieses faszinierende Forschungsfeld so plastisch und materialnah erschlossen worden.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Hansjörg Bay,
Hannah Boettcher,
Thorsten Carstensen,
Sofie Decock,
Maren Eckart,
Gesa von Essen,
Irina Fuchs,
Anushka Gokhale,
Christof Hamann,
Dieter Heimböckel,
Stefan Hermes,
Michaela Holdenried,
Alexander Honold,
Anne Maximiliane Jäger-Gogoll,
Christine Kanz,
Daniela Kirschstein,
Oliver Lubrich,
Carlotta von Maltzan,
Sandra Markewitz,
Natalie Moser,
Susanne Mueller,
Michael Roes,
Dolors Sabaté Planes,
Simone Sauer-Kretschmer,
Uta Schaffers,
Monika Schmitz-Emans,
Eckhard Schumacher,
Erhard Schütz,
Thomas Schwarz,
Zakariae Soltani,
Bernd Stiegler,
Jobst Welge,
Björn Weyand,
Weertje Willms,
Doren Wohlleben
> findR *
Ein- und Hinführungen – S. Neuhaus / U. Schaffers: Was wir lesen sollen. Fragen der Kanonbildung und der Wertungskompetenz am Beginn des 21. Jahrhunderts – S. Löffler: Was gilt heute in der Literatur? Der literarische Kanon im post-kanonischen Zeitalter – Kanontheorie und Kanongeschichte(n) – S. Neuhaus: Orientierung und Kontingenz. Variablen des Diskurses über literarische Wertung und Kanonbildung – V. Ladenthin: Plädoyer für die Hochkultur – O. Ruf: Welche Theorie sollen wir lesen? Kittler im Kanon-Spiegel – I. Nover: „Snuff This Book!“ - Skandalisierung und Autorinszenierung – I. Meinen: Eine Ästhetik des Ekels. Körperflüssigkeiten und Popliteratur – B. Dessein: „In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister“. China und die politisch-gesellschaftliche Lage des Schriftstellers – Kanonpraxis heute – H. Arend: Die Literaturförderung des Literarischen Colloquiums Berlin am Beispiel von Saša Stanišic – Kommerzialisierter Literaturbetrieb versus ästhetische Qualität? Oder: Sind arme Poeten die besseren Schriftsteller/-innen? – D. Moser: „Die Blechtrommel ist zu lesen.“ Lesegruppen (Reading Groups) und der Kanon – R. Giacomuzzi: Die Veränderung des Kanons durch die digitalen Medien oder: Formen der literarischen Wertung im Internet – N. Glasenapp / T. Rouget: ,BookTube‘ - Digitale Literaturkritik auf YouTube – H. Kellermann / G. Mehling / M. Rehfeldt: Wie bewerten Laienrezensenten? Ausgewählte Ergebnisse einer inhaltsanalytischen Studie – G. Rösch: Volk mit (zu vielen) Büchern. Was die Deutschen in den Bücherschrank stellen, während Grass und Walser schreiben – Kanon in Schule und Universität – L. Bluhm: Was wir lesen sollen … Unmaßgebliche Überlegungen zu Kanon und literarischer Wertung heute und morgen – U. Schaffers: Weltliteratur in der Schule. Fragen zu Konzeption und Kanon – K. Maiwald: Das „Was“ ist nicht entscheidend. Zu den (Re-)Kanonisierungstendenzen im Zuge der Kompetenzorientierung und der Standardisierung des Umgangs mit Literatur – C. Dawidowski: Aushandlungsprozesse über literaturbezogene Werte im Literaturunterricht der Oberstufe. Anlage und erste Ergebnisse einer Studie – T. Zabka: Werturteile, Emotionen und Lektüremodi in der gymnasialen Oberstufe und ihre Relevanz für den Lektürekanon – L. Bluhm: Welche Populärliteratur ist (noch) populär? Eine nicht repräsentative Umfrage unter Studierenden zur Populärliteratur des 19. Jahrhunderts – J. Mikota: Salah Naouras Kinderroman Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums: Ein Roman für die Schule? – Kanonische Lektüren – N. Mecklenburg: Ein jugendlicher Außenseiter zwischen Kriminalität und Gewissen: Zur Gegenwärtigkeit des alten Kanon-Werks Die Judenbuche von Droste-Hülshoff – V. Ladenthin: Warum man heute Friedrich Dürrenmatts Roman Der Richter und sein Henker lesen sollte – J. Holzner: Ein lesenswertes Werk, diskreditiert für alle Zeit? Franz Tumler: Volterra – U. Milevski: Zwischen Lust und Unlust, Wahrheit nackt zu präsentieren. Helmut Kraussers Novellistik als Lektüreempfehlung für das 21. Jahrhundert – M. Braun: Kanonisierung in der Gegenwartsliteratur. Uwe Tellkamps Wenderoman Der Turm (2008) als Opusphantasie – M. Hellström: Mit sinnlicher Genauigkeit - Tomas Tranströmer, Nobelpreis für Literatur 2011
Aktualisiert: 2023-01-16
> findR *
Künstliche Menschen oder Maschinen, die Menschliches verkörpern, Roboter, Androiden, Automaten oder autonome Systeme, begegnen uns immer öfter: Sie sind aus den Fiktionen und den technischen Utopien und Entwürfen in unsere Lebenswelt eingetreten. In der Robotik und Informatik sind in den letzten Jahren große Fortschritte in der Entwicklung solcher Maschinen zu verzeichnen. Es ist keine Zukunftsvision, sondern ein technisches Ziel, in künstlichen Systemen Emotionen modellieren und entwickeln zu können. Je differenzierter diese Systeme werden und je größer die Forschungserfolge sind, desto drängender werden unter anderem Fragen nach den Bedingungen und Faktoren der kulturellen und sozialen Akzeptanz solcher Systeme.
Mit Beiträgen von:
B. Westermann, U. Furbach, G. Schmidt, J. Hong, T. Rouget, S. Neuhaus, A. Niehaus, U. Schaffers, W.-A. Liebert, E. Heeke, K. Weber, L. Bluhm, H. Grugger, J. Hemmerling, I. Fooken, J. Mikota, D. Paulus, B. Schafer, K. Weber, M. Häselich, J. Hedrich, N. Wojke, V. Seib, F. Neuhaus
Aktualisiert: 2020-12-09
> findR *
Die Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts unterscheidet sich von der des mittleren und späten grundlegend. Die Moderne verändert nämlich die Welt, d.h. die Sozialordnung, den technischen Standard, die dominanten Denkmuster und die gängigen Handlungsroutinen, in kurzer Zeit grundsätzlich. Daher können beispielsweise die zehner und die sechziger Jahre nur noch schwer als eine Epoche gedacht werden, obwohl sie qualitativ und elementar zusammenhängen. Für die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts gilt dies nicht. Die gesellschaftliche Veränderung vollzieht sich zwar schon rasant. Trotzdem bleibt in dieser Zeit ein Großteil der Herausforderungen und der dominanten Denkmuster gleich. Dies zeigen nicht zuletzt die in diesem Band versammelten Artikel.
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Sofie Decock,
Walter Delabar,
Walter Fähnders,
Anne Fleig,
Maite Hagen,
Tobias Hockenbrink,
Simon Huber,
Sven Huber,
Christiane Nowak,
Behrang Samsami,
Uta Schaffers,
Ines Schubert,
Kay Ziegenbalg
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Schaffers, Uta
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonSchaffers, Uta ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Schaffers, Uta.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Schaffers, Uta im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Schaffers, Uta .
Schaffers, Uta - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Schaffers, Uta die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Schaffert, Alexandra
- Schaffert, Andreas
- Schaffert, Claudy
- Schaffert, Daniel
- Schaffert, Elisabeth
- Schaffert, Georg
- Schaffert, Henrike
- Schaffert, Jan Christian
- Schaffert, Janina
- Schaffert, Markus
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Schaffers, Uta und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.