Clark & Division (eBook)

Clark & Division (eBook) von Hirahara,  Naomi, Witthuhn,  Karen
Ein erschütternder Kriminalroman vor dem historischen Hintergrund der Massenverhaftungen japanischer US-Bürger nach Pearl Harbor 1944: Die 22-jährige Aki Ito und ihre Eltern werden aus dem kalifornischen Internierungslager Manzanar entlassen, wo sie wie viele Tausend andere japanisch-amerikanische Bürger nach dem Angriff auf Pearl Harbor gefangen gehalten worden waren. Das Leben der Itos, wie sie es kannten, ist vorbei. Sie werden ins weit entfernte Chicago geschickt, wo bereits Akis ebenfalls umgesiedelte Schwester Rose auf sie wartet. Doch am Abend der Familienzusammenführung im neuen japanisch-amerikanischen Viertel an der Kreuzung Clark und Division wird Rose von einem U-Bahn-Zug erfasst und stirbt. Die Polizei stuft den Todesfall als Selbstmord ein, doch Aki kann nicht glauben, dass ihre geliebte, makellose, optimistische Schwester sich das Leben genommen haben soll, und trifft bald auf ungeahnte Abgründe...
Aktualisiert: 2023-05-10
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Clark & Division (eBook)

Clark & Division (eBook) von Hirahara,  Naomi, Witthuhn,  Karen
Ein erschütternder Kriminalroman vor dem historischen Hintergrund der Massenverhaftungen japanischer US-Bürger nach Pearl Harbor 1944: Die 22-jährige Aki Ito und ihre Eltern werden aus dem kalifornischen Internierungslager Manzanar entlassen, wo sie wie viele Tausend andere japanisch-amerikanische Bürger nach dem Angriff auf Pearl Harbor gefangen gehalten worden waren. Das Leben der Itos, wie sie es kannten, ist vorbei. Sie werden ins weit entfernte Chicago geschickt, wo bereits Akis ebenfalls umgesiedelte Schwester Rose auf sie wartet. Doch am Abend der Familienzusammenführung im neuen japanisch-amerikanischen Viertel an der Kreuzung Clark und Division wird Rose von einem U-Bahn-Zug erfasst und stirbt. Die Polizei stuft den Todesfall als Selbstmord ein, doch Aki kann nicht glauben, dass ihre geliebte, makellose, optimistische Schwester sich das Leben genommen haben soll, und trifft bald auf ungeahnte Abgründe...
Aktualisiert: 2023-02-13
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Japanische Greueltaten in Nanking

Japanische Greueltaten in Nanking von Lu,  Suping
Dieses Buch enthält eine Sammlung deutscher diplomatischer Dokumente - darunter Telegramme, Depeschen und Berichte -, die von deutschen Diplomaten in Nanking an das Auswärtige Amt in Berlin und den deutschen Botschafter in Hankou, China, geschickt wurden und die japanische Gräueltaten und die Bedingungen in und um Nanking in den ersten Monaten des Jahres 1938 beschreiben. Der Autor recherchierte im Bundesarchiv und im Archiv des Auswärtigen Amtes in Berlin, um sie ausfindig zu machen und zu bergen. Diese diplomatischen Dokumente sind insofern von großem Wert, als sie sowohl detaillierte Informationen als auch ein breites Spektrum an Informationen zu verschiedenen Personen, Orten und Ereignissen bieten. Außerdem sind die angebotenen Informationen in mehrfacher Hinsicht einzigartig: Erstens wurden die Ereignisse aus der Perspektive von Deutschen aufgezeichnet. Diese waren Bürger eines Landes, das ein enger Verbündeter Japans war. Zweitens sind diese Dokumente in keiner anderen Quellensammlung enthalten. Somit stellen diese archivierten Primärquellen eine unschätzbare Bereicherung der Forschungsliteratur über das Massaker von Nanking dar und werden zweifellos für weitere Forschung von Nutzen sein.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Japanische Greueltaten in Nanking

Japanische Greueltaten in Nanking von Lu,  Suping
Dieses Buch enthält eine Sammlung deutscher diplomatischer Dokumente - darunter Telegramme, Depeschen und Berichte -, die von deutschen Diplomaten in Nanking an das Auswärtige Amt in Berlin und den deutschen Botschafter in Hankou, China, geschickt wurden und die japanische Gräueltaten und die Bedingungen in und um Nanking in den ersten Monaten des Jahres 1938 beschreiben. Der Autor recherchierte im Bundesarchiv und im Archiv des Auswärtigen Amtes in Berlin, um sie ausfindig zu machen und zu bergen. Diese diplomatischen Dokumente sind insofern von großem Wert, als sie sowohl detaillierte Informationen als auch ein breites Spektrum an Informationen zu verschiedenen Personen, Orten und Ereignissen bieten. Außerdem sind die angebotenen Informationen in mehrfacher Hinsicht einzigartig: Erstens wurden die Ereignisse aus der Perspektive von Deutschen aufgezeichnet. Diese waren Bürger eines Landes, das ein enger Verbündeter Japans war. Zweitens sind diese Dokumente in keiner anderen Quellensammlung enthalten. Somit stellen diese archivierten Primärquellen eine unschätzbare Bereicherung der Forschungsliteratur über das Massaker von Nanking dar und werden zweifellos für weitere Forschung von Nutzen sein.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Über die Kommerzialisierung von Wissen im Japan des 18. Jahrhunderts

Über die Kommerzialisierung von Wissen im Japan des 18. Jahrhunderts von Köhn,  Stephan
Das setsuyōshū war unbestritten das populärste Lexikongenre Japans. Diese „Sammlungen für den zeitsparenden Gebrauch“ wurden seit Mitte des 15. Jahrhunderts über einen Zeitraum von mehr als 500 Jahren hergestellt. Ursprünglich wurden setsuyōshū konsultiert, um die korrekte Schreibweise eines Wortes herauszufinden. Doch mit der Kommerzialisierung des Druck- und Verlagswesens seit dem 17. Jahrhundert veränderten sich Aussehen und Funktion der setsuyōshū grundlegend. Die ehemaligen Rechtschreibehilfen entwickelten sich mehr und mehr zu vielseitigen Alltagsenzyklopädien, welche nun – neben den herkömmlichen Angaben zur korrekten Schriftzeichenwahl – eine Fülle an vielen weiteren alltagspraktischen Informationen für ihre Leserschaft bereithielten. Dazu zählten beispielsweise Auflistungen berühmter Sehenswürdigkeiten, Rezepturen zur Herstellung von Hausmitteln oder aber Umrechnungstabellen für die unterschiedlichen Geld- und Gewichteinheiten. Ein Werk, das in diesem Zusammenhang besondere Aufmerksamkeit verdient, ist der von Yamamoto Tsunechika herausgegebene „Wortbeutel der zeitsparenden Sammlung für die Frau“ (Onna setsuyō mojibukuro) aus dem Jahr 1762. Denn dieses setsuyōshū, das über einen Zeitraum von rund 50 Jahren in insgesamt neun Auflagen erschien, zählt nicht nur zu einem der populärsten Titel seiner Zeit, sondern auch zu einem der kuriosesten. Mit seiner textkritischen Edition, annotierten Übersetzung und systematischen Analyse des „Wortbeutels der zeitsparenden Sammlung für die Frau“ bietet der vorliegende Band die erste umfassende Untersuchung zu einem setsuyōshū in der westlich-sprachigen Japanforschung und eröffnet damit wertvolle Einblicke in die Kommerzialisierung von Wissen im japanischen Buch- und Verlagswesen des 18. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Über die Kommerzialisierung von Wissen im Japan des 18. Jahrhunderts

Über die Kommerzialisierung von Wissen im Japan des 18. Jahrhunderts von Köhn,  Stephan
Das setsuyōshū war unbestritten das populärste Lexikongenre Japans. Diese „Sammlungen für den zeitsparenden Gebrauch“ wurden seit Mitte des 15. Jahrhunderts über einen Zeitraum von mehr als 500 Jahren hergestellt. Ursprünglich wurden setsuyōshū konsultiert, um die korrekte Schreibweise eines Wortes herauszufinden. Doch mit der Kommerzialisierung des Druck- und Verlagswesens seit dem 17. Jahrhundert veränderten sich Aussehen und Funktion der setsuyōshū grundlegend. Die ehemaligen Rechtschreibehilfen entwickelten sich mehr und mehr zu vielseitigen Alltagsenzyklopädien, welche nun – neben den herkömmlichen Angaben zur korrekten Schriftzeichenwahl – eine Fülle an vielen weiteren alltagspraktischen Informationen für ihre Leserschaft bereithielten. Dazu zählten beispielsweise Auflistungen berühmter Sehenswürdigkeiten, Rezepturen zur Herstellung von Hausmitteln oder aber Umrechnungstabellen für die unterschiedlichen Geld- und Gewichteinheiten. Ein Werk, das in diesem Zusammenhang besondere Aufmerksamkeit verdient, ist der von Yamamoto Tsunechika herausgegebene „Wortbeutel der zeitsparenden Sammlung für die Frau“ (Onna setsuyō mojibukuro) aus dem Jahr 1762. Denn dieses setsuyōshū, das über einen Zeitraum von rund 50 Jahren in insgesamt neun Auflagen erschien, zählt nicht nur zu einem der populärsten Titel seiner Zeit, sondern auch zu einem der kuriosesten. Mit seiner textkritischen Edition, annotierten Übersetzung und systematischen Analyse des „Wortbeutels der zeitsparenden Sammlung für die Frau“ bietet der vorliegende Band die erste umfassende Untersuchung zu einem setsuyōshū in der westlich-sprachigen Japanforschung und eröffnet damit wertvolle Einblicke in die Kommerzialisierung von Wissen im japanischen Buch- und Verlagswesen des 18. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Liu Guitang (1892-1943)

Liu Guitang (1892-1943) von Graefe,  Nils
Banditentum war eine der maßgeblichen historischen Triebkräfte der chinesischen Republikzeit (1911–1949). Es war ein pandemisches Phänomen, und die Übergänge zum jene Zeit prägenden Kriegsherrenmilieu waren fließend. Liu Guitang, auch „Liu Schwarze Sieben“ genannt, war einer der berüchtigtsten Banditen Nordchinas. Der ehemals einfache Ziegenhirte hatte innerhalb von nur 15 Jahren in seiner Heimatprovinz Shandong eine so große Macht erlangt, daß selbst Generäle es vorzogen, mit ihm zu verhandeln, anstatt gegen ihn zu kämpfen. Er stieg zum Militärführer verschiedener Kriegsherren und der Zentralarmee Jiang Kaisheks auf, marodierte mit seinen Männern kreuz und quer durch Nordchina und die Innere Mongolei, ritt als Kollaborateur auf den Wogen der japanischen Invasion mit und scheiterte letztlich als der große Gegenspieler der Kommunisten in Südshandong. Nils Graefe vermittelt tiefe Einblicke in die Gedanken- und Lebenswelt des chinesischen Banditenmilieus sowie in die „Lebenswirklichkeit“ der von Willkürherrschaft, Gewaltexzessen, Kriegsgräueln und Naturungemach gebeutelten Landbevölkerung, und er wirft erhellende Schlaglichter auf die Ränkespiele von Machthabern, Geheimdiensten und der „Unterwelt“ in einer zerrütteten Republik.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Japanische Grundherrschaft im 12. bis 16. Jahrhundert

Japanische Grundherrschaft im 12. bis 16. Jahrhundert von Brochlos,  Astrid
Astrid Brochlos liefert mit ihrer neuen Studie eine Fortsetzung ihrer Untersuchungen zur Grundherrschaft in Japan ("Grundherrschaft in Japan: Entstehung und Struktur des Minase no shō", AAS 8, Harrassowitz Verlag 2001). Nach der Analyse der Entfaltung einer monastischen Grundbesitzung im heianzeitlichen Japan wird nun die weiterführende Frage behandelt, wie die Hauptkräfte des japanischen Mittelalters - Hofadel, Kriegeradel, Klerus - in der nachfolgenden Kamakura- und Muromachi-Zeit agierten und interagierten und wie sich die Ereignisse und Prozesse jener Zeit auf die Landbesitzstrukturen auswirkten. Im Fokus stehen die weitere Entwicklung und die Umstände des Niedergangs des monastischen Minase-Gutes. Ergänzend werden die Quellen einer gleichnamigen Nachbardomäne ausgewertet, die jedoch nicht mit dem Klerus sondern über das Kaiserhaus mit dem Hofadel verbunden war. So können Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Situation der Domänen der traditionellen Eliten Hofadel und Klerus aufgezeigt werden. Die überlieferten Schriftdokumente beider Minase-Güter wurden in dieser Untersuchung erstmals vollständig zusammengestellt, analysiert, kommentiert und in eine westliche Sprache übersetzt. Zusammen mit der Vorgängerstudie beleuchten sie den Zeitraum vom 8. bis 16. Jahrhundert und zeichnen (trotz zeitlicher Schwankungen in Quantität und Aussagekraft) wie wenige andere Konvolute ein Gesamtbild der "shōen"-Entwicklung von den Anfängen bis zu ihrem Untergang.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Japanische Grundherrschaft im 12. bis 16. Jahrhundert

Japanische Grundherrschaft im 12. bis 16. Jahrhundert von Brochlos,  Astrid
Astrid Brochlos liefert mit ihrer neuen Studie eine Fortsetzung ihrer Untersuchungen zur Grundherrschaft in Japan (, AAS 8, Harrassowitz Verlag 2001). Nach der Analyse der Entfaltung einer monastischen Grundbesitzung im heianzeitlichen Japan wird nun die weiterführende Frage behandelt, wie die Hauptkräfte des japanischen Mittelalters – Hofadel, Kriegeradel, Klerus – in der nachfolgenden Kamakura- und Muromachi-Zeit agierten und interagierten und wie sich die Ereignisse und Prozesse jener Zeit auf die Landbesitzstrukturen auswirkten. Im Fokus stehen die weitere Entwicklung und die Umstände des Niedergangs des monastischen Minase-Gutes. Ergänzend werden die Quellen einer gleichnamigen Nachbardomäne ausgewertet, die jedoch nicht mit dem Klerus sondern über das Kaiserhaus mit dem Hofadel verbunden war. So können Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Situation der Domänen der traditionellen Eliten Hofadel und Klerus aufgezeigt werden. Die überlieferten Schriftdokumente beider Minase-Güter wurden in dieser Untersuchung erstmals vollständig zusammengestellt, analysiert, kommentiert und in eine westliche Sprache übersetzt. Zusammen mit der Vorgängerstudie beleuchten sie den Zeitraum vom 8. bis 16. Jahrhundert und zeichnen (trotz zeitlicher Schwankungen in Quantität und Aussagekraft) wie wenige andere Konvolute ein Gesamtbild der -Entwicklung von den Anfängen bis zu ihrem Untergang.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Nan’yō e! In die Südsee!

Nan’yō e! In die Südsee! von Maezawa,  Yuko
Die Rolle Japans als koloniale Besatzungsmacht im Ersten Weltkrieg ist noch weitgehend unerforscht. Japan erklärte Deutschland am 23. August 1914 aufgrund des anglo-japanischen Bündnisses den Krieg und besetzte daraufhin die deutschen Kolonien in Mikronesien nördlich des Äquators. Yuko Maezawa untersucht in ihrer Studie das Verhältnis zwischen Japanern, Deutschen und Mikronesiern. Im Gegensatz zur vorherigen Kolonialmacht Deutschland war Japan kein christliches Land. Religion und Bildung wurden nach der japanischen Besetzung auf den Inseln strikt voneinander getrennt. Das Hauptziel der japanischen Erziehungspolitik war die Verbreitung der japanischen Sprache und die Japanisierung Mikronesiens, weshalb die Japaner vor Ort die propagandistische Theorie einer gleichen Rassenzugehörigkeit von Japanern und Mikronesien verbreiteten, um die Insulaner leichter in die japanische Gesellschaft zu integrieren. Dennoch wurde die deutsche christliche Missionstätigkeit während des Kriegs durch die Japaner toleriert. Erst nach Kriegsende wurden die deutschen katholischen Missionare durch spanische Jesuiten und die deutsche protestantische Liebenzeller Mission durch eine protestantische Missionsgesellschaft aus Japan (Nan’yō Dendō dan) ersetzt. Bei ihren umfangreichen Quellenrecherchen entdeckte Maezawa u. a. einen sehr kritischen Bericht des japanischen Außenministeriums über die japanische Kolonialpolitik in Mikronesien und veröffentlicht diesen zum ersten Mal. Er dokumentiert Übergriffe von körperlicher Gewalt sowie Vergewaltigungen und gilt als die einzige Quelle, in der Japaner das Benehmen ihrer Landsleute detailliert negativ darstellten.
Aktualisiert: 2021-01-12
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Outcasts in Japans Vormoderne

Outcasts in Japans Vormoderne von Köhn,  Stephan, Weber,  Chantal
Für gewöhnlich wird die Edo-Zeit (1603-1868) als eine stark hierarchisch gegliederte Gesellschaft beschrieben. Die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe war hierbei qua Geburt vorbestimmt, und die Kontrolle über die sogenannten vier Stände - Samurai, Bauern, Handwerker und Händler ("shi nō kō shō") - oblag ausschließlich der Shōgunatsregierung. Der vorliegende Band zeigt nun in 13 Beiträgen zuzüglich einer thematischen Einführung, dass die edo-zeitliche Gesellschaft in Wahrheit alles andere als ein statisches Konstrukt war. Mit der Perspektivierung auf die Gruppe der „Outcasts“ eröffnet der Band eine ganz neue Sichtweise auf die tatsächliche Verfasstheit der edo-zeitlichen Gesellschaftsordnung. Im Fokus stehen marginalisierte Gruppen, die aus unterschiedlichen Gründen aus der Normgesellschaft ausgeschlossen waren, sowie ihre inneren Organisationsstrukturen und die Mechanismen ihrer Segregation. Neben den "hinin" und "eta" als wohl bekannteste Outcast-Gruppen der japanischen Gesellschaft werden Prostituierte, Schauspieler, blinde Sänger sowie Bergleute, Gefangene und Wohnsitzlose in die wissenschaftliche Gesamtschau einbezogen. Zusätzlich lassen Repräsentationen der Outcasts auf Karten, Bildern, Theaterbühnen und schließlich auch auf Fotografien der Meiji-Zeit (1868-1912) deutlich werden, dass Outcasts keinesfalls, wie oft behauptet, eine ignorierte oder stigmatisierte Minderheit waren.
Aktualisiert: 2021-01-12
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Outcasts in Japans Vormoderne

Outcasts in Japans Vormoderne von Köhn,  Stephan, Weber,  Chantal
Für gewöhnlich wird die Edo-Zeit (1603–1868) als eine stark hierarchisch gegliederte Gesellschaft beschrieben. Die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe war hierbei qua Geburt vorbestimmt, und die Kontrolle über die sogenannten vier Stände – Samurai, Bauern, Handwerker und Händler () – oblag ausschließlich der Shōgunatsregierung. Der vorliegende Band zeigt nun in 13 Beiträgen zuzüglich einer thematischen Einführung, dass die edo-zeitliche Gesellschaft in Wahrheit alles andere als ein statisches Konstrukt war. Mit der Perspektivierung auf die Gruppe der „Outcasts“ eröffnet der Band eine ganz neue Sichtweise auf die tatsächliche Verfasstheit der edo-zeitlichen Gesellschaftsordnung. Im Fokus stehen marginalisierte Gruppen, die aus unterschiedlichen Gründen aus der Normgesellschaft ausgeschlossen waren, sowie ihre inneren Organisationsstrukturen und die Mechanismen ihrer Segregation. Neben den und als wohl bekannteste Outcast-Gruppen der japanischen Gesellschaft werden Prostituierte, Schauspieler, blinde Sänger sowie Bergleute, Gefangene und Wohnsitzlose in die wissenschaftliche Gesamtschau einbezogen. Zusätzlich lassen Repräsentationen der Outcasts auf Karten, Bildern, Theaterbühnen und schließlich auch auf Fotografien der Meiji-Zeit (1868–1912) deutlich werden, dass Outcasts keinesfalls, wie oft behauptet, eine ignorierte oder stigmatisierte Minderheit waren.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Nan’yō e! In die Südsee!

Nan’yō e! In die Südsee! von Maezawa,  Yuko
Die Rolle Japans als koloniale Besatzungsmacht im Ersten Weltkrieg ist noch weitgehend unerforscht. Japan erklärte Deutschland am 23. August 1914 aufgrund des anglo-japanischen Bündnisses den Krieg und besetzte daraufhin die deutschen Kolonien in Mikronesien nördlich des Äquators. Yuko Maezawa untersucht in ihrer Studie das Verhältnis zwischen Japanern, Deutschen und Mikronesiern. Im Gegensatz zur vorherigen Kolonialmacht Deutschland war Japan kein christliches Land. Religion und Bildung wurden nach der japanischen Besetzung auf den Inseln strikt voneinander getrennt. Das Hauptziel der japanischen Erziehungspolitik war die Verbreitung der japanischen Sprache und die Japanisierung Mikronesiens, weshalb die Japaner vor Ort die propagandistische Theorie einer gleichen Rassenzugehörigkeit von Japanern und Mikronesien verbreiteten, um die Insulaner leichter in die japanische Gesellschaft zu integrieren. Dennoch wurde die deutsche christliche Missionstätigkeit während des Kriegs durch die Japaner toleriert. Erst nach Kriegsende wurden die deutschen katholischen Missionare durch spanische Jesuiten und die deutsche protestantische Liebenzeller Mission durch eine protestantische Missionsgesellschaft aus Japan (Nan’yō Dendō dan) ersetzt. Bei ihren umfangreichen Quellenrecherchen entdeckte Maezawa u. a. einen sehr kritischen Bericht des japanischen Außenministeriums über die japanische Kolonialpolitik in Mikronesien und veröffentlicht diesen zum ersten Mal. Er dokumentiert Übergriffe von körperlicher Gewalt sowie Vergewaltigungen und gilt als die einzige Quelle, in der Japaner das Benehmen ihrer Landsleute detailliert negativ darstellten.
Aktualisiert: 2020-01-03
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