Im Jahr 2005 haben erstmals mehr Deutsche die Bundesrepublik verlassen als Bundesbürger zurückgekehrt sind – mit steigender Tendenz. Während bei früheren Auswanderungswellen vor allem gering qualifizierte Personen Deutschland verließen, finden sich unter den heutigen Auswanderern immer mehr hochqualifizierte. Als rohstoffarmes Land ist Deutschland auf Akademiker allerdings in besonderer Weise angewiesen, um auch in Zukunft Innovationsfähigkeit, Wachstum und Wohlstand sicher zu stellen. Stefan Remhof befasst sich mit den Gründen, die Akademiker zur Auswanderung aus Deutschland bewegen und damit, welche Auswirkungen dieser Brain Drain hat. Außerdem werden mögliche Gegenmaßnahmen von politischer wie auch wirtschaftlicher Seite erörtert, die der zunehmenden Auswanderung Hochqualifizierter entgegenwirken können. Eine Besonderheit stellt hierbei die durchgeführte Expertenbefragung dar, wofür namhafte Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft gewonnen wurden, die die Ergebnisse der Untersuchung unterstützt und kritisch reflektiert.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Mit dem Wandel der Arbeitsgesellschaft ist seit Langem auch eine Veränderung in der strukturellen Zusammensetzung der Belegschaften verbunden: Das klassische Industriearbeiter-Milieu mit traditionell hohem gewerkschaftlichem Organisationsgrad verliert an Boden, andere Erwerbsgruppen, bei denen die Arbeitnehmervertretungen gewöhnlich auf weniger Resonanz und Beitrittsbereitschaft stoßen, gewinnen an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund stellt dieses Buch, das nunmehr in 2. Auflage vorliegt, hochqualifizierte Beschäftigte in wissensintensiven Tätigkeitsfeldern ins Zentrum, eine Gruppe, die paradigmatisch für aktuelle Formen der Arbeit und Interessenvertretung steht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Mit der Computerisierung verliert die mechanische Maschine als Kernstück der industriellen Produktion an Bedeutung; an ihre Stelle rückt mehr und mehr Software als das dominante Produktionsmittel. Dieser Dominanzwechsel ist Ausgangspunkt für die Hauptthese, die Nadine Müller in diesem Buch verfolgt: Im Prozess der Computerisierung wird die Arbeitsteilung in Form der Arbeitszerlegung von manuellen Operationen an der Maschine obsolet. Die Trennung von Leitung und Ausführung büßt ihre produktivitätssteigernde Wirkung ein; ihre herrschaftssichernde Funktion wird prekär und gerät zunehmend in Widerspruch zu den wachsenden Kompetenzen der Arbeitenden. Die Autorin zeichnet die aus der hierarchischen Trennung von Leitung und Ausführung resultierenden praktischen Kontradiktionen theoretisch und empirisch nach; sie untersucht, wie die Unternehmen deshalb auf die Herausforderungen der Computerisierung in lediglich suboptimaler und defizitärer Weise reagieren. Sie analysiert, wie daraus die Notwendigkeit einer Demokratisierung von Arbeitsteilung erwächst, bei der die Arbeitenden ihre »kooperative Individualität« und Kreativität entfalten können.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Wissensarbeit gilt heute vielen arbeitssoziologischen Beobachtern als Prototyp der Beschäftigung in einer modernen, hochtechnisierten und globalisierten Gesellschaft, der folgerichtig auch das Attribut »Wissensgesellschaft« zugeschrieben wird. Aber gibt es eigentlich »die« Wissensarbeit? Und wie zutreffend sind die verbreiteten positiven Zuschreibungen, wonach Wissensarbeit mit einem hohen Maß an Autonomie, Kreativität, Selbststeuerung etc. verknüpft sei? Die Autorin diskutiert in diesem Buch solche Fragen anhand einer empirischen Topologie der Arbeit von Produktentwicklern in der Automobilindustrie. Die Unternehmen dieser Branche befinden sich in multiplen Ausdifferenzierungsprozessen, in deren Folge Ingenieursarbeit entkernt und intensiviert wird und Autonomie aufgrund von Standardisierung bei gleichzeitiger Ausweitung von Verantwortlichkeiten rückläufig ist. Bei den Ingenieuren nimmt die Unsicherheit sowohl hinsichtlich ihres Arbeitsplatzes als auch ihrer Position im Unternehmen beständig zu; zugleich verändert sich die Konstruktionsarbeit durch fortschreitende Virtualisierung des Arbeitsgegenstandes. Die Wahrnehmungen dieses Wandels durch die Betroffenen und ihre Strategien, mit den Veränderungen umzugehen, relativieren das idealisierende Bild von Wissensarbeit erheblich.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Mit der Diskussion um Offshoring erreicht die Globalisierung eine neue Phase. Auch die Kopfarbeit wird zum Gegenstand global verteilter Arbeitsprozesse. Im Zentrum stehen Software-Entwicklung und IT-Services, bestimmte Verwaltungstätigkeiten (»Shared Services«), aber auch Forschung und Entwicklung. Betroffen sind damit mehr denn je auch hochqualifizierte Arbeitsbereiche. In ihrer empirischen Studie untersuchen die Autoren in acht Fallunternehmen, was Offshoring für die Beschäftigten bedeutet, wie sie diese Entwicklung wahrnehmen und wie sich dies auf die Arbeitsbeziehungen auswirkt. Sie halten fest: Offshoring ist keine Eintagsfliege, sondern Ausdruck eines grundlegenden Wandels in den Unternehmen. Dieser hinterlässt nachhaltige Spuren in den Köpfen der Beschäftigten. Sie machen in neuer Qualität Lohnarbeitserfahrungen. Was bedeutet das für Interessenvertretung und Interessenhandeln? Aus ihrem empirischen Material entwerfen die Autoren zwei Szenarien, die um die Typen des »Arbeitnehmers wider Willen« und des »manifesten Arbeitnehmers« zentriert sind. Welchen Weg die Entwicklung nimmt, wird nicht zuletzt davon abhängen, ob Gewerkschaften und »Kopfarbeiter« in eine produktive Beziehung zueinander finden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Immer mehr türkeistämmige Hochqualifizierte in Deutschland entscheiden sich für ein Leben und eine Erwerbstätigkeit in der Türkei. Haben wir es hier mit einem »Scheitern der Integration«, einem fehlenden Heimatgefühl oder mit Benachteiligung und Diskriminierung zu tun?
Der Autor lässt die Betroffenen selbst zu Wort kommen und zeigt, dass es sich vielmehr um eine transnationale Lebensführung handelt: Zwischen den Welten nationaler, kultureller und religiöser Grenzen entstehen »soziale Landschaften«, welche Auswanderungs- und Ankunftsorte verbinden und verändern.
Zum Anlass für dieses Buch nahm Yasar Aydin die medialen und wissenschaftlichen Debatten über Fachkräftemangel und die Dramatisierung der Abwanderung als »Exodus« und »Brain Drain«. Auf Grundlage einer empirischen Feldstudie am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) 2011 untersucht er, was tatsächlich hinter dieser Abwanderung steht. Ausgehend von entsprechenden sozialwissenschaftlichen Debatten geht Aydin der Frage nach, ob dies ein Indiz einer transnationalen Partizipation an beiden Gesellschaften sein könnte. Er berücksichtigt dabei historische Aspekte und soziopolitische Faktoren und Setzt sich mit Grundfragen der Migrationssoziologie auseinander. Damit soll die zuweilen sichtbare Begriffsblindheit sozialwissenschaftlich informierter Sachbücher als auch die Erfahrungsleere mancher Fachpublikationen überwunden werden.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Nächtliche Vergnügungstopographien avancieren seit einigen Jahren zu einem Indikator für Lebensqualität - und damit zu einem ernst zu nehmenden Standortfaktor für Städte und Regionen im interurbanen Wettbewerb um Hochqualifizierte, für die ein pulsierendes Nachtleben von Interesse ist. Zugleich wächst die Kritik an der zunehmenden Kommodifizierung urbaner Räume und Zeiten, die multiple soziale wie ökonomische Verdrängungs- und Gentrifizierungsprozesse mit sich bringt. Darüber hinaus werden nächtliche Ökonomien mit Kriminalität, übermäßigem Alkohol- und Drogenkonsum, Prostitution, Lärm- und Abfallbelastungen sowie »Lichtverschmutzung« in Zusammenhang gebracht.
Raphael Schwegmann stellt eine Typologie vor, die das oszillierende Zusammenspiel von Identität, Ort und Ökonomie am Beispiel Nacht neu denkt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Ausgangspunkt der Monographie ist die Kritik am bestehenden ‚methodologischen Nationalismus‘ (per-head-count-metric), durch welchen nur der Wanderungssaldo gemäß der ermittelten Wohnsitzstatistiken herangezogen werden kann. Diese Datensituation ist nach Ansicht des Verfassers unzureichend, um die in der jüngeren Forschung diskutierten Konzepte der Transnationalisierung und den zirkulären Prozess der Migration Hochqualifizierter (brain circulation) zu erfassen. Aus diesem Grund wird der ‚methodologische Transnationalismus‘ vorgeschlagen. Entscheidend ist dabei zur Erfassung der Wanderungsbewegungen Hochqualifizierter nicht mehr nur der Wanderungssaldo, sondern deren Partizipation am Transnationalismus im Professionellen wie im Privaten/Sozialen. Konzeptionell wird die Institutionenökonomie (nach D. North) als Theorierahmen zur Anwendung gebracht. Besonderer Schwerpunkt sind dabei die informellen Institutionen. Dabei wurden insbesondere drei institutionelle Arrangements identifiziert, die sowohl dem Charakter formloser Institutionen wie dem methodologischen Transnationalismus gerecht werden: Region, Religion und Rücküberweisungen. Zur empirischen Überprüfung wurde eine Befragung von Hochqualifizierten aus Indien oder China mit Erfahrungen in einem der drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich oder Schweiz durchgeführt. Aufgrund der Fragebogendaten wurden die statistisch signifikanten Aufbruchs- und Rückkehrkriterien ermittelt, um der zirkulären, transnationalen Migration eine empirische Untermauerung zu verschaffen. Für die Aufbruchentscheidung waren die Kriterien Bezahlung, Offenheit des Ziellandes, Ausbildungssystem, Positives Image des Ziellandes sowie die Suche nach Herausforderungen signifikant wichtiger. Für die Rückkehrentscheidung waren die Kriterien Arbeitslosenquote, Altersvorsorge, Familiengründe, Sprache sowie Kulturelle/Religiöse Gründe statistisch signifikant wichtiger. Die empirischen Ergebnisse werden anhand der abgeleiteten Konzepte ‚affirmativer Karriereaufbruch‘ und ‚restitutive Heimatrückkehr‘ diskutiert.
Aktualisiert: 2021-09-27
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Individuelle Kompetenz- und betriebliche Organisationsentwicklung sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg von Betrieben, insbesondere im Bereich der Wissensarbeit. Bislang ist ihr Zusammenhang jedoch kaum empirisch untersucht. Dieses Buch zielt auf die Schließung dieser Lücke und fokussiert am Beispiel von Wissensarbeit die Wechselwirkungen zwischen individuellen und organisationalen Interessen, Zielen und Handlungsstrategien. Es zeigt anhand von drei Fallstudien, dass individuelle Kompetenzentwicklung primär in direkten Interaktionsprozessen erfolgt, die zu gemeinsamen Deutungsmustern, neuen Handlungsroutinen und zu Organisationsveränderungen führen können. Unterschiede zwischen den Betrieben finden sich in der Steuerung der Organisationsentwicklung. Je mehr kreative Wissensgenerierung gefordert ist, desto stärker werden die Beschäftigten an Organisationsveränderungen beteiligt und desto enger ist die Verknüpfung mit Kompetenzentwicklung. Partizipative Arbeitsstrukturen und Führung(skultur) sowie die Identifikation mit dem Produkt beeinflussen wesentlich den Beitrag, den Beschäftigte zur Organisationsentwicklung leisten können und wollen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Erwartungen hochqualifizierter Mitarbeiter an ihre Arbeit werden immer komplexer. Es zeichnet sich ab, dass nicht zuletzt bedingt durch den Wandel der Arbeit Karriere und Erfolg als alleinige Kriterien für die Motivation Hochqualifizierter nicht mehr ausreichen. Vielmehr scheinen diese zunehmend Bedürfnisse nach Anerkennung in Form von individueller Wertschätzung zu entwickeln. Die Bedeutung von Wertschätzung für die Zufriedenheit der Mitarbeiter wird derzeit noch häufig unterschätzt. Unternehmen, die sich verstärkt mit diesem personalpolitischen Thema auseinandersetzen, können sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern. In ihrer Untersuchung entwickelt Katrin Elsner einen konzeptionellen Rahmen, der sich mit der Wertschätzung als Ausprägung von Anerkennung auf unterschiedlichen Ebenen befasst, wobei der Fokus auf der individuellen Ebene liegt. Thematisiert werden unter anderem die Fragestellungen, was Wertschätzung für hochqualifizierte Mitarbeiter bedeutet, wie Wertschätzung vermittelt werden kann und welche Rolle die Führungskraft dabei spielt. Die aufgestellten Thesen überprüft Katrin Elsner in einer spannenden empirischen Studie mit hochqualifizierten Mitarbeitern eines internationalen Großunternehmens.
Aktualisiert: 2019-10-01
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Die Internationalisierung des wirtschaftlichen Geschehens ist kein so neues Phänomen. Sie hat in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren erheblich an Bedeutung zugenommen. Auch in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung bekommt die Internationalisierung einen zunehmenden Stellenwert. Allerdings ist festzustellen, dass die Auswirkungen dieser Entwicklungen und auch das Verständnis dessen, was Internationalisierung von Arbeitsmärkten eigentlich bedeutet, bisher recht wenig wissenschaftlich diskutiert wird. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, sich dem Thema von den verschiedensten Seiten intensiv anzunähern. Der Blick soll hierbei für die Breite der Thematik geschärft werden: für die verschiedenen Facetten des Internationalisierungsprozesses selbst; für den Zusammenhang zwischen Internationalisierung und allgemeinen Trends der Wirtschaft und Gesellschaft sowie für die Breite der betroffenen Politikbereiche.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Das Zuwanderungsrecht, insbesondere die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Beschäftigungsverordnung regelt die Voraussetzungen für die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt, nicht nur unter ausländerrechtlichen, sondern auch unter arbeitsrechtlichen Gesichtspunkten.
- kompetente Darstellung durch in der Praxis von Mitarbeiterentsendungen und Arbeitsmigration erfahrene Autoren
- Berücksichtigung sowohl der wissenschaftlichen wie der praktischen Problematik
- konkurrenzlos
Für Ausländerbehörden, dt. Auslandsvertretungen, Personalabteilungen, Richter und Rechtsanwälte.
Aktualisiert: 2021-06-21
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Über die Jahre hinweg sind die Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte immer wieder erheblichen Schwankungen ausgesetzt. Zeiten einer Akademikerschwemme wechseln sich ab mit Zeiten des Fachkräftemangels. Beide Phänomene sind volkswirtschaftlich, aber auch für die betroffenen Beschäftigten und Unternehmer mit erheblichen Kosten verbunden, sei es über beträchtliche Fehlinvestitionen in Bildung, sei es über eine geringere Innovationsfähigkeit und verminderte Wachstumschancen von Unternehmen, die ihren Bedarf an hoch qualifiziertem Personal nicht decken können. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands den Forschungsverbund "Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte" ins Leben gerufen, um ein besseres Verständnis für die Funktionsweise der Arbeitsmärkte für Akademiker zu entwickeln und neue Ansatzpunkte abzuleiten, wie die Probleme der Akademikerarbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels angegangen werden können. Der Beitragsband enthält die Beiträge aus den Einzelprojekten, die im Rahmen einer größeren Konferenz beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit diskutiert und danach überarbeitet worden sind. Auch die Korreferate sind dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die notwendige Erfassung, Speicherung und Bereitstellung von Erfahrungswissen. Thomas Nietsch weist nach, daß die Verwendung fallbasierter Methoden eine valide Basis für effiziente Angebotsunterstützungssysteme bildet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Für Wissensgesellschaften, die vom Aufbau und der Verwertung kulturellen Kapitals abhängen, kann die Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten Migrant(inn)en eine Chance sein. Der vorliegende Band befasst sich mit verschiedenen Migrantengruppen, die ihre akademischen Bildungstitel in die Arbeitsmärkte von Deutschland, Kanada, Türkei und Großbritannien einbringen. Er rekonstruiert mit qualitativen Methoden die Bildungs- und Berufserfolge der Kinder von Migranten ebenso wie die Chancen und Risiken, mit denen Akademiker/innen konfrontiert sind, die z.B. aufgrund von Partnerschaften, Jobangeboten oder als Flüchtlinge in ein Land kommen. Die An- und Aberkennung von kulturellem Kapital, die Erfahrung von Diskriminierung, aber auch von sozialer Unterstützung gehen in den Lebensgeschichten der Migrant(inn)en komplexe Verbindungen ein, die über ihre erfolgreiche Arbeitsmarktintegration entscheiden.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Aktualisiert: 2016-03-09
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Aktualisiert: 2018-07-12
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