Unstimmigkeiten im Reich Gottes

Unstimmigkeiten im Reich Gottes von Imbach,  Josef
Warum die Liebe den einen durch den Magen und anderen auf die Nerven geht? Wie aus einer Heiligen eine Hure wurde? Worüber griesgrämige Christenmenschen nachdenken sollten? Das erfährt, wer sich mit Heiligenviten und -legenden befasst. Heilige gelten als Vorbilder. Aber längst nicht alle sind nachahmenswert. So ist etwa die Grenze zwischen Glaubenseifer und Fanatismus oft fließend. Mehrere „Heilige“, die sich zeitweise großer Verehrung erfreuten, haben nie existiert. Andere verdanken ihren Aufenthalt im Heiligenhimmel weniger ihrer Lebensweise als vielmehr der Legende, die für ihre Geschwätzigkeit bekannt und allemal bereit ist, Unerfreuliches zu beschönigen und zu verklären. In seiner launig-lockeren Darstellung folgt der Autor dem paulinischen Rat: „Prüft alles und behaltet das Gute!“
Aktualisiert: 2023-05-23
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Heilige Fürstinnen und Kleriker

Heilige Fürstinnen und Kleriker von Mühle,  Eduard
Der Band versammelt neun bisher nie ins Deutsche übersetzte Texte - Viten, Wunderberichte, Papstbullen - zu sechs Heiligen des polnischen Mittelalters. Sie führen eindringlich die Bedeutung von Heiligenkulten für die religiöse Praxis vor Augen und erhellen zugleich die Rolle und Funktion von Heiligen für die mittelalterliche Nationenbildung und für die politische Repräsentation. Überdies bieten die Quellen zentrales und reichhaltiges Material zur allgemeinen Geschichte des mittelalterlichen Polen, sodass ihre deutschsprachige Erschließung auch die Beschäftigung mit einem wichtigen Aspekt vergleichender europäischer mittelalterlicher Geschichte ermöglicht. Der zweisprachigen Edition wird eine Einleitung vorangestellt, in der die allgemeine Bedeutung hagiographischer Texte für das polnische Mittelalter diskutiert wird und Erläuterungen zu den einzelnen Texten, ihrem Entstehungskontext und den Autoren geboten werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Heilige Fürstinnen und Kleriker

Heilige Fürstinnen und Kleriker von Mühle,  Eduard
Der Band versammelt neun bisher nie ins Deutsche übersetzte Texte - Viten, Wunderberichte, Papstbullen - zu sechs Heiligen des polnischen Mittelalters. Sie führen eindringlich die Bedeutung von Heiligenkulten für die religiöse Praxis vor Augen und erhellen zugleich die Rolle und Funktion von Heiligen für die mittelalterliche Nationenbildung und für die politische Repräsentation. Überdies bieten die Quellen zentrales und reichhaltiges Material zur allgemeinen Geschichte des mittelalterlichen Polen, sodass ihre deutschsprachige Erschließung auch die Beschäftigung mit einem wichtigen Aspekt vergleichender europäischer mittelalterlicher Geschichte ermöglicht. Der zweisprachigen Edition wird eine Einleitung vorangestellt, in der die allgemeine Bedeutung hagiographischer Texte für das polnische Mittelalter diskutiert wird und Erläuterungen zu den einzelnen Texten, ihrem Entstehungskontext und den Autoren geboten werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Heilige Fürstinnen und Kleriker

Heilige Fürstinnen und Kleriker von Mühle,  Eduard
Der Band versammelt neun bisher nie ins Deutsche übersetzte Texte - Viten, Wunderberichte, Papstbullen - zu sechs Heiligen des polnischen Mittelalters. Sie führen eindringlich die Bedeutung von Heiligenkulten für die religiöse Praxis vor Augen und erhellen zugleich die Rolle und Funktion von Heiligen für die mittelalterliche Nationenbildung und für die politische Repräsentation. Überdies bieten die Quellen zentrales und reichhaltiges Material zur allgemeinen Geschichte des mittelalterlichen Polen, sodass ihre deutschsprachige Erschließung auch die Beschäftigung mit einem wichtigen Aspekt vergleichender europäischer mittelalterlicher Geschichte ermöglicht. Der zweisprachigen Edition wird eine Einleitung vorangestellt, in der die allgemeine Bedeutung hagiographischer Texte für das polnische Mittelalter diskutiert wird und Erläuterungen zu den einzelnen Texten, ihrem Entstehungskontext und den Autoren geboten werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Vita Pauli des Hieronymus

Die Vita Pauli des Hieronymus von Schulz-Wackerbarth,  Yorick
Paulus von Theben war der erste Mönch, der in der Wüste lebte - so behauptete es der Kirchenvater Hieronymus in einem kleinen Werk, das mit fantastischen Begebenheiten und literarischer Brillanz Leser und Leserinnen seither sowohl fasziniert als auch irritiert hat. Die Vita Pauli ist in der Forschung bisher überwiegend als Produkt der literarischen Ambitionen eines jungen Autors gedeutet und mit Blick auf Form und Gestalt eingehend untersucht worden. Auch ob es Paulus überhaupt gegeben habe, wurde ausführlich diskutiert. Vielfach ist dabei der religiöse Aspekt der Schrift aus dem Blick geraten. In der Vita Pauli wird aber dezidiert ein Heiliger dargestellt und im hagiographischen Diskurs der Spätantike als solcher etabliert. Yorick Schulz-Wackerbarth geht dieser Spur nach und zeigt auf, welche Vorstellungen von Heiligkeit der von Hieronymus gezeichnete Heilige vermittelt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Geschichten der Geretteten

Die Geschichten der Geretteten von Taxacher,  Gregor
"Erlöster müssten mir seine Jünger aussehen", schrieb Friedrich Nietzsche über die Christinnen und Christen. Aber wie sieht Erlösung aus, kann man sie überhaupt sehen? Dieses Buch liest die Legenda aurea, die einflussreichste Sammlung von Heiligenviten des Mittelalters, als eine narrative Illustration christlichen Erlösungsverständnisses – und zwar abseits der dogmatischen Theologie. Und es liest sie von den Rändern, von den "Untergeordneten" her: Was bedeutet Erlösung für Frauen, für Juden, Fremde, ja für Drachen und Tiere? Kann Erlösung erfahrbar werden im Hier und Jetzt? Eine kritische Relecture dieser mittelalterlichen Überlieferung stellt erstaunlich moderne Fragen an ein heutiges Erlösungsverständnis jenseits formelhafter Theorie.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Heilige Fürstinnen und Kleriker

Heilige Fürstinnen und Kleriker von Mühle,  Eduard
Der Band versammelt neun bisher nie ins Deutsche übersetzte Texte - Viten, Wunderberichte, Papstbullen - zu sechs Heiligen des polnischen Mittelalters. Sie führen eindringlich die Bedeutung von Heiligenkulten für die religiöse Praxis vor Augen und erhellen zugleich die Rolle und Funktion von Heiligen für die mittelalterliche Nationenbildung und für die politische Repräsentation. Überdies bieten die Quellen zentrales und reichhaltiges Material zur allgemeinen Geschichte des mittelalterlichen Polen, sodass ihre deutschsprachige Erschließung auch die Beschäftigung mit einem wichtigen Aspekt vergleichender europäischer mittelalterlicher Geschichte ermöglicht. Der zweisprachigen Edition wird eine Einleitung vorangestellt, in der die allgemeine Bedeutung hagiographischer Texte für das polnische Mittelalter diskutiert wird und Erläuterungen zu den einzelnen Texten, ihrem Entstehungskontext und den Autoren geboten werden.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Heilige Fürstinnen und Kleriker

Heilige Fürstinnen und Kleriker von Mühle,  Eduard
Der Band versammelt neun bisher nie ins Deutsche übersetzte Texte - Viten, Wunderberichte, Papstbullen - zu sechs Heiligen des polnischen Mittelalters. Sie führen eindringlich die Bedeutung von Heiligenkulten für die religiöse Praxis vor Augen und erhellen zugleich die Rolle und Funktion von Heiligen für die mittelalterliche Nationenbildung und für die politische Repräsentation. Überdies bieten die Quellen zentrales und reichhaltiges Material zur allgemeinen Geschichte des mittelalterlichen Polen, sodass ihre deutschsprachige Erschließung auch die Beschäftigung mit einem wichtigen Aspekt vergleichender europäischer mittelalterlicher Geschichte ermöglicht. Der zweisprachigen Edition wird eine Einleitung vorangestellt, in der die allgemeine Bedeutung hagiographischer Texte für das polnische Mittelalter diskutiert wird und Erläuterungen zu den einzelnen Texten, ihrem Entstehungskontext und den Autoren geboten werden.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Römische Erinnerungsräume

Römische Erinnerungsräume von Diefenbach,  Steffen
Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Recht wie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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In der Bibliothek des Bären

In der Bibliothek des Bären von Alioth,  Gabrielle, Keller,  Patricia
Eigentlich möchte Lucas nur ein Stück Himbeerkuchen kaufen, aber er verirrt sich in der Altstadt von St. Gallen. Dank Rahel entdeckt er die Stiftsbibliothek. Dort begegnen ihm Notker Balbulus, Otmar, Wiborada und Gallus. Lucas findet heraus, wie St. Gallen entstanden ist und dass es nicht wichtig ist, woher man kommt, sondern was man in seinem Leben tut.
Aktualisiert: 2022-11-11
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Die Geschichte von Cluny in den fünf großen Abtbiographien

Die Geschichte von Cluny in den fünf großen Abtbiographien von Theodor,  Klüppel
Eingeleitet, übersetzt und kommentiert von Theodor Klüppel Die Glanzzeit des Klosters Cluny vom frühen 10. bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts war untrennbar verbunden mit den Namen der ersten neun Äbte. Dass sie nicht alle eine Biographie erhalten haben, ist auf den ersten Blick nicht verständlich. Eine Erklärung geben die Viten selbst. Strenger als im römischen Liber pontificalis oder in der Abtsreihe des Klosters Fulda, wo jeder Amtsträger aufgrund seines Amtes einer Lebensbeschreibung für würdig befunden wurde, galt in Cluny das Kriterium der Heiligkeit. Schon zu Lebzeiten wurden die fünf Äbte Odo, Maiolus, Odilo, Hugo und Petrus Venerabilis wegen ihrer Vorbildlichkeit verehrt, alle Biographien sind unter diesem Vorzeichen verfasst. Gleichermaßen durchzieht alle ein gemeinsames Thema: die Regel Benedikts. Als Grundlage der Gemeinschaft von Abt und Konvent prägte sie diese, hielt sie zusammen und gab ihr Orientierung. Der Abt stand so den Mönchen als „die lebendige Norm für den monastischen Alltag“ (K. S. Frank) vor Augen. Dieser Band enthält die erste deutsche Gesamtübersetzung der fünf berühmten und auch kunstgeschichtlich folgenreichen Biographien. Dr. Theodor Klüppel war Lehrer für Geschichte, Latein und Katholische Religion. Seit seiner Promotion über die Reichenauer Hagiographie zwischen Walahfrid und Berno befasst er sich mit hagiographischen Texten des lateinischen Mittelalters; in der BML liegt vor: Adamnan, Das Leben des heiligen Columba von Iona (2010).
Aktualisiert: 2021-02-02
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Volkssprachige Fragmente der Stadtbibliothek Trier

Volkssprachige Fragmente der Stadtbibliothek Trier von Ruge,  Nikolaus
In den Beständen der Stadtbibliothek Trier befinden sich gut 30 volkssprachige Fragmente des 12. bis 16. Jahrhunderts. Deren Mehrzahl geht auf die neuzeitliche Praxis zurück, nicht mehr benötigte mittelalterliche Handschriften zu buchbinderischen Zwecken wiederzuverwerten, in der Regel als Einbandmaterial. Der Großteil der Fragmente ist mittel- und frühneuhochdeutsch, aber auch die altfranzösische und mittelniederländische Überlieferung ist gut vertreten (allein drei Bruchstücke stammen aus Werken Jacobs von Maerlant). Dabei wird ein breites Spektrum mittelalterlicher Literaturgattungen sichtbar. Am prominentesten repräsentiert sind geistliche Textsorten, namentlich Bibeldichtung, Legenden und Heiligenviten, Heilsgeschichte und geistliche Gebrauchsliteratur, aber auch kirchliches Verwaltungsschriftgut. Reich überliefert sind daneben weltliche Erzählgattungen wie der höfische Roman (u.a. der ‚Parzival‘ Wolframs von Eschenbach) und die Heldenepik. Hinzu kommen Textzeugen aus Enzyklopädik und Didaxe sowie Allegorie und Sachliteratur. Jedes Fragment ist durch eine oder mehrere Abbildungen und einen kommentierenden Text vertreten.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Von sich selbst erzählen

Von sich selbst erzählen von Glauch,  Sonja, Philipowski,  Katharina
Innerhalb der Mediävistik ist das volkssprachige Erzählen in der ersten Person bisher weder erzähltheoretisch noch in seinem Verhältnis zu Gattungstypen hinreichend aufgearbeitet. Dabei spielt diese Erzählhaltung literarhistorisch eine außerordentlich bedeutsame Rolle sowohl für die Entwicklung der Gattung des Romans in der Frühen Neuzeit als auch für die Entwicklung der Idee des fiktionalen Erzählers. Dieser Band hat das Ziel, das Spektrum der Texte zwischen Autobiographie und Historiographie, mystischen Offenbarungstexten und Traumallegorien, Minnesang und Minnerede sichtbar werden zu lassen. Die Beiträge des Sammelbandes befragen exemplarische Texte des 6. bis 15. Jahrhunderts im Hinblick auf Phänomene des Narrativen in lyrischen Texten, die Rolle, die dem Minnesang, auch als Gegenstand von Zyklusbildungen, bei der Literarisierung und Etablierung des Ich-Erzählens zukommt, Lizenzen und Restriktionen des Erzählens von sich selbst, die Profilierung von Autorrollen, die Funktion der Erzählperspektive für die Verbürgung und Geltungsbehauptung von Wissen und für die Darstellung von Erkenntnisprozessen, die wechselseitigen Abhängigkeiten von Erfahrung und Ich-Erzählen sowie die Problematik des Begriffs des Autobiographischen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Die Vita Pauli des Hieronymus

Die Vita Pauli des Hieronymus von Schulz-Wackerbarth,  Yorick
Paulus von Theben war der erste Mönch, der in der Wüste lebte - so behauptete es der Kirchenvater Hieronymus in einem kleinen Werk, das mit fantastischen Begebenheiten und literarischer Brillanz Leser und Leserinnen seither sowohl fasziniert als auch irritiert hat. Die Vita Pauli ist in der Forschung bisher überwiegend als Produkt der literarischen Ambitionen eines jungen Autors gedeutet und mit Blick auf Form und Gestalt eingehend untersucht worden. Auch ob es Paulus überhaupt gegeben habe, wurde ausführlich diskutiert. Vielfach ist dabei der religiöse Aspekt der Schrift aus dem Blick geraten. In der Vita Pauli wird aber dezidiert ein Heiliger dargestellt und im hagiographischen Diskurs der Spätantike als solcher etabliert. Yorick Schulz-Wackerbarth geht dieser Spur nach und zeigt auf, welche Vorstellungen von Heiligkeit der von Hieronymus gezeichnete Heilige vermittelt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Laudes sanctorum. Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert.

Laudes sanctorum. Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert. von Kirsch,  Wolfgang
Laudes sanctorum Geschichte der hagiographischen Versepik vom IV. bis X. Jahrhundert Zweiter Halbband, Zweiter Teilband: Entfaltung (VIII. – X. Jahrhundert) Nach Walter Berschins monumentaler Übersicht über tausend Jahre lateinischer vorwiegend hagiographischer Biographik in Prosa kann der Verlag nunmehr eine Geschichte der hagiographischen Versepik vorlegen, die vom IV. bis zum X. Jahrhundert reicht. Der erste Halbband, erschienen 2004, führt vom Ende des IV. bis zur Wende vom VIII. zum IX. Jahrhundert. Behandelt werden der Johannespanegyrikus und die Felixnatilicia des Paulinus von Nola sowie das Carmen de martyrio Maccabaeorum, die Martinsepen des Paulinus von Périgueux und des Venantius Fortunatus, die metrischen Heiligenviten Bedas und Alkuins sowie die Miracula Nynie episcopi und schließlich die hagiographisch-historischen Dichtungen Alkuins und Æthelwulfs. Halbband zwei nun verfolgt die Entwicklung vom XIII. bis X. Jahrhundert in den Kapiteln Rhytmische Dichtungen, Opera gemina, Kleinere epische Formen I (im ersten Teilband); Epische Großformen, Kleinere epische Formen II, Metrische Translationsberichte, Tituli, Summarien, Kalendarien, Martyrologien (im zweiten Teilband). Im Mittelpunkt steht hierbei die beschreibende, vergleichende und genetische Untersuchung der Struktur dieser Werke. Gemeinsam sind ihnen ihr Stoff: das Leben bzw. die Passion von Heiligen, die Versform, der relativ große Umfang, die Verselbständigung der Einzelszene, die (abgesehen von Prudentius) offene Konstruktion, die immer neue Nachträge ermöglicht, und der Gestus des Rühmens. Im Übrigen dominiert der experimentelle Charakter der Dichtungen; zwar führen sie antike und spätantike Traditionen fort, doch wird die Entwicklung im Ganzen durch Brüche und immer neue Ansätze bestimmt. In die gesellschaftlich-kulturelle, insbesondere literarische Gesamtentwicklung gefügt werden die Dichtungen einerseits durch die Darstellung der Biographie des Dichters, soweit sie für das Anliegen belangvoll ist, anderseits durch die Frage nach ihren Adressaten, den intendierten Kommunikationssituationen und nach ihrer Funktion, drittens durch die Untersuchung der Beziehungen zu anderen literarischen Entwicklungen, etwa zur Bibelepik (Juvencus) bzw. zur liturgischen Hymnik (Hilarius, Ambrosius), ihre Beeinflussung durch die hagiographische und historiographische Prosa (Sulpicius Severus, Beda), durch das Aufkommen des opus geminum (Sedulius), die Prägung ihrer poetischen Sprache durch herausragende Dichtergestalten (Juvencus, Aldhelm), schließlich die Entwicklung von Ansätzen historischer Epik aus dem Geist der hagiographischen Passagen aus den Dichtungen (die, wie alle lateinischen Zitate, auch in deutscher Übersetzung geboten werden) und ihre Interpretation vermitteln einen Eindruck vom individuellen Kunstwollen und -vermögen der Dichter. Den Forschungsstand, insbesondere umstrittene Fragen, dokumentiert der Autor ausführlich, um dem Leser den Einstieg zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Jeder Halbband enthält ein Namen- und Sachregister sowie ein Verzeichnis der im Haupttext erörterten Dichterstellen. Wolfgang Kirsch (1938 – 2010) hat mit seinem großen Werk eine in ihrer Fülle bisher kaum wahrgenommene Literaturlandschaft erschlossen: Von Juvencus, der das lateinische Epos mit der «absoluten Dominanz einer einzigen Zentralgestalt, hinter der alle anderen Personen zurücktreten», revolutioniert, über die spätantiken hagiographischen Epen bis zu den karolingischen Großdichtungen und ihren Ausläufern. Die lateinische Epik ist jetzt bis zum Jahr 1000 überblickbar. Der 1. Halbband ist weiterhin wie folgt lieferbar: 1. Teil: XIV, 282 Seiten. Leinen. ISBN 978-3-7772-0404-8. 2. Teil: VI, 214 Seiten (S. 283 – 496). Leinen. ISBN 978-3-7772-0411-6.
Aktualisiert: 2021-02-02
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