Die Damen warten

Die Damen warten von Berg,  Sibylle
Rowohlt E-Book Theater Vier Frauen Mitte 50 erhalten die Einladung zu einem kostenlosen Wohlfühltag und landen in einer Wellness-Oase, wo man mit ihnen den Horror ihrer Weiblichkeit durchbuchstabiert, von Anorexie bis Zyklusstörungen. So unterschiedlich die Lebensentwürfe von Frau Luhmann (alleinerziehende Angestellte), Frau Grau (Pathologin und überzeugter Single), Frau Merz-Dulschmann (Hausfrau und Mutter) sowie Frau Töss (Anwältin und ewige Geliebte) sind, so ähneln sich doch ihre Probleme: das vorgebliche Schwinden sexueller Attraktivität oder gleich die soziale Ächtung, das unausgesprochene Diktat männlicher Urteile und Normen. Dass sich hinter der Versorgung mit Mode- und Frisurentipps ein perfider Plan verbirgt, merken die vier Frauen beinahe zu spät, bevor sie endlich zum Gegenschlag ausholen und sich aus dem Fegefeuer sämtlicher Frauenzeitschriften dieser Welt befreien.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Schönheit, Liebe, Körperscham

Schönheit, Liebe, Körperscham von Mundlos,  Christina
Dauerdiät, mangelndes Selbstbewusstsein und Unzufriedenheit: Trotz fortschreitender Gleichberechtigung von Männern und Frauen unterwerfen sich bereits junge Mädchen oft einem krankmachenden und frauenfeindlichen Schönheitsideal. Mädchen und Frauen fühlen sich in ihrem Körper nicht wohl, zwängen sich in zu enge Kleidung und verstecken ihr Gesicht hinter dick aufgetragener Kosmetik. Christina Mundlos fragt: Warum versuchen Mädchen und Frauen diesem krankhaften Schönheitsideal zu entsprechen? Auf Basis einer breiten Analyse von Mädchen- und Frauenzeitschriften geht sie der Frage nach, warum das in den Medien propagierte Schönheitsideal überhaupt angenommen wird. Erstmalig liefert die Autorin hier einen umfassenden Erklärungsansatz für das Funktionieren des westlichen Schönheitsdiktats, der soziologische, sozialpsychologische und soziolinguistische Perspektiven vereint. Dabei beleuchtet sie insbesondere das Zusammenspiel zwischen sprachlichen Manipulationsstrategien in den Zeitschriften, medial vermittelten Liebesversprechungen und Körperbeschämungen der Mädchen und Frauen im Kindesalter.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Frauenzeitschriften aus der Sicht ihrer Leserinnen

Frauenzeitschriften aus der Sicht ihrer Leserinnen von Müller,  Kathrin Friederike
Warum und auf welche Weise nutzen Frauen klassische Frauenzeitschriften? Die Studie beantwortet diese Frage auf Basis qualitativer Tiefeninterviews mit »Brigitte«-Leserinnen und analysiert die lebensgeschichtliche Entwicklung der Rezeption, ihre Integration in den Alltag sowie Prozesse des »Doing Gender«. Die Befunde machen u.a. deutlich, dass die Leserinnen das Medium als »Kompendium weiblicher Alltagskultur« verstehen und im Alltag als »symbolischen Feierabend« nutzen. Gender wird während der Rezeption performativ zum Ausdruck gebracht. Seine (De-)Konstruktion bestätigt sich als produktives, nicht aber als subversives Moment der Rezeption: »Weiblichkeit« wird aufgewertet, Zweigeschlechtlichkeit jedoch fortgeschrieben.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Repräsentationen weiblicher Erwerbstätigkeit in japanischen und deutschen Frauenzeitschriften

Repräsentationen weiblicher Erwerbstätigkeit in japanischen und deutschen Frauenzeitschriften von Maurer,  Marissa
In Japan und Deutschland hat sich die Rolle der Frau in den vergangenen Dekaden signifikant verändert. Einen der wichtigsten Faktoren dieses äußerst komplexen Wandlungsprozesses stellt die Bedeutungszunahme respektive -verschiebung einer außerhäuslichen Erwerbstätigkeit im Leben der Frauen dar. Da das Medium Frauenzeitschrift in besonderer Weise durch die inhaltliche Ausrichtung auf die Spezifika weiblicher Lebenszusammenhänge gekennzeichnet ist, wird mit der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, wie sich japanische und deutsche Frauenzeitschriften dem Themenkomplex Erwerbstätigkeit nähern und welchen möglichen Beitrag sie für ihre Leserinnen wie auch den öffentlichen Diskurs zur weiblichen Erwerbstätigkeit zu leisten vermögen. Im Mittelpunkt der Studie steht die Analyse der redaktionellen Beiträge der japanischen Frauenzeitschriften Nikkei Woman, Oggi und Marisol sowie der deutschen Titel Cosmopolitan, Brigitte Woman und Emotion im Hinblick auf die formale Präsentation und inhaltliche Konstruktion des Themas weibliche Erwerbstätigkeit. Ergänzt wird die primär inhaltsanalytisch basierte Studie im Rahmen einer nicht repräsentativen Befragung durch die Perspektive der Rezipientinnen. 
Aktualisiert: 2019-04-18
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Die suggestive Konfiguration von „Weiblichkeit“

Die suggestive Konfiguration von „Weiblichkeit“ von Gruner,  Paul-Hermann
Paul-Hermann Gruner untersucht drei prominente, erfolgreiche Frauenzeitschriften () auf die in ihnen vermittelten Konzepte von Weiblichkeit vor dem Hintergrund von fünf Jahrzehnten erfolgreicher Existenzgeschichte der „Neuen Frauenbewegung“. Die interdisziplinär angelegte Studie analysiert im Wirkfeld Sprache und Massenkommunikation, Mentalität, Mythenproduktion und Doing Gender. Es offenbart sich eine große inhaltliche wie visuelle Homogenität in der weltanschaulichen Konstruktion von Geschlecht: Die Diskursnarrative zur „Weiblichkeit“ – festgemacht an Themenkomplexen wie Schönheit, Kosmetik, Wohnen, Dekoration, Lifestyle, Kochen und Diät – konfigurieren dabei eine geschlechtsspezifische Konventionalität ohne Konservativismus. Das Apolitische markiert ein Politikum: Die vorgeführten Suggestionen eines weiblichen Lebenszusammenhangs stehen für einen selbstbewussten weiblichen Hedonismus, der vom feministischen Konzept abstrahiert. o
Aktualisiert: 2023-04-04
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Frauenzeitschriften aus der Sicht ihrer Leserinnen

Frauenzeitschriften aus der Sicht ihrer Leserinnen von Müller,  Kathrin Friederike
Warum und auf welche Weise nutzen Frauen klassische Frauenzeitschriften? Die Studie beantwortet diese Frage auf Basis qualitativer Tiefeninterviews mit »Brigitte«-Leserinnen und analysiert die lebensgeschichtliche Entwicklung der Rezeption, ihre Integration in den Alltag sowie Prozesse des »Doing Gender«. Die Befunde machen u.a. deutlich, dass die Leserinnen das Medium als »Kompendium weiblicher Alltagskultur« verstehen und im Alltag als »symbolischen Feierabend« nutzen. Gender wird während der Rezeption performativ zum Ausdruck gebracht. Seine (De-)Konstruktion bestätigt sich als produktives, nicht aber als subversives Moment der Rezeption: »Weiblichkeit« wird aufgewertet, Zweigeschlechtlichkeit jedoch fortgeschrieben.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Nationalisierte Mütterlichkeit als Phänomen der Moderne

Nationalisierte Mütterlichkeit als Phänomen der Moderne von Siep,  Julia
Die Publikation beschäftigt sich mit der Frage nach der Funktionalisierung von Mütterlichkeit zur Verwirklichung nationalistischer Ziele in drei exemplarisch ausgewählten Ländern, nämlich Japan, Deutschland und Italien in den 1930er Jahren. Anhand drei exemplarisch ausgewählter Frauenzeitschriften werden die Argumentationsstrategien analysiert, die es ermöglichten, Mütterlichkeit im Kontext extrem nationalistischer Regimes als nationale und kulturelle Besonderheit zu legitimieren. Bei den untersuchten Zeitschriften handelt es sich um die Katei (Japan), die N.S. Frauen-Warte (Deutschland) und Il Giornale della Donna (Italien). Diese kulturwissenschaftlich angelegte Arbeit trägt insgesamt dazu bei, Konstruktionsmechanismen bestimmter Genderstrukturen und deren Verbindung mit den Kategorien Nation/Nationalismus und Kultur in der Vorkriegszeit herauszuarbeiten, die auch prägend für die Jahre nach 1945 waren und deren Auswirkungen noch bis heute zu spüren sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Es ist kleines Frauchen. Naturbeherrschung durch „Weiblichkeit“

Es ist kleines Frauchen. Naturbeherrschung durch „Weiblichkeit“ von Zika,  Anna
Die französische Revolution von 1789 versprach Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Allen Menschen. Allen Menschen, die Männer waren. Für Frauen gestaltete sich das Dasein in den Umbruchsphasen des Bürgerlichen Zeitalters nach der Aufklärung eher so, dass sie fast ganz in die Sphäre des häuslich-familiären Wirkens entschwanden und dort erst wieder nach dem Ersten Weltkrieg herauskamen. Die Begründung für diesen Rückzug aus der Welt gaben Männer ab: sie erklärten Frauen, wie sie sind und warum sie sind, wie sie sind. Ärzte, Philosophen, Juristen, Dichter, Redakteure (und nicht zuletzt bildende Künstler) formten das Vorstellungsbild von Weiblichkeit: Frauen seien aufgrund ihrer physiologischen und psychologischen Eigentümlichkeiten körperlich weniger belastbar, geistig eingeschränkter, von Natur aus fürsorglicher, dienstbarer und unterwürfiger. Populäre Zeitschriften für Frauen bestärkten ihre Leserinnen in dem einen, einzigen Lebensziel, einem Mann zu gefallen und die Kinder zu erziehen. Die Autorin skizziert die Entwicklung der Geschlechterstereotype im 19. Jahrhundert mit Blicken auf familiäre und gesellige Formationen, Bildungsmöglichkeiten und Arbeitsbedingungen, Mode und Schönheit und die meist scheiternden Versuche politischen Widerstands.
Aktualisiert: 2023-01-31
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YVA Else Neulaender

YVA Else Neulaender von Moortgat,  Elisabeth, Neulaender,  Else
Seit 1926 machte in Berlin eine junge Photographin von sich reden. Else Ernestine Neulaender (1900 – 1942?) veröffentlichte expressionistisch inspirierte Portraits in Illustrierten Magazinen und experimentierte mit neuartigen Darstellungsformen der menschlichen Gestalt. Ihr Atelier Yva erlebte einen beispiellosen Erfolg. Als Yva mit ihrem Mann Alfred Simon 1934 in der Schlüterstrasse 45 eine zweigeschossige Wohnung mit 14 Zimmern anmieten konnte, war ihr Atelier in ganz Deutschland bekannt. In Publikumszeitschriften wie Das Magazin, Scherl´s Magazin, Die Dame, Elegante Welt und UHU erschienen Modefotos von großer Lebendigkeit und spielerischer Eleganz. Besonders das große Entrée, die geschwungene Treppe und der Dachgarten ihres Ateliers bilden den Hintergrund dieser Photographien, von denen in diesem Band einige der eindrucksvollsten versammelt sind. Aber auch ihre Aufnahmen von Bademoden der Zeit, meist im Strandbad Wannsee entstanden, sind bleibende Dokumente eines untergegangenen Charmes. In Yvas Atelier begann 1936 ein junger Mann namens Helmut Neustädter eine Lehre. Als Helmut Newton wurde dieser Lehrling zu einem der berühmtesten Photokünstler des 20. Jahrhunderts. Yva und ihr Mann Alfred Simon wurden 1942 von der Gestapo verhaftet, ins Konzentrationslager Majdanek gebracht und dort vermutlich ermordet. Die Räume des Ateliers Yva gehören heute zum Hotel Bogota, aber noch immer sind dort Teile des einstigen Ateliers zu sehen.
Aktualisiert: 2020-07-15
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Wissen, Medium und Geschlecht

Wissen, Medium und Geschlecht von Rossbach,  Nikola
Das Buch will dem Zusammenhang von Wissen, Medium und Geschlecht genauer auf die Spur kommen. Die Autorin unternimmt eine neue Betrachtung der Wissensmedien des 18. Jahrhunderts – Lexika, Lehrbücher, Zeitschriften – unter geschlechterhistorischen Gesichtspunkten. Im Einzelnen geht es um: • das weibliche «Versehen» im lexikographischen Diskurs (von Hübner bis Krünitz) • textinterne Leserinnenkonzepte in der Frauenzimmer-Lexikographie (Corvinus) • weibliche Gelehrsamkeit und Kulturtransfer (Fontenelle) • Geschlechter-Räume in der Lehrdichtung (Zäunemann) • mediale Präsenz und Produktion weiblicher Autorschaft im Medium der Gelehrtenzeitschrift (Zäunemann und die Hamburgischen Berichte) • Bildungskonzepte und Mediokrität in spätaufklärerischen Frauenzeitschriften (La Roches Pomona, Frauenzimmerbibliothek).
Aktualisiert: 2023-04-07
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Schreiben statt Schweigen – Weibliche Stimmen im Porfiriat

Schreiben statt Schweigen – Weibliche Stimmen im Porfiriat von Temelli,  Yasmin
Gegenstand dieser Untersuchung sind sechs Periodika, die im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Mexiko-Stadt von Frauen gegründet und gestaltet wurden. Die Autorinnen definierten in der patriarchalisch strukturierten Entwicklungsdiktatur des Generals Porfirio Díaz ihr Verständnis von weiblichem Fortschritt. Mittels didaktischer Erzählungen, Abhandlungen zu Fragen der Bildung und Erziehung, Gedichten über den ángel del hogar und die mexicana emancipada sowie Biographien ihrer Zeitgenossen, schrieben sie kulturhistorisch relevante Geschichte. Von der Forschung bislang weitgehend unbeachtet, wird mit der Analyse der Zeitschriften El Correo de las Señoras (1883-93), El àlbum de la Mujer (1883-90), Violetas del Anáhuac (1887-89), El Periódico de las Señoras (1896), Vésper (1901-10/32) und La Mujer Mexicana (1904-08) eine terra incognita betreten. Die intensive Berücksichtigung politischer, sozio-kultureller und publizistischer Faktoren bietet vielfältige Zugänge zu den Zeitschriften, deren Bedeutung weit über die Zeit ihrer Entstehung hinausreicht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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