Anlagenbezogener Gewässerschutz

Anlagenbezogener Gewässerschutz von Faul,  Henrik, Meyer,  Cedric C., Nacken,  Axel, Oswald,  Frank, Stockerl,  Rudolf, Stürmer,  Holger
Mit der neuen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) wird das bisherige, teilweise sehr unterschiedliche jeweilige Landesrecht (Länder-VAwS) bundesweit einheitlich geregelt. Was Betreiber und Praktiker vor Ort, Wasserbehörden, Sachverständige und Juristen gegenüber den bisherigen Länder-VAwS neu beachten müssen sowie erste Erfahrungen in der Praxis finden Sie in diesem Handbuch. Alle wesentlichen Kernaspekte der neuen Regelungen der AwSV werden von erfahrenen Experten aus der technischen und behördlichen Überwachung, aus Anlagenplanung, Gesetzgebung und Rechtsberatung beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Anlagenbezogener Gewässerschutz

Anlagenbezogener Gewässerschutz von Faul,  Henrik, Meyer,  Cedric C., Nacken,  Axel, Oswald,  Frank, Stockerl,  Rudolf, Stürmer,  Holger
Mit der neuen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) wird das bisherige, teilweise sehr unterschiedliche jeweilige Landesrecht (Länder-VAwS) bundesweit einheitlich geregelt. Was Betreiber und Praktiker vor Ort, Wasserbehörden, Sachverständige und Juristen gegenüber den bisherigen Länder-VAwS neu beachten müssen sowie erste Erfahrungen in der Praxis finden Sie in diesem Handbuch. Alle wesentlichen Kernaspekte der neuen Regelungen der AwSV werden von erfahrenen Experten aus der technischen und behördlichen Überwachung, aus Anlagenplanung, Gesetzgebung und Rechtsberatung beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Die Bagatellkündigung in Deutschland, England und Spanien

Die Bagatellkündigung in Deutschland, England und Spanien von Radziewski,  Aylin Alexandra von
Nicht zuletzt seit der im Jahre 2010 ergangenen "Emmely-Entscheidung" des BAG ist die Bagatellkündigung in aller Munde. Die Mitnahme eines alten Kinderreisebetts, einiger Kiwis, Maultaschen oder Pfandbons â-- verschiedenste Dinge haben in den letzten Jahren die Diskussion um die Zulässigkeit und die Voraussetzungen einer außerordentlichen Kündigung aufgrund von Bagatelltaten in Deutschland angeheizt. Soll eine derartige Kündigung möglich sein? Gibt es (Bagatell)Grenzen, unterhalb derer eine Kündigung nicht mehr gerechtfertigt erscheint? Ist mit langjährig Beschäftigten anders zu verfahren als mit den übrigen Arbeitnehmern? Die vorliegende Arbeit beleuchtet das deutsche Recht der Bagatellkündigung unter Hinzuziehung der dazu ergangenen Rechtsprechung, wobei auch die Setzung einer Bagatellgrenze sowie das sogenannte Vertrauenskapital und dessen noch nicht lückenlos geklärte Anwendung thematisiert werden. Durch die zunehmende Globalisierung und das Zusammenwachsen der Arbeitsmärkte in Europa lohnt sich dahingehend auch ein vergleichender Blick in das europäische Ausland. Daher werden auch die Rechtsgrundlagen Englands und Spaniens zur Bagatellkündigung dargestellt und die dortige Rechtsprechung als Spiegel der Rechtsanwendung ausgewertet, um die Ergebnisse sodann in Vergleich mit der deutschen Rechtslage zu setzen. Dabei wird auch untersucht, ob es dem deutschen Recht vergleichbare Strukturen im Hinblick auf eine Bagatellgrenze oder das Vertrauenskapital gibt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Insolvenzrecht

Insolvenzrecht von Reischl, Reischl,  Klaus
Die praxisorientierte Konzeption: Das Lehrbuch folgt dem chronologischen Ablauf des Insolvenzverfahrens vom Insolvenzantrag, über die Verfahrenseröffnung bis hin zur Abwicklung des eröffneten Verfahrens. Es hat dabei stets die gesetzlich vorgegebenen Verfahrensziele, die Aufgabenstellung des Insolvenzverwalters und die des Gläubigeranwalts im Blick. In diesen Rahmen werden die verfahrensrechtlichen Probleme des prüfungsrelevanten Stoffes eingebettet, wobei vor allem auch die involvierten materiellen Rechtsgebiete des Kreditsicherheits-, Gesellschafts-, Steuer-, Arbeits- und Sozialrechts integriert dargestellt werden. Einbezogen wird auch das betriebswirtschaftliche Sanierungsinstrumentarium. Theorie und Praxis vereint: Das Lehrbuch ist besonders auf die Lernbedürfnisse der Jurastudierenden zugeschnitten und entwickelt nach der Konzeption der Reihe Schwerpunkte das Rechtsgebiet fallorientiert, stellt aber auch stets die insolvenzrechtliche Beratungspraxis heraus. Der theoretische Lernstoff wird bezogen auf die praktischen Abläufe des Insolvenzverfahrens vermittelt. Das Insolvenzrecht wird hierbei nicht wie üblich als reines Verfahrensrecht dargestellt, sondern als Querschnittsmaterie verschiedenster Rechtsgebiete und Ausgleichsplattform unterschiedlichster Interessen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Insolvenzrecht

Insolvenzrecht von Reischl, Reischl,  Klaus
Die praxisorientierte Konzeption: Das Lehrbuch folgt dem chronologischen Ablauf des Insolvenzverfahrens vom Insolvenzantrag, über die Verfahrenseröffnung bis hin zur Abwicklung des eröffneten Verfahrens. Es hat dabei stets die gesetzlich vorgegebenen Verfahrensziele, die Aufgabenstellung des Insolvenzverwalters und die des Gläubigeranwalts im Blick. In diesen Rahmen werden die verfahrensrechtlichen Probleme des prüfungsrelevanten Stoffes eingebettet, wobei vor allem auch die involvierten materiellen Rechtsgebiete des Kreditsicherheits-, Gesellschafts-, Steuer-, Arbeits- und Sozialrechts integriert dargestellt werden. Einbezogen wird auch das betriebswirtschaftliche Sanierungsinstrumentarium. Theorie und Praxis vereint: Das Lehrbuch ist besonders auf die Lernbedürfnisse der Jurastudierenden zugeschnitten und entwickelt nach der Konzeption der Reihe Schwerpunkte das Rechtsgebiet fallorientiert, stellt aber auch stets die insolvenzrechtliche Beratungspraxis heraus. Der theoretische Lernstoff wird bezogen auf die praktischen Abläufe des Insolvenzverfahrens vermittelt. Das Insolvenzrecht wird hierbei nicht wie üblich als reines Verfahrensrecht dargestellt, sondern als Querschnittsmaterie verschiedenster Rechtsgebiete und Ausgleichsplattform unterschiedlichster Interessen.
Aktualisiert: 2023-02-27
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Gewährleistungszusagen der Zielgesellschaft gegenüber dem Investor und Kapitalschutz

Gewährleistungszusagen der Zielgesellschaft gegenüber dem Investor und Kapitalschutz von Streifeneder,  Andrea
In Beteiligungsvereinbarungen lassen sich Investoren häufig von der Zielgesellschaft Gewährleistungszusagen über ihren operativen Geschäftsbetrieb einräumen. Da die Beteiligung neuer Geldgeber üblicherweise im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Einlagen erfolgt, führt der Eintritt eines Gewährleistungsfalls dazu, dass die Einlage des Investors wertmäßig (zumindest teilweise) wieder an diesen zurückfließt. Die Autorin setzt sich in ihrer Arbeit mit der Frage auseinander, ob Gewährleistungszusagen der Zielgesellschaft de lege lata zulässig sind oder ob eine solche Vertragsgestaltung mit den jeweils anwendbaren Kapitalschutzvorschriften des Aktien- und des GmbH-Rechts kollidiert. Daneben werden auch alternative Gestaltungsmöglichkeiten zu Gewährleistungszusagen der Zielgesellschaft, wie beispielsweise ein Darlehen mit nachgelagerter Einlageabrede oder der Weg über eine Warranty & Indemnity Versicherung, diskutiert. Die Arbeit soll dem Rechtsanwender als Leitfaden bei der Erstellung und Verhandlung des Garantiekatalogs im Rahmen von Beteiligungsvereinbarungen dienen.
Aktualisiert: 2022-08-31
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Insolvenzrecht

Insolvenzrecht von Reischl,  Klaus
Die praxisorientierte Konzeption: Das Lehrbuch folgt dem chronologischen Ablauf des Insolvenzverfahrens vom Insolvenzantrag, über die Verfahrenseröffnung bis hin zur Abwicklung des eröffneten Verfahrens. Es hat dabei stets die gesetzlich vorgegebenen Verfahrensziele, die Aufgabenstellung des Insolvenzverwalters und die des Gläubigeranwalts im Blick. In diesen Rahmen werden die verfahrensrechtlichen Probleme des prüfungsrelevanten Stoffes eingebettet, wobei vor allem auch die involvierten materiellen Rechtsgebiete des Kreditsicherheits-, Gesellschafts-, Steuer-, Arbeits- und Sozialrechts integriert dargestellt werden. Einbezogen wird auch das betriebswirtschaftliche Sanierungsinstrumentarium. Theorie und Praxis vereint: Das Lehrbuch ist besonders auf die Lernbedürfnisse der Jurastudierenden zugeschnitten und entwickelt nach der Konzeption der Reihe Schwerpunkte das Rechtsgebiet fallorientiert, stellt aber auch stets die insolvenzrechtliche Beratungspraxis heraus. Der theoretische Lernstoff wird bezogen auf die praktischen Abläufe des Insolvenzverfahrens vermittelt. Das Insolvenzrecht wird hierbei nicht wie üblich als reines Verfahrensrecht dargestellt, sondern als Querschnittsmaterie verschiedenster Rechtsgebiete und Ausgleichsplattform unterschiedlichster Interessen.
Aktualisiert: 2022-08-16
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Anlagenbezogener Gewässerschutz

Anlagenbezogener Gewässerschutz von Faul,  Henrik, Meyer,  Cedric C., Nacken,  Axel, Oswald,  Frank, Stockerl,  Rudolf, Stürmer,  Holger
Mit der neuen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) wird das bisherige, teilweise sehr unterschiedliche jeweilige Landesrecht (Länder-VAwS) bundesweit einheitlich geregelt. Was Betreiber und Praktiker vor Ort, Wasserbehörden, Sachverständige und Juristen gegenüber den bisherigen Länder-VAwS neu beachten müssen sowie erste Erfahrungen in der Praxis finden Sie in diesem Handbuch. Alle wesentlichen Kernaspekte der neuen Regelungen der AwSV werden von erfahrenen Experten aus der technischen und behördlichen Überwachung, aus Anlagenplanung, Gesetzgebung und Rechtsberatung beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Solvency II in der Rechtsanwendung 2016

Solvency II in der Rechtsanwendung 2016 von Dreher,  Meinrad, Wandt,  Manfred
Das aktuelle Niedrigzinsumfeld und die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsbestimmungen bringen das Geschäftsmodell der klassischen Lebensversicherung immer mehr in Bedrängnis. Eine dauerhafte Erwirtschaftung garantierter Mindestverzinsungen scheint in Anbetracht der Kapitalmärkte ohne die Inkaufnahme steigender Risiken zunehmend unmöglich zu werden. Allerdings fordert das neue Aufsichtsrecht Solvency II eine risikoadäquate Kapitalunterlegung, so dass das Eingehen höherer Kapitalanlagerisiken zu einer Erhöhung der Risikokapitalanforderungen führt. Vor diesem Hintergrund befasst sich die Arbeit mit einer neuen Klasse von Lebensversicherungsprodukten, den Hybridprodukten. Diese haben das Ziel, durch eine teilweise Rückübertragung der Kapitalanlagerisiken an die Versicherungsnehmer, die Eigenmittelanforderungen für das Lebensversicherungsunternehmen zu senken. Zugleich sollen auch im Niedrigzinsumfeld attraktive Renditen für die Versicherungsnehmer geboten werden können. Eine besondere Bedeutung zur Erreichung dieser Ziele kommt dem Kapitalanlagemanagement zu, dessen Besonderheiten und wesentliche Herausforderungen im Zusammenhang mit Hybridprodukten den Fokus dieser Arbeit bilden. Dazu stellt der Autor zunächst die verschiedenen Generationen von Hybridprodukten vor und geht insbesondere auf ihre Garantieerzeugung ein. Diese unterliegt einer Reihe spezifischer Risiken, die sich neben den ständig wandelnden Kapitalmärkten auch aus dem Verhalten der Versicherungsnehmer ergeben. Einer Analyse der Risiken folgt eine Betrachtung der Renditeprofile von Hybridprodukten, wobei der Autor aufzeigt, dass das hohe Kostenloading die Renditemöglichkeiten oft stark begrenzt.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Anlagenbezogener Gewässerschutz

Anlagenbezogener Gewässerschutz von Faul,  Henrik, Meyer,  Cedric C., Nacken,  Axel, Oswald,  Frank, Stockerl,  Rudolf, Stürmer,  Holger
Mit der neuen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) wird das bisherige, teilweise sehr unterschiedliche jeweilige Landesrecht (Länder-VAwS) bundesweit einheitlich geregelt. Was Betreiber und Praktiker vor Ort, Wasserbehörden, Sachverständige und Juristen gegenüber den bisherigen Länder-VAwS neu beachten müssen sowie erste Erfahrungen in der Praxis finden Sie in diesem Handbuch. Alle wesentlichen Kernaspekte der neuen Regelungen der AwSV werden von erfahrenen Experten aus der technischen und behördlichen Überwachung, aus Anlagenplanung, Gesetzgebung und Rechtsberatung beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Spürbarkeit im europäischen Kartellrecht

Die Spürbarkeit im europäischen Kartellrecht von Sonnberger,  Marcus
Bagatellregelung im europäischen Kartellrecht Das europäische Kartellverbot muss von sämtlichen Wirtschaftsteilnehmern im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit beachtet werden. Nach ständiger Rechtsprechung des EuGH und allgemeiner Praxis fallen nur spürbare Wettbewerbsbeschränkungen unter das Kartellverbot. Die Spürbarkeit einer Wettbewerbsbeschränkung stellt als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal eine zu beachtende Schwelle für Unternehmen dar. Die Europäische Kommission erlässt seit Jahrzehnten laufend sogenannte Bagatell- oder De-minimis-Bekanntmachungen, in denen anhand von klaren Marktanteilsgrenzen die Beurteilung der Spürbarkeit für den Rechtsanwender erleichtert werden soll. Dieses Buch untersucht sowohl neue wie auch grundlegende Fragen: Es beleuchtet die Spürbarkeit im europäischen Kartellrecht in ihrer Verflechtung mit den zentralen Kernfragen der Wettbewerbsbeschränkung, der Zwischenstaatlichkeitsklausel und - spätestens aufgrund jüngster Entwicklungen - auch der Unterscheidung zwischen Zweck und Wirkung.
Aktualisiert: 2020-02-19
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Solvency II in der Rechtsanwendung 2016

Solvency II in der Rechtsanwendung 2016 von Dreher,  Meinrad, Wandt,  Manfred
Das aktuelle Niedrigzinsumfeld und die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsbestimmungen bringen das Geschäftsmodell der klassischen Lebensversicherung immer mehr in Bedrängnis. Eine dauerhafte Erwirtschaftung garantierter Mindestverzinsungen scheint in Anbetracht der Kapitalmärkte ohne die Inkaufnahme steigender Risiken zunehmend unmöglich zu werden. Allerdings fordert das neue Aufsichtsrecht Solvency II eine risikoadäquate Kapitalunterlegung, so dass das Eingehen höherer Kapitalanlagerisiken zu einer Erhöhung der Risikokapitalanforderungen führt. Vor diesem Hintergrund befasst sich die Arbeit mit einer neuen Klasse von Lebensversicherungsprodukten, den Hybridprodukten. Diese haben das Ziel, durch eine teilweise Rückübertragung der Kapitalanlagerisiken an die Versicherungsnehmer, die Eigenmittelanforderungen für das Lebensversicherungsunternehmen zu senken. Zugleich sollen auch im Niedrigzinsumfeld attraktive Renditen für die Versicherungsnehmer geboten werden können. Eine besondere Bedeutung zur Erreichung dieser Ziele kommt dem Kapitalanlagemanagement zu, dessen Besonderheiten und wesentliche Herausforderungen im Zusammenhang mit Hybridprodukten den Fokus dieser Arbeit bilden. Dazu stellt der Autor zunächst die verschiedenen Generationen von Hybridprodukten vor und geht insbesondere auf ihre Garantieerzeugung ein. Diese unterliegt einer Reihe spezifischer Risiken, die sich neben den ständig wandelnden Kapitalmärkten auch aus dem Verhalten der Versicherungsnehmer ergeben. Einer Analyse der Risiken folgt eine Betrachtung der Renditeprofile von Hybridprodukten, wobei der Autor aufzeigt, dass das hohe Kostenloading die Renditemöglichkeiten oft stark begrenzt.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Spürbarkeit und Missbrauch – Zwei Schranken des UWG

Spürbarkeit und Missbrauch – Zwei Schranken des UWG von Henjes,  Michael
Das Lauterkeitsrecht (UWG) zielt auf den Schutz der Marktteilnehmer vor unlauterem Verhalten von Unternehmen. Die Kontrolle der Einhaltung des Wettbewerbsrechts erfolgt nicht hoheitlich, sondern vornehmlich durch Wettbewerber und Verbände. In unerträglicher Weise wurde dieses Kontrollinstrument in den letzten Jahren von unredlichen Wettbewerbern, teilweise auch von Verbänden genutzt, um in der Folge von Abmahnungen Aufwendungsersatz und Ersatz entstandener Kosten auch bei Bagatellfällen zu verlangen. In nicht seltenen Fällen bestehen Kooperationen mit Anwälten, wenn gegen Unternehmen vorgeblich wegen derer Wettbewerbsverstöße zur Wahrung der Lauterkeit im Wettbewerb vorgegangen wird, tatsächlich das tragende Motiv aber der gesetzlich grundsätzlich zugestandene Anspruch auf Aufwendungsersatz ist. Die missbräuchliche Abmahnpraxis – die Rede ist gar von den „Abmahnwellen“ auch im Wettbewerbsrecht – hat zu einigen bislang wenig erfolgreichen Gesetzesänderungen geführt, die darauf abzielen, missbräuchlichen Abmahnungen einen Riegel vorzuschieben. Dr. Michael Henjes hat in seiner Abhandlung die maßgeblichen Vorschriften des UWG, mit deren Hilfe den Abmahnauswüchsen Einhalt geboten werden sollen, auf ihre Effizienz hin untersucht. Die mit dem Begriff der „Spürbarkeit“ belegte Bagatellgrenze der unzulässigen Handlung nach § 3 Abs. 1 UWG dient als Filter, um in Bagatellfällen erst gar kein ahndungswertes Verhalten zu sehen. Der Begriff des „Missbrauchs“ der Anspruchsgeltendmachung nach § 8 Abs. 4 UWG soll sodann als weiteres Korrektiv die auf sachfremder Motivlage agierenden Wettbewerbskontrolleure stoppen. Obwohl in diesen Fällen eine unzulässige Handlung nach § 3 Abs. 1 UWG vorliegt, ist sowohl die Abmahnung als auch die gerichtliche Geltendmachung des Anspruches ausgeschlossen. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt, dass die Bagatellgrenze noch immer unter den Defiziten der gesetzgeberischen Umsetzung der europäischen Richtlinien leidet und von der Rechtsprechung in vielen Fällen nicht in dem gebotenen Maß herangezogen wird. Der Missbrauch hat diese Umsetzungsprobleme nicht. Seine Effizienz wird aber insbesondere durch die prozessualen Nöte der Abgemahnten eingeschränkt, die das sachfremde Motiv im Prozess nicht nur darlegen sondern auch beweisen müssen. INHALT A GARANTEN EINES EFFEKTIVEN WETTBEWERBSRECHTS B BEDEUTUNG DER SPÜRBARKEITSSCHWELLE I. Eine Schranke im Wandel der Reformen II. Evolution der Bagatellgrenze 1. Anspruchsgrundlagen des UWG 2. Inhalt der spürbaren Beeinträchtigung in § 3 UWG 3. Spürbarkeit im Kontext der UGP-Richtlinie 4. Spürbarkeit im Kontext der Richtlinie über irreführende und vergleichende Werbung III. Kriterien für die Spürbarkeit 1. Beeinträchtigung wettbewerblicher Interessen 2. Prüfungsumfang der Spürbarkeit 3. Einzelne Kriterien der Spürbarkeit 4. Kriterienübersicht IV. Grenze der Spürbarkeit bei Verbrauchern, Mitbewerbern und sonstigen Marktteilnehmern V. Spürbarkeit in den Regelbeispielen der Unlauterkeit 1. Spürbarkeit als Tatbestandsmerkmal a) Spürbarkeit als ständige Voraussetzung b) Teilweises Entfallen der gesonderten Prüfung 2. Überprüfung der Unlauterkeitstatbestände auf Merkmale spürbarer Interessensbeeinträchtigungen a) Beeinträchtigung der Entscheidungsfreiheit (§ 4 Nr. 1 UWG) b) Ausnutzung besonderer Umstände (§ 4 Nr. 2 UWG) c) Verschleierung des Werbecharakters (§ 4 Nr. 3 UWG) d) Transparenz von Verkaufsförderungsmaßnahmen (§ 4 Nr. 4 UWG) e) Transparenz von Preisausschreiben oder Gewinnspielen (§ 4 Nr. 5 UWG) f) Kopplungsverbot von Gewinnspielen (§ 4 Nr. 6 UWG) g) Herabsetzung oder Verunglimpfung von Mitbewerbern (§ 4 Nr. 7 UWG) h) Anschwärzung (§ 4 Nr. 8 UWG) i) Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz (§ 4 Nr. 9 UWG) j) Individuelle Mitbewerberbehinderung (§ 4 Nr. 10 UWG) k) Verstoß gegen Marktverhaltensregeln (§ 4 Nr. 11 UWG) l) Irreführende geschäftliche Handlungen (§§ 5, 5a UWG) m) Vergleichende Werbung (§ 6 UWG) VI. Verpflichtung zur Prüfung der Spürbarkeit 1. Untersuchung zur Prüfungsnotwendigkeit 2. Spürbarkeit im Fokus 3. Bewertung der Argumente zur Prüfungsnotwendigkeit der Spürbarkeit a) Spürbarkeit als ständiges Prüfungserfordernis b) Entfallen des Prüfungserfordernisses VII. Effektivität der Spürbarkeitsschwelle C MISSBRAUCH DER ANSPRUCHSGELTENDMACHUNG I. Entstehungsgeschichte der Norm 1. Aufwendungsersatzanspruch für Abmahnungen 2. Intention des Gesetzgebers zur Einführung der Missbrauchsnorm 3. Fassungen der Missbrauchsregelung 4. Aufwendungsersatzanspruch des Abgemahnten II. Rechtsnatur des § 8 Abs. 4 UWG 1. Auswirkungen auf die Abmahnung 2. Auswirkungen auf die gerichtliche Geltendmachung a) Unzulässigkeit der Klage b) Unbegründetheit der Klage c) Wille des Gesetzgebers d) Prüfungsprobleme auf der Ebene der Zulässigkeit e) Missbrauch als materiell-rechtliche Einwendung III. Anwendbarkeit des § 8 Abs. 4 UWG 1. Gesetzliche und vertragliche Ansprüche 2. Sonderfall der zweiten Abmahnung IV. Funktion der Vorschrift V. Kriterien der Missbräuchlichkeit 1. Spannungsfeld der Prüfung 2. Allgemeine objektive Prüfungskriterien 3. Spezielle Missbrauchstatbestände des Gläubigerverhaltens a) Anspruch auf Aufwendungsersatz b) Kosten der Rechtsverfolgung 4. Generalklausel des verhaltensbedingten Missbrauchs a) Diskriminierende Auswahl des Zuwiderhandelnden b) Gezielte Behinderung des Zuwiderhandelnden c) Verkauf des Klagerechts VI. Rechtsfolgen des Missbrauchs 1. Wirkung a) Entfallen des Aufwendungsersatzanspruches b) Entfallen des Unterlassungs- und Beseitigungs-anspruches c) Entfallen des Auskunftsanspruchs d) Wegfall von Ansprüchen aus dem Abmahnverhältnis 2. Kreis der Adressaten VII. Effektivität der Missbrauchsnorm 1. Liste der Kriterien a) Absolute Kriterien des Missbrauchs b) Relative Kriterien des Missbrauchs 2. Kritik an der Effektivität der Vorschrift a) Fehlende Kenntnis des Beklagten vom missbräuchlichen Handeln des Klägers b) Umdenkprozess zur Rechtsnatur der Vorschrift 3. Ergebnis D KODIFIZIERTE KORREKTIVE GEGEN IRREGULÄRE ABMAHNUNGEN
Aktualisiert: 2019-12-31
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Die Bagatellkündigung in Deutschland, England und Spanien

Die Bagatellkündigung in Deutschland, England und Spanien von Radziewski,  Aylin Alexandra von
Nicht zuletzt seit der im Jahre 2010 ergangenen "Emmely-Entscheidung" des BAG ist die Bagatellkündigung in aller Munde. Die Mitnahme eines alten Kinderreisebetts, einiger Kiwis, Maultaschen oder Pfandbons â-- verschiedenste Dinge haben in den letzten Jahren die Diskussion um die Zulässigkeit und die Voraussetzungen einer außerordentlichen Kündigung aufgrund von Bagatelltaten in Deutschland angeheizt. Soll eine derartige Kündigung möglich sein? Gibt es (Bagatell)Grenzen, unterhalb derer eine Kündigung nicht mehr gerechtfertigt erscheint? Ist mit langjährig Beschäftigten anders zu verfahren als mit den übrigen Arbeitnehmern? Die vorliegende Arbeit beleuchtet das deutsche Recht der Bagatellkündigung unter Hinzuziehung der dazu ergangenen Rechtsprechung, wobei auch die Setzung einer Bagatellgrenze sowie das sogenannte Vertrauenskapital und dessen noch nicht lückenlos geklärte Anwendung thematisiert werden. Durch die zunehmende Globalisierung und das Zusammenwachsen der Arbeitsmärkte in Europa lohnt sich dahingehend auch ein vergleichender Blick in das europäische Ausland. Daher werden auch die Rechtsgrundlagen Englands und Spaniens zur Bagatellkündigung dargestellt und die dortige Rechtsprechung als Spiegel der Rechtsanwendung ausgewertet, um die Ergebnisse sodann in Vergleich mit der deutschen Rechtslage zu setzen. Dabei wird auch untersucht, ob es dem deutschen Recht vergleichbare Strukturen im Hinblick auf eine Bagatellgrenze oder das Vertrauenskapital gibt.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Insolvenzrecht

Insolvenzrecht von Reischl,  Klaus
Die praxisorientierte Konzeption: Das Lehrbuch folgt dem chronologischen Ablauf des Insolvenzverfahrens vom Insolvenzantrag, über die Verfahrenseröffnung bis hin zur Abwicklung des eröffneten Verfahrens. Es hat dabei stets die gesetzlich vorgegebenen Verfahrensziele, die Aufgabenstellung des Insolvenzverwalters und die des Gläubigeranwalts im Blick. In diesen Rahmen werden die verfahrensrechtlichen Probleme des prüfungsrelevanten Stoffes eingebettet, wobei vor allem auch die involvierten materiellen Rechtsgebiete des Kreditsicherheits-, Gesellschafts-, Steuer-, Arbeits- und Sozialrechts integriert dargestellt werden. Einbezogen wird auch das betriebswirtschaftliche Sanierungsinstrumentarium. Theorie und Praxis vereint: Das Lehrbuch ist besonders auf die Lernbedürfnisse der Jurastudierenden zugeschnitten und entwickelt nach der Konzeption der Reihe Schwerpunkte das Rechtsgebiet fallorientiert, stellt aber auch stets die insolvenzrechtliche Beratungspraxis heraus. Der theoretische Lernstoff wird bezogen auf die praktischen Abläufe des Insolvenzverfahrens vermittelt. Das Insolvenzrecht wird hierbei nicht wie üblich als reines Verfahrensrecht dargestellt, sondern als Querschnittsmaterie verschiedenster Rechtsgebiete und Ausgleichsplattform unterschiedlichster Interessen.
Aktualisiert: 2020-02-19
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