Nach Krieg und Judenmord von Fritz,  Regina

Nach Krieg und Judenmord

Ungarns Geschichtspolitik seit 1944

Am 19. September 1946 rief Winston Churchill die einstigen Kriegsgegner zu einem „segensreichen Akt des Vergessens“ auf. Trotz dieser Forderung gab es unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg von Seiten der Nationalstaaten große Bemühungen, die Verbrechen der vergangenen Regime zu dokumentieren und zu ahnden. So zunächst auch in Ungarn. Regina Fritz untersucht die ungarische Auseinandersetzung mit dem Holocaust von 1944/45 bis nach der Jahrtausendwende: Wie und aus welchen Gründen wurde dieser Teil der Geschichte thematisiert, genutzt, umgedeutet und schließlich zunehmend tabuisiert? Das Beispiel Ungarn zeigt in eindrucksvoller Weise, wie stark das Umschreiben von Geschichte nach 1945 politisch motiviert und von politischen Akteuren gelenkt wurde. Die Autorin bettet den Erinnerungsdiskurs in Ungarn in den internationalen Zusammenhang ein und untersucht, wie internationale Prozesse auf die innerungarische Aufarbeitung wirkten.

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Die Publikation Nach Krieg und Judenmord - Ungarns Geschichtspolitik seit 1944 von ist bei Wallstein erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 20. Jahrhundert, Aufarbeitung, Deutung, Erinnerung, Holocaust, Nachkriegszeit, Nationalsozialismus, Tabuisierung, Umschreibung, Ungarn, Vergangenheit. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 27.99 EUR und in Österreich 27.99 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!