Kommentar zu den Pseudo-Seneca-Epigrammen der Anthologia Vossiana von Breitenbach,  Alfred

Kommentar zu den Pseudo-Seneca-Epigrammen der Anthologia Vossiana

Der Kommentar untersucht die rund 70 Epigramme, die weniger von den Handschriften als von neuzeitlichen Philologen dem Philosophen Seneca zugeschrieben werden.
Das in seinem Aufbau sorgfältig strukturierte Gedichtcorpus (wohl der Großteil eines Gedichtbuches), das vermutlich aus der mittleren Kaiserzeit stammt (1. Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr.), fingiert, von dem auf Korsika exilierten Seneca geschrieben zu sein. Die Texte zeigen nicht wenige Berührungen mit Ovid und mit der kaiserzeitlichen Literatur, vor allem mit Silius Italicus und Martial, aber natürlich auch mit dem gesamten Werk des stoischen Philosophen Seneca. Dabei zeigen die Klagen des Sprechers der Gedichte über sein Los wenig stoische Gelassenheit; gleichzeitig enthält das Corpus Liebesdichtung und Epigramme, die Machtgier und Expansionsdrang anhand von „Großen“ wie Xerxes, Alexander d. Gr., Iulius Caesar, Pompeius Magnus und Marcus Antonius anprangern.
In diesem Kommentar wird jedes Gedicht zunächst mit einer Spezialbibliographie, einer Gliederung sowie mit einer Einleitung versehen, die übergreifende inhaltliche und formale Fragen wie die Rezeption früherer Autoren behandelt und den Text literaturgeschichtlich und historisch einordnet. Die dann folgende Einzelkommentierung behandelt unter anderem Fragen des Textverständnisses, der Grammatik und der Textkritik, Motivgeschichte sowie Interpretationsansätze.

This commentary examines the collection of some 70 epigrams, ascribed to the philosopher Seneca less on the evidence of the manuscripts than on the authority of early modern philologists.
The carefully constructed corpus of poems (probably the major part of a book of poems), which is assumed to date from the middle imperial period (1st half of the 2nd century A.D.) pretends to have been written by Seneca in exile on Corsica. The texts demonstrate more than a little familiarity with Ovid and with imperial literature, especially with Silius Italicus and Martial, but also of course with the complete work of the stoic philosopher Seneca. At the same time the speaking voice of the poems shows little stoical calm about his fate; the corpus contains love poems and epigrams, which use the examples of ‘great men’ such as Xerxes, Alexander, Julius Caesar, Pompey the Great and Mark Antony to denounce the greed for power and drive for expansion.
In the commentary a bibliography, outline and an introduction are given for each poem, covering general questions of content and form such as the reception of earlier writers, and setting the poem in its historical and literary contexts. The following individual commentary covers topics such as grammar and textual criticism, the history of literary motifs and approaches to interpretation.

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