wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder

wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder von Roedig,  Andrea, Zederbauer,  Andrea
Gegen die Verrohung des Menschen im Ersten Weltkrieg, in dem mit den Soldaten auch unzählige Pferde, Kamele, Hunde und Tauben geopfert wurden, stellt Karl Kraus wiederholt den "Büffelbrief" Rosa Luxemburgs, geschrieben 1917. Im Hof ihres "Kittchens", dem Frauengefängnis in Breslau, beobachtete Luxemburg damals einen Transportwagen. Ihm vorgespannt waren Büffel, die sich abmühten, die schwere Fracht über die Schwelle der Einfahrt zu ziehen. Der begleitende Soldat hieb so lange auf sie ein, bis die Haut eines der Tiere, Zeichen für Dicke und Zähigkeit, zerriss. Die "Träne" Luxemburgs, ihr Mitleiden hält den Satiriker Kraus gefangen, der Brief gilt als Ausdruck einer Nähe zur Natur und zum "guten Vieh". Dort die sanften Büffelaugen, die Luxemburg an ein "verweintes Kind" erinnern, hier – auf dem Cover der Herbstausgabe des wespennest – der skeptisch-beobachtende Blick des Schimpansen, fotografiert von Walter Schels. Dazwischen ein Jahrhundert, in dem sich das Verhältnis Mensch – Tier, das Tier-Halten, Tier-Essen und Tier-Werden, grundlegend gewandelt hat. Die Tiere sind erwachsen geworden, ihre Rechte gestärkt. Bleibt als Unterschied die singuläre Sprachwahrnehmung und Sprachproduktion des Menschen? Gib mir eine Tastatur und ich schreibe dir die Antwort – auch das könnte der Blick des Schimpansen sagen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Krisen – Crashs – Depressionen

Krisen – Crashs – Depressionen von Bergmann,  Eirikur, Butzlaff,  Felix, Geiges,  Lars, Kallinich,  Daniela, Kowall,  Nikolaus, Lütjen,  Torben, Maasen,  Susanne, Makropoulos,  Michael, Martynkewicz,  Wolfgang, Micus,  Matthias, Misik,  Robert, Mosteyrin,  Laura Fernandez de, Pawelzik,  Markus R., Rahlf,  Katharina, Roedig,  Andrea, Sander,  Daniel, Schweinebraten,  Karin, Sutter,  Barbara, Walter,  Franz
INDES widmet sich dem Begriffstrio »Krisen – Inflation – Depression« und fragt: Lässt sich aus Krisen lernen?
Aktualisiert: 2023-05-28
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wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder

wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder von Roedig,  Andrea, Zederbauer,  Andrea
Militärstrategen verdichten ihre Expertise häufig zu dem Satz, das erste Opfer jedes Krieges sei «bekanntermaßen» die Wahrheit. Wer zur Quelle dieses Zitats gehen will, findet viele Väter, eine Mutter, mehrere Sprachen, unterschiedliche Datierungen. Orte, an denen die Wahrheit stirbt, sind Kampfzonen von Kompromat und Propaganda, wo Krieg nicht einmal Krieg heißen darf. Was stattdessen lebt, trägt Euphemismen wie «neue Realität» oder «alternative facts» und dient – der Geschichtsfälschung. Doch wäre Orientierung an einer gemeinsamen, wahren Wirklichkeit überhaupt noch möglich in einer Welt von Fake News und Deep Fake, die als solche gar nicht mehr erkannt werden? Und trägt denn Fälschung als Technik nicht vieles zur Demokratisierung der (Marken-)Warenwelt bei? Kein Kunstmarkt ohne Beltracchis, ließe sich argumentieren. Höchste Zeit also – auch – für eine Verteidigung des Plagiats. Im 18. Jahrhundert leistete sich Georg Christoph Lichtenberg den aufklärerischen Scherz, seine Leser und Leserinnen über einen Auktionskatalog zu informieren, dessen Unique Selling Proposition in der Bereitschaft bestand, das zu Gebot stehende Falschgeld aus Rücksicht auf die straffällige Klientel auch im Dunkeln zu verkaufen. Die Herbstausgabe der Zeitschrift wespennest hingegen will bei Licht betrachtet sein. Obschon auch darin vielleicht nicht alles ganz echt ist.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Angriff der Leistungsträger?

Angriff der Leistungsträger? von Baureithel,  Ulrike, Beck,  Ulrich, Bohrer,  Karl H, Claussen,  Johann H, Gellermann,  Ulrich, Gerhardt,  Volker, Götze,  Karl H, Greiner,  Ulrich, Gumbrecht,  Hans U, Hartmann,  Michael, Honneth,  Axel, Irrlitz,  Gerd, Kreye,  Adrian, Lessenich,  Stephan, Lieber,  Christoph, Lucke,  Albrecht von, Menke,  Christoph, Meyer,  Thomas, Otten,  Henrique R, Pilz,  Dirk, Precht,  David R, Rehmann,  Jan, Roedig,  Andrea, Rössler,  Beate, Salomon,  David, Sommerfeld,  Franz, Steinfeld,  Friedrich, Stremmel,  Jochen, Trampert,  Rainer, Wagner,  Thomas, Walther,  Rudolf, Weber,  Klaus, Zander,  Michael
Mitten in der Krise postulierte Peter Sloterdijk eine Abschaffung der Steuern für 'Leistungsträger' und gab damit den Anstoß zu einer hitzigen Debatte. Das Buch kommentiert und dokumentiert diese Diskussion mit Beiträgen von Axel Honneth bis zu Karl-Heinz Bohrer, von Hans Ulrich Gumbrecht bis zu Rainer Trampert, von Richard David Precht bis zu Gerd Irrlitz, vom Spiegel bis zum Freitag, vom Cicero bis zur Jungen Welt.
Aktualisiert: 2023-05-17
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wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder

wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder von Roedig,  Andrea, Zederbauer,  Andrea
Militärstrategen verdichten ihre Expertise häufig zu dem Satz, das erste Opfer jedes Krieges sei «bekanntermaßen» die Wahrheit. Wer zur Quelle dieses Zitats gehen will, findet viele Väter, eine Mutter, mehrere Sprachen, unterschiedliche Datierungen. Orte, an denen die Wahrheit stirbt, sind Kampfzonen von Kompromat und Propaganda, wo Krieg nicht einmal Krieg heißen darf. Was stattdessen lebt, trägt Euphemismen wie «neue Realität» oder «alternative facts» und dient – der Geschichtsfälschung. Doch wäre Orientierung an einer gemeinsamen, wahren Wirklichkeit überhaupt noch möglich in einer Welt von Fake News und Deep Fake, die als solche gar nicht mehr erkannt werden? Und trägt denn Fälschung als Technik nicht vieles zur Demokratisierung der (Marken-)Warenwelt bei? Kein Kunstmarkt ohne Beltracchis, ließe sich argumentieren. Höchste Zeit also – auch – für eine Verteidigung des Plagiats. Im 18. Jahrhundert leistete sich Georg Christoph Lichtenberg den aufklärerischen Scherz, seine Leser und Leserinnen über einen Auktionskatalog zu informieren, dessen Unique Selling Proposition in der Bereitschaft bestand, das zu Gebot stehende Falschgeld aus Rücksicht auf die straffällige Klientel auch im Dunkeln zu verkaufen. Die Herbstausgabe der Zeitschrift wespennest hingegen will bei Licht betrachtet sein. Obschon auch darin vielleicht nicht alles ganz echt ist.
Aktualisiert: 2023-05-17
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wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder

wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder von Roedig,  Andrea, Zederbauer,  Andrea
Die Rede vom Krug, der so lange zum Brunnen geht, bis er bricht, ist alt und ewig wahr. Nicht vorhersehbar ist, wie lange eine Struktur halten wird, aber irgendwann geraten notwendig und nur scheinbar plötzlich die Dinge aus den Fugen. Mit diesem Schwerpunkt fängt wespennest das herrschende Zeitgefühl des Umbruchs ein und fragt weiter: Kommt die Globalisierung an ihr Ende? Kehrt der Staatsinterventionismus zurück? Ist die fossile Ordnung wirklich von gestern, wie funktionieren tipping points und wann werden aus Kassandrarufen echte Botschaften? Es wird aber auch, ganz allgemein, ums Ordnen, Umordnen und Aufräumen gehen, um Reparaturtechniken der Literatur etwa, um Kontrollverluste und die Transformation von Traditionen. Brechen kann nur Hartes, Verfestigtes, das, was sich nicht beugen will oder kann. So schlau die buddhistischen Lehren vom biegsamen Grashalm sind und von der Flexibilität als Strategie des Überlebens: Das Gute am Festen und Starren ist, dass es zerbrechen kann. Wenn dieses Heft erscheint, will das Wort "Zeitenwende" vermutlich niemand mehr hören. Tatsache ist aber: Kein Stein bleibt auf dem anderen. Wir müssen umdenken. Welche der alten Regeln gelten noch, und aus welchem Chaos formen sich neue Strukturen?
Aktualisiert: 2023-05-12
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wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder

wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder von Roedig,  Andrea, Zederbauer,  Andrea
Die Rede vom Krug, der so lange zum Brunnen geht, bis er bricht, ist alt und ewig wahr. Nicht vorhersehbar ist, wie lange eine Struktur halten wird, aber irgendwann geraten notwendig und nur scheinbar plötzlich die Dinge aus den Fugen. Mit diesem Schwerpunkt fängt wespennest das herrschende Zeitgefühl des Umbruchs ein und fragt weiter: Kommt die Globalisierung an ihr Ende? Kehrt der Staatsinterventionismus zurück? Ist die fossile Ordnung wirklich von gestern, wie funktionieren tipping points und wann werden aus Kassandrarufen echte Botschaften? Es wird aber auch, ganz allgemein, ums Ordnen, Umordnen und Aufräumen gehen, um Reparaturtechniken der Literatur etwa, um Kontrollverluste und die Transformation von Traditionen. Brechen kann nur Hartes, Verfestigtes, das, was sich nicht beugen will oder kann. So schlau die buddhistischen Lehren vom biegsamen Grashalm sind und von der Flexibilität als Strategie des Überlebens: Das Gute am Festen und Starren ist, dass es zerbrechen kann. Wenn dieses Heft erscheint, will das Wort "Zeitenwende" vermutlich niemand mehr hören. Tatsache ist aber: Kein Stein bleibt auf dem anderen. Wir müssen umdenken. Welche der alten Regeln gelten noch, und aus welchem Chaos formen sich neue Strukturen?
Aktualisiert: 2023-05-12
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wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder

wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder von Roedig,  Andrea, Zederbauer,  Andrea
Die Rede vom Krug, der so lange zum Brunnen geht, bis er bricht, ist alt und ewig wahr. Nicht vorhersehbar ist, wie lange eine Struktur halten wird, aber irgendwann geraten notwendig und nur scheinbar plötzlich die Dinge aus den Fugen. Mit diesem Schwerpunkt fängt wespennest das herrschende Zeitgefühl des Umbruchs ein und fragt weiter: Kommt die Globalisierung an ihr Ende? Kehrt der Staatsinterventionismus zurück? Ist die fossile Ordnung wirklich von gestern, wie funktionieren tipping points und wann werden aus Kassandrarufen echte Botschaften? Es wird aber auch, ganz allgemein, ums Ordnen, Umordnen und Aufräumen gehen, um Reparaturtechniken der Literatur etwa, um Kontrollverluste und die Transformation von Traditionen. Brechen kann nur Hartes, Verfestigtes, das, was sich nicht beugen will oder kann. So schlau die buddhistischen Lehren vom biegsamen Grashalm sind und von der Flexibilität als Strategie des Überlebens: Das Gute am Festen und Starren ist, dass es zerbrechen kann. Wenn dieses Heft erscheint, will das Wort "Zeitenwende" vermutlich niemand mehr hören. Tatsache ist aber: Kein Stein bleibt auf dem anderen. Wir müssen umdenken. Welche der alten Regeln gelten noch, und aus welchem Chaos formen sich neue Strukturen?
Aktualisiert: 2023-05-12
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Man kann Müttern nicht trauen

Man kann Müttern nicht trauen von Roedig,  Andrea
»Ich kenne sie als etwas, das früher war. Vertrautheit ohne Boden.«  Ihre Mutter Lilo war eine schöne Frau, Jahrgang 1938, ein Kriegskind. Durch Heirat gelang ihr der soziale Aufstieg von der Modeverkäuferin zur Chefin einer Metzgerei. Das Unglück ist noch nicht absehbar, doch Alkohol- und Tablettenabhängigkeit prägen zunehmend das Familienleben. Als ihre Tochter zwölf Jahre alt ist und nachdem die wohlhabende Düsseldorfer Metzgerfamilie Insolvenz angemeldet hat, verlässt Lilo die Familie. Sie ist für drei Jahre verschwunden, um danach immer wieder kurz im Leben ihrer Tochter aufzutauchen. Doch der Riss lässt sich nicht mehr kitten. Eine beeindruckend klare, literarische Annäherung an eine fremde Frau, die eigene Mutter.
Aktualisiert: 2023-05-10
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wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder

wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder von Roedig,  Andrea, Zederbauer,  Andrea
Gegen die Verrohung des Menschen im Ersten Weltkrieg, in dem mit den Soldaten auch unzählige Pferde, Kamele, Hunde und Tauben geopfert wurden, stellt Karl Kraus wiederholt den "Büffelbrief" Rosa Luxemburgs, geschrieben 1917. Im Hof ihres "Kittchens", dem Frauengefängnis in Breslau, beobachtete Luxemburg damals einen Transportwagen. Ihm vorgespannt waren Büffel, die sich abmühten, die schwere Fracht über die Schwelle der Einfahrt zu ziehen. Der begleitende Soldat hieb so lange auf sie ein, bis die Haut eines der Tiere, Zeichen für Dicke und Zähigkeit, zerriss. Die "Träne" Luxemburgs, ihr Mitleiden hält den Satiriker Kraus gefangen, der Brief gilt als Ausdruck einer Nähe zur Natur und zum "guten Vieh". Dort die sanften Büffelaugen, die Luxemburg an ein "verweintes Kind" erinnern, hier – auf dem Cover der Herbstausgabe des wespennest – der skeptisch-beobachtende Blick des Schimpansen, fotografiert von Walter Schels. Dazwischen ein Jahrhundert, in dem sich das Verhältnis Mensch – Tier, das Tier-Halten, Tier-Essen und Tier-Werden, grundlegend gewandelt hat. Die Tiere sind erwachsen geworden, ihre Rechte gestärkt. Bleibt als Unterschied die singuläre Sprachwahrnehmung und Sprachproduktion des Menschen? Gib mir eine Tastatur und ich schreibe dir die Antwort – auch das könnte der Blick des Schimpansen sagen.
Aktualisiert: 2023-05-02
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wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder

wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder von Roedig,  Andrea, Zederbauer,  Andrea
Die Rede vom Krug, der so lange zum Brunnen geht, bis er bricht, ist alt und ewig wahr. Nicht vorhersehbar ist, wie lange eine Struktur halten wird, aber irgendwann geraten notwendig und nur scheinbar plötzlich die Dinge aus den Fugen. Mit diesem Schwerpunkt fängt wespennest das herrschende Zeitgefühl des Umbruchs ein und fragt weiter: Kommt die Globalisierung an ihr Ende? Kehrt der Staatsinterventionismus zurück? Ist die fossile Ordnung wirklich von gestern, wie funktionieren tipping points und wann werden aus Kassandrarufen echte Botschaften? Es wird aber auch, ganz allgemein, ums Ordnen, Umordnen und Aufräumen gehen, um Reparaturtechniken der Literatur etwa, um Kontrollverluste und die Transformation von Traditionen. Brechen kann nur Hartes, Verfestigtes, das, was sich nicht beugen will oder kann. So schlau die buddhistischen Lehren vom biegsamen Grashalm sind und von der Flexibilität als Strategie des Überlebens: Das Gute am Festen und Starren ist, dass es zerbrechen kann. Wenn dieses Heft erscheint, will das Wort "Zeitenwende" vermutlich niemand mehr hören. Tatsache ist aber: Kein Stein bleibt auf dem anderen. Wir müssen umdenken. Welche der alten Regeln gelten noch, und aus welchem Chaos formen sich neue Strukturen?
Aktualisiert: 2023-04-26
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wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder

wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder von Roedig,  Andrea, Zederbauer,  Andrea
Ist das Coronavirus zufällig aus einem chinesischen Labor entwischt oder hat es sich doch – zufällig – per Zoonose auf den Menschen übertragen? Egal wie die Antwort lauten wird, die Folgen eines Zufalls sind Notwendigkeiten. Im Schwerpunkt der «wespennest»-Frühjahrsausgabe dreht sich alles um den offenen Moment, in dem etwas auch anders ausgehen könnte, jenen kurzen unentschiedenen Augenblick vor der Entscheidung, den Riss in der Kette kausaler Verknüpfungen, von dem manche sagen, es gebe ihn gar nicht. Unzählig sind die Versuche, den Zufall zu berechnen, ihn zu kontrollieren, zu lenken, die Kontingenz des Lebens zu bewältigen, denn der Zufall ist als Schicksal ungerecht und ein Skandal. Für die Kunst jedoch ist er das Lebenselixier. Der «wespennest»-Schwerpunkt behandelt daher auch die Frage, wie wir finden, was wir nicht gesucht haben, wie Neues entsteht oder zumindest Unvorhergesehenes in bildender Kunst, im Roman, im Feature und in der Fotografie. Der griechische Gott Kairos trägt auf seiner Glatze nur eine einzige Stirnlocke, wer ihn an diesem Schopf zu fassen kriegt, gewinnt das Glück des Augenblicks. Kairos hat Flügel an den Füßen, im Nu ist er vorbei. Kann man sich vorbereiten auf den Zufall? Wohl kaum, er ist, wie man es dreht und wendet, ein schlimmer und ein wunderbarer Hund. Die Ausgabe kostet 12,- Euro und ist in Österreich ab 6. Mai, in Deutschland und der Schweiz ab 12. Mai 2022 im Buchhandel erhältlich. Eine Liste all jener Buchhandlungen, die wespennest regelmäßig führen, finden Sie, geografisch gereiht, auf unserer Website in der Rubrik buchhandlungen. Ab Mitte Mai ist das aktuelle Heft auch an ausgewählten Kiosken sowie im Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel vorrätig.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Man kann Müttern nicht trauen

Man kann Müttern nicht trauen von Roedig,  Andrea
»Ich kenne sie als etwas, das früher war. Vertrautheit ohne Boden.«  Ihre Mutter Lilo war eine schöne Frau, Jahrgang 1938, ein Kriegskind. Durch Heirat gelang ihr der soziale Aufstieg von der Modeverkäuferin zur Chefin einer Metzgerei. Das Unglück ist noch nicht absehbar, doch Alkohol- und Tablettenabhängigkeit prägen zunehmend das Familienleben. Als ihre Tochter zwölf Jahre alt ist und nachdem die wohlhabende Düsseldorfer Metzgerfamilie Insolvenz angemeldet hat, verlässt Lilo die Familie. Sie ist für drei Jahre verschwunden, um danach immer wieder kurz im Leben ihrer Tochter aufzutauchen. Doch der Riss lässt sich nicht mehr kitten. Eine beeindruckend klare, literarische Annäherung an eine fremde Frau, die eigene Mutter.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Capitalism unbound

Capitalism unbound von Adloff,  Frank, Besedovsky,  Natalia, Beyer,  Jürgen, Boddenberg,  Moritz, Deutschmann,  Christoph, Dröge,  Kai, Engelen,  Eva-Maria, Flößer,  Maren, Froschauer,  Ulrike, Hark,  Sabine, Hasenfratz,  Martina, Hitzler,  Ronald, Hofstätter,  Lukas, Hohmann,  Marco, Honneth,  Axel, Kocyba,  Hermann, Kraemer,  Klaus, Lamla,  Jörn, Lenz,  Sarah, Littig,  Beate, Lueger,  Manfred, Mau,  Steffen, Mijic,  Ana, Müller,  Hans Peter, Nutt,  Harry, Parzer,  Michael, Pritz,  Sarah M., Roedig,  Andrea, Röggla,  Kathrin, Sachweh,  Patrick, Scheve,  Christian von, Schüddekopf,  Sandra, Sutterlüty,  Ferdinand, Van Krieken,  Robert, Vogel,  Berthold, Wagner,  Greta, Wiegand,  Timo, Wohlrab-Sahr,  Monika
Steigende Ungleichheit, ein niemals endendes wirtschaftliches Wachstum und ressourcenvernichtende Ausbeutung stellen uns heute vor viele Probleme. Dennoch scheint es legitime Motive und überzeugende Argumente zu geben, die das Engagement der Menschen für den Kapitalismus rechtfertigen. Dieses Buch untersucht aus kulturellen, ökonomischen und ökologischen Perspektiven, wie der Kapitalismus trotz seiner verheerenden Auswirkungen weiterhin die dominante Wirtschaftsform bleibt. Es fragt nach den Strukturen, Mechanismen und Praktiken, die das eigentümliche Überleben dieses Systems sichern, das stets darauf ausgerichtet ist, Gewinner:innen und Verlierer:innen hervorzubringen. Mit Beiträgen u.a. von Frank Adloff, Jürgen Beyer, Christoph Deutschmann, Kai Dröge, Eva-Maria Engelen, Ulrike Froschauer, Sabine Hark, Ronald Hitzler, Axel Honneth, Hermann Kocyba, Klaus Kraemer, Jörn Lamla, Beate Littig, Manfred Lueger, Steffen Mau, Hans-Peter Müller, Harry Nutt, Michael Parzer, Andrea Roedig, Kathrin Röggla, Patrick Sachweh, Ferdinand Sutterlüty, Robert van Krieken, Berthold Vogel, Christian von Scheve, Greta Wagner und Monika Wohlrab-Sahr. Der Band bezieht sich auf das Werk von Sighard Neckel und ist ihm gewidmet.
Aktualisiert: 2023-04-23
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