Im Spannungsfeld zwischen politischer Wissenschaft, Jurisprudenz und Philosophie übernimmt das Jahrbuch Politisches Denken nunmehr seit 15 Jahren die Aufgaben einer bis weit in die einzelnen Fächer hineinreichenden Vermittlung. Der Begriff des "Politischen Denkens" ist bewusst weit angelegt, um sowohl Probleme der Theoriebildung als auch einer reflektierten Praxis aufzunehmen. Durch die groß angelegte Geschichte der politischen Philosophie, die der Mitherausgeber des Jahrbuchs, Henning Ottmann (München), unter den Titel Politisches Denken gestellt hat, ist die historische Reichweite dieses Begriffs inzwischen für die gesamte Antike und das Mittelalter ausgewiesen. In den noch folgenden Bänden wird deutlich werden, dass der Begriff in einzigartiger Weise Theoriebildung und die unter theoretischen Ansprüchen stehende politische Praxis umfasst.
Der neue Band des Politischen Jahrbuchs spannt einen Bogen von Platons anthropologischer und ethischer Begründung der Politik über die Hobbes-Rezeption in Deutschland, einer Erinnerung an Samuel Pufendorf bis hin zu einer Erörterung der Theorieansätze an Helmuth Plessner und Michael Oakeshott. Weitere Themen sind der Freiheitsbegriff der Aufklärung und die Lügen in den Zeiten des Kommunismus sowie ein Beitrag zur Strafrechtstheorie im frühneuzeitlichen Naturrecht. Daneben finden sich Rezensionen sowie Nachrufe auf Norberto Bobbio und Ernst Vollrath.
Mit dem neuen Verlagsort Berlin werden die Verbindungen des Jahrbuchs Politisches Denken zur parlamentarischen Praxis in der Bundesrepublik Deutschland enger geknüpft. Die Herausgeber sind bemüht, die strategische Diskussion der politischen Parteien kritisch zu begleiten und auf die großen Programmfragen der sozialen Demokratie in Deutschland mit analytischen Mitteln einzugehen. Dabei kommen auch die Praktiker zu Wort, die in der politischen Arbeit Theorieanstöße geben.
Das "Jahrbuch Politisches Denken" ist bis zum Jahr 2003 im J. B. Metzler Verlag erschienen. Mit dem vorliegenden Jahrbuch 2004 ist diese Publikation in den Verlag Duncker & Humblot, Berlin, überführt worden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit Texten von Norbert Lammert. Otfried Jarren, Andreas Urs Sommer, Nina Janich, Thomas Niehr, Volker Gerhardt, Daniel Martin Feige, Tobias Keiling u.v.a.
Aktualisiert: 2023-06-16
Autor:
Ralf Becker,
Christian Bermes,
Thomas Dworschak,
Daniel Martin Feige,
Jascha Gassen,
Volker Gerhardt,
Nina Janich,
Otfried Jarren,
Tobias Keiling,
Arne Klawitter,
Andrea Klonschinski,
Lothar Kreimendahl,
Norbert Lammert,
Heiko Liepert,
Daniel Minkin,
Nikola Mirkovic,
Thomas Niehr,
Claus-Artur Scheier,
Ludger Schwarte,
Andreas Urs Sommer,
Raji C. Steineck,
Dirk Westerkamp
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Das »Jahrbuch Politisches Denken« erscheint seit 1991 in Zusammenarbeit mit der »Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens« (DGEPD). Den Zielen der Gesellschaft entsprechend fördert das Jahrbuch die interdisziplinäre wissenschaftliche Forschung, die das politische Denken international und in seiner ganzen Breite zum Gegenstand hat, sowie den Austausch zwischen politischem Denken und praktischer Politik.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Jahrbuch würdigt das 25-jährige Bestehen der »Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens« (DGEPD). Es beinhaltet in diesem Zusammenhang einen Beitrag zu deren Gründungsgeschichte. Ein zweiter Schwerpunkt lenkt den Blick auf Methodenfragen. In vier Beiträgen wird die Relevanz hermeneutischer, historischer und philosophischer Ansätze für die Erforschung des politischen Denkens und seiner Funktion für die Gegenwartsgesellschaft, über Fach- und Schulgrenzen hinweg, verdeutlicht. Der dritte Teil erörtert das Spektrum des politischen Denkens in seiner ganzen Bandbreite von der griechischen und römischen Antike über Aufklärung und Romantik bis hin zu aktuellen Fragestellungen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Jahrbuch »Politisches Denken« bringt im Jahrgang 2013 aus Anlass des fünfzigsten Todestages von Eduard Spranger zunächst einen Themenschwerpunkt, der sich mit dessen geisteswissenschaftlicher Pädagogik und ihrem Schicksal in der gegenwärtigen Bildungslandschaft beschäftigt. […] Der Schwerpunkt unterstreicht die Bedeutung, die eine geisteswissenschaftlich orientierte Pädagogik für die politische Kultur moderner Demokratien hat, und das Interesse, welches das Jahrbuch an den vielfältigen Herausforderungen zeigt, vor die uns die gegenwärtige Entwicklung der (nicht nur politischen) Bildung stellt. […]
Aus dem Editorial
Aktualisiert: 2023-06-15
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Genealogisches Denken thematisiert Werden, Prozessualität und Geschichtlichkeit und fragt gleichzeitig danach, welche Geltung Aussagen unter den Bedingungen geschichtlicher Prozesse haben. Damit zielt das Thema dieses Bandes in die Mitte der Moderne, die durch Hegels Philosophie wesentlich geprägt worden ist. Es eignet sich hervorragend dazu, Hegels Ansatz in der Auseinandersetzung mit anderen genealogischen Denkmodellen der Moderne aufzuschließen - und interdisziplinär zu diskutieren.
Inhalt:
Birgit Sandkaulen. Vorwort – Grußwort des Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Professor Dr. Dr. h.c. Günter Stock
Sektion I: Erkenntnis. Birgit Sandkaulen. Erkenntnis – Jürgen Stolzenberg. Geschichten des Selbstbewußtseins. Fichte – Schelling – Hegel – Gunnar Hindrichs. Hegels genealogische Reflexion der Kunst – Michael Hampe. Die Historische Ontologie und einige Motive des deutschen Idealismus
Sektion II: Leben. Andreas Arndt. Leben – Pirmin Stekeler-Weithofer. Teleologie als Organisationsprinzip. Zu Hegels Kritik an Kants (Krypto-)Physikalismus – Volker Gerhardt. Die Evolution der Freiheit. Natur, Technik und Geist bei Hegel – Hans-Peter Krüger. Historismus und Anthropologie in Plessners Philosophischer Anthropologie. Ein Rückblick auf Hegels Phänomenologie des Geistes
Sektion III: Wissenschaft. Hans Friedrich Fulda. Wissenschaft – Birgit Sandkaulen. Wissenschaft und Bildung. Zur konzeptionellen Problematik von Hegels Phänomenologie des Geistes – Olaf Breidbach. Die Wissenschaft und die Wissenschaften – Stefano Poggi. Paradigmen in Philosophie und Wissenschaftsgeschichte
Sektion IV: Moral. Ludwig Siep. Moral – Robert B. Pippin. Der Status der Literatur in Hegels Phänomenologie des Geistes. Über das Leben von Begriffen – Henning Ottmann. Die Genealogie der Moral und ihr Verhältnis zur Sittlichkeit
Sektion V: Politik und Rechtsgeschichte. Volker Gerhardt. Politik und Rechtsgeschichte – Walter Jaeschke. Genealogie des Rechts – Jean-François Kervégan. Recht zwischen Natur und Geschichte – Gertrude Lübbe-Wolff. Die Aktualität der Hegelschen Rechtsphilosophie
Personenregister
Aktualisiert: 2023-06-16
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Seit es den Begriff "Demokratie" und die mit ihm verbundenen Erwartungen gibt, ist er umstritten. In einer historisch-philosophischen Tour d’horizon rekonstruiert Volker Gerhardt die zentralen Stationen dieser Diskussion von den Denkern der Antike bis in unsere globalisierte Gegenwart. Zugleich zeigt der renommierte Philosoph, warum die Demokratie unter allen Regierungsformen die einzige ist, die schon ihrer Idee nach ausnahmslos alle Menschen – die ganze Menschheit – einschließt.
Von der ersten Demokratie in Athen bis zu den Vereinten Nationen zieht sich ein weiter Bogen durch die Weltgeschichte. In ihm verbindet sich der Anspruch des Menschen an sich selbst mit seinen Erwartungen an die Politik. Schon Sokrates ging davon aus, dass es eine dem Menschen angemessene Ordnung erst geben kann, wenn freie Menschen über freie Menschen herrschen. Platon benennt die Tugenden und Pflichten im Staat und bietet wie Aristoteles einen Fundus von Einsichten, die bis heute nachwirken. Mit der Humanität, die für alle Menschen gilt (und für die jeder Mensch immer auch in seinem eigenen Handeln zuständig ist), entsteht eine neue und in letzter Konsequenz weltumspannende Dimension des Politischen. Doch Gerhardt nimmt in seinem Durchgang durch die Geschichte der Philosophie auch die Widersacher der Demokratie in den Blick und fragt am Ende nach den Chancen einer demokratisch organisierten Weltgemeinschaft, ohne die eine Bewältigung der immer akuteren Zukunftsfragen kaum möglich sein wird.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Genealogisches Denken thematisiert Werden, Prozessualität und Geschichtlichkeit und fragt gleichzeitig danach, welche Geltung Aussagen unter den Bedingungen geschichtlicher Prozesse haben. Damit zielt das Thema dieses Bandes in die Mitte der Moderne, die durch Hegels Philosophie wesentlich geprägt worden ist. Es eignet sich hervorragend dazu, Hegels Ansatz in der Auseinandersetzung mit anderen genealogischen Denkmodellen der Moderne aufzuschließen - und interdisziplinär zu diskutieren.
Inhalt:
Birgit Sandkaulen. Vorwort – Grußwort des Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Professor Dr. Dr. h.c. Günter Stock
Sektion I: Erkenntnis. Birgit Sandkaulen. Erkenntnis – Jürgen Stolzenberg. Geschichten des Selbstbewußtseins. Fichte – Schelling – Hegel – Gunnar Hindrichs. Hegels genealogische Reflexion der Kunst – Michael Hampe. Die Historische Ontologie und einige Motive des deutschen Idealismus
Sektion II: Leben. Andreas Arndt. Leben – Pirmin Stekeler-Weithofer. Teleologie als Organisationsprinzip. Zu Hegels Kritik an Kants (Krypto-)Physikalismus – Volker Gerhardt. Die Evolution der Freiheit. Natur, Technik und Geist bei Hegel – Hans-Peter Krüger. Historismus und Anthropologie in Plessners Philosophischer Anthropologie. Ein Rückblick auf Hegels Phänomenologie des Geistes
Sektion III: Wissenschaft. Hans Friedrich Fulda. Wissenschaft – Birgit Sandkaulen. Wissenschaft und Bildung. Zur konzeptionellen Problematik von Hegels Phänomenologie des Geistes – Olaf Breidbach. Die Wissenschaft und die Wissenschaften – Stefano Poggi. Paradigmen in Philosophie und Wissenschaftsgeschichte
Sektion IV: Moral. Ludwig Siep. Moral – Robert B. Pippin. Der Status der Literatur in Hegels Phänomenologie des Geistes. Über das Leben von Begriffen – Henning Ottmann. Die Genealogie der Moral und ihr Verhältnis zur Sittlichkeit
Sektion V: Politik und Rechtsgeschichte. Volker Gerhardt. Politik und Rechtsgeschichte – Walter Jaeschke. Genealogie des Rechts – Jean-François Kervégan. Recht zwischen Natur und Geschichte – Gertrude Lübbe-Wolff. Die Aktualität der Hegelschen Rechtsphilosophie
Personenregister
Aktualisiert: 2023-06-14
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Aktualisiert: 2023-06-12
Autor:
Matthias Barelkowski,
Daria Barow-Vassilevitch,
Steffen Dietzsch,
Volker Gerhardt,
Tim Kunze,
Joachim Mähnert,
Hanspeter Marti,
Arno Mentzel-Reuters,
Agnieszka Pufelska,
Jürgen Sarnowsky,
Werner Stark,
Johannes von Lüpke
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Aktualisiert: 2023-06-12
Autor:
Matthias Barelkowski,
Daria Barow-Vassilevitch,
Steffen Dietzsch,
Volker Gerhardt,
Tim Kunze,
Joachim Mähnert,
Hanspeter Marti,
Arno Mentzel-Reuters,
Agnieszka Pufelska,
Jürgen Sarnowsky,
Werner Stark,
Johannes von Lüpke
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In Erinnerung an die Beendigung des II. Vaticanums am 8. Dezember 1965 fand im Dezember 2015 ein internationaler Kongress zu den Herausforderungen für Theologie und Kirche im 21. Jahrhundert statt. Der Band enthält die Schlusserklärung sowie alle Kongress-Vorträge. So werden ein umfassender Einblick in die Konzilsrezeption gewährt und Perspektiven auf die für Theologie und Kirche heute zentralen Themen eröffnet. Ein Anhang enthält die Erklärung des Pariser Theologenkongresses vom April 2015, erstmals in deutscher Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Arnold Angenendt,
Claus Prof. Dr. Arnold,
Christian Bauer,
Dietrich Benner,
André Birmelé,
Franz Xaver Bischof,
Reinhold Boschki,
Christoph Böttigheimer,
Thomas Bremer,
Micha Brumlik,
Bernadeth Caero Bustillos,
Renè Dausner,
Erwin Dirscherl,
Margit Eckholt,
Georg Essen,
Eva-Maria Faber,
Massimo Faggioli,
Volker Gerhardt,
Marianne Heimbach-Steins,
Bradford E. Hinze,
Peter Hünermann,
Monika Dr. Jakobs,
James F. Keenan,
Benedikt Kranemann,
Gerhard Kruip,
Jan Kuhn,
Karl Lehmann,
Andreas Lienkamp,
Alexander Loichinger,
Adrian Loretan,
Annemarie C Mayer,
Klaus Mueller,
Paul D. Murray,
Marcello Neri,
Peter Neuner,
Jürgen Pelzer,
Evgeny Pilipenko,
Johanna Rahner,
Cyprian Rogowski,
Gerard Rouwhorst,
Joachim Schmiedl,
Christa Schnabl,
Michael Schramm,
Harald Schwillus,
Giorgio Sgubbi,
Georg Steins,
Christoph Theobald,
Bernd Trocholepczy,
Klaus Unterburger,
Gerd Weckwerth,
Birgit Weiler,
Saskia Wendel,
Jürgen Werbick,
Maria Wernsmann,
Myriam Wijlens,
Felix Wilfred,
Josef Wohlmuth,
Hildegard Wustmans
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Seit es den Begriff "Demokratie" und die mit ihm verbundenen Erwartungen gibt, ist er umstritten. In einer historisch-philosophischen Tour d’horizon rekonstruiert Volker Gerhardt die zentralen Stationen dieser Diskussion von den Denkern der Antike bis in unsere globalisierte Gegenwart. Zugleich zeigt der renommierte Philosoph, warum die Demokratie unter allen Regierungsformen die einzige ist, die schon ihrer Idee nach ausnahmslos alle Menschen – die ganze Menschheit – einschließt.
Von der ersten Demokratie in Athen bis zu den Vereinten Nationen zieht sich ein weiter Bogen durch die Weltgeschichte. In ihm verbindet sich der Anspruch des Menschen an sich selbst mit seinen Erwartungen an die Politik. Schon Sokrates ging davon aus, dass es eine dem Menschen angemessene Ordnung erst geben kann, wenn freie Menschen über freie Menschen herrschen. Platon benennt die Tugenden und Pflichten im Staat und bietet wie Aristoteles einen Fundus von Einsichten, die bis heute nachwirken. Mit der Humanität, die für alle Menschen gilt (und für die jeder Mensch immer auch in seinem eigenen Handeln zuständig ist), entsteht eine neue und in letzter Konsequenz weltumspannende Dimension des Politischen. Doch Gerhardt nimmt in seinem Durchgang durch die Geschichte der Philosophie auch die Widersacher der Demokratie in den Blick und fragt am Ende nach den Chancen einer demokratisch organisierten Weltgemeinschaft, ohne die eine Bewältigung der immer akuteren Zukunftsfragen kaum möglich sein wird.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Christentum steht vor einem erheblichen Vermittlungsproblem. Seine klassischen Darstellungsformen sind in die Krise geraten. Es stellt sich die Frage, wie es seine überlieferten Gehalte in neue Formen gießen kann. Wie finden im Christentum die Erfahrungen von Transzendenz, die Sehnsucht nach Glück, nach Weitung des Daseins, nach Anerkennung und Liebe authentischen Ausdruck? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches beziehen pointiert Stellung. So entsteht ein anregender und spannungsreicher Diskurs über die Zukunftsfähigkeit des Christentums und seiner Darstellungsformen.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Tobias Braune-Krickau,
Johann Hinrich Claussen,
Philip Clayton,
Bernhard Dressler,
Albert Gerhards,
Volker Gerhardt,
Wilhelm Gräb,
Albrecht Grözinger,
Hans-Joachim Höhn,
Dietrich Korsch,
Jörg Lauster,
Eckhard Nordhofen,
Claus-Dieter Osthövener,
Katharina Scholl,
Peter Schüz,
Philipp Stoellger,
Ulrike Wagner-Rau
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In Erinnerung an die Beendigung des II. Vaticanums am 8. Dezember 1965 fand im Dezember 2015 ein internationaler Kongress zu den Herausforderungen für Theologie und Kirche im 21. Jahrhundert statt. Der Band enthält die Schlusserklärung sowie alle Kongress-Vorträge. So werden ein umfassender Einblick in die Konzilsrezeption gewährt und Perspektiven auf die für Theologie und Kirche heute zentralen Themen eröffnet. Ein Anhang enthält die Erklärung des Pariser Theologenkongresses vom April 2015, erstmals in deutscher Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Arnold Angenendt,
Claus Prof. Dr. Arnold,
Christian Bauer,
Dietrich Benner,
André Birmelé,
Franz Xaver Bischof,
Reinhold Boschki,
Christoph Böttigheimer,
Thomas Bremer,
Micha Brumlik,
Bernadeth Caero Bustillos,
Renè Dausner,
Erwin Dirscherl,
Margit Eckholt,
Georg Essen,
Eva-Maria Faber,
Massimo Faggioli,
Volker Gerhardt,
Marianne Heimbach-Steins,
Bradford E. Hinze,
Peter Hünermann,
Monika Dr. Jakobs,
James F. Keenan,
Benedikt Kranemann,
Gerhard Kruip,
Jan Kuhn,
Karl Lehmann,
Andreas Lienkamp,
Alexander Loichinger,
Adrian Loretan,
Annemarie C Mayer,
Klaus Mueller,
Paul D. Murray,
Marcello Neri,
Peter Neuner,
Jürgen Pelzer,
Evgeny Pilipenko,
Johanna Rahner,
Cyprian Rogowski,
Gerard Rouwhorst,
Joachim Schmiedl,
Christa Schnabl,
Michael Schramm,
Harald Schwillus,
Giorgio Sgubbi,
Georg Steins,
Christoph Theobald,
Bernd Trocholepczy,
Klaus Unterburger,
Gerd Weckwerth,
Birgit Weiler,
Saskia Wendel,
Jürgen Werbick,
Maria Wernsmann,
Myriam Wijlens,
Felix Wilfred,
Josef Wohlmuth,
Hildegard Wustmans
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In Erinnerung an die Beendigung des II. Vaticanums am 8. Dezember 1965 fand im Dezember 2015 ein internationaler Kongress zu den Herausforderungen für Theologie und Kirche im 21. Jahrhundert statt. Der Band enthält die Schlusserklärung sowie alle Kongress-Vorträge. So werden ein umfassender Einblick in die Konzilsrezeption gewährt und Perspektiven auf die für Theologie und Kirche heute zentralen Themen eröffnet. Ein Anhang enthält die Erklärung des Pariser Theologenkongresses vom April 2015.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Prof. Arnold Angenendt,
Dr. Claus Prof. Dr. Arnold,
Prof. Christian Bauer,
Dietrich Benner,
André Birmelé,
Professor Franz Xaver Bischof,
Reinhold Boschki,
Prof. Christoph Böttigheimer,
Prof. Thomas Bremer,
Micha Brumlik,
Bernadeth Caero Bustillos,
Renè Dausner,
Professor Erwin Dirscherl,
Prof. Margit Eckholt,
Prof. Dr. Georg Essen,
Prof. Eva-Maria Faber,
Professor Massimo Faggioli,
Volker Gerhardt,
Prof. Marianne Heimbach-Steins,
Bradford E. Hinze,
Peter Hünermann,
Professorin Monika Dr. Jakobs,
James F. Keenan,
Benedikt Kranemann,
Prof. Gerhard Kruip,
Jan Kuhn,
Karl Lehmann,
Andreas Lienkamp,
Alexander Loichinger,
Adrian Loretan,
Annemarie C Mayer,
Klaus Mueller,
Paul D. Murray,
Marcello Neri,
Prof. Peter Neuner,
Jürgen Pelzer,
Evgeny Pilipenko,
Johanna Rahner,
Cyprian Rogowski,
Gerard Rouwhorst,
Joachim Schmiedl,
Christa Schnabl,
Michael Schramm,
Harald Schwillus,
Giorgio Sgubbi,
Georg Steins,
Professor Christoph Theobald,
Bernd Trocholepczy,
Klaus Unterburger,
Gerd Weckwerth,
Birgit Weiler,
Saskia Wendel,
Jürgen Werbick,
Maria Wernsmann,
Myriam Wijlens,
Felix Wilfred,
Josef Wohlmuth,
Hildegard Wustmans
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Das Christentum steht vor einem erheblichen Vermittlungsproblem. Seine klassischen Darstellungsformen sind in die Krise geraten. Es stellt sich die Frage, wie es seine überlieferten Gehalte in neue Formen gießen kann. Wie finden im Christentum die Erfahrungen von Transzendenz, die Sehnsucht nach Glück, nach Weitung des Daseins, nach Anerkennung und Liebe authentischen Ausdruck? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches beziehen pointiert Stellung. So entsteht ein anregender und spannungsreicher Diskurs über die Zukunftsfähigkeit des Christentums und seiner Darstellungsformen.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Tobias Braune-Krickau,
Johann Hinrich Claussen,
Philip Clayton,
Bernhard Dressler,
Albert Gerhards,
Volker Gerhardt,
Wilhelm Gräb,
Albrecht Grözinger,
Hans-Joachim Höhn,
Dietrich Korsch,
Jörg Lauster,
Eckhard Nordhofen,
Claus-Dieter Osthövener,
Katharina Scholl,
Peter Schüz,
Philipp Stoellger,
Ulrike Wagner-Rau
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Von der «Öffentlichkeit» wird erwartet, dass sie alles ans Licht bringt. Nur sie selber bedarf noch einer philosophischen Klärung. Volker Gerhardt unterzieht den Begriff in seinem grundlegenden Buch einer historischen und systematischen Analyse. Er vermag dabei zu zeigen, dass gesellschaftliches und individuelles Bewusstsein eine strukturelle Einheit bilden – eine «Weltöffentlichkeit des Bewusstseins», in der das Bewusstsein niemals nur «subjektiv» ist, sondern eine gemeinsame Welt unterstellt, unter deren Bedingungen Verständigung überhaupt erst möglich wird.
«Seine Kontakte und seine Meinungsfreude haben Gerhardt zur singulären Erscheinung im deutschen Wissenschaftsleben werden lassen: als Star des jeweiligen Faches, der aber außerhalb der Disziplin die größte Wirkung entfaltet.» (Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Aktualisiert: 2023-06-06
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Seit der Antike ist "Humanität" ein Leitbegriff für menschliches Handeln und menschliche Würde. Doch die zur Floskel heruntergekommene Formel setzt ein Bild des Menschen voraus, das nur selten hinterfragt wird. Volker Gerhardt, einer der prominentesten deutschen Philosophen, geht dieser Selbstbeschreibung des Menschen nach, überwindet die traditionelle Geringschätzung der Tiere und entfaltet ein radikal neues Verständnis der Beziehung von Natur und Kultur. Wir sind in einem Zeitalter der globalen Vernetzung angekommen, in dem vom Klimawandel bis zur Genforschung alle Menschen von einer neuen Verwandlung der Welt betroffen sind. Mehr denn je ist deshalb heute die Frage nach der einen Menschheit und dem, was sie verbindet, aktuell, ja überlebenswichtig - denn viele Herausforderungen der Zukunft werden sich nicht isoliert, sondern nur gemeinsam lösen lassen. Auch die Philosophie muss darauf reagieren und ihre althergebrachten Begriffe in Frage stellen. Volker Gerhardt tut das und stellt in seinem Buch den "Geist der Menschheit" auf eine erweiterte, zur Erhaltung von Natur und Kultur verpflichtende Grundlage.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Vor mehr als 100 Jahren hat Friedrich Nietzsche den Tod Gottes verkündet. Doch offenbar lässt dessen Ableben auf sich warten. Auf dem Markt der Deutungsangebote haben die Religionen sogar wieder Hochkonjunktur. Volker Gerhardt, einer der renommiertesten deutschen Philosophen, bietet dafür eine auf den ersten Blick paradoxe philosophische Erklärung an: Es ist gerade das sich ständig vermehrende Wissen, das der Ergänzung durch den Glauben bedarf. Wissen benötigt Vertrauen, wenn es uns leiten soll. Da es stets begrenzt und in existenziellen Fragen unzureichend ist, verlangt es überdies nach einem Sinn, der nur angenommen oder unterstellt, erhofft oder geglaubt werden kann. Beides, Sinn und Vertrauen, hat der Mensch aus einer Einheit von Selbst und Welt zu schöpfen, die in ihrer übermächtigen Wirkung wie auch in ihrer umfassenden Gegenwart nur als „göttlich“ bezeichnet werden kann. Diese Einsicht begründet eine „rationale Theologie“, die auch unter den Lebensbedingungen der Moderne Bestand haben kann. Ihre philosophischen Wurzeln hat sie in der Behandlung des Gottesproblems bei Platon und Kant. Volker Gerhardt nimmt deren Überlegungen auf und zeigt, dass die christliche Botschaft in der Form, die ihr der Apostel Paulus und der Evangelist Johannes gegeben haben, in diese Tradition hineinpasst, auch wenn die Kirchen davon nur wenig aufgenommen haben. Sein Buch weist das Göttliche als rationale Grundbedingung jeder Sinngebung menschlichen Daseins aus und eröffnet jedem Menschen die personale Freiheit, im Göttlichen seinen persönlichen Gott zu suchen und zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-06
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