"Definierbar", so Friedrich Nietzsche, sei nur, "was keine Geschichte hat." Das Problem einer verbindlichen Definition von Liberalismus ist selbst das Ergebnis eines komplexen historischen Prozesses, in dem aus antiken Ursprüngen, aus liberalis und liberalitas, und aus vorpolitischen Bedeutungen schließlich der moderne Begriff Liberalismus entstand. Aber innerhalb des Umbruchs der altständischen Lebenswelt seit dem Ausgang des 18. Jahrhunderts bündelten sich in der Geschichte des neuartigen Deutungsmusters Liberalismus ganz unterschiedliche Erfahrungen und Erwartungen der Zeitgenossen. Eine europäisch komparative Untersuchung der historischen Semantik und die Rekonstruktion der zeitgenössischen Debatten über Gehalt und Strategie von Liberalismus vermitteln Einsichten in die Wahrnehmung vergangener Gegenwart, ohne die sich politisches Denken und Handeln in der Schwellenepoche des 19. Jahrhunderts nicht nachvollziehen lassen. Aus der quellennahen und systematischen Gegenüberstellung der Ursprünge und Wandlungen von libéralisme, Liberalismus, liberalismo und liberalism in Frankreich, Deutschland, Italien und England ergibt sich die Vielgestaltigkeit des Phänomens: Mit dem historisch-semantischen Vierländervergleich trägt die Arbeit über begriffsgeschichtliche Unterscheidungsmerkmale zu einer Typologie epochenspezifischer Liberalismen im europäischen Kontext bei.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Handbuch behandelt in über 150 eigenständigen Artikeln den grundlegenden Wortschatz des französischen Ancien Régime und der Französischen Revolution. Gestützt auf eine reichhaltige Quellenbasis erarbeiten mehr als 50 Forscher aus Deutschland, Frankreich und den USA ein Grundlagenwerk zur Geistes- und Mentalitätsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Handbuch behandelt in über 150 eigenständigen Artikeln den grundlegenden Wortschatz des französischen Ancien Régime und der Französischen Revolution. Gestützt auf eine reichhaltige Quellenbasis erarbeiten mehr als 50 Forscher aus Deutschland, Frankreich und den USA ein Grundlagenwerk zur Geistes- und Mentalitätsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Alle politischen Begriffe und Vorstellungen beziehen sich nach Carl Schmitt auf die politische Unterscheidung von Freund und Feind, deren letzte Konsequenz sich in Krieg oder Revolution äußere. Aber was erlaubte es dem Staat, unter Rückgriff auf die Legitimationsformel der Nation Millionen seiner Bürger in den Krieg zu schicken? Vor dem Hintergrund dieser Frage untersucht Jörn Leonhard Ursprung, Wandel und Vielfalt der aus der Erfahrung kriegerischer Gewalt hervorgegangenen nationalen Legitimationsmuster. Auf synchroner Ebene stellt er Frankreich, Deutschland, Großbritannien und die Vereinigten Staaten in der longue durée vom Siebenjährigen Krieg bis zum Ersten Weltkrieg systematisch-vergleichend gegenüber. Das Werk wurde 2006 mit dem Werner-Hahlweg-Preis ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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"Definierbar", so Friedrich Nietzsche, sei nur, "was keine Geschichte hat." Das Problem einer verbindlichen Definition von Liberalismus ist selbst das Ergebnis eines komplexen historischen Prozesses, in dem aus antiken Ursprüngen, aus liberalis und liberalitas, und aus vorpolitischen Bedeutungen schließlich der moderne Begriff Liberalismus entstand. Aber innerhalb des Umbruchs der altständischen Lebenswelt seit dem Ausgang des 18. Jahrhunderts bündelten sich in der Geschichte des neuartigen Deutungsmusters Liberalismus ganz unterschiedliche Erfahrungen und Erwartungen der Zeitgenossen. Eine europäisch komparative Untersuchung der historischen Semantik und die Rekonstruktion der zeitgenössischen Debatten über Gehalt und Strategie von Liberalismus vermitteln Einsichten in die Wahrnehmung vergangener Gegenwart, ohne die sich politisches Denken und Handeln in der Schwellenepoche des 19. Jahrhunderts nicht nachvollziehen lassen. Aus der quellennahen und systematischen Gegenüberstellung der Ursprünge und Wandlungen von libéralisme, Liberalismus, liberalismo und liberalism in Frankreich, Deutschland, Italien und England ergibt sich die Vielgestaltigkeit des Phänomens: Mit dem historisch-semantischen Vierländervergleich trägt die Arbeit über begriffsgeschichtliche Unterscheidungsmerkmale zu einer Typologie epochenspezifischer Liberalismen im europäischen Kontext bei.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Handbuch behandelt in über 150 eigenständigen Artikeln den grundlegenden Wortschatz des französischen Ancien Régime und der Französischen Revolution. Gestützt auf eine reichhaltige Quellenbasis erarbeiten mehr als 50 Forscher aus Deutschland, Frankreich und den USA ein Grundlagenwerk zur Geistes- und Mentalitätsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Alle politischen Begriffe und Vorstellungen beziehen sich nach Carl Schmitt auf die politische Unterscheidung von Freund und Feind, deren letzte Konsequenz sich in Krieg oder Revolution äußere. Aber was erlaubte es dem Staat, unter Rückgriff auf die Legitimationsformel der Nation Millionen seiner Bürger in den Krieg zu schicken? Vor dem Hintergrund dieser Frage untersucht Jörn Leonhard Ursprung, Wandel und Vielfalt der aus der Erfahrung kriegerischer Gewalt hervorgegangenen nationalen Legitimationsmuster. Auf synchroner Ebene stellt er Frankreich, Deutschland, Großbritannien und die Vereinigten Staaten in der longue durée vom Siebenjährigen Krieg bis zum Ersten Weltkrieg systematisch-vergleichend gegenüber. Das Werk wurde 2006 mit dem Werner-Hahlweg-Preis ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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A study of four European empires from the 19th century.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Was ist »liberal«? Gibt es den »einen« Liberalismus? Wo verläuft die Grenzlinie zur Illiberalität? Diesen und weiteren Fragen widmet sich Heft 2/2016.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Michael Baurmann,
Johannes Fioole,
Thorsten Hasche,
Andreas Hess,
Philipp-Alexander Hirsch,
Caspar Hirschi,
Stefan Kolev,
Jörn Leonhard,
Reinhard Loske,
Tom Mannewitz,
Elif Özmen,
Karin Priester,
Gary S. Schaal,
Ines Soldwisch,
Hans Vorländer,
Franz Walter
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Bürgerliche Lebenswelten im 19. und 20. Jahrhundert
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Joachim Bauer,
Helmut Berding,
Frank Boblenz,
Klaus Dicke,
Eva-Marie Felschow,
Leonhard Friedrich,
Gottfried Gabriel,
Lothar Gall,
Stefan Gerber,
Werner Greiling,
Andrea Hopp,
Tobias Kaiser,
Eva Kell,
Hans-Christof Kraus,
Marko Kreutzmann,
Dieter Langewiesche,
Jochen Lengemann,
Jörn Leonhard,
Wilfried Loth,
Gunther Mai,
Klaus Manger,
Michael Maurer,
Frank Möller,
Gerhard Mueller,
Juergen Mueller,
Wolfgang Mueller,
Klaus Ries,
Manfred Rudersdorf,
Stefanie Schmid,
Michael C. Schneider,
Andreas Schulz,
Erich Schunk,
Wolfram Siemann,
Winfried Speitkamp,
Matthias Steinbach,
Eckhardt Treichel,
Dirk van Laak,
Volker Wahl,
Rolf Walter,
Helmut G Walther,
Florian Weber
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Das Verhältnis von Protestantismus, Aufklärung und Frömmigkeit in historischer, systematischer und theologischer Perspektive.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Roderich Barth,
Albrecht Beutel,
Johann Hinrich Claussen,
Corinna Dahlgrün,
Christof Ellsiepen,
Christoph Elsas,
Wolfgang Frühwald,
Susanne Heine,
Andreas Kubik,
Jörn Leonhard,
Michael Murrmann-Kahl,
Claus-Dieter Osthövener,
Björn Pecina,
Ulrike Wagner-Rau,
Christopher Zarnow
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Was sind Kriege und Konflikte?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Kristine Avram,
Walther L. Bernecker,
Sarah Brockmeier,
Alexandra Engelsdorfer,
Karl-Martin Hentschel,
Thomas Klingebiel,
Dieter Langewiesche,
Jörn Leonhard,
Nadia Mazouz,
Matthias Micus,
Bastian Mokosch,
Thomas Noetzel,
Marika Przybilla-Voß,
Andreas Püttmann,
Andrea Roedig,
Philipp Rotmann,
Felix Spremberg,
Felix Wassermann,
Moshe Zuckermann
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Im Vergleich zu Nationalstaaten stehen Imperien unter einem besonderen Legitimationsdruck. Anhand theoretischer Zugänge zu Fragen politischer Legitimationsstrategien sowie konkreter historischer Beispiele analysieren die Autorinnen und Autoren des Bandes, wie im 19. und 20. Jahrhundert versucht wurde, normative Ansprüche und imperiale Handlungslogik zu vereinbaren. Imperiale Argumente wie das Versprechen einer universalen Friedensordnung oder einer Zivilisierungsmission haben bis heute Konjunktur, wie etwa die Debatte um ein "American Empire" zeigt. In diesem Kontext bietet der Band einen wichtigen Beitrag zum Verständnis auch gegenwärtiger politischer Prozesse.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Imperien. Die großen europäischen Mächte teilten die Welt unter sich auf. Doch wie genau lief das vor Ort ab? Welche Handlungsoptionen hatten die Akteure in den Zentren und welche die Kolonisierten? Ulrike von Hirschhausen und Jörn Leonhard schauen genau hin, zeigen, wie vielfältig die historische Entwicklung war und liefern so eine neue globale Geschichte der Empires in ihrer Blütezeit.
Empires sind in unsere Welt zurückgekehrt. Russlands Krieg gegen die Ukraine und Chinas neue Machtpolitik erinnern an das imperiale Ausgreifen großer Reiche zwischen dem Ende des 18. Jahrhunderts und dem Ersten Weltkrieg. Doch was ist gemeint, wenn von Imperien und Empires die Rede ist? Dieses Buch erzählt ihre Geschichte neu, indem es die Begegnungen der Menschen unter den Bedingungen von Kolonialismus untersucht. Es stellt die zentrale Herausforderung der Empires, den Umgang mit ethnischer Vielfalt, in den Mittelpunkt. Es fragt nach der Logik imperialen Handelns und erklärt, wie Kolonisierte mit Eroberung, Beherrschung, Integration und Ausbeutung umgingen. So werden Handlungsoptionen, aber auch Dynamiken von Gewalt erkennbar, die in einfachen Gegensätzen zwischen Herrschern und Beherrschten nicht aufgehen. Das Ergebnis ist eine zeitgemäße Geschichte der Empires in der Welt des langen 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Der vorliegende Band nimmt den 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages zum Anlass, die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland im 20. Jahrhundert aus unterschiedlichen Perspektiven zu untersuchen. Am Beginn des 21. Jahrhunderts, nach dem Ende des Kalten Krieges und angesichts der immer drängenderen Probleme der europäischen Integration, ist zu fragen, welchen besonderen Stellenwert die deutsch-französischen Beziehungen in einer im Vergleich zu 1963 tiefgreifend veränderten Umwelt in Europa und der Welt noch beanspruchen können. Methodisch geht es um die Verknüpfung vergleichender Fragestellungen, die sich auf Konvergenzen und Divergenzen zwischen den Staaten, politischen Systemen und Gesellschaften konzentrieren, mit der Perspektive einer Transfer- und Verflechtungsgeschichte, die stärker nach den Beziehungen, Wahrnehmungen und Interrelationen fragt. Neben den historischen Ausgangsbedingungen und Erfahrungen Frankreichs und Deutschlands im 20. Jahrhundert werden auch Inszenierung und Kommunikation des deutsch-französischen Verhältnisses im Kontext des Élysée-Vertrages 1963 sowie wichtige Themen in den Beziehungen bis in die Gegenwart behandelt.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Der vorliegende Band nimmt den 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages zum Anlass, die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland im 20. Jahrhundert aus unterschiedlichen Perspektiven zu untersuchen. Am Beginn des 21. Jahrhunderts, nach dem Ende des Kalten Krieges und angesichts der immer drängenderen Probleme der europäischen Integration, ist zu fragen, welchen besonderen Stellenwert die deutsch-französischen Beziehungen in einer im Vergleich zu 1963 tiefgreifend veränderten Umwelt in Europa und der Welt noch beanspruchen können. Methodisch geht es um die Verknüpfung vergleichender Fragestellungen, die sich auf Konvergenzen und Divergenzen zwischen den Staaten, politischen Systemen und Gesellschaften konzentrieren, mit der Perspektive einer Transfer- und Verflechtungsgeschichte, die stärker nach den Beziehungen, Wahrnehmungen und Interrelationen fragt. Neben den historischen Ausgangsbedingungen und Erfahrungen Frankreichs und Deutschlands im 20. Jahrhundert werden auch Inszenierung und Kommunikation des deutsch-französischen Verhältnisses im Kontext des Élysée-Vertrages 1963 sowie wichtige Themen in den Beziehungen bis in die Gegenwart behandelt.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Aktualisiert: 2023-05-23
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