Drama, Mythos und Geschichte

Drama, Mythos und Geschichte von Langner,  Martin-M.
Der vorliegende Band geht zurück auf eine Tagung, die auf Einladung der Pariser Sorbonne im April 2019 stattfand und nach dem Aufgreifen und Fortschreiben von Mythen im Werk des Dramatikers Friedrich Hebbel (1813-1863) fragte. Die neun Beiträge von Literaturwissenschaftler*innen aus Deutschland, Frankreich und Polen gehen auf die Reflexionen von Mythen im Werk Hebbels ein. Dabei stehen die dramentheoretischen Überlegungen Hebbels ebenso im Fokus der Frage nach dem Kontext zum Mythos, wie der Begriff des Mythos selbst, der in einem der Beiträge mit veränderten Kategorien wie Erinnerung und Vergessen diskutiert wird. Zudem wird in diesem Band das Verhältnis von Geschichte und Mythos mit Blick auf verschiedene Dramen Hebbels geprüft. Von dem umfangreichen Dramenschaffen Hebbels sind es vor allem das frühe Werk „Genoveva“, die Tragikomödie „Trauerspiel in Sizilien“, sowie die Dramen „Demetrius“ und „Gyges und sein Ring“, die thematisch im Zentrum stehen. Mehrere Beiträge leuchten die umfangreiche „Nibelungen“-Trilogie sowohl strukturell, motivgeschichtlich und literaturhistorisch aus, zusätzlich werden Seitenblicke auf andere Werkkomplexe und andere Autoren ermöglicht. Der Band „Mythenkonzeptionen in den Dramen Friedrich Hebbels“ zeigt die Vielfalt dieses aktuellen Themas bei dem Dramatiker des 19. Jahrhunderts, dessen Werk in seiner Komplexität und Wirkungsstärke bis in die Gegenwart Bedeutung hat. Mit diesem Band wird zugleich eine Reihe eröffnet, die Ergebnisse und Analysen der Forschung zum Werk Hebbels vorlegen wird.
Aktualisiert: 2021-09-23
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Das Phänomen des Schweigens in literaturhistorischer, medialer und sprachwissenschaftlicher Perspektive

Das Phänomen des Schweigens in literaturhistorischer, medialer und sprachwissenschaftlicher Perspektive von Langner,  Martin-M., Parra-Membrives,  Eva
Der abschließende, dritte Band zu Phänomenen des Schweigens liegt mit dieser Publikation vor. Die drei Bände legen Grundlagen-Texte vor, wie in diesem Band den Beitrag von Raika Hane, und stellen eine Anzahl Fallstudien zusammen, die sich auf Texte aus dem Mittelalter bis zur unmittelbaren Gegenwart beziehen. Aber nicht nur das textlich abgebildete Schweigen wird in diesen Bänden thematisiert, sondern auch das in Darstellungen historischer Vorgänge enthaltene Schweigen wird damit greifbar, wie die Studien des 2. Bandes belegen. Es wurden in den Studien nicht nur Phänomene des Verschweigens, sondern auch strukturelle Prozesse des Beschweigens vor Augen geführt. Dieser dritte Band vereint Studien zu medialen, literaturhistorischen und sprachwissenschaftlichen Aspekten des Schweigens und rundet damit das Thema im Kontext der anderen beiden Bände ab. Schweigen wird in den vorgelegten drei Bänden in vielfältigen Facetten zu einem bedeutungstragenden Aspekt gesellschaftlicher Kommunikation. Das Beschwiegene wird zu einem präsenten Teil der Welt, das nicht auf das Materielle abhebt, sondern dies erst differenzierbar und deutbar macht. Erst das Schweigen lässt verdrängte, belastende, schmerzende Prozesse spürbar werden. Keine Kommunikation kommt, so kann mit Blick auf die vorgelegten drei Bände konstatiert werden, ohne Schweigen aus. Schweigen ist demnach kein Gegensatz zum Sprechen, sondern einer der integralen Bestandteile jeder Kommunikation. Es gehört unweigerlich zu den Akten sprachlicher und kommunikativer Inszenierung. Band 1 (Perspektivenwechsel. 4): Verschwiegenes, Unsagbares, Ungesagtes sagbar machen. Der Topos des Schweigens in der Literatur. Band 2 (Perspektivenwechsel. 5): Historische und kulturwissenschaftliche Untersuchungen zum Schweigen. Phänomene des Schweigens unter historischer Perspektive.
Aktualisiert: 2020-07-10
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Annäherung ans Fremde durch sprachliche Bilder

Annäherung ans Fremde durch sprachliche Bilder von Langner,  Martin-M.
Polnische Ritter in mittelalterlichen Dichtungen deutscher Adliger? Unerwartet ist diese Frage! Man vermutet vielleicht, dass die Erwähnungen von Rittern aus der Region Polens in unbekannten, abgelegenen Texten des Mittelalters auftreten. Jedoch ist erstaunlich festzustellen, dass es einige prominente Texte sind, die diese Ritter aus dem östlichen Europa nennen: das Nibelungenlied, das Rolandslied, die Klage, sie treten in einigen Dietrich-Epen auf und werden in Liedern des Hoch- und Spätmittelalters besungen. Jede einzelne Nennung scheint unbedeutend und ohne Belang. Zusammengenommen jedoch und miteinander in Verbindung gesetzt, ergibt sich ein deutliches Bild polnischer Ritter, die sich freundschaftlich zu anderen Rittern verhalten, die freigiebig, stark und kampfbereit sind. Der vorliegende Band zeichnet das Bild polnischer Ritter zum ersten Mal nach und präsentiert überraschende und interessante Ergebnisse. Zunächst entwickelt der Autor eine theoretische Vorstellung davon, was ein literarisches und sprachliches Bild bedeutet und leistet, dann wendet er diese Bestimmung des sprachlichen Bildes konsequent auf die Interpretation der Äußerungen über polnische Ritter in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters an. Die Ergebnisse des Bandes regen an, den Bildern von Rittern aus anderen Regionen Europas in der deutschsprachigen Literatur nachzugehen.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Prophet und Prinzessin – Peter Hille und Else Lasker-Schüler

Prophet und Prinzessin – Peter Hille und Else Lasker-Schüler von Bunzel,  Wolfgang, Cepl-Kaufmann,  Gertrude, Dick,  Ricarda, DiRosa,  Valentina, Goedden,  Walter, Hermann,  Iris, Ilbrig,  Cornelia, Jung-Ostermann,  Doris, Kienecker,  Michael, Langner,  Martin-M., Neumann,  Stefan, Ostmeier,  Dorothee, Rölcke,  Michael, Schneider,  Henry, Sprengel,  Peter
Prophet und Prinzessin. Peter Hille und Else Lasker-Schüler – unter diesem Thema widmete sich eine Tagung der Literaturkommission für Westfalen und der Hille-Forschungsstelle der Universität Paderborn einer der faszinierendsten Künstlerfreundschaften der deutschen Literatur. Der vorliegende Sammelband dokumentiert die Vorträge und künstlerischen Beiträge eines Workshops, der am 8. und 9. April 2005 im Museum für Westfälische Literatur (Oelde-Stromberg) stattfand. Ergänzt wird die vorliegende Publikation durch Beiträge aus der im Herbst 2004 an der Universität Paderborn gegründeten Peter-Hille-Forschungsstelle.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Weltbilder des mittelalterlichen Menschen

Weltbilder des mittelalterlichen Menschen von Heimann,  Heinz D, Langner,  Martin-M., Müller,  Mario, Zacke,  Birgit
Vorwort Fiktion und Wirklichkeit HANS-JÜRGEN BACHORSKI (†): Träume, die überhaupt niemals geträumt. Zur Deutung von Träumen in mittelalterlicher Literatur KARINA KELLERMANN: Wissen im Wandel. Von Kosmos, Körper und Kometen HANS-JÜRGEN BACHORSKI (†) und WERNER RÖCKE: Weltbilder. Ordnungen des Wissens und Strukturen der literarischen Sinnbildung SILKE WINST: Vergossenes Blut und gewonnene Identität. Gewalt und Vergesellschaftung in literarischen Texten um 1200 Grenzwelten und Religiosität JUDITH KLINGER: Exzesse des Begehrens. Amor hereos und die Ausbildung männlicher Identitäten PETER RIEDEL: „Himmel, Hölle, Fegefeuer“. Jenseitsvorstellungen im Mittelalter HANS RUDOLF VELTEN: Lappen und gynöffel im Fastnachtspiel des Spätmittelalters. Ein Beitrag zur spätmittelalterlichen Unterhaltungskultur Herrschaft und Hof CLEMENS BERGSTEDT: Grundzüge der historisch-politischen Entwicklung der Markgrafschaft Brandenburg (1170-1220) BIRGIT ZACKE: Die Gelegenheit beim Schopfe packen. Über Ursachen und Lösungen von Konflikten in Konrads von Würzburg Heinrich von Kempten MARIO MÜLLER: Ritterlich-adlige Lebenskultur vom 14. bis zum 18. Jahrhundert UWE TRESP: Die Kurzweil der Fürsten. Beobachtungen zum Verhältnis von Funktionalität und Vergnügen bei Geselligkeit, Jagd und Ritterspiel in Korrespondenzen der Hohenzollern aus dem 15. Jahrhundert FRANK GÖSE: Zwischen spätmittelalterlicher Tradition und religiösem Aufbruch. Wahrnehmung und Wirkung der Reformation in der Mark Brandenburg Autorenverzeichnis
Aktualisiert: 2020-01-20
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Sämtliche Werke in sechs Bänden / Briefe 1

Sämtliche Werke in sechs Bänden / Briefe 1 von Langner,  Martin-M., Reventlow,  Franziska zu
Die Bände 4 und 5 beinhalten alle bisher gedruckten und eine Vielzahl bislang unveröffentlichter Briefe Franziska zu Reventlows. Erstmals werden die Briefe nicht nach Empfängern geordnet, sondern in chronologischer Abfolge gedruckt, so dass die Biographie und geistige Genese der Autorin nachvollziehbar wird. Zu den Briefpartnern gehören u.a. die Schriftsteller Ludwig Klages, Franz Hessel, Michael Georg Conrad und Karl Wolfskehl sowie Freunde, Lebenspartner und der Vater. Band 4 versammelt Reventlows 1890 bis 1891 verfassten Briefe an den Jugendfreund Emanuel Fehling, Band 5 enthält die 1893 einsetzende übrige Korrespondenz bis 1917.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Der Brief als Problem der Edition

Der Brief als Problem der Edition von Langner,  Martin-M.
Die vorliegende Studie beschränkt sich auf die Problematik des Privatbriefes als Gegenstand einer Edition. Als Ausgangspunkt wurde die äußerliche Bestimmung der Textsorte Brief gewählt, um von dort schrittweise über die Darstellung seiner strukturellen Merkmale und Einkreisung der Bedingungen einer schriftlichen Kommunikationssituation zur Erfassung der vielschichtigen, medialen Charakteristika des Privatbriefes vorzudringen. Dadurch wird sichtbar, was den Brief als Textsorte auszeichnet, um von daher definiert werden zu können. Es sollen aus der bereits geleisteten Vorarbeit für eine Theorie des Briefes die entscheidenden Forderungen, die sich aus der theoretischen Fassung des Gegenstandes ergeben, für eine Briefedition abgeleitet werden. Die dabei vorgenommenen kritischen Anmerkungen zu den einzelnen Versuchen sind orientiert an der Aufgabe, die Briefedition auf ein theoretisches Fundament zu stellen. Um die Leistungsfähigkeit einzelner Elemente der Definition prüfen zu können, werden sie mit konkretem Material aus der Korrespondenz Christine Hebbel- Enghaus' konfrontiert. Aus der zusammenfassenden Darstellung der medialen Bedingungen eines Briefes werden spezifische Forderungen der Briefedition abgeleitet und Lösungsvorschläge entwickelt.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Peter Hille (1854-1904)

Peter Hille (1854-1904) von Langner,  Martin-M., Roloff,  Hans G
RÜDIGER BERNHARDT: „Ich bestimme mich selbst.“ Das traurige Leben des glücklichen Peter Hille (1854-1904) DORIS JUNG-OSTERMANN: Peter Hille und „Der Eigene“. Zum (literarischen) Diskurs des Homosexuellen bei Peter Hille in „Der Eigene“ und der Gemeinschaft der Eigenen Briefe von und an Peter Hille MARTIN M. LANGNER: Anmerkungen zu den Briefen KATHRIN SCHÜRING: Auswahlbibliographie
Aktualisiert: 2020-01-20
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Johannes Brahms und seine schleswig-holsteinischen Dichter

Johannes Brahms und seine schleswig-holsteinischen Dichter von Langner,  Martin-M.
Nach zahlreichen Stationen und Reisen war der in Hamburg geborene Brahms, dessen Vater aus dem Geeststädtchen Heide stammte, in Wien seßhaft geworden. Im Zeitraum zwischen 1862 und den 80er Jahren entstanden die vier Symphonien sowie Konzerte, Chorwerke und eine Fülle von Kammermusiken, denen der norddeutsche Komponist gültige Form verlieh. Darüber hinaus schuf Brahms in jenen Jahren eine große Zahl von Liedern, unter denen sich auch die finden, in denen er Texte von schleswig-holsteinischen Dichtern vertonte.
Aktualisiert: 2018-10-01
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Sämtliche Werke in sechs Bänden / Briefe 2

Sämtliche Werke in sechs Bänden / Briefe 2 von Langner,  Martin-M., Reventlow,  Franziska zu
Die Bände 4 und 5 beinhalten alle bisher gedruckten und eine Vielzahl bislang unveröffentlichter Briefe Franziska zu Reventlows. Erstmals werden die Briefe nicht nach Empfängern geordnet, sondern in chronologischer Abfolge gedruckt, so dass die Biographie und geistige Genese der Autorin nachvollziehbar wird. Zu den Briefpartnern gehören u.a. die Schriftsteller Ludwig Klages, Franz Hessel, Michael Georg Conrad und Karl Wolfskehl sowie Freunde, Lebenspartner und der Vater. Band 4 versammelt Reventlows 1890 bis 1891 verfassten Briefe an den Jugendfreund Emanuel Fehling, Band 5 enthält die 1893 einsetzende übrige Korrespondenz bis 1917.
Aktualisiert: 2023-01-31
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‚Ich bin ein Mann! Wer ist es mehr?‘

‚Ich bin ein Mann! Wer ist es mehr?‘ von Hindinger,  Barbara, Langner,  Martin-M.
Der vorliegende Band vereint Beiträge zu männlichen Geschlechtsentwürfen in der deutschen Literatur in einem Überblick über 800 Jahre. Der weit gespannte Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart zeigt die historische Wandelbarkeit von offiziellen Leitbildern und Diskursen, sowie die Variationen von literarisierten individuellen Dispositionen und die daraus resultierenden Spannungsverhältnisse in ihrer Prozesshaftigkeit.
Aktualisiert: 2019-05-29
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